[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, insbesondere
zum Trocknen und/oder Fixieren einer textilen Warenbahn, entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Aus der DE-A-22 01 731 ist eine zur Wärmebehandlung von textilen Warenbahnen oder
dergleichen bestimmte Vorrichtung bekannt, in der Luftzuführkanäle für die oberhalb
und unterhalb der Warenbahn-Transportebene angeordneten Düsenkastensysteme an je eine
druckseitige Luftaustrittsöffnung eines Ventilators angeschlossen sind, dessen Lüfterrad
in zwei koaxial hintereinanderliegende Strömungsräume unterteilt ist, so daß sich
eine Art Doppelventilator ergibt, dessen einer Teil einen Behandlungsluftstrom zum
oberen Düsenkastensystem und dessen anderer Teil einen Behandlungsluftstrom zum unteren
Düsenkastensystem - über dazwischen ausgebildete Luftzuführkanäle - fördert. Dabei
ist dieser Doppelventilator innerhalb des Vorrichtungsgehäuses im Bereich unterhalb
der Düsenkastensysteme und in der Nähe der einen Gehäuselängswand angeordnet und mit
zwei koaxial ineinanderliegenden Ansaugöffnungen ausgebildet, von denen je eine an
einen gesonderten Ansaugkanal angeschlossen ist, der mit einem Luftrückströmraum in
Verbindung steht. Die zu den oberen und unteren Düsenkastensystemen zu fördernden
Behandlungsluftströme können auf diese Weise jeweils gesondert geregelt und aufgeheizt
werden.
[0003] Für die Wärmebehandlung von textilen und ähnlichen Warenbahnen sind außerdem noch
verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen bekannt, in denen die den oberen
und unteren Düsenkastensystemen getrennt zuzuführenden Behandlungsgasströme in jedem
Behandlungs-Längsabschnitt bzw. Behandlungsfeld von einem gesonderten Ventilator erzeugt
werden, der in einem gesonderten Raum unterhalb der Düsenkastensysteme angeordnet
ist. So offenbart beispielsweise die DE-C-578 282 eine Ausführungsform, bei der der
eine Ventilator mit dem zugehörigen druckseitigen Gaszuführkanal an der einen Gehäuselängswand
und der zweite Ventilator mit seinem druckseitigen Gaszuführkanal etwa im Bereich
der Längsmitte der Vorrichtung angeordnet ist, wobei beide Ventilatoren von einer
gemeinsamen, einzigen Antriebswelle angetrieben werden. Bei einer anderen Ausführungsform
(EP-B-0 471 162) sind in einem Behandlungsfeld zwei Ventilatoren in je einem etwa
kammerartigen Druckkasten angeordnet. Beide Druckkästen erstrecken sich über die ganze
Länge des Behandlungsfeldes und sind in Querrichtung des Behandlungsfeldes in einer
Feldhälfte nebeneinander angeordnet, wobei die beiden Ventilatoren - im Grundriß der
Feldlänge betrachtet - etwa diagonal gegeneinander versetzt sind. Aus diesem Grunde
muß der Ansaugstutzen des näher an der Gehäuselängswand befindlichen Ventilators mit
dem innerhalb des Behandlungsfeldes vorhandenen Gasrückströmraum über ein gesondertes
Ansaugrohr verbunden werden, das den Druckkasten des weiter innen liegenden anderen
Ventilators durchqueren muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 vorausgesetzten Art so weiterzubilden, daß sie sich durch eine besonders
zuverlässige gesonderte Gaszuführung von den beiden Ventilatoren zu den oberen bzw.
unteren Düsenkastensystemen sowie durch eine besonders günstige Anordnung und Unterbringung
dieser Ventilatoren in einem Behandlungsfeld auszeichnet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen in einem bzw. in jedem Behandlungs-Längsabschnitt
beide Ventilatoren nahe der Innenseite derselben Gehäuselängswand sowie in Längsrichtung
der Vorrichtung im wesentlichen hintereinander, und hierbei sind die beiden Gaszuführkanäle
im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten der Ventilatoren und Zuströmenden
der oberen und unteren Düsenkastensysteme sich einander kreuzend angeordnet. Diese
sich einander kreuzenden Gaszuführkanäle ermöglichen es somit, daß zum einen die oberen
und unteren Düsenkastensysteme - jedes für sich vom zugehörigen Ventilator - in der
jeweils erforderlichen Weise und gesondert regelbar mit dem Behandlungsgas versorgt
werden, um dieses in optimaler Weise auf die entsprechende Seite der transportierten
Warenbahn aufblasen zu können. Zum anderen können hierdurch beide Ventilatoren in
Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander, dabei aber so dicht wie möglich an der
Innenseite ein und derselben Gehäuselängswand angeordnet werden. Auf diese Weise sind
beide Ventilatoren und insbesondere deren Antriebsmotoren von der Außenseite dieser
Gehäuselängswand relativ leicht zugänglich, und außerdem können die Ansaugseiten bzw.
Ansaugöffnungen beider Ventilatoren direkt in den Gasrückströmraum innerhalb des Behandlungs-Längsabschnittes
gerichtet sein.
[0008] Wie die nachfolgenden Erläuterungen zeigen, kann ein Behandlungs-Längsabschnitt im
Sinne der vorliegenden Erfindung unterschiedlich groß ausgeführt sein. Nach einem
ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daS an die Ansaugseiten beider Ventilatoren
je ein Gasansaugkanal angeschlossen und der bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt
durch ein Behandlungsfeld gebildet ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung
aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich größe Halbfelder unterteilt ist, wobei
in jedem Halbfeld ein Ventilator und der zugehörige Gasansaugkanal untergebracht sind
und wobei den Gaszuführkanälen zugeordnete obere und untere Gasverteilerkästen (die
die Verbindung zu den Zuströmenden der oberen und unteren Düsenkastensysteme herstellen)
sich im wesentlichen über beide Halbfelder, also im wesentlichen über das ganze Behandlungsfeld
erstrecken.
[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann es vielfach aber auch vorteilhaft sein,
wenn die Wärmebehandlungsvorrichtung durch wenigstens ein Behandlungsfeld gekennzeichnet
ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen
gleich große und je einen Behandlungs-Längsabschnitt bildende Halbfelder unterteilt
ist, in denen jeweils mit den paarweise hintereinandergeordneten Ventilatoren verbundene
obere und untere Gasverteilerkästen sich im wesentlichen nur über die Länge des zugehörigen
Halbfeldes erstrecken, wobei an die Ansaugseiten der beiden Ventilatoren jedes Halbfeldes
ein gemeinsamer Gas-Ansaugkanal angeschlossen ist.
[0010] Ob bei der vorliegenden Erfindung ein bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt jeweils
durch ein ganzes Behandlungsfeld oder durch je ein Halbfeld eines Behandlungsfeldes
gebildet wird, kann beispielsweise von der baulichen Größe der Wärmebehandlungsvorrichtung,
aber auch davon abhängig sein, wie das Behandlungsgas in dem zugehörigen Behandlungs-Längsabschnitt
auf die jeweilige Warenbahn aufgeblasen werden soll. Im letzteren Falle sind zwar
in jedem Halbfeld zwei Ventilatoren mit zugehörigen Gaszuführkanälen und Gasverteilerkästen
angeordnet. Diese Bauteile (Ventilatoren, Gaszuführkanäle und Verteilerkästen) können
jedoch baulich entsprechend kleiner ausgeführt sein als bei der Ausführungsform gemäß
dem ersten Aspekt (zwei Ventilatoren in einem ganzen Behandlungsfeld). Darüber hinaus
bietet die Ausführungsform jedes Halbfeldes mit zwei Ventilatoren (und entsprechendem
Zubehör) den großen Vorteil, daß dadurch sehr flexibel und gezielt auf den jeweiligen
Behandlungsluft- bzw. Behandlungsgasbedarf pro Halbfeld reagiert werden kann, und
es läßt sich eine relativ verlustfreie Energieausnutzung erreichen, wobei sich die
jeweils notwendige Behandlungsgasmenge ohne die Notwendigkeit von Stellklappen in
den Gaszuführkanälen sehr einfach und rasch durch entsprechende Ventilatordrehzahlen
an den jeweils aktuellen Bedarf anpassen läßt.
[0011] Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
- Fig.1
- eine Teil-Längsansicht der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, insbesondere
im Bereich eines ganzen Behandlungsfeldes;
- Fig.2
- eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld im Bereich des ersten Ventilators,
etwa entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig.3;
- Fig.3
- eine Teil-Grundrißansicht im Bereich eines oberen Gasverteilerkastens, etwa entsprechend
der Linie III-III in Fig.2;
- Fig.4
- eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld im Bereich des zweiten Ventilators,
etwa entsprechend der Linie IV-IV in Fig.5;
- Fig.5
- eine Teil-Grundrißansicht im Bereich eines unteren Gasverteilerkastens, etwa entsprechend
der Linie V-V in Fig.4;
- Fig.6
- eine Teil-Grundrißansicht ähnlich der Fig.5, zur Erläuterung einer Ausführungsvariante
hinsichtlich der Anordnung von Ventilator-Ansaugkanälen sowie der Ausbildung und Zuordnung
von Filterflachsieben und einer Gaserhitzungseinrichtung;
- Fig.7
- eine Querschnittsansicht durch ein Behandlungsfeld eines weiteren Ausführungsbeispieles;
- Fig.8 und 9
- zwei Teil-Grundrißansichten etwa entsprechend den Linien VIII-VIII bzw. IX-IX in Fig.7;
- Fig.10
- eine Teil-Längsansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, insbesondere
im Bereich eines ganzen Behandlungsfeldes, das in zwei Halbfelder unterteilt ist,
die je einen erfindungsgemäß ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitt bilden;
- Fig.11
- eine Querschnittsansicht etwa entlang der Linien XI-XI in den Fig. 10 und 12;
- Fig.12
- eine Teil-Grundrißansicht eines in zwei Halbfelder unterteilten Behandlungsfeldes,
etwa im Bereich der Linie XII-XII in Fig.11.
[0012] Bei den nachfolgend zunächst anhand der Fig.1 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispielen
und -varianten wird jeder Behandlungs-Längsabschnitt - etwa entsprechend dem oben
beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung - durch ein ganzes Behandlungsfeld gebildet.
[0013] Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung
sei anhand der Fig.1 bis 5 beschrieben. Hierbei wird angenommen, daß diese Wärmebehandlungsvorrichtung
in Form einer Spannmaschine zum Trocknen und/oder Fixieren von textilen Warenbahnen
ausgebildet ist. Generell kann eine solche Wärmebehandlungsvorrichtung jedoch auch
in jeder anderen geeigneten, in ihrem allgemeinen Aufbau und in ihrer Funktion bekannten
Wärmebehandlungsvorrichtung ausgeführt sein, beispielsweise einem Tragbandtrockner
oder dergleichen.
[0014] Da der allgemeine Aufbau und die Funktion einer solchen Spannmaschine als an sich
bekannt vorausgesetzt wird, ist in den Zeichnungen jeweils nur ein Behandlungsfeld
mit seinen erfindungsgemäßen Ausbildungsmöglichkeiten veranschaulicht; dies gilt im
Prinzip für alle nachfolgend anhand der Figuren beschriebenen Beispiele.
[0015] In Fig.1 ist dementsprechend nur eine Teil-Längsansicht der erfindungsgemäßen Spannmaschine
veranschaulicht, und zwar mit einem ganzen Behandlungsfeld 1, an dessen Längsenden
1a und 1b sich je ein - in der Zeichnung nur angedeutetes - weiteres Behandlungsfeld
1' bzw. 1'' anschließt, wobei in diesem Falle also jedes Behandlungsfeld einen Behandlungs-Längsabschnitt
im Sinne der vorliegenden Erfindung bildet. In diesem Zusammenhang sei betont, daß
die erfindungsgemäße Spannmaschine im Extremfall nur ein einziges Behandlungsfeld,
z.B. das Behandlungsfeld 1, in der Regel aber mehrere solcher Behandlungsfelder enthält,
die in Längsrichtung der Vorrichtung unmittelbar aufeinanderfolgen, d.h. mit ihren
Längsenden unmittelbar so aneinandergebaut sind, daß eine zu behandelnde Warenbahn
WB alle Behandlungsfelder 1, 1', 1'' usw. nacheinander in Richtung der Pfeile 2 und
somit die ganze Vorrichtung bzw. Spannmaschine in Längsrichtung bzw. Transportrichtung
durchläuft. Die Warenbahn WB wird dabei in ausgebreitetem bzw. breitgehaltenem Zustand
- wie in den Fig.2 bis 5 veranschaulicht - in der aus den Fig.1, 2 und 4 ersichtlichen
Warenbahn-Transportebene mit Hilfe geeigneter Transporteinrichtungen transportiert,
die bei dieser Spannmaschine durch zwei übliche, mit entsprechendem Querabschnitt
voneinander umlaufende Transportketten 3, 3a gebildet sind, die in der Zeichnung nur
angedeutet sind und die Warenbahn WB an ihren Längsrändern erfassen und während des
Transports in breitgespanntem bzw. breitgeführtem Zustand halten.
[0016] In der nachfolgenden weiteren Beschreibung wird nur noch auf das Behandlungsfeld
1 Bezug genommen, wobei jedoch betont sei, daß jedes weitere vorhandene Behandlungsfeld
genau gleichartig ausgeführt sein kann.
[0017] Das Behandlungsfeld 1 ist mit einem bzw. in einem Gehäuse 4 ausgebildet, das zwei
in Längsrichtung der Spannmaschine ausgerichtete Längswände 4a und 4b und eine Deckwand
4c enthält.
[0018] In dem (jedem) Behandlungsfeld 1, und zwar im Gehäuse 4 sind oberhalb und unterhalb
der Warenbahn WB bzw. der dadurch definierten Warenbahn-Transportebene (vgl. Fig.1,
2 und 4) sich quer über die Behandlungsbreite erstreckende Düsenkastensysteme angeordnet,
die im vorliegenden Falle in an sich bekannter Weise einerseits durch eine Gruppe
von parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen 5 und andererseits durch eine
Gruppe von parallel nebeneinanderliegenden unteren Düsenkästen 6 gebildet wird, obwohl
auch andere Düsenkastensysteme (beispielsweise je ein einzelner Düsenkasten oberhalb
und unterhalb der Warenbahn) vorgesehen sein könnten.
[0019] Ferner sind im Behandlungsfeld 1 zwei Ventilatoren 7 und 8 vorgesehen, die zur Erzeugung
von Behandlungsgas- bzw. Behandlungsluftströmen ausgebildet sind, die durch die oberen
und unteren Düsenkästen 5 und 6 auf die Oberseite und Unterseite der Warenbahn WB
aufgeblasen werden. Zu diesem Zweck steht die Druckseite (Abströmöffnung) 7a des ersten
Ventilators 7 über einen ersten Gaszuführkanal (bzw. Luftzuführkanal) 9 mit den Zuströmenden
5a der oberen Düsenkästen 5 und die Druckseite (Abströmseite) 8a des zweiten Ventilators
8 über einen zweiten Gaszuführkanal (bzw. Luftzuführkanal) 10 mit den Zuströmenden
6a der unteren Düsenkästen 6 in Verbindung (vgl. insbesondere Fig. 1, 2 und 4). An
die Ansaugseiten (Ansaugöffnungen) 7b bzw. 8b beider Ventilatoren 7, 8 ist je ein
Gasansaugkanal 11 bzw. 12 angeschlossen.
[0020] Wie in den Fig.2 bis 5 (und auch in allen nachfolgenden Figuren) dargestellt ist,
sind in dem (jedem) Behandlungsfeld 1 beide Ventilatoren 7, 8 nahe der Innenseite
4a' derselben Gehäuselängswand 4a (in der Zeichnung jeweils die linke Gehäuselängswand)
sowie in Längsrichtung der Vorrichtung (vgl. z.B. Fig.1, 3 und 5) im wesentlichen
hintereinanderliegend angeordnet, was bedeutet, daß beide Ventilatoren 7, 8 so dicht
wie möglich bzw. baulich vertretbar neben dieser Innenseite 4a' installiert sind,
wobei ihre Antriebsmotoren 7c bzw. 8c im wesentlichen außerhalb dieser Gehäuselängswand
4a angeordnet sind. Damit dabei der zweite Ventilator 8 mit dem zweiten Gaszuführkanal
10 etwas günstiger zu den unteren Düsenkästen 6 postiert werden kann (worauf später
noch näher eingegangen wird), ist der ihn halternde Wandabschnitt 4a'' gegenüber der
übrigen Gehäuselängswand 4a etwas eingerückt (in Richtung auf das Gehäuseinnere),
wie es insbesondere in den Fig.4 und 5 dargestellt ist.
[0021] Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die beiden Gaszuführkanäle 9, 10 - etwa
in der in Fig.1 gestrichelt dargestellten Weise - im Bereich zwischen den jeweils
zugehörigen Druckseiten 7a bzw. 8a der Ventilatoren 7, 8 und den jeweils entsprechenden
Zuströmenden 5a bzw. 6a der oberen und unteren Düsenkästen 5, 6 sich einander kreuzend
angeordnet sind. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß - wie etwa aus
Fig.1 ersichtlich - die parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen 5 mit im
wesentlichen gleich großen Abständen voneinander in einer sich etwa über die ganze
Länge des Feldes 1 erstreckenden Gruppe zusammengeordnet sind; und in gleicher Weise
sind auch die unteren Düsenkästen 6 in einer unteren Düsenkastengruppe zusammengeordnet,
die sich ebenfalls im wesentlichen über die ganze Länge dieses Feldes 1 erstreckt.
Um dementsprechend alle oberen Düsenkästen 5 dieser oberen Gruppe durch den ersten
Ventilator 7, einerseits, und alle unteren Düsenkästen 6 der unteren Gruppe durch
den zweiten Ventilator 8, andererseits, jeweils zuverlässig und gleichmäßig mit Behandlungsgas
versorgen zu können, sind die oberen Abschnitte beider Gaszuführkanäle 9, 10 jeweils
in Form von sich in Längsrichtung der Vorrichtung bzw. des Behandlungsfeldes 1 verbreiternden
oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a bzw. 10a ausgebildet. Hierbei sind dann die
Zuströmenden 5a der oberen Düsenkästen 5 gemeinsam an den oberen Gasverteilerkasten
9a und die Zuströmenden 6a der unteren Düsenkästen 6 gemeinsam an den unteren Gasverteilerkasten
10a angeschlossen, wobei diese beiden Gasverteilerkästen 9a, 10a im wesentlichen übereinander
liegen und im wesentlichen horizontal sowie parallel zueinander verlaufen, wie es
in Fig.1, z.T. aber auch in den Fig.2 und 4 zu erkennen ist. Zumindest aus diesen
Fig. 1, 2 und 4 ist auch ersichtlich, daß ein von der Druckseite 7a des ersten Ventilators
7 im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender Abschnitt 9b des ersten Gaszuführkanales
9 den zweiten Gaszuführkanal 10 im Bereich des dazugehörigen unteren Gasverteilerkastens
10a kreuzt und dabei zwischen diesem unteren Gasverteilerkasten 10a und der Innenseite
4a' der zugehörigen Gehäuselängswand 4a nach oben zum oberen Gasverteilerkasten 9a
hindurchgeführt ist.
[0022] Bei der bisher beschriebenen Ausbildung des Behandlungsfeldes 1 wird es ferner für
zweckmäßig angesehen, wenn es in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung bzw. des Feldes
aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große (gleich lange) Halbfelder (Feldhälften)
21, 22 unterteilt ist. In jedem dieser Halbfelder 21, 22 sind dabei einer der Ventilatoren
7 bzw. 8 sowie der zugehörige Gasansaugkanal 11 bzw. 12 (mit zugehörigen anderen Einrichtungen,
wie später noch erläutert wird) untergebracht. Bei dieser Ausbildung erstrecken sich
aber die oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a, 10a im wesentlichen über beide
Halbfelder 21, 22, also im wesentlichen über die ganze Länge des Behandlungsfeldes
1. Betrachtet man somit die Teil-Längsansicht gemäß Fig.1 und die Grundrißansichten
gemäß den Fig.3 und 5, dann weist das Behandlungsfeld 1 zwei gleich große Halbfelder
21 und 22 auf, die in bezug auf eine durch die Feldunterteilung definierte Quermittelebene
1c des Feldes 1 symmetrisch zueinander angeordnet sind.
[0023] Eine Besonderheit dieses ersten Ausführungsbeispieles sei nachfolgend anhand der
Fig.2 bis 5 erläutert. Hiernach ist das (jedes) Behandlungsfeld 1 in bezug auf eine
durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (Transportketten) 3, 3a hindurchgehende
vertikale Längsmittelebene 1d asymmetrisch ausgeführt. Das Behandlungsfeld 1 ist in
diesem Falle unter Ausbildung eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes zumindest
im oberen Gasverteilerkasten 9a des ersten Gaszuführkanales 9 im Bereich der die Ventialtoren
7, 8 enthaltenden Längswand 4a einseitig verbreitert, d.h. in bezug auf die Darstellungen
in den Fig.2 bis 5 ist der links neben der Längsmittelebene 1d befindliche Längsabschnitt
des Feldes 1 etwas breiter ausgeführt als der rechts neben der Längsmittelebene 1d
befindliche Längsabschnitt. Auf diese Weise wird ein ausreichend großer Gasverteiler-
bzw. Gasströmungsquerschnitt für den oberen Gasverteilerkasten 9a und somit für eine
besonders zuverlässige Zuführung des Behandlungsgases zu den daran angeschlossenen
oberen Düsenkästen 5 geschaffen. Die Gesamthöhe H des Feldes 1 und damit der Spannmaschine
kann dadurch den bisher üblichen Höhenabmessungen bei bekannten Spannmaschinen entsprechen.
[0024] Bei dieser im Querschnitt asymmetrischen Ausführung kann wiederum eine beliebige
Anzahl von gleichartig ausgeführten Behandlungsfeldern 1, 1', 1'' usw. unmittelbar
aufeinanderfolgend, d.h. etwa baukastenartig in einer geraden Reihe, derart zusammengebaut
sein, daß die Ventilatoren 7, 8 aller Behandlungsfelder 1, 1', 1'' nahe bzw. an derselben
Gehäuselängswand 4a (wie oben erläutert) angeordnet sind, wobei die zu behandelnde
Warenbahn WB nacheinander durch alle Behandlungsfelder hindurchtransportiert wird.
[0025] In den Darstellungen der Fig.2 und 3 einerseits sowie der Fig.4 und 5 andererseits
kann man recht gut die Zusammenordnungen und Größenverhältnisse der im wesentlichen
parallel und horizontal sowie weitgehend unmittelbar übereinander verlaufenden oberen
und unteren Gasverteilerkästen 9a bzw. 10a der beiden Gaszuführkanäle 9 und 10 sowie
der jeweils zugehörigen Ventilatoren 7 bzw. 8 erkennen. So stellt die Fig.2 eine Querschnittsansicht
durch das Halbfeld 21 dar, das u.a. den ersten Ventilator 7, den zugehörigen ersten
Gaszuführkanal 9 und einen Teillängsabschnitt des dazugehörigen oberen Gasverteilerkastens
9a enthält. Fig.3 zeigt in Anpassung dazu eine Teil-Grundrißansicht im Bereich dieses
oberen Gasverteilerkastens 9a, der zwecks besseren Erkennens hier grob gestrichelt
schraffiert hervorgehoben ist.
[0026] Demgegenüber stellt Fig.4 eine Querschnittsansicht durch das andere Halbfeld 22 dar,
das u.a. den zweiten Ventilator 8, den daran angeschlossenen zweiten Gaszuführkanal
10 und den entsprechenden Längsabschnitt des dazugehörenden unteren Gasverteilerkastens
10a enthält. Dieser untere Gasverteilerkasten 10a ist in der Teil-Grundrißansicht
gemäß Fig.5 durch eine gestrichelte Schrägschraffur etwas hervorgehoben.
[0027] An dieser Stelle sei auch gleich auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Spannmaschine
bzw. des (jedes) Behandlungsfeldes eingegangen, das anhand der Fig.7 bis 9 veranschaulicht
ist. Da sich dieses zweite Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Querschnittsgestaltungen
der beiden Gaszuführkanäle sowie durch eine kleine Abweichung in der Anordnung des
zweiten Ventilators von den Grundausführung des ersten Ausführungsbeispieles (Fig.2
bis 5) unterscheidet, seien anhand dieser Fig.7 bis 9 nur die wesentlichsten Teile
und Unterschiede erläutert.
[0028] Ein Grundunterschied zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel und diesem zweiten Ausführungsbeispiel
wird v.a. in einer symmetrischen Ausführung des (jedes) Behandlungsfeldes 101 in bezug
auf die durch die Längsmitte der Transporteinrichtungen/Transportketten 3, 3a hindurchgehende
vertikale Längsmittelebene 101d gesehen. Dies bedeutet somit, daß - bezogen auf die
Darstellung in Fig.7 - der links von der Längsmittelbene 101d befindliche Längsabschnitt
des Behandlungsfeldes 101 bzw. des Gehäuses 104 im Querschnitt genau so groß ist wie
der rechts von der Längsmittelebene 101d befindliche Längsabschnitt. Um auch in diesem
Falle einen ausreichend großen bzw. in der notwendigen Weise vergrößerten Gasströmungsquerschnitt
zumindest im oberen Gasverteilerkasten 109a des ersten Gaszuführkanales 109 zu schaffen,
ist dieser obere Gasverteilerkasten über die Oberseiten 5b der Zuströmenden 5a an
den oberen Düsenkästen 5 in der erforderlichen Weise erhöht (verglichen mit der zuvor
anhand der Fig. 2 bis 5 erläuterten assymmetrischen Ausführung mit der Höhe H). Eventuell
kann es dabei auch noch zweckmäßig sein, den unteren Gasverteilerkasten 110a des zweiten
Gaszuführkanales 110 im Vergleich zu der Ausführung gemäß den Fig.2 bis 5 noch etwas
höher zu gestalten, um dadurch einen ausreichend großen Strömungsquerschnitt für den
vertikalen Kanalabschnitt 109b des ersten Gaszuführkanales 109 zu schaffen, der auch
in diesem Falle wiederum zwischen dem unteren Gasverteilerkasten 110a und der Innenseite
104a' vom zugehörigen ersten Ventilator 7 nach oben verläuft.
[0029] Ähnlich wie in den Fig.3 und 5 ist für dieses zweite Beispiel in Teil-Grundrißansichten
jeweils wiederum die Ausbildung und Anordnung der Gasverteilerkästen 109a und 110a
durch eine grob gestrichelte Schrägschraffur etwas hervorgehoben, und zwar in Fig.8
der mit dem ersten Ventilator 7 verbundene obere Gasverteilerkasten 109a und in Fig.9
der mit dem zweiten Ventilator 8 verbundene untere Gasverteilerkasten 110a.
[0030] Durch diese symmetrische Ausführung jedes Behandlungsfeldes 101 wird in besonders
vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, in einer relativ langen Spannmaschine
(Wärmebehandlungsvorrichtung), d.h. mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von gleichartig
ausgeführten, unmittelbar aufeinanderfolgenden Behandlungsfeldern 101, die jeweils
in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden Behandlungsfelder
101 gegeneinander zu verdrehen bzw. zu kontern, wodurch die Ventilatoren 7, 8 jeweils
an der einen oder an der anderen Längsseite der ganzen Behandlungsvorrichtung angeordnet
sind. Dies führt bekanntlich auf der gesamten Vorrichtungslänge zu einer besonders
gleichmäßigen Wärmebehandlung einer Warenbahn, wenn diese nacheinander durch alle
Behandlungsfelder hindurchtransportiert wird.
[0031] Wie sich ferner insbesondere den Fig.8 und 9 entnehmen läßt, kann bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel jeder Ventilator 7 und 8 in gleichartiger Weise so dicht wie möglich
an die Innenseite 104a' der zugehörigen Gehäuselängswand 104a plaziert werden, ohne
daß dazu für den zweiten Ventilator 8 - wie im ersten Ausführungsbeispiel - ein Wandabschnitt
etwas einwärts versetzt sein muß.
[0032] Anhand der Fig.2 bis 6 seien nachfolgend noch einige bevorzugte Ausführungsformen
für die Ausbildung und Anordnung der an die Ansaugseiten 7a bzw. 7b der beiden Ventilatoren
7, 8 angeschlossenen Ansaugkanäle 11 bzw. 12 sowie der damit verbundenen Einrichtungen
erläutert. Es wird hierbei an die obigen Beschreibungen zu den Fig.2 bis 5, d.h. für
das Behandlungsfeld 1 angeknüpft, und zwar auch in bezug auf die Teil-Grundrißansicht
in Fig.6.
[0033] Anhand der Fig.2 und 4 (und gleichermaßen auch anhand der Fig.1 und 7) sei zunächst
noch darauf hingewiesen, daß in allen Ausführungsbeispielen die Ventilatoren 7, 8
sowie die an die Ansaugseiten 7b bzw. 8b dieser Ventilatoren angeschlossenen Ansaugkanäle
11, 12 sich im Bereich unterhalb der Gruppe der unteren Düsenkästen befinden. Jeder
Ansaugkanal 11, 12 , der vorzugsweise in Form eines gesonderten Ansaugrohres ausgeführt
ist, erstreckt sich dabei von der Ansaugseite 7b bzw. 8b des zugehörigen Ventilators
7, 8 etwa in Querrichtung auf die gegenüberliegende Gehäuselängswand 4b (104b), wobei
seinem dieser Gehäuselängswand 4b benachbartem Ansaugende 11a bzw. 12a eine Filtereinrichtung
sowie eine Erhitzungseinrichtung zugeordnet sind, worauf nachfolgend bei den verschiedenen
Ausführungsmöglichkeiten im einzelnen eingegangen wird. Es sei hier aber bereits darauf
hingewiesen, daß in allen verschiedenen Ausführungsformen, wie sie insbesondere in
den Fig.3, 5 und 6 veranschaulicht sind, die Ansaugenden 11a, 12a der beiden Ansaugkanäle
11, 12 mit ihren zugehörigen Filtersiebeinrichtungen und Gaserhitzungseinrichtungen
im Behandlungsfeld 1 in bezug auf die Quermittelebene 1c symmetrisch zueinander angeordnet
sind (vgl. wiederum Fig.3, 5 und 6).
[0034] Betrachtet man im Sinne des Zuvorgesagten die Teil-Grundrißansicht gemäß Fig. 3,
dann sind dort, entsprechend einer ersten Ausführungsform, die Ansaugenden 11a, 12a
der beiden Ansaugkanäle 11, 12 und zugehörige Filtersiebeinrichtungen, nämlich eine
erste Filtersiebeinrichtung 13 und eine zweite Filtersiebeinrichtung 14 jeweils nahe
bei einem Längsende 1e bzw. 1f dieses Behandlungsfeldes 1 sowie etwa parallel dazu
liegenden angeordnet. Die beiden Filtersiebeinrichtungn 13, 14 werden in der Praxis
gleichartig ausgeführt sein. Der Darstellung gemäß Fig.3 sind die beiden Filtersiebeinrichtungen
13, 14 lediglich zum Aufzeigen von verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten unterschiedlich
ausgeführt, und zwar sei in bezug auf die erste Filtersiebeinrichtung 13 angenommen,
daß sie - wie an sich bekannt - ein drehend antreibbares Rundsieb 13a enthält (das
mittels Absaugdüsen abgereinigt werden kann, wenn es fortlaufend oder in bestimmten
Abreinigungsintervallen angetrieben wird), während bei der zweiten Filtersiebeinrichtung
14 angenommen sei, daß sie zwei von der zugehörigen Gehäuselängswand 4b her gegeneinander
austauschbare (einschiebbare und herausziehbare) Flachsiebe in Form von Stecksieben
14a enthält. Wie bereits erwähnt worden ist, ist ferner jedem Ansaugende 11a bzw.
12a der Gasansaugkanäle 11, 12 zweckmäßig eine Gaserhitzungseinrichtung zugeordnet.
Bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen sei der Einfachheit halber angenommen,
daß jede Erhitzungseinrichtung durch eine entsprechende Brennereinrichtung (wie an
sich bekannt) 15 gebildet wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ragt diese Brennereinrichtung
15 stirnseitig in jede Filtereinrichtung 13, 14 von der benachbarten Gehäuselängswand
4b hinein.
[0035] Die Ausführungsform gemäß Fig.5 unterscheidet sich von der zuvor anhand Fig.3 beschriebenen
dadurch, daß die Ansaugenden 11a, 12a der beiden Ansaugkanäle 11, 12 und die zugehörigen
Filtereinrichtung 13, 14 jeweils in der Nähe der Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes
1, dabei jedoch ebenfalls in dem jeweils zugehörigen Halbfeld 21 bzw. 22 angeordnet
sind. Diese Ansaugenden 11a, 12a können dabei wiederum etwa im wesentlichen parallel
zueinander beiderseits der Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes 1 liegen. Auch
in diesem Falle ragen die Brennereinrichtungen 15 von der benachbarten Gehäuselängswand
4b her stirnseitig in die zugehörigen Filtereinrichtungen 13 bzw. 14. Ein besonderer
Vorteil ergibt sich bei dieser Ausführungsform gemäß Fig.5 dadurch, daß die im allgemeinen
im Bereich der Längsenden 1e und 1f jedes Behandlungsfeldes 1 angeordneten Seitenverstelleinrichtungen
(mit Spindeln und dergleichen) für Wartungs- und eventuelle Reparaturzwecke frei zugänglich
sind.
[0036] Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 sind die Ansaugenden 11a und 12a der beiden
Ansaugkanäle 11, 12 sowie zugehörige Filtereinrichtungen 14 jeweils in der Nähe der
Quermittelebene 1c des Behandlungsfeldes 1 angeordnet. Beide Filtersiebeinrichtungen
14 können in diesem Falle gleichartig ausgeführt sein. Jede Filtersiebeinrichtung
14 enthält dementsprechend zwei wiederum in Form von Stecksieben 14a ausgeführte Flachsiebe,
die von der benachbarten Gehäuselängswand 4b her gegeneinander austauschbar sind (wie
oben erläutert) und jeweils gegen den freien Gasrückströmraum innerhalb des zugehörigen
Halbfeldes 21 bzw. 22 weisen (gleichartig wie es auch bei den vorherigen Ausführungsformen
der Fall ist). Die Steck- bzw. Flachsiebe 14a können dabei jedoch in geeigneter Weise
und wie in Fig.6 veranschaulicht in bezug auf die Quermittelebene 1c schräggestellt
bzw. unter gleichem Winkel ausgerichtet sein.
[0037] Von besonderer Bedeutung ist im Falle der Fig.6 jedoch auch, daß die einander zugewandten
siebfreien Rückseiten 11a' und 12a' der beiden Kanalansaugenden 11a, 12a zumindest
in der Nähe derzugehörigen Gehäuselängswand 4b miteinander in offener Verbindung stehen.
Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß den Ansaugenden 11a, 12a nur eine einzige,
beiden Ansaugkanälen 11, 12 gemeinsame Erhitzungseinrichtung in Form einer Brennereinrichtung
15 zugeordnet sein kann, die von dieser Gehäuselängswand 4b her in den genannten Verbindungsbereich
zwischen den beiden Ansaugenden 11a und 12a hineinragt.
[0038] Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig.6 kommt somit zu dem Vorteil der freien Zugänglichkeit
der im Bereich der Längsenden 1e und 1f des Behandlungsfeldes 1 angeordneten Breitenverstelleinrichtungen
noch der Vorteil einer einzigen (gemeinsamen) Gaserhitzungseinrichtung 15 hinzu.
[0039] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung
bzw. Spannmaschine sei nachfolgend anhand der Fig.10, 11 und 12 beschrieben. Ein Hauptunterschied
zu den anhand der Fig.1 bis 9 zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen besteht darin,
daß die Spannmaschine wenigstens ein Behandlungsfeld 201, vorzugsweise jedoch mehrere
gleichartig ausgebildete und - ähnlich wie zuvor geschildert - unmittelbar aufeinanderfolgend
angeordnete Behandlungsfelder 201 enthält und jedes Behandlungsfeld 201 in zwei in
Längsrichtung der Spannmaschine aufeinanderfolgende, im wesentlichen gleich große
Halbfelder 221 und 222 unterteilt ist, die in diesen Beispielen je einen erfindungsgemäß
ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitt bilden. Da somit jedes Behandlungshalbfeld
221, 222 im Prinzip eine - in Längsrichtung der Vorrichtung - etwas verkleinerte bzw.
halbierte Ausführungsform eines zuvor anhand der Fig.1 bis 9 beschriebenen Behandlungsfeldes
(1 bzw. 101) darstellt, seien der Einfachheit halber alle in diesen Behandlungshalbfeldern
221, 222 untergebrachten Vorrichtungsteile, die gleichartig wie in den vorhergehenden
Beispielen (insbesondere Fig.1 bis 5) sind, mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung
eines Striches bezeichnet, so daß eine nochmalige detaillierte Erläuterung dieser
Vorrichtungsteile unterbleiben kann.
[0040] Dementsprechend sind im gemeinsamen Gehäuse 4' des bzw. jedes Behandlungsfeldes 201
die beiden im Prinzip gleichartig aufgebauten bzw. ausgebildeten Halbfelder 221, 222
vorgesehen. Jedes Halbfeld 221 bzw. 222 enthält somit zwei Ventilatoren 7', 8', die
jeweils paarweise in Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander angeordnet und an
der Innenseite jeweils derselben Gehäuselängswand 4'a (im Halbfeld 221) bzw. 4'b (im
Halbfeld 222) hintereinander angeordnet sind. Mit den Zuströmenden 5'a der oberen
Düsenkästen 5' steht jeweils der erste Ventilator 7' in Strömungsverbindung, und zwar
über den ihm zugeordneten ersten Gaszuführkanal 9' und dessen oberen Gasverteilerkasten
9'a. Der jeweils zweite Ventilator 8' ist über den zugehörigen zweiten Gaszuführkanal
10' mit den Zuströmenden 6'a der unteren Düsenkästen 6' verbunden. Wie in Fig.10 und
12 zu erkennen ist, sind in entsprechender Weise in jedem Halbfeld 221, 222 wiederum
die beiden Gaszuführkanäle 9', 10' im Bereich zwischen den jeweils zugehörigen Druckseiten
7'a bzw. 8'a der Ventilatoren 7', 8' und den Zuströmenden 5'a bzw. 6'a der oberen
und unteren Düsenkästensysteme 5', 6' sich einander kreuzend angeordnet (wie es weiter
oben insbesondere anhand der Fig.1 bis 5 im Zusammenhang mit einem ganzen Behandlungsfeld
im einzelnen erläutert ist).
[0041] Während nun bei den vorhergehenden Beispielen (Fig.1 bis 9) jedem Ventilator ein
gesonderter Gasansaugkanal zugeordnet ist, wird es im Beispiel gemäß den Fig.10 bis
12 vorgezogen, an die Ansaugseiten 7'b und 8'b der beiden Ventilatoren 7', 8' jedes
Halbfeldes 221, 222 einen gemeinsamen Gasansaugkanal 212 anzuschließen, der sich unterhalb
der unteren Düsenkästen 6' - ähnlich wie bei den vorhergehenden Beispielen - quer
zur Behandlungsvorrichtung nach der jeweils gegenüberliegenden Gehäuselängsseite 4'a
bzw. 4'b erstreckt, wo jeweils das entsprechende Ansaugende 212a vorgesehen ist. Diesem
Ansaugende 212a ist dann wiederum eine entsprechend ausgebildete und angepaßte Filtersiebeinrichtung
13' zugeordnet. Bei der Darstellung in Fig.12 kann man ferner erkennen, daß der Gasansaugkanal
212 jeweils im Bereich seines Ansaugendes 212a einen verkleinerten Querschnitt aufweist,
während er im Bereich der beiden gemeinsam zu versorgenden Ventilatoren 7', 8' hinreichend
verbreitert ist. In diesem verbreiterten Abschnitt des Gaszuführkanals 212 kann -
wie in den Fig.11 und 12 angedeutet - eine geeignete Gaserhitzungseinrichtung 15'
angeordnet sein. Stattdessen oder zusätzlich dazu kann es jedoch auch zweckmäßig sein,
stirnseitig in jede als drehend antreibbares Rundsieb ausgeführte Filtersiebeinrichtung
13' eine Gaserhitzungseinrichtung in Form einer Brennereinrichtung 15'' vorzusehen,
die von der benachbarten Gehäuselängswand 4'a bzw. 4'b stirnseitig in die Filtersiebeinrichtung
13' bzw. in das Ansaugende 212a des Gasansaugkanales 212 hineinragt.
[0042] In Fig.12 ist ferner veranschaulicht, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die
Behandlungs-Längsabschnitte bildenden Halbfelder 221 und 222 alle gleichartig ausgebildet
und unmittelbar aufeinanderfolgend zweckmäßig so zusammengebaut sein können, daß die
jeweils in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden
Halbfelder 221, 222 gegeneinander verdreht bzw. gekontert sind, wodurch die paarweise
zusammengeordneten Ventilatoren 71', 8' jeweils abwechselnd an der einen oder anderen
Gehäuselängsseite bzw. Längswand 4'a bzw. 4'b vorgesehen sind.
[0043] In allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird zweckmäßig gesorgt, daß die
von den Ventilatoren bzw. Umluftventilatoren zu den entsprechenden Düsenkastensystemen
bzw. Düsenkastengruppen strömenden Behandlungsgasströme (Trocknungsluftströme) im
Bedarfsfalle sofort unterbrochen werden können Dies ist beispielsweise dann erforderlich,
wenn während der Behandlung, z.B. Trocknung, einer textilen Warenbahn der Warenbahntransport
z.B. durch eine Not-Aus-Schaltung zum Stillstand kommt. Um bei einem solchen Stillstand
des Warentransportes eine Beschädigung der Warenbahn z.B. durch eine Übertrocknung
zu vermeiden, ist es notwendig, den Behandlungsgasstrom um die oberen und unteren
Düsenkästen, z.B. 5, 6, als Bypass-Strom herumzuleiten, da die Ventilatoren nicht
so plötzlich gestoppt werden können.
[0044] Aus den zuvor genannten Gründen ist in den Gaszuführkanälen 9, 10 bzw. 9', 10' oder
in den dazugehöri-gen oberen und unteren Gasverteilerkästen 9a, 10a bzw. 9'a, 10'a
jeweils eine Bypass-Klappe bzw. Umschaltklappe 16, 17 angeordnet, wie es in den Fig.2,
4 und 11 angedeutet ist Diese Umschaltklappen können entsprechend den dortigen Doppelpfeilen
16a bzw 17a zwischen zwei Stellungen verstellt werden, und zwar zwischen der in den
Fig.2, 4 und 11 jeweils veranschaulichten Offen-stellungen, in denen die zugehörigen
Zuströmenden 5a, 6a bzw. 5'a, 6'a der oberen und unteren Düsenkästen 5, 6 bzw. 5',
6' freigegeben sind, sowie einer diese Zuströmenden 5a, 6a, 5'a, 6'a absperrenden
Bypass-Stellung, in der dann das zuströmende Behandlungsgas unter Umgehung dieser
Düsenkästen 5, 6, 5', 6' direkt in einen innerhalb des Gehäuses 4 bzw. 4' ausgebildeten
Gasrückströmraum 18 umgelenkt werden kann, der mit den Ansaugenden der zugehörigen
Gasansaugkanäle 11, 12 bzw. 212 in Strömungsverbindung steht.
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn (WB), insbesondere zum Trocknen und/oder
Fixieren einer textilen Warenbahn, die im ausgebreiteten Zustand durch wenigstens
einen mit einem Gehäuse (4, 104, 4') ausgebildeten Behandlungs-Längsabschnitt (1,
1', 1'', 101, 221, 222) hindurchtransportiert wird, in dem oberhalb und unterhalb
der Warenbahn-Transportebene sich quer über die Behandlungsbreite erstreckende Düsenkastensysteme
(5, 6, 5', 6') sowie zwei Ventilatoren (7, 8, 7', 8') zur Erzeugung von auf die Oberseite
und Unterseite der Warenbahn (WB) aufzublasenden Behandlungsgasströmen angeordnet
sind, wobei die Druckseite (7a, 7'a) des ersten Ventilators (7, 7') über einen ersten
Gaszuführkanal (9, 109, 9') mit dem Zuströmende (5a, 5'a) des oberen Düsenkastensystems
(5, 5') und die Druckseite (8, 8'a) des zweiten Ventilators (8, 8') über einen zweiten
Gaszuführkanal (10, 110, 10') mit dem Zuströmende (6a, 6'a) des unteren Düsenkastensystems
(6, 6') verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem (jedem) Behandlungs-Längsabschnitt (1, 101, 221, 222) beide Ventilatoren
(7, 8, 7', 8') nahe der Innenseite (4a', 104a',) derselben Gehäuselängswand (4a, 104a,
4'a) sowie in Längsrichtung der Vorrichtung im wesentlichen hintereinander liegen
und die beiden Gaszuführkanäle (9, 10, 109, 110, 9', 10') im Bereich zwischen den
jeweils zugehörigen Druckseiten (7a, 8a, 7'a, 8'a) der Ventilatoren und den Zuströmenden
(5a, 6a, 5'a, 6'a) der oberen und unteren Düsenkastensysteme (5, 6, 5', 6') sich einander
kreuzend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das obere Düsenkastensystem durch eine Gruppe von
parallel nebeneinanderliegenden oberen Düsenkästen (5, 5') und das untere Düsenkastensystem
durch eine Gruppe von parallel nebeinanderliegenden unteren Düsenkästen (6, 6') gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Abschnitte beider Gaszuführkanäle (9,
10, 109, 110, 9, 10') in Form von sich in Längsrichtung der Vorrichtung verbreiternden
oberen und unteren Gasverteilerkästen (9a, 10a, 109a, 110a, 9'a, 10'a) ausgebildet
sind, wobei die Zuströmenden (5a, 5'a) der oberen Düsenkästen (5, 5') gemeinsam an
den oberen Gasverteilerkasten (9a, 109a, 9'a) und die Zuströmenden (6a, 6'a) der unteren
Düsenkästen (6, 6') gemeinsam an den unteren Gasverteilerkasten (10a, 110a, 10'a)
angeschlossen sind und wobei diese beiden Gasverteilerkästen im wesentlichen übereinander
liegen und im wesentlichen horizontal sowie parallel zueinander verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Druckseite (7a)
des ersten Ventilators (7) im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender Abschnitt
(9b) des ersten Gaszuführkanales (9, 109) den zweiten Gaszuführkanal (10, 110) im
Bereich des unteren Gasverteilerkastens (10a, 110a) kreuzt und dabei zwischen diesem
unteren Gasverteilerkasten und der Innenseite (4a', 104a') der Gehäuselängswand (4a,
104a) nach oben zum oberen Gasverteilerkasten (9a, 109a) hindurchgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Warenbahn (WB) mittels einer Transporteinrichtung
(3, 3a) in Längsrichtung durch die Vorrichtung transportiert wird, gekennzeichnet
durch eine asymmetrische Ausführung des (jedes) Behandlungs-Längsabschnittes (1) in
bezug auf eine durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (3, 3a) hindurchgehende
vertikale Längsmittelebene (1d), wobei der Behandlungs-Längsabschnitt (1) unter Ausbildung
eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes zumindest im oberen Gasverteilerkasten
(9a) des ersten Gaszuführkanales (9) im Bereich der benachbarten Gehäuselängswand
(4a) einseitig verbreitert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gleichartig
ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitten (1, 1', 1'') unmittelbar aufeinanderfolgen
und derart zusammengebaut ist, daß die Ventilatoren (7, 8) aller Behandlungs-Längsabschnitte
nahe derselben Gehäuselängswand (4a) angeordnet sind und die zu behandelnde Warenbahn
(WB) nacheinander durch alle Behandlungs-Längsabschnitte hindurchtransportierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Warenbahn mittels einer Transporteinrichtung
(3, 3a) in Längsrichtung durch die Vorrichtung transportiert wird, gekennzeichnet
durch eine symmetrische Ausführung des (jedes) Behandlungs-Längsabschnittes (101)
in bezug auf eine durch die Längsmitte der Transporteinrichtung (3, 3a) hindurchgehende
vertikale Längsmittelebene (101d), wobei unter Schaffung eines vergrößerten Gasströmungsquerschnittes
zumindest im oberen Gasverteilerkasten (109a) des ersten Gaszuführkanales (109) dieser
Gasverteilerkasten über die Oberseiten (5b) der oberen Düsenkästen (5) hinaus erhöht
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von gleichartig
ausgeführten Behandlungs-Längsabschnitten (101) unmittelbar aufeinanderfolgend zusammengebaut
ist und die jeweils in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten Behandlungs-Längsabschnitte
derart gegeneinander verdreht sind, daß die paarweise zusammengeordneten Ventilatoren
(7, 8) jeweils abwechselnd an der einen oder anderen Gehäuse-Längswand (104a bzw.
104b) vorgesehen sind und die zu behandelnde Warenbahn (WB) nacheinander durch alle
Behandlungs-Längsabschnitte hindurchtransportierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ansaugseiten
(7b, 8b) beider Ventilatoren (7, 8) je ein Gasansaugkanal (11, 12) angeschlossen und
der bzw. jeder Behandlungs-Längsabschnitt durch ein Behandlungsfeld (1, 101) gebildet
ist, das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen
gleich große Halbfelder (21, 22) unterteilt ist, wobei in jedem Halbfeld ein Ventilator
(7, 8) und der zugehörige Gasansaugkanal (11, 12) untergebracht sind und wobei den
Gaszuführkanälen (9, 10, 109, 110) zugeordnete obere und untere Gasverteilerkästen
(9a, 10a, 109a, 110a) sich im wesentlichen über beide Halbfelder erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch wenigstens ein Behandlungsfeld
(201), das in zwei in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgende, im wesentlichen
gleich große und je einen Behandlungs-Längsabschnitt bildende Halbfelder (221, 222)
unterteilt ist, in denen jeweils mit den paarweise hintereinandergeordneten Ventilatoren
(7', 8') verbundene obere und untere Gasverteilerkästen (9'a, 10'a) sich im wesentlichen
nur über die Länge des zugehörigen Halbfeldes erstrecken, wobei an die Ansaugseiten
(7'b, 8'b) der beiden Ventilatoren (7', 8') jedes Halbfeldes (221, 222) ein gemeinsamer
Gasansaugkanal (212) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (7,
8, 7', 8') und die Ansaugkanäle (11, 12, 212) sich im Bereich unterhalb der unteren
Düsenkastengruppe (5, 5') befinden und daß diese Ansaugkanäle (11, 12) sich von den
Ansaugseiten (7b, 8b, 7'b, 8'b) der Ventilatoren etwa in Querrichtung auf die gegenüberliegende
Gehäuselängswand (4b, 104b, 4'b) erstrecken, wobei den Ansaugkanälen eine Gaserhitzungseinrichtung
(15, 15', 15'') sowie an ihren dieser Gehäuselängswand benachbarten Ansaugenden (11a,
12a, 212a) eine Filtersiebeinrichtung (13, 14, 13') zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaserhitzungseinrichtung
(15') innerhalb des zugehörigen Ansaugkanales (212) im Bereich zwischen der Ansaugseite
(7'b, 8'b) der Ventilatoren (7', 8') und der Filtersiebeinrichtung (13') oder ebenfalls
im Bereich des Ansaugendes (212a) des Ansaugkanales angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugenden (11a, 12a)
der beiden Ansaugkanäle (11, 12) mit ihren zugehörigen Einrichtungen (13, 14, 15)
in dem Behandlungsfeld (1) in bezug auf eine durch die Feldunterteilung definierte
Quermittelebene (1c) im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugenden (11a, 12a)
der beiden Ansaugkanäle (11, 12) und die zugehörigen Filtersiebeinrichtungen (13,
14) jeweils nahe bei einem Langsende (1e, 1f) des Behandlungsfeldes (1) sowie etwa
parallel dazu liegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal-Ansaugenden (11a,
12a) und die zugehörigen Filtersiebeinrichtungen (13, 14) jeweils in der Nähe der
Quermittelebene (1c) des Behandlungsfeldes (1) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtersiebeinrichtung
(13, 14) ein drehend antreibbares Rundsieb (13a) oder zwei von der zugehörigen Gehäuselängswand
(4b) her gegeneinander austauschbare Flachsiebe (14a) enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig in jede Filtersiebeinrichtung
(13, 14) eine Gaserhitzungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Brennereinrichtung
(15) von der benachbarten Gehäuselängswand (4b) her hineinragt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale in jedem
Behandlungsfeld (1):
a) die Ansaugenden (11a, 12a) der beiden Ansaugkanäle (11, 12) und die zugehörigen
Filtersiebeinrichtungen (14) sind jeweils in der Nähe der Quermittelebene (1c) des
Behandlungsfeldes (1) angeordnet;
b) jede Filtersiebeinrichtung (14) enthält zwei Flachsiebe (14a), die von der benachbarten
Gehäuselängswand (4b) her gegeneinander austauschbar sind und jeweils gegen den freien
Gasrückströmraum innerhalb des zugehörigen Halbfeldes (21, 22) weisen;
c) die einander zugewandten siebfreien Rückseiten (11a', 12a') der beiden Kanal-Ansaugenden
(11a, 12a) stehen zumindest in der Nähe der zugehörigen Gehäuselängswand (4b) miteinander
in offener Verbindung, wobei eine einzige, beiden Ansaugkanälen (11, 12) gemeinsame
Erhitzungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Brennereinrichtung (15), von dieser
Gehäuselängswand her in diesen Verbindungsbereich hineinragt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gaszuführkanälen
(9, 10, 9', 10') oder in den oberen und unteren Gasverteilerkästen (9a, 10a, 9'a,
10'a) jeweils eine Umschaltklappe (16, 17) angeordnet ist, die zwischen einer die
zugehörigen Zuströmenden (5a, 6a, 5'a, 6'a) der oberen und unteren Düsenkästen (5,
6, 5', 6') freigebenden Offenstellung und einer diese Zuströmenden absperrenden Bypass-Stellung
verstellbar ist, in der das zuströmende Behandlungsgas unter Umgehung der Düsenkästen
direkt in einen Gasrückströmraum (18) innerhalb des Gehäuses (4, 4') umlenkbar ist.