(19)
(11) EP 0 935 112 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.08.1999  Patentblatt  1999/32

(21) Anmeldenummer: 99100942.4

(22) Anmeldetag:  20.01.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F26B 13/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 04.02.1998 DE 19804396

(71) Anmelder: Brückner Apparatebau GmbH
D-64711 Erbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Christ, Michael Dipl.-Ing. (FH)
    70191 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Tetzner, Volkmar, Dr.-Ing. Dr. jur. et al
Van-Gogh-Strasse 3
81479 München
81479 München (DE)

   


(54) Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn (WB), die im breitgeführten Zustand durch wenigstens einen Behandlungs-Längsabschnitt (1,1',1'') hindurchtransportiert wird, in dem obere und untere Düsenkastensysteme (5,6) und zwei Ventilatoren (7,8) angeordnet sind, von denen der erste Ventilator (7) über einen ersten Gaszuführkanal (9) mit dem oberen Düsenkastensystem (5) und der zweite Ventilator (8) über einen zweiten Gaszuführkanal (10) mit dem unteren Düsenkastensystem (6) verbunden ist. Zur Erzielung einer zuverlässigen Gaszuführung zu den Düsenkastensystemen (5,6) sowie einer besonders günstigen Unterbringung der Ventilatoren (7,8) liegen letztere nahe der Innenseite (4a') derselben Gehäuselängswand (4a) sowie in Längsrichtung im wesentlichen hintereinander und sind die beiden Gaszuführkanäle (9,10) sich einander kreuzend angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren einer textilen Warenbahn, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Aus der DE-A-22 01 731 ist eine zur Wärmebehandlung von textilen Warenbahnen oder dergleichen bestimmte Vorrichtung bekannt, in der Luftzuführkanäle für die oberhalb und unterhalb der Warenbahn-Transportebene angeordneten Düsenkastensysteme an je eine druckseitige Luftaustrittsöffnung eines Ventilators angeschlossen sind, dessen Lüfterrad in zwei koaxial hintereinanderliegende Strömungsräume unterteilt ist, so daß sich eine Art Doppelventilator ergibt, dessen einer Teil einen Behandlungsluftstrom zum oberen Düsenkastensystem und dessen anderer Teil einen Behandlungsluftstrom zum unteren Düsenkastensystem - über dazwischen ausgebildete Luftzuführkanäle - fördert. Dabei ist dieser Doppelventilator innerhalb des Vorrichtungsgehäuses im Bereich unterhalb der Düsenkastensysteme und in der Nähe der einen Gehäuselängswand angeordnet und mit zwei koaxial ineinanderliegenden Ansaugöffnungen ausgebildet, von denen je eine an einen gesonderten Ansaugkanal angeschlossen ist, der mit einem Luftrückströmraum in Verbindung steht. Die zu den oberen und unteren Düsenkastensystemen zu fördernden Behandlungsluftströme können auf diese Weise jeweils gesondert geregelt und aufgeheizt werden.

[0003] Für die Wärmebehandlung von textilen und ähnlichen Warenbahnen sind außerdem noch verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen bekannt, in denen die den oberen und unteren Düsenkastensystemen getrennt zuzuführenden Behandlungsgasströme in jedem Behandlungs-Längsabschnitt bzw. Behandlungsfeld von einem gesonderten Ventilator erzeugt werden, der in einem gesonderten Raum unterhalb der Düsenkastensysteme angeordnet ist. So offenbart beispielsweise die DE-C-578 282 eine Ausführungsform, bei der der eine Ventilator mit dem zugehörigen druckseitigen Gaszuführkanal an der einen Gehäuselängswand und der zweite Ventilator mit seinem druckseitigen Gaszuführkanal etwa im Bereich der Längsmitte der Vorrichtung angeordnet ist, wobei beide Ventilatoren von einer gemeinsamen, einzigen Antriebswelle angetrieben werden. Bei einer anderen Ausführungsform (EP-B-0 471 162) sind in einem Behandlungsfeld zwei Ventilatoren in je einem etwa kammerartigen Druckkasten angeordnet. Beide Druckkästen erstrecken sich über die ganze Länge des Behandlungsfeldes und sind in Querrichtung des Behandlungsfeldes in einer Feldhälfte nebeneinander angeordnet, wobei die beiden Ventilatoren - im Grundriß der Feldlänge betrachtet - etwa diagonal gegeneinander versetzt sind. Aus diesem Grunde muß der Ansaugstutzen des näher an der Gehäuselängswand befindlichen Ventilators mit dem innerhalb des Behandlungsfeldes vorhandenen Gasrückströmraum über ein gesondertes Ansaugrohr verbunden werden, das den Druckkasten des weiter innen liegenden anderen Ventilators durchqueren muß.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so weiterzubilden, daß sie sich durch eine besonders zuverlässige gesonderte Gaszuführung von den beiden Ventilatoren zu den oberen bzw. unteren Düsenkastensystemen sowie durch eine besonders günstige Anordnung und Unterbringung dieser Ventilatoren in einem Behandlungsfeld auszeichnet.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0007] Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen in einem bzw. in jedem Behandlungs-Längsabschnitt beide Ventilatoren nahe der Innenseite derselben Gehäuselängswand sowie in Längsrichtung der Vorrichtung im wesentlichen hintereinander, und hierbei sind die beiden Gaszuführkanäle im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten der Ventilatoren und Zuströmenden der oberen und unteren Düsenkastensysteme sich einander kreuzend angeordnet. Diese sich einander kreuzenden Gaszuführkanäle ermöglichen es somit, daß zum einen die oberen und unteren Düsenkastensysteme - jedes für sich vom zugehörigen Ventilator - in der jeweils erforderlichen Weise und gesondert regelbar mit dem Behandlungsgas versorgt werden, um dieses in optimaler Weise auf die entsprechende Seite der transportierten Warenbahn aufblasen zu können. Zum anderen können hierdurch beide Ventilatoren in Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander, dabei aber so dicht wie möglich an der Innenseite ein und derselben Gehäuselängswand angeordnet werden. Auf diese Weise sind beide Ventilatoren und insbesondere deren Antriebsmotoren von der Außenseite dieser Gehäuselängswand relativ leicht zugänglich, und außerdem können die Ansaugseiten bzw. Ansaugöffnungen beider Ventilatoren direkt in den Gasrückströmraum innerhalb des Behandlungs-Längsabschnittes gerichtet sein.

[0008] Wie die nachfolgenden Erläuterungen zeigen, kann ein Behandlungs-Längsabschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung unterschiedlich groß ausgeführt sein. Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daS an die Ansaugseiten beider Ventilatoren je ein Gasansaugkanal angeschlossen und der bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt durch ein Behandlungsfeld gebildet ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich größe Halbfelder unterteilt ist, wobei in jedem Halbfeld ein Ventilator und der zugehörige Gasansaugkanal untergebracht sind und wobei den Gaszuführkanälen zugeordnete obere und untere Gasverteilerkästen (die die Verbindung zu den Zuströmenden der oberen und unteren Düsenkastensysteme herstellen) sich im wesentlichen über beide Halbfelder, also im wesentlichen über das ganze Behandlungsfeld erstrecken.

[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann es vielfach aber auch vorteilhaft sein, wenn die Wärmebehandlungsvorrichtung durch wenigstens ein Behandlungsfeld gekennzeichnet ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große und je einen Behandlungs-Längsabschnitt bildende Halbfelder unterteilt ist, in denen jeweils mit den paarweise hintereinandergeordneten Ventilatoren verbundene obere und untere Gasverteilerkästen sich im wesentlichen nur über die Länge des zugehörigen Halbfeldes erstrecken, wobei an die Ansaugseiten der beiden Ventilatoren jedes Halbfeldes ein gemeinsamer Gas-Ansaugkanal angeschlossen ist.

[0010] Ob bei der vorliegenden Erfindung ein bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt jeweils durch ein ganzes Behandlungsfeld oder durch je ein Halbfeld eines Behandlungsfeldes gebildet wird, kann beispielsweise von der baulichen Größe der Wärmebehandlungsvorrichtung, aber auch davon abhängig sein, wie das Behandlungsgas in dem zugehörigen Behandlungs-Längsabschnitt auf die jeweilige Warenbahn aufgeblasen werden soll. Im letzteren Falle sind zwar in jedem Halbfeld zwei Ventilatoren mit zugehörigen Gaszuführkanälen und Gasverteilerkästen angeordnet. Diese Bauteile (Ventilatoren, Gaszuführkanäle und Verteilerkästen) können jedoch baulich entsprechend kleiner ausgeführt sein als bei der Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt (zwei Ventilatoren in einem ganzen Behandlungsfeld). Darüber hinaus bietet die Ausführungsform jedes Halbfeldes mit zwei Ventilatoren (und entsprechendem Zubehör) den großen Vorteil, daß dadurch sehr flexibel und gezielt auf den jeweiligen Behandlungsluft- bzw. Behandlungsgasbedarf pro Halbfeld reagiert werden kann, und es läßt sich eine relativ verlustfreie Energieausnutzung erreichen, wobei sich die jeweils notwendige Behandlungsgasmenge ohne die Notwendigkeit von Stellklappen in den Gaszuführkanälen sehr einfach und rasch durch entsprechende Ventilatordrehzahlen an den jeweils aktuellen Bedarf anpassen läßt.

[0011] Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig.1
eine Teil-Längsansicht der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, insbesondere im Bereich eines ganzen Behandlungsfeldes;
Fig.2
eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld im Bereich des ersten Ventilators, etwa entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig.3;
Fig.3
eine Teil-Grundrißansicht im Bereich eines oberen Gasverteilerkastens, etwa entsprechend der Linie III-III in Fig.2;
Fig.4
eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld im Bereich des zweiten Ventilators, etwa entsprechend der Linie IV-IV in Fig.5;
Fig.5
eine Teil-Grundrißansicht im Bereich eines unteren Gasverteilerkastens, etwa entsprechend der Linie V-V in Fig.4;
Fig.6
eine Teil-Grundrißansicht ähnlich der Fig.5, zur Erläuterung einer Ausführungsvariante hinsichtlich der Anordnung von Ventilator-Ansaugkanälen sowie der Ausbildung und Zuordnung von Filterflachsieben und einer Gaserhitzungseinrichtung;
Fig.7
eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld eines weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig.8 und 9
zwei Teil-Grundrißansichten etwa entsprechend den Linien VIII-VIII bzw. IX-IX in Fig.7;
Fig.10
eine Teil-Längsansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, insbesondere im Bereich eines ganzen Behandlungsfeldes, das in zwei Halbfelder unterteilt ist, die je einen erfindungsgemäß ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitt bilden;
Fig.11
eine Querschnittsansicht etwa entlang der Linien XI-XI in den Fig. 10 und 12;
Fig.12
eine Teil-Grundrißansicht eines in zwei Halbfelder unterteilten Behandlungsfeldes, etwa im Bereich der Linie XII-XII in Fig.11.


[0012] Bei den nachfolgend zunächst anhand der Fig.1 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispielen und -varianten wird jeder Behandlungs-Längsabschnitt - etwa entsprechend dem oben beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung - durch ein ganzes Behandlungsfeld gebildet.

[0013] Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung sei anhand der Fig.1 bis 5 beschrieben. Hierbei wird angenommen, daß diese Wärmebehandlungsvorrichtung in Form einer Spannmaschine zum Trocknen und/oder Fixieren von textilen Warenbahnen ausgebildet ist. Generell kann eine solche Wärmebehandlungsvorrichtung jedoch auch in jeder anderen geeigneten, in ihrem allgemeinen Aufbau und in ihrer Funktion bekannten Wärmebehandlungsvorrichtung ausgeführt sein, beispielsweise einem Tragbandtrockner oder dergleichen.

[0014] Da der allgemeine Aufbau und die Funktion einer solchen Spannmaschine als an sich bekannt vorausgesetzt wird, ist in den Zeichnungen jeweils nur ein Behandlungsfeld mit seinen erfindungsgemäßen Ausbildungsmöglichkeiten veranschaulicht; dies gilt im Prinzip für alle nachfolgend anhand der Figuren beschriebenen Beispiele.

[0015] In Fig.1 ist dementsprechend nur eine Teil-Längsansicht der erfindungsgemäßen Spannmaschine veranschaulicht, und zwar mit einem ganzen Behandlungsfeld 1, an dessen Längsenden 1a und 1b sich je ein - in der Zeichnung nur angedeutetes - weiteres Behandlungsfeld 1' bzw. 1'' anschließt, wobei in diesem Falle also jedes Behandlungsfeld einen Behandlungs-Längsabschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung bildet. In diesem Zusammenhang sei betont, daß die erfindungsgemäße Spannmaschine im Extremfall nur ein einziges Behandlungsfeld, z.B. das Behandlungsfeld 1, in der Regel aber mehrere solcher Behandlungsfelder enthält, die in Längsrichtung der Vorrichtung unmittelbar aufeinanderfolgen, d.h. mit ihren Längsenden unmittelbar so aneinandergebaut sind, daß eine zu behandelnde Warenbahn WB alle Behandlungsfelder 1, 1', 1'' usw. nacheinander in Richtung der Pfeile 2 und somit die ganze Vorrichtung bzw. Spannmaschine in Längsrichtung bzw. Transportrichtung durchläuft. Die Warenbahn WB wird dabei in ausgebreitetem bzw. breitgehaltenem Zustand - wie in den Fig.2 bis 5 veranschaulicht - in der aus den Fig.1, 2 und 4 ersichtlichen Warenbahn-Transportebene mit Hilfe geeigneter Transporteinrichtungen transportiert, die bei dieser Spannmaschine durch zwei übliche, mit entsprechendem Querabschnitt voneinander umlaufende Transportketten 3, 3a gebildet sind, die in der Zeichnung nur angedeutet sind und die Warenbahn WB an ihren Längsrändern erfassen und während des Transports in breitgespanntem bzw. breitgeführtem Zustand halten.

[0016] In der nachfolgenden weiteren Beschreibung wird nur noch auf das Behandlungsfeld 1 Bezug genommen, wobei jedoch betont sei, daß jedes weitere vorhandene Behandlungsfeld genau gleichartig ausgeführt sein kann.

[0017] Das Behandlungsfeld 1 ist mit einem bzw. in einem Gehäuse 4 ausgebildet, das zwei in Längsrichtung der Spannmaschine ausgerichtete Längswände 4a und 4b und eine Deckwand 4c enthält.

[0018] In dem (jedem) Behandlungsfeld 1, und zwar im Gehäuse 4 sind oberhalb und unterhalb der Warenbahn WB bzw. der dadurch definierten Warenbahn-Transportebene (vgl. Fig.1, 2 und 4) sich quer über die Behandlungsbreite erstreckende Düsenkastensysteme angeordnet, die im vorliegenden Falle in an sich bekannter Weise einerseits durch eine Gruppe von parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen 5 und andererseits durch eine Gruppe von parallel nebeneinanderliegenden unteren Düsenkästen 6 gebildet wird, obwohl auch andere Düsenkastensysteme (beispielsweise je ein einzelner Düsenkasten oberhalb und unterhalb der Warenbahn) vorgesehen sein könnten.

[0019] Ferner sind im Behandlungsfeld 1 zwei Ventilatoren 7 und 8 vorgesehen, die zur Erzeugung von Behandlungsgas- bzw. Behandlungsluftströmen ausgebildet sind, die durch die oberen und unteren Düsenkästen 5 und 6 auf die Oberseite und Unterseite der Warenbahn WB aufgeblasen werden. Zu diesem Zweck steht die Druckseite (Abströmöffnung) 7a des ersten Ventilators 7 über einen ersten Gaszuführkanal (bzw. Luftzuführkanal) 9 mit den Zuströmenden 5a der oberen Düsenkästen 5 und die Druckseite (Abströmseite) 8a des zweiten Ventilators 8 über einen zweiten Gaszuführkanal (bzw. Luftzuführkanal) 10 mit den Zuströmenden 6a der unteren Düsenkästen 6 in Verbindung (vgl. insbesondere Fig. 1, 2 und 4). An die Ansaugseiten (Ansaugöffnungen) 7b bzw. 8b beider Ventilatoren 7, 8 ist je ein Gasansaugkanal 11 bzw. 12 angeschlossen.

[0020] Wie in den Fig.2 bis 5 (und auch in allen nachfolgenden Figuren) dargestellt ist, sind in dem (jedem) Behandlungsfeld 1 beide Ventilatoren 7, 8 nahe der Innenseite 4a' derselben Gehäuselängswand 4a (in der Zeichnung jeweils die linke Gehäuselängswand) sowie in Längsrichtung der Vorrichtung (vgl. z.B. Fig.1, 3 und 5) im wesentlichen hintereinanderliegend angeordnet, was bedeutet, daß beide Ventilatoren 7, 8 so dicht wie möglich bzw. baulich vertretbar neben dieser Innenseite 4a' installiert sind, wobei ihre Antriebsmotoren 7c bzw. 8c im wesentlichen außerhalb dieser Gehäuselängswand 4a angeordnet sind. Damit dabei der zweite Ventilator 8 mit dem zweiten Gaszuführkanal 10 etwas günstiger zu den unteren Düsenkästen 6 postiert werden kann (worauf später noch näher eingegangen wird), ist der ihn halternde Wandabschnitt 4a'' gegenüber der übrigen Gehäuselängswand 4a etwas eingerückt (in Richtung auf das Gehäuseinnere), wie es insbesondere in den Fig.4 und 5 dargestellt ist.

[0021] Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die beiden Gaszuführkanäle 9, 10 - etwa in der in Fig.1 gestrichelt dargestellten Weise - im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten 7a bzw. 8a der Ventilatoren 7, 8 und den jeweils entsprechenden Zuströmenden 5a bzw. 6a der oberen und unteren Düsenkästen 5, 6 sich einander kreuzend angeordnet sind. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß - wie etwa aus Fig.1 ersichtlich - die parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen 5 mit im wesentlichen gleich großen Abständen voneinander in einer sich etwa über die ganze Länge des Feldes 1 erstreckenden Gruppe zusammengeordnet sind; und in gleicher Weise sind auch die unteren Düsenkästen 6 in einer unteren Düsenkastengruppe zusammengeordnet, die sich ebenfalls im wesentlichen über die ganze Länge dieses Feldes 1 erstreckt. Um dementsprechend alle oberen Düsenkästen 5 dieser oberen Gruppe durch den ersten Ventilator 7, einerseits, und alle unteren Düsenkästen 6 der unteren Gruppe durch den zweiten Ventilator 8, andererseits, jeweils zuverlässig und gleichmäßig mit Behandlungsgas versorgen zu können, sind die oberen Abschnitte beider Gaszuführkanäle 9, 10 jeweils in Form von sich in Längsrichtung der Vorrichtung bzw. des Behandlungsfeldes 1 verbreiternden oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a bzw. 10a ausgebildet. Hierbei sind dann die Zuströmenden 5a der oberen Düsenkästen 5 gemeinsam an den oberen Gasverteilerkasten 9a und die Zuströmenden 6a der unteren Düsenkästen 6 gemeinsam an den unteren Gasverteilerkasten 10a angeschlossen, wobei diese beiden Gasverteilerkästen 9a, 10a im wesentlichen übereinander liegen und im wesentlichen horizontal sowie parallel zueinander verlaufen, wie es in Fig.1, z.T. aber auch in den Fig.2 und 4 zu erkennen ist. Zumindest aus diesen Fig. 1, 2 und 4 ist auch ersichtlich, daß ein von der Druckseite 7a des ersten Ventilators 7 im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender Abschnitt 9b des ersten Gaszuführkanales 9 den zweiten Gaszuführkanal 10 im Bereich des dazugehörigen unteren Gasverteilerkastens 10a kreuzt und dabei zwischen diesem unteren Gasverteilerkasten 10a und der Innenseite 4a' der zugehörigen Gehäuselängswand 4a nach oben zum oberen Gasverteilerkasten 9a hindurchgeführt ist.

[0022] Bei der bisher beschriebenen Ausbildung des Behandlungsfeldes 1 wird es ferner für zweckmäßig angesehen, wenn es in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung bzw. des Feldes aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große (gleich lange) Halbfelder (Feldhälften) 21, 22 unterteilt ist. In jedem dieser Halbfelder 21, 22 sind dabei einer der Ventilatoren 7 bzw. 8 sowie der zugehörige Gasansaugkanal 11 bzw. 12 (mit zugehörigen anderen Einrichtungen, wie später noch erläutert wird) untergebracht. Bei dieser Ausbildung erstrecken sich aber die oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a, 10a im wesentlichen über beide Halbfelder 21, 22, also im wesentlichen über die ganze Länge des Behandlungsfeldes 1. Betrachtet man somit die Teil-Längsansicht gemäß Fig.1 und die Grundrißansichten gemäß den Fig.3 und 5, dann weist das Behandlungsfeld 1 zwei gleich große Halbfelder 21 und 22 auf, die in bezug auf eine durch die Feldunterteilung definierte Quermittelebene 1c des Feldes 1 symmetrisch zueinander angeordnet sind.

[0023] Eine Besonderheit dieses ersten Ausführungsbeispieles sei nachfolgend anhand der Fig.2 bis 5 erläutert. Hiernach ist das (jedes) Behandlungsfeld 1 in bezug auf eine durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (Transportketten) 3, 3a hindurchgehende vertikale Längsmittelebene 1d asymmetrisch ausgeführt. Das Behandlungsfeld 1 ist in diesem Falle unter Ausbildung eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes zumindest im oberen Gasverteilerkasten 9a des ersten Gaszuführkanales 9 im Bereich der die Ventialtoren 7, 8 enthaltenden Längswand 4a einseitig verbreitert, d.h. in bezug auf die Darstellungen in den Fig.2 bis 5 ist der links neben der Längsmittelebene 1d befindliche Längsabschnitt des Feldes 1 etwas breiter ausgeführt als der rechts neben der Längsmittelebene 1d befindliche Längsabschnitt. Auf diese Weise wird ein ausreichend großer Gasverteiler- bzw. Gasströmungsquerschnitt für den oberen Gasverteilerkasten 9a und somit für eine besonders zuverlässige Zuführung des Behandlungsgases zu den daran angeschlossenen oberen Düsenkästen 5 geschaffen. Die Gesamthöhe H des Feldes 1 und damit der Spannmaschine kann dadurch den bisher üblichen Höhenabmessungen bei bekannten Spannmaschinen entsprechen.

[0024] Bei dieser im Querschnitt asymmetrischen Ausführung kann wiederum eine beliebige Anzahl von gleichartig ausgeführten Behandlungsfeldern 1, 1', 1'' usw. unmittelbar aufeinanderfolgend, d.h. etwa baukastenartig in einer geraden Reihe, derart zusammengebaut sein, daß die Ventilatoren 7, 8 aller Behandlungsfelder 1, 1', 1'' nahe bzw. an derselben Gehäuselängswand 4a (wie oben erläutert) angeordnet sind, wobei die zu behandelnde Warenbahn WB nacheinander durch alle Behandlungsfelder hindurchtransportiert wird.

[0025] In den Darstellungen der Fig.2 und 3 einerseits sowie der Fig.4 und 5 andererseits kann man recht gut die Zusammenordnungen und Größenverhältnisse der im wesentlichen parallel und horizontal sowie weitgehend unmittelbar übereinander verlaufenden oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a bzw. 10a der beiden Gaszuführkanäle 9 und 10 sowie der jeweils zugehörigen Ventilatoren 7 bzw. 8 erkennen. So stellt die Fig.2 eine Querschnittsansicht durch das Halbfeld 21 dar, das u.a. den ersten Ventilator 7, den zugehörigen ersten Gaszuführkanal 9 und einen Teillängsabschnitt des dazugehörigen oberen Gasverteilerkastens 9a enthält. Fig.3 zeigt in Anpassung dazu eine Teil-Grundrißansicht im Bereich dieses oberen Gasverteilerkastens 9a, der zwecks besseren Erkennens hier grob gestrichelt schraffiert hervorgehoben ist.

[0026] Demgegenüber stellt Fig.4 eine Querschnittsansicht durch das andere Halbfeld 22 dar, das u.a. den zweiten Ventilator 8, den daran angeschlossenen zweiten Gaszuführkanal 10 und den entsprechenden Längsabschnitt des dazugehörenden unteren Gasverteilerkastens 10a enthält. Dieser untere Gasverteilerkasten 10a ist in der Teil-Grundrißansicht gemäß Fig.5 durch eine gestrichelte Schrägschraffur etwas hervorgehoben.

[0027] An dieser Stelle sei auch gleich auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Spannmaschine bzw. des (jedes) Behandlungsfeldes eingegangen, das anhand der Fig.7 bis 9 veranschaulicht ist. Da sich dieses zweite Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Querschnittsgestaltungen der beiden Gaszuführkanäle sowie durch eine kleine Abweichung in der Anordnung des zweiten Ventilators von den Grundausführung des ersten Ausführungsbeispieles (Fig.2 bis 5) unterscheidet, seien anhand dieser Fig.7 bis 9 nur die wesentlichsten Teile und Unterschiede erläutert.

[0028] Ein Grundunterschied zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel und diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird v.a. in einer symmetrischen Ausführung des (jedes) Behandlungsfeldes 101 in bezug auf die durch die Längsmitte der Transporteinrichtungen/Transportketten 3, 3a hindurchgehende vertikale Längsmittelebene 101d gesehen. Dies bedeutet somit, daß - bezogen auf die Darstellung in Fig.7 - der links von der Längsmittelbene 101d befindliche Längsabschnitt des Behandlungsfeldes 101 bzw. des Gehäuses 104 im Querschnitt genau so groß ist wie der rechts von der Längsmittelebene 101d befindliche Längsabschnitt. Um auch in diesem Falle einen ausreichend großen bzw. in der notwendigen Weise vergrößerten Gasströmungsquerschnitt zumindest im oberen Gasverteilerkasten 109a des ersten Gaszuführkanales 109 zu schaffen, ist dieser obere Gasverteilerkasten über die Oberseiten 5b der Zuströmenden 5a an den oberen Düsenkästen 5 in der erforderlichen Weise erhöht (verglichen mit der zuvor anhand der Fig. 2 bis 5 erläuterten assymmetrischen Ausführung mit der Höhe H). Eventuell kann es dabei auch noch zweckmäßig sein, den unteren Gasverteilerkasten 110a des zweiten Gaszuführkanales 110 im Vergleich zu der Ausführung gemäß den Fig.2 bis 5 noch etwas höher zu gestalten, um dadurch einen ausreichend großen Strömungsquerschnitt für den vertikalen Kanalabschnitt 109b des ersten Gaszuführkanales 109 zu schaffen, der auch in diesem Falle wiederum zwischen dem unteren Gasverteilerkasten 110a und der Innenseite 104a' vom zugehörigen ersten Ventilator 7 nach oben verläuft.

[0029] Ähnlich wie in den Fig.3 und 5 ist für dieses zweite Beispiel in Teil-Grundrißansichten jeweils wiederum die Ausbildung und Anordnung der Gasverteilerkästen 109a und 110a durch eine grob gestrichelte Schrägschraffur etwas hervorgehoben, und zwar in Fig.8 der mit dem ersten Ventilator 7 verbundene obere Gasverteilerkasten 109a und in Fig.9 der mit dem zweiten Ventilator 8 verbundene untere Gasverteilerkasten 110a.

[0030] Durch diese symmetrische Ausführung jedes Behandlungsfeldes 101 wird in besonders vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, in einer relativ langen Spannmaschine (Wärmebehandlungsvorrichtung), d.h. mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von gleichartig ausgeführten, unmittelbar aufeinanderfolgenden Behandlungsfeldern 101, die jeweils in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden Behandlungsfelder 101 gegeneinander zu verdrehen bzw. zu kontern, wodurch die Ventilatoren 7, 8 jeweils an der einen oder an der anderen Längsseite der ganzen Behandlungsvorrichtung angeordnet sind. Dies führt bekanntlich auf der gesamten Vorrichtungslänge zu einer besonders gleichmäßigen Wärmebehandlung einer Warenbahn, wenn diese nacheinander durch alle Behandlungsfelder hindurchtransportiert wird.

[0031] Wie sich ferner insbesondere den Fig.8 und 9 entnehmen läßt, kann bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel jeder Ventilator 7 und 8 in gleichartiger Weise so dicht wie möglich an die Innenseite 104a' der zugehörigen Gehäuselängswand 104a plaziert werden, ohne daß dazu für den zweiten Ventilator 8 - wie im ersten Ausführungsbeispiel - ein Wandabschnitt etwas einwärts versetzt sein muß.

[0032] Anhand der Fig.2 bis 6 seien nachfolgend noch einige bevorzugte Ausführungsformen für die Ausbildung und Anordnung der an die Ansaugseiten 7a bzw. 7b der beiden Ventilatoren 7, 8 angeschlossenen Ansaugkanäle 11 bzw. 12 sowie der damit verbundenen Einrichtungen erläutert. Es wird hierbei an die obigen Beschreibungen zu den Fig.2 bis 5, d.h. für das Behandlungsfeld 1 angeknüpft, und zwar auch in bezug auf die Teil-Grundrißansicht in Fig.6.

[0033] Anhand der Fig.2 und 4 (und gleichermaßen auch anhand der Fig.1 und 7) sei zunächst noch darauf hingewiesen, daß in allen Ausführungsbeispielen die Ventilatoren 7, 8 sowie die an die Ansaugseiten 7b bzw. 8b dieser Ventilatoren angeschlossenen Ansaugkanäle 11, 12 sich im Bereich unterhalb der Gruppe der unteren Düsenkästen befinden. Jeder Ansaugkanal 11, 12 , der vorzugsweise in Form eines gesonderten Ansaugrohres ausgeführt ist, erstreckt sich dabei von der Ansaugseite 7b bzw. 8b des zugehörigen Ventilators 7, 8 etwa in Querrichtung auf die gegenüberliegende Gehäuselängswand 4b (104b), wobei seinem dieser Gehäuselängswand 4b benachbartem Ansaugende 11a bzw. 12a eine Filtereinrichtung sowie eine Erhitzungseinrichtung zugeordnet sind, worauf nachfolgend bei den verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten im einzelnen eingegangen wird. Es sei hier aber bereits darauf hingewiesen, daß in allen verschiedenen Ausführungsformen, wie sie insbesondere in den Fig.3, 5 und 6 veranschaulicht sind, die Ansaugenden 11a, 12a der beiden Ansaugkanäle 11, 12 mit ihren zugehörigen Filtersiebeinrichtungen und Gaserhitzungseinrichtungen im Behandlungsfeld 1 in bezug auf die Quermittelebene 1c symmetrisch zueinander angeordnet sind (vgl. wiederum Fig.3, 5 und 6).

[0034] Betrachtet man im Sinne des Zuvorgesagten die Teil-Grundrißansicht gemäß Fig. 3, dann sind dort, entsprechend einer ersten Ausführungsform, die Ansaugenden 11a, 12a der beiden Ansaugkanäle 11, 12 und zugehörige Filtersiebeinrichtungen, nämlich eine erste Filtersiebeinrichtung 13 und eine zweite Filtersiebeinrichtung 14 jeweils nahe bei einem Längsende 1e bzw. 1f dieses Behandlungsfeldes 1 sowie etwa parallel dazu liegenden angeordnet. Die beiden Filtersiebeinrichtungn 13, 14 werden in der Praxis gleichartig ausgeführt sein. Der Darstellung gemäß Fig.3 sind die beiden Filtersiebeinrichtungen 13, 14 lediglich zum Aufzeigen von verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten unterschiedlich ausgeführt, und zwar sei in bezug auf die erste Filtersiebeinrichtung 13 angenommen, daß sie - wie an sich bekannt - ein drehend antreibbares Rundsieb 13a enthält (das mittels Absaugdüsen abgereinigt werden kann, wenn es fortlaufend oder in bestimmten Abreinigungsintervallen angetrieben wird), während bei der zweiten Filtersiebeinrichtung 14 angenommen sei, daß sie zwei von der zugehörigen Gehäuselängswand 4b her gegeneinander austauschbare (einschiebbare und herausziehbare) Flachsiebe in Form von Stecksieben 14a enthält. Wie bereits erwähnt worden ist, ist ferner jedem Ansaugende 11a bzw. 12a der Gasansaugkanäle 11, 12 zweckmäßig eine Gaserhitzungseinrichtung zugeordnet. Bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen sei der Einfachheit halber angenommen, daß jede Erhitzungseinrichtung durch eine entsprechende Brennereinrichtung (wie an sich bekannt) 15 gebildet wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ragt diese Brennereinrichtung 15 stirnseitig in jede Filtereinrichtung 13, 14 von der benachbarten Gehäuselängswand 4b hinein.

[0035] Die Ausführungsform gemäß Fig.5 unterscheidet sich von der zuvor anhand Fig.3 beschriebenen dadurch, daß die Ansaugenden 11a, 12a der beiden Ansaugkanäle 11, 12 und die zugehörigen Filtereinrichtung 13, 14 jeweils in der Nähe der Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes 1, dabei jedoch ebenfalls in dem jeweils zugehörigen Halbfeld 21 bzw. 22 angeordnet sind. Diese Ansaugenden 11a, 12a können dabei wiederum etwa im wesentlichen parallel zueinander beiderseits der Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes 1 liegen. Auch in diesem Falle ragen die Brennereinrichtungen 15 von der benachbarten Gehäuselängswand 4b her stirnseitig in die zugehörigen Filtereinrichtungen 13 bzw. 14. Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei dieser Ausführungsform gemäß Fig.5 dadurch, daß die im allgemeinen im Bereich der Längsenden 1e und 1f jedes Behandlungsfeldes 1 angeordneten Seitenverstelleinrichtungen (mit Spindeln und dergleichen) für Wartungs- und eventuelle Reparaturzwecke frei zugänglich sind.

[0036] Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 sind die Ansaugenden 11a und 12a der beiden Ansaugkanäle 11, 12 sowie zugehörige Filtereinrichtungen 14 jeweils in der Nähe der Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes 1 angeordnet. Beide Filtersiebeinrichtungen 14 können in diesem Falle gleichartig ausgeführt sein. Jede Filtersiebeinrichtung 14 enthält dementsprechend zwei wiederum in Form von Stecksieben 14a ausgeführte Flachsiebe, die von der benachbarten Gehäuselängswand 4b her gegeneinander austauschbar sind (wie oben erläutert) und jeweils gegen den freien Gasrückströmraum innerhalb des zugehörigen Halbfeldes 21 bzw. 22 weisen (gleichartig wie es auch bei den vorherigen Ausführungsformen der Fall ist). Die Steck- bzw. Flachsiebe 14a können dabei jedoch in geeigneter Weise und wie in Fig.6 veranschaulicht in bezug auf die Quermittelebene 1c schräggestellt bzw. unter gleichem Winkel ausgerichtet sein.

[0037] Von besonderer Bedeutung ist im Falle der Fig.6 jedoch auch, daß die einander zugewandten siebfreien Rückseiten 11a' und 12a' der beiden Kanalansaugenden 11a, 12a zumindest in der Nähe derzugehörigen Gehäuselängswand 4b miteinander in offener Verbindung stehen. Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß den Ansaugenden 11a, 12a nur eine einzige, beiden Ansaugkanälen 11, 12 gemeinsame Erhitzungseinrichtung in Form einer Brennereinrichtung 15 zugeordnet sein kann, die von dieser Gehäuselängswand 4b her in den genannten Verbindungsbereich zwischen den beiden Ansaugenden 11a und 12a hineinragt.

[0038] Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig.6 kommt somit zu dem Vorteil der freien Zugänglichkeit der im Bereich der Längsenden 1e und 1f des Behandlungsfeldes 1 angeordneten Breitenverstelleinrichtungen noch der Vorteil einer einzigen (gemeinsamen) Gaserhitzungseinrichtung 15 hinzu.

[0039] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung bzw. Spannmaschine sei nachfolgend anhand der Fig.10, 11 und 12 beschrieben. Ein Hauptunterschied zu den anhand der Fig.1 bis 9 zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Spannmaschine wenigstens ein Behandlungsfeld 201, vorzugsweise jedoch mehrere gleichartig ausgebildete und - ähnlich wie zuvor geschildert - unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnete Behandlungsfelder 201 enthält und jedes Behandlungsfeld 201 in zwei in Längsrichtung der Spannmaschine aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große Halbfelder 221 und 222 unterteilt ist, die in diesen Beispielen je einen erfindungsgemäß ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitt bilden. Da somit jedes Behandlungshalbfeld 221, 222 im Prinzip eine - in Längsrichtung der Vorrichtung - etwas verkleinerte bzw. halbierte Ausführungsform eines zuvor anhand der Fig.1 bis 9 beschriebenen Behandlungsfeldes (1 bzw. 101) darstellt, seien der Einfachheit halber alle in diesen Behandlungshalbfeldern 221, 222 untergebrachten Vorrichtungsteile, die gleichartig wie in den vorhergehenden Beispielen (insbesondere Fig.1 bis 5) sind, mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet, so daß eine nochmalige detaillierte Erläuterung dieser Vorrichtungsteile unterbleiben kann.

[0040] Dementsprechend sind im gemeinsamen Gehäuse 4' des bzw. jedes Behandlungsfeldes 201 die beiden im Prinzip gleichartig aufgebauten bzw. ausgebildeten Halbfelder 221, 222 vorgesehen. Jedes Halbfeld 221 bzw. 222 enthält somit zwei Ventilatoren 7', 8', die jeweils paarweise in Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander angeordnet und an der Innenseite jeweils derselben Gehäuselängswand 4'a (im Halbfeld 221) bzw. 4'b (im Halbfeld 222) hintereinander angeordnet sind. Mit den Zuströmenden 5'a der oberen Düsenkästen 5' steht jeweils der erste Ventilator 7' in Strömungsverbindung, und zwar über den ihm zugeordneten ersten Gaszuführkanal 9' und dessen oberen Gasverteilerkasten 9'a. Der jeweils zweite Ventilator 8' ist über den zugehörigen zweiten Gaszuführkanal 10' mit den Zuströmenden 6'a der unteren Düsenkästen 6' verbunden. Wie in Fig.10 und 12 zu erkennen ist, sind in entsprechender Weise in jedem Halbfeld 221, 222 wiederum die beiden Gaszuführkanäle 9', 10' im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten 7'a bzw. 8'a der Ventilatoren 7', 8' und den Zuströmenden 5'a bzw. 6'a der oberen und unteren Düsenkästensysteme 5', 6' sich einander kreuzend angeordnet (wie es weiter oben insbesondere anhand der Fig.1 bis 5 im Zusammenhang mit einem ganzen Behandlungsfeld im einzelnen erläutert ist).

[0041] Während nun bei den vorhergehenden Beispielen (Fig.1 bis 9) jedem Ventilator ein gesonderter Gasansaugkanal zugeordnet ist, wird es im Beispiel gemäß den Fig.10 bis 12 vorgezogen, an die Ansaugseiten 7'b und 8'b der beiden Ventilatoren 7', 8' jedes Halbfeldes 221, 222 einen gemeinsamen Gasansaugkanal 212 anzuschließen, der sich unterhalb der unteren Düsenkästen 6' - ähnlich wie bei den vorhergehenden Beispielen - quer zur Behandlungsvorrichtung nach der jeweils gegenüberliegenden Gehäuselängsseite 4'a bzw. 4'b erstreckt, wo jeweils das entsprechende Ansaugende 212a vorgesehen ist. Diesem Ansaugende 212a ist dann wiederum eine entsprechend ausgebildete und angepaßte Filtersiebeinrichtung 13' zugeordnet. Bei der Darstellung in Fig.12 kann man ferner erkennen, daß der Gasansaugkanal 212 jeweils im Bereich seines Ansaugendes 212a einen verkleinerten Querschnitt aufweist, während er im Bereich der beiden gemeinsam zu versorgenden Ventilatoren 7', 8' hinreichend verbreitert ist. In diesem verbreiterten Abschnitt des Gaszuführkanals 212 kann - wie in den Fig.11 und 12 angedeutet - eine geeignete Gaserhitzungseinrichtung 15' angeordnet sein. Stattdessen oder zusätzlich dazu kann es jedoch auch zweckmäßig sein, stirnseitig in jede als drehend antreibbares Rundsieb ausgeführte Filtersiebeinrichtung 13' eine Gaserhitzungseinrichtung in Form einer Brennereinrichtung 15'' vorzusehen, die von der benachbarten Gehäuselängswand 4'a bzw. 4'b stirnseitig in die Filtersiebeinrichtung 13' bzw. in das Ansaugende 212a des Gasansaugkanales 212 hineinragt.

[0042] In Fig.12 ist ferner veranschaulicht, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Behandlungs-Längsabschnitte bildenden Halbfelder 221 und 222 alle gleichartig ausgebildet und unmittelbar aufeinanderfolgend zweckmäßig so zusammengebaut sein können, daß die jeweils in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden Halbfelder 221, 222 gegeneinander verdreht bzw. gekontert sind, wodurch die paarweise zusammengeordneten Ventilatoren 71', 8' jeweils abwechselnd an der einen oder anderen Gehäuselängsseite bzw. Längswand 4'a bzw. 4'b vorgesehen sind.

[0043] In allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird zweckmäßig gesorgt, daß die von den Ventilatoren bzw. Umluftventilatoren zu den entsprechenden Düsenkastensystemen bzw. Düsenkastengruppen strömenden Behandlungsgasströme (Trocknungsluftströme) im Bedarfsfalle sofort unterbrochen werden können Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn während der Behandlung, z.B. Trocknung, einer textilen Warenbahn der Warenbahntransport z.B. durch eine Not-Aus-Schaltung zum Stillstand kommt. Um bei einem solchen Stillstand des Warentransportes eine Beschädigung der Warenbahn z.B. durch eine Übertrocknung zu vermeiden, ist es notwendig, den Behandlungsgasstrom um die oberen und unteren Düsenkästen, z.B. 5, 6, als Bypass-Strom herumzuleiten, da die Ventilatoren nicht so plötzlich gestoppt werden können.

[0044] Aus den zuvor genannten Gründen ist in den Gaszuführkanälen 9, 10 bzw. 9', 10' oder in den dazugehöri-gen oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a, 10a bzw. 9'a, 10'a jeweils eine Bypass-Klappe bzw. Umschaltklappe 16, 17 angeordnet, wie es in den Fig.2, 4 und 11 angedeutet ist Diese Umschaltklappen können entsprechend den dortigen Doppelpfeilen 16a bzw 17a zwischen zwei Stellungen verstellt werden, und zwar zwischen der in den Fig.2, 4 und 11 jeweils veranschaulichten Offen-stellungen, in denen die zugehörigen Zuströmenden 5a, 6a bzw. 5'a, 6'a der oberen und unteren Düsenkästen 5, 6 bzw. 5', 6' freigegeben sind, sowie einer diese Zuströmenden 5a, 6a, 5'a, 6'a absperrenden Bypass-Stellung, in der dann das zuströmende Behandlungsgas unter Umgehung dieser Düsenkästen 5, 6, 5', 6' direkt in einen innerhalb des Gehäuses 4 bzw. 4' ausgebildeten Gasrückströmraum 18 umgelenkt werden kann, der mit den Ansaugenden der zugehörigen Gasansaugkanäle 11, 12 bzw. 212 in Strömungsverbindung steht.


Ansprüche

1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn (WB), insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren einer textilen Warenbahn, die im ausgebreiteten Zustand durch wenigstens einen mit einem Gehäuse (4, 104, 4') ausgebildeten Behandlungs-Längsabschnitt (1, 1', 1'', 101, 221, 222) hindurchtransportiert wird, in dem oberhalb und unterhalb der Warenbahn-Transportebene sich quer über die Behandlungsbreite erstreckende Düsenkastensysteme (5, 6, 5', 6') sowie zwei Ventilatoren (7, 8, 7', 8') zur Erzeugung von auf die Oberseite und Unterseite der Warenbahn (WB) aufzublasenden Behandlungsgasströmen angeordnet sind, wobei die Druckseite (7a, 7'a) des ersten Ventilators (7, 7') über einen ersten Gaszuführkanal (9, 109, 9') mit dem Zuströmende (5a, 5'a) des oberen Düsenkastensystems (5, 5') und die Druckseite (8, 8'a) des zweiten Ventilators (8, 8') über einen zweiten Gaszuführkanal (10, 110, 10') mit dem Zuströmende (6a, 6'a) des unteren Düsenkastensystems (6, 6') verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem (jedem) Behandlungs-Längsabschnitt (1, 101, 221, 222) beide Ventilatoren (7, 8, 7', 8') nahe der Innenseite (4a', 104a',) derselben Gehäuselängswand (4a, 104a, 4'a) sowie in Längsrichtung der Vorrichtung im wesentlichen hintereinander liegen und die beiden Gaszuführkanäle (9, 10, 109, 110, 9', 10') im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten (7a, 8a, 7'a, 8'a) der Ventilatoren und den Zuströmenden (5a, 6a, 5'a, 6'a) der oberen und unteren Düsenkastensysteme (5, 6, 5', 6') sich einander kreuzend angeordnet sind.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das obere Düsenkastensystem durch eine Gruppe von parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen (5, 5') und das untere Düsenkastensystem durch eine Gruppe von parallel nebeinanderliegenden unteren Düsenkästen (6, 6') gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Abschnitte beider Gaszuführkanäle (9, 10, 109, 110, 9, 10') in Form von sich in Längsrichtung der Vorrichtung verbreiternden oberen und unteren Gasverteilerkästen (9a, 10a, 109a, 110a, 9'a, 10'a) ausgebildet sind, wobei die Zuströmenden (5a, 5'a) der oberen Düsenkästen (5, 5') gemeinsam an den oberen Gasverteilerkasten (9a, 109a, 9'a) und die Zuströmenden (6a, 6'a) der unteren Düsenkästen (6, 6') gemeinsam an den unteren Gasverteilerkasten (10a, 110a, 10'a) angeschlossen sind und wobei diese beiden Gasverteilerkästen im wesentlichen übereinander liegen und im wesentlichen horizontal sowie parallel zueinander verlaufen.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Druckseite (7a) des ersten Ventilators (7) im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender Abschnitt (9b) des ersten Gaszuführkanales (9, 109) den zweiten Gaszuführkanal (10, 110) im Bereich des unteren Gasverteilerkastens (10a, 110a) kreuzt und dabei zwischen diesem unteren Gasverteilerkasten und der Innenseite (4a', 104a') der Gehäuselängswand (4a, 104a) nach oben zum oberen Gasverteilerkasten (9a, 109a) hindurchgeführt ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Warenbahn (WB) mittels einer Transporteinrichtung (3, 3a) in Längsrichtung durch die Vorrichtung transportiert wird, gekennzeichnet durch eine asymmetrische Ausführung des (jedes) Behandlungs-Längsabschnittes (1) in bezug auf eine durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (3, 3a) hindurchgehende vertikale Längsmittelebene (1d), wobei der Behandlungs-Längsabschnitt (1) unter Ausbildung eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes zumindest im oberen Gasverteilerkasten (9a) des ersten Gaszuführkanales (9) im Bereich der benachbarten Gehäuselängswand (4a) einseitig verbreitert ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gleichartig ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitten (1, 1', 1'') unmittelbar aufeinanderfolgen und derart zusammengebaut ist, daß die Ventilatoren (7, 8) aller Behandlungs-Längsabschnitte nahe derselben Gehäuselängswand (4a) angeordnet sind und die zu behandelnde Warenbahn (WB) nacheinander durch alle Behandlungs-Längsabschnitte hindurchtransportierbar ist.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Warenbahn mittels einer Transporteinrichtung (3, 3a) in Längsrichtung durch die Vorrichtung transportiert wird, gekennzeichnet durch eine symmetrische Ausführung des (jedes) Behandlungs-Längsabschnittes (101) in bezug auf eine durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (3, 3a) hindurchgehende vertikale Längsmittelebene (101d), wobei unter Schaffung eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes zumindest im oberen Gasverteilerkasten (109a) des ersten Gaszuführkanales (109) dieser Gasverteilerkasten über die Oberseiten (5b) der oberen Düsenkästen (5) hinaus erhöht ist.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gleichartig ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitten (101) unmittelbar aufeinanderfolgend zusammengebaut ist und die jeweils in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten Behandlungs-Längsabschnitte derart gegeneinander verdreht sind, daß die paarweise zusammengeordneten Ventilatoren (7, 8) jeweils abwechselnd an der einen oder anderen Gehäuse-Längswand (104a bzw. 104b) vorgesehen sind und die zu behandelnde Warenbahn (WB) nacheinander durch alle Behandlungs-Längsabschnitte hindurchtransportierbar ist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ansaugseiten (7b, 8b) beider Ventilatoren (7, 8) je ein Gasansaugkanal (11, 12) angeschlossen und der bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt durch ein Behandlungsfeld (1, 101) gebildet ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große Halbfelder (21, 22) unterteilt ist, wobei in jedem Halbfeld ein Ventilator (7, 8) und der zugehörige Gasansaugkanal (11, 12) untergebracht sind und wobei den Gaszuführkanälen (9, 10, 109, 110) zugeordnete obere und untere Gasverteilerkästen (9a, 10a, 109a, 110a) sich im wesentlichen über beide Halbfelder erstrecken.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch wenigstens ein Behandlungsfeld (201), das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große und je einen Behandlungs-Längsabschnitt bildende Halbfelder (221, 222) unterteilt ist, in denen jeweils mit den paarweise hintereinandergeordneten Ventilatoren (7', 8') verbundene obere und untere Gasverteilerkästen (9'a, 10'a) sich im wesentlichen nur über die Länge des zugehörigen Halbfeldes erstrecken, wobei an die Ansaugseiten (7'b, 8'b) der beiden Ventilatoren (7', 8') jedes Halbfeldes (221, 222) ein gemeinsamer Gasansaugkanal (212) angeschlossen ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (7, 8, 7', 8') und die Ansaugkanäle (11, 12, 212) sich im Bereich unterhalb der unteren Düsenkastengruppe (5, 5') befinden und daß diese Ansaugkanäle (11, 12) sich von den Ansaugseiten (7b, 8b, 7'b, 8'b) der Ventilatoren etwa in Querrichtung auf die gegenüberliegende Gehäuselängswand (4b, 104b, 4'b) erstrecken, wobei den Ansaugkanälen eine Gaserhitzungseinrichtung (15, 15', 15'') sowie an ihren dieser Gehäuselängswand benachbarten Ansaugenden (11a, 12a, 212a) eine Filtersiebeinrichtung (13, 14, 13') zugeordnet sind.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaserhitzungseinrichtung (15') innerhalb des zugehörigen Ansaugkanales (212) im Bereich zwischen der Ansaugseite (7'b, 8'b) der Ventilatoren (7', 8') und der Filtersiebeinrichtung (13') oder ebenfalls im Bereich des Ansaugendes (212a) des Ansaugkanales angeordnet ist.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugenden (11a, 12a) der beiden Ansaugkanäle (11, 12) mit ihren zugehörigen Einrichtungen (13, 14, 15) in dem Behandlungsfeld (1) in bezug auf eine durch die Feldunterteilung definierte Quermittelebene (1c) im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugenden (11a, 12a) der beiden Ansaugkanäle (11, 12) und die zugehörigen Filtersiebeinrichtungen (13, 14) jeweils nahe bei einem Langsende (1e, 1f) des Behandlungsfeldes (1) sowie etwa parallel dazu liegen.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal-Ansaugenden (11a, 12a) und die zugehörigen Filtersiebeinrichtungen (13, 14) jeweils in der Nähe der Quermittelebene (1c) des Behandlungsfeldes (1) angeordnet sind.
 
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtersiebeinrichtung (13, 14) ein drehend antreibbares Rundsieb (13a) oder zwei von der zugehörigen Gehäuselängswand (4b) her gegeneinander austauschbare Flachsiebe (14a) enthält.
 
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig in jede Filtersiebeinrichtung (13, 14) eine Gaserhitzungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Brennereinrichtung (15) von der benachbarten Gehäuselängswand (4b) her hineinragt.
 
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale in jedem Behandlungsfeld (1):

a) die Ansaugenden (11a, 12a) der beiden Ansaugkanäle (11, 12) und die zugehörigen Filtersiebeinrichtungen (14) sind jeweils in der Nähe der Quermittelebene (1c) des Behandlungsfeldes (1) angeordnet;

b) jede Filtersiebeinrichtung (14) enthält zwei Flachsiebe (14a), die von der benachbarten Gehäuselängswand (4b) her gegeneinander austauschbar sind und jeweils gegen den freien Gasrückströmraum innerhalb des zugehörigen Halbfeldes (21, 22) weisen;

c) die einander zugewandten siebfreien Rückseiten (11a', 12a') der beiden Kanal-Ansaugenden (11a, 12a) stehen zumindest in der Nähe der zugehörigen Gehäuselängswand (4b) miteinander in offener Verbindung, wobei eine einzige, beiden Ansaugkanälen (11, 12) gemeinsame Erhitzungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Brennereinrichtung (15), von dieser Gehäuselängswand her in diesen Verbindungsbereich hineinragt.


 
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gaszuführkanälen (9, 10, 9', 10') oder in den oberen und unteren Gasverteilerkästen (9a, 10a, 9'a, 10'a) jeweils eine Umschaltklappe (16, 17) angeordnet ist, die zwischen einer die zugehörigen Zuströmenden (5a, 6a, 5'a, 6'a) der oberen und unteren Düsenkästen (5, 6, 5', 6') freigebenden Offenstellung und einer diese Zuströmenden absperrenden Bypass-Stellung verstellbar ist, in der das zuströmende Behandlungsgas unter Umgehung der Düsenkästen direkt in einen Gasrückströmraum (18) innerhalb des Gehäuses (4, 4') umlenkbar ist.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht