[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffsbeschlag zum Anlenken eines Baumes am
Mast, wobei der Baum mit dem Mast über ein die Bewegung des Baumes steuerndes Getriebe
verbunden und wenigstens um eine parallel zur Längsachse des Mastes verlaufende Achse
schwenkbar ist und wobei an der Abtriebsachse des Getriebes das dem Mast zugewandte
Ende des Baumes drehschlüssig befestigt ist.
[0002] Eine derartige Ausbildung geht beispielsweise WO 96/38338 hervor. Bei dieser bekannten
Ausbildung ist über ein Zahnstangegetriebe eine hydraulische Bremseinrichtung vorgesehen,
bei welcher über Drosselorgane die Schwenkbewegung des Baumes in bezug auf den Mast
gebremst werden kann.
[0003] Derartige Bremseinrichtungen werden deshalb eingesetzt, weil frei beweglich schwingende
Bäume dazu führen können, daß z.B. bei einer Halse des Schiffes beim Um schwingen
des Baumes von der einen zur anderen Seite des Schiffes hohe Schwenkgeschwindigkeiten
auftreten können, welche entweder zu Beschädigungen am Mast, am Baum bzw. an den Wanten
führen können bzw., falls ein Besatzungsmitglied unachtsam im Bewegungsbereich des
Baumes steht, kann dies auch zu schweren Verletzungen, unter Umständen mit Todesfolge,
führen.
[0004] Herkömmlicherweise ist für die Kontrolle der horizontalen Bewegung des Baumes eine
Schot am freien Ende des Baumes, z.B. eine Großschot, eine Besanschot od.dgl. Diese
Schot kontrolliert die Baumbewegung in der Regel nur in einer Bewegungsrichtung, sodaß
weitere Einrichtungen, wie Bullenstander, diverse Baumbremsen vorgesehen werden, um
eine unkontrollierte Gegenbewegung des Baumes oder ein unbeabsichtigtes Schiften zu
vermeiden (siehe dazu DE- 27 40 373 A1, DE 32 02 703 A1, DE 35 39 755, FR 24 49 031
A1, US 5 390 617 A und EP 0 133 713 A2). Weiters können auch teleskopartige Bremsen,
welche die plötzliche Bewegung des Baumes vermindern (US-Patent 5 333 567 oder Baumniederhalter
mit Feststellbremse (DE 34 42 740) vorgesehen werden.
[0005] All die genannten bekannten Einrichtungen müssen zusätzlich zum Schot bedient werden,
was einen Mehraufwand an Einrichtungen und einen größeren Arbeitsaufwand bedeutet,
da diese Einrichtungen zum Teil umständlich und auch gefahrvoll anzubringen sind (z.B.
Bullenstander), oder sie erfoderen eine größere Anzahl von Schoten und Leinen. Letzteres
bringt mit sich, daß diese Einrichtungen des öfteren gar nicht eingesetzt werden bzw.
falsch bedient werden.
[0006] Ab einer bestimmten Schiffsgröße sind zusätzlich für die vertikale Bewegung des Baumes
mindestens zwei Einrichtungen notwendig, wobei für die eine Bewegungsrichtung üblicherweise
der Baumniederholer in seinen verschiedenen Ausführungsformen, wie Talje, Rohrknicker
usw. vorgesehen ist, wobei die andere Bewegungsrichtung vom Segel selbst bzw. wenn
dieses nicht gesetzt ist, von der Dirk kontroliert wird. Auch hier kommt es immer
wieder durch falsches Bedienen insbesondere der Dirk, zu Verletzungen, da der Baum
bei unbeabsichtigten Lösen der Dirk nach unten fallen kann.
[0007] Schließlich gibt es noch Schiffe, bei denen gängige Beschläge am Mast in ihrer Höhe
mit Hilfe von Baumrutscher mit Fixiervorrichtungen und Zügen verstellbar sind (siehe
z.B. US 3 228 372 und US 2 673 543).
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiffsbeschlag zu schaffen, mit
welchem das unkontrollierte Schiften des Baumes, insbesondere bei einer Patenthalse,
vermieden ist, wobei möglichst wenige Schoten zur Betätigung des Baumes erforderlich
sein sollen.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Antriebsachse des Getriebes
eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Baum in einer quer zur
Längsachse des Mastes verlaufenden Ebene verschwenkbar ist. Dadurch kann einerseits
die Einholbewegung und anderseits das Auffieren, direkt über dem Beschlag gesteuert
werden, wodurch die richtige Segelstellung zum Wind in bezug zur Mitschiffslinie eingestellt
werden kann, sodaß sich das Vorsehen einer Großschot erübrigt. Es ist damit das der
Beschlagseite entgegengesetzte Ende des Baumes frei von Schoten und Leinen, was die
Übersichtlichkeit der Bedienungsleinen und Schoten ergibt.
[0010] Vorteilhafterweise kann das Getriebe entlang des Mastes verstellbar an letzterem
angebracht sein, wobei für die Verstellung entlang des Mastes ein mit einer Antriebseinrichtung
versehenes Zahnstangengetriebe vorgesehen ist. Damit kann die Vertikalbewegung des
Baumbeschlages gesteuert werden, was zur Spannung des Vorlieks je nach Windrichtung
und -stärke dient. Weiters kann der Baum zusätzlich um eine quer zur Längsachse des
Mastes verlaufende Achse verschwenkbar sein, wobei der Baum mit dieser Querachse drehschlüssig
verbunden und die Querachse über ein weiteres Getriebe mit Antriebseinrichtung verdrehbar
ist. Damit kann eine horizontale Verstellung des Baumes erreicht und damit das Segel
flach oder bauchig den gegebenen Windverhältnissen angepaßt werden. Zusätzlich ist
es dadurch auch möglich, die Bewegung des Mastes beim Reefen des Segels auszugleichen
bzw. ein Herabfallen des hinteren Baumendes zu vermeiden.
[0011] Weiters können alle drei Getriebe in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut sein, das
am Mast gehalten bzw. verschiebbar geführt ist. Damit sind alle Verstelleinrichtungen
konzentriert an einer Stelle des Mastes bzw. Baumes angeordnet, wodurch eine Sturzgefahr
wegen herumlegender Schoten oder Leinen bzw. eine Fehlbedienung weitestgehend ausgeschlossen
ist. Dabei kann jedes der Getriebe über je eine Seilrolle und gegebenenfalls je ein
Zwischengetriebe, vorzugsweise ein Kegelradgetriebe, antreibbar sein. Damit können
über drei Seilrollen alle Bewegungen gesteuert werden, wobei sich weitere Beschläge
am Baum erübrigen.
[0012] Alternativ dazu können alle drei Getriebe eine gemeinsame Antriebseinrichtung aufweisen,
welche über ein Wechselgetriebe wahlweise mit dem zu betätigenden Getriebe verbindbar
ist. Damit kann mit ein und derselben Antriebseinrichtung jedes der Getriebe betätigt
werden, wobei aufgrund der Einstellung des Wechselgetriebes eine gezielte Verstellung
des Baumes ermöglicht ist. Die gemeinsame Antriebseinrichtung kann dabei durch eine
Seilrolle oder ein Schneckengetriebe oder einen Antriebsmotor bzw. eine Kombination
mehrerer der genannten Einrichtungen gebildet sein. Damit ist eine universelle Anwendbarkeit
je nach der zur Verfügung stehenden Antriebsmöglichkeit gegeben.
[0013] Schließlich kann wenigstens eine Brems- bzw. Feststelleinrichtung vorgesehen sein,
mittels welcher über das jeweilige Getriebe der Baum in der gewünschten Lage festlegbar
ist.Damit kann gezielt der Baum in einer Lage feststellbar sein, während er in einer
anderen Richtung verstellt wird.
[0014] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
[0015] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsvariante in Seitenansicht.
[0016] Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Ausbildung gemäß Fig. 1, jedoch bei weggelassenen
Bedienungsleinen.
[0017] Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Beschlagskopf, und
[0018] Fig. 4 gibt einen Vertikalschnitt durch den Beschlagskopf in einer um 90° verdrehten
Schnittebene gegenüber Fig. 3 wieder.
[0019] Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes
in Seitenansicht, u.zw. bei teilweise weggeschnittenem Gehäuse.
[0020] Mit 1 ist der Mast eines Segelschiffes bezeichnet, an dem eine Führungsschiene 2
des Beschlages befestigt ist. Zusätzlich ist parallel zur Führungsschiene noch eine
Zahnstange 3 am Mast vorgesehen. Mit 4 ist der Baum des Schiffes bezeichnet, der über
einen Beschlag 4' am Mast angebracht ist. Im Baum ist eine Führungsnut 5 für das Liek
des Segels eingebracht.
[0021] Der Beschlag 4' ist entlang der Führungsschiene 2 am Mast 1 in Längsrichtung des
Mastes verschiebbar, u.zw. in Richtung des Pfeils A in Fig. 1. Der Beschlag 4' weist
einen Beschlagskopf 11 auf, welcher um eine vertikale Achse verdrehbar in einem Gehäuse
13 des Beschlages gelagert ist. An diesem Beschlagskopf 11 ist der Baum 4 über eine
Achse 10 schwenkbar gelagert. Der Beschlagskopf ist damit in Richtung des Pfeils B
um eine parallel zur Längsachse des Mastes 1 verlaufende Achse verdrehbar, wobei der
Baum 4 am Beschlagskopf 11 zusätzlich um eine in einer quer zur Längsachse des Mastes
1 verlaufenden Ebene liegenden Achse 10 in Richtung des Pfeiles C der Fig. 1 verschwenkbar
ist.
[0022] Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist auf der Welle 10 ein Zahnrad 6 drehschlüssig
aufgesetzt, welches mit einem Zahnrad 7 kämmt, das über ein Kegelrad 12 mit einem
Kegelrad 9 in Eingriff steht, welches über eine Welle 8 antreibbar ist. In nicht dargestellter
Weise ist diese Welle 8 über ein Zwischengetriebe, z.B. ein weiteres Kegelradgetriebe
od.dgl., mit einer Seilrolle 14 verbunden, welche im Gehäuse 13 des Beschlages 4'
gelagert ist, wobei diese Seilrolle 14 über eine Leine 15 verdreht werden kann. Durch
Betätigung der Leine 15 wird je nachdem, welches der beiden Leinentrümmer gezogen
wird, die Seilrolle 14 so verdreht, daß über das nicht dargestellte Zwischengetriebe,
die Welle 8, das Kegelradgetriebe 9-12, das Zahnrad 7 und das Zahnrad 6 die Achse
10 verdreht wird, wodurch der Baum 4 in Richtung des Pfeiles C nach oben oder nach
unten verschwenkt wird.
[0023] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auch hinsichtlich der Bewegung entlang des Pfeiles
A bzw. des Pfeiles B gesonderte Seilzüge vorgesehen, die ebenfalls Seilrollen aufweisen,
die über Leinen betätigbar sind. Die mit B bezeichnete Leine, also jene, die die Bewegung
gemäß Pfeil B bewirkt, kann über die zugehörige Seilrolle und ein Zwischengetriebe,
z.B. ebenfalls ein Kegelradgetriebe oder ein Schneckengetriebe, den Beschlagskopf
um die vertikale Achse verdrehen, wodurch die gewünschte Baumstellung in bezug auf
den Wind erreicht werden kann. In analoger Weise erfolgt auch die Verstellung entlang
des Pfeiles A mit Hilfe der mit A bezeichneten Leine und der zugehörigen Seilrolle.
[0024] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Beschlagskopf 11 in gleicher Weise ausgebildet,
wie dies in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist. Der Beschlagskopf weist damit ein
Zahnradgetriebe 6, 7 auf, welches über ein Kegelradgetriebe 9, 12 angetrieben ist,
wobei der Triebling 9 auf der Antriebswelle 8 befestigt ist. Die in Fig. 5 wiedergegebene
Ausführungsvariante ist mit einem Wechselgetriebe versehen, wobei eine Umschalteinrichtung
30 vorgesehen ist, welche über ein Zahnrad 28 das jeweilige Antriebszahnrad 20, 21,
22 für die Bewegungen in Richtung der Pfeile B, C und A mit der einzigen Antriebseinrichtung
verbindet. Die Antriebseinrichtung besteht aus einer Seilrolle 14, die über eine Leine
oder eine Schot 15 antreibbar ist, welche Seilrolle über eine Welle 31, ein Kegelradgetriebe
24 treibt, das auf einer Welle 18 sitzt, die über eine damit verzahnte Welle 25 und
eine Schubhülse 26 das Antriebszahnrad 28 antreibt. Auf der Welle 31 ist noch ein
Antriebsrad vorgesehen, das mittels eines Schneckenrades 23, welches eine Aufnahme
für die Winschkurbel besitzt, vorliegend eine Schnecke, den mit dem Kegelrad 24 in
Eingriff stehenden Triebling antreibt.
[0025] Auf der Schubhülse 26 ist freilaufend ein oberes Bremsrad 27 und ein unteres Bremsrad
29 vorgesehen. Das obere Bremsrad 27 ist dabei über eine obere verzahnte Bremsbacke
32 und das untere, freilaufende Bremsrad 29 über eine untere verzahnte Bremsbacke
33 blockierbar.
[0026] Die Umschalteinrichtung 30 ist über einen Hebel 16 verstellbar, um gezielt die Antriebsräder
20, 21, 22 antreiben zu können. Das Antriebsrad 20 steht mit der Welle 8 zur Verschwenkung
des Baumes in Richtung des Pfeiles C in Verbindung. Das Antriebsrad 21 ist mit dem
Fuß des Beschlagkopfes 11 direkt verbunden, um so eine Verschwenkung des Baumes 4
in Richtung der Pfeile B zu erzielen. Das Antriebsrad 22 seinerseits ist mit einem
Schneckengetriebe verbunden, das über ein Zahnritzel 17 in der Zahnstange 3 eingreift
und damit die Höhenverstellung in Richtung des Pfeiles A bewirkt.
[0027] Über die Schot 15 und die Antriebsrolle 14 wird also die Antriebswelle 31 angetrieben,
wobei diese auch notfalls von einer ansteckbaren Winschkurbel in der Vorrichtung 23
mit dazugehörender Übersetzungseinrichtung betrieben werden kann. Von dieser Antriebswelle
31 erfolgt der Antrieb über ein Kegelradpaar 24 auf die Welle 18. Auf dieser Welle
18 sitzt fest die verzahnte Welle 25, auf welcher sich die innenverzahnte Schubhülse
26 in ihrer Längsrichtung verschieben läßt. Das Antriebsrad 28 sitzt nun fest auf
der Schubhülse 26 und überträgt daher die Drehbewegung auf das entsprechend geschaltete
Getrieberad. In der Darstellung der Fig. 5 ist dies das Getrieberad 21, wobei Getrieberad
20 und 22 vom unteren Bremsrad 29 blockiert werden. Es sind daher die Bewegungsrichtungen
A und C blockiert, und der Baum kann nur in Bewegungsrichtung B bewegt werden. Das
untere Bremsrad 29 und das obere Bremsrad 27 sind drehbar auf der Schubhülse 26 angeordnet
und werden von der unteren verzahnten Bremsbacke 33 bzw. der oberen verzahnten Bremsbacke
32 blockiert. Die Umschalteinrichtung 30 mit dem Schalthebel 16 verschiebt die Schubhülse
26 und somit die darauf befindlichen Räder 27, 28, 29. Das in der Darstellung geschaltete
Getrieberad 21 überträgt nun die Drehbewegung auf die Welle des horizontal drehbaren
Beschlagkopfes 11. Der Baum wird somit in seiner Bewegungsrichtung B bewegt. Wird
das Antriebszahnrad 28 auf das Getrieberad 20 geschalten, so werden die Getrieberäder
21 und 22 vom oberen bzw. unteren Bremsrad 27, 29 blockiert. Bewegungsrichtung A und
B sind gesperrt. Das Getrieberad 20 überträgt über die Welle 8, das Kegelradpaar 9
und 12, das Zwischenrad 7 und das Zahnrad 6 die Bewegung auf das Verbindungsstück
10. Dieses bewegt den Baum nun in seiner Bewegungsrichtung C. Schaltet man das Antriebszahnrad
28 auf das Getrieberad 22, so blockiert das obere Bremsrad 27 die Getrieberäder 20
und 21. Bewegungsrichtungen B und C sind gesperrt. Das Getrieberad 22 überträgt über
die Welle 19 und eine entsprechende Räderanordnung die Bewegung auf das Antriebsrad
17. Dieses verschiebt nun entlang der Zahnstange 3 und in der Führung der Schiene
2 das gesamte Beschlagsgehäuse samt dem Baum 4 in seiner Höhe, in der Bewegungrichtung
A. Dabei ist der Baum 4 in der jeweils notwendigen Bewegungsrichtung B und C blockiert.
1. Schiffsbeschlag zum Anlenken eines Baumes am Mast, wobei der Baum mit dem Mast über
ein die Bewegung des Baumes steuerndes Getriebe verbunden und wenigstens um eine parallel
zur Längsachse des Mastes verlaufende Achse schwenkbar ist und wobei an der Abtriebsachse
des Getriebes das dem Mast zugewandte Ende des Baumes drehschlüssig befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsachse (25) des Getriebes (28, 20, 21, 22)
eine Antriebseinrichtung (14, 15) vorgesehen ist, mittels welcher der Baum (4) in
einer quer zur Längsachse des Mastes (1) verlaufenden Ebene verschwenkbar ist.
2. Schiffsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (28, 20,
21, 22) entlang des Mastes (1) verstellbar an letzterem angebracht ist, wobei für
die Verstellung entlang des Mastes ein mit einer Antriebseinrichtung (14, 15) versehenes
Zahnstangengetriebe (3, 17) vorgesehen ist.
3. Schiffsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (4) zusätzlich
um eine quer zur Längsachse des Mastes (1) verlaufende Achse (10) verschwenkbar ist,
wobei der Baum (4) mit dieser Querachse (10) drehschlüssig verbunden und die Querachse
(10) über ein Getriebe (28, 20) mit Antriebseinrichtungen (14, 15) verdrehbar ist.
4. Schiffsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei
Getriebe (28, 20, 21, 22) in einem gemeinsamen Gehäuse (13) eingebaut sind, das am
Mast (1) gehalten bzw. verschiebbar geführt ist.
5. Schiffsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Getriebe (28,
20, 21, 22) über je eine Seilrolle (14) und gegebenenfalls je ein Zwischengetriebe,
vorzugsweise ein Kegelradgetriebe, antreibbar ist.
6. Schiffsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Getriebe (28, 20,
21, 22) eine gemeinsame Antriebseinrichtung (14, 15) aufweisen, welche über ein Wechselgetriebe
(28, 30) wahlweise mit dem zu betätigenden Getriebe (28, 20, 21, 22) verbindbar ist.
7. Schiffsbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebseinrichtung
(14, 15) durch eine Seilrolle (14) oder ein Schneckengetriebe (23) oder einen Antriebsmotor
bzw. eine Kombination mehrerer der genannten Einrichtungen gebildet ist.
8. Schiffsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Brems- bzw. Feststelleinrichtung (29, 33; 27, 32) vorgesehen ist, mittels welcher
über das jeweilige Getriebe (28, 20, 21, 22) der Baum (4) in der gewünschten Lage
festlegbar ist.