[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gefriertrocknen von Kollagen aus tierischen
Rohstoffen und anderen Biomatrices, die aus Polysacchariden gewonnen worden sind und
Verfahren zur Herstellung dieser Produkte.
[0002] Die Gefriertrocknung von Kollagen ist in der DE 40 28 622 A1 und dort insbesondere
auf Seite 3, Zeile 45 bis Seite 4, Zeile 2 und in den Ausführungsbeispielen dieser
Offenlegungsschrift näher erläutert.
[0003] Bei den im Rahmen der Gefriertrocknung eingesetzten Biomatrices selbst verweisen
wir auf die DE 43 28 329 A1 in Spalte 2, Zeilen 27 bis 32 und auf die Ausführungsbeispiele.
Ähnlich wie dort versteht man erfindungsgemäß unter der Bezeichnung Biomatrix eine
Masse, die im wesentlichen die Stoffklasse der Polysaccharide, das heißt natürliche
Polysaccharide und/oder modifizierte Polysaccharide enthält, die üblicherweise auch
zur Klasse der Hydrocolloide gehören. In dieser Matrix können ferner Spinnfasern zur
Verbesserung der Trockenstabilität und/oder kosmetische und/oder pharmazeutische Wirkstoffe
enthalten sein.
[0004] Die natürlichen Polysaccharide, die in den Biomatrices enthalten sind, werden vorzugsweise
aus der Gruppe der Verdickungsmittel aus Landpflanzen hergestellt.
[0005] Diese sind beispielsweise auf Basis von Stärke und Stärkeprodukten, beispielsweise
solche, in der native Stärke physikalisch (Quellstärke) oder chemisch modifiziert
werden (carboxyethylierte, 2-hydroxyethylierte, acetylierte oder vernetzte Stärke),
auf Basis von Galaktomannanen, wie Johannisbrotkernmehl, Guar-Gummi, auf Basis von
Pektinstoffen, auf Basis von Exsudat-Gummi, auf Basis von Cellulosederivaten, beispielsweise
O-Carboxymethylcellulose, O-Methylcellulose sowie anderer aus Landpflanzen gewonnener
Polysaccharide beispielsweise Quittensamen- und Leinsamenschleim, Kirschgummi, Salepmannan,
Lärchengummi, Lichenin aus isländisch Moos, Tamarinkernmehl, Konjakumehl und Taragummi.
[0006] Als weitere Gruppe der natürlichen Polysaccharide sind solche aus Meerespflanzen
zu nennen, beispielsweise die Alginate, Agar, Carrageenane sowie weitere Polysaccharide
aus Meerespflanzen, wie beispielsweise dänischer Agar.
[0007] Eine weitere Gruppe der aus natürlichen Polysacchariden gewonnenen Biomatrices sind
Verdickungsmittel aus Mikroorganismen, wie das Dextran und das Xanthan.
[0008] Obgleich dies in beiden vorgenannten Offenlegungsschriften nicht ausdrücklich genannt
ist, erfolgt die Einbringung der gefrorenen Produktplatten üblicherweise durch eine
horizontale Anordnung in der Trockenkammer, wie beispielsweise im einzelnen in der
Monographie von G.W. Oetjen:

Gefriertrocknen" im Kapitel 2.2

Bauelemente einer Gefriertrockenanlage" und insbesondere im Unterabsatz 2.2.2

Trockenkammern und Schalenformen" in der Abbildung 2.9 näher erläutert ist.
[0009] Hierbei wird das Produkt in Schalen unterschiedlicher Größe von beispielsweise 2
cm x 2 cm bis 40 cm x 40 cm eingefroren. Die Dicke kann je nach Verwendungsart einen
oder einige Millimeter bis zu 30 mm betragen. Dicke Platten werden hergestellt, um
sie später in Folien von weniger als einem Millimeter oder einigen Millimetern zu
schneiden.
[0010] Das Einfrieren und Gefriertrocknen von Platten zwischen 5 mm und 30 mm bietet besondere
Schwierigkeiten beim Trocknen: Das Eis in der gefrorenen Platte darf nicht erweichen,
was je nach verwendeten Mischungen zwischen -10 °C und -25 °C der Fall sein kann.
Am Ende der Trocknung muß die Platte zwischen 110 °C und 150 °C erreicht haben (siehe
DE 40 28 622 A1, Seite 3, Zeilen 60 bis 63), um eine bestimmte Vernetzung zu erzielen.
Dabei schrumpfen die Platten und können sich bei bestimmten Stoffzusammensetzungen
auch um einige Millimeter durchbiegen. Trotz dieser Probleme, der Dicke der Platten
und den extremen Temperaturbedingungen soll die Trocknung in möglichst kurzer Zeit
und mit möglichst wenigen Handgriffen, was insbesondere das Be- und Entladen der Vorrichtung
betrifft, ausgeführt werden. Sind keine kurzen Beladezeiten zu erreichen, bleibt nur
die Heizflächen soweit herunterzukühlen, beispielsweise auf -20 °C bis - 30 °C, daß
die Platten während der Beladung nicht erweichen.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der vordiskutierten Vorrichtung
zur Gefriertrocknung von Platten aus Proteinen, wie Kollagen oder aus anderen Biomatrices
auf Basis von Polysacchariden, die eine Dicke von mehr als 5 mm aufweisen, die Vakuumtrocknung
technisch einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Gefriertrocknen gelöst, bei dem die
Heizelemente und die dazwischen angeordneten gefrorenen Produktplatten nicht horizontal
zueinander, sondern vielmehr vertikal zueinander angeordnet sind.
[0013] Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zum Gefriertrocknen von
Produktplatten 1 aus Kollagen oder anderen Polysaccharide enthaltenden Biomatrices
mit einer Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise 5 mm bis 40 mm, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß in der Vorrichtung die Heizelemente 2 vertikal angeordnet sind und diese,
die ebenfalls vertikal angeordneten Produktplatten 1 um wenigstens 5 bis 20 mm überragen
und sandwichartig aber berührungsfrei zwischen den Produktplatten angeordnet sind..
[0014] Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beträgt der mittlere Abstand zwischen den Produktplatten 1 und den Heizelementen 2
etwa 3 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 10 mm.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin zur Fixierung wenigstens einer Produktplatte
1, Taschen 7 aus gasdurchlässigen Material auf, wobei es sich vorzugsweise um Lochblech
oder Maschendraht handelt.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen
die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Taschen 7 an ihren während des
Einsatzes kopf- und/oder bodenseitem Ende eine verschließbare Öffnung 8 zur Entnahme/Beschickung
der Produktplatten 1 auf.
[0017] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung
weiterhin wenigstens ein ortsbewegliches Mittel 4, mit darin angeordneten Taschen
7, wobei das ortsbewegliches Mittel 4 nach dem Beschicken mit den Produktplatten 1
zwischen die Heizelemente 2 verschiebbar und nach dem Trocknen aus der Vorrichtung
ausfahrbar ist. Bei einem derartigen ortsbeweglichen Mittel kann es sich beispielsweise
um einen Transportwagen handeln.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine unterhalb und/oder oberhalb der Heizelemente
2 angeordnete Führung 5 auf, mit der das ortsbewegliche Mittel 4 fixiert wird. Bevorzugt
ist diese Führung 5 aber nur oberhalb der Heizelemente 2.
[0019] Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese
weiterhin wenigstens einen bodennahen Einlaß 6 und Auslaß 7 für das Heizmittel auf.
[0020] Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Gefriertrocknung
von Produktplatten aus Kollagen oder anderen Polysaccharide enthaltenden Biomatrices
mit einer Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise 5 mm bis 40 mm, insbesondere unter
Verwendung der vorgenannten Vorrichtung, umfassend folgende Schritte:
[0021] Vertikales Anordnen der gefrorenen Produktplatte(n) in der Trockenkammer neben/zwischen
vertikal angeordneten Heizelementen, gefolgt von einer Trocknung in an sich bekannter
Weise.
[0022] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß man die Trocknung für eine ausreichende Zeit bei Heizelementtemperaturen
zwischen -30 °C und 150 °C bei einem Vakuum zwischen 0,5 mbar bis 3 mbar durchführt.
[0023] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
führt man die Trocknung bei Beladezeiten zwischen 5 und 150 Minuten, vorzugsweise
10 bis 30 Minuten bei Heizelementtemperaturen von -5°C bis +140 °C durch.
[0024] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
nimmt man die Trocknung der Produktplatten in Taschen aus gasdurchlässigem Material,
vorzugsweise aus Lochblech oder Maschendraht vor.
[0025] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschickt oder entleert man die Taschen an ihrem, während des Einsatzes kopf- und/oder
bodenseitigem Ende über eine verschließbare Öffnung.
[0026] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die Taschen an wenigstens einem ortsbeweglichen Mittel angeordnet, wobei das
ortsbewegliche Mittel nach dem Beschicken mit den Produktplatten zwischen die Heizelemente
verschiebbar und nach dem Trocknen aus der Trockenvorrichtung ausfahrbar ist.
[0027] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
fixiert man das ortsbewegliche Mittel durch wenigstens eine, oberhalb der Heizelemente
angeordnete Führung.
[0028] Die vorliegende Erfindung wird nunmehr durch 2 Figuren näher erläutert.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1:
- Eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Gefriertrocknen von Produktplatten
1 und
- Fig. 2:
- eine seitliche perspektivische Detailansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 mit Taschen
7 mit eingelegten Produktplatten 1.
[0030] In Figur 1 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Gefriertrocknen oder die
Gefriertrockenkammer zunächst aus dem Bereich, in dem die Produktplatten 1 in Taschen
(hier nicht zu sehen) angeordnet sind. Sandwichartig um diese Produktplatten herum
findet man Heizelemente 2, die hier in Form von Heizplatten angeordnet sind. Aus Figur
1 ist auch ersichtlich, daß die Vorrichtung zum Gefriertrocknen möglichst kompakt,
das heißt von Kammerwand 3 zu Kammerwand 3 gefüllt ist. Aus Figur 1 ist weiterhin
das ortsbewegliche Mittel 4 zu sehen, welches hier als Wagen mit angeknüpften Taschen
zu sehen ist. Dieses ortsbewegliche Mittel 4 wird auf einer Führung 5, die hier als
Laufschiene ausgebildet ist, geführt. Mit 6 ist der Einlaß und mit 7 ist der Auslaß
für das Heizmittel bezeichnet, die, wie aus der Figur ersichtlich, in Bodennähe erfolgt.
[0031] In Figur 2, die eine Detailansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist, sieht
man zunächst die Taschen 7 aus einem wärmeleitenden und luftdurchlässigen Material,
in dem ein oder mehrere Produktplatten vertikal angeordnet sind. Diese Produktplatten
können, wie hier mit Bezugsziffer 8 dargestellt, durch den Boden beschickt oder entnommen
werden.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt typischerweise in der Art, daß die eingefrorenen
Produktplatten 1 im Kühlraum von beispielsweise -30 °C in Taschen 7 aus Lochblech
oder Maschendraht automatisch oder von Hand eingeladen werden. Diese Taschen 7 haben
je nach Plattengröße 1 unterschiedliche Abmessungen. Diese Taschen 7 aus Lochblech
oder Maschendraht haben den Vorteil, daß der entstehende Wasserdampf ungehindert abströmen
kann, die Platten 1 selbst aber keinen direkten Kontakt zur Heizfläche 2 haben. Erfindungsgemäß
können sich in der Tasche ein oder mehre Produktplatten 1 befinden. Aber jede Produktplatte
grenzt mit ihren beiden Oberflächen direkt an das Taschenmaterial. Die Taschen 7 werden
im Tiefkühlraum in einem Transportwagen 4 befestigt, wie aus Abbildung 1 ersichtlich.
Mit diesem Transportwagen 4 ist es möglich, auch eine große Trockenkammer mit vielen
Kubikmetern in wenigen Minuten zu beladen. Diese Taschen 7 können auch so ausgebildet
sein, daß sie sich in einen Wagen 4 eingespannt durch eine Trockenkammer mit horizontalen
Heizplatten 2 hindurchfahren lassen. Es ist aber erfindungsgemäß technisch einfacher
und wirksamer, die Heizplatten 2 senkrecht zu stellen und die Wagen 4 in Transportschienen
5 oberhalb oder unterhalb der Heizplatten 2 zu bewegen. Die Aufhängung an einer Schiene
5 ober halb der Heizplatten 2 hat den Vorteil, daß die Produktplatten 1 die Taschen
7 keine tragenden Halteelemente benötigen, wie das bei horizontal gehaltenen Anordnungen
notwendig ist. Dadurch ist es möglich, den Abstand zwischen Heizplatte 2 und Produktplatte
1 klein zu halten, was ein besonderer Vorteil ist, da die Trockenzeiten beispielsweise
einer 22 mm dicken Kollagenplatte mit sinkendem Abstand drastisch abnehmen, das heißt
die Trockenzeit beträgt bei einem Abstand von 10 mm 26 Stunden, bei einem Abstand
von 30 mm bis 50 mm aber schon 38 Stunden. Bei Abständen unter 10 mm lassen sich die
Trockenzeiten um weitere 2 bis 5 Stunden verkürzen.
[0033] Ferner ist es vorteilhaft, die Taschen 7 so auszubilden, daß ihr Boden 8 zu öffnen
ist und die getrockneten Produktplatten 1 herausrutschen können.
1. Vorrichtung zum Gefriertrocknen von Produktplatten (1) aus Kollagen oder anderen Polysaccharide
enthaltenden Biomatrices mit einer Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise von 5 bis
40 mm, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung die Heizelemente (2) vertikal angeordnet sind und diese die ebenfalls
vertikal angeordneten Produktplatten (1) um wenigstens 5 bis 20 mm überragen und sandwichartig
aber berührungsfrei zwischen den Produktplatten (1) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand zwischen den Produktplatten (1) und den Heizelementen (2) etwa
3 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 10 mm, beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin zur Fixierung der wenigstens einer der Produktplatten (1)
Taschen (7) aus gasdurchläßigem Material, vorzugsweise aus Lochblech oder Maschendraht,
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (7) an Ihren während des Einsatzes kopf- und/oder bodenseitigem Ende
eine verschließbare Öffnung (8) zur Entnahme/Beschickung der Produktplatten (1) aufweisen.
5. Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß diese weiterhin wenigstens ein ortsbewegliches Mittel (4), mit daran angeordneten
Taschen (7) enthält, wobei das ortsbewegliche Mittel (4) nach dem Beschicken mit den
Produktplatten (1) zwischen die Heizelemente (2) verschiebbar und nach dem Trocknen
aus der Vorrichtung ausfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsbewegliche Mittel (4) in Kontakt mit wenigstens einer oberhalb und/oder unterhalb
der Heizelemente (2) angeordneten Führung (5) ist, die vorzugsweise oberhalb der Heizelemente
(2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese weiterhin wenigstens einen bodennahen Einlaß (6) und Auslaß (7) für das Heizmittel
aufweisen.
8. Verfahren zur Gefriertrocknung von Produktplatten aus Kollagen oder anderen Polysaccharide
enthaltenden Biomatrices mit einer Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise von 5 bis
40 mm, insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, umfassend
folgende Schritte: - vertikales Anordnen der gefrorenen Produktplatte(n) in der Trockenkammer
neben/zwischen vertikal angeordneten Heizelementen, - gefolgt von einer Trocknung
in an sich bekannter Weise.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung für eine ausreichende Zeit bei Heizelementtemperaturen zwischen
-30 °C bis 150 °C bei einem Vakuum zwischen 0,5 bis 3,0 mbar durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung bei Beladezeiten von 5 bis 120 min, vorzugsweise 10 bis 30 min,
auf Heizelementtemperaturen von - 5 °C bis 140 °C einstellt.
11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung der Produktplatten in Taschen aus gasdurchläßigem Material, vorzugsweise
aus Lochblech oder Maschendraht, vornimmt.
12. Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Taschen an ihren während des Einsatzes kopf- und/oder bodenseitigem Ende
über eine verschließbare Öffnung beschickt/entleert.
13. Verfahren nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen an wenigstens einem ortsbeweglichem Mittel angeordnet sind, wobei das
ortsbewegliche Mittel nach dem Beschicken mit den Produktplatten zwischen die Heizelemente
verschiebbar ist und nach dem Trocknen aus der Trockenvorrichtung ausfahrbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das ortsbewegliche Mittel durch wenigstens eine, oberhalb der Heizelemente (2)
angeordneten Führung fixiert.