(57) Die Erfindung betrim ein mit Rädern oder Kufen ausgestattetes Fahrzeug, insbesondere
Rollbrett, das durch Gewichtsverlagerung bzw. Seitenneigung des Aufbaus gesteuert
wird. Damit die Räder bzw. Kufen zur Erzielung herausragender Fahreigenschaften ein
hohes Seitenführungsvermögen sowie einen stets guten Fahrbahnkontakt aufweisen - und
dadurch auch einen Einsatz auf unebenen Untergründen oder im Gelände ermöglichen -
sind sie einzeln aufge-hängt und vorzugsweise auch gegenüber dem Standbrett oder Aufbau
abgefedert. Als Rad- bzw. Kufenaufhängung dient wie in der DE 44 26 337 C eine Verbundlenkerachse,
die bei Geradeausfahrt die Eigenschaften einer Längslenkerachse aufweist (kon-stante
Sturz- und Vorspurwinkel). Bei Kurvenfahrt wird durch einen kinematischen Verbund
der beiden Lenker einer Achse erreicht, daß alle Räder bzw. Kufen einen Lenkwinkel
zu derjenigen Seite einschlagen, zu der das Fahrergewicht verlagert ist, ohne daß
sich dabei der Sturzwinkel relativ zum Brettaufbau nennenswert ändert. Dieses Mitneigen
der Räder in die Kurve ist eine wesentliche Voraussetzung für die Übertragbarkeit
hoher Querbeschleunigungen und für ein Gleitsportart-typisches Fahrverhalten. Gegenstand
der vorliegenden Patentanmeldung sind Verbundlenkerachsen auf Basis von Viergelenkketten,
die gegenüber der Stammanmeldung i.a. einen geringeren Bauraumbedarf aufweisen und
zusätzliche kinematische Variationsmöglichkeiten bieten.
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