[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen.
[0002] Es ist bereits eine Vorrichtung zum Markieren von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen bekannt (DE 89
13 848 U1), die als Schablone ausgebildet ist. Die Schablone weist eine flache Oberfläche
und mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Seitenkanten auf. Zumindest eine
Seitenkante dient als Anlage für ein zu erkennendes oder zu bearbeitendes Dokument.
In der Schablone befinden sich längliche Ausschnitte mit ausbrechbaren Füllstücken.
Der Ausschnitt kann über zahlreiche in einer Reihe angeordnete Symbole gebracht werden.
Jeder Ausschnitt ist auf ein bestimmtes Symbol ausgerichtet oder diesem zugeordnet.
[0003] Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt (DE 296 16 813 U1), die zum Erkennen oder Auffinden
von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen dient. Diese Vorrichtung ist als Schablone ausgebildet
und weist eine flache Oberfläche auf, in der sich Ausschnitte mit vorgestanzten Zahlenkästchen
befinden. Die Ausschnitte können über zahlreiche in einer Reihe angeordnete Symbole
gebracht werden, wobei jedes Zeigerelement oder Feld auf ein bestimmtes Symbol ausgerichtet
oder diesem zugeordnet ist.
[0004] Außerdem ist eine Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben
oder Zahlen bekannt (FR 2 596 999 A1). Die Vorrichtung ist ebenfalls als Schablone
ausgebildet und weist parallel zueinander verlaufende Seitenkanten auf. Die Seitenkante
dient als Anlage für ein zu erkennendes oder zu bearbeitendes Dokument.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schablone derart auszubilden, daß auf einfache Weise Symbole oder Gewinnzahlen
sichtbar zu machen sind, um diese mit den Gewinnzahlen einer Ziehung zu vergleichen.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale aus dem Anspruch 1.
[0007] Durch die vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung bzw. Schablone läßt sich diese
auf einer Spielquittung entlangschieben und gibt jeweils die Zahlen frei, die in einer
Reihe angeordnet sind und die mit den Zahlen einer Ziehung verglichen werden sollen.
Die übrigen Zahlen anderer Spiele bleiben verdeckt. Hierzu ist es vorteilhaft, daß
der Ausschnitt L-förmig ausgebildet ist. Da der Ausschnitt derart ausgebildet ist,
kann in dem L-förmigen Bereich des Ausschnitts die Numerierung der Spiele sichtbar
gemacht werden, so daß in der gewünschten Reihenfolge alle Gewinnzahlen nacheinander
überprüft werden können.
[0008] Ferner ist es möglich, daß sich ein Schenkel des Ausschnitts rechtwinklig zu den
Seitenkanten der Schablone erstreckt und daß ein zweiter Schenkel des Ausschnitts
parallel zu den Seitenkanten der Schablone verläuft.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Länge des zweiten
Schenkels in etwa der Höhe B entspricht, die der Gesamthöhe von zwei oder mehreren
untereinander angeordneten Symbolreihen entspricht.
[0010] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß eine Unterkante des
Zeigerelements mit einer Begrenzungskante des Ausschnitts einen Freiraum mit einer
Höhe H bildet, in dem in einer Reihe angeordnete Symbole oder Zahlen aufgenommen und
erkennbar sind, und daß eine zweite Symbolreihe, die über der ersten Symbolreihe vorgesehen
ist, dann von den Zeigerelementen abgedeckt wird, wenn sich die erste Symbolreihe
in dem Freiraum befindet.
[0011] Erleichtert wird das Erkennen der einzelnen Gewinnzahlen dadurch, daß sich die Zeigerelemente
nach vorne verjüngen und daß die Zeigerelemente pyramidenstumpfförmig ausgebildet
sind.
[0012] Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil,
daß zahlreiche Zeigerelemente nebeneinander angeordnet sind und jeweils eine gleich
große Oberfläche aufweisen und daß jeweils über dem Zeigerelement ein freies Schriftfeld
vorgesehen ist.
[0013] Da jeweils über dem Zeigerelement, das auf eine Gewinnzahl ausgerichtet ist, ein
freies Schriftfeld vorgesehen ist, läßt sich in diesem freien Schriftfeld die gezogene
Gewinnzahl eintragen, so daß beispielsweise bei Lottospielen in dem Schriftfeld oberhalb
der Zeigerelemente sechs Gewinnzahlen sowie eine Zusatzzahl eingetragen werden können
und die gezogenen Gewinnzahlen aus dem Schriftfeld mit den darunterliegenden, vom
Spieler gesetzten Zahlen oder Symbolen verglichen werden können. Hierdurch wird es
auf einfache Weise möglich, die aktuellen Gewinnzahlen mit den vom Spieler gewählten
Zahlen zu vergleichen. Eine derartige Vorrichtung eignet sich insbesondere für Spielquittungen,
in denen mehrere Spiele untereinander ausgedruckt werden. In dem freien Feld oberhalb
der Zeigerelemente lassen sich die Gewinnzahlen einsetzen, während unterhalb der Zeigerelemente
die gewählten bzw. eingegebenen Gewinnzahlen des jeweiligen Spielers sichtbar gemacht
werden können.
[0014] Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Anlageelement an einer Seitenkante der Schablone
vorgesehen ist und mittels einer Lasche einen Zwischenraum bildet, in dem das Dokument
aufgenommen und verschoben werden kann, und daß die Schablone an der zweiten Seitenkante
ein weiteres Anlageelement aufweist.
[0015] Durch die Anlageelemente wird eine exakte Führung der Schablone auf der Spielquittung
sichergestellt.
[0016] Da die Spielguittungen eine Standardgröße aufweisen, genügt es gemäß der Erfindung,
daß lediglich an einer Seitenkante eine Anlage vorgesehen ist, die ein gegenseitiges
Verschieben von Schablone und Spielquittung ermöglicht. Sollte jedoch die Größe der
Spielquittung verändert werden, so kann auch das Anlageelement auf der Schablone entsprechend
verschoben werden, damit die Spielvoraussagen immer exakt im Ausschnitt der Schablone
sichtbar gemacht werden.
[0017] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentsnsprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
[0018] Es zeigt:
- Figur 1
- die Draufsicht einer Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben
oder Zahlen mit einem L-förmigen Ausschnitt,
- Figur 2
- eine Schnittdarstellung der Schablone mit der zugehörigen Spielquittung, die unterhalb
der Schablone entlanggeführt werden kann.
[0019] In der Zeichnung ist mit 1 die Vorrichtung bezeichnet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als flache Schablone ausgebildet ist und die zum Erkennen von beliebigen Symbolen,
Zahlen oder Spielvoraussagen verwendet werden kann. Die Schablone 1 besteht aus einem
flachen, festen Karton oder aus einem Kunststoffteil, dessen Oberfläche 2 flach ausgebildet
ist.
[0020] Auf der Oberfläche 2 der Schablone 1 sind zahlreiche Felder vorgesehen, wobei ein
Feld 18 sieben Rubriken aufweist, in denen die Zahlen der aktuellen Ziehung eingesetzt
werden können. Ein Feld 19 dient zur Aufnahme der Superzahl und ein Feld 20 zur Aufnahme
der Spielzahlen aus dem "Spiel 77". Ferner ist es möglich, in der oberen rechten Hälfte
ein weiteres Feld 21 vorzusehen, in dem die Spielwoche eingesetzt werden kann. Nachdem
die Ziehung durchgeführt ist, lassen sich die Spielzahlen in numerischer Reihenfolge
in ein Schriftfeld 17 einsetzen. Das Schriftfeld 17 weist sieben Rubriken auf, in
die die sechs Gewinnzahlen sowie die Zusatzzahl, wie bereits erwähnt, in numerischer
Reihenfolge eingesetzt werden.
[0021] Die Oberfläche 2 der Schablone 1 kann aus einem Material, beispielsweise Kunststoffmaterial,
bestehen, das es ermöglicht, die auf der Oberfläche 2 der Schablone eingetragenen
Gewinnzahlen nach Auswertung einer Spielguittung 5 wieder zu löschen.
[0022] Unterhalb des Schriftfelds 17 sind zahlreiche Zeigerelemente 10 vorgesehen. Jedes
Zeigerelement 10 ist einer bestimmten Rubrik bzw. einem rechteckförmigen Kästchen
zugeordnet. Es ist auch möglich, jeder Zahl bzw. jedem Symbol ein Feld 17 oder eine
Rubrik zuzuordnen und auf die Zeigerelemente zu verzichten. Dadurch können die Zahlen
der Spielvoraussage leichter von dem Benutzer erkannt bzw. erfaßt werden.
[0023] Die sechs Zeigerelemente 10 sind pyramidenstumpfförmig ausgebildet und verjüngen
sich mit Bezug auf die Spielquittung 5 nach unten. Eine Unterkante 14 des Zeigerelements
10 erstreckt sich in einen L-förmigen Ausschnitt 8, der einen Schenkel 11 sowie einen
Schenkel 12 aufweist.
[0024] Der Schenkel 12 verläuft parallel zu einer linken Seitenkante 3 und zu einer rechten
Seitenkante 4 der Schablone 1. Die beiden Seitenkanten 3 und 4 erstrecken sich ebenfalls
in Längsrichtung der Schablone 1.
[0025] Die Unterkante 14 eines jeden Zeigerelements 10 bildet mit einer Begrenzungskante
15 des Ausschnitts 8 einen Freiraum, in dem sechs nebeneinander angeordnete Zahlen
eines Spiels sichtbar gemacht werden können. In dem Schenkel 12 des Ausschnitts 8
wird die Nummernfolge der einzelnen Spiele sichtbar gemacht. Die Höhe des L-förmigen
Ausschnitts 11 ist durch das Maß B angegeben und setzt sich aus dem Maß H
1 und aus dem Maß H
2 zusammen. Das Maß A entspricht der Höhe H
2 + H
1 und gibt die Höhe des Schenkels 11 des Ausschnitts 8 an. Der sich in Längsrichtung
der Schablone erstreckende Schenkel 12 ist durch das Maß B gekennzeichnet.
[0026] Eine Oberkante bzw. Begrenzungslinie 22 des Schriftfelds 17 weist einen Abstand C
zu einer unteren Kante 23 der Schablone 1 auf. Die Länge C entspricht einem Drittel
der Gesamtlänge der Schablone 1.
[0027] Die Schablone 1 weist eine Breite F auf, die, wie aus Figur 2 hervorgeht, etwas größer
ist als die Gesamtbreite einer Spielquittung.
[0028] Wie aus Figur 1 und 2 hervorgeht, weist das erste Zeigerelement 10 zur linken Seitenkante
3 einen Abstand E auf, der der Breite des Schenkels 12 des Ausschnitts 8 entspricht.
[0029] Wie aus der Querschnittsdarstellung der Schablone 1 gemäß Figur 2 hervorgeht, befindet
sich auf der linken Seite der Schablone 1 ein Anlageelement 6, das aus einer U-förmig
ausgebildeten Lasche 25 besteht, die eine Unterseite 26 des Dokuments bzw. der Spielquittung
5 umgreift, so daß das Dokument 5 an der Lasche 25 entlanggeschoben werden kann.
[0030] Die Lasche 25 kann einteilig mit der Schablone 1 verbunden sein. Es ist jedoch auch
möglich, daß der Anschlag 6 als Führungselement ausgebildet und mit der Unterseite
lösbar verbunden ist, so daß das Anlageelement 6 an der Schablone mit Bezug auf Figur
2 nach links oder rechts verstellt werden kann, je nachdem, wie breit die Spielquittung
5 ist bzw. wie weit sich der Abstand E zwischen der linken Seitenkante 3 und dem ersten
Zeigerelement 10 verändert.
[0031] Gemäß Figur 1 können die Seitenwände des pyramidenstumpfförmigen Teils des Zeigerelements
10 einen Winkel α einschließen, der zwischen 20° und 60° groß ist.
[0032] Vorteilhaft ist es, wenn die Breite G des Dokuments bzw. der Spielquittung 5 gleich
groß ist und die Spielvoraussagen auf der Spielquittung im mittleren Feld der Spielquittung
abgedruckt sind. Sollte sich der gesamte Block der Spielvoraussage mehr nach rechts
oder links verschieben, so kann auch der entsprechende Ausschnitt 8 der Schablone
1 nach links oder rechts verschoben werden, wobei der an der Schablone vorgesehene
Anschlag bzw. das Anlageelement 6 entsprechend verstellt wird.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Schablone
- 2
- Oberfläche
- 3
- Seitenkante
- 4
- Seitenkante
- 5
- Dokument, Spielquittung
- 6
- Anlageelement, Anschlag
- 7
- Seitenkante
- 8
- Ausschnitt, L-förmiger Ausschnitt
- 9
- Symbol, Zahl, Buchstabe
- 10
- Zeigerelement oder Feld
- 11
- Schenkel, L-förmiger Ausschnitt
- 12
- Schenkel
- 13
- Symbolreihe
- 14
- Unterkante
- 15
- Begrenzungskante
- 16
- Symbolreihe
- 17
- Schriftfeld
- 18
- Feld
- 19
- Feld
- 20
- Feld
- 21
- Feld
- 22
- Begrenzungslinie, Oberkante
- 23
- Unterkante
- 25
- Lasche
- 26
- Unterseite
1. Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen
mit folgenden Merkmalen:
1. Die Vorrichtung ist als Schablone (1) ausgebildet;
1.1. die Schablone (1) weist eine flache Oberfläche (2) auf
1.2. und mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Seitenkanten (3, 4);
1.3. zumindest eine Seitenkante (3) dient als Anlage für ein zu erkennendes oder zu
bearbeitendes Dokument (5);
2. die Seitenkante (3) weist ein Anlageelement (6) auf, gegen das eine Seitenkante
(7) des Dokuments (5) zur Anlage bringbar ist oder geführt werden kann;
3. in der Schablone (1) befindet sich ein länglicher, L-förmiger Ausschnitt (8);
3.1. der Ausschnitt (8) kann über zahlreiche in einer Reihe angeordnete Symbole (9)
gebracht werden;
3.2. in den Ausschnitt (8) ragen zahlreiche einen gleichmäßigen Abstand untereinander
aufweisende Zeigerelemente (10), oder es sind ihm mehrere Felder zugeordnet;
3.3. jedes Zeigerelement (10) oder Feld ist auf ein bestimmtes Symbol (8) ausgerichtet
oder diesem zugeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Schenkels (12) in etwa der Höhe B entspricht, die der Gesamthöhe
von zwei oder mehreren untereinander angeordneten Symbolreihen (13) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterkante (14) des Zeigerelements (10) mit einer Begrenzungskante (15)
des Ausschnitts (8) einen Freiraum mit einer Höhe H bildet, in dem in einer Reihe
angeordnete Symbole oder Zahlen aufgenommen und erkennbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Symbolreihe (16), die über der ersten Symbolreihe (13) vorgesehen
ist, dann von den Zeigerelementen (10) abgedeckt wird, wenn sich die erste Symbolreihe
(13) in dem Freiraum befindet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zeigerelemente (10) nach vorne verjüngen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerelemente (10) pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zahlreiche Zeigerelemente (10) nebeneinander angeordnet sind und jeweils eine
gleich große Oberfläche aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über dem Zeigerelement (10) ein freies Schriftfeld (17) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (6) an einer Seitenkante (3) der Schablone (1) vorgesehen ist
und mittels einer Lasche (25) einen Zwischenraum bildet, in dem das Dokument (5) aufgenommen
und verschoben werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone an der zweiten Seitenkante (3, 4) ein weiteres Anlageelement (6)
aufweist.