[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federanordnung für Untermatratzen oder als
Federkern einer Matratze.
[0002] Eine derartige Federanordnung ist aus der EP 0 091 469 bekannt. Diese bekannte Federanordnung
dient als Federelement für Matratzen und weist einen innen im wesentlichen hohlen
Federkörper auf, dessen Außenwände im wesentlichen gleichmäßig um eine zentrale, in
Federrichtung erstreckte Achse angeordnet sind und eine Anzahl von quer zur Federrichtung
verlaufenden Öffnungen aufweisen. Sie ist aus Schaumstoff hergestellt und soll herkömmliche
Schaumstoffmatratzen ersetzen.
[0003] Nachteilig bei dieser Federanordnung ist die Ausgestaltung der Öffnungen in der Außenwand
des Federkörpers derart, daß ihr Quermaß von nahezu null an der Innenseite bis zu
einem Höchstwert an der Außenseite des Federkörpers im unbelasteten Zustand variiert.
Eine vorteilhafte Netz- oder Wabenstruktur ist hier daher nur im äußeren Umfang des
Federkörpers tatsächlich vollständig vorhanden. Am Innenumfang sind die Öffnungen
dagegen geschlossen, so daß hier keine Netz- oder Wabenstruktur mehr vorliegt. Dadurch
nimmt die Federkraft vom Zentrum des Federkörpers nach außen hin ab. Die Folge hiervon
ist eine schlechte Kipp- und Scherstabilität des Federkörpers, da die Hauptabstützung
in der Nähe des Zentrums des Federkörpers erfolgt, während die außenliegenden Bereiche
des Federkörpers nur wenig zur Abstützung beitragen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federanordnung der eingangs genannten
Art anzugeben, die trotz geringen Gewichts der Federanordnung eine hohe Kipp- und
Scherstabilität der Federanordnung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Federanordnung für Untermatratzen, insbesondere
zur elastischen Abstützung der einzelnen Tragkörper einer Anordnung aus einer Vielzahl
von über mindestens einen Teil der Untermatratze verteilt angeordneten, zur Abstützung
der Obermatratze vorgesehenen Tragkörpern, oder als Federkern einer Matratze, mit
einem innen im wesentlichen hohlen Federkörper, dessen Außenwände im wesentlichen
gleichmäßig um eine zentrale, in Federrichtung erstreckte Achse angeordnet sind und
eine Anzahl von quer zur Federrichtung verlaufenden Öffnungen aufweisen, die eine
Netz- oder Wabenstruktur bilden, wobei die Maschen oder Waben der Netz- oder Wabenstruktur
von außen nach innen durchgängig geöffnet sind.
[0006] Durch diese Ausgestaltung erhält der erfindungsgemäße Federkörper eine hohe Kipp-
und Scherstabilität, da die Federkraft über die gesamte Dicke der Außenwand im wesentlichen
gleich bleibt. Dies entspricht dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken, die die
Federkraft bewirkenden Elemente des Federkörpers von der zentralen Achse des Federkörpers
möglichst weit nach außen zu verlagern und weitgehend symmetrisch um diese Achse anzuordnen.
Die Außenwände des Federkörpers bilden praktisch eine Vielzahl von miteinander verbundenen
Federelementen, welche die Tragkörper abstützen. Durch die außenliegende Anordnung
dieser Federelemente wird auch bei beliebiger, nicht zentraler Belastung des Tragkörpers
ein Verkippen des Tragkörpers weitgehend verhindert. Ebenso wird auf diese Weise die
Scherstabilität der Federanordnung verbessert.
[0007] Bei Einwirken einer Kraft auf den Federkörper verformen sich die Maschen oder Waben
der Netz- oder Wabenstruktur, wodurch eine elastische Kompression des Federkörpers
mit besonders hoher Elastizität bewirkt wird. Außerdem erhält man gute Dauerelastizititätseigenschaften.
[0008] Durch Variation der Wanddicke des Federkörpers und/oder der Materialstärke der Netz-,
Waben- oder Zellenstruktur kann eine gewünschte, insbesondere progressive Federkennlinie
eingestellt werden. Beispielsweise kann der Federkörper unten dick und oben dünn sein.
[0009] Durch eine Neigung der Außenwände des Federkörpers kann die Scher- und Kippstabilität
der Federanordnung weiter verbessert werden. Ebenso kann durch die Form des Querschnitts
des Federkörpers die Kipp- und Scherstabilität weiter verbessert werden. So kann der
Federkörper einen drei-, vier- oder mehreckigen Querschnitt aufweisen. Je mehr Ecken
der Querschnitt aufweist, desto gleichmäßiger ist die Kipp- und Scherstabilität der
Federanordnung um die zentrale Achse.
[0010] Besonders bevorzugt ist daher ein kreisförmiger Querschnitt des Federkörpers. Hierdurch
erhält man vorteilhafterweise eine in allen Richtungen gleich gute Kipp- und Scherstabilität.
[0011] Durch einen geringeren Querschnittsdurchmesser des Federkörpers in dessen Mitte als
an dessen oberem und unterem Ende oder durch eine pyramidenstumpfförmige Ausgestaltung
des Federkörpers wird das Kompressionsverhalten des Federkörpers verbessert, da hierdurch
ein Nach-außen-wölben des mittleren Abschnitts des Federkörpers kompensiert werden
kann. Dieses Nach-außen-wölben kann nämlich bei einem rohrförmigen Federkörper mit
nicht verringertem Querschnitt in der Mitte so weit gehen, daß sich die Rohrwandung
im mittleren Abschnitt des Federkörpers bei dessen Kompression vollständig radial
außerhalb der Aufstandsfläche des Federkörpers befindet. Der Federkörper kann dadurch
einknicken und in sich zusammensacken. Mit anderen Worten, die Federkennlinie bricht
plötzlich ab, was selbstverständlich unerwünscht ist. Dennoch kann der Federkörper
grundsätzlich auch nach außen gewölbte Seitenwände aufweisen, wenn er dafür insgesamt
eine entsprechende Stabilität aufweist.
[0012] Zur Befestigung des Federkörpers an einem Tragkörper einer Untermatratze oder auf
einer Unterlage kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung ein Befestigungselement
vorgesehen sein, welches scheiben- oder ringförmig ausgebildet ist und nach außen
weisende Vorsprünge umfaßt, welche in Ausnehmungen des Federkörpers einsetzbar sind.
Dieses mit dem Tragkörper oder der Unterlage bevorzugt bereits verbundene und eventuell
auch einstückig mit diesen ausgebildete Befestigungselement ist insbesondere in Verbindung
mit einem Netz- oder Wabenstruktur aufweisenden Federkörper vorteilhaft verwendbar,
da die Vorsprünge des Befestigungselementes zum Eingriff in die Maschen des Netzes
bzw. die Waben ausgebildet sein können. Durch die Elastizität des Federkörpers ergibt
sich zudem automatisch eine Einschnappverbindung. Eine andere geeignete Verbindung
besteht in einer Art Bajonettverschluß, bei welchem das Befestigungselement in den
Federkörper eingedreht wird oder umgekehrt.
[0013] Besonders günstig ist es, wenn einerseits Tragkörper und Federkörper bei der Herstellung
bereits fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt werden und andererseits
die Unterlage ein erfindungsgemäßes Befestigungselement aufweist, mit dem der Federkörper
auf der Unterlage befestigt werden kann. Die Federkörper können dadurch einfach montiert
und erforderlichenfalls ausgetauscht werden.
[0014] Die Federanordnung ist bevorzugt aus weichelastischem Kunststoff gebildet und insbesondere
als einstückiges Formteil ausgestaltet. Dadurch wird eine besonders leichte und kostengünstig
herstellbare Federanordnung geschaffen.
[0015] Die Tragkörper für eine Obermatratze bestehen dagegen bevorzugt aus Hartkunststoff
und sind mit einer Perforation versehen, um einen ausreichenden Abtransport von Feuchtigkeit
aus der Obermatratze zu gewährleisten.
[0016] Die Tragkörper können auch aus Holz bestehen, insbesondere aus einer Sperrholzplatte.
Diese wird bevorzugt durch Stanzen hergestellt, wobei auch die Perforation ausgestanzt
wird. Stanzen hat hierbei den Vorteil, daß die Herstellung kostengünstig ist, so daß
erstmals kostengünstig eine Holzoptik erhalten werden kann, die besonders ansprechend
wirkt. Die Federelemente werden dabei bevorzugt auf der Unterseite in die Sperrholzplatte
eingezapft.
[0017] Grundsätzlich kann im Bereich der zentralen Achse der Federanordnung mindestens ein
zusätzliches Federelement vorhanden sein. Dies kann zur Erhöhung der Federkraft vorteilhaft
sein. Wichtig ist dabei aber, daß die äußeren Federelemente weiterhin zumindest einen
wesentlichen Beitrag zur gesamten Federkraft leisten, da sonst die Kipp- und Scherstabilität
der Federanordnung ungünstig beeinflußt wird.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
- Figur 1
- eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Federkörpers in perspektivischer Darstellung,
- Figur 2
- eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Federkörpers ebenfalls in perspektivischer
Darstellung,
- Figur 3
- eine Modifikation des Federkörpers von Figur 2,
- Figur 4
- die Abwicklung der Außenwand des Federkörpers von Figur 2,
- Figur 5
- eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Federkörpers in perspektivischer Darstellung,
- Figur 6
- eine Modifikation des Federkörpers von Figur 5,
- Figur 7
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäßes Befestigungselement, und
- Figur 8
- eine Seitenansicht des Befestigungselements von Figur 7.
[0019] Der in Figur 1 dargestellte Federkörper 1 ist innen hohl ausgebildet und weist einen
quadratischen Querschnitt auf. Die Wände 2 des Federkörpers 1 umgeben mit Abstand
eine zentrale Achse I, die sich längs der Federrichtung des Federkörpers 1 erstreckt.
[0020] Die Wände 2 des Federkörpers 1 sind in einer Netz- oder Wabenstruktur aufgebaut.
Das heißt, die Wände 2 bestehen aus einer Vielzahl von sich kreuzenden und miteinander
verbundenen Stegen 3, bevorzugt aus einem weichelastischen Kunststoff. An der Ober-
und Unterseite des Federkörpers 1 sind rechteckige Abschlußelemente 4 vorgesehen.
Die Abschlußelemente 4 dienen zur Abstützung des Federelementes 1 auf einer Bodenplatte
oder zum Tragen eines hier nicht dargestellten Tragkörpers für eine Obermatratze.
[0021] Bei Kompression des Federkörpers 1 längs der zentralen Achse I durch Einwirken einer
Kraft beispielsweise auf einen solchen Tragkörper verformen sich die Wände 2 des Federkörpers
1 elastisch durch Änderung der Kreuzungswinkel der Stege 3 und durch Verformung der
Stege 3 selbst. Die vier Seitenwände 2 des Federkörpers 1 stellen praktisch eine Aneinanderreihung
von mit Abstand zu der zentralen Achse I angeordneten Federelementen dar, die eine
elastische Abstützung beispielsweise eines Tragkörpers mit hoher Kipp- und Scherstabilität
ermöglichen. Die hohe Kipp- und Scherstabilität des Federkörpers 1 von Figur 1 ist
dabei in Richtung aller vier Seitenwände 2 des Federkörpers 1 gleich. Dieses Federelement
ist daher besonders vorteilhaft zur Abstützung von quasi punktelastisch abgestützten
einzelnen Tragkörpern einer Untermatratze geeignet.
[0022] Bei der in Figur 2 dargestellten Variante des erfindungsgemäßen Federkörpers 1 weist
der Federkörper einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Wand 2 des Federkörpers 1
umgibt die zentrale Achse I allseits mit gleichem Abstand. Der Federkörper 1 ist hier
also rotationssymmetrisch um die zentrale Achse I ausgestaltet. Die Wand 2 des Federkörpers
1 besteht auch hier aus Stegen 3, die in Netz- bzw. Wabenstruktur angeordnet sind
und die Elastizität des Federkörpers 1 in Richtung der zentralen Achse I bewirken.
Als Abschluß ist an der Ober- und Unterseite des Federkörpers 1 jeweils ein ringförmiger
Steg 4 vorgesehen.
[0023] Die Kipp- und Scherstabilität dieses Federkörpers 1 ist in allen Richtungen um die
zentrale Achse I gleich. Auch bei dezentraler Belastung dieses Federkörpers 1 in beliebiger
Richtung ist daher eine optimale elastische Abstützung gewährleistet.
[0024] Durch die in Figur 3 dargestellte Modifikation des Federkörpers 1 von Figur 2 kann
zudem verhindert werden, daß sich der mittlere Bereich des Federkörpers 1 bei Kompression
zu stark nach außen wölbt und die Gefahr eines Einknickens des Federkörpers 1 entsteht.
Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn sich der mittlere Bereich des Federkörpers
1 soweit nach außen wölbt, daß sich die Wand 2 des Federkörpers 1 in diesem Bereich
außerhalb der Grundfläche 5 des Federkörpers 1 befindet. Bei dem in der Mitte quasi
taillierten Federkörper 1 der Figur 3 ist dieses Nach-außen-wölben der Wand 2 des
Federkörpers 1 durch den verringerten Querschnitt im mittleren Bereich des Federkörpers
1 kompensiert. In Figur 3 ist die Netz- bzw. Wabenstruktur des Federkörpers 1 durch
entsprechende Linien nur angedeutet.
[0025] Figur 4 zeigt eine Abwicklung der Wand 2 des Federkörpers 1 von Fig. 2, aus welcher
die Netz- bzw. Wabenstruktur der Wand 2 besonders deutlich wird. Wie man sieht, kreuzen
sich die Stege 3 bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils unter einem rechten Winkel.
Durch Veränderung der Winkel zwischen den Stegen 3 ist eine elastische Verformung
des Federkörpers 1 möglich.
[0026] Der in Figur 5 gezeigte Federkörper 1 weist ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Der Querschnittsdurchmesser verringert sich jedoch gleichmäßig von der Unterseite
zur Oberseite des Federkörpers 1 hin. Auch hier ist die Netz- bzw. Wabenstruktur durch
Linien nur angedeutet.
[0027] Die Abnahme des Querschnittsdurchmessers bewirkt praktisch eine Neigung der Vielzahl
von Federelementen, welche die Wand 2 des Federkörpers 1 darstellt, zur zentralen
Achse I. Dadurch wird einerseits ein Nach-außen-wölben der Wand 2 kompensiert und
andererseits die Kipp- und Scherstabilität des Federkörpers 1 weiter erhöht. Die Kompensation
des Nach-außen-wölbens der Wand 2 des Federkörpers 1 kann noch dadurch verstärkt werden,
daß die Abnahme des Querschnittsdurchmessers von der Unterseite bis etwa zur Mitte
des Federkörpers 1 stärker gewählt wird als von der Mitte des Federkörpers bis zu
dessen Oberseite. Ein derart ausgestalteter Federkörper ist in Figur 6 gezeigt.
[0028] Figur 7 zeigt die Draufsicht auf ein Befestigungselement 6, welches in Verbindung
mit einem erfindungsgemäßen Federkörper 1 verwendet werden kann. Figur 8 zeigt dessen
Seitenansicht. Das dargestellte Befestigungselement 6 weist die Form eines flachen
Ringes auf, welcher an seinem äußeren Rand mit radial nach außen weisenden Vorsprüngen
7 versehen ist. Die Vorsprünge 7 sind um den äußeren Rand des ringförmigen Abschnitts
des Befestigungselementes 6 gleichmäßig verteilt angeordnet und zum Eingriff in die
Maschen 8 der Netz- bzw. Wabenstruktur des Federkörpers 1 ausgestaltet.
[0029] Durch Wahl eines weichelastischen Kunststoffs für den Federkörper 1 kann dieser mit
dem Befestigungselement 6 als Einschnappverbindung zusammenwirken. Hierfür sind der
Innendurchmesser des Federkörpers 1 und der Außendurchmesser des Befestigungselements
6 aneinander angepaßt. Außerdem können die zueinander weisenden Kanten des Federkörpers
1 und des Befestigungselementes 6 abgeschrägt ausgebildet sein, um ein Einsetzen des
Befestigungselementes 6 zu erleichtern.
[0030] Das Befestigungselement 6 ist, wie man in den Figuren 7 und 8 erkennt, mit einer
Platte 9 verbunden. Hierbei kann es sich um eine Grund- oder Deckplatte für den Federkörper
1, beispielsweise um einen Tragkörper für eine Obermatratze handeln. Bevorzugt ist
die Platte 9 als Grundplatte ausgebildet, die im Rahmen einer Untermatratze befestigbar
ist. Auf die Grundplatte 9 mit Befestigungselement 6 können dann erfindungsgemäße
Federkörper 1 aufgesteckt werden, wobei dies durch die weitgehend rotationssymmetrische
Ausgestaltung des Befestigungselementes 6 in praktisch beliebiger Orientierung erfolgen
kann. Der Federkörper 1 kann seinerseits bevorzugt bereits einen Tragkörper für eine
Obermatratze aufweisen, insbesondere mit einem solchen verschweißt sein.
[0031] Alle dargestellten Varianten des erfindungsgemäßen Federkörpers 1 zeichnen sich durch
gute Federeigenschaften, vor allem eine hohe Dauerfederelastizität, sowie durch eine
hohe Kipp- und Scherstabilität in allen Richtungen um die zentrale Achse I aus. Der
Federkörper 1 kann aus insbesondere weichelastischem Kunststoff hergestellt werden.
Er hat daher ein geringes Gewicht und ist einfach in der Herstellung.
[0032] Alle ausgeführten Varianten der Erfindung können auch als Federelemente für Matratzen
eingesetzt werden. Die Federelemente ersetzen dabei die Federkerne herkömmlicher Federkernmatratzen,
wobei die Stückzahl der Federelemente gegenüber Federkernmatratzen vorteilhafterweise
reduziert werden kann, da die Federelemente verhältnismäßig großflächig ausgebildet
sein können, da sie die oben angegebenen vorteilhaften Abstützeigenschaften aufweisen.
Aufgrund der großen Abstützfläche der Federelemente ist zur Abstützung der Matratze
insgesamt eine geringere Stückzahl, beispielsweise 200 bis 400 Stück, ausreichend.
Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Kostenreduzierung, die den Einsatz derartiger
Federelemente anstelle von herkömmlichen Federkernen wirtschaftlich werden läßt. Die
Federelemente können dabei auch direkt, das heißt ohne Deckplatte in Matratzen eingebaut
werden. Das Matratzenmaterial wirkt dann selbst als Deckplatte bzw. als Stützelement.
1. Federanordnung für Untermatratzen, insbesondere zur elastischen Abstützung der einzelnen
Tragkörper einer Anordnung aus einer Vielzahl von über mindestens einen Teil der Untermatratze
verteilt angeordneten, zur Abstützung der Obermatratze vorgesehenen Tragkörpern, oder
als Federkern einer Matratze, mit einem innen im wesentlichen hohlen Federkörper (1),
dessen Außenwände (2) im wesentlichen gleichmäßig um eine zentrale, in Federrichtung
erstreckte Achse (I) angeordnet sind und eine Anzahl von quer zur Federrichtung (I)
verlaufenden Öffnungen (8) aufweisen, die eine Netz- oder Wabenstruktur bilden, wobei
die Maschen oder Waben der Netz- oder Wabenstruktur von außen nach innen durchgängig
geöffnet sind.
2. Federanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Dicke der Außenwand (2) des Federkörpers (1) und/oder die Materialstärke
der Netz- oder Wabenstruktur in Federrichtung (I) variiert.
3. Federanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwände (2) des Federkörpers (1) zur zentralen Achse (I) geneigt sind.
4. Federanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitts-Durchmesser des Federkörpers (1) in der Mitte des Federkörpers
(1) kleiner ist als am oberen und am unteren Ende des Federkörpers (1).
5. Federanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Befestigungselement (6) vorgesehen ist, welches scheiben- oder ringförmig
ausgebildet ist und nach außen weisende Vorsprünge (7) umfaßt, welche in Ausnehmungen
(8) des Federkörpers (1) einsetzbar sind.
1. Spring arrangement for undermattresses, in particular for the elastic support of the
individual support members of an arrangement consisting of a plurality of support
members arranged distributed over at least a part of the undermattress for the support
of the upper mattress, or as the spring core of a mattress, comprising a spring member
(1) which is substantially hollow internally, the outer walls (2) of which are arranged
substantially uniformly about a central axis (I) which extends in the direction of
springing and has a plurality of openings (8) which extend transverse to the spring
direction (I) and which form a net structure or honeycomb structure with the meshes
or honeycombs of the net or honeycomb structure being open throughout from the outside
to the inside.
2. Spring arrangement in accordance with claim 1, characterized in that the radial thickness
of the outer wall (2) of the spring member (1) and/or the material thickness of the
net structure or honeycomb structure varies in the direction of springing (I).
3. Spring arrangement in accordance with claim 1 or claim 2, characterized in that the
outer walls (2) of the spring member (1) are inclined to the central axis (I).
4. Spring arrangement in accordance with one of the preceding claims, characterized in
that the cross-sectional diameter of the spring member (1) is smaller at the middle
of the spring member (1) than at the upper end and lower end of the spring member
(1).
5. Spring arrangement in accordance with one of the preceding claims, characterized in
that a fastener element (6) is provided which is of disc-like or ring-like shape and
includes outwardly directed projections (7) which can be inserted into recesses (8)
of the spring member (1).
1. Ensemble formant ressort pour supports de matelas, en particulier pour supporter élastiquement
des corps de support séparés d'un ensemble constitué d'une pluralité de corps de support
prévus pour supporter le matelas et répartis sur au moins une partie du support de
matelas ou bien prévus comme ressorts d'un matelas, formé d'un corps de ressort (1)
essentiellement creux à l'intérieur, dont les parois externes (2) sont disposées sensiblement
de manière uniforme autour d'un axe central (I) s'étendant dans la direction du ressort,
et présentent un certain nombre d'ouvertures (8) s'étendant perpendiculairement à
la direction du ressort, et qui forment une structure réticulaire ou à nid d'abeilles,
les mailles ou les nids d'abeilles de la structure réticulaire ou à nid d'abeilles
étant ouvertes pour former des passages de l'extérieur vers l'intérieur.
2. Ensemble formant ressort selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'épaisseur
radiale de la paroi externe (2) du corps de ressort (1) et/ou l'épaisseur de matière
de la structure réticulaire ou à nid d'abeilles varie dans la direction du ressort.
3. Ensemble formant ressort selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisé
en ce que les parois externes (2) du corps de ressort (1) sont inclinées vers l'axe
central.
4. Ensemble formant ressort selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le diamètre en coupe transversale du corps de ressort (1) est plus faible
au milieu du corps de ressort (1) qu'aux extrémités supérieure et inférieure du corps
de ressort (1).
5. Ensemble formant ressort selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'il est prévu un élément de fixation (6) qui présente une forme de disque
ou d'anneau et comporte sur sa périphérie des parties en saillie (7), qui sont à insérer
dans des évidements (8) du corps de ressort (1).