[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Empfang von digital codierten Meldungen,
insbesondere Verkehrsmeldungen, wobei zur Decodierung eine Ortstabelle erforderlich
ist.
[0002] Mit dem Radio-Daten-System (RDS) wird eine zusätzliche und unhörbare Übermittlung
von digitalen Daten parallel zu Rundfunkprogrammen in einem Datenkanal ermöglicht.
Spezifikationen des Radio-Daten-Systems für UKW-Hörfunk sind unter anderem in der
Druckschrift Tech. 3244 - E, März 1984 der europäischen Runfunk-Union (EBU) festgelegt.
Rundfunkempfänger mit geeigneten RDS-Decodern können übermittelte Daten zusätzlich
zum Audioempfang mit dem selben Empfangsteil aufnehmen und decodieren. Für die Datenübertragung
sind 32 Gruppen zu jeweils 104 Bit vorgesehen, wobei jeder der übertragenen Gruppen
jeweils ein bestimmter Dienst zugewiesen wird. Die Gruppe 8a ist zur Zeit für die
Übertragung von digital codierten Verkehrsmeldungen vorgesehen.
[0003] Der Aufbau und die Codierung dieser Verkehrsmeldungen sind in CEN ENV 12313-1 festgelegt,
der auf dem Normvorschlag ALERT C, November 1990, herausgegeben vom RDS ATT ALERT
Consortium, basiert. Die wesentlichen Elemente einer Verkehrsmeldung sind dabei der
Ort des Geschehens (Location) und das Ereignis (Event). Diese Angaben sind katalogisiert,
das heißt, daß jedem verkehrsrelevanten Ort und jedem verkehrsrelevanten Ereignis
ein eindeutiger Code zugewiesen ist. Die Verkettung der Orte in der Ortstabelle entlang
existierender Straßen gibt den Verlauf wieder. Außer den üblichen Einrichtungen eines
Empfangsgerätes mit einem RDS-Decoder sind zur Nutzung des Verkehrsmeldungskanals
TMC (Traffic Message Channel) Einrichtungen zur Decodierung, zur Speicherung, zur
Weiterverarbeitung und zur Ausgabe der Verkehrsmeldungen erforderlich.
[0004] TMC-Meldungen können nicht nur mit Hilfe des Radio-Daten-Systems übertragen werden,
sondern auch beispielsweise innerhalb des digitalen Audio-Rundfunks (DAB), insbesondere
im FI-Kanal (Fast-Information-Channel). Ferner ist eine Übertragung der TMC-Meldungen
über Mobilfunknetze vorgesehen, wobei sich insbesondere der SMS-Kanal eignet (SMS
= Short Message Service). Dieser ist ein paketorientierter Datenkanal, der parallel
zum gesprochenen Telefonat abgewickelt werden kann. Während bei den Rundfunksystemen,
das heißt bei den unidirektionalen Netzen, nacheinander alle TMC-Meldungen gesendet
werden, ist bei den bidirektionalen Netzen eine Übertragung auf Wunsch (Request) möglich.
[0005] Wegen der beschränkten Datenmenge können nur wenige Informationen übertragen werden,
aus denen mit Hilfe relativ umfangreicher Tabellen im Empfänger die Verkehrsmeldung
decodiert und zur Ausgabe aufbereitet wird. Diese Tabellen enthalten ortsbezogene
und ereignisbezogene Daten. So sind zu einer Decodierung einer digital codierten Verkehrsmeldung
unter anderem ein Ortscode, ein Ortstyp (Punktgebiet, Straßensegment), eine Referenz
zu einem vorhergehenden Punkt, eine Referenz zu einem nachfolgenden Punkt und andere
Daten erforderlich.
[0006] Zur Ausgabe einer Verkehrsmeldung sind dann weitere ortsbezogene Daten erforderlich,
wie beispielsweise der Typ einer Straße, gegebenenfalls ein spezifischer Name der
Straße, der Name des Ortes, ein zweiter Name des Ortes und gegebenenfalls die geographischen
Koordinaten.
[0007] Demnach kann eine digital codierte Verkehrsmeldung nur decodiert werden, wenn der
Ortscode und die zugehörigen Angaben in der Liste im Empfänger vorhanden sind. Es
sind damit sehr große Datenmengen erforderlich, wenn alle Verkehrsmeldungen decodierbar
und wiedergebbar sein sollen. Dieses gilt umsomehr, je größer das von einem einheitlichen
standardisierten System erfaßte Gebiet ist, beispielsweise die Bundesrepublik Deutschland.
[0008] Wegen der großen Speicherkapazität und auch wegen der Austauschbarkeit eignen sich
zur Speicherung von Ortstabellen daher insbesondere CD-ROMs und andere Massespeicher.
Die Austauschbarkeit ermöglicht unter anderem eine Anpassung an Änderungen des Straßennetzes
und die Decodierung von TMC-Meldungen in anderen Gebieten, das heißt in der Regel
in anderen Ländern. Dabei ist die Zugriffszeit auf die Daten relativ groß, was sich
in einer Verzögerung der Meldungswiedergabe bemerkbar macht.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, die Decodierung von digital codierten Meldungen zu
beschleunigen und dennoch auf aktuelle Ortstabellen rückgreifen zu können. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Ortstabelle in einen Arbeitsspeicher
ladbar ist, auf den während der Decodierung zugegriffen wird.
[0010] Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ortstabelle
auf einem austauschbaren Datenträger abgelegt ist, und wobei ein Lesegerät für den
austauschbaren Datenträger vorgesehen ist.
[0011] Diese erfindungsgemäße Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß das Lesegerät während
des Empfangs von digital codierten Meldungen für andere Zwecke verwendet werden kann,
beispielsweise zur Wiedergabe von Musik-CDs. Als austauschbarer Datenträger kann eine
Chipkarte, ein CD-ROM, eine MD oder eine DVD dienen.
[0012] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Ortstabelle in einer
zentralen Einrichtung abgelegt ist und daß eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung
der Ortstabelle von der zentralen Einrichtung vorgesehen ist. In der zentralen Einrichtung
können die jeweils aktuellsten Ortstabellen bereitgehalten werden. Als Datenübertragungseinrichtung
eignen sich beispielsweise ein Mobilfunkgerät oder ein DAB-Empfänger.
[0013] Insbesondere für den Fall, daß mehrere Ortstabellen auf dem Datenträger oder in der
zentralen Einrichtung abgelegt sind, ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Einrichtung vorgesehen, daß auf einem Display anzeigbar ist, welche Ortstabelle(n)
zum Laden zur Verfügung stehen. Die Anzeige der auf dem Datenträger verfügbaren Ortstabellen
kann beispielsweise durch eine kurze Inhaltsbeschreibung erfolgen. Die Anzeige mehrerer
Ortstabellen auch auf kleinen Displays mit beispielsweise wenigen Zeilen kann dadurch
erfolgen, daß die auf dem Display angezeigten Angaben aufwärts und abwärts gerollt
werden können.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin,
daß die voraussichtliche Dauer zum Laden der Ortstabelle(n) angezeigt wird. Eine andere
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß eine Prüfung erfolgt,
ob durch das Laden ein Überschreiben einer Ortstabelle mit jüngerem Datum erfolgen
wurde. Damit wird vermieden, daß der Benutzer der erfindungsgemäßen Einrichtung eine
im Arbeitsspeicher geladene sich auf dem neuesten Stand befindliche Ortstabelle mit
einer älteren überschreibt. Dabei kann vorgesehen sein, daß eine Warnung an den Benutzer
ausgegeben wird. Ebenso kann dem Benutzer signalisiert werden, daß der Ladevorgang
erfolgreich oder gegebenenfalls auch erfolglos abgeschlossen wurde.
[0015] Zum Speichern der Ortstabelle auf dem austauschbaren Datenträger und zum Übertragen
der Ortstabelle von der zentralen Einrichtung sind Datenformate vorteilhaft, die eine
Benutzung der Tabelle im Arbeitsspeicher erschweren oder unmöglich machen. Deshalb
kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen sein, daß beim Laden der Ortstabelle
eine Umwandlung in ein Datenformat erfolgt, das gezielte Zugriffe auf die Informationen
der Ortstabelle ermöglicht.
[0016] Die Erfindung betrifft ferner eine Ortstabelle für die Decodierung von digital codierten
Meldungen, insbesondere Verkehrsmeldungen, in einem Empfänger, die zum Laden in einen
Arbeitsspeicher ausgebildet ist. Hierbei zeigt sich ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Einrichtung, daß nämlich der austauschbare Datenträger oder entsprechende Dateien
in der zentralen Einrichtung ausschließlich zum Laden der Ortstabelle in den Arbeitsspeicher
geeignet sein mussen, nicht jedoch aufgrund ihrer Struktur und Zugriffsgeschwindigkeit
zu einem unmittelbaren Zugriff während des Decodierens. Dadurch kann der Vertrieb
von Ortstabellen auf Medien erfolgen, die deutlich billiger sind als andere Medien.
Die Übertragung einer Ortstabelle von der zentralen Einrichtung kann nach Verfahren
erfolgen, die auf eine schnelle und fehlerfreie Übertragung zugeschnitten sind.
[0017] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ortstabelle besteht darin,
daß eine Kennung angibt, daß die Ortstabelle zum Laden in einen Arbeitsspeicher vorgesehen
ist. Damit wird beispielsweise vermieden, daß Geräte, die nicht für ein Laden (Down-Load)
der Ortstabelle vorgesehen sind, versuchen mit der erfindungsgemäßen Ortstabelle Meldungen
zu decodieren. Die erfindungsgemäße Ortstabelle liegt vorzugsweise in komprimierter
Form vor.
[0018] Die Auswahl einer Ortstabelle aus möglicherweise mehreren gespeicherten Ortstabellen
wird dadurch erleichtert, daß eine Inhaltsangabe zur Ortstabelle, beispielsweise über
das von der Ortstabelle erfaßte Gebiet, vorgesehen ist.
[0019] Für den Fall, daß Geräte mit verschieden großem Arbeitsspeicher erhältlich sind und
nicht durch eine Normung ein Höchstwert für die Größe von Ortstabellen vorgeschrieben
wird, besteht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ortstabelle darin, daß eine
Angabe über den Speicherplatzaufwand vorgesehen ist.
[0020] Die erfindungsgemäße Ortstabelle kann auf einem austauschbaren Datenträger oder in
einer zentralen Einrichtung abgelegt sein, die mit einer Einrichtung zur Decodierung
der Meldungen über eine Übertragungseinrichtung verbindbar ist.
[0021] Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ortstabelle bestehen darin, daß das Herstellungsdatum
des austauschbaren Datenträgers abgelegt ist und/oder daß das Erhebungsdatum der Ortsdaten
in der Ortstabelle abgelegt ist. Damit wird dem Benutzer erleichtert, möglichst die
neueste Ortstabelle in den Arbeitsspeicher zu laden.
[0022] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ortstabelle besteht darin, daß auf
dem austauschbaren Datenträger weitere Informationen abgelegt sind. Diese weiteren
Informationen können beispielsweise eine digitale Straßenkarte bilden.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel und
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Inhalts eines Datenträgers mit gespeicherten Ortstabellen.
[0024] Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des ersten Ausführungsbeispiels, nämlich eines Empfängers,
bei dem von einer Antenne 1 empfangene Signale in einem Empfangsteil 2 in üblicher
Weise selektiert, verstärkt und demoduliert werden. Das somit entstehende Multiplex-Signal
MPX wird außer nicht dargestellten weiteren Schaltungen zur Wiedergabe der Audiosignale
einem RDS-Decoder 3 zugeleitet, der ausgangsseitig mit einem Mikrocomputer 4 verbunden
ist. Der Mikrocomputer 4 dient zur Steuerung des Gerätes und zur Decodierung der in
den RDS-Signalen enthaltenen TMC-Meldungen. Ein Schreib/Lese-Speicher 5 dient als
Arbeitsspeicher für den Mikrocomputer 4. Ferner ist der Mikrocomputer 4 mit einer
Tastatur 6 und einem Display 7 verbunden. An den Mikrocomputer 4 ist ferner ein Lesegerät
8 für einen austauschbaren Datenträger 9, beispielsweise ein CD-ROM oder eine digitale
Videoplatte (DVD), angeschlossen. In ähnlicher Weise kann die erfindungsgemäße Einrichtung
auch in andere Endgeräte, beispielsweise für Mobilfunknetze, eingebaut werden, wobei
die TMC-Meldungen innerhalb des SMS (= Short Message Service) übertragen werden können.
[0025] Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsform ist mit einem DAB-Empfänger (DAB
= Digital Audio Broadcasting) versehen, wobei die TMC-Meldungen in dem FI-Kanal (FI
= Fast Information) übertragen werden. Da das DAB-Verfahren eine wesentlich höhere
Kanalkapazität als das Radio-Daten-System aufweist, ist es hierbei sogar möglich,
Ortstabellen zu übertragen. Zusätzlich kann ein Verzeichnis übertragen werden, in
dem alle von dem jeweiligen Sender abgestrahlten Ortstabellen aufgeführt sind und
das auf dem Display 7 sichtbar gemacht wird.Mit Hilfe einer Tastatur-Eingabe kann
dann eine von mehreren übertragenen Ortstabellen ausgewählt und in den Arbeitsspeicher
5 geladen werden.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist anstelle des Lesegerätes 8 eine Datenübertragungseinrichtung
18, beispielsweise ein Mobilfunkgerät, vorgesehen, mit dem Daten zu und von einer
zentralen Einrichtung 19 übertragen werden können. Die zentrale Einrichtung 19 wird
von einem Dienstleistungsunternehmen betrieben, das die jeweils aktuellen Ortsdatenbanken
und gegebenenfalls weitere Informationen bereithält. Mit Hilfe einer Eingabe mit der
Tastatur 6 kann dann ein Inhaltsverzeichnis von der zentralen Einrichtung 19 abgerufen
und über die Datenübertragungseinrichtung 18 zum Mikrocomputer 4 übertragen werden,
um schließlich auf dem Display 7 sichtbar gemacht zu werden. Nach Auswahl einer der
dargestellten Ortstabellen wird diese dann von der zentralen Einrichtung 19 abgerufen
und im Arbeitsspeicher 5 abgelegt.
[0027] Fig. 3 zeigt als Beispiel schematisch den Inhalt eines Datenträgers, beispielsweise
eines CD-ROMs, mit mehreren Ortstabellen, von denen lediglich zwei Ortstabellen 22,
25 angedeutet sind. Die Ortstabellen bestehen jeweils aus einem Kopfteil (Header)
23, 26 und eigentlichen Ortstabellen 24, 27. In dem Header ist nach einer Kennzeichnung
28, daß es sich um eine Ortstabelle handelt (beispielsweise durch die Buchstaben LT
= Location Table), das Gebiet 29 angegeben, auf welches sich die Ortstabelle bezieht.
Bei 30 weist der Header 23 eine Angabe über die Größe der Ortstabelle auf. Zwei Datumsangaben
31, 32 bedeuten das Herstelldatum des mit den Ortstabellen versehenen Datenträgers
21 und das Datum der Erfassung der folgenden Ortsdaten.
[0028] In der Ortstabelle 27 sind einige Orte entsprechend dem ALERT-Standard als Beispiele
aufgeführt. Jeder Eintrag eines Ortes enthält einen Ortscode 33, eine Angabe 34 zum
Ortstyp, eine Straßennummer 35 und eine Angabe 36 über die Art der Autobahnanschlußstelle.
Ferner enthält jede Zeile den Namen des Ortes 37, einen Verweis 38 auf den im Straßenverlauf
vorangegangenen Ort und einen Verweis 39 auf den folgenden Ort.
1. Einrichtung zum Empfang von digital codierten Meldungen, insbesondere Verkehrsmeldungen,
wobei zur Decodierung eine Ortstabelle erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ortstabelle (24, 27) in einen Arbeitsspeicher (5) ladbar ist, auf den während
der Decodierung zugegriffen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortstabelle (24, 27)
auf einem austauschbaren Datenträger (9, 21) abgelegt ist, und wobei ein Lesegerät
(8) für den austauschbaren Datenträger (9, 21) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortstabelle (22, 25)
in einer zentralen Einrichtung (19) abgelegt ist und daß eine Datenübertragungseinrichtung
(18) zur Übertragung der Ortstabelle (22, 25) von der zentralen Einrichtung (19) vorgesehen
ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einem Display (7) anzeigbar ist, welche Ortstabelle(n) (24, 27) zum Laden zur Verfügung
stehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Display (7) angezeigten
Angaben aufwärts und abwärts gerollt werden können.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die voraussichtliche
Zeit zum Laden der Ortstabelle(n) (24, 27) angezeigt wird.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Prüfung erfolgt, ob durch das Laden ein Überschreiben einer Ortstabelle mit jüngerem
Datum erfolgen würde.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Laden der Ortstabelle eine Umwandlung in ein Datenformat erfolgt, das gezielte Zugriffe
auf die Informationen der Ortstabelle ermöglicht.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzeige erfolgt, ob der Ladevorgang erfolgreich beendet ist.
10. Ortstabelle für die Decodierung von digital codierten Meldungen, insbesondere Verkehrsmeldungen,
in einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortstabelle (24, 27) zum Laden
in einen Arbeitsspeicher ausgebildet ist.
11. Ortstabelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortstabelle in komprimierter
Form vorliegt.
12. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kennung (28) angibt, daß die Ortstabelle (24, 27) zum Laden in einen Arbeitsspeicher
(5) vorgesehen ist.
13. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Inhaltsangabe
(29) zur Ortstabelle (24), beispielsweise über das von der Ortstabelle (24) erfaßte
Gebiet (29), vorgesehen ist.
14. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Angabe
(30) über den Speicherplatzaufwand vorgesehen ist.
15. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhebungsdatum
(32) der Ortsdaten in der Ortstabelle (24) abgelegt ist.
16. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf
einem austauschbaren Datenträger abgelegt ist.
17. Ortstabelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellungsdatum (31)
des austauschbaren Datenträgers (21) abgelegt ist.
18. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
austauschbaren Datenträger weitere Informationen abgelegt sind.
19. Ortstabelle nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
einer zentralen Einrichtung abgelegt ist, die mit einer Einrichtung zur Decodierung
der Meldungen über eine Übertragungseinrichtung verbindbar ist.