[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil aus Kunststoff für Behälter, insbesondere
Palettenbehälter mit einem Innenbehälter aus Kunststoff und einem Außenmantel aus
Metall, zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten, das als selbsttätiges Belüftungs-
und Entlüftungsventil ausgebildet ist und in einen Deckel oder Stopfen zum Verschließen
der Füll-und/oder Entleeröffnung oder der Be- und/oder Entlüftungsöffnung eines Behälters
integriert ist.
[0002] Die DE 25 01 228 A1 beschreibt eine für Flüssigkeitsbehälter bestimmte, auf einen
Spundhals aufschraubbare Verschlußkappe, in die ein als Be- und Entlüftungsventil
wirkendes Sicherheitsventil der gattungsgemäßen Art integriert ist, das auf Über-
und Unterdruck im Behälter anspricht. Bei diesem Sicherheitsventil kommt eine Ventilscheibe
aus elastischem Material zum Einsatz, die beim Einbau stark vorgespannt wird und dabei
die Form eines Kugelsegments annimmt. Bei diesem Ventil besteht die Gefahr des Undichtwerdens
aufgrund von Ermüdungserscheinungen des Ventilscheibenmaterials bei längerem Einsatz.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil der gattungsgemäßen
Art zu entwickeln, das höchsten Sicherheitsanforderungen genügt.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Sicherheitsventil mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
[0005] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung.
[0006] Das erfindungsgemäße Sicherheitsventil zeichnet sich durch höchste Funktionssicherheit
aus und erfüllt die vorgeschriebenen Sicherheitsrichtlinien. Bei Palettenbehältern,
deren flexibler Kunststoff-Innenbehälter mit einem Nennvolumen von beispielsweise
1250 Litern mit dem Sicherheitsventil ausgerüstet ist, kann sich in dem Innenbehälter
ein durch die Entlüftungseinheit des Sicherheitsventils regelbarer Überdruck aufbauen,
der den Innenbehälter stabilisiert und ein "Atmen" des Innenbehälters beim Transport,
das mit einem Anschlagen der Behälterwände gegen den äußeren Gittermantel aus Metall
oder den äußeren Blechmantel des Palettenbehälters verbunden ist, verhindert, so daß
die Gefahr des Leckschlagens des Innenbehälters beim Transport vermieden wird.
[0007] Die Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt eines als Be- und Entlüftungsventil ausgebildeten Sicherheitsventils
in vergrößerter Darstellung und
- Fig. 2
- eine Draufsicht des Ventils nach Fig. 1 ohne Siegelkappe.
[0008] Das aus Kunststoff hergestellte Sicherheitsventil 1 nach den Fign. 1 und 2 für Tanks,
Fässer, Palettenbehälter und dergleichen Behälter für den Transport und die Lagerung
von Flüssigkeiten besteht aus einer Belüftungseinheit 2 und einer Entlüftungseinheit
3, die in ein als Gewindestopfen ausgebildetes Ventilgehäuse 4 integriert sind.
[0009] Das Ventilgehäuse 4, das in einen Schraubdeckel 5 aus Kunststoff beispielsweise zum
Verschließen der Befüllöffnung des Kunststoff-Innenbehälters eines Palettenbehälters
eingeschraubt und in dem Schraubdeckel 5 mittels eines Dichtringes 6 abgedichtet ist,
weist eine zentrische Nabe 7 auf, die durch Rippen 8 gehalten ist, die sich von der
Nabe 7 sternförmig nach außen zu einer Ringschulter 9 erstrecken. Zwischen den Halterippen
8 sind Luftdurchtrittsöffnungen 10 gebildet.
[0010] Eine federnd ausgebildete Ventilmembran 11 der Belüftungseinheit 2 zum Öffnen und
Schließen der Luftdurchtrittsöffnungen 10, die aus einem flexiblen und gegen aggressive
Flüssigkeiten widerstandsfähigen Material wie Kunststoff oder Kautschuk mit entsprechenden
Zusätzen hergestellt ist, ist als Hutprofil 12 ausgebildet und weist eine zentrale,
verstärkte Befestigungsnabe 13 auf. Die Ventilmembran 11 ist mit der Hutprofilöffnung
14 zur Ringschulter 9 des Ventilgehäuses 4 weisend auf die Nabe 7 des Ventilgehäuses
bis zu einem Absatz 15 derselben aufgeschoben.
[0011] Die Ventilmembran 11 ist mittels eines auf das innere Ende 16 der Nabe 7 aufgepreßten
Schwalldeckels 17 auf der Nabe gehalten. An den gewölbten Schwalldeckel 17 ist eine
Klemmhülse 18 mit axialen Klemmstegen 19 angeformt, die die Ventilmembran 11 mit der
Befestigungsnabe 13 gegen den Absatz 15 der Nabe 7 des Ventilgehäuses 4 anpreßt, derart,
daß die Ventilmembran 11 in der Schließstellung der Belüftungseinheit 2 mit einem
Ringrand 20 unter Vorspannung an der Innenseite 21 der einen Ventilsitz bildenden
Ringschulter 9 des Ventilgehäuses 4 anliegt. Die Ventilmembran 11 ist zusätzlich durch
einen am Innenrand 22 der Ringschulter 9 angeformten Ringsteg 23 abgestützt. Zwischen
der Klemmhülse 18 des Schwalldeckels 17 und der Nabe 7 des Ventilgehäuses 4 sind mit
Durchgangsschlitzen 24 im inneren Ende 25 der Klemmhülse 18 und Durchgangsschlitzen
26 im inneren Ende 16 der Nabe 7 des Ventilgehäuses 4 in Verbindung stehende Strömungskanäle
28 für die aus einem Behälter über die Entlüftungseinheit 3 ausströmende, unter Überdruck
stehende Luft oder Gas angeordnet.
[0012] Die Halterippen 8 der Nabe 7 weisen ein dem Hutprofil 12 der Ventilmembran 11 angepaßtes
Profil 29 zum Abstützen der Ventilmembran bei einem Behälterüberdruck auf.
[0013] Der Außenrand 30 des Schwalldeckels 17 bildet mit dem inneren Ende 31 des Ventilgehäuses
4 einen umlaufenden Durchtrittsschlitz 32 für die bei geöffneter Belüftungseinheit
2 in einen Behälter eintretende Luft und für die bei geöffneter Entlüftungseinheit
3 aus einem Behälter austretende Luft oder austretendes Gas.
[0014] Zwischen der Ventilmembran 11 und dem Schwalldeckel 17 ist koaxial zu Membran und
Deckel eine Schwallscheibe 33 mit einem Hutprofil 34 eingesetzt, die eine mittige
Durchtrittsöffnung 35 für Luft bzw. Gas aufweist. Die Schwallscheibe 33 bildet zusammen
mit dem Schwalldeckel 17 ein Labyrinth als Schutz für die Ventilmembran 11 gegen in
das Sicherheitsventil 1 eindringende Schwallflüssigkeit. Die Schwallscheibe 33, die
mit der Hutprofilöffnung 36 zur Ventilmembran 11 weisend in das Ventilgehäuse 4 eingebaut
ist, bildet eine Ablauffläche 37 für in das Ventil 1 eindringende Schwallflüssigkeit.
[0015] In gleicher Weise bildet die zur Ventilmembran 11 hin gerichtete Wölbung des Schwalldeckels
17 eine Ablauffläche 38 für in das Sicherheitsventil 1 eingetretene Schwallflüssigkeit.
[0016] An der Außenseite 39 des Schwalldeckels 17 sind über den Deckelumfang verteilte,
axiale Klemmnasen 40 zum Anpressen der Schwallscheibe 33 gegen einen Absatz 41 auf
der Innenseite 42 des Ventilgehäuses 4 angeformt.
[0017] Die in das äußere Ende 43 der Durchgangsbohrung 44 der Nabe 7 des Ventilgehäuses
4 eingesetzte Entlüftungseinheit 3 ist mit einem Ventilteller 45 aus elastischem Material
ausgerüstet, der mit seiner Unterseite auf dem einen Ventilsitz bildenden, nach innen
abgeschrägten äußeren Rand 46 der Nabe 7 aufliegt. An den Ventilteller 45 ist ein
Befestigungsstift 47 mit einem Kopf 48 einteilig angeformt, der zur Befestigung des
unter leichter Vorspannung am äußeren Rand 46 der Nabe 7 anliegenden Ventiltellers
45 mit einer Hinterschneidung 49 der Durchgangsbohrung 44 der Nabe 7 verrastet ist,
wobei auf dem Umfang des Befestigungsstiftes 47 und dessen Kopfes 48 ineinander übergehende
axiale Luft- bzw. Gasdurchgangskanäle 50, 51 angeordnet sind.
[0018] An der Außenseite 52 der Ringschulter 9 des Ventilgehäuses 4 ist ein Gitter 53 aus
Kunststoff angeschweißt, das die Luftdurchtrittsöffnungen 10 zwischen den Halterippen
8 der Nabe 7 als Schutz gegen das Eindringen von Insekten abdeckt.
[0019] An dem an die Ringschulter 9 anschließenden äußeren Rand 54 des Ventilgehäuses 4
sind hakenförmige Haltezähne 55 für eine auf diesen festklemmbare Siegelkappe 56 angeformt,
wobei zwischen den Haltezähnen 55 und der über diese nach außen vorstehenden Siegelkappe
56 Durchtrittsöffnungen 57 für die bei geöffneter Belüftungseinheit 2 des Sicherheitsventils
1 in einen Behälter einströmende Luft und bei geöffneter Entlüftungseinheit 3 aus
dem Behälter ausströmende Luft bzw. ausströmendes Gas gebildet sind. An der Innenseite
58 der Siegelkappe 56 ist mit radialem Abstand von deren Außenrand 59 ein Ringsteg
60 mit einer Hinterschneidung 61 angeformt, der beim Aufklemmen der Siegelkappe 56
auf das Ventilgehäuse 4 mit den Haltezähnen 55 desselben verrastet.
[0020] Vier Formsegmente 62 an der Außenseite 52 der Ringschulter 9 dienen zum Ansetzen
eines Kreuzschlüssels beim Einschrauben und Herausschrauben des Sicherheitsventils
1 in den bzw. aus dem Schraubdeckel 5.
[0021] Bei Auftreten eines Unterdrucks z.B. in einem mit dem Sicherheitsventil 1 ausgerüsteten
Kunststoff-Innenbehälter eines Palettenbehälters bei der Entnahme von Flüssigkeit
öffnet die Ventilmembran 11 der Belüftungseinheit 2, so daß Luft über die Luftdurchtrittsöffnungen
55, 10, 35 und 32 des Sicherheitsventils 1 in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung
a in den Behälter einströmen kann.
[0022] Die Steifigkeit des Ventiltellers 45 der Entlüftungseinheit 3 des Sicherheitsventils
1 ist derart bemessen, daß sich in dem Innenbehälter des Palettenbehälters ein Überdruck
von beispielsweise 80 mbar aufbauen kann, durch den der Behälter stabilisiert wird.
Bei Überschreiten des genannten Überdruckgrenzwertes im Behälter öffnet sich der Ventilteller
45 der Entlüftungseinheit 3 des Sicherheitsventils 1, so daß Luft oder Gas, die bzw.
das unter Überdruck steht, in Pfeilrichtung b über die Luftdurchtrittsöffnungen bzw.
Strömungskanäle 32, 35, 24, 28, 26, 44, 51, 50, 10 und 57 des Sicherheitsventils 1
aus dem Behälter ausströmen kann.
1. Sicherheitsventil aus Kunststoff für Behälter zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten,
das als selbsttätiges Belüftungs- und Entlüftungsventil ausgebildet ist und in einen
Deckel oder Stopfen zum Verschließen der Füll- und/oder Entleeröffnung oder der Be-
und/oder Entlüftungsöffnung eines Behälters integriert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Gewindestopfen ausgebildete Ventilgehäuse (4), das in eine entsprechende
Gewindebohrung eines Schraubdeckels (5) oder Gewindestopfens einschraubbar ist, eine
zentrische, durch Rippen (8) gehaltene Nabe (7) mit einer Durchgangsbohrung (44) aufweist,
wobei sich die Rippen (8) von der Nabe (7) sternförmig nach außen zu einer Ringschulter
(9) erstrecken und zwischen den Rippen (8) Luftdurchtrittsöffnungen (10) gebildet
sind, ferner eine federnd ausgebildete Ventilmembran (11) einer Belüftungseinheit
(2) zum Öffnen und Schließen der Luftdurchtrittsöffnungen (10) zwischen den Rippen
(8) von innen auf die Nabe (7) bis an einen Absatz (15) derselben aufgeschoben ist,
wobei die als Hutprofil (12) ausgebildete Ventilmembran (11) mit der Hutprofilöffnung
(14) zur Ringschulter (9) des Ventilgehäuses (4) gerichtet in dieses eingebaut ist
und in der Schließstellung der Belüftungseinheit (2) mit einem Ringrand (20) unter
Vorspannung an der Innenseite (21) der einen Ventilsitz bildenden Ringschulter (9)
des Ventilgehäuses (4) anliegt, daß in das äußere Ende (43) der Durchgangsbohrung
(44) der Nabe (7) eine Entlüftungseinheit (3) eingesetzt ist, die einen Ventilteller
(45) aus elastischem Material aufweist, der mit seiner Unterseite auf dem einen Ventilsitz
bildenden, nach innen abgeschrägten, äußeren Rand (46) der Nabe (7) aufliegt und in
der Durchgangsbohrung (44) der Nabe (7) gehalten ist, daß auf das innere Ende (16)
der Nabe (7) ein Schwalldeckel (17) aufgepreßt ist, dessen Außenrand (30) mit dem
inneren Ende (31) des Ventilgehäuses (4) einen umlaufenden Durchtrittsschlitz (32)
für die bzw. das bei geöffneter Belüftungseinheit (2) in den Behälter eintretende
und bei geöffneter Entlüftungseinheit (3) aus dem Behälter austretende Luft bzw. Gas
bildet und der (17) gleichzeitig zur Befestigung der Ventilmembran (11) auf der Nabe
(7) dient, daß zwischen der Ventilmembran (11) und dem Schwalldeckel (17) koaxial
zu Membran (11) und Deckel (17) in das Ventilgehäuse (4) eine Schwallscheibe (33)
mit mindestens einer Durchtrittsöffnung (35) für die Luft bzw. das Gas eingesetzt
ist, die zusammen mit dem Schwalldeckel (17) ein Labyrinth als Schutz für die Ventilmembran
(11) gegen in das Ventilgehäuse (4) eindringende Schwallflüssigkeit bildet, und daß
an dem an die Ringschulter (9) anschließenden äußeren Rand (54) des Ventilgehäuses
(4) Haltesegmente (Haltezähne 55) für eine auf diesem festklemmbare Siegelkappe (56)
angeformt sind, wobei zwischen den Haltesegmenten (Haltezähne 55) und der über diese
nach außen vorstehenden Siegelkappe (56) Durchtrittsöffnungen (57) für die bei geöffneter
Ventilmembran (11) durch die Belüftungseinheit (2) in den Behälter einströmende Luft
und für die bzw. das bei geöffnetem Ventilteller (45) durch die Entlüftungseinheit
(3) aus dem Behälter ausströmende Luft bzw. Gas gebildet sind.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterippen (8)
der Nabe (7) ein dem Hutprofil (12) der Ventilmembran (11) angepaßtes Profil zum Abstützen
der Ventilmembran (11) bei einem Behälterüberdruck aufweisen und daß die Ventilmembran
(11) zusätzlich durch einen am Innenrand (22) der Ringschulter (9) des Ventilgehäuses
(4) angeformten Ringsteg (23) abgestützt ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
flexiblen und gegen aggressive Flüssigkeiten widerstandsfähigen Material wie Kunststoff
oder Kautschuk mit entsprechenden Zusätzen hergestellte Ventilmembran (11) eine zentrale,
verstärkte Befestigungsnabe (13) aufweist.
4. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
den gewölbten Schwalldeckel (17) eine Klemmhülse (18) mit axialen Klemmstegen (19)
angeformt ist, die die Ventilmembran (11) mit der Befestigungsnabe (13) gegen den
Absatz (15) der Nabe (7) des Ventilgehäuses (4) anpreßt, und daß zwischen der Klemmhülse
(18) des Schwalldeckels (17) und der Nabe (7) des Ventilgehäuses (4) mit Durchgangsschlitzen
(24) im inneren Ende (25) der Klemmhülse (18) des Schwalldeckels (17) und Durchgangsschlitzen
(26) im inneren Ende (16) der Nabel (7) des Ventilgehäuses (4) in Verbindung stehende
Strömungskanäle (28) für die aus einem Behälter über die Entlüftungseinheit (3) ausströmende,
unter Überdruck stehende Luft und/oder ausströmendes Gas angeordnet sind.
5. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Ventilmembran (11) hin gerichtete Wölbung des Schwalldeckels (17) eine Ablauffläche
(38) für in das Sicherheitsventil (1) eingetretene Schwallflüssigkeit bildet.
6. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwallscheibe (33) ein Hutprofil (34) mit einer mittigen Durchtrittsöffnung (35)
für Luft bzw. Gas aufweist.
7. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an der Außenseite
(39) des Schwalldeckels (17) angeformte, über den Deckelumfang verteilte, axiale Klemmnasen
(40) zum Anpressen der Schwallscheibe (33) gegen einen Absatz (41) auf der Innenseite
(42) des Ventilgehäuses (4).
8. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwallscheibe (33) mit der Hutprofilöffnung (36) zur Ventilmembran (11) weisend in
das Ventilgehäuse (4) eingebaut ist und eine Ablauffläche (37) für in das Ventil (1)
eindringende Schwallflüssigkeit bildet.
9. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine selbsttätige
Regelung eines Überdruckes im Behälter durch die Entlüftungseinheit (3).
10. Sicherheitsventil nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Regelung des Überdruckes
im Behälter durch die Entlüftungseinheit (3) auf 50 bis 120 Millibar, vorzugsweise
80 Millibar.
11. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Ventilteller (45) der Entlüftungseinheit (3) ein Befestigungsstift (47) mit einem
Kopf (48) einteilig angeformt ist, der zur Befestigung des unter leichter Vorspannung
am äußeren Rand (46) der Nabe (7) des Ventilgehäuses (4) anliegenden Ventiltellers
(45) mit einer Hinterschneidung (49) der Durchgangsbohrung (44) der Nabe (7) verrastet
ist, wobei auf dem Umfang des Befestigungsstiftes (47) und dessen Kopfes (48) ineinander
übergehende axiale Luft- bzw. Gasdurchgangskanäle (50, 51) angeordnet sind.
12. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein an der
Außenseite (52) der Ringschulter (9) des Ventilgehäuses (4) angebrachtes Gitter (53)
vorzugsweise aus Kunststoff, das die Luftdurchtrittsöffnungen (10) zwischen den Halterippen
(8) der Nabe (7) als Schutz gegen das Eindringen von Ungeziefer abdeckt.
13. Sicherheitsventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (53) an
der Außenseite (52) der Ringschulter (9) angeschweißt ist.
14. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch an dem äußeren
Rand (54) des Ventilgehäuses (4) angeformte, hakenförmige Haltezähne (55) zum Festklemmen
der Siegelkappe (56), an deren Innenseite (58) mit radialem Abstand vom Außenrand
(59) ein Ringsteg (60) mit einer Hinterschneidung (61) angeformt ist, der beim Aufklemmen
der Siegelkappe (56) auf das Ventilgehäuse (4) mit den Haltezähnen (55) desselben
verrastet.