(19) |
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(11) |
EP 0 927 293 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.01.2002 Patentblatt 2002/03 |
(22) |
Anmeldetag: 18.09.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05F 15/16 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9702/101 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9812/407 (26.03.1998 Gazette 1998/12) |
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(54) |
C-FÖRMIGE FÜHRUNGSPROFILSCHIENE
C-SHAPED PROFILED GUIDE RAIL
RAIL DE GUIDAGE PROFILE EN FORME DE C
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IT LI NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
18.09.1996 DE 29616275 U 30.10.1996 DE 29618910 U 31.01.1997 DE 29701690 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.07.1999 Patentblatt 1999/27 |
(73) |
Patentinhaber: Hörmann KG Antriebstechnik |
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33790 Halle i. Westfalen (DE) |
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Erfinder: |
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- HÖRMANN, Thomas, J.
D-66606 St. Wendel (DE)
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(74) |
Vertreter: Flügel, Otto, Dipl.-Ing. et al |
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Lesser, Flügel & Kastel, Wissmannstrasse 14 81929 München 81929 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-95/07401 DE-U- 9 319 898
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CH-A- 409 687 DE-U- 9 403 746
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines ein- oder
mehrteiligen Torblatts, mit einem innerhalb einer bestimmten Wegstrecke hin- und hergehend
motorisch angetriebenen Schlitten, an den das lageveränderlich geführte Torblatt angekuppelt
ist, und
mit einer C-förmigen Führungsprofilschiene (1), in der der Schlitten verschiebbar
aufgenommen ist, wobei das C-Profil (10) aus einem Blech ausgeformt ist.
[0002] C-förmige Führungsprofilschienen sind für Garagentorantriebe z.B. aus der DE 93 19
898 U1, die den Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 bildet, bekannt. Derartige
Profile haben dabei die Aufgabe, einen hin- und her rollenden oder gleitenden Schlitten
zu führen.
[0003] Einfach gestaltete C-Profile der in Rede stehenden und bei dem Torantrieb der DE
93 19 898 U1 eingesetzten Art sind bei angestrebter Verwendung eines dünneren Blechmaterials
wenig formstabil und unterliegen hinsichtlich ihrer Befestigungen, Verlängerungen
und Verstärkungen gravierenden Einschränkungen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, deren C-förmige Führungsprofilschiene mit technisch
einfachen Mitteln eine niedrige Profilhöhe mit ausreichender Steifigkeit aufweist,
wobei die Befestigung der Führungsprofilschiene zumindest weitgehend verspannungsfrei
erfolgen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Antreiben eines Torblatts gemäß Anspruch
1 gelöst. Deren C-förmige Führungsprofilschiene ist in den Übergangsbereichen zwischen
dem Steg des C-Profils und dessen anschließenden U-Schenkeln sowie zwischen diesen
und den von deren dem Steg abgewandten Längsrandbereichen abstrebenden, mit ihren
Enden einander zugewandten Endbereichen des C-Profils jeweils mit vorspringenden Leisten
versehen, die von der senkrecht zum Steg verlaufenden Längsmittelebene des C-Profils
senkrecht abragen.
[0006] Durch diese Leisten, die bei Formung der Schiene aus Blech, vorzugsweise als Bördelungen
(Faltungen) ausgebildet sind, wird die Formstabilität ganz wesentlich erhöht, so daß
man mit entsprechend geringen Profilwandstärken auskommt.
[0007] Zwischen den Leisten bzw. Bördelungen und den Außenseiten der jeweils zugehörigen
Schenkel werden bevorzugt nutförmige Aufnahmeräume gebildet, die der Aufnahme von
in Profillängsrichtung erstreckten Verstärkungs- und/oder Verbindungsprofilen für
eine verlängerte Ausbildung der Führungsprofilschiene dienen.
[0008] Dabei kann die Tiefe der einzelnen Nuten unterschiedlich ausgelegt und an die daran
anzubringenden Verlängerungen bzw. Verstärkungen angepaßt sein.
[0009] Grundsätzlich können die Schenkel des C-Profils in Profillängsrichtung gesehen schräg
zum Steg verlaufen; bevorzugt ist das C-Profil jedoch mit im wesentlichen rechteckiger
Querschnittsgestalt ausgebildet.
[0010] In weiterhin bevorzugter Ausführung sind die Leisten bzw. Bördelungen jeweils mit
der Außenfläche des Steges bzw. den Außenflächen der Endbereiche des C-Profils bündig
auslaufend ausgebildet. Insbesondere in dieser Form ermöglichen die Leisten bzw. Bördelungen
den erfindungsgemäßen Angriff von Haltelaschen zur Festlegung der Führungsprofilschiene
an einer Decke oder einem Abstützbereich derart, daß der Steg des Profils oder die
die freien Enden aufweisenden Bereiche des C-Profils an der Decke bzw. auf dem Abstützbereich
flächig aufliegen.
[0011] Andere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Querschnitt des C-Profils;
- Figur 2
- das C-Profil von Figur 1 mit Befestigungsbeispielen für eine Anbringung an der Decke
bzw. an einem Abstützbereich;
- Figur 3
- das C-Profil gemäß Figur 1 mit einer Verlängerung auf der einen bzw. einer Verstärkung
auf der anderen Bildseite.
[0013] Ein in Figur 1 gezeigtes C-Profil 10 besteht aus einem Steg 14 mit senkrecht zu dem
Steg 14 verlaufenden Schenkeln 13, die sich zur selben Seite des Steges 14 hin erstrecken.
An den von dem Steg 14 entfernten Enden der Schenkel 13 sind zu den Schenkel 13 senkrecht
verlaufende sowie aufeinander zu gerichtete freie Enden 15 und 16 ausgebildet. Die
C-förmige Führungsprofilschiene 1 ist damit insgesamt zu der Längsmittelebene 17 spiegelsymmetrisch
ausgebildet.
[0014] An den jeweiligen Übergängen von dem Steg 14 zu den Schenkeln 13 sowie von diesen
zu den freien Enden 15 und 16 ist das C-Profil 10 mit im wesentlichen parallel zu
dem Steg 14 verlaufenden und nach außen gerichteten Leisten 11 und 12 versehen. Diese
Leisten sind durch Bördelungen des Bleches gebildet, aus dem das C-Profil durch Biegen
ausgeformt ist. Zur Bildung einer verstärkten Aufnahme eines nicht gezeigten Schlittens
sind die freien Enden 15 und 16 ebenfalls mit Leisten versehen, die aus zu dem Inneren
des Profils gefalzten Endabschnitten bestehen.
[0015] In der Figur 2 sind zwei Befestigungsmöglichkeiten für das in Figur 1 dargestellte
C-Profil 10 gezeigt. Dabei ist auf der rechten Bildseite angedeutet, wie eine an einer
Decke befestigte Lasche 4 mit ihrem gekröpften Abschnitt die Bördelung 11 zwischen
dem Steg 14 und dem Schenkel 13 aufnimmt und an die Wand drückt.
[0016] Die auf der linken Bildseite von Figur 2 gezeigte Anbringungsart ist im vom Prinzip
her identisch zu der auf der rechten Bildseite gezeigten. Der Unterschied besteht
darin, daß eine Lasche 5 nach unten gerichtet befestigt ist und ihr gekröpfter Abschnitt
die zwischen dem Schenkel 13 und dem freien Ende 15 bzw. 16 vorhandene Leiste 12 zwischen
sich und dem Abstützbereich aufnimmt.
[0017] In Figur 3 ist das C-Profil 10 von Figur 1 ähnlich wie in Figur 2 zweigeteilt dargestellt.
Dabei ist auf der linken Bildseite erkennbar, wie ein einfach gebogenes, U-förmiges
Verstärkungs- und/oder Verlängerungsprofil 3 mit seinem geöffneten Bereich in den
nutförmigen Aufnahmeraum 18 des Schenkels 13 zwischen die Leisten 11 und 12 gegen
Bewegungen parallel zu dessen Ebene formschlüssig eingreift.
[0018] Auf der rechten Bildseite ist dargestellt, wie ein in diesem Falle rechteckförmiges
Verstärkungsprofil 2 von der auf der rechten Seite vorhandenen und in Profillängsrichtung
verlaufenden, nutförmigen Aufnahmeraum 18 des Schenkels 13 formschlüssig aufgenommen
ist.
[0019] Die Verlängerungs- und Verstärkungsprofile 2, 3 werden mit nicht näher dargestellten
Schraubenverbindungen an dem jeweiligen Schenkel 13 festgelegt.
[0020] Das erfindungsgemäße C-Profil zeichnet sich durch eine große Steifigkeit aus und
kann einfach und schnell befestigt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0021]
- 1
- Führungsprofilschiene
- 2
- Verstärkungs- und/oder Verbindungsprofile
- 3
- Verstärkungs- und/oder Verbindungsprofile
- 4
- Haltelaschen
- 5
- Haltelaschen
- 10
- C-Profil
- 11
- Bördelungen
- 12
- Bördelungen
- 13
- Schenkel
- 14
- Steg
- 15
- freie Enden
- 16
- freie Enden
- 17
- Längsmittelebene
- 18
- Aufnahmeräume
1. Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines ein- oder mehrteiligen Torblatts, mit
einem innerhalb einer bestimmten Wegstrecke hin- und hergehend motorisch angetriebenen
Schlitten, an den das lageveränderlich geführte Torblatt angekuppelt ist, und
mit einer C-förmigen Führungsprofilschiene (1) in der der Schlitten verschiebbar aufgenommen
ist, wobei das C-Profil (10) aus einem Blech ausgeformt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Übergangsbereichen zwischen dem Steg (14) des C-Profils (10) und dessen anschließenden
U-Schenkeln (13) sowie zwischen diesen und den von deren dem Steg (14) abgewandten
Längsrandbereichen abstrebenden, mit ihren Enden (15, 16) einander zugewandten Endbereichen
des C-Profils (10) jeweils vorspringende Leisten (11, 12) ausgebildet sind, die von
der senkrecht zum Steg (14) verlaufenden Längsmittelebene (17) des C-Profils (10)
senkrecht abragen, daß die Leisten als Bördelungen ausgebildet sind, und daß am Einsatzort
Haltelaschen (4; 5), die nach oben oder nach unten hin gesehen ortsfest verankert
sind, die Leisten bzw. Bördelungen (11; 12) klemmend übergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringenden Leisten bzw. Bördelungen (11, 12) mit den jeweils angrenzenden
Schenkeln (13) außenseitig des C-Profils (10) gelegene nutförmige Aufnahmeräume (18)
bilden, in die Verstärkungs- und/oder Verbindungsprofile (2, 3) für die verlängerte
Ausbildung der Schiene einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten bzw. Bördelungen (11, 12) jeweils mit der Außenfläche des Steges (14)
bzw. den Außenflächen der Endbereiche mit den Enden (15, 16) des C-Profils (10) bündig
auslaufend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das C-Profil (10) im wesentlichen im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (4, 5) als gekröpfte Halteleisten ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das C-Profil (10) aus Stahl oder Aluminium besteht.
1. An apparatus for driving a single or multi-part door leaf by means of a motor, with
a motor-driven carrier, moving backwards and forwards within a given distance, to
which the moveably-disposed door leaf is attached, and with a C-shaped guide profile
rail (1) in which the carrier is moveably disposed, wherein the C-profile (10) is
made of metal plate, characterised in that projecting strips (11, 12) are configured in the transition areas between the web
(14) of the C-profile (10) and its adjacent U-limbs (13) and between these and the
end areas of the C-profile (10) extending away from the longitudinal edge areas which
face away from the web (14) and facing one another at the ends (15, 16), these strips
projecting vertically from the longitudinal central plane (17) of the C-profile which
extends perpendicular to the web (14), that the strips are configured as beading and
that holding straps (4; 5) which are anchored rigidly, seen from above or below, which
overlap the bars or beading (11; 12) in a clamping manner.
2. An apparatus according to claim 1, characterised in that the projecting strips or beading (11, 12) with the adjacent U-limbs (13), in each
case, form groove-shaped reception spaces (18) disposed on the outside of the C-profile
(10) in which reinforcement and/or connecting profiles (2, 3) can be inserted for
extended formation of the rail.
3. An apparatus according to one of claims 1 or 2, characterised in that the strips or beading (11, 12) are each configured to terminate flush with the outside
surface of the web (14) or the outside surfaces of the end areas with the ends (15,
16) of the C-profile (10).
4. An apparatus according to one of claims 1 to 3, characterised in that the C-profile (10) is configured to have a substantially rectangular cross-section.
5. An apparatus according to one of claims 1 to 4, characterised in that the holding straps (4, 5) are configured as bent holding straps.
6. An apparatus according to one of claims 1 to 5, characterised in that the C-profile (10) comprises steel or aluminium.
1. Dispositif pour l'entraînement à moteur d'un panneau de porte en une ou plusieurs
parties, comprenant le chariot entraîné par un moteur selon un mouvement de va et
vient sur un certain trajet, le panneau de porte étant couplé à ce chariot pour se
déplacer ainsi qu'un rail profilé de guidage (1) à section en C recevant le chariot,
le profil à section en C étant en tôle,
caractérisé par
des barrettes (11, 12) en saillie, réalisées respectivement à la jonction entre l'âme
(14) du profilé à section en C (10) et ses branches adjacentes (13) en U ainsi qu'entre
ces branches et les zones d'extrémité du profilé (10) à section en C, dont les extrémités
(15, 16) sont tournées l'une vers l'autre, du côté des zones de bord longitudinal
à l'opposé de l'âme (14),
ces barrettes viennent en saillie perpendiculairement au plan médian longitudinal
(17) du profilé à section en C, perpendiculaire à l'âme (14), et les barrettes sont
réalisées sous la forme de parties repliées et
à l'emplacement du montage, des pattes de fixation (4, 5), accrochées de manière fixe
vers le haut ou vers le bas, pincent les barrettes ou parties repliées (11, 12) en
les chevauchant.
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les barrettes ou parties repliées (11, 12) en saillie, forment avec les branches chaque
fois adjacentes (13), des cavités (18) en forme de rainures sur le côté extérieur
du profilé à section en C (10), pour recevoir des profilés de renforcement et/ou de
liaison (2, 3) pour rallonger le rail.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les barrettes ou parties repliées (11, 12) se terminent à niveau avec la surface extérieure
de l'âme (14) ou la surface extérieure des zones d'extrémité des extrémités (15, 16)
du profilé à section en C (10).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
le profilé à section en C, (10) a une section essentiellement rectangulaire.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
les pattes de fixation (4, 5) sont des barrettes de fixation cintrées.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
le profilé à section en C (10) est en acier ou en aluminium.
