[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für die Festlegung von Einbauten
in Einbauöffnungen einer Decke, einer Wand, eines Möbels oder dgl. gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Es ist ein in der Leuchtentechnik sich häufig stellendes Problem, z.B. Leuchten in
Hohlräumen oder Einbauöffnungen von Decken, Wänden oder Möbeln zu befestigen. Beispielsweise
ist es ein häufiger Anwendungsbereich für Leuchten in Halogentechnik, als Einbaustrahler
in abgehängte Decken, Paneeldecken oder dgl. eingebaut zu werden. Ebenfalls können
derartige Strahler auch in Einbauöffnungen in gebäudefesten Bauteilen eingesetzt werden,
die bauseitig beispielsweise in Decken oder Wänden eingelassen sind. Auch der Einbau
z.B. in Möbelstücke erfordert ähnliche technische Lösungen.
[0003] Für die Befestigung z. B. von Halogenstrahlereinsätzen in derartigen Einbauöffnungen
ist eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen bekannt geworden. Üblicherweise wird
hierbei der Leuchteneinsatz mit Hilfe eines Gehäuses in die Einbauöffnung eingesetzt,
wobei das Gehäuse zum einen den Leuchteneinsatz haltert und zum anderen die Festlegung
des Leuchteneinsatzes in der Einbauöffnung in der gewünschten Einbaulage sicherstellt.
Die Festlegung des Leuchteneinsatzes in der Einbauöffnung mit Hilfe des Gehäuses erfolgt
dabei in verschiedenster Weise, beispielsweise über Schraubmechanismen, mittels Schraubverstellung
ähnlich wie bei Hohlraumdosen in der Elektroinstallation, die sich in der Einbauöffnung
verkrallen bzw. aufspreizen und somit eine Verbindung zwischen Gehäuse und Einbauöffnung
schaffen. Derartige Schraubgetriebe bieten den Vorteil einer lösbaren Verbindung zwischen
Gehäuse und Einbauöffnung, sind jedoch kompliziert aufgebaut, daher kostenträchtig
in der Fertigung und fehleranfällig.
[0004] Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, daß auf der der Einbauöffnung zugewandten
Außenseite des Gehäuses von dem Gehäuse abstehende und einstückig mit dem Gehäuse
ausgebildete Formelemente angeordnet sind, die Federeigenschaften aufweisen und beim
Einstecken des Gehäuses in die Einbauöffnung zusammenfedern. Aufgrund der Federkräfte
dieser Formelemente wird das Gehäuse des Leuchteneinsatzes kraftschlüssig an den Wandungen
der Einbauöffnung festgelegt und dadurch innerhalb der Einbauöffnung gehalten. Problematisch
an derartigen fest mit dem Gehäuse verbundenen Federelementen ist es, daß das Gehäuse
aus einem sehr hochwertigen Material bestehen muß, das die notwendigen Federeigenschaften
für die Formelemente zur Verfügung stellt und darüber hinaus die Halterung des Gehäuses
in der Einbauöffnung gegenüber beispielsweise Auszugskräften nicht besonders sicher
ist.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung der gattungsgemäßen
Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine einfach zu realisierende Halterungsmöglichkeit
der Anbauvorrichtung in einer Einbauöffnung erzielt wird, die darüber hinaus eine
besonders sichere und belastbare Verbindung mit der Einbauöffnung herstellt.
[0006] Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches
1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
geben die Unteransprüche an.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung geht von einer gattungsgemäßen Aufnahmevorrichtung aus,
die zur Festlegung von Einbauten in Einbauöffnungen einer Decke, einer Wand, eines
Möbels oder dgl. dient. Diese Aufnahmevorrichtung ist mit einem Gehäuse versehen,
daß einen topfartig vertieften Einbauraum für die Einbauten bildet. Eine derartige
Aufnahmevorrichtung wird dadurch erfindungsgemäß weitergebildet, daß an der in Einbaulage
zur Decke, zur Wand, zum Möbel oder dgl. weisenden Rückwand des Gehäuses mindestens
ein Federelement festgelegt und derart mit mindestens einem Abschnitt über die seitlichen
Wandungen des Gehäuses überstehend von diesen Wandungen federnd abgewinkelt ist, daß
der Abschnitt des Federelementes die in die Einbauöffnung eingesetzte Aufnahmevorrichtung
an der Einbauöffnung festlegt. Das mindestens eine Federelement weist somit einen
abgewinkelten Abschnitt auf, der rückseitig des Gehäuses der Einbauöffnung zugewandt
angeordnet ist und derart das Gehäuse überkragt, daß er beim Einsetzen der Aufnahmevorrichtung
in die Einbauöffnung mit der Wandung dieser Einbauöffnung in Kontakt tritt. Hierbei
verformt sich der Abschnitt des Federelementes federnd und paßt sich der Form und
den Maßen der Einbauöffnung an. Hierzu muß die Einbauöffnung ein wenig größer in ihren
Innenabmessungen als die Außenabmessungen des Gehäuses ausgestaltet sein. Ist nur
ein Federelement mit einen abgewinkelten Abschnitt vorgesehen, so wird der etwa dem
Abschnitt gegenüberliegende Wandungsbereich des Gehäuses an die Wandung der Einbauöffnung
angedrückt und die Aufnahmevorrichtung damit in der Einbauöffnung fixiert. Hierdurch
ist insbesondere eine feste Verbindung zwischen dem Federelement und damit dem Gehäuse
und den Wandungen des Einbauraumes gewährleistet, darüber hinaus kann durch die maßliche
Gestaltung des Federelementes relativ zu dem Gehäuse der Aufnahmevorrichtung ein gewisser
Abmessungsbereich für die Öffnungsmaße der Einbauöffnung mit einer einzigen Aufnahmevorrichtung
abgedeckt werden.
[0008] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung liegt ein Federelement an der Rückwand
des Gehäuses an und weist eine derartige Länge auf, daß es mit seinen beiden gegenüberliegenden
Enden über die seitlichen Wandungen des Gehäuses übersteht. Diese überstehenden Endbereiche
des Federelementes bilden die abgewinkelten Abschnitte des Federelementes und sind
bezogen auf die Wandungen des Gehäuses derart abgewinkelt, daß die Enden des Federelementes
die in die Einbauöffnung eingesetzte Aufnahmevorrichtung an der Einbauöffnung festlegen,
wofür die Enden des Federelementes sich jeweils federnd verformen und der Form und
den Maßen der Einbauöffnung anpassen. Hierzu muß die Einbauöffnung ein wenig größer
in ihren Innenabmessungen als die Außenabmessungen des Gehäuses ausgestaltet sein,
damit die Enden des Federelementes diesen Zwischenraum überbrücken und sich an die
Wandungen des Einbauraumes anlegen können. Das Gehäuse der Aufnahmevorrichtung liegt
dabei nicht zwingend direkt an den Wandungen der Einbauöffnung an, sondern stützt
sich indirekt über die Enden des Federelementes und das an dem Gehäuse festgelegte
Federelement an den Wandungen ab.
[0009] In anderer Ausgestaltung kann das mindestens eine Federelement mit seinem abgewinkelten
Abschnitt im wesentlichen radial die seitlichen Wandungen des Gehäuses überkragen.
Hierbei ist durch die radiale Anordnung des mindestens einen Federelementes dafür
gesorgt, daß sich die Aufnahmevorrichtung immer so in der Aufnahmeöffnung festlegen
läßt, daß eine paßgenaue Anordnung zur Aufnahme der Einbauten erzielt wird.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehr als ein, vorzugsweise zwei, voneinander getrennte
Federelemente mit mindestens je einem abgewinkelten Abschnitt radial die seitlichen
Wandungen des Gehäuses überkragend am Außenumfang des Gehäuses angeordnet sind. Hierdurch
läßt sich besonders einfach erreichen, daß durch die Anzahl und die Anordnung der
Federelemente die Befestigungskräfte und damit der Auszugswiderstand der Aufnahmevorrichtung
aus der Einbauöffnung beeinflußt werden kann. Auch müssen nur dort relativ klein bauende
und damit besonders platzsparend an dem Gehäuse anzuordnende Federelemente vorgesehen
werden, wo eine Festlegung der Aufnahmevorrichtung aufgrund der Einbausituation notwendig
wird. Beispielsweise können eine größere Anzahl weniger stark federnder Federelement
je nach Einbausituation sinnvoller sein als z.B. nur zwei stark federnd ausgebildete
Federelemente.
[0011] In weiterer Ausgestaltung können die Federelemente etwa gleichmäßig am Außenumfang
des Gehäuses verteilt angeordnet sein, wodurch sich eine zentrierende Einbaumöglichkeit
für die Aufnahmevorrichtung ergibt und diese immer etwa mittig in die Einbauöffnung
eingesetzt wird.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform legt der abgewinkelte Abschnitt des
Federelementes die in die Einbauöffnung eingesetzte Aufnahmevorrichtung kraftschlüssig
an der Einbauöffnung fest. Hierzu wird der Abschnitt des Federelementes beim Einstecken
des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung in die Einbauöffnung derart verformt, daß er
sich mit ausreichender Andruckkraft an die Innenwandungen der Einbauöffnung anlegt
und das Gehäuse der Aufnahmevorrichtung sicher abstützt.
[0013] In anderer Ausgestaltung ist es möglich, daß der abgewinkelte Abschnitt des Federelementes
die in die Einbauöffnung eingesetzte Aufnahmevorrichtung formschlüssig an der Einbauöffnung
festlegt. Hierbei kann die Aufnahmevorrichtung auch so gestaltet werden, daß der abgewinkelte
Abschnitt des Federelementes in einen Rücksprung der Einbauöffnung eingreift, der
sich z.B. erweiternd hinter der enger gestalteten Einbauöffnung erstreckt. Dieses
Hintergreifen der Ränder der Einbauöffnung kann aber auch ohne eine kraftschlüssige
radiale Anlage der Enden des Federelementes an der Wandung der Einbauöffnung erfolgen,
wenn die erweiterte Öffnung gerade gleich der ausgefederten Länge des Federelementes
entspricht oder auch z.B. ein wenig größer ist. Dabei wirkt das Federelement nach
dem Durchtreten der engeren Ränder der Einbauöffnung wie ein ausgefederter Riegel,
der nur durch das Eigengewicht der Aufnahmevorrichtung belastet auf dem engeren Rand
der Einbauöffnung aufsteht und formschlüssig mit den Rändern der Einbauöffnung ein
Herausziehen der Aufnahmevorrichtung verhindert.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform spreizt sich der abgewinkelte Abschnitt
des mindestens einen Federelementes beim Herausziehen der Aufnahmevorrichtung aus
der Einbauöffnung widerhakenartig in der Einbauöffnung auf, wodurch sich das Gehäuse
in der Einbauöffnung verkeilt. Hierzu ist der abgewinkelte Abschnitt des mindestens
einen Federelementes bezogen auf die seitlichen Wandungen des Gehäuses derart abgewinkelt,
daß er sich entgegen der Einbaurichtung widerhakenartig abspreizt und sich beim Herausziehen
des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung ein Kippmoment an dem abgewinkelten Abschnitt
des mindestens einen Federelementes ergibt. Dieses Kippmoment versucht den abgewinkelten
Abschnitt des Federelementes beim Herausziehen weiter nach außen aufzustellen, um
sich weiter gegen die Wandungen der Einbauöffnung abzustützen. Bei dem Versuch eines
Herausziehens der Aufnahmevorrichtung aus der Einbauöffnung beispielsweise durch Verschieben
des Gehäuses entgegen der Einsteckrichtung wird sich die Aufnahmevorrichtung daher
um so fester in der Einbauöffnung festsetzen und verkeilen, so daß ein einfaches Herausziehen
der Aufnahmevorrichtung nahezu unmöglich ist. Durch das widerhakenartige Aufspreizen
des abgewinkelten Abschnittes des Federelementes wird sich das Gehäuse um so fester
in die Einbauöffnung verkeilen und sich nicht weiter herausziehen lassen. Hierzu ist
der Abschnitt des Federelementes entgegen der Einsteckrichtung des Gehäuses in den
Einbauraum abgewinkelt und steht flossenartig z.B. radial von den Wandungen des Gehäuses
ab. Beim Einstecken des Gehäuses in die Einbauöffnung federt der Abschnitt einfach
ein, bei der entgegengesetzten Herausziehbewegung versucht er sich radial nach außen
aufzustellen und verkeilt sich damit um so fester.
[0015] In einer bevorzugten Weiterbildung bildet der abgewinkelte Abschnitt des Federelementes
im unverformten Zustand mit den Wandungen des Gehäuses einen Winkel von etwa 15 -
45 Grad. In diesem Winkelbereich liegt ein besonders gutes Verhältnis von Federeigenschaften
des Federelementes und der Verkeilungswirkung des abgewinkelten Abschnittes des Federelementes
gegenüber Herausziehbewegungen vor. Darüber hinaus können mit derartigen Winkeln auch
größere Differenzen zwischen Öffnungsmaßen der Einbauöffnung und Außenmaßen des Gehäuses
überbrückt werden.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Federelement ein im wesentlichen blattfederartiges
Blechteil ist. Hierdurch können beispielsweise durch Stanzoperationen derartige Federelemente
sehr kostengünstig und maßhaltig hergestellt werden.
[0017] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der abgewinkelte Abschnitt des Federelementes
scharfkantige Berandungen aufweist, die sich in die Wandungen der Einbauöffnung eindrücken.
Derartige scharfkantige Berandungen bilden insbesondere mit weicheren Materialien
der Einbauöffnung, wie z. B. Einbauöffnungen in Holzpaneelen, Möbeln oder dgl. eine
sichere Abstützung des Gehäuses, da sich die Berandungen des abgewinkelten Abschnittes
des Federelementes in das Holz eindrücken können und damit sogar einen gewissen Formschluß
zwischen dem Abschnitt des Federelementes und der Einbauöffnung herstellen.
[0018] Zur weiteren Verbesserung kann im Bereich des abgewinkelten Abschnittes des Federelementes
mindestens ein krallenartiges, spitzes Formelement vorgesehen sein, mit dem sich das
Federelement ebenfalls in die Wandung der Einbauöffnung eindrückt. Derartige spitze
Formelemente bilden in einer Weiterbildung einen von dem Winkel der abgewinkelten
Abschnitte der Federelemente verschiedenen Winkel mit den z.B. prismatischen Wandungen
des Gehäuses, wodurch sich zumindestens zwei verschiedene Eingriffsverhältnisse zwischen
Teilen der abgewinkelten Abschnitte des Federelementes und der Einbauöffnung ergeben,
die eine besonders gute Halterung des Gehäuses in der Einbauöffnung bewirken.
[0019] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist das Federelement mit abgewinkelten
Federlaschen in die Rückwand des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung rastend einsteckbar.
Hierdurch wird es möglich, ein vorgefertigtes, auch aus einem ganz anderem Material
als das Gehäuse der Aufnahmevorrichtung hergestelltes Federelement durch eine einfache
Rastverbindung an dem Gehäuse des Federelementes festzulegen und somit beispielsweise
die Vorteile eines metallischen, blechartigen Federelementes mit der kostengünstigen
Herstellung des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung beispielsweise als Spritzgießteil
zu kombinieren.
[0020] In einer Weiterbildung sind die abgewinkelten Federlaschen, die in die Rückwand des
Gehäuses der Aufnahmevorrichtung rastend einsteckbar sind, im rastend eingestecktem
Zustand in den topfartigen Einbauraum des Gehäuses abgewinkelt und durchgreifen Öffnungen
in der Rückwand des Gehäuses. Hierdurch wird es möglich, durch eine einfache Formgebung
des Federelementes eine sichere Festlegung des Federelementes an den Öffnungen in
der Rückwand des Gehäuses zu gewährleisten, wobei insbesondere der durch den topfartigen
Einbauraum des Gehäuses bereitgestellte Raum ausgenutzt werden kann.
[0021] In einer Weiterbildung sind die Federlaschen in Form von zungenartig ausgeklinkten
Lappen aus dem Federelement ausgestanzt und abgewinkelt. Hierdurch wird ohne zusätzlich
anzubringende Zusatzelemente an dem Federelement die Rastverbindung mit dem Gehäuse
der Aufnahmevorrichtung gebildet, indem ein zungenartiger Lappen freigestanzt und
so bezogen auf das Federelement abgewinkelt wird, daß er die Öffnungen in der Rückwand
des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung in das Innere des topfartigen Einbauraumes durchtreten
kann.
[0022] Zur Abstützung des Federelementes an der Rückwand des Gehäuses weisen die Federlaschen
an ihren Enden Abkantungen auf, die im rastend eingesteckten Zustand die den z.B.
prismatischen Gehäusewandungen zugewandt liegenden Kanten der Öffnungen in der Rückwand
des Gehäuses innenseitig übergreifen und damit das Federelement formschlüssig an der
Rückwand des Gehäuses festlegen. Die Abkantungen der Federlaschen weisen hierzu im
unverformten Zustand ein größeres Abstandsmaß voneinander auf als die zugeordneten
Kanten der Öffnungen in der Rückwand des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung, wobei sie
beim Einstecken der Federlaschen in diese Öffnungen durch ihr Federverhalten sich
soweit verformen lassen, daß sie die Öffnungen der Rückwand des Gehäuses durchtreten
können und nach dem Auffedern wieder auf die größeres Abstandsmaß rastend auffedern
können. Aufgrund dieses größeren Abstandsmaßes bezogen auf die Kanten der Öffnungen
der Rückwand sind die Federlaschen dadurch gegenüber einem Herausziehen entgegen der
Einsteckrichtung gesichert.
[0023] In einer Weiterbildung bilden die Abkantungen zusammen mit den Federlaschen eine
im wesentlichen V-förmige Anordnung. Durch den Winkel der V-Form werden im wesentlichen
die Federeigenschaften sowie die Abstandsmaße der Abkantungen festgelegt.
[0024] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind die Federlaschen so an dem Federelement
und bezogen auf das Gehäuse der Aufnahmevorrichtung angeordnet, daß die Federlaschen
bei Belastung des Federelementes durch Herausziehen des Gehäuses aus der Einbauöffnung
sich an die den z.B. prismatischen Gehäusewandungen zugewandt liegenden Kanten der
Öffnungen in der Rückwand des Gehäuses anlegen. Beispielsweise wird bei einem Herausziehen
der Aufnahmevorrichtung aus der Einbauöffnung durch das widerhakenartige Aufspreizen
der abgewinkelten Abschnitte des Federelementes in Richtung auf die Wandungen der
Einbauöffnung das Federelement leicht aufgebogen, wodurch sich auch die Abstandsmaße
der Federlaschen zueinander leicht verändern. Werden die Abkantungen der Federlaschen
so bezogen auf die den z.B. prismatischen Gehäusewandungen zugewandt liegenden Kanten
der Öffnungen angeordnet, daß sie sich bei einem derartigen Aufspreizen noch fester
an diese Kanten anlegen, so kann ein Herausrutschen der Federlaschen aus den Öffnungen
durch ein die Abstandsmaße der Federlaschen zueinander verkleinerndes Auffedern des
Federelementes nicht erfolgen. Bei dem Versuch eines Herausziehens der Aufnahmevorrichtung
aus der Einbauöffnung pressen sich die Federlaschen noch enger an die den z.B. prismatischen
Gehäusewandungen zugewandt liegenden Kanten der Öffnungen in der Rückwand des Gehäuses
an, wodurch auch die Abkantungen weiter über die zugeordneten Bereiche der Rückwand
des Gehäuses überstehen und für eine noch sicherere Festlegung der Federlaschen in
den Öffnungen und damit an dem Gehäuse sorgen.
[0025] Ein besonders bevorzugter Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
ergibt sich, wenn in die Aufnahmevorrichtung Einbauten mit elektrischen Funktionen,
vorzugsweise Einsätze für Leuchten, Steckdosen, Schalter oder dgl. einsetzbar sind.
Derartige elektrische Funktionen aufweisende Einbauten werden z.B. in Gebäuden vielfältig
vorgesehen, um direkt vor Ort Einbauraum zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der besonders
einfachen und sicheren Montage eignet sich die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung
besonders gut für derartige Zwecke. Es versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemäße
Aufnahmevorrichtung auch für die Aufnahme von vielen weiteren Einbauten auch in anderen
Anwendungsbereichen geeignet und bestimmt ist, und sich derartige Anwendungen für
den Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung bewegen.
[0026] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
[0027] Es zeigen:
- Figur 1 -
- eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung mit einem einteiligen Federelement in der
Seitenansicht im Schnitt entlang der Mittellinie des Federelementes im nicht eingebauten
Zustand,
- Figur 2 -
- eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung, wobei die Blickrichtung auf die Rückwand
der Aufnahmevorrichtung und das daran angeordnete Federelement gerichtet ist,
- Figur 3 -
- die in eine Einbauöffnung eingesetzte Aufnahmevorrichtung mit Abstützung über die
Enden des Federelementes,
- Figur 4 -
- in eine Einbauöffnung formschlüssig eingesetzte Aufnahmevorrichtung.
[0028] In den Figuren 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 1 jeweils in
einer Ausprägung mit einem länglich ausgestalteten, mit seinen beiden Enden 4 das
Gehäuse 18 der Aufnahmevorrichtung 1 überkragenden Federelement 3 gezeigt. Es versteht
sich von selbst, daß neben einer derartigen Ausgestaltung auch die Gestaltung und
Anordnung der Federelemente 3 an dem Gehäuse 18 so gewählt werden kann, daß nur einseitig
das Gehäuse 18 überragende und abgewinkelte Federelemente 3 Verwendung finden. Auch
kann eine Mehrzahl von derartigen Federelementen 3 gleichmäßig oder ungleichmäßig
am Umfang des Gehäuses 18 der Aufnahmevorrichtung 1 verteilt sein. Alle nachfolgenden
Ausführungen gelten sinngemäß auch für die Verwendung derartiger Anordnungen auch
mehrerer Federelemente 3.
[0029] In der Figur 1 ist in einer geschnittenen Seitenansicht die Aufnahmevorrichtung 1
dargestellt, die mit den prismatischen Gehäusewandungen 2 und der Rückwand 11 einen
topfartigen Einbaurahmen 6 für einen nicht dargestellten Leuchteneinsatz bildet. Der
nicht dargestellte, hier beispielhaft in die Aufnahmevorrichtung einzusetzende Leuchteneinsatz
wird hierbei in den durch die Rückwand 11 und die Wandungen 7 gebildeten, zylindrischen
Einbauraum eingesteckt. Außenseitig auf der Rückwand 11 des Gehäuses 18 ist das Federelement
3 derart angeordnet, daß es im wesentlichen flach auf der Außenseite der Rückwand
11 anliegt und mit Hilfe von noch weiter erläuterten Federlaschen 9 und Abkantungen
10 an der Rückwand 11 festgelegt ist.
[0030] Das Federelement 3 weist eine größere Länge auf, als es dem Durchmesser des hier
kreiszylindrisch ausgebildeten Gehäuses 18 entspricht, wodurch sich die Enden 4 des
Federelementes 3 über die Gehäusewandungen 2 radial nach außen hin weiter erstrecken.
Diese Enden 4 des Federelementes 3 sind derart im unverformten Zustand unter einem
Winkel 19 relativ zu den Wandungen 2 des Gehäuses 18 angeordnet, daß sie eine Öffnungsrichtung
wie die den topfartigen Einbauraum 6 begrenzenden Wandungen 2 bzw. 7 aufweisen. Bildlich
gesprochen erstrecken sie sich nach außen und entgegen der Einsteckrichtung 16, geöffnet
hin zur Öffnung des topfartigen Einbauraumes 6. Hierdurch bilden die Enden 4 des Federelementes
3 widerhakenartige Formelemente, die sich gegenüber einem Herausziehen in noch zur
Figur 3 näher erläuterter Weise in der Einbauöffnung 17 festsetzen. Ebenfalls an den
Enden 4 des Federelementes 3 sind aufgekantete Spitzen 5 angeordnet, die aus dem blechstreifenartigen
Federelement 3 einseitig ausgeklinkt und aufgestellt sind. Wie man in der Figur 2
auch noch besser erkennen kann, bilden diese aufgekanteten Spitzen 5 zusätzliche widerhakenartige
Formelemente, wobei diese aufgekanteten Spitzen 5 bezogen auf die Enden 4 des Federelementes
3 wiederum unter einem Winkel 20 ausgestellt sind. Diese Aufstellung um den Winkel
20 der aufgekanteten Spitzen 5 bewirkt eine weitere Kontaktstelle zwischen den aufgekanteten
Spitzen 5 und den Wandungen 13 der in Figur 3 dargestellten Einbauöffnung 17, wodurch
sich eine weitere Verbesserung der Festlegung der Aufnahmevorrichtung 1 in der Einbauöffnung
17 ergibt.
[0031] Das Federelement 3, das auf der Außenseite der Rückwand 11 des Gehäuses 18 flachliegend
angeordnet ist, weist in der Figur 2 noch näher dargestellte Federlaschen 9 auf, die
zugeordnete Öffnungen 8 in der Rückwand 11 des Gehäuses 18 durchtreten und in den
topfartigen Einbauraum 6 des Gehäuses 18 eingreifen. Diese Federlaschen 9 sind hierbei
so voneinander beabstandet, daß sie einfach in die Öffnungen 8 eingesteckt werden
können. An den in den Einbauraum 6 hineinragenden Enden der Federlaschen 9 sind Abkantungen
10 angeordnet, die gemeinsam mit den Federlaschen 9 eine im wesentlichen V-förmige
Anordnung bilden. Diese Abkantungen 10 stehen aufgrund der V-förmigen Anordnung im
eingesteckten Zustand so über die den Gehäusewandungen 2 zugewandt liegenden Kanten
der Öffnungen 8 hinaus, daß sie sich widerhakenartig von den Federlaschen 9 abstellen
und ein Herausziehen der Federlaschen 9 und damit des Federelementes 3 aus den Öffnungen
8 verhindern. Hierzu sind die Abmessungen der Öffnungen 8 derart gewählt, daß sich
die V-förmige Anordnung von Federlasche 9 und Abkantungen 10 unter leichter federnder
Verformung der V-förmigen Anordnung durch die Öffnungen 8 und gleichzeitig an beiden
Öffnungen 8 hindurchstecken lassen, ohne daß es zu einem Verklemmen kommt. Gleichzeitig
sind die Federlaschen 9 so voneinander beabstandet, daß die Enden der Abkantungen
10 ein deutliches Hintergreifen der den Gehäusewandungen 2 zugewandt liegenden Kanten
der Öffnungen 8 bewirken. Mit Hilfe der Federlaschen 9 bzw. Abkantungen 10 ist somit
das Federelement 3 sicher an der Rückwand 11 des Gehäuses 18 befestigt. Die Montage
des Federelementes 3 ist durch die Rastverbindung mit Hilfe der Federlaschen 9 und
Abkantungen 10 besonders einfach und kostengünstig zu bewirken.
[0032] In den Figuren 2 und 3 bezeichnen gleiche Sachnummern gleiche Gegenstände bzw. Funktionen,
die in der Figur 1 schon erläutert sind und deshalb hierauf Bezug genommen werden
kann.
[0033] In einer Draufsicht auf die Rückseite des Gehäuses 18 der Aufnahmevorrichtung 1 gemäß
Figur 2 ist das an der Rückwand 11 angeordnete Federelement 3 zu erkennen. Das Gehäuse
18 weist eine Reihe von hier nicht weiter interessierenden Öffnungen, Durchbrüchen
od. dgl. auf, die funktionsbedingt für den Betrieb von Leuchteneinsätzen in Halogentechnik
in diesem Gehäuse 18 benötigt werden. Es wird hier z.B. nur die Einstecköffnung 15
für den Leuchteneinsatz und die Durchführung der nicht dargestellten Kabel genannt,
die seitlich links oberhalb des Federelementes 3 zu erkennen ist. Das im wesentlichen
kreisförmig berandete Gehäuse 18 weist die schon in Figur 1 erläuterten Wandungen
2 und 7 auf, die das Gehäuse 18 radial nach außen und den entsprechenden Einbauraum
6 begrenzen. In der Rückwand 11 des Gehäuses 18 sind zwei im wesentlichen rechteckige
Öffnungen 8 derart beabstandet angeordnet, daß die Federlaschen 9 des Federelementes
3 in die Öffnungen 8 einsteckbar sind und in den topfartigen Einbauraum 6 für den
Leuchteneinsatz hineinragen. Die Federlaschen 9 werden hierbei durch Ausklinkungen
14 des im wesentlichen blechstreifenartigen Federelementes 3 gebildet, wobei die Ausklinkungen
14 einen zungenartigen Lappen freischneiden und dieser zungenartige Lappen abgekantet
die Federlaschen 9 und die Abkantungen 10 bilden kann. Ein derartiges Freischneiden
schafft die Funktion der Festlegung des Federelementes 3 an dem Gehäuse 18, ohne daß
zusätzliche Bauteile an dem Federelement 3 benötigt werden.
[0034] An den Enden 4 des Federelementes 3 sind zum einen scharfkantige Berandungen 21 zu
erkennen, die sich mit dem Ausstanzen des Federelementes 3 beispielsweise aus einem
Blechstreifen von alleine ergeben. Weiterhin sind aufgekantete Spitzen 5 zu erkennen,
die einseitig entlang einer Schnittlinie aus dem Federelement 3 herausgeschnitten
und aufgestellt sind. Diese aufgekanteten Spitzen 5 bilden weitere Kontaktpunkte mit
einer in Figur 3 noch weiter dargestellten Einbauöffnung 17, in die die Aufnahmevorrichtung
1 eingesetzt wird.
[0035] In der Figur 3 ist die Aufnahmevorrichtung 1 im eingebauten Zustand zu erkennen,
wobei die Aufnahmevorrichtung 1 in einer Einbauöffnung 17 beispielsweise einer Paneeldecke
12 eingesetzt ist, die durch eine kreiszylindrische Bohrung mit den Wandung 13 der
Einbauöffnung 17 begrenzt ist. Diese Wandung 13 der Einbauöffnung 17 weist einen größeren
Durchmesser als der Außendurchmesser des Gehäuses 18 der Aufnahmevorrichtung 1 auf,
wobei der Durchmesser der Wandungen 13 auf die Auskragung der Enden 4 des Federelementes
3 abgestimmt ist. Die Enden 4 des Federelementes 3 liegen mit ihren scharfkantigen
Berandungen 21 an den Wandungen 13 der Einbauöffnung 17 an und sind hier in einer
verformten Konfiguration gezeichnet, bei der aufgrund des Federverhaltens der Enden
4 des Federelementes 3 eine Andruckkraft zwischen den scharfkantigen Berandungen 21
und den Wandungen 13 hervorgerufen wird. Hierdurch wird zum einen das Federelement
3 und damit die Aufnahmevorrichtung 1 kraftschlüssig an den Wandungen 13 festgelegt,
zum anderen drücken sich die scharfkantigen Berandungen 21 ein wenig in das beispielsweise
aus einem Holz gebildete Paneel 12 in die Wandungen 13 ein und bilden eine Art Formschluß.
[0036] Ebenfalls an der Wandung 13 liegen die aufgekanteten Spitzen 5 des Federelementes
3 an, wodurch sich weitere Befestigungspunkte in der schon beschriebenen Art zwischen
Federelement 3 und Wandung 13 bilden. Wird die ansonsten schon in der Figur 1 beschriebene
Aufnahmevorrichtung 1 entgegen der Einsteckrichtung 16 aus der Einbauöffnung 17 herausgezogen,
so stellen sich die Enden 4 des Federelementes 3 sowie die scharfkantigen Spitzen
5 widerhakenartig auf und drücken sich bei größerer Belastung entgegen der Einsteckrichtung
16 um so weiter in die Wandung 13 der Einbauöffnung 17 ein. Hierdurch wird die Festlegung
der Aufnahmevorrichtung 1 in der Einbauöffnung 17 weiter befestigt, ein Herausziehen
der Aufnahmevorrichtung 1 ist daher nahezu unmöglich. Ein gezieltes Herausnehmen der
Aufnahmevorrichtung 1 ist dann beispielsweise nur dadurch möglich, daß zumindestens
ein Ende 4 des Federelementes 3 beispielsweise durch ein Werkzeug weiter so abgewinkelt
wird, daß es den Kontakt mit der Wandung 13 verliert und damit die Aufnahmevorrichtung
1 insgesamt freigibt für ein Herausziehen aus der Einbauöffnung 17.
[0037] Beim Herausziehen der Aufnahmevorrichtung 1 ohne eine derartige Maßnahme wird zusätzlich
die Festlegung des Federelementes 3 an den Öffnungen 8 der Rückwand 11 des Gehäuses
18 stabilisiert. Durch das Aufspreizen der Enden 4 des Federelementes 3 verformt sich
das Federelement 3 im Bereich der Rückwand 11 ein wenig, indem es sich von der Rückwand
11 leicht abhebt. Hierdurch werden die Federlaschen 9 und die Abkantungen 10 ebenfalls
ein wenig radial nach außen verschoben, wodurch sich die widerhakenartige Festlegung
des Federelementes 3 an der Rückwand 11 ebenfalls stabilisiert. Bei einem gewaltsamen
Herausziehversuch der Aufnahmevorrichtung 1 aus der Einbauöffnung 17 kann daher auch
die Verbindung zwischen Federelement 3 und Rückwand 11 des Gehäuses 18 nicht versagen,
statt dessen wird sie weiter stabilisiert.
[0038] In der Figur 4 ist in einer Gegenüberstellung in der linken Hälfte der Figur eine
kraftschlüssige Festlegung der Aufnahmevorrichtung gemäß Figur 3 dargestellt, wohingegen
in der rechten Hälfte der Figur ein formschlüssiges Hintergreifen einer verengten
Einstecköffnung 22 durch das Federelement 3 gezeigt wird. Da die linke Hälfte in Figur
3 beschrieben ist, seien hier nur die Unterschiede der rechten Bildhälfte erläutert.
[0039] In dieser Ausgestaltung weist die Einbauöffnung 17 in Einbaurichtung 16 vorderseitig
einen verengt ausgeführten Randbereich 22 auf, der ein wenig größer ist als der Umfang
der Aufnahmevorrichtung 1. Somit bilden die Wandungen 13 der Einbauöffnung 17 einen
rückseitig des Randbereiches 22 erweiterten Hohlraum, der zur formschlüssigen Festlegung
der Aufnahmevorrichtung 1 genutzt werden kann. Hierzu wird die Aufnahmevorrichtung
1 mit dem daran angeordneten Federelement 3 so weit in die Einbauöffnung 17, respektive
durch den verengten Randbereich 22 durchgesteckt, bis die Enden 4 des Federelementes
3 den hinteren Endbereich des verengten Randbereiches 22 passiert haben und wieder
auffedern. Das Maß des Auffederns wird hierbei durch die Abmessungen der Wandungen
13 der Einbauöffnung 17 bestimmt, die in Einsteckrichtung 16 hinter dem verengten
Randbereich 22 vorliegen. Beispielsweise kann ein Auffedern gerade so weit möglich
sein, daß das Federelement 3 gerade wieder seine unverformte Ausgangsstellung erreicht.
Somit liegen die Enden 4 des Federelementes 3 nahezu ohne Andruckkraft an den Wandungen
13 der Einbauöffnung 17 an. Eine kraftschlüssige Festlegung des Federelementes 3 an
den Wandungen 13 findet somit nicht oder nur in geringerem Maße statt. Bildlich gesprochen
steht das Federelement 3 mit seinen Enden 4 auf dem innenseitig der Einbauöffnung
17 angeordneten Abschnitt des Randbereiches 22 auf, wobei dies eine formschlüssige
Festlegung der Aufnahmevorrichtung 1 darstellt. Erst bei dem Versuch eines Herausziehens
der Aufnahmevorrichtung 1 tritt dann das schon zu den vorstehenden Figuren beschriebene
Aufspreizen und Verkeilen des Federelementes 3 auf, das dann wiederum überwiegend
kraftschlüssig vor sich geht.
[0040] Es ist selbstverständlich auch denkbar, an einer Aufnahmevorrichtung 1 bzw. einer
Einbauöffnung 17 sowohl kraftschlüssige Festlegungen der Federelemente 3 wie in der
linken Hälfte der Figur 4 mit formschlüssigen Festlegungen wie in der rechten Bildhälfte
zu kombinieren.
Sachnummernliste
[0041]
- 1
- - Aufnahmevorrichtung
- 2
- - Gehäusewandungen
- 3
- - Federelement
- 4
- - Enden des Federelementes
- 5
- - aufgekantete Spitzen
- 6
- - topfartiger Einbauraum für Leuchteneinsatz
- 7
- - Wandungen topfartiger Einbauraum
- 8
- - Öffnungen
- 9
- - Federlaschen
- 10
- - Abkantungen
- 11
- - Rückwand Gehäuse
- 12
- - Paneel
- 13
- - Wandungen Einbauöffnung
- 14
- - Ausklinkungen
- 15
- - Einstecköffnung Leuchteneinsatz
- 16
- - Einsteckrichtung
- 17
- - Einbauöffnung
- 18
- - Gehäuse
- 19
- - Winkel Gehäuse /Enden des Federelementes
- 20
- - Winkel Spitze/Enden des Federelementes
- 21
- - scharfkantige Berandungen
- 22
- - verengter Randbereich der Einbauöffnung
1. Aufnahmevorrichtung (1) für die Festlegung von Einbauten in Einbauöffnungen (17) einer
Decke (12), einer Wand, eines Möbels oder dgl., mit einem Gehäuse (18), das einen
topfartig vertieften Einbauraum (6) für die Einbauten bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der in Einbaulage zur Decke (12), zur Wand, zum Möbel oder dgl. weisenden Rückwand
(11) des Gehäuses (18) mindestens ein Federelement (3) festgelegt und derart mit mindestens
einem Abschnitt (4) über die seitlichen Wandungen (2) des Gehäuses (18) überstehend
von diesen Wandungen (2) federnd abgewinkelt ist, daß der Abschnitt (4) des Federelementes
(3) die in die Einbauöffnung (17) eingesetzte Aufnahmevorrichtung (1) an der Einbauöffnung
(17) festlegt.
2. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) im wesentlichen länglich ausgebildet ist und derart mit seinen
beiden gegenüberliegenden Enden (4) über die seitlichen Wandungen (2) des Gehäuses
(18) derart übersteht, daß die beiden Enden (4) abgewinkelte Abschnitte des Federelementes
(3) bilden.
3. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Federelement (3) mit seinem abgewinkelten Abschnitt (4) im wesentlichen
radial die seitlichen Wandungen (2) des Gehäuses (18) überkragt.
4. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein, vorzugsweise zwei, Federelemente (3) mit mindestens je einem abgewinkelten
Abschnitt (4) radial die seitlichen Wandungen (2) des Gehäuses (18) überkragend am
Außenumfang des Gehäuses (18) angeordnet sind.
5. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (3) etwa gleichmäßig am Außenumfang des Gehäuses (18) verteilt
angeordnet sind.
6. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (4) des mindestens einen Federelementes (3) die in die
Einbauöffnung (17) eingesetzte Aufnahmevorrichtung (1) kraftschlüssig an der Einbauöffnung
(17) festlegt.
7. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (4) des Federelementes (3) die in die Einbauöffnung (17)
eingesetzte Aufnahmevorrichtung (1) formschlüssig an der Einbauöffnung (17) festlegt.
8. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (4) des mindestens einen Federelementes (3) entgegen der
Einsteckrichtung (16) abgewinkelt sind und sich beim Herausziehen der Aufnahmevorrichtung
(1) aus der Einbauöffnung (17) widerhakenartig in der Einbauöffnung (17) aufspreizt
und das Gehäuse (18) in der Einbauöffnung (17) verkeilt.
9. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (4) des mindestens einen Federelementes (3) im unverformten
Zustand mit den Wandungen (2) des Gehäuses (18) einen Winkel (19) von etwa 15-45°
bildet.
10. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) ein im wesentlichen blattfederartiges Blechteil ist.
11. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (4) des Federelementes (3) zumindest abschnittsweise scharfkantige
Berandungen (21) aufweist, die sich in die Wandung der Einbauöffnung (17) eindrücken.
12. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschnitt (4) des Federelementes (3) mindestens ein krallenartiges, spitzes
Formelement (5) vorgesehen ist, mit dem sich das Federelement (3) in die Wandung der
Einbauöffnung (17) eindrückt.
13. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das krallenartige, spitze Formelement (5) einen von dem Winkel (19) des abgewinkelten
Abschnittes (4) des Federelementes (3) verschiedenen Winkel (20) mit den Wandungen
(2) des Gehäuses (18) bildet.
14. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) mit abgewinkelten Federlaschen (9) in die Rückwand (11) des
Gehäuses (18) der Aufnahmevorrichtung (1) rastend einsteckbar ist.
15. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (9) im rastend eingesteckten Zustand in den topfartigen Einbauraum
(6) des Gehäuses (18) abgewinkelt sind und Öffnungen (8) in der Rückwand (11) des
Gehäuses (18) durchgreifen.
16. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (9) in Form von zungenartig ausgeklinkten Lappen aus dem Federelement
(3) ausgestanzt und abgewinkelt sind.
17. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (9) an ihren Enden Abkantungen (10) aufweisen, die im rastend eingesteckten
Zustand die den Gehäusewandungen (2) zugewandt liegenden Kanten der Öffnungen (8)
in der Rückwand (11) des Gehäuses (18) innenseitig übergreifen und das Federelement
(3) formschlüssig an der Rückwand (11) des Gehäuses (18) festlegen.
18. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen (10) zusammen mit den Federlaschen (9) eine im wesentlichen
V-förmige Anordnung bilden.
19. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (9) bei Belastung des Federelementes (3) durch Herausziehen der
Aufnahmevorrichtung (1) aus der Einbauöffnung (17) sich an die den Gehäusewandungen
(2) zugewandt liegenden Kanten der Öffnungen (8) in der Rückwand (11) des Gehäuses
(18) anlegen.
20. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmevorrichtung (1) Einbauten mit elektrischen Funktionen, vorzugsweise
Einsätze für Leuchten, Steckdosen, Schalter oder dgl. einsetzbar sind.