[0001] Die Erfindung betrifft ein miniaturisiertes Steckkontaktelement nach dem Oberbegriff
des Anspruch 1.
[0002] Derartige Steckkontaktelemente werden üblicherweise in Steckverbindergehäusen in
einem vorgegebenen Steckraster angeordnet und nehmen, um eine elektrische Verbindung
herzustellen, je einen pfostenartigen, einen quadratischen oder runden Querschnitt
aufweisenden Steckkontaktstift auf.
[0003] Ein Steckkontaktelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem DE 88 15
178 U1 bekannt.
[0004] Dieses Steckkontaktelement weist entlang einer Längsachse hintereinander angeordnet
einen hinteren Leiterdraht-Anschlußbereich, einen mittleren Federarmbasisbereich und
einen vorderen Federarmbereich auf. Der Anschlußbereich umfaßt Leiterdraht- und Isolationskrallen.
[0005] Der Anschlußbereich geht in einen rechteckrohrförmigen Kontaktfederarmbasisbereich
über. Der rechteckrohrförmige Kontaktfederarmbasisbereich weist einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt mit einer Bodenwandung, zwei Seitenwandungen und einer Deckenwandung
auf. Von jeweils einem Paar einander benachbarter Stirnkanten zweier Wandungen der
rechteckrohrförmigen Basis erstreckt sich ein Paar länglicher Kontaktfedern nach vorne
und bilden den Federarmbereich. Die beiden Kontaktfederarme weisen demzufolge einen
L-förmigen Querschnitt auf. Die Kontaktfederarme verlaufen zwischen der Basis und
einem der Basis gegenüberliegenden freien Ende der Kontaktfederarme im wesentlichen
parallel zueinander, so daß der insgesamt quadratische Querschnitt der Kontaktfederarmbasis
sich nach vorne fortsetzt. Im Bereich der freien Enden der Kontaktfederarme ist in
jeden L-Schenkel nach Art einer Einprägung eine zur Längsachse des Kontaktelements
eingewölbte Erhebung ausgebildet. Jede Erhebung bildet eine gleichmäßig gekrümmte,
kugelsegment- bzw. kugelabschnittförmige Kontaktfläche. Zwischen den Kontakterhebungen
und der Kontaktfederarmbasis weist jede Kontaktfeder entlang der L-Knickkante einen
Längsschlitz auf, durch welchen sie im Bereich des Schlitzes geteilt wird. Die L-Schenkel
jeder Kontaktfeder sind somit durch einen Federarmanbindungslappenim Bereich der Kontakterhebungen
bis zum freien Ende der Kontaktfederarme und auch an der Kontaktfederarmbasis miteinander
verbunden.
[0006] Das Steckkontaktelement ist mit einer Schutzhülse versehen, welche einer Überbeanspruchung
bzw. Überdehnung der Kontaktfedern entgegenwirken soll, sollte das Steckkontaktelement
mit einem überdimensionierten Stift verbunden werden oder ein Stift in Fehlausrichtung
in das Steckkontaktelement eingesteckt werden. Diese Schutzhülse ist viereckig rohrförmig
mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt ausgebildet und weist eine Bodenwandung,
zwei Seitenwandungen und eine Deckenwandung auf. Aus der Deckenwandung ist eine Verriegelungszunge
freigeschnitten, deren freies Ende zum Angreifen an einer Schulter in einem Hohlraum
in einem Steckkontaktgehäuse herausgebogen ist. Eine der Seitenwandungen ist über
die Deckenwandung hinaus verlängert, wodurch eine Kodierplatte gebildet wird, welche
eine gewünschte Orientierung beim Einstecken in ein Steckkontaktgehäuse gewährleisten
soll. An ihrem vorderen Ende weist die Schutzhülse vier Festhalteflansche auf, welche
sich schräg zum Inneren der Schutzhülse bzw. zur Längsachse des Steckkontaktelementes
erstrecken. An dem hinteren Ende der Schutzhülse sind Festklammerlaschen angeordnet.
Die Schutzhülse wird zur Montage mit ihrem hinteren Ende über die Kontaktfederarme
in Richtung zur Federarmbasis aufgeschoben. In montiertem Zustand reicht die Schutzhülse
von der Federarmbasis bis über die freien Ende der Kontaktfederarme hinaus.
[0007] Bei einem derartigen Steckkontaktelement ist von Nachteil, daß dieses einen hohen
Platzbedarf hat und darüber hinaus sehr aufwendig in der Herstellung ist. Die Kontaktfederarme
liegen bei derartigen Steckkontaktelementen auf allen vier Seitenflächen eines Steckkontaktstiftes
lediglich in Teilbereichen mit den Kontaktfederarmen an.
[0008] Die mangelhafte Kontaktierung wird noch dadurch verstärkt, daß durch die L-förmige
Ausführung der Kontaktfederarme in ihrem Endbereich die Kontaktfederarme beim Einstecken
eines Kontaktstiftes nicht senkrecht zur Kontaktfläche des Stifts ausweichen, sondern
eine diagonale seitliche Ausweichbewegung ausführen müssen. Durch diesen insbesondere
von den Seitenbereichen beanspruchten Raumbedarf ist es nicht möglich, mit derartigen
Steckkontaktelementen diese engen Steckraster und eine optimale Kontaktierung zu gewährleisten.
[0009] Darüber hinaus ist aus der EP 0 352 871 B1 eine Kastenfeder bekannt. Bei dieser Kastenfeder
ist eine Flachgabelfeder mit einer Überfeder kombiniert, welche beide in miniaturisierter
Form vorliegen. Die Flachgabelfeder ist als doppelarmige Flachgabelfeder ausgeführt,
wobei die Federarme der Flachgabelfeder sowie die Überfederarme in Ost-West-Richtung
angeordnet sind und ein Rastfederarm in Nord- oder Südrichtung angeordnet ist. Die
Federarmbasis ist bei dieser bekannten Kastenfeder U-förmig ausgebildet.
[0010] Die Steckkontaktstifte, welche üblicherweise zur Kontaktierung eines derartigen Steckkontaktelementes
benutzt werden, sind herstellungsbedingt meist nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten
nämlich in Nord-Süd-Richtung mit Edelmetall in einer definierten Schichtdicke beschichtet.
Die Seiten eines Steckkontaktelementes oder eines Steckkontaktstiftes lassen sich
in einer steckseitigen Draufsicht analog zu einer Kompaßrose definieren, wobei die
Bodenwandung des Anschlußbereiches des Steckkontaktelementes oder des Steckkontaktstiftes
die Südseite definiert und die Seite zu denen die Crimpfahnen weisen bzw. die nach
oben offene Seite als Nordseite bezeichnet wird. Folglich bilden die Seitenwandungen
die Ost- und Westseite.
[0011] Insbesondere durch die Anlage an einer nicht oder nicht spezifiziert beschichteten
(Ost- oder West-) Seitenwand des Stifts ist der Stromübergang nicht optimal.
[0012] Außerdem sind die Kontaktfederkräfte nicht optimal.
[0013] Aus der DE 195 36 264 A1 ist eine Kontaktfeder mit Rasthülse bekannt, bei der zur
Befestigung einer als Überfeder dienenden Rasthülse an einer Grundfeder die Rasthülse
mit zwei seitlichen, durch Trennschnitte gebildeten Haltezapfen versehen ist, welche
in einer Ausnehmung der Federschenkelbasis der Grundfeder eingreifen und um deren
Seitenwände nach innen umgebogen sind. Diese bekannte Kontaktfeder weist Kontaktfederarme
auf, welche an Decken bzw. Bodenwandungen (Nord/Süd) angeordnet sind, wobei diese
Kontaktfederarme von Überfederarmen der Rasthülse, welche ebenfalls in Nord/Südrichtung
angeordnet sind, belastet werden. Die Überfederarme sind durch paraboloide Freischnitte
aus der Decken- bzw. Bodenwandung der Rasthülse in der Art freigeschnitten, daß sie
sich von einer Längskante in Richtung zu einer gegenüberliegenden Längskante erstrecken,
wobei sie nach innen eingebogen sind, um auf den Kontaktfederarmen aufzuliegen. Darüberhinaus
ist aus der Deckenwandung ein nach oben und hinten weisender Rastfederarm freigeschnitten
und nach außen gebogen. Bei diesem bekannten Steckkontaktelement ist von Nachteil,
daß sich durch die Ausgestaltung der Überfederarme, insbesondere durch den kurzen
wirksamen Federweg sowie die daraus resultierende starke Einbiegung in die Hülse eine
ungünstige Federkennlinie ergibt. Darüberhinaus gleiten die Überfederarme bei einer
Aufweitung der Federarme quer zur Längsrichtung über deren äußerere Oberfläche, wodurch
die Kontaktfederkräfte über die Breite der Kontaktfeder nicht konstant sind. Durch
die Anordnung des Rastfederarms benachbart zu einem der Überfederarme ist dieser sehr
kurz, so daß er nicht sehr weit nach außen vorstehend angeordnet werden kann. Die
unmittelbar benachbarte Anordnung eines Überfederarms und eines Rastfederarms an einer
einzigen Wandung eines Kontaktfederelements führen darüberhinaus zu Instabilitäten
der Überfederhülse.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, ein miniaturisiertes Steckkontaktelement mit zwei Kontaktfederarmen
aus einem Blechstanzteil zu schaffen, welches einen geringen, insbesondere geringeren
seitlichen Platzbedarf erfordert, so daß bei vorgegebenen kleinen Steckrastern keine
Raumnot entsteht und welches einfacher aufgebaut und einfacher herzustellen ist und
welches insbesondere auch eine bessere Kontaktierung durch Kontaktierung in Nord-Süd-Richtung
sowie optimierte Kontaktfederkräfte mit einem optimierten Stromübergang ermöglicht.
[0015] Diese Aufgabe wird durch ein miniaturisiertes Steckkontaktelement mit den Merkmalen
des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0016] Gemäß der Erfindung weist das miniaturisierte Steckkontaktelement lediglich den in
Nord-Süd-Richtung beschichteten Seiten eines einzusteckenden Kontaktstiftes gegenüberliegende
Kontaktfederarme auf. Diese Kontaktfederarme können auf der gesamten Breite der jeweiligen
Nord- oder Südseite eines Steckkontaktstiftes mit ihren Kontakt- bzw. Gabelfederarmen
aufliegen. Um eine noch bessere, optimierte Kontaktkraft zu erreichen, werden die
Kontaktfederarme zusätzlich mit Überfederarmen belastet, wobei die Überfederarme ebenfalls
in Nord-Süd-Richtung angeordnet sind. Oberhalb eines dieser Überfederarme ist ein
Rastfederarm ebenfalls in Nord- bzw. Südrichtung angeordnet, so daß durch den erfindungsgemäßen
Verzicht auf an den Seitenwandungen nach außen vorstehende Bauteile eine besonders
schmale und platzsparende Bauweise eines Steckkontaktelements erreicht wird.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilgeschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Steckkontaktelements,
- Fig. 2
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelements gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
- Fig. 3
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement von unten,
- Fig. 4
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement von oben in einer teilgeschnittenen Ansicht,
- Fig. 5
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement von oben in einer geschnittenen Ansicht,
- Fig. 6
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Querschnittdarstellung entlang
der Linie A-A gemäß Fig. 4,
- Fig. 7
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Querschnittdarstellung entlang
der Linie B-B gemäß Fig. 4,
- Fig. 8
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Querschnittdarstellung entlang
der Linie C-C gemäß Fig. 1,
- Fig. 9
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Querschnittdarstellung entlang
der Linie D-D gemäß Fig. 4,
- Fig. 10
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Querschnittsdarstellung entlang
der Linie H-H gemäß Fig. 1,
- Fig. 11
- ein erfindungsgemäßes Steckkontaktelement in einer Ansicht von vorne,
- Fig. 12
- eine erfindungsgemäße Überfederhülse eines erfindungsgemäßen Steckkontaktelementes
in einer geschnittenen Ansicht entlang der Linie F-F gemäß Fig. 3,
- Fig. 13
- Federarme und Federarmbasisbereich eines erfindungsgemäßen Steckkontaktelements in
einer geschnittenen Darstellung entlang der Linie F-F gemäß Fig. 3,
- Fig. 14
- einen Querschnitt durch die Federarmbasis eines erfindungsgemäßen Steckkontaktelements
entlang der Linie G-G gemäß Fig. 13.
[0018] Das erfindungsgemäße Steckkontaktelement 1 (Fig. 1) weist einen als Gabelfeder ausgebildeten
Grundkontakt 3 und eine hülsenartig um den Grundkontakt 3 angeordnete Kastenüberfeder
50 auf.
[0019] Der Grundkontakt 3 weist entlang einer Längsachse 2 einen hinteren Anschlußbereich
4, einen mittleren Basisbereich 5 und einen Kontaktbereich 6 auf, welche einstückig
hintereinander angebunden sind, wobei die Steckrichtung von vorne nach hinten verläuft.
Der Anschlußbereich 4 ist im Querschnitt (Fig. 6, 7) flach, rund, kreisabschnittsförmig
mit einer rundlichen Bodenwandung 7 ausgebildet, wobei an seinem freien hinteren Endbereich
8 an einer Oberkante 9 der Wandung 7 je eine Crimpfahne 10 für einen elektrischen
Leiter angeordnet ist. Die Crimpfahnen 10 sind bezüglich der Längsachse 2 um etwa
die Hälft Ihrer Breite zueinander versetzt angeordnet, so daß eine Crimpfahne 10 in
direkter Nachbarschaft zum hinteren freien Ende 8 angesetzt ist und die andere Crimpfahne
10 bezüglich der Längsachse 2 ein Stück nach vorne versetzt ist. Im weiteren Verlauf
des Anschlußbereichs 3 nach vorne sind von der vorderen Crimpfahne 10 und um deren
Breite von dieser beabstandet, an beiden Oberkanten 9 und bezüglich der Längsachse
auf gleicher Höhe je eine Crimplasche 11 für Leiterseelen eines elektrischen Leiters
angeordnet. Die Crimplaschen 11 weisen eine Breite auf, die in etwa das Dreifache
der Breite der Crimpfahnen 10 entspricht.
[0020] Zwischen der vorderen Crimpfahne 10 und den Crimplaschen 11 weist die Wandung 7 ein
sich in einer bodenseitigen Stufe 13 verengenden Verlauf auf, um das Fehlen einer
Isolierung um eine von den Crimplaschen 11 zu klemmende Leiterseele auszugleichen.
Der Anschlußbereich kann auch als Schneid-Klemmkontakt oder Lötkontakt ausgebildet
sein.
[0021] Bezüglich der Längsachse 2 nach vorne schließt sich über ein Übergangsstück 15 verbunden
der Basisbereich 5 an. Im Bereich des Übergangsstückes 15 nimmt die Bodenwandung 7
einen ebenen Verlauf an, wobei senkrecht zur Bodenwandung 7 an deren Längskanten 16
Seitenwandungen 17 sich nach oben erstreckend angebunden sind, so daß eine nach oben
offene, länglich im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung erzielt wird. Die Seitenwandungen
17 verbreitern sich vom Anschlußbereich 4 zum Basisbereich 5 zunächst mit einer Schräge
19 zu einer Stufe 22, bei der die Seitenwandung 17 in etwa 2/3 ihrer Gesamtbreite
aufweist. Im Bereich der Stufe 22 weisen die Seitenwandungen 17 je eine rechteckförmige
Ausnehmung 18 auf, welche auf einer Höhe gegenüberliegend angeordnet sind.
[0022] Im weiteren Verlauf nach vorne verbreitern sich die Seitenwandungen 17 und bilden
Führungslaschen 20. Benachbart zu den Führungslaschen 20 ist in Richtung der Längserstreckung
nach vorne, den Aussparungen 18 in Längsrichtung gegenüberliegend je eine weitere
Ausnehmung 21 in die Seitenwandungen 17 eingebracht.
[0023] Benachbart zu den Ausnehmungen 21 der Längserstreckung nach vorne folgend weist der
Basisbereich 5 eine Kastenform auf, wobei gegenüber der Bodenwandung 7 und parallel
zu dieser verlaufend eine Deckenwandung 25 angeordnet ist.
[0024] Im Bereich der kastenförmigen Basis 5 ist aus der Bodenwandung 7 quermittig eine
schmale Lasche 23 mit einem U-förmigen Schnitt freigeschnitten und nach außen gedrückt,
wobei eine freie Querkante 24 der Lasche 23 nach hinten weist.
[0025] Die Deckenwandung 25 ist entlang einer oberen Seitenkante 26, einer der Seitenwandungen
17 an diese angebunden. Die Deckenwandung 25 erstreckt sich zur gegenüberliegenden
Innenseite 27 der anderen Seitenwandung 17, wobei die Deckenwandung 25 im Bereich
der oberen Längskante 28 der Seitenwandung 17 mit Ihrer Außenseite 29 bündig abschließt.
Durch die Bodenwandung 7, die Seitenwandungen 17 und die Deckenwandung 25 werden nach
vorne weisende auf einer Höhe liegende Stirnkanten 31, 32, 33, 34 ausgebildet, mit
welchen der Basisbereich nach vorne abschließt.
[0026] An den Stirnkanten 32, 33 der Seitenwandungen 17 sind mittig kurze Laschen 35, 36
angebunden, welche sich ein kleines Stück nach vorne erstrecken und eine Breite aufweisen,
die in etwa halb so groß ist wie die der Seitenwandungen 17.
[0027] An den Stirnkanten 31, 34 der Bodenwandung 7 und der Deckenwandung 25 sind je ein
Kontaktfederarm 37, 38 einstückig angebunden.
[0028] Die Kontaktfederarme 37, 38 weisen eine Breite auf, die vorzugsweise etwas geringer
ist als die Breite der Bodenwandung 7 und der Deckenwandung 25. Die Kontaktfederarme
37, 38 erstrecken sich nach vorne, wobei sie bis zu einem Kontaktpunktbereich bzw.
zu einer Kontaktlinie 40 aufeinander zulaufen und ihre freien Enden 41, 42 vom Kontaktpunkt
bzw. von der Kontaktlinie 40 weg nach außen abgebogen sind und einen Findungstrichter
45 bilden.
[0029] Die Kontaktlinie 40 ist abweichend von der Quermitte 42 des Basisbereichs 5 nach
oben zur Deckenwandung 25 hin verschoben, so daß der untere Kontaktfederarme 37 stärker
einwärts gebogen ist als der obere Kontaktfederarm 38.
[0030] Benachbart zum Anbindungsbereich der Kontaktfederarme 37, 38 an die Bodenwandung
7 und Deckenwandung 25 weisen die Kontaktfederarme 37, 38 an ihren Längskanten 39
nach außen weisende bzw. vorstehende kreisabschnittsförmige Lappen 44 auf, welche
nach außen vorstehen.
[0031] Um den derart als Gabel- bzw. Flachfeder ausgestalteten Grundkontakt 3 ist um den
Basisbereich 5 und den Kontaktbereich 6 die Kastenüberfeder 50 angeordnet.
[0032] Die Kastenüberfeder 50 ist länglich kasten- bzw. rechteckförmig mit im wesentlichen
quadratischen Querschnitt, einer vorderen Stecköffnung 51 und einer hinteren Öffnung
52 ausgebildet. Die Kastenüberfeder 50 weist eine Bodenwandung 53, zwei Seitenwandungen
54, 55 und eine Deckenwandung 56 sowie vier Längskanten 57 auf.
[0033] Die Bodenwandung 53 weist von der Längsmitte in Richtung zur Stecköffnung 51 einen
U-förmigen Freischnitt 59 auf, welcher über die Seitenkanten 57 seitlich hinausreicht.
Hierdurch wird ein Überfederarm 60, welcher sich in Richtung zur Stecköffnung 51 erstreckt
freigeschnitten.
[0034] In Steckrichtung hinter dem Überfederarm 60 ist zur Öffnung 52 hin eine in etwa quadratische
Ausnehmung 61 längsmittig in die Bodenwandung 53 eingebracht, welche in etwa halb
so breit wie die Bodenwandung 53 ist. An der hinteren Querkante der Ausnehmung 61
liegt die Querkante 24 eines hinteren freien Endes der aus der Bodenwandung 7 herausragenden
Rastlasche 23 an und verriegelt die Kastenüberfeder 50 gegen Verrutschen nach vorne.
[0035] Aus den Seitenwandungen 54, 55 sind in Steckrichtung hinter der Stecköffnung 51 und
zu dieser benachbart quermittig Laschen 62 freigeschnitten und nach innen zum Kontaktpunktbereich
40 gebogen. Auf den nach innen gebogenen Laschen 62, welche etwas schmaler sind als
ein einzuführender Steckstift, liegen mit Vorspannung die Kontaktfederarme 37, 38
im Bereich ihrer größten Annäherung auf. Hierdurch werden die Kontaktfederarme voraufgeweitet,
was eine Reduzierung der Steckkraft ermöglicht. Darüber hinaus dienen die Laschen
als seitliche Führung eines Steckkontaktstiftes.
[0036] Die Stecköffnung 51 weist einen quadratischen Querschnitt geringeren Durchmessers
als die Kastenüberfeder 50 auf. Zur Bildung der Stecköffnung 51 sind nach vorne schräg
aufeinander zulaufende Wandungen 63 angeordnet, wodurch die Boden-, Seiten- und Deckenwandungen
zur Stecköffnung 51 hin konvergieren. Die nach vorne weisenden freien Enden der Wandungen
63 sind entgegen der Steckrichtung leicht nach auswärts gebogen, so daß ein Vorfindungstrichter
65 gebildet wird. In Steckrichtung gesehen decken die schrägen Wandungen 63 die freien
Enden 41, 42 der Kontaktfederarme 37, 38 ab, so daß ein Fehlstecken vermieden wird.
[0037] Im Bereich der hinteren Öffnung 52 sind aus den Seitenwandungen 54, 55 Laschen 66,
67 freigeschnitten, welche im wesentlichen die Breite der Ausnehmung 18 aufweisen
und entlang der Seitenwandungen 17 um die Unterkante der Ausnehmungen 18 um 180° herum
umgebogen sind, so daß sie mit freien Enden 68 an den Innenseiten der Seitenwandungen
17 anliegen und so die Kastenüberfeder 50 am Grundkontaktelement 3 klemmend haltern.
[0038] Die Deckenwandung 56 ist an der in Steckrichtung rechten Seitenwandung 54 (Fig.10)
entlang der Kante 57 angebunden und erstreckt sich zur gegenüberliegenden Seitenwandung
55 parallel zur Bodenwandung 53.
[0039] Auf Höhe der Seitenwandung 55 ist in Verlängerung dieser nach oben eine Polarisierungsplatte
70 entlang der Kante 57 an der Deckenwandung 56 angebunden.
[0040] Die Polarisierungsplatte 70 weist in etwa eine Breite auf, die 1/4 bis 1/3 der Seitenwandungen
54, 55 entspricht.
[0041] Aus der Deckenwandung 56 ist mit einem U-förmigen Freischnitt 71 ein nach hinten
weisender und sich ein wenig nach hinten verbreiternder und nach oben gebogener Rastfederarm
72 freigeschnitten (Fig.4;Fig.10), wobei sich der Freischnitt 71 über die gemeinsame
Kante 57 der Deckenwandung 56 und der Seitenwandung 55 hinaus erstreckt und auf der
gegenüberliegenden Seite sich über die gemeinsame Kante 57 mit der Polarisierungsplatte
70 ein Stück nach oben erstreckt, wobei der Rastfederarm 72 vorzugsweise mit der Oberkante
der Polarisierungsplatte 70 abschließt oder über diese hinausragt.
[0042] Der Rastfederarm 72 weist eine V-förmige Ausprägung 81 auf, deren offene Seite zu
seinem freien nach hinten weisenden Ende 82 weist. An einer hinteren freien Querkante
83 des freien Endes 82 weist der Rastfederarm 72 eine nach unten weisende Prägung
84 auf.
[0043] Von der Seitenwandung 54 ist ein Federarmanbindungslappen 73 rechtwinklig abgebogen
und erstreckt sich zur Seitenwandung 55, wobei eine hintere Querkante 74 des Federarmanbindungslappens
73 ein geringes Stück unterhalb einer den Freischnitt 71 nach hinten begrenzenden
Querkante der Deckenwandung 56 angeordnet ist und mit dieser mittels eines Schweißpunkts
75 fest verbunden ist.
[0044] An einer vorderen Querkante des Steges 73 ist auf Höhe des Überfederarmes 60 ein
sich in gleicher Weise nach vorne erstreckender Überfederarm 77 angebunden.
[0045] Die Überfederarme 60, 77 liegen mit freien Enden 78, 79 auf den Kontaktfederarmen
37, 38 auf, wobei der Überfederarm 77 weniger stark nach innen gebogen ist als der
Überfederarm 60.
[0046] Der Überfederarm 77 weist an seinem freien Ende 78 zum Kontaktfederarm 38 weisend
eine Fase 80 auf (Fig. 12), mit welcher er auf dem Kontaktfederarm 38 aufliegt. Die
Überfederarme 60, 77 liegen in etwa der Mitte der Längserstreckung auf den Kontaktfederarmen
37, 38 auf diesen auf.
[0047] Benachbart zu einer Lasche 62 der Seitenwandung 55 liegt eine Lasche 85 der Deckenwandung
56, welche sich über die Seitenwandung 55 erstreckt, auf der Seitenwandung 55 auf
und ist mit dieser mittels eines Schweißpunktes 86 verbunden.
[0048] Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Steckkontaktelement ist von Vorteil, daß die
Kontaktfederarme, die Überfederarme, der Rastfederarm und die Polarisierungsplatte
an den Nord-Süd-Seiten angeordnet bzw. in Nord-Süd-Richtung orientiert sind, so daß
das Steckkontaktelement, welches auf den Ost-West-Seiten keine vorstehenden Elemente,
sondern nur Seitenwandungen aufweist, sehr schmal ausgebildet werden kann.
[0049] Hierdurch könnten noch engere Steckraster erreicht werden. Durch die Auflage der
Kontaktfederarme lediglich auf den edelmetallbeschichteten Nord-Süd-Flächen eines
Steckkontaktstiftes wird eine verbesserte Kontaktierung erreicht, wobei dies durch
die Überfederarme, welche die Kontaktfederarme belasten, noch weitergehend verbessert
wird.
[0050] Die erfindungsgemäße konstruktive Ausgestaltung sieht erstmals vor, einen Kontaktfederarm,
einen Überfederarm und einen Rastfederarm auf einer (Nord-Süd-) Seite des Steckkontaktelementes
anzuordnen, ohne daß dieses Steckkontaktelement an Festigkeit verliert.
1. Steckkontaktelement aus einem Blechstanzteil für die Aufnahme eines pfostenartigen,
z. B. einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Steckkontaktstift mit vier Flachseiten,
wobei sich eine Nord- und eine Süd- sowie eine Ost- und eine Westseite jeweils gegenüberliegend
angeordnet sind und der Steckkontaktstift insbesondere lediglich auf seiner Nord-
und seiner Südseite eine Edelmetallbeschichtung aufweist, wobei das Steckkontaktelement
ein Grundkontaktelement (3) mit einem entlang einer Längsachse (2) hintereinander
angebundenen hinteren Anschlußbereich (4), einem mittleren Basisbereich (5) und einem
vorderen Kontaktbereich (6) aufweist, wobei der Basisbereich (5) kastenförmig mit
einer Bodenwandung (7), zwei Seitenwandungen (17) und einer Deckenwandung (25) ausgebildet
ist, wobei um den Basisbereich (5) und den Kontaktbereich (6) eine rechteckrohrförmige
Hülse (50) mit einer Bodenwandung (53), Seitenwandungen (54, 55), und einer Deckenwandung
(56) angeordnet ist, wobei die Bodenwandungen (7, 53) und die Deckenwandungen (25,
56) des Grundkontaktelements und der Hülse die Nord-Süd-Richtung definieren und in
Nord- oder Südrichtung eine Polarisierungsplatte (70) und ein Rastfederarm (72) nach
außen vorstehend angeordnet sind, wobei der Grundkontakt (3) als Flach- bzw. Flachgabelfederelement
ausgebildet ist, wobei an der Decken- und Bodenwandung (25, 7) (Nord/Süd) sich nach
vorne erstreckende Kontaktfederarme (37, 38) angebunden sind, welche sich mit ihren
inneren Flachseiten gegenüberliegen und die Hülse (50) als Kastenüberfeder (50) mit
Überfederarmen (60, 77) ausgebildet ist, wobei die Überfederarme (60, 77) von außen
die Kontaktfederarme (37, 38) belasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überfederarm (60) aus der Bodenwandung freigeschnitten ist und der andere
Überfederarm (77) an einem unter der Deckwandung (56) angeordneten zusätzlichen Federarmanbindungslappen
(73) angebunden ist und sich die Überfederarme (60,77) der Längserstreckung des Steckkontaktelements
(1) folgend nach vorne zur Stecköffnung (51) hin erstrecken, wobei über einem Überfederarm
(77) der Rastfederarm (72) angeordnet ist.
2. Steckkontaktelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisbereich (5) benachbart zum Anschlußbereich (4) eine ebene Bodenwandung
(7) und senkrecht dazu orientierte Seitenwandungen (17) aufweist, welche entlang von
Längskanten (16) der Bodenwandung (7) nach oben sich erstreckend angebunden sind,
so daß eine nach oben offene, im Querschnitt U-förmige längliche Ausgestaltung erzielt
wird, wobei der Basisbereich (5) gegenüber der Bodenwandung (7) und parallel zu dieser
verlaufend eine Deckenwandung (25) aufweist, wodurch der Basisbereich (5) benachbart
zum Kontaktbereich (6) kastenförmig ausgebildet ist.
3. Steckkontaktelement nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stirnkanten (31, 34) der Bodenwandung (7) und der Deckenwandung (25) je ein
Kontaktfederarm (37, 38) angebunden ist.
4. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckenwandung (25) entlang einer oberen Seitenkante (26) einer der Seitenwandungen
(17) an dieser angebunden ist, wobei die Deckenwandung (25) sich zur gegenüberliegenden
Innenseite (27) der gegenüberliegenden seitenwandung (17) erstreckt und die Deckenwandung
(25) im Bereich der oberen Längskante (28) der Seitenwandung (17) mit ihrer Außenseite
(29) bündig abschließt.
5. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stirnkanten (32, 33) der Seitenwandungen (17) mittig kurze Laschen (35, 36)
angebunden sind, welche sich ein kleines Stück nach vorne erstrecken und eine Breite
aufweisen, die in etwa halb so groß ist, wie die der Seitenwandungen (17).
6. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederarme (37, 38) eine Breite aufweisen, die etwas geringer ist als
die Breite der Bodenwandung (7) und der Deckenwandung (25), wobei die Kontaktfederarme
(37, 38) sich nach vorne erstrecken, wobei sie bis zu einem Kontaktpunktbereich bzw.
zu einer Kontaktlinie (40) aufeinander zulaufen und ihre freien Enden (41, 42) vom
Kontaktpunkt bzw. von der Kontaktlinie (40) weg stark nach außen abgebogen sind und
einen Findungstrichter (45) bilden.
7. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich bzw. der Kontaktpunkt oder die Kontaktlinie (40) im Bereich
der Quermitte (42) des Basisbereichs (4) angeordnet ist, so daß die Kontaktfederarme
(37,38) gleich stark einwärts gebogen sind.
8. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich bzw. der Kontaktpunkt oder die Kontaktlinie (40) abweichend
von der Quermitte (42) des Basisbereichs (4) nach oben zur Deckenwandung (25) hin
verschoben ist, so daß der an der Bodenwandung (7) angebundene Kontaktfederarm (37)
stärker einwärts gebogen ist als der obere Kontaktfederarm (38).
9. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zum Anbindungsbereich der Kontaktfederarme (37, 38) an die Stirnkanten
(31, 34) die Kontaktfederarme (37, 38) an ihren Längskanten (39) nach außen weisende
bzw. vorstehende kreisabschnittsförmige Lappen (44) aufweisen, welche nach außen vorstehen.
10. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der kastenförmigen Basis (4) aus der Bodenwandung (7) in etwa quermittig
eine schmale Lasche (23) mit einem U-förmigen Schnitt freigeschnitten und nach außen
gedrückt ist, wobei eine freie Querkante (24) der Lasche (23) nach hinten weist.
11. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Seitenwandungen (17) vom Anschlußbereich (3) zum Basisbereich (4) mit
einer Schräge (19) zu einer Stufe (22) verbreitern, bei der die Seitenwandungen (17)
in etwa 2/3 der Breite der kastenförmigen Basis (4) aufweisen, wobei im Bereich der
Stufe (22) die Seitenwandungen (17) je eine rechteckförmige Ausnehmung (18) aufweisen,
welche auf einer Höhe gegenüberliegend angeordnet sind.
12. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zu den Ausnehmungen (18) im weiteren Verlauf nach vorne sich die Seitenwandungen
(17) verbreitern und Führungslaschen (20) ausbilden, wobei benachbart zu den Führungslaschen
(20) in Richtung der Längserstreckung nach vorne, den Aussparungen (18) bezüglich
der Führungslaschen (20) in Längsrichtung gegenüberliegend je eine weitere Ausnehmung
(21) in die Seitenwandungen (17) eingebracht ist.
13. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kastenüberfeder (50) länglich kasten-, bzw. rechteckrohrförmig mit im wesentlichen
quadratischen Querschnitt, einer vorderen Stecköffnung (51) und einer hinteren Öffnung
(52) ausgebildet ist, wobei die Kastenüberfeder (50) eine Bodenwandung (53), zwei
Seitenwandungen (54, 55), eine Deckenwandung (56) und einen Federarmanbindungslappen
(73) sowie vier Längskanten (57) aufweist.
14. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenwandung (53) von der Längsmitte in Richtung zur Stecköffnung (51) einen
U-förmigen Freischnitt (59) aufweist, welcher über die Seitenkanten (57) seitlich
hinausreicht, wodurch ein Überfederarm (60), welcher sich in Richtung zur Stecköffnung
(51) erstreckt, freigeschnitten wird.
15. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Steckrichtung bzw. nach hinten hinter dem Überfederarm (60) zur Öffnung (52)
hin eine in etwa quadratische Ausnehmung (61) längsmittig in die Bodenwandung (53)
eingebracht ist, welche in etwa halb so breit wie die Bodenwandung (53) ist, wobei
an der hinteren Querkante der Ausnehmung (61) die freie Querkante (24) der aus der
Bodenwandung (7) herausragenden Rastlasche (23) anliegt, wodurch die Kastenüberfeder
(50) gegen Verrutschen nach vorne am Grundkontakt (3) verriegelt wird.
16. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Seitenwandungen (54, 55) in Steckrichtung hinter der Stecköffnung (51)
und zu dieser benachbart quermittig Laschen (62) freigeschnitten und nach innen zum
Kontaktpunktbereich (40) gebogen sind, wobei auf den nach innen gebogenen Laschen
(62), welcher etwa 1/5 der Breite der Seitenwandungen (54, 55) aufweisen mit Vorspannung
die Kontaktfederarme (37, 38) im Bereich ihrer größten Annäherung aufliegen.
17. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Stecköffnung (51) nach vorne schräg aufeinander zulaufende Wandungsbereiche
(63) an den Wandungen (53, 54, 55, 56) ausgebildet sind, wodurch die Boden-, Seiten-
und Deckenwandungen (53, 54, 55, 56) zur Stecköffnung (51) hin konvergieren, wodurch
die Stecköffnung (51) einen quadratischen Querschnitt geringerer Breite als die Kastenüberfeder
(50) aufweist.
18. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach vorne weisende freie Enden der Wandungsabschnitte (63) der Wandungen (51,
52, 53, 54) entgegen der Steckrichtung leicht nach auswärts gebogen sind, so daß ein
Vorfindungstrichter (65) ausgebildet wird, wobei in Steckrichtung gesehen die schrägen
Wandungsabschnitte (63) die freien Enden (41, 42) der Kontaktfederarme (37, 38) abdecken.
19. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der hinteren Öffnung (52) aus den Seitenwandungen (54, 55) Laschen
(66, 67) freigeschnitten sind, welche im wesentlichen die Breite der Ausnehmung (18)
aufweisen und entlang der Seitenwandungen (17) um die Unterkante der Ausnehmungen
(18) um 180° herum umgebogen sind, so daß mit freien Enden (68) an Innenseiten der
Seitenwandungen (17) anliegen und so die Kastenüberfeder (50) am Grundkontaktelement
(3) klemmend haltern.
20. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckenwandung (56) an der in Steckrichtung rechten Seitenwandung (55) entlang
der Kante (57) angebunden ist und sich zur gegenüberliegenden Seitenwandung (54) parallel
zur Bodenwandung (53) erstreckt.
21. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf Höhe der Seitenwandung (54) in Verlängerung dieser nach oben eine Polarisierungsplatte
(70) entlang der Kante (57) an der Deckenwandung (56) angebunden ist.
22. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarisierungsplatte (70) in etwa eine Breite aufweist, die 1/3 der Breite
der Seitenwandungen (54, 55) entspricht.
23. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Deckenwandung (56) mit einem U-förmigen Freischnitt (71) ein nach hinten
weisender und sich ein wenig nach hinten verbreiternder und nach oben gebogener Rastfederarm
(72) freigeschnitten ist, wobei sich der Freischnitt (71) über die gemeinsame Kante
(57) der Deckenwandung (56) und der seitenwandung (55) hinaus erstreckt und auf der
gegenüberliegenden Seite sich über die gemeinsame Kante (57) mit der Polarisierungsplatte
(70) ein Stück nach oben erstreckt oder mit der Kante (57) dieser abschließt.
24. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastfederarm (72) eine V-förmige Ausprägung (81) aufweist, deren offene Seite
zu seinem freien nach hinten weisenden Ende (82) weist, wobei an einer hinteren freien
Querkante (83) des freien Endes (82) der Rastfederarm (72) eine nach unten weisende
Prägung (84) aufweist.
25. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von der Seitenwandung (54) ein Federarmanbindungslappen (73) zur Seitenwandung
(55) erstreckt, wobei eine hintere Querkante (74) des Federarmanbindungslappenes (73)
ein geringes Stück unterhalb einer den Freischnitt (71) nach hinten begrenzenden Querkante
der Deckenwandung (56) angeordnet ist und mit dieser mittels eines Schweißpunktes
(75) fest verbunden ist.
26. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer vorderen Querkante (76) des Federarmanbindungslappenes (73) auf Höhe
des Überfederarms (60) ein sich in gleicher Weise nach vorne erstreckender Überfederarm
(77) angebunden ist.
27. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überfederarme (60, 77) mit ihren freien Enden (78, 79) auf den Kontaktfederarmen
(37, 38) aufliegen.
28. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überfederarm (77) an seinem freien Ende (78) zum Kontaktfederarm (38) weisend
eine Fase (80) aufweist, mit welcher er auf dem Kontaktfederarm (38) aufliegt.
29. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überfederarme (60, 77) in etwa der Mitte der Längserstreckung der Kontaktfederarme
(37, 38) auf diesen aufliegen.
30. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zu einer Lasche (62) der Seitenwandung (54) eine Lasche (85) der Deckenwandung
(56) sich über die Seitenwandung (54) erstreckend auf der Seitenwandung (54) aufliegt
und mit dieser mittels eines Schweißpunktes (86) verbunden ist.