[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme von
Berechtigungsausweisen in Form von Datenträgern, beispielsweise Transponderkarten,
Transpondermünzen, Chipkarten oder Magnetstreifenkarten, zur Benutzung einer abgesperrten,
gebührenpflichtigen Parkfläche für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, wobei der
Berechtigungsausweis dem Benutzer vor dem Durchfahren einer Einfahrtsperre über ein
Ausgabegerät ausgehändigt wird und der Benutzer den mit einer Information über die
Gebührenzahlung versehenen Berechtigungsausweis zum Öffnen einer Ausfahrtsperre in
ein Aufnahmegerät eingibt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit mindestens einer im Einfahrtbereich angeordneten Induktionsschleife
mit nachgeschalteter Auswerteelektronik, einem der Induktionsschleife zugeordneten
Ausgabegerät für die Berechtigungsausweise sowie einem im Ausfahrtbereich angeordneten
Aufnahmegerät zur Entgegennahme der mit einer Information über die Gebührenzahlung
versehenen Berechtigungsausweise.
[0002] Derartige Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme von
Berechtigungsausweisen sind insbesondere im Bereich der Parkhaustechnik in der Praxis
weit verbreitet. Bei den bekannten Parkhaussystemen erfolgt der Gebrauch der Berechtigungsausweise
so, daß bei der Einfahrt in das Parkhaus ein Benutzerausweis ausgegeben wird, welcher
von dem angeschlossenen computergesteuerten Parkhaussystem erfaßt und/oder mit Parkdaten
beschrieben wird. Nach dem Parken wird der Benutzerausweis an einer Kasse abgegeben
oder in einem Kassenautomaten eingegeben, um aus den auf dem Berechtigungsausweis
aufgebrachten Daten die Parkgebühr zu ermitteln. Nach erfolgtem Bezahlen wird der
Ausweis mit neuen Daten überschrieben und als Berechtigungsausweis für die Ausfahrt
den Benutzern zurückgegeben. An der Ausfahrtsperre wird der Berechtigungsausweis üblicherweise
von einem Automaten eingezogen, welcher nachfolgend die Ausfahrtsperre zum Verlassen
des Parkhauses zur Öffnung freigibt, sofern die Überprüfung der Daten ergibt, daß
die Parkgebühr entrichtet wurde oder das Verlassen erlaubt ist.
[0003] Bei Veranstaltungen, wie beispielsweise Messen oder Kongressen, kommt es vor, daß
die Aussteller bzw. Veranstalter die Parkgebühren für die Kunden oder Kongreßteilnehmer
übernehmen. Um den Parkplatzbenutzern in einem solchen Fall die Ausfahrt zu ermöglichen,
wird ihnen ein einmalig oder mehrfach für die Zeitdauer der Veranstaltung zu benutzender
Blanko-Einfahrtschein/-Ausfahrtschein ausgehändigt. Nachteilig bei diesem Verfahren
ist, daß die bei der Einfahrt in den Parkbereich von dem Ausgabegerät ausgegebenen
hochwertigen und teuren Datenträger insbesondere bei mehrtägigen Veranstaltungen bei
der Ausfahrt nicht wieder automatisch eingesammelt werden, so daß diese verlorengehen,
wenn der Veranstaltungsteilnehmer beispielsweise bereits am Vortage abreist. Um diesen
Verlust zu verhindern, kann der Veranstalter den Berechtigungsausweis mit Daten überschreiben,
um eine Ausfahrt zu ermöglichen. Nachteilig ist dabei sowohl für den Veranstaltungsteilnehmer
als auch für den Veranstalter, daß er während der Messe bzw. während des Kongresses
die entsprechenden Blankokarten einzeln an die Berechtigten austeilen muß. Schließlich
kommt es vor, daß z. B. per Post versandte Datenträger nicht benutzt werden und somit
verlorengehen.
[0004] Ausgehend von diesen aus dem Stand der Technik bekannten Nachteilen liegt der Erfindung
die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme von Berechtigungsausweisen
zu schaffen, welches den Verlust von hochwertigen Berechtigungsausweisen verhindert.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen.
[0005] Die verfahrensmäßige
Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Berechtigungsausweis
vor der Ausgabe an den Benutzer mit der Information über die Gebührenzahlung versehen
wird, wenn der Benutzer vor dem Durchfahren der Einfahrtsperre eine entsprechende
Information an das Ausgabegerät gibt.
[0006] Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, daß der Benutzer vor dem
Einfahren auf die Parkfläche durch eine entsprechende Eingabe an das Ausgabegerät
zu erkennen gibt, daß er die zeitabhängige Parkgebühr nicht oder nur teilweise bezahlen
wird. Diese Information bezüglich der Gebührenzahlung gibt der Benutzer gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über einen zusätzlichen Datenträger an das
Ausgabegerät ein. Diese Informationen bezüglich der Gebührenzahlung können darin bestehen,
daß der Benutzer über einen bestimmten Geldwert oder eine Zeitgutschrift verfügt,
die ihm ein zeitlich beschränktes kostenloses Parken ermöglicht. Diese auf die Karte
aufgebrachten maschinenlesbaren Informationen sind nur als Beispiel zu verstehen.
Andere Abrechnungsarten, wie zeitgestaffelte Tarife oder benutzerbezogene Informationen
sind ebenfalls möglich. Diese Informationen über die Parkgebühren aufweisenden Datenträger
können als preiswerte Papierkarten ausgebildet sein, auf denen die Informationen beispielsweise
als Barcode, Lochcode oder auf einem Magnetstreifen gespeichert sind. Vor einer Ausstellung
oder einem Kongreß können solche Datenträger den Kunden oder Kongreßteilnehmern beispielsweise
mit der Einladung übersandt werden, so daß diese die Parkfläche sofort kostenfrei
oder kostengünstig benutzen können.
[0007] Eine weitere Möglichkeit zur Kostenbefreiung kann darin bestehen, daß über die an
das Ausgabegerät übermittelte Information mitgeteilt wird, wer der Zahlungspflichtige
für die anfallende zeitabhängige Parkgebühr ist. Die Parkgebühr wird dann anschließend
von dem Betreiber der Parkfläche bzw. des Parkhauses mit dem Zahlungsverpflichteten
abgerechnet.
[0008] Vorteilhaft bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren ist, - unabhängig von der Art
der Information über die Gebührenzahlung - daß der Berechtigungsausweis vor der Ausgabe
an den Benutzer mit eben dieser Information über die Gebührenzahlung versehen wird.
Da diese Information nunmehr auf dem Berechtigungsausweis und nicht auf einer separaten
Blankokarte abgespeichert ist, ist der Benutzer gezwungen, den Berechtigungsausweis
zum Öffnen der Ausfahrtsperre in das Aufnahmegerät einzugeben. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß der Kreislauf für die hochwertigen Datenträger jederzeit geschlossen
ist und selbst bei einem für den Benutzer kostenlosen Parken die Berechtigungsausweise
beim Verlassen der Parkfläche wieder abgegeben werden müssen bzw. vom Automaten an
der Ausfahrt eingezogen werden.
[0009] Die vorrichtungsmäßige
Lösung der Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabegerät ein Lesegerät
sowie ein Schreibgerät umfaßt, um von dem Benutzer eingegebene Datenträger zu lesen
und die entnommenen Informationen über die Gebührenzahlung auf den auszugebenden Berechtigungsausweis
zu schreiben.
[0010] Durch diese Ausrüstung des Ausgabegerätes zur Ausgabe der Berechtigungsausweise mit
einem Lese-und einem Schreibgerät ist es erstmalig möglich, dem Ausgabegerät von seiten
des Benutzers direkt Informationen einzugeben, die mittels des Schreibgeräts auf den
auszugebenden Berechtigungsausweis geschrieben werden. Nur durch diese Ausgestaltung
ist es möglich, daß vor der Ausgabe des Berechtigungsausweises eine Information über
die Gebührenzahlung auf dem Berechtigungsausweis Niederschlag finden kann.
[0011] Neben der einteiligen Ausbildung des Ausgabegerätes, bei der sowohl das Lesegerät
als auch das Schreibgerät in einem Gehäuse zusammen mit der Ausgabevorrichtung zur
Ausgabe der Berechtigungsausweise angeordnet ist, wird gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgeschlagen, daß das Ausgabegerät zweiteilig ausgebildet ist, wobei
der das Lesegerät umfassende Teil räumlich vor der im Einfahrtbereich angeordneten
Induktionsschleife angeordnet ist und Lesegerät und Ausgabeteil über die Auswerteelektronik
miteinander verbunden sind. Diese zweiteilige Ausgestaltung der Ausgabegeräte erlaubt
einerseits eine Nachrüstung bestehender Anlagen mit dem zusätzlichen Lesegerät und
ermöglicht darüber hinaus eine schnellere Abfertigung beim Einfahren auf die Parkfläche,
da bei der einteiligen Ausgestaltung die Ausgabe der Berechtigungsausweise zeitverzögert
erfolgen muß, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, zuvor seinen mit den Informationen
zur Gebührenzahlung versehenen Datenträger in das Ausgabegerät einzugeben.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die als Berechtigungsausweise
dienenden Datenträger einen Schreib-Lese-Speicher auf, wie dies insbesondere bei Transponderkarten
und Transpondermünzen der Fall ist.
[0013] Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die auf dem in das Ausgabegerät
einzugebenden Datenträger gespeicherte Information über die Gebührenzahlung als Geldwert,
Zeitgutschrift und/oder Information über den Zahlungspflichtigen ausgebildet ist.
Durch diese unterschiedliche Ausgestaltung der Information über die Gebührenzahlung
ist es möglich, den Benutzer entweder ganz oder teilweise von der Zahlung der zeitabhängigen
Parkgebühren zu befreien.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der schematisch der Aufbau einer Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Ausgabe
und Rücknahme von Berechtigungsausweisen dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze einer mit einer Einfahrtsperre und einer Ausfahrtsperre versehenen
abgesperrten Parkfläche;
- Fig. 2a
- eine schematische Vorderansicht der als Ausgabegerät ausgebildeten Einfahrtsperre
und
- Fig. 2b
- eine schematische Vorderansicht der als Aufnahmegerät ausgebildeten Ausfahrtsperre.
[0015] Die Prinzipskizze gemäß Fig. 1 zeigt eine durch eine Einfriedung 1 abgegrenzte Parkfläche
2. Bei dieser Parkfläche 2 kann es sich selbstverständlich auch um ein Parkhaus handeln.
Die als Schranke 3 ausgelegte Einfahrtsperre 4 verhindert die Einfahrt eines Fahrzeuges
auf die gebührenpflichtige Parkfläche 2, wobei die Einfahrrichtung durch den mit F
gekennzeichneten Pfeil angegeben ist. Die Einfahrtsperre 4 umfaßt neben der Schranke
3 ein Ausgabegerät 5, welches zur Ausgabe von Berechtigungsausweisen zum Benutzen
der Parkfläche 2 dient.
[0016] Zur Steuerung und Kontrolle der Einfahrtsperre 4 sind im Einfahrtbereich zwei Induktionsschleifen
6 und 7 angeordnet.
[0017] Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, ist im Ausfahrtbereich eine Ausfahrtsperre
8 mit einer Schranke 9 angeordnet. Zur Zurücknahme der mit einer Information über
die Gebührenzahlung versehenen Berechtigungsausweise umfaßt die Ausfahrtsperre 8 weiterhin
ein Aufnahmegerät 10, in welches zum Öffnen der Schranke 9 die Berechtigungsausweise
einzugeben sind. Zur Steuerung der Ausfahrtsperre 8 bzw. zum Schließen der Schranke
9 ist in Fahrrichtung F hinter der Ausfahrtsperre 8 eine Induktionsschleife 11 angeordnet.
[0018] Eine solchermaßen ausgestaltete Einrichtung zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme
von Berechtigungsausweisen arbeitet wie folgt:
[0019] Beim Befahren der vor der Einfahrtsperre 4 angeordneten ersten Induktionsschleife
6 werden diese Induktionsschleife 6 sowie das zugeordnete Ausgabegerät 5 aktiviert.
Für den Fall, daß der Benutzer der Parkfläche 2 zumindest teilweise zur kostenlosen
Benutzung der Parkfläche 2 berechtigt ist, gibt dieser einen mit Informationen über
die Gebührenzahlung versehenen Datenträger über eine Eingabeöffnung 12 in das Ausgabegerät
5 ein. Eine im Inneren des Ausgabegerätes 5 im Bereich der Eingabeöffnung 12 angeordnete
Leseeinrichtung liest die auf dem eingegebenen Datenträger enthaltene Information
über die Gebührenzahlung. Über die Auswerteelektronik wird ein im Ausgabegerät 5 angeordnetes
Schreibgerät aktiviert, um diese die Gebührenzahlung betreffende Information auf den
über eine Ausgabeöffnung 13 des Ausgabegerätes 5 auszugebenden Berechtigungsausweis
zu schreiben. Damit das Ausgabegerät 5 immer über ausreichend auszugebende Berechtigungsausweise
verfügt, weist das Ausgabegerät 5 - wie aus Fig. 2a ersichtlich - einen Speicherbehälter
14 für auszugebende Berechtigungsausweise auf.
[0020] Nach der Entnahme des Berechtigungsausweises aus der Ausgabeöffnung 13 des Ausgabegerätes
5 wird nachfolgend die Einfahrtsperre 4 geöffnet. Das in Fahrrichtung F einfahrende
Fahrzeug fährt nunmehr auf die hinter der Einfahrtsperre 4 angeordnete zweite Induktionsschleife
7. Sobald durch das Einfahren des Fahrzeugs nur noch die zweite Induktionsschleife
7 aktiviert ist, wird die Einfahrtsperre 4 wieder verschlossen.
[0021] Nach beendetem Parkvorgang gibt der Benutzer - je nach der auf dem Berechtigungsausweis
gespeicherten Information über die Gebührenzahlung - den Berechtigungsausweis entweder
direkt zum Öffnen der Schranke 9 der Ausfahrtsperre 8 in das Aufnahmegerät 10 ein
oder aber an einer zentralen Kassenstelle ab oder in einen nicht dargestellten Kassenautomaten
ein, der aufgrund der auf dem Berechtigungsausweis gespeicherten Daten die zeitabhängig
fälliggewordene Parkgebühr berechnet. Sofern die bei der Einfahrt auf die Parkfläche
2 auf den Berechtigungsausweis geschriebene Information über die Gebührenzahlung nur
einen Geldwert oder eine Zeitgutschrift umfaßt, nicht aber eine vollständige Kostenübernahme,
so wird von der Kassenstelle bzw. dem Kassenautomaten dieses Geldguthaben bzw. Zeitguthaben
von der berechneten Parkgebühr abgezogen. Nach dem Bezahlen eines möglicherweise verbliebenen
Restbetrages wird der Berechtigungsausweis wieder an den Benutzer zurückgegeben, wobei
die Kassenstelle bzw. der Kassenautomat einen Vermerk über die gezahlte Parkgebühr
auf dem Berechtigungsausweis abgespeichert hat. Diesen Berechtigungsausweis gibt der
Benutzer dann zum Öffnen der Schranke 9 der Ausfahrtsperre 8 in das Aufnahmegerät
10 ein und verläßt in Fahrrichtung F die Parkfläche 2. Die der Ausfahrtsperre 8 nachgeordnete
Induktionsschleife 11 wird beim Überfahren aktiviert und veranlaßt nach der Beendigung
der Aktivierung das Schließen der Schranke 9 der Ausfahrtsperre 8.
[0022] Aufgrund des voranstehend erläuterten Verfahrens bzw. der voranstehend beschriebenen
Vorrichtung wird auch für den Fall, daß ein Benutzer der Parkfläche 2 keine Parkgebühren
entrichten muß, sichergestellt, daß hochwertige Berechtigungsausweise in Form von
Datenträgern, wie beispielsweise Transponderkarten, Transpondermünzen, Chipkarten
oder Magnetstreifenkarten nicht verlorengehen, da sie zum Öffnen der Ausfahrtsperre
8 in das Aufnahmegerät 10 eingegeben werden müssen, wo sie in Sammelbehältern 15 gesammelt
werden.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Einfriedung
- 2
- Parkfläche
- 3
- Schranke
- 4
- Einfahrtsperre
- 5
- Ausgabegerät
- 6
- Induktionsschleife
- 7
- Induktionsschleife
- 8
- Ausfahrtsperre
- 9
- Schranke
- 10
- Aufnahmegerät
- 11
- Induktionsschleife
- 12
- Eingabeöffnung
- 13
- Ausgabeöffnung
- 14
- Speicherbehälter
- 15
- Speicherbehälter
- F
- Fahrrichtung
1. Verfahren zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme von Berechtigungsausweisen in Form
von Datenträgern, beispielsweise Transponderkarten, Transpondermünzen, Chipkarten
oder Magnetstreifenkarten, zur Benutzung einer abgesperrten, gebührenpflichtigen Parkfläche
(2) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, wobei der Berechtigungsausweis dem
Benutzer vor dem Durchfahren einer Einfahrtsperre (4) über ein Ausgabegerät (5) ausgehändigt
wird und der Benutzer den mit einer Information über die Gebührenzahlung versehenen
Berechtigungsausweis zum Öffnen einer Ausfahrtsperre (8) in ein Aufnahmegerät (10)
eingibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Berechtigungsausweis vor der Ausgabe an den Benutzer mit einer Information
über die Gebührenzahlung versehen wird, wenn der Benutzer vor dem Durchfahren der
Einfahrtsperre (4) eine entsprechende Information an das Ausgabegerät (5) gibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer die Information
bezüglich der Gebührenzahlung über einen Datenträger an das Ausgabegerät (5) gibt.
3. Vorrichtung zur Steuerung der Ausgabe und Rücknahme von Berechtigungsausweisen in
Form von Datenträgern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit
mindestens einer im Einfahrtbereich angeordneten Induktionsschleife (6) mit nachgeschalteter
Auswerteelektronik, einem der Induktionsschleife (6) zugeordneten Ausgabegerät (5)
für die Berechtigungsausweise sowie einem im Ausfahrtbereich angeordneten Aufnahmegerät
(10) zur Entgegennahme der mit einer Information über die Gebührenzahlung versehenen
Berechtigungsausweise, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabegerät (5) ein Lesegerät
sowie ein Schreibgerät umfaßt, um von dem Benutzer eingegebene Datenträger zu lesen
und die entnommenen Informationen über die Gebührenzahlung auf den auszugebenden Berechtigungsausweis
zu schreiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabegerät (5) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei der das Lesegerät umfassende Teil räumlich vor der im Einfahrtbereich
angeordneten Induktionsschleife (6) angeordnet ist und das Lesegerät und der Ausgabeteil
über die Auswerteelektronik miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Berechtigungsausweise
dienenden Datenträger einen Schreib-Lese-Speicher aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den in das Ausgabegerät
(5) einzugebenden Datenträger gespeicherte Information über die Gebührenzahlung als
Geldwert, Zeitgutschrift und/oder Information über den Zahlungspflichtigen ausgebildet
ist.