(57) Bei dem beschriebenen Verfahren erfolgt die Vorgabe des Einspritzdruck-Sollwertes
(FUP_SP) für den Druckspeicher eines Speichereinspritzsystems betriebspunktabhängig
mit Hilfe jeweils eigener Kennfelder (101, 301, 302) für die Motorbetriebszustände
Start, Leerlauf und Last. Im Lastbetrieb wird zusätzlich über ein erstes Zeitglied
(204), dessen Zeitverhalten von der Motordrehzahl (N) abhängt, der Verlauf des Einspritzdruck-Sollwertes
an die besonderen Anforderungen des transienten Motorbetriebes angepaßt, etwa bei
einer Beschleunigung aus einer niedrigen Motordrehzahl heraus kurzzeitig angehoben.
Mit Hilfe eines nachgeschalteten zweiten, vom ersten Zeitglied unabhängigen Zeitgliedes
(401) werden plötzliche Übergänge in der Sollwertvorgabe beim Wechsel des Motorbetriebszustandes
geeignet ausgeformt, das heißt Sprünge im Einspritzdruck-Sollwert vermieden. Im Übertragungsverhalten
des zweiten Zeitgliedes (401) kann der eingelegte Gang oder die Fahrweise des Fahrers
berücksichtigt werden.
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