[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffner nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
[0002] Ein solcher Türöffner, welcher sowohl für einen Ruhestrombetrieb als auch für einen
Arbeitsstrombetrieb einstellbar ist, umfaßt eine Türöffnerfalle und einen Wechsel,
welcher zum Blockieren und Freigeben der Türöffnerfalle bewegbar gelagert ist, einen
Anker, der zum Blockieren oder Freigeben des Wechsels verstellbar ist, einen Elektromagneten
zum Verstellen des Ankers, wobei der Anker zwischen drei aufeinanderfolgenden Ankerpositionen,
nämlich einer ersten Ankerposition, einer zweiten Ankerposition und einer dritten
Ankerposition, bewegbar ist, bei welchen wechselweise eine Verriegelung und eine Entriegelung
der Türöffnerfalle gegeben ist, sowie ein Anschlagelement, welches zur Begrenzung
eines Verstellweges des Ankers und zur Sperrung der ersten oder dritten Ankerposition
zwischen einer ersten Anschlagposition und einer zweiten Anschlagposition verstellbar
ist.
[0003] Ein derartiger Türöffner ist beispielsweise aus der EP 0 792 985 A1 bekannt. Dieser
Türöffner ist sowohl für einen Ruhestrombetrieb als auch für einen Arbeitsstrombetrieb
einstellbar. Im Ruhestrombetrieb ist die Türöffnerfalle bei Bestromung des Elektromagneten
verriegelt, während sie bei abgeschaltetem Strom freigegeben ist. Im Arbeitsstrombetrieb
ist die Türöffnerfalle bei Bestromung freigegeben, während die Türöffnerfalle bei
abgeschaltetem Strom verriegelt ist. Der Anker ist zwischen drei aufeinanderfolgenden
Positionen bewegbar, wobei deren Aufeinanderfolge entweder die Folge der Zustände
verriegelt-entriegelt-verriegelt oder entriegelt-verriegelt-entriegelt entspricht.
Durch ein Anschlagelement wird jedoch der Verstellweg des Ankers begrenzt und wahlweise
die erste oder dritte Anschlagposition gesperrt.
[0004] Bei einer Bestromung des Elektromagneten wird der Anker entweder zum Elektromagneten
hin angezogen oder von diesem weg bewegt. Durch die Wahl, ob bei angezogenem Anker
oder bei weg bewegtem Anker die Türöffnerfalle verriegelt bzw. entriegelt ist, kann
durch Verstellen des Anschlagelementes auf einfache Weise der Ruhestrombetrieb oder
der Arbeitsstrombetrieb gewählt werden.
[0005] Der Elektromagnet muß so ausgelegt sein, daß der Anker in alle drei Positionen bewegt
werden kann, da andernfalls ein Wechsel von Ruhestrombetrieb auf Arbeitsstrombetrieb
oder umgekehrt nicht möglich wäre. Dies erfordert Elektromagneten mit entsprechend
großer Dimensionierung und Leistungsfähigkeit. Derartige Elektromagneten sind kostenaufwendig
und erfordern Türöffner mit ausreichendem Freiraum zum Einbau des Magneten.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türöffner anzugeben, der auf einfache Weise vom Arbeitsstrom-Typ
auf den Ruhestrom-Typ und umgekehrt umgestellt werden kann und der einen kompakten
und kostengünstigen Aufbau aufweist.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einem Türöffner gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Elektromagnet und das Anschlagelement miteinander
verbunden sind und eine Einheit bilden, daß die Einheit zum Verstellen des Anschlagelementes
in die erste und zweite Anschlagposition bewegbar gelagert ist und daß der Anker zwischen
dem Elektromagneten und dem Anschlagelement angeordnet und zwischen diesem der Verstellweg
des Ankers begrenzt ist.
[0009] Es kann ein einfacher und kleiner Elektromagnet mit einer sogenannten anziehenden
Spule verwendet werden. Es ist auch möglich, einen sogenannten stoßenden Elektromagneten
mit einem Tauchkolben einzusetzen, der einen relativ kleinen Arbeitshub aufweist.
Bei einem anziehenden Elektromagneten ohne Tauchkolben wird der Anker unter direkter
Einwirkung des Magnetfeldes bewegt. Dabei können dessen Leistungsdaten und Abmessungen
denen eines Elektromagneten entsprechen, welcher in einem nichtumstellbaren Türöffner
verwendet wird.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch
aus, daß der Elektromagnet einen Kern mit einer Polfläche aufweist, welcher dem Anschlagelement
gegenüberliegt und als ein Anschlag den Verstellweg des Ankers begrenzt. Somit muß
zwischen dem Elektromagneten und dem Anschlagelement kein weiterer Anschlag ausgebildet
werden.
[0011] Von Vorteil ist es auch, daß das Anschlagelement hakenförmig ausgebildet ist, wobei
ein freies Ende des Anschlagelementes dem Elektromagneten in einem Abstand gegenüberliegt.
Hierdurch ist eine besonders einfache und zuverlässige Begrenzung des Verstellwegs
des Ankers zwischen dem Elektromagneten und dem Anschlagelement gewährleistet.
[0012] Weiterhin ist es vorteilhaft, daß eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, durch
welche die Einheit von außerhalb eines Gehäuses verschiebbar und feststellbar ist.
Dies ermöglicht eine Typumstellung auch bei geschlossenem Gehäuse. Vorteilhaft ist
es, die Verstelleinrichtung an einer Gehäuseseite anzuordnen, die auch nach dem Einbau
des Türöffners zugänglich ist. Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise eine Stellschraube
aufweisen, die über ein Gewinde an der Einheit diese verschiebt. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß ein Langloch mit zwei Rastpositionen im Gehäuse des Türöffners
ausgebildet ist. Darin kann ein Verstellglied geführt sein, welches mit der Einheit
gekoppelt ist. Die Rastpositionen des Langlochs entsprechen den zwei Anschlagpositionen,
welche die Einheit einnehmen kann. Hierbei ist vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen,
welche ein Einrasten oder Feststellen der Verstelleinrichtung in den Endpositionen
des Langlochs ermöglicht.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet auf einer Seite des Ankers angeordnet ist, und
daß der Wechsel und die Türöffnerfalle im wesentlichen auf einer anderen gegenüberliegenden
Seite des Ankers angeordnet sind. Hierdurch läßt sich ein besonders kompakter Aufbau
des Türöffners erzielen, der einen Einbau auch bei beengten Raumverhältnissen erlaubt.
[0014] Von Vorteil ist es auch, daß der Anker zweiteilig aus einem Ankergrundelement und
einem Rüttelglied aufgebaut ist, wobei ausschließlich das Ankergrundelement mit dem
Wechsel in Eingriff kommt, daß das Ankergrundelement und das Rüttelglied um eine gemeinsamen
Achse gegeneinander drehbar gelagert sind und daß das Rüttelglied zwischen dem Elektromagneten
und dem Ankergrundelement angeordnet ist. Bei einer Beaufschlagung des Elektromagneten
mit Wechselstrom kann so ein verklemmtes Ankergrundelement freigerüttelt werden. Durch
die so erzeugte Vibration kann das Ankergrundelement, welches aufgrund einer Druckkraft
am Wechsel festsitzt, mit geringen Magnetkräften gelöst werden. Für eine gewünschte
Kraftausübung auf das Ankergrundelement in eine bestimmte Richtung kann das Rüttelglied
einen Haken aufweisen, welcher das Ankergrundelement hintergreift.
[0015] Eine besonders kostengünstige Ausführung des erfindungsgemäßen Türöffners besteht
darin, daß durch den Elektromagneten bei Bestromung eine Anzugskraft in Richtung auf
den Elektromagneten erzeugbar ist und daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, durch
welche der Anker entgegen der Richtung der Anzugskraft des Elektromagneten vorgespannt
ist.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter
erläutert, welche in den Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Aufrißansicht eines erfindungsgemäßen Türöffners;
- Fig. 2
- eine Detailansicht von Anker und Wechsel einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine Einzelansicht des Ankers von Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Einzelansicht des Wechsels von Fig. 2;
- Fig. 5
- eine aufgerissene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Türöffners im Arbeitsstrom-Modus
mit bestromten Elektromagneten;
- Fig. 6
- den erfindungsgemäßen Türöffner gemäß Fig. 5 mit zurückgezogenem, die Türöffnerfalle
freigebenden Wechsel;
- Fig. 7
- den erfindungsgemäßen Türöffner von Fig. 5 im Ruhestrom-Modus bei unbestromten Elektromagneten;
- Fig. 8
- den erfindungsgemäßen Türöffner von Fig. 5 im Ruhestrom-Modus bei bestromten Elektromagneten;
und
- Fig. 9
- den erfindungsgemäßen Türöffner gemäß Fig. 5 mit zurückgezogenem, die Türöffnerfalle
freigebenden Wechsel.
[0017] Figur 1 veranschaulicht einen elektrischen Türöffner 1 in einer Seitenansicht, in
welcher ein Gehäusedeckel weitgehend entfernt ist. Im Sinne einer übersichtlichen
Darstellung sind nur diejenigen Türöffnerteile wiedergegegeben und beschrieben, welche
unmittelbar mit der erfindungsgemäßen Ausbildung im Zusammenhang stehen.
[0018] Eine Türöffnerfalle 2 ist um eine in der Zeichenebene liegende Schwenkachse 3 auslenkbar
gelagert und mit einer Feder 4 in eine die Türe schließenden Position vorgespannt.
Die Türöffnerfalle 2 wird von einem Wechsel 5 beaufschlagt, dessen Schwenkachse 6
senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Der Wechsel 5 ist mit einer Wechselfeder 7, welche
sich gegen ein Türöffnergehäuse 8 abstützt, gegen die Türöffnerfalle 2 vorgespannt.
Sowohl die Türöffnerfalle 2 als auch der Wechsel 5 sind an den Seiten, an welchen
sie miteinander in Eingriff kommen, angeschrägt. Somit wird beim Öffnen einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Türe die Türöffnerfalle 2 entgegen der Vorspannung der
Feder 4 um die Schwenkachse 3 ausgelenkt. Hierbei kommt die Türöffnerfalle 2 mit dem
Wechsel 5 in Einwirkung, so daß dieser um seine Schwenkachse 6 entgegen der Vorspannung
der Wechselfeder 7 gegen das Türöffnergehäuse 8 verschwenkt wird.
[0019] Der Wechsel 5 wird von einem Anker 9, der um eine zur Zeichenebene senkrechte Schwenkachse
10 gelagert ist, gesperrt oder freigegeben. Der in der Zeichnung dargestellte Anker
9 umfaßt bei dieser Ausführungsform ein Ankergrundelement 9a und ein Rüttelglied 9b.
Wenn ein hoher Druck auf die Tür und somit die Türfalle ausgeübt wird, kann es zu
einer Hemmung oder Verklemmung des Ankergrundelementes 9a und des Wechsels 5 kommen.
Durch Bestromung eines Elektromagneten 13 mit Wechselstrom wird das Rüttelglied 9b
im Wechselspiel der erzeugten Magnetkraft und der Federkraft einer Vorspannfeder 14
zwischen dem Elektromagneten 13 und dem Ankergrundelement 9a hin und her bewegt. Selbst
bei einer kleinen Magnetkraft kann so das Ankergrundelement 9a wieder gelöst werden.
[0020] Der Anker 9 ist gemäß Figur 1 von einer Vorspannfeder 14 beaufschlagt, welche am
Türöffnergehäuse 8 fixiert ist. Der Anker 9 ist zwischen dem Elektromagneten 13 und
einem Anschlagelement 15 angeordnet, und sein Verstellweg ist zwischen diesen begrenzt.
[0021] Anhand der Figuren 2, 3 und 4 soll nachfolgend das Prinzip des Zusammenwirkens von
Wechsel 5 und Anker 9 näher erläutert werden, wodurch eine Verriegelung oder Entriegelung
des Türöffners 1 erreicht wird. Der Anker kann gegenüber dem Wechsel 5 drei Positionen
einnehmen, nämlich: entriegelt A - verriegelt B - entriegelt C (Figur 2).
[0022] In Figur 3 ist ein Anker 9 und in Figur 4 ein Wechsel 5 im einzelnen gezeigt. Ein
Wechselkopf 12 mit einer oberen Herbe 16a und einer unteren Kerbe 16b des Wechsels
5 greift in eine Ausnehmung 11 des Ankers 9 ein. In den Entriegelt-Positionen A und
C von Fig. 2 hat der Wechsel 5 dadurch Bewegungsfreiheit. Selbstverständlich ist es
auch möglich, den Anker 9 und den Wechsel 5 so auszubilden, daß drei Positionen verriegelt
A - entriegelt B - verriegelt C erzielt werden. Ausschlaggebend ist jedoch, daß eine
erste Ankerposition, eine mittlere zweite Ankerposition und eine dritte Ankerposition
aufeinanderfolgen, wobei benachbarte Positionen jeweils einem anderen Zustand verriegelt
oder entriegelt zugeordnet sind.
[0023] Eine Ruhestrom-Arbeitsstrom-Umschaltung wird erreicht, indem entweder die erste Position
entriegelt A oder die dritte Position entriegelt C gesperrt wird. Hierzu bilden der
Elektromagnet 13 und das Anschlagelement 15 eine Einheit. Der Anker 9 ist zwischen
dem Elektromagneten 13 und dem Anschlageelement 15 angeordnet und sein Verstellweg
ist dazwischen auf zwei Ankerpositionen begrenzt. Ein Umstellen zwischen Arbeitsstrom-Typ
und Ruhestrom-Typ erfolgt erfindungsgemäß durch Verstellen der Einheit aus Anschlagelement
15 und Elektromagnet 13 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position,
zwischen denen die Einheit bewegbar gelagert ist.
[0024] In den Figuren 1, 5 und 6 befindet sich die Einheit an einer oberen Endposition an
der Innenseite des Türöffnergehäuses 8, in der Nähe einer Klemmleiste 17. Diese dient
zum Anschluß der erforderlichen elektrischen Zuleitungen. Somit wird der Verstellweg
des Ankers 9 auf die Positionen C und B (Figur 2) begrenzt. Bei unbestromtem Elektromagneten
13 wird der Anker 9 mit dem Ankergrundelement 9a durch die Vorspannfeder 14 bis zum
Anschlagelement 15 in die Position B (verriegelt) gedrückt. Bei bestromtem Elektromagneten
13 wird das Anschlaggrundelement 9a zum Elektromagneten 13 in die Position C gezogen
(entriegelt), wo es anschlägt. In dieser Anordnung ist also der Arbeitsstrom-Typ realisiert.
[0025] In den Figuren 7, 8 und 9 ist die Einheit aus Elektromagnet 13 und Anschlagelement
15 mit einem Abstand d gegen das obere Ende des Türöffnergehäuses 8 beabstandet. Hierdurch
verschiebt sich der dem Ankergrundelement 9a zugängliche Verstellweg von den Positionen
C und B, wie in den Figuren 1, 5, 6 dargestellt, auf die Positionen B und A. Somit
entriegelt der Türöffner bei stromlosem Elektromagneten und verriegelt bei Bestromung
des Elektromagneten 13, was dem Ruhestrom-Typ entspricht.
[0026] Der Elektromagnet 13 des in Fig. 1 dargestellten Türöffners im Arbeitsstrom-Modus
ist nicht bestromt und das Ankergrundelement 9a befindet sich folglich in Position
B. Bei einer Bestromung des Elektromagneten 13 wird das Ankergrundelement 9a entgegen
der Kraft der Vorspannfeder 14 zum Elektromagneten 13 hingezogen und befindet sich
in Position C, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der Wechselkopf 12 befindet sich
außerhalb der Ausnehmung 11 des Ankergrundelementes 9a. Der Wechsel 5 kann somit von
der Türöffnerfalle 2 beim Öffnen der Türe entgegen der Kraft der Wechselfeder 7 in
Richtung auf das Türöffnergehäuse 8 zu bewegt werden und die Türöffnerfalle 2 freigeben,
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
[0027] In Fig. 7 ist der Türöffner 1 im Ruhestrom-Modus dargestellt. Die Einheit aus Elektromagnet
13 und Anschlagelement 15 ist im Vergleich zum Türöffner im Arbeitsstrom-Modus gegenüber
dem oberen Ende des Türöffnergehäuses 8 um die Strecke d verstellt. Hierdurch ist
der Verstellweg des Ankergrundelements 9a auf die Positionen B und A beschränkt. In
dem in Fig. 7 dargestellten Zustand ist der Elektromagnet 13 unbestromt und das Ankergrundelement
9a befindet sich folglich in Position A, der Wechsel 5 ist beweglich und der Türöffner
1 entriegelt. Fig. 8 zeigt den gleichen Türöffner mit bestromtem Elektromagnet 13.
Entgegen der Kraft der Vorspannfeder 14 ist das Ankergrundelement 9a in die Position
B gezogen worden und der Türöffner ist verriegelt. In Fig. 9 ist der gleiche Türöffner
nochmals mit stromlosem Elektromagnet 13 dargestellt und zeigt Wechsel 7 in seiner
die Türöffnerfalle 2 freigebenden Position.
1. Türöffner, welcher sowohl für einen Ruhestrombetrieb als auch für einen Arbeitsstrombetrieb
einstellbar ist, mit
- einer Türöffnerfalle (2),
- einem Wechsel (5), welcher zum Blockieren und Freigeben der Türöffnerfalle (2) bewegbar
gelagert ist,
- einem Anker (9), der zum Blockieren oder Freigeben des Wechsels (5) verstellbar
ist,
- einem Elektromagneten (13) zum Verstellen des Ankers (9), wobei der Anker (9) zwischen
drei aufeinanderfolgenden Ankerpositionen (A, B, C), nämlich einer ersten Ankerposition
(A), einer zweiten Ankerposition (B) und einer dritten Ankerposition (C), bewegbar
ist, bei welchen wechselweise eine Verriegelung und eine Entriegelung der Türöffnerfalle
(2) gegeben sind, und
- einem Anschlagelement (15), welches zur Begrenzung eines Verstellwegs des Ankers
(9) und zur Sperrung der ersten (A) oder der dritten Ankerposition (C) zwischen einer
ersten Anschlagposition und einer zweiten Anschlagposition verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Elektromagnet (13) und das Anschlagelement (15) miteinander verbunden sind
und eine Einheit bilden,
- daß die Einheit zum Verstellen des Anschlagelementes (15) in die erste und zweite
Anschlagposition bewegbar gelagert ist und
- daß der Anker (9) zwischen dem Elektromagneten (13) und dem Anschlagelement (15)
angeordnet und zwischen diesen der Verstellweg des Ankers (9) begrenzt ist.
2. Türöffner nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (13) einen Kern mit einer Polfläche aufweist, welcher dem Anschlagelement
(15) gegenüberliegt und als ein Anschlag den Verstellweg des Ankers (9) begrenzt.
3. Türöffner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (15) hakenförmig ausgebildet ist wobei ein freies Ende des
Anschlagelementes (15) dem Elektromagneten (13) in einem Abstand gegenüberliegt.
4. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, durch welche die Einheit von außerhalb
eines Gehäuses (8) verschiebbar und feststellbar ist.
5. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (13) auf einer Seite des Ankers (9) angeordnet ist und
daß der Wechsel (5) und die Türöffnerfalle (2) im wesentlichen auf einer anderen gegenüberliegenden
Seite des Ankers (9) angeordnet sind.
6. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Anker (9) zweiteilig aus einem Ankergrundelement (9a) und einem Rüttelglied
(9b) aufgebaut ist, wobei ausschließlich das Ankergrundelement (9a) mit dem Wechsel
(5) in Eingriff kommt,
daß das Ankergrundelement (9a) und das Rüttelglied (9b) um eine gemeinsame Achse (10)
gegeneinander drehbar gelagert sind und
daß das Rüttelglied (9b) zwischen dem Elektromagneten (13) und dem Ankergrundelement
(9a) angeordnet ist.
7. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch
gekennzeichnet,
daß durch den Elektromagneten (13) bei Bestromung eine Anzugskraft in Richtung auf
den Elektromagneten (13) erzeugbar ist und
daß eine Federeinrichtung (14) vorgesehen ist, durch welche der Anker (9) entgegen
der Richtung der Anzugskraft des Elektromagneten (13) vorgespannt ist.