[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Verstärkung
in einem Signalverarbeitungssystem.
[0002] Aus dem Fachbuch von Limann/Pelka: "Fernsehtechnik ohne Ballast", 14. Auflage, Franzis-Verlag
GmbH, München, 1983, Seiten 196 bis 199, sind bereits Vorrichtungen zur automatischen
Verstärkungs- und Kontrastregelung in Fernsehempfängern bekannt. Die automatische
Verstärkungsregelung (AGC) dient zum Ausgleichen verschieden hoher Antennenspannungen,
und sie soll der Bildröhre eine möglichst gleichbleibende Videospannung anbieten,
da hiervon der richtige Kontrast abhängt. Weiterhin soll die automatische Verstärkungsregelung
Übersteuerungen im Bild-ZF-Teil des Fernsehempfängers vermeiden. Zu dieser bekannten
automatischen Verstärkungsregelung wird im Video-Demodulator eine Regelspannung gewonnen
und zu einer Regelung der Verstärkung auf einen im Empfangsteil des Fernsehempfängers
angeordneten regelbaren Verstärker zurückgeführt. Gegebenenfalls kann das genannte
Regelsignal zusätzlich auch einem im ZF-Teil des Fernsehempfängers vorgesehenen Verstärker
zu dessen Verstärkungseinstellung zugeführt werden.
[0003] Aus der DE-A1-42 41 028 ist ein Verfahren zur Aufbereitung eines Reglerstellsignal
sowie eine zugehörige Anordnung und Verwendung bekannt. Das bekannte Verfahren beruht
darauf, daß zur Konstanthaltung von Hochfrequenzsignalen, beispielsweise n-PSK-Signalen
in der Zwischenfrequenzebene, AGC-Verstärker eingesetzt werden, wobei bei stark verrauschten
Signalen die Regelung durch Rauschanteile ungünstig beeinflußt wird. Zur Kompensation
dieser Rauschanteile wird bei der Aufbereitung des Stellsignals das störbehaftete
Hochfrequenzsignal an einer Stelle, an der der Rauschleistungsanteil größer ist als
der Nutzsignalanteil, schmalbandig gefiltert. Das so gewonnene Korrektursignal wird
dann, gegebenenfalls nach einer entsprechenden Gewichtung, vom Stellsignal subtrahiert.
[0004] Weiterhin ist aus der DE-A1-44 07 032 eine Vorrichtung zur Sprachsignalverarbeitung
bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Verstärkungsregelung (AGC) zur Verstärkung eines
Sprachsignals und eine Steuerschaltung auf. Unter Verwendung der Steuerschaltung werden
Sprachpausen im Sprachsignal detektiert und die Verstärkung des Sprachsignals derart
beeinflußt, daß sie innerhalb der Sprachpausen nicht über eine jeweils vorgegebene
Verstärkung ansteigt. Dies führt dazu, daß keine störende Verstärkung des Hintergrundrauschens
auftritt.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein neues und vorteilhaftes Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem
anzugeben.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12. Die Ansprüche 13 bis 25 betreffen eine Vorrichtung
zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem.
[0007] Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß aufgrund der Ermittlung
des Verstärkungsregelsignals durch Auswertung des in digitaler Form vorliegenden Signals
die Reaktionsgeschwindigkeit und das Verhalten der Verstärkungsregelung in einfacher
Weise an das jeweils vorliegende Signalverarbeitungssystem angepaßt werden kann. Durch
die Ermittlung zweier verschiedener Leistungsschätzwerte, wie sie im Anspruch 2 angegeben
sind, wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, für ein Hochregeln der
Verstärkung eine andere Regelcharakteristik zu verwenden als für ein Herunterregeln
der Verstärkung.
[0008] In den Ansprüchen 3 und 4 ist angegeben, wie die Leistung eines Blockes bzw. die
einem Herunterregeln und Hochregeln der Verstärkung zugeordneten Leistungsschätzwerte
ermittelt werden können.
[0009] Die Ansprüche 5 und 6 geben an, daß die Parameter, die die Größe des Einflusses der
Leistung vorhergehender Blöcke angeben, für das Hochregeln der Verstärkung anders
gewählt werden als für das Herunterregeln. Damit wird die Möglichkeit dafür geschaffen,
daß bei einem Vorliegen von Übersteuerungen die Verstärkung sehr schnell heruntergeregelt
wird, während Untersteuerungen nur langsam ausgeregelt werden.
[0010] Dieser Effekt wird noch unterstützt, wenn - wie im Anspruch 7 angegeben - für das
Herunterregeln größere Verstärkungsschritte verwendet werden als für das Hochregeln.
[0011] Durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale wird erreicht, daß das Hochregeln der
Verstärkung weiter verlangsamt ist.
[0012] Gemäß der Merkmale des Anspruchs 9 wird der einem Hochregeln der Verstärkung zugeordnete
Leistungsschätzwert nicht aktualisiert, wenn der einem Herunterregeln der Verstärkung
zugeordnete Leistungsschätzwert einen zugehörigen oberen Schwellenwert überschreitet.
Tritt beispielsweise ein kurzes lautes Störgeräusch auf, dann wird die Verstärkung
schnell heruntergeregelt. Da der einem Hochregeln der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert
nicht aktualisiert wird, kann das erneute Hochregeln der Verstärkung relativ schnell
erfolgen.
[0013] Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
[0014] Es zeigt:
- FIG 1
- eine Vorrichtung zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem und
- FIG 2
- ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Figur
1.
[0015] Die Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem.
Dieses Signalverarbeitungssystem ist vorzugsweise ein digitales Sprachverarbeitungssystem.
Es kann sich beispielsweise jedoch auch um ein anderes digitales Audiosystem oder
um ein digitales Videosystem handeln.
[0016] Am Eingang E der gezeigten Vorrichtung liegt ein analoges Sprachsignal an. Dieses
wird in einem regelbaren Analogverstärker 1 verstärkt und einem Analog/Digital-Wandler
2 zugeführt. In diesem wird das verstärkte analoge Sprachsignal in ein digitales Sprachsignal
x(n) umgesetzt. Vom Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 2 gelangt das digitale Sprachsignal
x(n) an eine Mikrocomputereinheit 3, die ausgangsseitig ein Verstärkungsregelsignal
S für den Verstärker 1 zur Verfügung stellt. Weiterhin ist ein digitaler Ausgang der
Mikrocomputereinheit 3 mit einer digitalen Signalverarbeitungsschaltung 4 verbunden,
in der eine weitere, für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht wesentliche
Verarbeitung des digitalen Sprachsignals erfolgt.
[0017] Die Mikrocomputereinheit 3 ist derart programmiert, daß sie das ihr zugeführte digitale
Sprachsignal x(n) zur Ermittlung des Verstärkungsregelsignals nach einem Verfahren
verarbeitet, wie es durch das in der Figur 2 angegebene Flußdiagramm beschrieben ist.
[0018] Zunächst werden in einem ersten Verfahrensschritt V1 aus dem in digitaler Form vorliegenden
Signal x(n) Blöcke gebildet, die jeweils eine Anzahl N von Abtastwerten aufweisen.
In einem zweiten Verfahrensschritt V2 erfolgt eine Berechnung der Leistung eines aktuellen
Blockes beispielsweise nach der Beziehung

[0019] Im nächsten Schritt V3 wird unter Verwendung der ermittelten Leistung C(i) des aktuellen
Blockes der Leistungsschätzwert C
down(i) aktualisiert, der die Grundlage für ein Herunterregeln der Verstärkung bildet.
Diese Aktualisierung geschieht beispielsweise nach der Beziehung

[0020] Überschreitet der ermittelte Wert für C
down(i) einen vorgegebenen oberen Grenzwert MAX, was im vierten Verfahrensschritt V4 überprüft
wird, dann wird im fünften Verfahrensschritt V5 ein Wartezähler zurückgesetzt, ein
Signal S erzeugt, aufgrund dessen die Verstärkung des Verstärkers 1 beispielsweise
um D dB heruntergeregelt wird und die Berechnung eines Verstärkungsregelsignals für
den aktuellen Block beendet.
[0021] Ergibt die Überprüfung im vierten Verfahrensschritt V4 hingegen, daß der ermittelte
Wert für C
down(i) den vorgegebenen Grenzwert MAX nicht überschreitet, dann erfolgt in einem Verfahrensschritt
V6 unter Verwendung der ermittelten Leistung C(i) des aktuellen Bocks eine Aktualisierung
des Leistungsschätzwertes C
up(i), der die Grundlage für ein Hochregeln der Verstärkung bildet. Diese geschieht
zum Beispiel nach der Beziehung

[0022] Unterscheidet der ermittelte Wert für C
up(i) einen vorgegebenen unteren Grenzwert MIN nicht, was im siebten Verfahrensschritt
V7 überprüft wird, dann wird im achten Verfahrensschritt V8 der Wartezähler zurückgesetzt
und die Berechnung eines Verstärkungsregelsignals für den aktuellen Block beendet.
[0023] Ergibt die Überprüfung im siebten Verfahrensschritt V7 hingegen, daß der ermittelte
Wert für C
up(i) den vorgegebenen unteren Grenzwert MIN überschreitet, dann erfolgt in einem Verfahrensschritt
V9 eine Erhöhung des Wartezählers um 1.
[0024] Danach erfolgt in einem Verfahrensschritt V10 eine Abfrage, ob der Wartezähler einen
vorgegebenen Zählwert M erreicht hat oder nicht. Ist das nicht der Fall, dann wird
in einem Verfahrensschritt V11 die Berechnung eines Verstärkungsregelsignals für den
aktuellen Block beendet. Hat der Wartezähler hingegen den Zählwert M erreicht, was
dann der Fall ist, wenn bei einer Überprüfung von M aufeinanderfolgenden Blöcken ein
Unterschreiten des unteren Grenzwertes MIN festgestellt wurde, dann wird in einem
Verfahrensschritt V12 ein Signal S erzeugt, aufgrund dessen die Verstärkung des Verstärkers
1 beispielsweise um U dB hochgeregelt wird und die Berechnung des Verstärkungsregelsignals
für den aktuellen Block beendet.
[0025] Die in den obigen Beziehungen (2) und (3) angegebenen Faktoren bzw. Parameter a
down und a
up geben Auskunft über die Größe des Einflusses der Leistung vorhergehender Blöcke in
die Berechnung des jeweiligen Leistungsschätzwertes. Vorzugsweise wird der in die
Berechnung des Leistungsschätzwertes C
down(i) eingehende Parameter a
down größer gewählt als der in die Berechnung des Leistungsschätzwertes C
up(i) eingehende Parameter a
up.
[0026] Dies hat, bei geeigneter Parameterwahl, zur Folge, daß das Regelsystem auf Übersteuerungen
sehr schnell reagiert, während zu niedrige Signalpegel nur langsam, das heißt vorsichtig,
hochgeregelt werden.
[0027] Weiterhin werden beim beschriebenen Verfahren in vorteilhafter Weise die Verstärkungsregelsignale
von der Mikrocomputereinheit 3 derart erzeugt, daß zu einem Herunterregeln der Verstärkung
größere Verstärkungsschritte verwendet werden als für ein Hochregeln der Verstärkung,
d. h.

[0028] Dies beschleunigt die Reaktion des Systems beim Vorliegen von Übersteuerungen weiter.
[0029] Die Leistungsschätzwerte C
up und C
down werden vor dem Beginn der vorstehend beschriebenen Berechnungen auf sinnvolle Vorgabewerte
gesetzt, beispielsweise gilt:

[0030] Durch die beschriebene rekursive Aktualisierung der Leistungsschätzwerte C
down(i) und C
up(i) unter Verwendung der Parameter a
down und a
up kann der Einfluß von vorangegangenen Leistungswerten im Verhältnis zur aktuellen
Blockleistung in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall beliebig abgestimmt werden.
Zu diesem Zweck können auch die weiteren Verfahrensparameter N, MAX, D, MIN, M und
U verändert werden, um die Reaktionsgeschwindigkeit und das Verhalten der automatischen
Verstärkungsregelung optimal an die jeweils vorliegenden Bedürfnisse anzupassen.
1. Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
- aus dem in digitaler Form vorliegenden Signal Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl
von Signalabtastwerten gebildet werden,
- für jeden Block die Signalleistung ermittelt wird,
- unter Verwendung der Signalleistung eine rekursive Ermittlung eines Leistungsschätzwertes
erfolgt,
- der ermittelte Leistungsschätzwert einem Schwellenwertvergleich zugeführt wird,
- eine Verstärkungsänderung dann erfolgt, wenn der ermittelte Leitstungsschätzwert
vorgegebene Schwellenwerte über- bzw. unterschreitet und
- zwei Leistungsschätzwerte ermittelt werden, von denen einer einem Hochregeln der
Verstärkung und der andere einem Herunterregeln der Verstärkung zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistung eines Blockes nach der Beziehung

ermittelt wird, wobei i die Nummer des Blockes und N die Anzahl der Abtastwerte eines
Blockes sind und
der einem Herunterregeln der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert nach der
Beziehung

und der einem Hochregeln der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert nach der
Beziehung

ermittelt wird, wobei adown und aup Parameter sind, die die Größe des Einflusses der Leistung vorhergehender Blöcke angeben.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Parameter adown und aup unterschiedliche Zahlenwerte aufweisen und der Zahlenwert für aup kleiner ist als der Zahlenwert für adown.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für ein Herunterregeln der Verstärkung größere Verstärkungsschritte verwendet werden
als für ein Hochregeln der Verstärkung.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hochregeln der Verstärkung erst dann erfolgt, wenn der einem Hochregeln der Verstärkung
zugeordnete Leistungsschätzwert in mehreren aufeinanderfolgenden Blöcken einen unteren
Schwellenwert unterschritten hat.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der einem Hochregeln der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert nicht aktualisiert
wird, wenn der einem Herunterregeln der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert
einen zugehörigen oberen Schwellenwert überschreitet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalverarbeitungssystem ein Audiosignalverarbeitungssystem ist und das Audiosignalverarbeitungssystem
ein Sprachsignalverarbeitungssystem ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalverarbeitungssystem ein Videoverarbeitungssystem ist.
9. Vorrichtung zur Regelung der Verstärkung in einem Signalverarbeitungssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Mikrocomputereinheit (3) aufweist, welcher eingangsseitig ein digitales Signal
zugeführt wird und welche ausgangsseitig ein Verstärkungsregelsignal (S) für einen
im Signalweg angeordneten Verstärker (1) zur Verfügung stellt, wobei die Mikrocomputereinheit
(3) derart programmiert ist, daß
- sie aus dem digitalen Signal Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl von Signalabtastwerten
bildet,
- für jeden Block die Signalleistung ermittelt,
- unter Verwendung der Signalleistung eine rekursive Ermittlung eines Leistungsschätzwertes
durchführt,
- den ermittelten Leistungsschätzwert einem Schwellenwertvergleich zuführt, und
- ein zur einer Verstärkungsänderung vorgesehenes Ausgangssignal dann zur Verfügung
stellt, wenn der ermittelte Leistungsschätzwert vorgegebene Schwellenwerte über- bzw.
unterschreitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinheit derart programmiert ist, daß sie zwei Leistungsschätzwerte
ermittelt, von denen einer einem Hochregeln der Verstärkung und der andere einem Herunterregeln
der Verstärkung zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinheit die Leistung eines Blockes nach der Beziehung

ermittelt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinheit den einem Herunterregeln der Verstärkung zugeordeten Leistungsschätzwert
nach der Beziehung

Ermittelt, die Parameter αup und αdown unterschiedliche Zahlenwerte aufweisen und der Zahlenwert für αup kleiner ist als der Zahlenwert αdown.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von der Mikrocomputereinheit erzeugte Verstärkungsregelsignal für ein Herunterregeln
der Verstärkung größere Verstärkungsschritte aufweist als für ein Hochregeln der Verstärkung.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinheit derart programmiert ist, daß sie ein zum Hochregeln der Verstärkung
vorgesehenes Verstärkungsregelsignal erst dann erzeugt, wenn der einem Hochregeln
der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert in mehreren aufeinanderfolgenden Blöcken
einen unteren Schwellenwert überschritten hat.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrocomputereinheit derart programmiert ist, daß der einem Hochregeln der Verstärkung
zugeordnete Leistungsschätzwert nicht aktualisiert wird, wenn der einem Herunterregeln
der Verstärkung zugeordnete Leistungsschätzwert einen zugehörigen oberen Schwellenwert
überschreitet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie Bestandteil eines Audiosignalverarbeitungsgerätes ist und das Audiosignalverarbeitungsgerät
ein Sprachsignalverarbeitungsgerät ist oder Bestandteil eines Videosignalverarbeitungsgerätes
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalverarbeitungssystem einen regelbaren Analogverstärker (1) und einen mit
dessen Ausgang verbundenen Analog/Digital-Wandler (2) aufweist, daß der Analog/Digital-Wandler
ausgangsseitig mit der Mikrocomputereinheit (3) verbunden ist und daß das von der
Mikrocomputereinheit zur Verfügung gestellte Verstärkungsregelsignal einem Regeleingang
des regelbaren Analogverstäkers (1) zugeführt ist.