[0001] Die Erfindung betrifft Gießform zum Herstellen von Gußstücken aus einem Gußmetall,
insbesondere Zylinderköpfe, Zylinderblöcke, Getriebegehäuse und/oder Kurbelgehäuse
für Brennkraftmaschinen, mit Formaußenteilen, mindestens einem Kern mit mindestens
einem Speiser zum Bilden einer Druckmassel, wobei auf den Kern eine den Speiserbereich
abdichtende Druckmaske aufsetzbar ist und ferner der Kern zumindest im Anlagebereich
der Druckmaske gasundurchlässig ausgebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine gattungsgemäße Gießform ist aus der WO 97/07914 bekannt. Hierbei umfaßt die
Gießform einen Formhohlraum für das Gußstück bildende Kerne und Formaußenteile, welche
beispielsweise auf der Basis von Sand dargestellt sind. Ein Speiser ist zum Bilden
einer Druckmassel vorgesehen, wobei die Gießform mit einem Einguß für eine Metallschmelze
versehen ist und die Metallschmelze unter Wirkung der Schwerkraft in den Formhohlraum
einfüllbar ist. Auf die Gießform ist ein zumindest in Teilbereichen gasundurchlässiger
Deckelkern aufgelegt, der zumindest einen Speiser enthält. Randseitig auf dem Deckelkern
sitzt eine Druckmaske auf, welche über dem Speiser einen unter Druck setzbaren Raum
ausbildet. Unmittelbar nach Beendigung des Füllvorganges wird der mit Metallschmelze
gefüllte Speiser über ein Druckgas mit einem Druck beaufschlagt, welcher in der Druckmaske
aufgebaut ist. Dadurch wird ein dichtes Metallgefüge und ein reduziertes Masselvolumen
erzielt und eine Lunkerbildung in der Metallegierung vermieden.
[0003] Die üblicherweise verwendeten Kerne des Formhohlraumes bestehen aus mit einem Bindestoff
chemisch gebundenem Sand und ggf. einer Schlichte. Während des Gießvorganges verbrennt
dieser Bindestoff und es entweichen Gase und Harze. Nachteilig ist hierbei, daß sich
diese Gase und Harte innerhalb der Druckhaube sammeln und an dieser niederschlagen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Gießform
der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die obengenannten Nachteile
überwunden werden sollen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Gießform der o.g. Art mit den in Anspruch
1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens ein zusätzlicher Gaseinlaßkanal
und wenigstens ein Gasauslaßkanal zwischen dem Deckelkern und der Druckmaske ausgebildet
ist und unterhalb des Gaseinlaßkanals und des Gasauslaßkanals in einem Innenraum der
Druckmaske eine Haube vorgesehen ist, welche den Deckelkern überdeckend einen Innenraum
der Druckmaske in einen oberen und einen unteren Bereich teilt, welche in gasleitender
Verbindung miteinander stehen.
[0007] Dies hat den Vorteil, daß aus der Schmelze, den Formaußenteilen und den Kernen entweichende
Gase aus der Druckmaske mittels der Gaseinlaß- und -auslaßkanäle entfernbar sind,
wobei gleichzeitig ein in den oberen Bereich der Druckmaske eingeblasenes Druckgas
von einer direkten Berührung und einem entsprechendem direkten wärmeleitenden Kontakt
mit der Druckmassel abgeschirmt ist, so daß eine schnelle Abkühlung der Druckmassel
durch das eingeblasene Druckgas verhindert ist.
[0008] Zum Herstellen einer gasleitenden Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren
Bereich der Druckmaske bildet die Haube randseitig zu Seitenwandungen der Druckmaske
einen gasleitenden Spalt aus.
[0009] Eine zusätzlich verbesserte Wärmeabschirmung zwischen der im oberen Bereich der Druckmaske
eingeblasenen Druckluft und der Druckmassel erzielt man dadurch, daß die Haube druckmaskenseitig
ein Abschirmblech aufweist, welches einen vorbestimmten Spalt zwischen Haube und Abschirmblech
ausbildet.
[0010] Zweckmäßigerweise ist die Haube aus Aluminium oder einem anderen wärmelisolierenden
Material gefertigt.
[0011] Eine verbesserte, gleichmäßigere, gezielt gesteuerte Verteilung der Strömung von
eingeblasener Druckluft und abgesaugten Gasen erzielt man dadurch, daß die Gaseinlaßkanäle
und Gasauslaßkanäle der Druckmaske als perforierte oder geschlitze Rohre ausgebildet
sind. Dadurch sind Orte mit hoher und konzentrierter Gasströmung, welche Turbulenzen
auf der Druckmassel und eine starke örtliche Abkühlung bedingen würden, vermieden.
[0012] Einen umweltfreundlichen Gießvorgang und ggf. eine Wiederverwendung von ausgasenden
Substanzen erzielt man dadurch, daß im Leitungsweg des Gasauslaßkanals wenigsten ein
Filter vorgesehen ist, welcher umweltschädliche Bestandteile der aus dem Inneren der
Druckmaske geförderten Gasgemisches abfiltert.
[0013] Das Gußmetall ist in besonders vorteilhafter Weise ein Leichtmetall, insbesondere
Aluminium, oder eine Metallegierung, insbesondere eine Aluminiumlegierung.
[0014] Zweckmäßigerweise ist die Abdichtung zwischen Kern und Druckmaske derart ausgebildet,
daß ein Druckaufbau von etwa bis zu 0,1 bar gewährleistet ist.
[0015] Eine weitere Steuerbarkeit des Gießprozesses und insbesondere einer Abkühlungsphase
erzielt man dadurch, daß die Haube zusätzlich eine Wärmequelle, beispielsweise einen
Heizdraht, aufweist.
[0016] Zum Ansaugen aller entstehenden Gießgase ist in einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung eine die gesamte Gießform mit Druckmaske einkapselnde Absaughaube mit Absaugöffnung
vorgesehen. Auf diese Weise werden jegliche ggf. umweltschädlichen Gießgase kontrolliert
abgeführt, so daß eine verminderte Umweltbelastung erzielt wird. Die Absaugöffnung
ist dabei in vorteilhafter Weise mit einer ersten Absperrklappe ausgestattet, welche
die Absaugöffnung wahlweise öffnet oder verschließt.
[0017] Zum zusätzlichen Absaugen von innerhalb der Druckmaske entstehenden Gießgasen ist
in der Druckmaske benachbart zur Absaugöffnung ein Öffnung vorgesehen, welche bevorzugt
mittels einer zweiten Absperrklappe wahlweise öffnbar oder verschließbar ist.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen. Dies zeigen in
- Fig. 1
- eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießform in Schnittansicht
und
- Fig. 2
- eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Gießform von Fig. 1 in Schnittansicht.
[0019] Die in Fig. 1 dargestellte Gießform 10 umfaßt einen Formteil 12 mit nicht näher dargestellten
Formaußenteilen und Kernen. Ein Deckelkern 14 bildet eine Abdichtung und eine Auflage
für eine Druckmaske 16, wobei eine umlaufende Dichtschnur 18 an den Berührungsstellen
zwischen Deckelkern 14 und Druckmaske 16 eine gasdichte Abdichtung bewirkt. Zur weiteren
Abdichtung und für eine Formstabilität ist im Deckelkern 14 ein Kleber 20 vorgesehen.
[0020] Eine nicht näher dargestellte Gasdruckleitung führt in einen Innenraum der Druckmaske
16 hinein und dient zum Aufbauen eines Druckes in diesem Innenraum, welcher auf eine
Gußmasse bzw. eine Druckmassel in einem nicht dargestellten Speiser wirkt und dadurch
ein festes Metallgefüge und ein lunkerfreies Aushärten des Gußmaterials sicherstellt.
Der Druckaufbau innerhalb der Druckmaske 16 erfolgt nach dem Auffüllen der Gießform
10 mit Gußmaterial und vorzugsweise um beispielsweise 30 Sekunden zeitverzögert, da
zum Erzielen einer glatten äußeren Oberfläche des Gießteiles zunächst eine Randbildung
erfolgen soll, d.h. ein Erstatten des Gußmaterials an den Grenzflächen zu den Formaußenteilen
und Kernen.
[0021] Im Innenraum der Druckmaske 16 ist erfindungsgemäß eine Haube 22 angeordnet, welche
den Innenraum in einen oberen Bereich 24 und einen unteren Bereich 26 teilt. Diese
beiden Bereiche 24,26 sind durch einen Spalt 28 zwischen der Haube 22 und einer Seitenwandung
der Druckmaske 16 gasleitend miteinander verbunden. Die Haube 22 befindet sich derart
oberhalb des Deckelkernes 14, daß die Haube 22 diesen innerhalb der Druckmaske 16
überdeckt. Auf der Haube 22 ist ferner ein Abschirmblech 30 angeordnet, wobei zwischen
der Haube 22 und dem Abschirmblech 30 ein Spalt 32 ausgebildet.
[0022] Im oberen Bereich 24 der Druckmaske 16 befinden sich ein Gaseinlaßkanal 34 und ein
Gasauslaßkanal 36, welche als perforierte Rohre ausgebildet sind und welche Teile
der Druckmaske 16 sein können. Durch den Gaseinlaßkanal 34 strömt Gas, beispielsweise
Luft, in den Innenraum 24, 26 der Druckmaske 16 in Pfeilrichtung 38 ein und aus dem
Gasauslaßkanal 36 strömt Gas, beispielsweise Luft mit gasförmigen Absonderungen aus
dem Formteil 12 bzw. dem erkaltenden Gußmaterial, in Pfeilrichtung 40 aus. Das durch
den Gaseinlaßkanal 34 eingeförderte Gas dient dabei dem Ausspülen der Atmosphäre im
Innenraum 24, 26 der Druckmaske 16. Zweckmäßigerweise erfolgt der Gaseinlaß über den
Gaseinlaßkanal 34 und der Gasauslaß über den Gasauslaßkanal 36 derart, daß von außen
am Gaseinlaß- und -auslaßkanal 34 und 36 jeweils wenigstens derjenige Gasdruck anliegt,
welcher innerhalb der Druckmaske 16 herrschen soll.
[0023] Im Leitungsweg des Gasauslaßkanals 36 ist vorzugsweise wenigstens ein nicht näher
dargestellter Filter angeordnet, welcher schadstoffartige Beladungen des aus dem Innenraum
24, 26 der Druckmaske 16 abströmenden Gases ausfiltert, so daß diese nicht in umweltschädlicher
Weise in die Umgebung gelangen und statt dessen ggf. einem Wiederverwertungsprozeß
zugeführt werden können. Dies verhindert ein Ansammeln von ausgasenden Stoffen im
Innenraum 24, 26 der Druckmaske 16 und ein niederschlagen dieser Stoffe auf der Druckmaske
16 selbst, was zu kurzen Reinigungsintervallen bzw. kurzen Standzeiten der Anordnung
führen und einen erhöhten Kostenaufwand bedeuten würde.
[0024] Das Ein- und Ausströmen von Gas durch die Gasein- und -auslaßkanäle 34 und 36 ist
zum einen mit Turbulenzen in der Atmosphäre im Innenraum 24, 26 der Druckmaske 16
verbunden und gleichzeitig kühlt dieser Gasstrom alle Teile mit denen er in Berührung
kommt. Um eine Abkühlung insbesondere auch der Druckmassel zu verhindern ist die abdeckende
Haube 22 vorgesehen, welche einen direkten thermischen Kontakt der Teile im unteren
Bereich 26 mit der Gasströmung im oberen Bereich 24 verhindert. Auch ein indirekter
thermischer Kontakt durch Wärmestrahlung wird durch das zusätzliche Abschirmblech
30 und den Spalt 32 verhindert. Andererseits ist durch den Spalt 28 zwischen Haube
22 und Seitenwandung der Druckmaske 16 sichergestellt, daß im gesamten Innenraum 24,
26 der Druckmaske ein gleicher vorbestimmter Druck herrscht und zusätzlich aus dem
Formteil 12 bzw. aus der Gußmasse ausströmende gasförmige Substanzen vom unteren Bereich
26 in den oberen Bereich 24 aufsteigen und durch den Gasauslaßkanal 36 abgeführt werden
können.
[0025] Um eine Wärmeleitung zwischen Haube 22 und darunter befindlichen Teilen zu verhindern
ist die Haube 22 derart in der Druckmaske 16 angeordnet, daß sie keine Teile im unteren
Bereich 26, wie beispielsweise die Gußmasse bzw. die Schmelze oder den Deckelkern,
berührt. Dazu ist die Haube 22 beispielsweise mittels eines Stiftes oder einer Hülse
42 im Innenraum 24, 26 der Druckmaske 16 eingehängt, wobei der Stift bzw. die Hülse
42 an einem Dachteil bzw. Oberteil der Druckmaske 16 befestigt ist.
[0026] Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Gießform von Fig.
1, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Zur näheren Beschreibung
dieser Teile wird daher auf die analog gültigen Ausführung zu Fig. 1 verwiesen. Über
die gesamte Anordnung ist eine diese einkapselnde Absaughaube 44 mit einer Absaugöffnung
46 angeordnet. In der Fig. 2 ist die Absaughaube 44 aus Darstellungsgründen nicht
vollständig dargestellt, diese soll jedoch die gesamte Gießform einschließlich Druckhaube
16 umschließen bzw. einkapseln. Innerhalb der Absaughaube 44 strömen in Pfeilrichtung
54 Luft und ggf. ausgetretene Gießgase, welche über die Absaugöffnung 46 austreten
können. Diese Strömung wird beispielsweise mittels einer Pumpe hinter der Absaugöffnung
46 oder durch unterschiedliche Temperaturniveaus mittels Konvektion erzeugt. Eine
Steuerung der Absaugung erfolgt beispielsweise durch eine in der Absaugöffnung 46
vorgesehene Absperrklappe 48. Ist diese geöffnet, so erfolgt eine absaugende Fluidströmung,
wie mit den Pfeilen 54 angedeutet. Ist die Absperrklappe 48 geschlossen, so werden
keine Gase aus einem Raum 56 zwischen Absaughaube 44 und Gießform abgeleitet.
[0027] Dies Anordnung ist ferner zum unterstützten Ableiten von Gießgasen aus den Bereichen
24 und 26 oberhalb und unterhalb der Haube 22 geeignet. Eine Druckbeaufschlagung über
das Rohr 38 erfolgt hier nur zeitlich begrenzt. Ohne Zuströmung über das Rohr 38 fehlt
jedoch ein Druck, der zu einem Abströmen von Gießgasen über das Rohr 40 führen würde.
Insbesondere in derartigen Druckpausen kann die Strömung in der Absaughaube 44 gemäß
der Pfeile 54 in der Art einer Injektorwirkung auch zum Absaugen von Gasen aus der
Druckmaske 16 benutzt werden. Zu diesem Zweck ist in der Druckmaske 16 benachbart
zur Absaugöffnung 46 eine Öffnung 50 vorgesehen, welche von einer zweiten Absperrklappe
52 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Bei geöffneter zweiter Absperrklappe
52 reiß die Strömung gemäß der Pfeile 54 im Raum 56 über die Öffnung 50 austretende
Gase mit und führt diese kontrolliert über die Absaugöffnung 46 ab.
[0028] Zweckmäßigerweise ist dabei ein Druck p innerhalb der Druckmaske 16 größer als ein
Druck p
1 zwischen Absaughaube 44 und Gießform, d.h. als der Druck p
1 in dem von der Absaughaube eingekapselten Volumen 56. Ferner ist vorzugsweise die
erste Absperrklappe 46 und/oder die zweite Absperrklappe 52 gießprozessgesteuert.
Beispielhaft für eine derartige Steuerung sei eine zeitliche Steuerung genannt. Hierbei
bildet ein Ereignis des Gießprozesses, wie beispielsweise das Ansetzten einer Pfanne
oder das Füllen einer Kokille der Gießform, einen zeitlichen Nullpunkt von dem ab
zeitgesteuert in vorbestimmter Weise bzw. nach einem vorbestimmten Zeitablaufplan
die erste Absperrklappe 46 und/oder die zweite Absperrklappe 52 geöffnet bzw. geschlossen
wird.
[0029] Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Ausbildung der Rohre 38 und 40 entsprechend
an die veränderten Strömungsverhältnisse anzupassen, beispielsweise durch Öffnen bzw.
Vergrößern oder Verkleinern der entsprechenden Durchlaßquerschnitte der Rohre 38 und
40. Dies kann auch bevorzugt variabel während des Gießvorgangs erfolgen. Ferner sind
die auftretenden Drücke und Mediumsmassen entsprechend abzustimmen.
1. Gießform zum Herstellen von Gußstücken aus einem Gußmetall, insbesondere Zylinderköpfe,
Zylinderblöcke, Getriebegehäuse und/oder Kurbelgehäuse für Brennkraftmaschinen, mit
Formaußenteilen, mindestens einem Kern (14) mit mindestens einem Speiser zum Bilden
einer Druckmassel, wobei auf den Kern (14) eine den Speiserbereich abdichtende Druckmaske
(16) aufsetzbar ist und ferner der Kern (14) zumindest im Anlagebereich der Druckmaske
(16) gasundurchlässig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern
(14) und der Druckmaske (16) wenigstens ein zusätzlicher Gaseinlaßkanal (34) und wenigstens
ein Gasauslaßkanal (36) ausgebildet ist und unterhalb des Gaseinlaßkanals (34) und
des Gasauslaßkanals (36) in einem Innenraum (24,26) der Druckmaske (16) eine Haube
(22) vorgesehen ist, welche den Deckelkern (14) überdeckend einen Innenraum der Druckmaske
(16) in einen oberen und einen unteren Bereich (24,26) teilt, welche in gasleitender
Verbindung miteinander stehen.
2. Gießform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (22) randseitig zu Seitenwandungen der Druckmaske (16) einen gasleitenden
Spalt (28) ausbildet.
3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (22) druckmaskenseitig ein Abschirmblech (30) aufweist, welches einen vorbestimmten
Spalt (32) zwischen Haube (22) und Abschirmblech (30) ausbildet.
4. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (22) aus Aluminium oder einem anderen wärmelisolierenden Material gefertigt
ist.
5. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaseinlaßkanäle (34) und Gasauslaßkanäle (36) der Druckmaske (16) als perforierte
oder geschlitzte Rohre ausgebildet sind.
6. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Leitungsweg des Gasauslaßkanals (36) wenigsten ein Filter vorgesehen ist, welcher
umweltschädliche Bestandteile des aus dem Inneren der Druckmaske (16) geförderten
Gasgemisches abfiltert.
7. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Gaseinlaßkanal (34) und Gasauslaßkanal (36) als Teil der
Druckmaske (16) ausgebildet sind.
8. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gußmetall ein Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder eine Metallegierung,
insbesondere eine Aluminiumlegierung, ist.
9. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung zwischen Kern (14) und Druckmaske (16) derart ausgebildet ist, daß
ein Druckaufbau von etwa bis zu 0,1 bar gewährleistet ist.
10. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (22) zusätzlich eine Wärmequelle, beispielsweise einen Heizdraht, aufweist.
11. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine die gesamte Gießform mit Druckmaske (16) einkapselnde Absaughaube (44) mit Absaugöffnung
(46) vorgesehen ist.
12. Gießform nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugöffnung (46) mit einer ersten Absperrklappe (48) ausgestattet ist, welche
die Absaugöffnung (46) wahlweise öffnet oder verschließt.
13. Gießform nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Druckmaske (16) benachbart zur Absaugöffnung (46) ein Öffnung (50) vorgesehen
ist.
14. Gießform nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (50) der Druckmaske (16) mit einer zweiten Absperrklappe (52) ausgestattet
ist, welche die Öffnung (50) der Druckmaske (16) wahlweise öffnet oder verschließt.