[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten,
insbesondere von Farben und Lacken, mit einem an einem z. B. als Spritzpistole ausgebildeten
Gehäuse angebrachten Zerstäuberkopf, der auswechselbar eine in einem Einsatzstück
gehaltene Flachstrahldüse zum hydrostatischen Zerstäuben der durch Druck zugeführten
Flüssigkeit aufweist und wobei das mittels einer Überwurfmutter mit dem Gehäuse verspannbare
in einer offenen in dieses eingearbeiteten Bohrung angeordnete Einsatzstück zur Beeinflussung
des Flüssigkeitsstrahls mit paarweise jeweils senkrecht zu dessen Mittelebenen einander
gegenüberliegend angeordneter Austrittsöffnungen versehen ist, denen Druckluft über
gesonderte in das Gehäuse eingearbeitete Luftführungskanäle zuführbar ist.
[0002] Durch die DE-27 02 191 C3 ist eine Spritzvorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
dieser Gattung bekannt. In dem Zerstäuberkopf sind bei dieser Ausgestaltung allerdings
nur zwei einander gegenüberliegend angeordnete Luftaustrittskanäle vorgesehen, so
daß der aus der Zerstäuberdüse austretende Flüssigkeitsstrahl nur von zwei Seiten
und somit unzureichend beeinflußt werden kann.
[0003] Des weiteren ist unter der Bezeichnung GM 2600 AC eine von der Firma Wagner International
AG, Altstätten, gefertigte Air Coat-Spritzpistole bekannt, die gemäß der vorgenannten
Art ausgebildet ist und somit zur Beeinflussung des Flüssigkeitsstrahles vier senkrecht
zu dessen beiden Mittelebenen angeordnete Austrittskanäle für Form- und Zerstäuberluft
aufweist.
[0004] Bei beiden Ausgestaltungen wird die dem Zerstäuberkopf zugeführte Druckluft über
klein bemessene Ringkanäle unmittelbar in die den Austrittsöffnungen zugeordnete Kanäle
eingebracht, so daß die Druckluft sich nicht beruhigen kann und dadurch mitunter das
Spritzbild ungünstig beeinflußt wird. Vor allem aber ist hierbei von Nachteil, daß
bei einem Wechsel der Zerstäuberdüse diese und das Einsatzstück, bevor diese mittels
der Überwurfmutter miteinander verspannt werden, exakt aufeinander auszurichten sind.
Dies erfordert nicht nur Geschick, sondern ist meist auch zeitaufwendig, da das Ausrichten
vielfach mehrmals vorzunehmen ist, um eine genaue Beaufschlagung des Spritzstrahls
und dessen Ausrichtung in bezug auf das Gehäuse zu bewerkstelligen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Spritzvorrichtung der eingangs genannten
Gattung derart weiterzubilden, daß ein Ausrichten der Flachstrahldüse auf das mit
den Luftaustrittsöffnungen versehene Einsatzstück sowie der Flachstrahldüse auf das
Gehäuse nicht mehr erforderlich sind, die Flachstrahldüse soll vielmehr stets eine
vorbestimmte Lage zu dem Gehäuse einnehmen, wobei die dieser zugeordneten Austrittsöffnungen
für die dem Flüssigkeitsstrahl zuzuführende Form- und Zerstäuberluft stets exakt auf
diesen ausgerichtet sein sollen. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten
werden, dennoch soll ein Düsenwechsel in kurzer Zeit und auf äußerst einfache Weise
zu bewerkstelligen sein, so daß die Handhabung sehr erleichert wird. Auch soll das
Spritzbild durch die auf den Flüssigkeitsstrahl einwirkenden Luftstrahlen, die mit
großem Volumen und kleiner Geschwindigkeit aus den Austrittsöffnungen ausströmen sollen,
nicht ungünstig beeinflußt werden.
[0006] Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Spritzvorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Einsatzstück in einem in die
Bohrung des Gehäuses eingesetztes und an diesem arretiertes Zwischenglied drehfest
und lageorientiert abgestützt ist.
[0007] Zweckmäßig ist es hierbei, in dem Zerstäuberkopf zwei voneinander getrennte Aufnahmekammern
für die den Austriffsöffnungen zuzuführende Druckluft vorzusehen, die durch das Zwischenglied
voneinander getrennt und zumindest teilweise konzentrisch ineinander angeordnet sind.
[0008] Die drehfeste und lageorientierte Abstüztung des Einsatzstückes kann auf einfache
Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß das Zwischenglied mittels eines angeformten,
axial abstehenden und rohrförmig ausgebildeten Ansatzes, der in einen der in dem Gehäuse
vorgesehenen Luftführungskanäle eingreift, und/oder mittels Rastnocken in der in das
Gehäuse eingearbeiteten Bohrung fixiert ist.
[0009] Angebracht ist es des weiteren, das Zwischenglied halbseitig im Querschnitt etwa
Z-förmig auszubilden, derart, daß von einem achssenkrecht angeordneten Mittelsteg
in dessen äußeren Bereich ein in Richtung der Luftführungskanäle abstehender umlaufender
Raststeg, an dessen Außenmantelfläche die Rastnocken vorgesehen sind, und ein gegenüber
dem Raststeg radial nach innen versetzter in Richtung des Einsatzstückes abstehender
Trennsteg angebracht sind, der als im Querschnitt gewelltes oder poligones Formstück
oder als mit abstehenden Stegen oder Vorsprüngen versehene Hülse ausgebildet ist,
wobei das Formstück in eine zugeordnete und angepaßte in das Einsatzstück eingearbeitete
Freisparung eingreift, derart, daß das Einsatzstück drehfest an dem Zwischenglied
abgestützt ist.
[0010] Vorteilhaft ist es ferner, das Zwischenstück, das Einsatzstück, die Zerstäuberdüse
und ein auf dieses aufsetzbares und mittels der Überwurfmutter mit dem Gehäuse verspannbares
Schutzglied drehfest miteinander und lageorientiert zu dem Gehäuse an diesem anzubringen.
[0011] Wird eine Spritzvorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten gemäß der Erfindung
ausgebildet, so sind die einzelnen Bauteile des Zerstäuberkopfes stets drehfest aneinander
abgestützt und lageorientiert gehalten, so daß beim Wechseln oder Reinigen der Flachstrahldüse
diese nicht gesondert auszurichten ist. Die Flachstrahldüse behält vielmehr die vorgewählte
Lage gegenüber dem Gehäuse bei und die Austrittsöffnungen für die auf den Spritzstrahl
einwirkende Druckluft sind immer in gleicher Position zur Öffnung der Flachstrahldüse,
ein Ausrichten entfällt somit, so daß das Einsetzen einer Zerstäuberdüse in den Zerstäuberkopf
ohne weiteres in sehr kurzer Zeit zu bewerkstelligen ist.
[0012] Des weiteren ist von Vorteil, daß durch das am Gehäuse drehfest abgestützte Zwischenglied
zwei voneinander getrennte Aufnahmekammern für die Druckluft geschaffen sind, in denen
Luftverwirbelungen, bevor die Druckluft den Austrittsöffnungen zuströmt, abgebaut
werden und die als Speicher wirken. Die Druckluft kann daher mit kleiner Geschwindigkeit
aber mit großem Volumen den Spritzstrahl beaufschlagen. Durch die Umhüllung des Spritzstrahls
mit Druckluft ist somit sichergestellt, daß bei nahezu allen auszuführenden Arbeiten
ein gleichmäßig gutes Spritzbild zu erzielen ist. Mit geringem baulichem Aufwand wird
somit nicht nur die Handhabung der vorschlagsgemäß gestalteten Spritzvorrichtung erleichtert,
sondern auch deren Betriebsweise verbessert.
[0013] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Spritzvorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten dargestellt, das nachfolgend im
einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
- Figur 1
- die aus einem an einem Gehäuse einer Spritzpistole angebrachten Zerstäuberkopf gebildete
Spritzvorrichtung, in einem Axialschnitt nach der Linie I - I der Figur 3,
- Figur 2
- die Spritzvorrichtung nach Figur 1, in einem Schnitt nach der Linie II - II der Figur
3,
- Figur 3
- die Spritzvorrichtung nach den Figuren 1 und 2, in einem Axialschnitt, nach der Linie
III - III der Figur 2,
- Figuren 4 bis 6
- weitere Ausführungsvarianten des bei der Spritzvorrichtung nach den Figuren 1 und
2 vorgesehenen Zwischengliedes, jeweils in einem Schnitt nach der Linie III - III
der Figur 2,
- Figur 7
- einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Figur 1, und
- Figur 8
- einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII der Figur 1.
[0014] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spritzvorrichtung dient
zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, wie z. B. Farben und Lacken, und besteht im wesentlichen
aus einem an einem beispielsweise als Spritzpistole ausgebildeten Gehäuse 2 angebrachten
Zerstäuberkopf 3, der eine in einen Düsenhalter 7' eingesetzte Flachstrahldüse 7 trägt.
Die zu zerstäubende Flüssigkeit wird der Flachstrahldüse 7 unter Druck über eine Leitung
4 zugeführt und kann, sofern mittels einer durch einen Hebel zu betätigende Zugstange
6 ein Absperrventil 5 geöffnet ist, aus der Flachstrahldüse 7 ausströmen.
[0015] Der Zertäuberkopf 3 ist des weiteren mit einem Einsatzstück 11 versehen, das in eine
in das Gehäuse 2 stirnseitig eingearbeitete Bohrung 21 eingesetzt und mit paarweise
einander gegenüberliegend senkrecht zu den beiden Mittelebenen des aus der Flachstrahldüse
7 austretenden Flüssigkeitsstrahls angeordnete Austrittsöffnungen 13 und 15 versehen
ist. Durch die aus den Austrittsöffnungen 13 und 15 ausströmende Druckluft wird der
Flüssigkeitsstrahl auf allen vier Seiten umhüllt und kann in seiner Breite eingestellt
werden. Mittels einer auf einem an dem Gehäuse 2 vorgesehenen Außengewinde 8 aufgeschraubten
Überwurfmutter 16 ist das Einsatzstück 11 mit dem Gehäuse 2 verspannt.
[0016] Die Druckluft strömt aus zwei voneinader getrennt in das Gehäuse 2 eingearbeiteten
Luftzuführungskanälen 22 und 23 dem Einsatzstück 11 und über in diesem vorgesehene
Kanäle 12 und 14 den Austrittsöffnungen 13 bzw. 15 zu. Um eine getrennte Zuführung
zu bewerkstelligen, ist in die Bohrung 21 des Gehäuses 2 des weiteren ein Zwischenglied
24 eingesetzt, das auch in das Einsatzstück 11 eingreift. Auf diese Weise sind zwei
teilweise konzentrisch ineinander angeordnete Aufnahmekammern 25 und 26 für die aus
den Zuführungskanälen 22 bzw. 23 zuströmende Druckluft geschaffen, die als Speicher
wirken und in denen sich die zugeführte Druckluft beruhigen kann, bevor diese über
die Kanäle 12 bzw. 14 zu den Austrittsöffnungen 13 bzw. 15 gelangt.
[0017] Das Zwischenglied 24 ist, wie dies insbesondere der Figur 1 zu entnehmen ist, mit
einem in Richtung des Luftzuführungskanals 22 axial abstehenden Ansatz 27 versehen,
der in eine zugeordnete Bohrung 22', in die der Luftzuführungskanal 22 mündet, eingreift.
Das Zwischenstück 24, das im halbseitigen Querschnitt etwa Z-förmig gestaltet ist,
ist auf diese Weise drehfest und lageorientiert an dem Gehäuse 2 abgestützt. Mit einem
von einem Mittelsteg 28 in dessen äußeren Bereich abstehenden Raststeg 29 ragt das
Zwischenglied 24 in die Bohrung 21 des Gehäuses 2, mit einem gegenüber dem Raststeg
29 radial nach innen versetzt angeordneten Trennsteg 30, durch den die Aufnahmekammern
25 und 26 teilweise voneinander getrennt sind, greift das Zwischenglied 24 auch in
eine in das Einsatzstück 11 eingearbeitete Ausnehmung 20 ein. Mittels an dem Raststeg
29 auf dessen Außenseite angeformter Rastnocken 31, die mit einer an dem Gehäuse 2
vorgesehenen Hinterschneidung zusammenwirken, ist das Zwischenglied 24 zusätzlich
arretiert.
[0018] Der Trennsteg 30 des Zwischengliedes 24 ist, wie dies insbesondere der Figur 3 zu
entnehmen ist, als gewelltes Formstück 30' gestaltet, an das die Innenmantelfläche
der in das Einsatzstück 11 eingearbeiteten Ausnehmung 20 angepaßt ist. Das in diese
eingreifende Einsatzstück 11 ist somit formschlüssig mit dem Zwischenglied 24 verbunden.
Und da dieses drehfest an dem Gehäuse 2 abgestützt ist, ist somit auch das Einsatzstück
11 verdrehfest gehalten.
[0019] Der in das Einsatzstück 11 eingreifende Trennsteg 30 des Zwischengliedes 24 kann,
wie dies in den Figuren 4 bis 6 gezeigt ist, auch als polygones Formstück 30'' bzw.
30''' ausgebildet sein, gemäß Figur 6 ist es aber auch möglich, den Trennsteg 30 als
Hülse 36 zu gestalten, auf der Längsstege 37, die in in das Einsatzstück 11 eingearbeitete
zugeordnete Freisparungen eingreifen, angebracht sind. Die Formstücke 30', 30'' und
30''' bzw. die Hülse 36 sind hierbei jeweils derart gestaltet, daß vier unterschiedliche
Lagen des Einsatzstückes 11 und somit auch der Flachstrahldüse 7 ermöglicht werden.
[0020] Die Flachstrahldüse 7 ist, wie dies der Figur 7 zu entnehmen ist, nämlich mit einer
Stützfläche 32 versehen, die an einer an dem Düsenhalter 7' vorgesehenen Gegenfläche
33 anliegt. Die Flachstrahldüse 7 kann demnach nur in dieser Lage in den Düsenhalter
7' eingesetzt werden. Und der Düsenhalter 7' wiederum weist eine Stützfläche 34 auf,
die mit einer an dem Einsatzstück 11 vorgesehenen Gegenfläche 35 zusammenwirkt. Auf
diese Weise ist die Flachstrahldüse 7 drehfest und lageorientiert in dem Einsatzstück
11 gehalten.
[0021] Zusammen mit dem Zerstäuberkopf 3 ist mittels der Überwurfmutter 16 an dem Gehäuse
2 ein Schutzglied 17 befestigt, das einen Benutzer der Spritzvorrichtung 1 vor Verletzungen
durch den Flüssigkeitsstrahl schützt. Damit das Schutzglied 17 stets auf den Flüssigkeitsstrahl
ausgerichtet ist, ist in das Einsatzstück 11, wie dies in Figur 8 gezeigt ist, eine
Ausnehmung 18 eingearbeitet und an dem Schutzglied 17 ist ein Ansatz 19 angeformt,
der in die Ausnehmung 18 eingreift.
[0022] Auf diese Weise sind alle den Zerstäuberkopf 3 bildenden Bauteile lageorientiert
zueinander angeordnet. Lediglich eine Lageänderung der Flachstrahldüse 7, in dem das
Einsatzstück 11 entsprechend der Teilung des Trennsteges 30 z. B. um 45° oder 90°
oder 135° verdreht werden kann, ist zu bewerkstelligen, wobei allerdings in gleicher
Weise die Lage der Austrittsöffnungen 13 und 15 sowie des Schutzgliedes 17 zwangsläufig
mit geändert werden. Beim Einsetzen des die Zerstäuberdüse 7 lageorientiert aufnehmenden
Düsenhalters 7' in das Einsatzstück 11 ist die Flachstrahldüse 7 demnach nicht auszurichten,
diese ist vielmehr lageorientiert zu dem Einsatzstück 11 angeordnet, da der Düsenhalter
7' nur in einer vorgegebenen Stellung in das Einsatzstück 11 eingesetzt werden kann.
Dieses wiederum kann nur in einer entsprechend der Teilung des Trennsteges 30 vorgegebenen
Lage auf das Zwischenstück 24 aufgesetzt werden, das drehfest in einer vorgegebenen
Stellung mit dem Gehäuse 2 verbunden ist.
[0023] Beim Einsetzen einer Flachstrahldüse 7 kann demnach die Überwurfmutter 16, sobald
die Bauteile des Zerstäuberkopfes 3 zusammengesteckt sind, auf das Gehäuse 2 aufgeschraubt
werden, ohne daß ein Ausrichten eines der Teile erforderlich ist. Ein stets exakt
zu dem Gehäuse 2 ausgerichtetes Spritzbild ist demnach mit der Spritzvorrichtung 1
jederzeit gegeben. Und um eine Lageänderung der Flachstrahldüse 7 gegenüber dem Gehäuse
2 vorzunehmen, ist lediglich bei gelöster Überwurfmutter 16 das Einsatzstück 11 derart
gegenüber dem Zwischenstück 24 axial zu verschieben, daß dessen Trennsteg 30 nicht
mehr in die Ausnehmung 20 des Einsatzstückes 11 eingreift. Durch Verdrehen des Einsatzstückes
11 um eine oder mehrere Teilungen und erneutes Aufschieben des Einsatzstückes auf
das Zwischenstück 24 kann somit in kurzer Zeit und auf einfache Weise die Lage der
Flachstrahldüse 7 an geänderte Betriebsbedingungen angepaßt werden.
1. Spritzvorrichtung (1) zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere von Farben und
Lacken, mit einem an einem z. B. als Spritzpistole ausgebildeten Gehäuse (2) angebrachten
Zerstäuberkopf (3), der auswechselbar eine in einem Einsatzstück (11) gehaltene Flachstrahldüse
(7) zum hydrostatischen Zerstäuben der durch Druck zugeführten Flüssigkeit aufweist
und wobei das mittels einer Überwurfmutter (16) mit dem Gehäuse (2) verspannbare in
einer offenen in dieses eingearbeiteten Bohrung (21) angeordnete Einsatzstück (11)
zur Beeinflussung des Flüssigkeitsstrahls mit paarweise jeweils senkrecht zu dessen
Mittelebenen einander gegenüberliegend angeordneten Austrittsöffnungen (13, 15) versehen
ist, denen Druckluft über gesonderte in das Gehäuse (2) eingearbeitete Luftführungskanäle
(22, 23) zuführbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzstück (11) in einem in die Bohrung (21) des Gehäuses (2) eingesetztes
und an diesem arretiertes Zwischenglied (24) drehfest und lageorientiert abgestützt
ist.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zerstäuberkopf (3) zwei voneinander getrennte Aufnahmekammern (25, 26)
für die den Austrittsöffnungen (12, 14) zuzuführende Druckluft vorgesehen sind, die
durch das Zwischenglied (24) voneinander getrennt und zumindest teilweise konzentrisch
ineinander angeordnet sind.
3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (24) mittels eines angeformten, axial abstehenden und vorzugsweise
rohrförmig ausgebildeten Ansatzes (27), der in einen der in dem Gehäuse (2) vorgesehenen
Luftführungskanäle (22 bzw. 23) eingreift, und/oder mittels Rastnocken (31) in der
in das Gehäuse (2) eingearbeiteten Bohrung (21) arretiert und drehfest abgestützt
ist.
4. Spritzvorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (24) halbseitig im Querschnitt etwa Z-förmig ausgebildet ist,
derart, daß von einem achssenkrecht angeordneten Mittelsteg (28) in dessen äußeren
Bereich ein in Richtung der Luftführungskanäle (22, 23) abstehender umlaufender Raststeg
(29), an dessen Außenmantelfläche die Rastnocken (31) vorgesehen sind, und ein gegenüber
dem Raststeg (29) radial nach innen versetzter in Richtung des Einsatzstückes (3)
abstehender Trennsteg (30) angebracht sind.
5. Spritzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennsteg (30) des Zwischengliedes (24) als im Querschnitt gewelltes oder
poligomes Formstück (30', 30'', 30''') oder als mit abstehenden Stegen (37) oder Vorsprüngen
versehene Hülse (36) ausgebildet ist, das in eine zugeordnete und angepaßte in das
Einsatzstück (11) eingearbeitete Freisparung (20) eingreift, derart, daß das Einsatzstück
(11) drehfest an dem Zwischenglied (24) abgestützt ist.
6. Spritzvorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (24), das Einsatzstück (11), die Zerstäuberdüse (7) und ein
auf dieses aufsetzbares und mittels der Überwurfmutter (16) mit dem Gehäuse (2) verspannbares
Schutzglied (17) drehfest miteinander und lageorientiert zu dem Gehäuse (2) an diesem
angebracht sind.