[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Plasmaerzeuger mit Halter, z.B. für ein Schweißgerät,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei den Plasmaerzeugern bekannter Geräte ist die Kathode und die Anode meist mit
Klemmverbindungen an Anschlußkabeln angeschlossen und über entsprechende Abstandhalter
miteinander mechanisch verbunden, die auch die Kammer bestimmen, über die ein entsprechendes
Gas dem zwischen der Anode und der Kathode brennenden Lichtbogen zugeführt wird.
[0003] Aufgrund des unvermeidlichen Verschleißes der Kathode muß diese nach einer bestimmten
Anzahl von Betriebsstunden nachgearbeitet werden. Dazu ist es notwendig den Plasmaerzeuger
zu zerlegen und die Kathode nachzuschleifen. Anschließend muß die Kathode in Bezug
auf die Anode wieder sehr genau eingestellt werden, um die vorgesehene Bearbeitung
eines Werkstückes, z.B. das Anbringen einer Schweißnaht oder das Auftragen einer Metallschicht,
durchführen zu können. Diese Einstellarbeiten sind mit einem sehr erheblichen Zeitaufwand
verbunden und bedingen erhebliche Stillstandszeiten des Werkzeuges und damit Produktionsausfälle.
[0004] Aus diesem Grund werden in der Massenfertigung für verschiedene Arbeiten Lasergeräte
oder Elektronenstrahlgeräte, z.B. zum Schweißen oder Schneiden eingesetzt, obwohl
diese in der Herstellung erheblich teurer sind als mit Plasma arbeitende Geräte, z.B.
Schweißgeräte, und die erforderliche Vorbereitung der zu verschweißenden Werkstücke
erheblich aufwendiger ist, da eben Laser- bzw. Elektronenstrahlen nur durch Absorbierung
Wärme erzeugen können, selbst aber keine Wärme Abstrahlen, wie die beim Plasma der
Fall ist.
[0005] Weiters sind z.B. aus der US 5 258 599 A und der EP 0 079 019 A1 Geräte bekannt bei
denen Plasmaerzeuger vorgesehen sind, die mit verzehrenden Kathoden arbeiten und bei
denen die Anoden samt Halter als Modul ausgebildet und gemeinsam handhabbar sind.
Dieser Modul kann von einem Halter abgenommen werden, der auch die Halterung bzw.
Führung für die verzehrbare Kathode aufweist.
[0006] Bei diesen bekannten Lösungen ist eine axiale Zuführung der Kathode und auch der
Versorgung mit Gas vorgesehen und auch der Anschluß der elektrischen Versorgung erfolgt
in axialer Richtung der Kammer.
[0007] Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der Plasmaerzeuger eine sehr große Baulänge
aufweist. Da in der Regel der Plasmaerzeuger an seinem von der Düsenmündung entfernten
Endbereich in eine Aufnahme eines Schweißroboters eingespannt wird ergeben sich daher
aufgrund der unvermeidlichen Toleranzen entsprechend große Ungenauigkeiten bei der
Führung der für den Bearbeitungserfolg und die Reproduzierbarkeit, insbesondere nach
einem Wechsel des Moduls, entscheidenden Mündung der Düse.
[0008] Außerdem ergeben sich bei Plasmaerzeugern für Stromstärken von mehr als 1000A sehr
große Durchmesser der Plasmaerzeuger und daher sehr große Massen derselben. Außerdem
lassen sich die für solche Stromstärken erforderliche Querschnitte der Strompfade
kaum erreichen, sodaß mit sehr hohen Stromdichten gearbeitet werden muß, was zu einer
entsprechenden Erwärmung der stromführenden Teile führt.
[0009] Der bei solchen axial teilbaren Plasmaerzeugern bei schlanker Bauweise unvermeidliche
enge Abstand der stromführenden Teile führt bei hohen Zündspannungen, wie sie insbesondere
bei Heliumbetrieb erforderlich sind, zu inneren Überschlägen und damit zu Zündversagen.
[0010] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Gerät vorzuschlagen,
mit dem ein weitgehend kontinuierlicher Einsatz mit hoher Reproduzierbarkeit der Einstellungen
auch nach einem Tausch eines Moduls möglich ist.
[0011] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
[0012] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es auf einfache Weise möglich den als Modul
ausgebildeten Plasmaerzeuger einfach auszutauschen. Dazu genügt es, den Modul aus
dem Halter zu entnehmen und durch einen neuen auszutauschen. Dabei entfällt die bisher
erforderliche Demontage der Anschlußleitungen, da diese an den im Halter angeordneten
Kontaktstiften angeschlossen sind.
[0013] Bei der Herstellung der Module kann die Kathode auf den vorgesehenen Einsatz hin
optimiert eingestellt und in ihrer Lage fixiert werden. Letzteres kann in beliebiger
Weise erfolgen. So kann bei Plasmaerzeugern mit kleineren Leistungen die Kathode betriebsfähig
unlösbar mit dem Halteteil verbunden, z.B. eingelötet werden.
[0014] Durch die radialen Anschlüsse für die Spannungs- und Gasversorgung ist eine sehr
kompakte Bauweise des Moduls möglich, wobei dieser verglichen mit den herkömmlichen
Lösungen sehr kurz gehalten werden kann. Außerdem können elektrische Anschlüsse mit
relativ großen Querschnitten vorgesehen werden, ohne daß dies zu sehr voluminösen
Modulen führt. Dabei können auch entsprechend große Abstände zwischen den elektrisch
leitenden Teilen vorgesehen werden, sodaß sich auch keine Probleme bei höheren Zündspannungen
ergeben.
[0015] Durch die Ausrichtung des Halters senkrecht zur Düsenachse des Plasmaerzeugers ist
auch auf einfache Weise eine sehr feste und sichere Halterung des Moduls möglich,
wodurch eine exakte Führung der Mündung desselben gewährleistet ist.
[0016] Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in fertigungstechnischer Hinsicht
sehr einfache Lösung, die sich besonders für kleinere Leistungen eignet, wobei ein
solcher Plasmaerzeuger als Wegwerf-Bauteil konzipiert werden kann, der eben nach Gebrauch
einer Recyklierung zugeführt wird.
[0017] Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich ein einfacher Aufbau des Halters,
wobei die Kontaktstifte für die Sicherung des Moduls in axialer Richtung sorgen.
[0018] Für Geräte mit leistungsstärkeren Plasmaerzeugern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
4 ist es zweckmäßig die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 4 vorzusehen.
[0019] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es ebenfalls möglich den Plasmaerzeuger auf
einfache und rasche Weise auszutauschen. Gleichzeitig ergibt auch ein sehr einfacher
Aufbau des Moduls, wobei auch die Möglichkeit gegeben ist, die Kathode nach dem Zerlegen
des Moduls aus der Spannzange zu lösen und nachzuschleifen. Dabei ist auch möglich,
zur besseren Ausnutzung der Kathode deren beide Endbereiche konisch auszubilden, wobei
der Kegelwinkel an den jeweiligen Einsatz angepaßt ist.
[0020] Die Einstellung der Kathode kann nach einer Überarbeitung der Kathode mit einer auf
den jeweiligen Verwendungszweck, bzw. Einsatz des Moduls abgestimmten Einstellehre
erfolgen. Da eine solche Überarbeitung der Kathode nach einem Austausch des gesamten
Moduls erfolgen kann, bedingen solche Arbeiten keine nennenswerten Unterbrechungen
der Produktion, z.B. in einer Fertigungsstraße.
[0021] Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich der Vorteil einer sehr exakten Führung
der Kathode, wobei gleichzeitig auch sichergestellt ist, daß ein Lichtbogen nur zwischen
der Mündung der Anode und dem dieser nächsten Stirnseite der Zentrierhülse und damit
nur in einem sehr eng begrenzten Bereich brennen kann. Damit ist auch ein sehr kontrollierter
Betrieb des Plasmaerzeugers sichergestellt.
[0022] Um die Standzeit der Anode zu erhöhen, können die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen
sein, wobei der Einsatz zweckmäßigerweise in die Mündung der Anode eingelötet ist.
[0023] Die Merkmale des Anspruches 7 erlauben es, die Anode auf einfache Weise zu tauschen,
z.B. wenn diese entsprechend abgenutzt ist, oder wenn für einen bestimmten Einsatz
des Gerätes, bzw. bestimmte Arbeiten eine andere Geometrie der Anode zweckmäßig ist.
[0024] Durch die Merkmale des Anspruches 8 ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, da für
jede Kühlmittelkammer nur ein zu einer Anschlußöffnung führender Kanal erforderlich
ist.
[0025] Durch die Merkmale des Anspruches 9 ist eine vollständige Durchströmung der Kühlmittelkammer
im Bereich der Anode sichergestellt, wobei Toträume vermieden sind.
[0026] Für einen einfachen Aufbau des Gerätes, insbesondere des Halters ist es vorteilhaft
die Merkmale des Anspruches 10 vorzusehen. Dadurch können die Kontaktstifte für die
Herstellung des elektrischen Anschlusses gleichzeitig zur Zufuhr des Kühlmittels verwendet
werden.
[0027] Um ein einfaches Montieren, insbesondere größerer Module zu ermöglichen, ist es zweckmäßig
die Merkmale des Anspruches 11 vorzusehen.
[0028] Durch die Merkmale des Anspruches 12 ergibt sich eine sehr gleichmäßige Anströmung
der Kathode mit Gas im Bereich der Kammer.
[0029] Durch die Merkmale des Anspruches 13 wird eine Änderung der axialen Lage der Kathode
in Bezug auf die Anode beim Spannen der Spannzange sicher vermieden. Bei einer Nacharbeit
der Kathode kann einfach deren Längenänderung gegenüber der vorherigen Einstellung
ermittelt und der Anschlag um das entsprechende Maß weiter in die Spannmutter eingedreht
und in dieser Lage gesichert werden.
[0030] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen Halter mit Plasmaerzeuger eines erfindungsgemäßen
Gerätes,
Fig. 2 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab durch den Plasmaerzeuger nach der Fig.
1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen weitere Ausführungsform eines Halters mit einem Plasmaerzeuger
nach einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Halter samt Plasmaerzeuger nach der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Plasmaerzeuger nach der Fig. 3 und 4 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Kühlmittelkammer des Anoden-Kontaktteiles und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Zentrierhülse.
[0031] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist ein aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie z.B. Keramik hergestellter im wesentlichen hohlzylindrischer Halter
1 vorgesehen, in dessen einem Endbereich ein ebenfalls aus einem Isoliermaterial hergestellter
Einsatz 2 eingepreßt ist.
[0032] Dieser Einsatz 2 ist von einem zentralen, eine Gaszuführleitung 3 bildenden Rohr
durchsetzt, das an der Stirnseite des über die Stirnseite des Halters 1 vorragenden
Einsatzes 2 endet. Weiters weist der Einsatz 2 noch zwei in einer Diametralebene liegende
Bohrungen 4, in denen als Widerlager dienende Einpreßteile 7 gehalten sind, die ihrerseits
von den Seelen 5 von Anschlußleitungen 6 mit Spiel durchsetzt sind.
[0033] Diese Anschlußleitungen 6 sind an eine nicht dargestellte Spannungsversorgung angeschlossen,
die geeignet ist, neben dem für die durchzuführenden Arbeiten erforderlichen Betriebsstrom
auch die für die Zündung des Plasmas erforderlichen Zündimpulse zu liefern.
[0034] An diesen Einpreßteilen 7 stützen sich Druckfedern 8 ab, die Kontaktstifte 9, die
mit den Seelen 5 verlötet sind, nach außen drängen. Dabei sind die Kontaktstifte 9
an ihrem freien Ende mit einem stirnseitigen Ansatz 10 versehen, der mit einer Kontaktfläche
eines Plasmaerzeugers 11 zusammenwirkt, der in einer an der Stirnseite des Halters
1 angeordneten Befestigungseinrichtung 23 gehalten ist, die als ein aus einem elektrisch
isolierenden Material hergestellter Bügel ausgebildet ist, in den der Plasmaerzeuger
11 von oben her eingesetzt ist.
[0035] Dieser Plasmaerzeuger 11 weist einen Verbindungsteil 13 aus einem elektrisch isolierenden
Material, z.B. Keramik auf, der in seinem unteren Bereich kegelförmig verjüngend ausgebildet
ist und an seiner unteren Stirnseite eine Öffnung 14 aufweist.
[0036] Diese Öffnung 14 ist von einer ringförmigen Anode 15 durchsetzt, die in üblicher
Weise aus einem elektrisch leitenden und thermisch hoch belastbaren Material hergestellt
ist und in ihrem Mündungsbereich eine Düsenöffnung 16 aufweist.
[0037] Die Anode 15 weist einen sich nach oben zu konisch erweiternden Bereich auf, der
innen an dem Verbindungsteil 13 anliegt und der in einen zylindrischen Bereich übergeht.
[0038] An der oberen Stirnseite der Anode 15 liegt ein Zwischenteil 17 an, der ringförmig
ausgebildet und aus einem elektrisch isolierenden Material, z.B. Keramik, hergestellt
ist.
[0039] An der oberen Stirnseite des Zwischenteiles 17 liegt ein aus einem elektrisch gut
leitenden Material, z.B. Kupfer, hergestellter Halteteil 18 an, in dem eine Kathode
19 eingepreßt ist, die aus einem elektrisch leitenden und thermisch hoch belastbaren
Material, wie z.B. aus einer Wolfram-Ceroxid-Legierung hergestellt ist und in ihrem
der Düsenöffnung 16 der Anode 15 nahen Endbereich konisch ausgebildet ist.
[0040] Die Anode 15, wie auch der Halteteil 18 sind zur Festlegung der gegenseitigen Lage
der Kathode 10 und der Düsenöffnung 16 der Anode zweckmäßigerweise in den Verbindungsteil
13 eingepaßt.
[0041] Die Anode 15, der Zwischenteil 17 und der Halteteil 18 mit der eingepreßten Kathode
19 bilden dabei gemeinsam mit dem Verbindungsteil 13 einen Modul des Gerätes, der
leicht in den Halter eingebaut und aus diesem wieder entfernt werden kann.
[0042] Auf der oberen Stirnseite des Halteteiles 18 liegt ein aus einem Isoliermaterial
hergestellter Druckteil 20 an, der eine die Kathode 19 mit Spiel aufnehmende Bohrung
21 aufweist und über die Stirnseite des Verbindungsteiles 13 vorragt.
[0043] Dieser Druckteil 20 wirkt mit einem Deckel 22 zusammen der auf ein im der oberen
Stirnseite des Verbindungsteiles 13 nahen Bereich angeordneten Außengewindes 23 aufgeschraubt
ist.
[0044] Der Verbindungsteil 13 ist mit drei entlang einer Mantellinie angeordneten radialen
Bohrungen 24, 25 versehen, von denen die Bohrungen 24 den Durchtritt der Ansätze 10
der Kontaktstifte 9 ermöglichen und im Bereich des Halteteiles 18, bzw. der Anode
15 liegen. Die Bohrung 25 ist im Bereich des Zwischenteiles 17 angeordnet und fluchtet
mit einem radial verlaufenden Einlaß 26 des Zwischenteiles der zu einer durch die
Innenwand des Zwischenteiles 17 begrenzten Kammer 27 führt, die von der Kathode 19
durchsetzt ist.
[0045] Dabei fluchtet die Bohrung 25 bei in den Halter 1 eingesetztem Plasmaerzeuger, der
als Modul aufgebaut ist, auch mit der im Halter 1 vorgesehenen Gaszuführleitung 3.
[0046] Zum Einbau des als Modul aufgebauten Plasmaerzeugers 11 genügt es die Anschlußleitungen
6, deren Isoliermäntel 28 mit Spiel in den Bohrungen 4 des Einsatzes 2 des Halters
1 geführt sind, zurückzuziehen und den Plasmaerzeuger 11 von oben in den Bügel 12
einzusetzen. Danach können die Anschlußleitungen 6 losgelassen werden und die Kontaktstifte
9 rasten in die Bohrungen 24 des Verbindungsteiles 13 ein und sichern die Lage des
Plasmaerzeugers 11 im Halter 1. Gleichzeitig werden sie mit ihren Stirnflächen mittels
der Federn 8 an den Halteteil 8, bzw. die Anode 15 angepreßt und so ein guter elektrischer
Kontakt hergestellt.
[0047] Beim Betrieb des Plasmaerzeugers 11 wird über die Gaszuführleitung 3 ein Gas, z.B.
Helium, CO
2 u.a., in die Kammer 27 eingeleitet, das die Kathode 19 umspült und diese im Betrieb
gleichzeitig kühlt. Dieses Gas strömt über die Düsenöffnung 16 aus.
[0048] Wird nun mittels eines Hochspannungsimpulses ein Lichtbogen zwischen der Anode 15
und der Kathode 19 gezündet, so bildet sich ein Plasma aus, das aus der Düsenöffnung
16 austritt und z.B. zum Herstellen einer Schweißnaht oder zum Schneiden von Materialien
verwendet werden kann.
[0049] Ist die Kathode 19, bzw. deren kegeliger Endbereich soweit verschlissen, daß ein
ordnungsgemäßer Betrieb des Plasmaerzeugers nicht mehr gewährleistet ist, so wird
der als Modul aufgebaute Plasmaerzeuger 11 einfach ausgetauscht und durch einen neuen
ersetzt. Der ausgetauschte Plasmaerzeuger 11 kann dann einem Recycleverfahren zugeführt
werden.
[0050] Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist ein Halter 1' vorgesehen, der Bohrungen
4' zur Aufnahme der Kontaktstifte 9' aufweist, wobei die Kontaktstifte 9' in axialer
Richtung durchbohrt sind. Dabei sind die Kontaktstifte 9' in einem außerhalb des Halters
1' liegenden Bereich mit einem Außengewinde 29 versehen, auf dem Anschlußmuttern 30
aufgeschraubt sind, zwischen denen Kabelschuhe 31 von Anschlußleitungen 8 (Fig. 4)
geklemmt sind.
[0051] Das hintere Ende der Kontaktstifte 9' ist für den Anschluß von Schläuchen ausgebildet,
über die Kühlwasser zuführbar ist.
[0052] Weiters ist im Halter 1' eine Gaszuführleitung 3' gehalten, die, wie aus der Fig.
4 zu ersehen ist, über einen radialen Kanal 32, der mit einer Madenschraube 33 nach
außen abgeschlossen ist, und eine in diese mündende axiale Bohrung 34, in der eine
Schlauchtülle 35 eingeschraubt ist, mit einem Gasschlauch 36 verbunden ist, über den
ein zur Erzeugung des Plasmas erforderliches Gas zuführbar ist.
[0053] Dabei weist die Gaszuführleitung 3' im Bereich des radialen Kanals 32 Schlitze 37
auf, über die das Gas in das Innere der Gaszuführleitung 3' einströmen kann. Dabei
ist die Gaszuführleitung 3' mittels einer in diese eingreifende Schraube 39 in ihrer
Lage gesichert ist.
[0054] Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ragen die Kontaktstifte 9' in ihrer federbelasteten
Ruhestellung über die Stirnfläche 38 des Halters 1' hinaus und greifen in die Mantelfläche
eines als Modul aufgebauten Plasamerzeugers 11' ein. Gleiches gilt auch für die Gaszuführleitung
3', die bei montiertem Plasmaerzeuger 11' in diesen eingreift.
[0055] Der als Modul aufgebauter Plasmaerzeuger 11' ist mittels einer Rohrschelle 40 gehalten,
deren an der Stirnseite 38 des Halters 1' gehaltene feste Teil mit Stiften 42 gehalten
ist. Dabei weist die Rohrschelle 40 ein Gelenk 43 auf, deren Achse senkrecht zur Achse
des Halters 1' verläuft.
[0056] Beim Plasmaerzeuger 11' ist der Halteteil 18' der Kathode 19' durch eine Spannzange
gebildet, die aus einem elektrisch gut leitenden Material hergestellt ist. Diese Spannzange
ist in üblicher Weise in einem Aufnehmer 44 gehalten, der in einen Kontaktteil 45
eingeschraubt ist.
[0057] Dieser Kontaktteil 45 ist mit einer Kühlmittelkammer 46 versehen, die über einen
radialen Kanal 47 mit einer Anschlußöffnung 48 verbunden ist. Dabei fluchtet diese
Anschlußöffnung 48 bei im Halter 1' montiertem Plasmaerzeuger 11' mit den Kontaktstiften
9'.
[0058] Zum Spannen und Lösen der Spannzange 18' ist eine Spannmutter 49 vorgesehen, die
über zwei Dichtungen 50 an der oberen Stirnfläche der Aufnahme 44 abgestützt ist,
wodurch ein Austritt von Kühlflüssigkeit vermieden wird, wobei die Aufnahme 44 zur
Abdichtung der Kühlmittelkammer 46 ebenfalls über eine Dichtung 51 an dem Kontaktteil
45 abgestützt ist.
[0059] Zur weiteren Abdichtung der Kühlmittelkammer des Kontaktteiles 45 ist ein O-Ring
52 vorgesehen, der in einer Nut einer Bohrung 53 eingesetzt ist, die von der Aufnahme
44 durchsetzt ist.
[0060] Zur Sicherung der axialen Einstellung der Kathode 19' beim Spannen der Spannzange
18' ist die Spannmutter 49 mit einer durchgehenden Gewindebohrung 90 versehen, in
ein Anschlag 91 eingeschraubt ist, der in die Spannzange 18' eingreift. Dieser Anschlag
91 weist einen glatten Kopf 94 auf, in dem eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines
O-Ringes 95 eingearbeitet ist, der zur Abdichtung des Inneren der Spannzange 18'dient.
[0061] Zur Sicherung der Lage des Anschlages 91, der mittels eines in den stirnseitigen
Schlitz 93 eingesetzten Schraubendrehers einstellbar ist, ist eine Kontramutter 92
vorgesehen, die gleichzeitig für eine drehfeste Verbindung zwischen dem Anschlag 91,
an dem die Kathode 19' anliegt, und der Spannmutter 49 sorgt.
[0062] Durch den Anschlag 91 ist sichergestellt, daß beim Spannen der Spannzange die Kathode
19' von der Spannzange 18' nicht mehr gegenüber der Anode 15' axial bewegt werden
kann, da die Spannmutter 49 an der Stirnfläche des Kontaktteiles 45 anliegt und die
Anode 15'gegenüber dieser festgelegt ist.
[0063] Der Kontaktteil 45, der zur Kontaktierung der Kathode 19' dient, liegt unter Zwischenlage
einer Dichtung 54 auf einem Zwischenteil 55, der aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie z.B. Keramik, hergestellt ist. Dieser Zwischenteil 55 bestimmt die Kammer
27' die über einen radialen Kanal 56 mit einer Anschlußöffnung 57 verbunden ist.
[0064] Dabei sind die radialen Kanäle 47 und 56 mit umlaufenden Nuten 58 versehen, in denen
O-Ringe 59 angeordnet sind. Diese dienen zur Abdichtung der in diese Kanäle eingreifenden
Kontaktstiften 9' bzw. der Gaszuführleitung 3'.
[0065] In der Kammer 27' ist ein Verteilring 59' angeordnet, der mit über den Umfang verteilt
angeordnete Bohrungen 60 versehen, deren Durchmesser sich in beiden Drehrichtungen
mit größer werdendem Winkel zum dem radialen Kanal 56 vergrößert. Dabei ist die axiale
Bohrung des Verteilringes 59' von der Kathode 19' durchsetz. Dabei verbleibt zwischen
der Innenwand des Zwischenteiles 55 und dem Verteilring 59' ein Ringraum 61.
[0066] Der Zwischenteil 55 ist über eine Dichtung 62 auf einen Anoden-Kontaktteil 63 abgestützt.
In diesen Anoden-Kontaktteil 63 ist eine Spannhülse 64 in ein Innengewinde 65 eingeschraubt,
wobei eine Dichtung 66 zwischen dem Anoden-Kontaktteil 63 und der Stirnfläche der
Spannhülse 64 zwischengelegt ist.
[0067] Die Spannhülse 64 weist im Bereich ihres einen Endes eine konische Anlagefläche 67
auf, an der eine gegengleiche kegelige Mantelfläche 68 eines Kopfes 69 einer Anode
15' anliegt, die ebenso wie die Spannhülse 64 und der Anoden-Kontaktteil 63 aus einem
elektrisch gut leitenden Material hergestellt ist.
[0068] Die Anode 15 liegt mit ihrem vom Kopf 69 abgekehrten Ende mit einem weiteren Kopf
70 auf, der unter Zwischenlage einer Dichtung 71 an einer Schulter des Anoden-Kontaktteiles
63 anliegt. Dabei durchsetzt die Anode 15' eine Kühlmittelkammer 46 des Anoden-Kontaktteiles
63.
[0069] Die Anode 15' ist in axialer Richtung durchbohrt, wobei in diese Bohrung 72 eine
Hülse 73 eingesetzt ist, die aus einem elektrisch isolierenden Material, z.B. Keramik,
hergestellt ist, und von der Kathode 19' durchsetzt ist.
[0070] Weiters ist in der Bohrung 72 im der Mündung der Anode 15' nahen Bereich eine Zentrierhülse
74 eingesetzt, die in der Fig. 7 näher dargestellt ist und deren an Führungsrippen
89 vorgesehenen Führungsflächen 75 an der Mantelfläche der Kathode 19' anliegen.
[0071] Die Anode 15' weist, wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist radial abstehende Leitrippen
76 auf, die sich, wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, von der einen sechseckigen Querschnitt
aufweisenden Anode 15' bis zur Innenwand der Spannhülse 64 erstrecken und senkrecht
zur Achse des radialen Kanals 47 stehen. Dabei erstrecken sich die Leitrippen 76 vom
Kopf 70 weg gegen den Kopf 69 der Anode 15', wobei jedoch zwischen dem Kopf 69 und
den Leitrippen 76 ein Strömungsweg 77 verbleibt.
[0072] Dadurch wird die Kühlmittelkammer 46, die einerseits vom Anoden-Kontaktteil 63 und
der Spannhülse 64 begrenzt wird, durch die Leitrippen 76 unterteilt.
[0073] Die beiden Kühlmittelkammern 46 des Kontaktteiles 45 und des Anoden-Kontaktteiles
63 sind über einen Überströmkanal 78 miteinander verbunden.
[0074] Dieser Überströmkanal 78 setzt sich im wesentlichen aus axialen Bohrungen 79 in dem
Kontaktteil 45, bzw. dem Anoden-Kontaktteil 63 und radialen, zu den radialen Kanälen
47 koaxialen Bohrungen 80 zusammen, die in die axialen Bohrungen 79 münden.
[0075] Dabei ist der Zwischenteil 55 mit einer mit den axialen Bohrungen 79 fluchtenden
Bohrung 81 versehen.
[0076] Dabei sind im Bereich der Bohrung 81 des Zwischenteiles 55 Dichtungen 82 vorgesehen.
[0077] Im Mündungsbereich der Anode 15' ist ein Einsatz 83 vorgesehen, der aus einem verschleißfesten
Material hergestellt ist, z.B. aus einer Wolfram-Ceroxid-Legierung hergestellt ist.
[0078] Die beiden Kontaktteile 45 und 63 sind von Ringen 84 aus einem elektrisch isolierten
Material umgeben, bzw. diese sitzen auf Krägen 85 auf.
[0079] Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, weist die Rohrschelle 40 im Bereich der Krägen
85 der Kontaktteile 45 und 63 Ausnehmungen 86 auf, wodurch ein Kurzschluß zwischen
den beiden Kontaktteilen 45 und 63 vermieden wird.
[0080] Beim Betrieb wird Gas, z.B. Helium, CO
2 od. dgl. in die Kammer 27' eingeblasen und ein Lichtbogen zwischen der Kathode 19'
und der Anode 15' durch einen Hochspannungsimpuls gezündet. Das sich auf die Weise
ausbildende Plasma tritt durch die Düsenöffnung 16' aus.
[0081] Die Kathode 19' ist an ihren beiden Enden kegelig ausgebildet.
[0082] Die beiden Kontaktteile 45 und 63 und der Zwischenteil 55 sind mittels der aus der
Fig. 4 ersichtlichen Schrauben 87 miteinander verbunden und stellen die Verbindungsteile
dar, durch die ein modularer Aufbau des Plasmaerzeugers 11' sichergestellt ist.
[0083] Sobald die Kathode 19' abgenutzt ist, so kann der als Modul ausgebildete Plasmaerzeuger
11' durch Lösen der Spannschraube 88 und Öffnen der Rohrschelle 40 ausgebaut werden,
wonach die Spannmutter 49 gelöst und die Kathode 19' aus der Spannzange entnommen
werden kann. Anschließend kann die Kathode gewendet, oder deren kegelige Enden nachgeschliffen
werden. Anschließend kann die Kathode in Bezug auf die Anode 15' mittels einer Lehre
eingestellt wird. Anschließend wird der Anschlag 91 bei geöffneter Spannzange 18'
eingestellt und danach die Kathode 19' mittels der Spannmutter 49 in der Spannzange
18' wieder fixiert, wonach der Modul 11' wieder montiert werden kann.
1. Plasmaerzeuger mit Halter, wobei der Plasmaerzeuger (11, 11') eine nicht verzehrende
Kathode (19, 19') aufweist, die eine mit einem Gasanschluß verbundene Kammer (27,
27') durchsetzt und mit einem elektrischen Anschluß in Verbindung steht und in einem
aus einem elektrisch gut leitenden Material hergestellten Halteteil (18, 18') gehalten
ist, wobei der Halteteil (18, 18') und eine einen Endbereich der Kathode (19, 19')
mit einem Ringspalt umschließende ringförmigen Anode (15, 15') mit Kontaktflächen
in elektrisch leitender Verbindung stehen, die mit Kontaktstiften (9, 9') zusammenwirken,
die mit elektrischen Anschlußleitungen (6) verbunden sind, und eine koaxial mit der
Kathode (19, 19') ausgerichtete Bohrung der Anode (15, 15'), die mit der Kathode (19,
19') elektrisch isoliert in mechanischer Verbindung steht, eine mit der Kammer (27,
27') verbundene Düse (16, 16') begrenzt und die Anode (15, 15') gemeinsam mit einem
die Kammer (27, 27') begrenzenden Zwischenteil (17, 55) und zumindest einem Verbindungsteil
(13, 87) zu einem als Einheit handhabbaren Modul (11, 11') verbunden sind dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (18, 18') mit der Kathode (19, 19') ebenfalls Teil des Moduls
(11, 11') ist und gemeinsam mit diesem handhabbar ist, wobei der Modul in einem Halter
(1, 1') einspannbar ist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kathode
(19, 19') steht und in dem die Kontaktstifte (9, 9') axial federnd verschiebbar gehalten
sind, wobei der Halter (1, 1') eine lösbare Befestigungseinrichtung (12, 40) zur Aufnahme
des Moduls (11, 11') und eine Gaszuführleitung (3, 3') aufweist, die bei montiertem
Modul (11, 11') mit einem radial verlaufenden Einlaß (26, 56) der Kammer (27, 27')
fluchtet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anode (15) zumindest in einem an ihren Düsenbereich unmittelbar anschließenden
Bereich konisch erweitert und mit ihrer einen Stirnseite an einem elektrisch isolierenden
und den Einlaß (26) der Kammer (27) aufweisenden Zwischenteil (17) anliegt, an dessen
zweiter Stirnseite, der Halteteil (18) der Kathode (19) anliegt, an dem ein aus einem
Isoliermaterial hergestellter Druckteil (20) anliegt, und diese Teile von einem Verbindungsteil
(13) außen umschlossen sind, der aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt
ist und auf den ein Deckel (22) aufschraubbar ist, der gegen den Druckteil (20) drückt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) zur Aufnahme des Moduls (11) einen Bügel (12) aufweist und zur
Sicherung der axialen Lage des Moduls (11) in dem Bügel (12) die Kontaktstifte (9)
vorgesehen sind, die bei in den Bügel (12) eingesetztem Modul radiale Bohrungen (24)
dessen Verbindungsteiles (13) durchsetzen, wobei der Verbindungsteil (13) weiters
eine mit dem radial verlaufenden Einlaß (26) der Kammer (27) fluchtende radiale Bohrung
(25) aufweist, die bei im Halter (1) montiertem Modul (11) mit der Gaszuführleitung
(3) des Halters (1) fluchtet.
4. Gerät nach Anspruch 1, bei dem zumindest eine von einem Kühlmedium, insbesondere Wasser,
durchströmbare Kühlkammer (46) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (18') der Kathode (19') durch eine Spannzange gebildet ist, deren
Aufnehmer (44) in einen eine Kühlmittelkammer (46) aufweisenden Kontaktteil (45) eingesetzt
ist, an dessen einer Stirnseite ein die von der Kathode (19') durchsetzte Kammer (27')
begrenzender Zwischenteil (55) aus einem Isoliermaterial anliegt, an dessen zweiter
Stirnseite ein die Anode (15') zumindest mittelbar haltender und eine weitere Kühlmittelkammer
(46) aufweisender Anoden-Kontaktteil (63) anliegt, der von der Kathode (19') durchsetzt
ist, wobei die beiden Kontaktteile (45, 63) und der Zwischenteil (55) in axialer Richtung
zum Modul (11') zusammengespannt sind und die Anode (15') in die Kühlmittelkammer
(46) hineinragt, und die beiden Kühlmittelkammern (46) und die Kammer (27') des Zwischenteiles
(55) über radial verlaufende Kanäle (47, 56) mit Anschlußöffnungen (48, 57) verbunden
sind, die bei in einem Halter (1') eingesetzten Modul (11') mit im Halter (1') angeordneten
Zu- bzw. Ableitungen fluchten.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die durchgehende axiale Bohrung (72) der Anode (15') eine bis in die Kammer
(27') des Zwischenteiles (55) reichende und die dieser zugekehrte Stirnseite der Anode
(15') überragende Hülse (73) aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise
Keramik eingesetzt ist, welche die Kathode (19') mit Spiel umgibt und nahe der freien
Stirnseite der Anode (15') eine Zentrierhülse (74) aus einem elektrisch isolierendem
Material, vorzugsweise Keramik, eingesetzt ist, deren nach innen gerichteten Führungsrippen
(89) an der Kathode (19') anliegen.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mündungsbereich der Anode (15') ein Einsatz (83), vorzugsweise aus einer
Wolframlegierung, z.B. einer Wolfram-Thorium-Legierung, eingesetzt ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anode (15') in ihrem ihrer Mündung (16') nahen Bereich einen Kopf (69) mit im
wesentlichen konischer Mantelfläche (68) aufweist, die an einer im wesentlichen gegengleichen
Spannhülse (64) anliegt, die in den Anoden-Kontaktteil (63) einschraubbar ist und
dessen Kühlmittelkammer (46) zumindest teilweise begrenzt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlmittelkammern (46) über einen den Zwischenteil (55) durchsetzenden
Überströmkanal (78) miteinander verbunden sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (15') mit im wesentlichen diagonal nach außen abstehenden und sich
bis zur Innenwand der Kühlmittelkammer (46) erstreckenden Leitrippen (76) versehen
ist, die zwischen dem Überströmkanal (78) und dem zur Anschlußöffnung (48) führenden
Kanal (47) angeordnet sind und sich über einen Teil der axialen Ausdehnung der Kühlmittelkammer
(46) erstrecken.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungen für das Kühlmittel durch hohle, federbelastete Kontaktstifte
(9') gebildet sind die im Halter (1') axial verschiebbar gehalten sind und bei montiertem
Modul (11') in Erweiterungen der Kanäle (47) eingreifen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1') eine Rohrschelle (40) zur Aufnahme des Moduls (11') aufweist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (27') ein Verteilring (59') angeordnet ist, der einen
Ringraum um die Kathode (19') begrenzt und zumindest über einen Teil seiner äußeren
Mantelfläche von einem zwischen der Innenwand der Kammer (27') verbleibenden Ringraum
(61) umgeben ist und mit über den Umfang verteilt angeordneten radialen Bohrungen
(60) versehen ist, deren Durchmesser sich mit in beiden Drehrichtungen größer werdender
Winkellage in Bezug auf den zur Kammer (27') führenden Kanal (56) vergrößert.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (49) mit einer durchgehenden Gewindebohrung (90) versehen ist,
in die ein Anschlag (91) eingeschraubt ist, der in die Spannzange (18') hineinragt
und an dem die Kathode (19') anliegt, wobei der Anschlag in der Spannmutter (49) fixierbar
ist.