[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen einer Beilage an einer freistehenden
Oberfläche von entlang einer Führungsanordnung nacheinander transportierten Druckbogen,
mit einer am Umfang die Beilagen mittels gesteuerter Greifervorrichtung erfassenden
rotierenden Greifertrommel, deren Drehachse etwa rechtwinklig zur Transportrichtung
und wenigstens annähernd parallel zur freistehenden Oberfläche der transportierten
Druckbogen angeordnet ist, und einer entlang des Transportweges der Beilagen vorgesehenen
Haftmittelzuführeinrichtung.
[0002] Eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art vermittelt die DE - C - 22 28 231 an
einem Sammelhefter, bei dem die Druckbogen mittels Vereinzelungsvorrichtungen entlang
einer sattelförmigen Führungsanordnung rittlings aufgesetzt und gefördert werden.
[0003] Eine solche Vorrichtung eignet sich auch bei der Verarbeitung von Druckbogen zu klebegebundenen,
fadengehefteten oder seitengehefteten Buchblöcken, wo die Druckbogen vor dem Binden
des Buchrückens in einem von Druckbogenanlegern beschickten Sammelkanal resp. in einer
Zusammentragmaschine aufeinander abgelegt und gefördert werden. Das Anbringen einer
Beilage ist bei diesem Vorgehen auf dem Weg der Druckbogen zum Sammelkanal oder in
letzterem vorgesehen.
[0004] Vermehrt kommen als Beilagen harte Gegenstände zur Anwendung, die eine Beschickung
mit den bekannten Vorrichtung nicht erlauben. So u.a. CD's oder Muster, die sich wegen
ihrer flachen Gestalt als Beilage einer Druckschrift eignen, aufgrund ihrer Steifigkeit
aber eine andere Verfahrensweise als biegsame Gegenstände erfordern.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine Verarbeitung von flachen und steifen Gegenständen als Beilage uneingeschränkt
gestattet.
[0006] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Greifertrommel eine
die Beilagen etwa tangential an die Umlaufbahn der gleichsinnig angetriebenen, geöffneten
Greifervorrichtung versetzende Zuschiebevorrichtung taktgleich angetrieben zugeordnet
ist. Diese Lösung bietet eine zuverlässige, automatische Verarbeitung von flachen,
steifen Gegenständen als Beilage und die Verwendung bewährter Einzelteile sowie die
Möglichkeit zur wahlweisen Beschickung weicher oder harter Gegenstände.
[0007] Dabei können die Beilagen vorteilhaft etwa senkrecht zur Schiebebewegung gestapelt
angeordnet sein, sodass ihre Bereitstellung wenig Raum beansprucht und eine günstige
Entnahmeposition entstehen kann.
[0008] Werden die Beilagen in einem Stapelmagazin bereitgestellt, so erweist sich zum Beschicken
der Greifertrommel eine an der Unterseite des Beilagenstapels anliegende hin und her
bewegbare Schiebeplatte als vorteilhaft, auf welcher die jeweils unterste Beilage
des Stapels zur Auflage kommt.
[0009] Die hintere Kante der Schieberplatte kann mit einem Mitnehmer ausgebildet sein, der
die aufliegende Beilage formschlüssig erfasst, jedoch weniger hoch als die Beilage
eingestellt ist, sodass der Mitnehmer beim Zuschieben einer Beilage unter der nächstfolgenden
bzw. der darüberliegenden sich ungestört bewegen kann. Beim Rückhub der Schieberplatte
liegt die nächste Beilage zunächst auf dem Mitnehmer auf, bis dieser die Ausgangsstellung
eingenommen hat, in welcher die Beilage sich auf die Schieberplatte abgesetzt hat.
[0010] Alternativ kann die dem Beilagenstapel zugewandte Schieberplatte mit einer Vakuumquelle
verbindbare Oeffnungen aufweisen, wobei mittels einer Steuerung von Ventilen bei der
Beschickungsbewegung der Schieberplatte ein Unterdruck zwischen dieser und der aufliegenden
Beilage hergestellt und nach dem Versetzen der Beilage ein Druck dazwischen erzeugt
wird.
[0011] Als einfache Ausführung erweist sich ein Kurbelgetriebe und eine Pleuelstange zur
Erzielung der Hin- und Herbewegung der Schieberplatte.
[0012] Das Anbringen der Beilagen an den Druckbogen erfolgt zweckmässig durch eine der Greifertrommel
nachgeschaltete, die Beilagen von letzterer übernehmende und an die Druckbogen abgebende
Anlegevorrichtung.
[0013] Bei einer besonderen Ausführung besteht die Anlegevorrichtung aus einer die Beilagen
von der Greifertrommel erfassenden, angetriebenen Bandführung und einer mit dieser
antriebsverbundenen, den passierenden Druckbogen zugewandten Anpressrolle.
[0014] Die Bandführung ist vorzugsweise aus einem Abschnitt zweier zwischen Greifertrommel
und Anpressrolle aneinander anliegenden, endlos umlaufenden Bänder gebildet, so dass
eine gerade Ueberführungsstrecke entsteht, die ein exaktes Anbringen der Beilagen
an den Druckbogen gewährleistet.
[0015] Zum Zweck einer störungsfreien Annahme der Beilagen durch die Greifervorrichtung,
ist die Bandführung seitlich versetzt zur Umlaufbahn der geöffneten Greifervorrichtung
angeordnet, wobei vorteilhaft beidseits der Umlaufbahn der Greifervorrichtung eine
Bandführung vorgesehen ist.
[0016] Die Abgabe der Beilagen an die Bandführung/en kann begünstigt werden, wenn ein die
Bandführung bildendes Band an der Umlaufbahn der Greifervorrichtung mit der Greifertrommel
einerseits und der Anpressrolle andererseits antriebsverbunden ist.
[0017] Ein gleichmässiger Ablauf beim Anbringen der Beilagen an den Druckbogen kann durch
eine stromabwärts an der Anpressrolle endende Bandführung erzielt werden.
[0018] Die an den Beilagen ein Haftmittel (Leim) auftragende Haftmittelzuführeinrichtung
kann vorzugsweise in Transportrichtung der Beilagen betrachtet vor der Bandführung
angeordnet sein, wo sich die Beilage jeweils in einer stabilen Lage befindet. Die
Uebertragung des Haftmittels kann durch einen direkten oder indirekten Kontakt der
Beilage mit der Haftmittelzuführeinrichtung erfolgen.
[0019] Die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 lässt sich zu einer Einheit mit einem bekannten
Anlegersystem kombinieren, sodass wahlweise harte bzw. steife Beilagen oder biegsame
(weiche) Beilagen verarbeitet werden können.
[0020] Vorzugsweise ist an der Umlaufbahn der Greifervorrichtungen, im Gegenuhrzeigersinn
versetzt zur erfindungsgemässen Vorrichtung ein Anleger für biegsame Beilagen angeordnet,
der mit einer mit der Greifertrommel der Vorrichtung taktgleich verbundenen Trennvorrichtung
zum Abheben der einzelnen Beilagen von der Stapelunterseite ausgestattet ist, d.h.
während die erfindungsgemässe Vorrichtung für die Vereinzelung von steifen Beilagen
ausgeschaltet ist, kann der Anleger für biegsame Beilagen der Greifertrommel synchron
zugeschaltet werden.
[0021] Anschliessend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die bezüglich
aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand
von zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung und
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung kombiniert mit
einer bekannten Vorrichtung für biegsame Beilagen.
[0022] Fig. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung 1 für das Anbringen einer Beilage 2 an einer
freistehenden Oberfläche von entlang einer Führungsanordnung 3 nacheinander transportierten
Druckbogen (nicht dargestellt). Die Seitenansicht der Vorrichtung 1 steht senkrecht
zu der einen Auflageebene für die auf einer sattelförmigen Sammelstrecke eines Sammelhefters
aufliegenden Druckbogen. Die Vorrichtung 1 weist ein mit dem Sammelhefter verbundenes
Gestell 4 auf, an dem eine Greifertrommel 5 parallel zur Auflageebene der Führungsanordnung
3 durch eine motorisch angetriebene Welle 6 gelagert ist. Die dargestellte Greifertrommel
5 besitzt am Umfang verteilt drei Greifervorrichtungen 7, die entsprechend ihrer Funktionen
während dem Rotieren um die Drehachse 17 der Greifertrommel 5 zum Oeffnen und Schliessen
mechanisch gesteuert sind. Diese Steuerungsvorgänge sind bekannt, sodass sie hier
nicht mehr beschrieben sind. Die gezeigten Greifervorrichtung 7 sind mit jeweils zwei
an einer Steuerwelle befestigten Greiferarmen 9 versehen, die bei geschlossener Greifervorrichtung
7 mit ihrem abgekröpften Ende mit der Oberfläche der Greifertrommel 5 zusammenwirken
bzw. eine Beilage 2 bis zur Uebergabe festhalten.
An dem Gestell 4 ist auch ein Magazin 10 zur Stapelung von Beilagen 2 befestigt, von
denen die jeweils unterste durch eine Zuschiebevorrichtung 11 an die Greifertrommel
5 versetzt wird. Die Hin- und Herbewegung erfolgt mit einer mechanisch oder pneumatisch
angetriebenen Schieberplatte 12, die die unterste Beilage 2 des Stapels erfasst und
sie in tangentialer Verbindung zur Greifertrommel 5 einer offenen Greifervorrichtung
7 zuschiebt. Dabei haben die Greiferarme 9 einer geöffneten Greifervorrichtung 7 die
Erfassungsstelle passiert, bevor sich die Beilage 2 dort befindet. Die Greiferarme
7 springen durch die von einer Feder oder Steuerkurve drehbar angetriebenen Welle
8 in die Schliessposition zurück und erfassen dort die Beilage 2 im vorderen Randbereich
an dem Umfang der Greifertrommel 5. Danach wird die Schieberplatte 12 durch ein Kurbelgetriebe
13 wieder in die Ausgangslage zurückgezogen, wo sie erneut an der untersten Beilage
zum Anliegen kommt. Eine feste Verbindung zwischen Schieberplatte 12 und Beilage 2
entsteht durch Oeffnungen 14 in der Schieberplatte 12, die einerseits der Beilage
2 zugewendet und andererseits über ein Steuerventil (nicht ersichtlich) mit einer
Vakuumquelle verbunden sind. Durch ein aufgebrachtes Vakuum haftet die unterste Beilage
2 an der Schieberplatte 12, die im Takt der rotierenden Greifervorrichtungen 7 und
in der Uebergabeposition im wesentlichen gleichsinnig wie ihre Drehbewegung angetrieben
wird. Dieser Vorgang erfolgt in einem kontinuierlichen Ablauf, sodass die Beilage
2 anschliessend eine stabile Lage einnimmt. Der anschliessende Weg der Beilage 2 führt
an einer Haftmittelzuführeinrichtung 15 vorbei, welche das verwendete Klebemittel
beim Passieren der Beilage 2 auf diese aufträgt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist dazu eine Spritzeinrichtung vorgesehen, die den flüssigen Klebstoff aufträgt.
Auf dem weiteren Weg verlässt die Beilage 2 die Greifertrommel 5 und wird dabei in
einem von Klebstoff unbeschichteten Bereich in eine Bandführung 16 eingespannt. Diese
Bandführung 16 verbindet den Umfang der Greifertrommel 5 mit der um eine parallele
Achse 18 rotierenden Anpressrolle 19, die nachgiebig an der benachbarten Auflageebene
der Führungsanordnung 3 ansteht, sodass unterschiedlich dicke Druckbogen zwischen
Führungsanordnung 3 und Anpressrolle 19 durchtreten können. Die Bandführung 16 bzw.
Transportstrecke zwischen Greifertrommel 5 und Anpressrolle 19 wird durch zwei um
jeweils mehrere Achsen umlaufende endlose Bänder 20, 21 gebildet, die im Bereich der
Bandführung 16 Rücken an Rücken aneinander anliegen. Beide Bänder 20, 21 weisen die
gleiche Geschwindigkeit auf und im Sinne einer günstigen Führung der Beilagen 2 sind
sie in zweifacher Ausführung seitlich beabstandet auf die Breite der Geifertrommel
5 ausgelegt. Eines der umlaufenden Bänderpaare 20 liegt einerseits etwa auf der Umlaufbahn
der Greifervorrichtungen 7 am Umfang der Greifertrommel 5 an und wird andererseits
an der im Abstand angeordneten Anpressrolle 19 erneut umgelenkt. Dabei können sich
die Bänder 20 eines Paares seitlich versetzt, unterhalb oder ausserhalb der Greifervorrichtungen
7 befinden. Zur Meidung eines Schlupfeffektes ist zumindest dieses Bänderpaar 20 mit
der Greifertrommel 5 formschlüssig antriebsverbunden, beispielsweise durch Zahnriemen.
Das auf dem Abschnitt der Bandführung 16 gegenüberliegende Bänderpaar 21 läuft vorzugsweise
synchron angetrieben um drei Umlenkrollenpaare 22, 23, 24 um, von denen die Umlenkrollen
22, eine übergangslose Verbindung zur Umlaufbahn der Beilagen 2 an den Greifervorrichtungen
7 und mit dem Umlenkrollenpaar 23 die Bandführung 16 bilden, wobei die Umlenkrollen
23 einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen, um die Beilagen 2 möglichst nahe in
die spaltförmige Uebergabestelle zwischen Führungsanordnung 3 und Anpressrolle 19
einziehen zu können. Das dritte Umlenkrollenpaar 24 dient der Bildung einer ökonomischen
Anordnungs- und Bauweise der umlaufenden Bänder 21.
Die Drehrichtung der Geifertrommel 5 ist mit Pfeil F bezeichnet und für die Umlaufrichtung
der Bänderpaare 20, 21 sind die Pfeile D und E zutreffend.
[0023] In Fig. 2 ist die Vorrichtung 1 gemäss Fig. 1 in Kombination mit einem Anleger 25
vereint, der als Druckbogenanleger bekannt ist. Diese Konstruktion ist nicht geeignet,
steife Beilagen 2 von einem Stapel zu vereinzeln. Die Lösung der erfindungsgemässen
Aufgabe gestattet in weiterausgestaltender Weise die Möglichkeit, ihre vorhandene
Infrastruktur mit einem Anleger 25 für biegsame Beilagen zu kombinieren. D.h., an
dem vorhandenen Gestell 4 ist bezüglich Umlaufbahn der Greifervorrichtungen 5 eine
zusätzliche Trennvorrichtung 28 angeordnet, die dafür sorgt, dass die sich jeweils
zuunterst im Stapel befindende Beilage 26 abgehoben wird, sodass sie von einer der
umlaufenden Greifervorrichtungen 7 erfasst werden kann, wobei der Erfassungsvorgang
wie bei der zugeschobenen Beilage 2 gemäss Vorrichtung 1 erfolgt. Die Trennvorrichtung
28 besteht u.a. aus einem an einem Schwenkarm befestigten Saugkopf 29, welcher an
eine Vakuumquelle (nicht sichtbar) angeschlossen und mit den umlaufenden Greifervorrichtungen
7 taktgleich zusammenwirkend gesteuert ist. Fig. 2 zeigt weiterhin eine auf den Stapel
der Beilagen 26 einwirkende Ausgleichsvorrichtung 30, die entgegen der Stapelbildungsrichtung
durch Einwirken auf die Kanten der Beilagen 26 einen Ausrichteffekt ausübt, wozu sich
beispielsweise umlaufende endlose Bänder eignen.
[0024] Der Stapel der Beilagen 26 liegt einerseits auf einer Platte 31 und andererseits
auf einem taktweise zugeschalteten Rückhalter 32, der kurz vor dem Erfassen einer
Beilage 26 durch den zugestellten Saugkopf 29 kurzfristig die Stützposition verlässt,
um die unterste Beilage 26 für das Abheben durch den Saugkopf 29 freizustellen. Die
vom Anleger 25 verarbeiteten Beilagen 26 werden in gleicher Weise von der Haftmittelzuführeinrichtung
15 mit einem Klebstoff besprüht und anschliessend auf die Druckbogen an der Führungsanordnung
3 gebracht.
1. Vorrichtung (1) zum Anbringen einer Beilage (2) an einer freistehenden Oberfläche
von entlang einer Führungsanordnung (3) nacheinander transportierten Druckbogen, mit
einer am Umfang die Beilagen (2) mittels gesteuerter Greifervorrichtung (7) erfassenden
rotierenden Greifertrommel (5), deren Drehachse (17) etwa rechtwinklig zur Transportrichtung
(F) und wenigstens annähern parallel zur freistehenden Oberfläche der transportierten
Druckbogen angeordnet ist, und einer entlang des Transportweges der Beilagen (2) vorgesehenen
Haftmittelzuführeinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass der Greifertrommel
(5) eine die Beilagen (2) etwa tangential an die Umlaufbahn der gleichsinnig angetriebenen,
geöffneten Greifervorrichtung (7) versetzende Zuschiebevorrichtung (11) taktgleich
angetrieben zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beilagen (2) etwa senkrecht
zur Schiebebewegung gestapelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschiebevorrichtung
(11) eine an der Unterseite des Beilagenstapels anliegende Schieberplatte (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Beilagenstapel zugewandte
Seite der Schieberplatte (12) mit einer Vakuumquelle verbindbare Oeffnungen (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberplatte
(12) mit einem Kurbelgetriebe (13) antriebsverbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifertrommel
(7) eine die Beilagen (2) haftend an die Druckbogen abgebende Anlegevorrichtung (25)
nachgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegevorrichtung (25)
aus einer die Beilagen (2) von der Greifertrommel (7) erfassenden angetriebenen Bandführung
(16) und einer mit dieser antriebsverbundenen Anpressrolle (19) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführung (16) aus
einem Abschnitt zweier zwischen Greifertrommel (7) und Anpressrolle (19) aneinander
anliegenden, endlos umlaufenden Bändern (20, 21) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Bandführung (16)
bildenden Bänder (20, 21) seitlich versetzt zur Umlaufbahn der Greifervorrichtung
(7) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Bandführung (16)
bildendes Band (20) an der Umlaufbahn der Greifervorrichtung (7) mit der Greifertrommel
(5) einerseits und der Anpressrolle (19) andererseits antriebsverbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführung
(16) stromabwärts an der Anpressrolle (19) endet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittelzuführeinrichtung
(15) in Transportrichtung der Beilagen (2) betrachtet vor der Bandführung (16) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer ausschaltbaren Zuschiebevorrichtung
(11), dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Umlaufbahn der Greifervorrichtungen
(7) ein mit diesen zusammenwirkender Anleger (25) zuschaltbar und durch eine die Beilagen
(26) an der Unterseite eines Stapels abziehenden Trennvorrichtung (28) ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (28)
durch einen an einem Schwenkarm befestigten, mit einer Vakuumquelle in Verbindung
bringbar gesteuerten Saugkopf (29) aufweist.