(19)
(11) EP 0 933 103 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
12.04.2000  Patentblatt  2000/15

(43) Veröffentlichungstag A2:
04.08.1999  Patentblatt  1999/31

(21) Anmeldenummer: 99100627.1

(22) Anmeldetag:  14.01.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63C 17/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.01.1998 DE 19803412

(71) Anmelder: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
80788 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Mueller, Rudi
    82281 Egenhofen (DE)
  • Augustin, Stephan
    80801 München (DE)

   


(54) Radaufhängung für Rollbretter


(57) Die Erfindung betrim ein mit Rädern oder Kufen ausgestattetes Fahrzeug, insbesondere Rollbrett, das durch Gewichtsverlagerung bzw. Seitenneigung des Aufbaus gesteuert wird. Damit die Räder bzw. Kufen zur Erzielung herausragender Fahreigenschaften ein hohes Seitenführungsvermögen sowie einen stets guten Fahrbahnkontakt aufweisen - und dadurch auch einen Einsatz auf unebenen Untergründen oder im Gelände ermöglichen - sind sie einzeln aufge-hängt und vorzugsweise auch gegenüber dem Standbrett oder Aufbau abgefedert. Als Rad- bzw. Kufenaufhängung dient wie in der DE 44 26 337 C eine Verbundlenkerachse, die bei Geradeausfahrt die Eigenschaften einer Längslenkerachse aufweist (kon-stante Sturz- und Vorspurwinkel). Bei Kurvenfahrt wird durch einen kinematischen Verbund der beiden Lenker einer Achse erreicht, daß alle Räder bzw. Kufen einen Lenkwinkel zu derjenigen Seite einschlagen, zu der das Fahrergewicht verlagert ist, ohne daß sich dabei der Sturzwinkel relativ zum Brettaufbau nennenswert ändert. Dieses Mitneigen der Räder in die Kurve ist eine wesentliche Voraussetzung für die Übertragbarkeit hoher Querbeschleunigungen und für ein Gleitsportart-typisches Fahrverhalten. Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung sind Verbundlenkerachsen auf Basis von Viergelenkketten, die gegenüber der Stammanmeldung i.a. einen geringeren Bauraumbedarf aufweisen und zusätzliche kinematische Variationsmöglichkeiten bieten.







Recherchenbericht