[0001] Die Erfindung betrifft ein Leistungsregelventil zum Begrenzen der Leistung zumindest
einer an dem Leistungsregelventil angeschlossenen, mittels einer Verstellvorrichtung
verstellbaren Hydropumpe.
[0002] Eine Leistungsregeleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist z. B. aus
der DE 196 26 793 C1 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine hydraulische Regeleinrichtung
beschrieben, die für zwei parallel arbeitende Hydropumpen jeweils ein Leistungsregeleinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 umfaßt. Die beiden Leistungsregeleinrichtungen
werden von einer den Hydropumpen gemeinsamen Druck-Regeleinrichtung angesteuert.
[0003] Die bekannten Leistungsregeleinrichtungen umfassen jeweils einen sogenannten Hyperbelregler,
der über einen Schwenkhebel auf ein als Leistungsregelventil wirkendes Proportionalventil
zurückwirkt. Der Schwenkhebel ist mittels eines als Schwenkkolben ausgebildeten Angriffselements
mit dem Stellkolben der Verstellvorrichtung der jeweils zugeordneten Hydropumpe verbunden.
In dem Stellkolben ist für das Angriffselement eine Druckkammer geschaffen, die mit
der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe in Verbindung steht. Das Angriffselement
wird von dem Stellkolben der Verstellvorrichtung mitgeführt, so daß sich der Hebelarm,
über welchen das Angriffselement an dem Schwenkhebel angreift mit zunehmendem Fördervolumen
der zugeordneten Hydropumpe verlängert. Der Stellkolben der Verstellvorrichtung ist
einerseits mit dem Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe
und andererseits mit einem Gegendruck beaufschlagt, der durch das Proportionalventil
eingestellt wird. Der von dem Proportionalventil eingestellte Gegendruck hängt von
der Rückwirkung über den Schwenkwinkel ab. Diese Rückwirkung ist einerseits von dem
Druck in der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe und andererseits von dem Hebelarm
abhängig, mit welchem das Angriffselement an dem Schwenkhebel angreift. Durch diese
Konstellation ergibt sich eine hyperbolische Regelkennlinie, d. h. bei Erreichen der
vorgegebenen Maximalleistung regelt die Leistungsregeleinrichtung die Hydropumpe auf
eine konstante Leistung, also auf ein konstantes Produkt aus Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung
und Fördervolumen der Hydropumpe ein.
[0004] Dabei wird jedoch davon ausgegangen, daß das Fördervolumen der Hydropumpe ausschließlich
von der durch den Stellkolben der Verstellvorrichtung vorgegebenen Ausschwenkung abhängt.
Diese Voraussetzung trifft jedoch nur dann zu, wenn die Hydropumpe durch den Antriebsmotor
mit einer konstanten Drehzahl angetrieben wird.
[0005] Die bekannte Leistungsregeleinrichtung ist daher für Antriebssysteme mit variabler
Antriebsdrehzahl nicht einsetzbar. Ein weiterer Nachteil bei der bekannten Leistungsregeleinrichtung
ist darin zu sehen, daß die bekannte Leistungsregeleinrichtung mit dem Stellkolben
der Verstellvorrichtung verbunden werden muß, d. h. an der Verstellvorrichtung der
Hydropumpe montiert werden muß. Die entsprechende Verbindung zwischen dem Schwenkhebel
und dem Stellkolben erfordert einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand. Zudem läßt
sich die gleiche konstruktive Lösung nicht bei allen Typen der zu verwendenden Hydropumpen
in gleicher Weise verwirklichen und es ist für jede Type der Hydropumpe eine Sonderkonstruktion
erforderlich.
[0006] Zwar ist aus der DE-OS 24 61 897 ein Leistungsregelventil bekannt, das von der Antriebsdrehzahl
der Hydropumpe unabhängig ist. Dieses Leistungsregelventil bedient sich jedoch nicht
eines Hyperbelreglers, der über einen Schwenkhebel auf ein Proportionalventil zurückwirkt.
Statt dessen weist dieses in der Arbeitsleitung der Hydropumpe vorgesehene Leistungsregelventil
einen Ventilkörper auf, dessen Stirnseite von dem Druckfluid angeströmt wird. Der
entstehende Druck bewirkt eine Verschiebung des Ventilkörpers gegen eine Rückstellfeder.
Mit zunehmender Verschiebung des Ventilkörpers wird ein Regelschlitz geschlossen.
Der Regelschlitz ist geometrisch so ausgeformt, daß die Veränderung des Drosselquerschnitts
als Funktion des Verschiebewegs des Ventilkörpers nicht linear ist sondern so bestimmt
ist, daß das Produkt aus Arbeitsdruck und Drosselquerschnitt zumindest näherungsweise
konstant ist. Auf diese Weise wird zumindest annähernd eine Leistungsregelung erreicht.
[0007] Nachteilig bei dem aus der DE-OS 24 61 897 bekannten Leistungsregelventil ist jedoch,
daß dessen Regelcharakteristik für viele Anwendungsfälle zu ungenau ist. Der Staudruck
an der Stirnseite des Ventilkolbens ist eine relativ ungenaue Regelgröße und wird
von dem Druckabfall an dem Regelschlitz beeinflußt. Der Drosselquerschnitt des Regelschlitzes
wirkt daher auf den Verschiebeweg des Ventilkörpers zurück, so daß sich eine relativ
ungenaue Regelcharakteristik ergibt. Zudem hängt der Staudruck auch von der Viskosität
und somit der Temperatur des Druckfluids ab. Dieses Leistungsregelventil konnte sich
daher gegenüber Leistungsregelventilen mit einem exakten Hyperbelregler nicht durchsetzen.
Ferner ist nachteilig, daß zum Verändern der Regelleistung der Regelschlitz verändert
werden muß. Bei hohen Leistungen ergeben sich sehr hohe Federkräfte, die sehr große
Federn erfordern.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsregeleinrichtung
mit einem einen Schwenkhebel aufweisenden Hyperbelregler zu schaffen, die auch zur
Ansteuerung von Hydropumpen geeignet ist, die nicht mit konstanter Drehzahl angetrieben
werden.
[0009] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung
mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
[0010] Der Erfindung liegt das Konzept zugrunde, den Hyperbelregler mit dem Schwenkhebel
in einer von der Hydropumpe baulich losgelösten Einheit zu integrieren. Der Schwenkhebel
wird über das Angriffselement nicht mit dem Stellkolben der Verstellvorrichtung der
Hydropumpe verbunden. Statt dessen ist ein Drosselventil vorgesehen, dessen Ventilkörper
das Angriffselement mitführt. Das Drosselventil drosselt die Strömung in der der Hydropumpe
zugeordneten Arbeitsleitung. Der Druckabfall an den Drosselventilen kann zur Ansteuerung
der Verstellvorrichtung der Hydropumpe herangezogen werden. Da eine derartige Steuerung
z. B. bei förderstromgeregelten Hydropumpen ohnehin vorhanden und üblich ist, ergibt
sich für die Ansteuerung der Hydropumpe kein zusätzlicher konstruktiver Aufwand. Die
erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung ist vielmehr gegen die bei förderstromgeregelten
Hydropumpen übliche festverstellbare Drossel in der Arbeitsleitung der Hydropumpe
auszutauschen. Auf diese Weise können bereits im Betrieb befindliche Hydropumpen auch
mit einer erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung nachgerüstet werden.
[0011] Die Leistungsregeleinrichtung ist dabei vollkommen unabhängig von der Antriebsdrehzahl
der zugeordneten Hydropumpe. Ferner kann die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung
universell für verschiedenste Typen von Hydropumpen eingesetzt werden, da eine mechanische
Verbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Stellkolben der Verstellvorrichtung nicht
geschaffen werden muß. Es genügt, die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung in
die Arbeitsleitung einzuschleifen. Dennoch arbeitet die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung
aufgrund des Hyperbelreglers äußerst exakt.
[0012] Die Ansprüche 2 bis 13 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0013] Der Drossel-Ventilkörper des Drosselventils kann entsprechend Anspruch 2 von der
Druckdifferenz zwischen zwei Drosselventil-Kammern beaufschlagt werden, wobei die
erste Drosselventil-Kammer mit der Arbeitsleitung und die zweite Drosselventil-Kammer
mit einem Steuerausgang des Proportionalventils verbunden ist. Entsprechend Anspruch
3 kann der Drossel-Ventilkörper vorteilhaft als Hohlkolben ausgebildet sein, wobei
eine der beiden Drosselventil-Kammern entsprechend Anspruch 4 im Inneren des Drossel-Ventilkörpers
integriert sein kann. Dabei kann die entsprechende Drosselventil-Kammer mit einem
Meßkolben verschlossen sein, der sich an einem Gehäuseteil der Leistungsregeleinrichtung
abstößt.
[0014] Entsprechend Anspruch 5 kann im Mantelbereich des Drossel-Ventilkörpers eine Ringnut
ausgebildet sein, an der die mit einem den Drossel-Ventilkörper umgebenden Drossel-Zylinderkörper
zusammenwirkende Steuerkante entsprechend Anspruch 5 ausgebildet ist. Der Drosselquerschnitt
zwischen dem Zulauf und dem Ablauf des Drosselventils hängt dabei von der Stellung
des Drossel-Ventilkörpers ab.
[0015] Das Angriffselement kann entsprechend Anspruch 6 in dem Drossel-Ventilkörper verschiebbar
gelagert sein und bis in die Hohlbohrung des Drossel-Ventilkörpers ragen, so daß es
vom Arbeitsdruck der Arbeitsleitung gegen den Schwenkhebel beaufschlagt wird. Auf
diese Weise ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise. Dabei ist die Bewegungsrichtung
des Angriffselements vorzugsweise entsprechend Anspruch 7 senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Drossel-Ventilkörpers gerichtet, so daß die Stellung des Drossel-Ventilkörpers
den Hebelarm und der Arbeitsdruck die auf den Hebelarm ausgeübte Kraft festlegt.
[0016] Entsprechend Anspruch 8 kann ein justierbares Anschlagelement für den Drossel-Ventilkörper
vorgesehen sein, um den maximalen Förderstrom der Hydropumpe variabel festzulegen.
[0017] Das Proportionalventil kann entsprechend Anspruch 9 einen mit der Arbeitsleitung
verbundenen ersten Eingangsanschluß, einen mit einem Druckmedium-Tank verbundenen
zweiten Eingangsanschluß und einem mit dem Drosselventil verbundenen Steuerausgang
aufweisen. Der Druck an dem Steuerausgang ist dabei einerseits zu dem Arbeitsdruck
an dem mit der Arbeitsleitung verbundenen Eingangsanschluß und andererseits der über
die Rückwirkung auf das Proportionalventil einwirkenden Rückwirkungskraft proportional.
Der Schwenkhebel greift entsprechend Anspruch 10 an dem Proportional-Ventilkörper
des Proportionalventils vorzugsweise so an, daß der Proportional-Ventilkörper mit
zunehmender Kraftbeaufschlagung des Schwenkhebels durch das Angriffselement den Steuerausgang
zunehmend mit dem ersten Eingangsanschluß verbindet. Eine proportionale, lineare Ansteuerung
des Proportionalventils kann dadurch erreicht werden, daß der Schwenkhebel den Proportional-Ventilkörper
entsprechend Anspruch 11 gegen eine Rückstellfeder beaufschlagt.
[0018] Vorzugsweise ist die Vorspannung der Rückstellfeder über ein Justierelement entsprechend
Anspruch 12 einstellbar, so daß die Begrenzungsleistung, auf welche die erfindungsgemäße
Leistungsregeleinrichtung die angeschlossenen Hydropumpe begrenzt, einstellbar ist.
Die Einstellung kann entweder manuell z. B. mit einer Einstellschraube erfolgen oder
aber über eine hydraulische oder elektrische Ansteuerung entsprechend Anspruch 13.
Vorzugsweise ist dazu ein Proportional-Elektromagnet vorgesehen, über welchen die
Vorspannung der Rückstellfeder variabel einstellbar ist.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung in
einer teilweise geschnittenen Darstellung mit einem Schaltbeispiel für die hydraulische
Beschaltung; und
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung,
wobei der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die
Vorspannung der Rückstellfeder des Proportionalventils über einen Proportional-Elektromagneten
einstellbar ist; und
- Fig. 3
- die Regel-Kennlinie der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ventile in einem P-Q-Diagramm.
[0020] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung
allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Die Leistungsregeleinrichtung 1 weist
vier Anschlüsse auf, nämlich einen Arbeitsleitungs-Eingang P, einen Arbeitsleitungs-Ausgang
A, einen mit einem Druckmedium-Tank 2 verbundenen Tankanschluß T und einen Melde-Anschluß
X. Der Arbeitsleitungs-Eingang P ist über die Arbeitsleitung 3 mit dem Arbeitsleitungs-Anschluß
B der Hydropumpe 4 verbunden. An dem Arbeitsleitungs-Ausgang A ist bzw. sind ein oder
mehrere Verbraucher angeschlossen. Der Melde-Anschluß X ist über eine Melde-Leitung
5 mit dem Load-Sensing Anschluß X der noch näher zu beschreibenden Ventilsteuereinheit
6 der Hydropumpe 4 verbunden. Der Melde-Anschluß X und der Arbeitsleitungs-Ausgang
A sind im Gehäuse 7 der Leistungsregeleinrichtung 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel
miteinander verbunden. Der Melde-Ausgang X und der Arbeitsleitungs-Ausgang A können
jedoch auch zu einem gemeinsamen Ausgang vereinigt sein, so daß die Melde-Leitung
5 von der Arbeitsleitung 3 stromabwärts des Arbeitsleitungs-Ausgangs A, vorzugsweise
z. B. unmittelbar an dem angeschlossenen Verbraucher, abzweigt.
[0021] Die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung 1 gliedert sich im wesentlichen in
ein Drosselventil 8 und ein Proportionalventil 9, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
zu einer gemeinsamen Ventileinheit in einem gemeinsamen Gehäuse 7 baulich vereinigt
sind.
[0022] Das Drosselventil 8 besteht aus einem Drossel-Ventilkörper 10, der in einem den Drossel-Ventilkörper
10 umgebenen Drossel-Zylinderkörper 11 in Längsrichtung bewegbar ist. Der Drossel-Ventilkörper
10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlkolben ausgebildet und weist eine
als Sackbohrung ausgeführte Hohlbohrung 12 auf. Die Hohlbohrung 12 ist über eine Querbohrung
13 mit einer an der Mantelfläche des Drossel-Ventilkörpers 10 ausgebildete Ringnut
14 verbunden. An dem Drossel-Zylinderkörper 11 ist ein mit dem Arbeitsleitungs-Eingang
P verbundener Zulauf 15 und ein mit dem Arbeitsleitungs-Ausgang A verbundener Ablauf
16, z. B. in Form von Radialschlitzen, ausgebildet.
[0023] Der Drossel-Ventilkörper 10 ist in Fig. 1 in seiner Stellung mit maximalem Drosselquerschnitt
dargestellt. Wenn sich der Drossel-Ventilkörper 10 in Fig. 1 nach unten bewegt, verringert
sich der Drosselquerschnitt des Drosselventil 8 zunehmend, da sich die Steuerkante
17 am in Fig. 1 oberen Ende der Ringnut 14 mit der Verschiebung des Drossel-Ventilkörpers
10 ebenfalls nach unten bewegt und die Verbindung zu dem Ablauf 16 einengt. Die in
Fig. 1 dargestellte Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10 mit maximalem Drossel-Querschnitt
und somit maximalem Fördervolumen der angeschlossenen Hydropumpe 4 läßt sich durch
das justierbare Anschlagelement 18 variabel einstellen. Das justierbare Anschlagelement
18 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gewindebolzen ausgebildet und
läßt sich in den Anschlußstutzen 19 einschrauben und mittels der Mutter 20 und der
Kontermutter 21 fixieren.
[0024] Die Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10 ist durch die Druckdifferenz zwischen einer
im Inneren des Drossel-Ventilkörpers 10 ausgebildeten ersten Drosselventil-Kammer
22 und einer zweiten im Ausführungsbeispiel an dem Anschlußstutzen 19 an der in Fig.
1 oberseitigen Stirnseite des Drossel-Ventilkörpers 10 ausgebildeten zweiten Drosselventil-Kammer
23 angesteuert. Die erste Drosselventil-Kammer 22 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
Teil der Hohlbohrung 12 und ist somit über den Arbeitsleitungs-Eingang P mit der Arbeitsleitung
3 verbunden. Die erste Drosselventil-Kammer 22 ist durch einen Meßkolben 24, der sich
an der Verschlußkappe 25 des Gehäuses 7 abstützt, verschlossen. Bei Druckerhöhung
in der ersten Drosselventil-Kammer 22 bewegt sich der Drossel-Ventilkörper 10 daher
in Fig. 1 nach oben, während sich der Drossel-Ventilkörper 10 bei einer Druckerhöhung
in der zweiten Drosselventil-Kammer 23 in Fig. 1 nach unten bewegt. Die zweite Drosselventil-Kammer
23 ist über eine in dem Anschlußstutzen 19 durch einen Verschlußkörper 26 endseitig
verschlossene Steuerleitung 27 mit einem Steuerausgang A' des Proportionalventils
9 verbunden.
[0025] In dem Gehäuse 7 der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 ist ein um eine
Schwenkachse 30 schwenkbarer Schwenkhebel 31 angeordnet, an welchem ein in einer Radialbohrung
32 des Drossel-Ventilkörpers 10 angeordnetes, kolbenartiges Angriffselement 35 über
einen Gleitschuh 33 angreift. Die Stirnfläche 34 des Angriffselements 35 befindet
sich im Ausführungsbeispiel innerhalb der Hohlbohrung 12 und wird somit von dem in
der Arbeitsleitung 3 herrschenden Arbeitsdruck gegen den Schwenkhebel 31 beaufschlagt.
Die Bewegungsrichtung des Angriffselements 35 verläuft dabei senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Drossel-Ventilkolbens 10. Während der Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 die
Kraft festlegt, mit welcher das Angriffselement 35 auf den Schwenkhebel 31 einwirkt,
wird der Hebelarm mit welchem das Angriffselement 35 an dem Schwenkhebel 31 angreift
durch die Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10 festgelegt. Beim Verschieben des Drossel-Ventilkörpers
10 in Fig. 1 nach unten gleitet der Gleitschuh 33 auf der Oberfläche des Schwenkhebels
31 nach unten, so daß sich der Hebelarm verkürzt. Insgesamt wirkt daher über den Schwenkhebel
31 ein Drehmoment auf das Proportionalventil 9 zurück, das dem Produkt aus dem Arbeitsdruck
in der Arbeitsleitung 3 und dem Drosselquerschnitt des Drosselventils 8, also der
von dem Drosselventil 8 festgelegten hydraulischen Leistung proportional ist.
[0026] Die über den Schwenkhebel 31 vermittelte Rückwirkkraft wirkt über den Stößel 40 auf
den Proportional-Ventilkolben 41 des Proportionalventils 9 ein und verschiebt den
Proportional-Ventilkörper 41 gegen die von der Rückstellfeder 42 aufgebrachte Rückstellkraft
in Fig. 1 nach unten. Der Proportional-Ventilkörper 41 ist in einem Proportional-Zylinderkörper
43 bewegbar, der den Proportional-Ventilkörper 41 umgibt und einen mit der Arbeitsleitung
3 verbundenen ersten Eingangsanschluß P', einen mit dem Druckmedium-Tank 2 verbundenen
zweiten Eingangsanschluß T' und einem über die Steuerleitung 27 mit dem Drosselventil
8 verbundenen Steuerausgang A' aufweist.
[0027] In der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung ist der Druckmedium-Tank 2 mit dem Steueranschluß
A' verbunden und somit die zweite Drosselventil-Kammer 23 zum Druckmedium-Tank T hin
belüftet. Das Drosselventil 8 arbeitet mit dem durch das justierbare Anschlagelement
18 vorgegebenen Maximalöffnungsquerschnitt. Bei Ansprechen der Leistungsbegrenzung
wird jedoch der Proportional-Ventilkörper 41 in Fig. 1 nach unten bewegt, so daß die
Trennwand 44 des Proportional-Ventilkörpers 41 zunehmend die Verbindung zwischen dem
mit der Arbeitsleitung 3 verbundenen Eingangsanschluß P' und dem Steuerausgang A'
freigibt. Dadurch wird die zweite Drosselventil-Kammer 23 mit Steuerdruck beaufschlagt
und der Drossel-Ventilkörper 10 in Fig. 1 nach unten bewegt, so daß sich der Drosselquerschnitt
des Drosselventils 8 verringert. Dadurch verkürzt sich der Hebelarm, mit welchem das
Angriffselement 35 auf den Schwenkhebel 31 einwirkt, so daß ein Gleichgewichtsszustand
gefunden wird. Wie beschrieben wird das Produkt aus Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung
3 und variablem Drosselquerschnitt des Drosselventils 8 und somit die hydraulische
Leistung auf einen konstanten Wert eingeregelt.
[0028] Da der Steuerdruck in der Drosselventil-Kammer 23 neben der Ventilstellung des Proportionalventils
9 auch von dem am Eingangsanschluß P' des Proportionalventils 9 anstehenden Arbeitsdruck
abhängt muß bezüglich des Arbeitsdrucks eine Kompensation erfolgen. Dies geschieht
beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Drosselventil-Kammer 22 und den Meßkolben
24.
[0029] Als Proportionalventil 9 kann ein hydraulisches Proportionalventil jeder bekannten
Bauart Verwendung finden. Die Vorspannung der Rückstellfeder 42 ist vorzugsweise über
ein Justierelement, das an dem Federteller 46 der Rückstellfeder 42 angreift, einstellbar.
Ein weiterer Federteller 47 der Rückstellfeder 42 liegt an dem Proportional-Ventilkörper
41 des Proportionalventils 9 an. Auf diese Weise ist die Begrenzungsleistung, auf
welche die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung begrenzt, einstellbar. Im in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Justierelement als Gewindebolzen
45 ausgebildet und mittels einer Mutter 47 und einer Kontermutter 48 fixierbar. Die
Rückstellfeder 42 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei ineinander angeordneten
Rückstellfedern 42a und 42b zusammengesetzt.
[0030] In Fig. 1 ist als Beispiel die äußere Beschaltung der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung
am Beispiel einer förderstromgeregelten Hydropumpe 4 dargestellt. Die Verwendung der
erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall
beschränkt.
[0031] Die Leistungregeleinrichtung 1 ist in die Arbeitsleitung 3 eingeschleift und stellt
gleichzeitig das Drosselelement dar, das bei der Förderstromregelung das Fördervolumen
für den an dem Arbeitsleitungs-Ausgang A angeschlossenen Verbraucher vorgibt. Ein
Förderstromregelventil 50 erfaßt den Druckabfall über dem Drosselventil 8 und regelt
in Abhängigkeit davon über die im Ausführungsbeispiel zwei Stellzylinder 51 und 52
und zwei Stellkolben 53 und 54 aufweisende Verstellvorrichtung das Fördervolumen der
Hydropumpe 4. Ferner ist ein Druckbegrenzungsventil 55 vorgesehen, das den Arbeitsdruck
in der Arbeitsleitung 3 auf einen zulässigen Maximalwert begrenzt. Das Förderstromregelventil
50 und das Druckbegrenzungsventil 55 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als
3/2-Wegeventile ausgebildet und jeweils durch eine Rückstellfeder 56 bzw. 57 in ihre
Grundstellung beaufschlagt.
[0032] Das Förderstromregelventil 50 und das Druckbegrenzungsventil 55 sind über eine Verbindungsleitung
60 mit der Arbeitsleitung 3 und über eine Verbindungsleitung 61 mit dem Druckmedium-Tank
2 verbunden. Das Druckbegrenzungsventil 55 befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Verbindungsleitung 62 zwischen dem Förderstromregelventil 50 und der Druckkammer
63 des Stellzylinders 51. Bei einer Erhöhung des Druckabfalls über dem Drosselventil
8 erhöht das Förderstromregelventil 50 den Druck in der Leitung 62 und somit in der
Stellkammer 63, so daß die Hydropumpe 4 zurückgeschwenkt wird und somit der Druckabfall
über dem Drosselventil 8 sinkt. Auf diese Weise wird ein Gleichgewichtszustand erreicht.
Wenn umgekehrt der Druckabfall sinkt verringert das Förderstromregelventil 50 den
Druck in der Stellkammer 63 und die Hydropumpe 4 wird bis zum Erreichen des Gleichgewichtszustands
weiter ausgeschwenkt. Beim Überschreiten des maximal zulässigen Arbeitsdrucks in der
Arbeitsleitung 3 erhöht das Druckbegrenzungsventil 55 den Druck in der Stellkammer
63 und schwenkt die Hydropumpe 4 soweit zurück, daß der Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung
3 auf den zulässigen Maximaldruck begrenzt wird.
[0033] Das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1, des Förderstromregelventils
50 und des Druckbegrenzungsventils 55 wird nachfolgend anhand von Fig. 3 beschrieben.
[0034] Fig. 3 zeigt ein p-Q-Diagramm, wobei p den Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 und
Q das von der Hydropumpe 4 abgegebene Fördervolumen symbolisieren. Solange die von
der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 vorgegebene Maximalleistung noch
nicht erreicht ist, regelt das Förderstromregelventil 50 das Fördervolumen der Hydropumpe
4 im Regelbereich 60 in Fig. 3 auf ein konstantes Fördervolumen Q
max ein, das durch das justierbare Anschlagelement 18 verbraucherangepaßt vorgegeben
wird. Sobald die zulässige Maximalleistung der Hydropumpe 4 erreicht wird, regelt
die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung 1 entlang der Hyperbel 61 das Produkt
aus Arbeitsdruck p und Fördervolumen Q auf einen konstanten Wert ein, so daß eine
Überlastung der Hydropumpe 4 vermieden wird. Wenn jedoch in der Arbeitsleitung 3 der
maximal zulässige Arbeitsdruck P
max überschritten wird, regelt das Druckbegrenzungsventil 55 die Hydropumpe 4 zurück,
um eine Drucküberlastung des Systems zu vermeiden. Die Maximalleistung, auf welche
die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung 1 einregelt, ist durch das Justierelement
45 einstellbar.
[0035] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 gegenüber
an der Verstellvorrichtung der Hydropumpe 4 angreifenden Leistungsregeleinrichtungen
liegt darin, daß die Leistungsregelung von der Drehzahl der die Hydropumpe 4 antreibenden
Antriebswelle 58 unabhängig ist. Bekannte Leistungsregeleinrichtungen regeln das Produkt
aus Arbeitsdruck und Schwenkwinkel der Hydropumpe 4 ebenfalls mit einem Schwenkhebelmechanismus
auf einen konstanten Wert ein. Das Fördervolumen der Hydropumpe ist jedoch nur dann
dem Schwenkwinkel proportional, wenn die Antriebsdrehzahl konstant ist. Bei einigen
Antriebskonzepten ist dies nicht sichergestellt und dort kann eine bekannte Leistungsregeleinrichtung
nicht zum Einsatz kommen. Ein weiterer erheblicher Vorteil liegt darin, daß die bekannte
Leistungsregeleinrichtung als von der Hydropumpe 4 getrennte separate Ventileinheit
ausgebildet ist. Eine mechanische Verbindung mit der Verstellvorrichtung 51 bis 54
der Hydropumpe 4 ist nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Leistungsregeleinrichtung
1 wird lediglich in die Arbeitsleitung 3 eingeschleift und ist daher vom verwendeten
Typ der Hydropumpe 4 vollkommen unabhängig. Dadurch ist eine hohe universelle Einsetzbarkeit
der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 gegeben.
[0036] Fig. 2 zeigt ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 leicht abgewandeltes
zweites Ausführungsbeispiel. Bereits beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
[0037] Der Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin,
daß die Vorspannung der Rückstellfeder 42 nicht mittels des Gewindebolzens 45 starr
einstellbar ist, sondern mittels eines über einen Stößel 70 an dem Federteller 46
angreifenden, im einzelnen nicht weiter dargestellten Proportional-Elektromagneten
in Abhängigkeit von einem den Anschlußleitungen 72 und 73 des Proportional-Magneten
41 zuführbaren elektrischen Steuersignals variabel einstellbar ist. Auf diese Weise
ist die Begrenzungsleistung der erfindungsgemäßen Leistungsregeleinrichtung 1 variabel
vorgebbar. Z. B. können an einer Hydropumpe 4 mehrere Verbraucher jeweils über eine
separate Leistungsregeleinrichtung 1 angeschlossen sein. Die Leistungszuweisung für
die einzelnen Verbraucher hängt dann z. B. davon ab, wieviele andere Verbraucher zugeschaltet
sind. Dies kann durch eine entsprechendes auf den Proportional-Magneten 71 einwirkendes
Steuersignal berücksichtigt werden. Hyperbeln anderer Regelleistungen sind in Fig.
3 mit den Bezugszeichen 63 und 64 versehen.
1. Leistungsregeleinrichtung (1) zum Begrenzen der Leistung zumindest einer an der Leistungsregeleinrichtung
(1) angeschlossenen, mittels einer Verstellvorrichtung (51-54) verstellbaren und in
eine Arbeitsleitung (3) fördernden Hydropumpe (4)
mit einem Hyperbelregler, der über einen Schwenkhebel (31) auf ein Proportionalventil
(9) zurückwirkt und einem Angriffselement (35), das auf dem Schwenkhebel (31) so verschiebbar
ist, daß der Hebelarm, mit welchem das Angriffselement (35) an dem Schwenkhebel (31)
angreift, veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsregeleinrichtung (1) als eine von der Verstellvorrichtung (51-54)
baulich getrennte Ventileinheit ausgebildet ist, und
daß das Angriffselement (35) von einem bewegbaren Drossel-Ventilkörper (10) eines
in der Arbeitsleitung (3) angeordneten Drosselventils (8) mitgeführt wird, wobei die
Stellung des Drossel-Ventilkörpers (10) von einem Differenzdruck gesteuert ist, der
die Differenz zwischen dem in der Arbeitsleitung (3) herrschenden Arbeitsdruck der
Hydropumpe (4) und einem Steuerdruck ist, der durch das Proportionalventil (9) in
Abhängigkeit von der durch den Schwenkhebel (31) vermittelten Rückwirkung geregelt
wird.
2. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drossel-Ventilkörper (10) von der Druckdifferenz zwischen einer ersten (22)
und zweiten (23) Drosselventil-Kammer beaufschlagt ist, wobei die erste Drosselventil-Kammer
(22) mit der Arbeitsleitung (3) und die zweite Drosselventil-Kammer (23) über eine
Steuerleitung (27) mit einem Steuerausgang (A') des Proportionalventils (9) verbunden
ist.
3. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drossel-Ventilkörper (10) als Hohlkolben ausgebildet ist und der Drossel-Ventilkörper
(10) eine Hohlbohrung (12) aufweist, die mit der Arbeitsleitung (3) in Verbindung
steht.
4. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Drosselventil-Kammer (22) im Inneren des Drossel-Ventilkörpers (10)
ausgebildet ist und mit einem Meßkolben (24) verschlossen ist, des sich an einem Gehäuseteil
(25) der Leistungsregeleinrichtung (1) abstützt.
5. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlbohrung (12) mit einer im Mantelbereich des Drossel-Ventilkörpers (10)
vorgesehenen Ringnut (14) verbunden ist, die einen in einem den Drossel-Ventilkörper
(10) umgebenden Drossel-Zylinderkörper (11) ausgebildeten Zulauf (15) mit einem in
dem Drossel-Zylinderkörper (11) ausgebildeten Ablauf (16) über einen Drosselquerschnitt
verbindet, der von der Stellung des Drossel-Ventilkörpers (10) abhängt.
6. Leistungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffselement (35) in dem Drossel-Ventilkörper (10) verschiebbar gelagert
ist und von dem Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung (3) gegen den Schwenkhebel (31)
beaufschlagt ist, indem eine Stirnfläche (34) des Angriffselements (35) in die Hohlbohrung
(12) des Drossel-Ventilkörpers (10) ragt.
7. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung des Angriffselements (35) senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Drossel-Ventilkörpers (10) gerichtet ist.
8. Leistungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein justierbares Anschlagelement (18) vorgesehen ist, an welchem der Drossel-Ventilkörper
(10) bei Erreichen des durch das Anschlagelement (18) einstellbaren maximalen Förderstroms
der Hydropumpe (4) anschlägt.
9. Leistungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Proportionalventil (9) einen mit der Arbeitsleitung (3) verbundenen ersten
Eingangsanschluß (P'), einen mit einem Druckmedium-Tank (2) verbundenen zweiten Eingangsanschluß
(T') und einen über eine Steuerleitung (27) mit dem Drosselventil (8) verbundenen
Steuerausgang (A') aufweist.
10. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Proportionalventil (9) einen Proportional-Ventilkörper (41) aufweist, an welchem
der Schwenkhebel (31) so angreift, daß der Proportional-Ventilkörper (41) mit zunehmender
Kraftbeaufschlagung des Schwenkhebels (31) durch das Angriffselement (35) den Steuerausgang
(A') zunehmend mit dem ersten Eingangsanschluß (P') verbindet.
11. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (31) den Proportional-Ventilkörper (41) gegen eine Rückstellfeder
(42) beaufschlagt.
12. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Rückstellfeder (42) über ein Justierelement (45; 70, 71) einstellbar
ist.
13. Leistungsregeleinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Rückstellfeder (42) hydraulisch oder elektrisch, insbesondere
mittels eines Proportional-Elektromagneten (71), zur Vorgabe der Begrenzungsleistung
der Leistungsregeleinrichtung (1) veränderbar ist.