[0001] Die Erfindung betrifft einen Gerüstboden mit wenigstens einem in seiner Längsrichtung
orientierten Profilteil, das als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteil ausgebildet ist.
[0002] Es gibt vielgestaltige Ausführungen von Gerüstböden unter Zuhilfenahme von Leichtmetall-Strang-Preß-Profilen.
Darunter sind z. B. gemäß DE-OS 37 24 269 A1 mit kastenförmigen Längsholmen und querorientierten
Bodenprofilteilen aus Leichtmetall gestaltete Gerüstböden, die mit C-förmigen Querkappen
aus Stahl gebildete Endverbindungsmittel aufweisen. Die Herstellung und Montage dieser
Gerüstböden ist aufwendig. Ferner sind mit längsorientierten Bodenprofilteilen und
vertikalen Verstärkungsstrukturen wie L- oder T-Stegen und/oder kastenartigen Längsverstärkungsprofilen
aus Leichtmetall gebildete Gerüstböden bekannt. Diese weisen ggf. auch mit Leichtmetall-Profilen
gebildete Endverbindungsmittel auf, die C-förmig oder kastenförmig ausgebildet und
in die Gerüstboden-Profilstruktur eingesteckt oder stirnseitig vorgesetzt sein können.
Diese Endverbindungsmittel sind überwiegend durch Schweißen mit den Bodenprofilteilen
verbunden. Schweißen kann einerseits zum Verzug der zumeist mit dünnen Wandstärken
gestalteten Profilteile führen und kann vor allem zu einer lokalen Verringerung der
Festigkeitswerte und damit der gesamten Tragfähigkeit bzw. Belastungsmöglichkeiten
führen. Um das zu berücksichtigen, sind in weiten Bereichen um eventuelle Schweißstellen
entsprechende Materialstärken vorzusehen. Das erhöht das Gesamtgewicht. Auch kann
das Schweißen zu einer alterungsbedingten oder fehlstellenbedingten kürzeren Einsatzlebensdauer
dieser Gerüstböden führen. Gerade in dem für die steife und stabile Rahmenausbildung
wichtigen Verbindungsbereich zwischen Endverbindungsmitteln und Gerüstbodenteilen
kann es dadurch zu unerwünschten Schwachstellen kommen. Zwar läßt sich mit einfach
gestalteten Endverbindungsmitteln aus Leichtmetall eine Gewichtsersparnis erzielen,
jedoch können diese Endverbindungsmittel eine relativ geringe Biege- und Verbindungssteifigkeit
aufweisen. Zur Erzielung einer größeren Stabilität und Steifigkeit der Gerüstböden
müssen aufwendiger gestaltete Versteifungsprofile vorgesehen sein. Der potentielle
Gewichtsvorteil ist dann nicht mehr gegeben oder marginal.
[0003] Gegenüber den insbesondere bei Baugerüsten vorherrschenden rauhen Einsatz-, Verwendungs-
und Handhabungsbedingungen bieten diese Gerüstböden nur einen beschränkten Widerstand.
Insbesondere können bei den mit Leichtmetallwerkstoff gebildeten Endverbindungsprofilen
bei unsachgemäßem Gebrauch im Kantenbereich und/oder im Bereich der ggf. angebrachten
Einhängemittel unerwünschte Deformationen auftreten. Dies kann ein früh- bzw. vorzeitiges
Austauschen der Gerüstböden notwendig machen. Eine einfache und kostengünstige Selbstreparatur
der mit angeschweißten Endverbindungsmitteln gestalteten Gerüstböden ist nicht möglich.
[0004] Ferner sind unter den vorgenannten Gerüstböden Ausgestaltungen mit einer Vielzahl
von vertikal unter der Lauffläche angeordneten Längsverstärkungsstegen bekannt, wobei
ggf. auch hochkantorientierte kastenförmige Längsholme vorgesehen sein können. Diese
Gerüstböden sind aufwendig in der Herstellung und können zwar eine gute Biegesteifigkeit
in Längsrichtung aufweisen, besitzen jedoch eine relativ geringe Biegesteifigkeit
in Querrichtung sowie eine relativ geringe Verwindungssteifigkeit.
[0005] Auch sind mit wenigstens drei längsorientierten Leichtmetall-Kastenprofilen gestaltete
Gerüstböden bekannt. Die dabei verwendeten Längsnaht-Verbindungs-Elemente sind teilweise
aufwendig in Herstellung und Montage.
[0006] Ferner weisen die bisher bekannten, mit längsorientierten Leichtmetall-Profilteilen
gestalteten Gerüstböden zum Teil eine schlechte oder ungünstige Handhabbarkeit beim
Transport von Hand auch mit Handschuhen auf.
[0007] Das Patent (die Patentanmeldung) behandelt eine Gruppe von Erfindungen, die untereinander
in der Weise verbunden sind, daß sie eine einzige allgemeine erfinderische Idee verwirklichen,
die darin besteht, Gerüstböden mit Leichtmetall-Profilteilen zu schaffen, die in Hinsicht
auf eine einfache und kostengünstige Fertigung und Montage sowie die im rauen Praxisgebrauch
auftretenden Beanspruchungen bei guter bzw. erhöhter Biege- und/oder Verwindungssteifigkeit
auch über lange Zeit sowie handhabungsmäßig günstiger gestaltet sind als bisherige
Gerüstböden mit Leichtmetall-Profilteilen.
[0008] Dem ersten Teil der Erfindungsgruppe liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
einen Gerüstboden mit längsorientierten Leichtmetall Bodenprofilteilen zu schaffen,
der einfach und kostengünstig herstellbar ist, eine erhöhte Biege- und Verwindungssteifigkeit
aufweist und insbesondere gegenüber den beim Einsatz von Baugerüsten auftretenden
Beanspruchungen eine größere Sicherheitsreserve bietet.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer ersten Lösungsalternative die folgenden
Merkmale vorgeschlagen:
Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die an wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
- die Endverbindungsmittel sind mit Querverstärkungsprofilen aus Stahl gebildet.
[0010] Dadurch sind besonders steife und stabile Endverbindungsmittel möglich, durch die
der ganze Gerüstboden eine erhöhte Aussteifung und Stabilität erfährt, und es werden
Deformationen im Kantenbereich infolge unsachgemäßen Gebrauchs vermieden.
[0011] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Querverstärkungsprofile (an sich bekannte) U-förmige
bzw. C-förmige Querverbindungs-kappen aus Stahlblech sind, die mit je einem Oberschenkel
und einem Unterschenkel gebildet sind und vorzugsweise beiderseits je einen Seitenschenkel
aufweisen. Derartige Endverbindungsmittel sind einfach und kostengünstig durch Abkanten
der Stahlbleche herstellbar und weisen eine vorteilhafte Stabilität und Steifigkeit
auf. Bei unsachgemäßem Gebrauch der mit derartigen Querverbindungskappen versehenen
Gerüstböden werden Deformationen im Kantenbereich und im Bereich ggf. vorhandener
Einhängehilfsmittel vermieden.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Endverbindungsmittel mit den Bodenprofilteilen
mittels Nieten, vorzugsweise Blindnieten verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfche
und kostengünstige Montage bzw. Demontage sowie eine stabile und sichere Verbindung
zwischen den Endverbindungsmitteln und der Gerüstbodenprofilstruktur. Eine Schwächung
der Werkstoffstruktur durch Verschweißen mittels Metall-Schmelzfluß-Verfahren oder
eine verkürzte Einsetzmöglichkeit der Gerüstböden ist ausgeschlossen.
[0013] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Gerüstboden Einhängehilfsmittel aufweist, die
vorzugsweise an die Querverbindungskappen angeschweißte Klauen bzw. Einhängehaken
aus Stahl sind. Dies ermöglicht einen vielgestaltigen, auf die jeweilige Beanspruchungs-
und Aufbauverhältnisse abgestimmten Aufbau eines stabilen und verwindungssteifen Gerüstsystems.
Die Fertigung ist einfach und kostengünstig.
[0014] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Endverbindungsmittel und/oder die Einhängehilfsmittel
oberflächengeschützt, vorzugsweise verzinkt gestaltet sind. Dies verhindert eine vorzeitige
feuchtigkeitsbedingte Alterung der Gerüstteile. Die mit den Klauen bzw. Einhängehaken
versehenen Querverbindungskappen sind kostengünstig in einem Verfahrensschritt mit
dem Oberflächenschutz versehbar.
[0015] Dem zweiten Teil der Erfindungsgruppe liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
einen Gerüstboden mit längsorientierten Leichtmetall-Bodenprofilteilen zu schaffen,
der einfach und leicht herstellbar und montierbar ist und eine hohe Biege- und/oder
Verwindungssteifigkeit über eine lange Zeit aufweist.
[0016] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung die folgenden Merkmale vorgesehen:
Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die längs wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
- mit Einhängehilfsmitteln, wobei
- die Bodenprofilteile Längsnaht-Verbindungs-Elemente enthalten,
- die Längsnaht-Verbindungs-Elemente sind mit Quer-Stoß-Verbindungs-Elementen gebildet,
- die Endverbindungsmittel sind metallschmelzflußfrei mit den Bodenprofilteilen verbunden.
[0017] Durch diese Maßnahmen wird eine einfache und kostengünstige Fertigung ermöglicht,
es tritt keine Werkstoffschädigung durch Verschweißen mittels Metall-Schmelzfluß auf
und ein diesbezüglicher Verzug der Bodenprofilteile wird vermieden.
[0018] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Endverbindungsmittel mit den Bodenprofilteilen
mittels Nieten, vorzugsweise Bildnieten verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfache
und kostengünstige Montage bzw. Demontage sowie eine stabile und sichere Verbindung
zwischen den Endverbindungsmitteln und der Gerüstbodenprofilstruktur. Eine Schwächung
der Werkstoffstruktur durch Verschweißen oder verkürzte Einsetzmöglichkeit der Gerüstböden
ist ausgeschlossen.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Endverbindungsmittel mit Querverstärkungsprofilen
aus Stahl gebildet sind. Dadurch sind besonders steife und stabile Endverbindungsmittel
möglich, durch die der ganze Gerüstboden eine erhöhte Aussteifung und Stabilität erfährt,
und es werden Deformationen im Kantenbereich infolge unsachgemäßen Gebrauchs vermieden.
[0020] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Endverbindungsmittel (an sich bekannte) U-förmige
bzw. C-förmige Querverbindungskappen aus Stahlblech sind, die mit je einem Oberschenkel
und einem Unterschenkel und ggf. beiderseits mit je einem Seitenschenkel gebildet
sind. Derartige Endverbindungsmittel sind einfach und kostengünstig durch Abkanten
der Stahlbleche herstellbar und weisen eine vorteilhafte Stabilität und Steifigkeit
auf. Bei unsachgemäßem Gebrauch der mit derartigen Querverbindungskappen versehenen
Gerüstböden werden Deformationen im Kantenbereich und im Bereich ggf. vorgesehener
Einhängehilfsmittel vermieden.
[0021] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Oberschenkel und die Unterschenkel und ggf.
die Seitenschenkel der Querverbindungskappen mit den Bodenprofilteilen mittels der
Nieten verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Montage sowie
eine stabile und sichere Verbindung zwischen den Querverbindungskappen und den Bodenprofilteilen.
Eine ggf. für Reparaturarbeiten erforderliche Demontage und Neumontage der Endverbindungsmittel
ist einfach und kostengünstig möglich.
[0022] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Längsnaht-Verbindungs-Elemente mit Quer-Stoß-Verbindungs-Elementen
(160) gebildet sind. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung
und Montage sowie eine einfache und steife Verbindung der Gerüstbodenprofilteile.
[0023] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente mit Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teilen
gestaltet sind, die metall-schmelzflußfrei miteinander verbunden sind. Dadurch wird
eine einfache Montage sowie eine zusätzliche Versteifung der Bodenprofilstruktur ermöglicht
und eine Werkstoffschädigung durch Verschweißen wird vermieden.
[0024] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente nur im Bereich
der Bodenprofilteil-Oberwände vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte
Montage und eine zusätzliche Versteifung der der Lauffläche des Gerüstbodens zugeordneten
Bereiche.
[0025] Einem weiteren Teil der Erfindungsgruppe liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gerüstboden
mit in Längsrichtung orientierten Leichtmetall-Bodenprofilteilen zu schaffen, der
insbesondere leicht und kostengünstig herstellbar und montierbar ist und bei erhöhter
Biege- und Verwindungssteifigkeit über lange Zeit den insbesondere bei Baugerüsten
auftretenden Beanspruchungen sicher standhält.
[0026] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
die folgenden Merkmale vorgesehen:
Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die längs wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
- mit Einhängehilfsmitteln, wobei
- die Bodenprofilteile Längsnaht-Verbindungs-Elemente enthalten,
- mit wenigstens in beiden Außenrandbereichen integral ausgebildeten kastenförmigen
Längsverstärkungsholmen, die obere, untere und seitliche Holmwände aufweisen,
- die Längsnaht-Verbindungs-Elemente sind wenigstens zwischen zwei benachbarten Längsverstärkungsholmen
im Bereich der Bodenprofilteil-Oberwände angeordnet,
- die Längsverstärkungsholme sind frei von Längsnaht-Verbindungselementen ausgebildet,
- die seitlichen Holmwände weisen wenigstens teilweise einen mittleren Abstand voneinander
auf, der zumindest gleich groß oder größer ist als der mittlere Abstand der oberen
und unteren Holmwände.
[0027] Bedingt durch die integrale Ausbildung und Gestaltung der Längsverstärkungsholme
sowie Anordnung der Längsnaht-Verbindungselemente ist eine günstige Werkstoffausnutzung
bei erhöhter Steifigkeit und Festigkeit über lange Zeit und insbesondere eine vorteilhafte
Herstellung und Montage der Gerüstböden möglich.
[0028] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Längsnaht-Verbindungselemente mit Quer-Stoß-Verbindungs-Elementen
gebildet sind, die vorzugsweise integral mit den Bodenprofilteil-Oberwänden gebildete
Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente aufweisen, die sich im montierten Zustand
zumindest teilweise überlappen. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente
parallel zu einer die Gerüstboden-Querachse enthaltenden Ebene einsteckbar sind. Ferner
kann vorteilhaft sein, die Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente als Nut-Feder-Elemente
auszubilden. Diese Maßnahmen ermöglichen eine einfache Herstellung und insbesondere
eine einfache Montage, beispielsweise auf Rollenanlagen bzw. -straßen unter Ausbildung
von zusätzlich versteifenden Bodenprofilteil-Strukturen.
[0029] Ferner kann vorgesehen sein, daR die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente mit metallschmelzflußfrei
verbindbaren, vorzugsweise mit schweißnahtfreien, schraubfreien und nietfreien Hintergreif-Fügestrukturen
gebildet sind. Dadurch läßt sich ein einfach und kostengünstig herstell- und montierbarer
Gerüstboden schaffen.
[0030] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Längsverstärkungsholme Randholme ausbilden.
Dies ermöglicht einen Gerüstboden mit einer besonders steifen und stabilen Teil-Rahmen-Gestaltung.
[0031] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Gerüstboden mit wenigstens drei Bodenprofilteilen
gebildet ist, die jeweils zumindest einen kastenförmigen Längsverstärkungsholm aufweisen.
Dadurch wird die Steifigkeit der Gerüstböden weiter verbessert.
[0032] Ferner kann vorgesehen sein, daß im Bereich der Quer-Mitte des Gerüstbodens ein Boden-Mitten-Profilteil
angeordnet ist, der vorzugsweise symmetrisch zu einer senkrecht auf die Gerüstboden-Querachse
stehenden Quer-Symmetrieachse ausgebildet ist. Durch die außermittige Anordnung der
Längsnaht-Verbindungs-Bereiche werden die in der Bodenmitte auftretenden höchsten
Biegespannungen vorteilhaft von der Bodenprofilstruktur aufgenommen. Die symmetrische
Gestaltung ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Belastungen und erlaubt eine
einfache und kostengünstige Herstellung. Die symmetrischen Anschlußbedingungen ermöglichen
eine jeweils identische Gestaltung der jeweils anschließenden Bodenprofilteile, was
eine kostengünstige Herstellung der Gerüstböden ermöglicht.
[0033] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Gerüstboden mit Randholmen gebildete Rand-Bodenprofilteile
aufweist, die symmetrisch zur Quer-Symmetrieachse ausgebildet sind. Dies ermöglicht
einen steifen und kostengünstig herstellbaren Gerüstboden.
[0034] Einem weiteren Teil der Erfindungsgruppe liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gerüstboden
mit wenigstens einem längsorientierten Leichmetall-Profilteil zu schaffen, der einfach
und kostengünstig herstellbar ist und bei erhöhter Steifigkeit besonders vorteilhaft
handhabbar ist.
[0035] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
die folgenden Merkmale vorgesehen:
Gerüstboden
- mit wenigstens einem in seiner Längsrichtung orientierten Profilteil,
- das als Leichtmetell-Strang-Preß-Profilteil ausgebildet ist, wobei
- in wenigstens beiden Außenrandbereichen des Gerüstbodens kastenförmige Längsverstärkungsholme
ausgebildet sind,
- die obere, untere und seitliche Holmwände aufweisen, und wobei
- die Längsverstärkungsholme mit einem Unterholmwand-Hintergreif-Profil ausgebildet
sind.
[0036] Dadurch ist der Gerüstboden zusätzlich ausgesteift und gegen Beulen gesichert und
es ist ein besonders günstiger Transport beim Tragen von Hand auch mit Handschuhen
möglich.
[0037] Dabei kann vorgesehen sein, daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil im Querschnitt
V- bzw. C-förmig oder auch U-förmig bzw. konkav ausgebildetete Wandteile aufweist.
Mittels derart gestalteter Unterholmwand-Hintergreifprofile ist eine besonders günstige
Handhabung ermöglicht und eine zusätzlich versteifte und gegen Beulen gesicherte Holmstruktur
erreicht.
[0038] Ferner kann vorgesehen sein, daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil sich über die
gesamte Länge der Längsverstärkungsholme erstreckt. Dadurch ist sowohl eine günstige
Handhabung durch Schaffung von Griff- bzw. Tragmöglichkeiten an beliebigen Längsstellen
entlang des Gerüstbodens möglich als auch die Verletzungsgefahr verringert.
[0039] Ferner kann vorgesehen sein, daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil mit der Innen-Holmwand
gebildet ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung bei geringem
Gewicht des Gerüstbodens.
[0040] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Innen-Holmwand mit im wesentlichen ebenen Teil-Holm-Wänden
gebildet ist, wobei vorzugsweise die untere Teil-Holm-Wand mit der Unter-Holmwand
einen Winkel einschließt und die obere Teil-Holm-Wand mit der Ober-Holmwand einen
Winkel einschließt, wobei diese Winkel in Hinsicht auf ein sicheres Greifen mit der
Hand auch mit Handschuhen aufeinander abgestimmt gestaltet sind. Dadurch ist eine
ausgesteifte Holmstruktur möglich und ein ergonomisches und sicheres Greifen beim
Transport des Gerüstbodens von Hand möglich.
[0041] Ferner kann vorgesehen sein, daß die mit dem Unterholmwand-Hintergreif-Profil ausgebildeten
Längsverstärkungsholme Randholme ausbilden. Dadurch wird eine zusätzliche Aussteifung
und Sicherheit gegen Beulen im rahmenbildenden Randbereich des Gerüstbodens und eine
vorteilhafte Handhabung durch sichere Greifmöglichkeiten im Randbereich möglich.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die mit dem Unterholmwand-Hintergreif-Profil ausgebildeten
Längsverstärkungsholme querschnittlich geschlossen gestaltet sind. Dies ermöglicht
eine besonders stabile und steife Holmausbildung bei kostengünstiger Herstellung.
[0042] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Unter-Holmwand eine auf ein sicheres Greifen
mit der Hand auch mit Handschuhen abgestimmte Breite aufweist. Wenn die Außen-Holmwand
und die das Unterholmwand-Hintergreifprofil aufweisende Innen-Holmwand einen der Breite
der Unter-Holmwand etwa entsprechenden Abstand aufweisen, der der Greiflänge zwischen
den angewinkelten Fingern und dem Handballen der Hand auch mit Handschuhen entspricht,
kann der Gerüstboden besonders einfach und sicher von Hand transportiert werden.
[0043] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Merkmale, Vorteile, Einzelheiten und Gesichtspunkte
der Erfindung sind auch in ihren Anpassungen an die erfindungsgemäßen Ausführungen
aus den Ansprüchen und aus dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgehandelten
Beschreibungsteil zu entnehmen.
[0044] Ein Ausführungsbeispiel und Varianten der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Figuren erläutert.
[0045] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein Schrägbild eines Gerüstausschnittes mit zwei Stielen, einem Horizontalriegel und
einem Gerüstboden bzw. Anschlußteil eines Gerüstbodens;
- Fig. 2
- ein Schrägbild eines Endteiles eines Gerüstbodens;
- Fig. 3
- eine Unteransicht eines Endteiles eines Gerüstbodens gemäß Fig. 2;
- Fig. 4.1
- ein Schrägbild eines Endteiles eines Gerüstbodens gemäß Fig. 2 ohne Endverbindungsmittel;
- Fig. 4.2
- ein Schrägbild eines als Querverbindungskappe gestalteten Endverbindungsmittels mit
zwei seitlich befestigten Einhängehaken sowie einem mittig befestigten Einhängehaken;
- Fig. 4.3
- ein Schrägschnittbild des stirnseitigen Endes des Gerüstbodens gemäß Fig. 2 zur Verdeutlichung
der Montage- und Einbauverhältnisse;
- Fig. 5.1
- eine Teildraufsicht der Querverbindungskappe im Bereich einer der an ihr seitlich
angebrachten Einhängehaken;
- Fig. 5.2
- eine Teiloberansicht der Querverbindungskappe;
- Fig. 5.3
- eine Seitenansicht der Querverbindungskappe;
- Fig. 6.1
- einen Querschnitt durch das mittlere Bodenprofilteil des Gerüstbodens mit dem mitten-symmetrisch
angeordneten integrierten Kastenprofil und mit den jeweils seitlich angeordneten Längsnaht-Verbindungs-Elementen;
- Fig. 6.2
- einen Querschnitt durch das rechte Bodenprofilteil des Gerüstbodens mit außenseitigem,
integriertem Kastenprofil und mit dem innenseitig angeordneten Längsnaht-Verbindungs-Element;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Seitenansicht der zusammengefügten Längsnaht-Verbindungs-Elemente
zweier benachbarter Gerüstboden-Profilteile;
- Fig. 8.1
- eine stark vergrößerte Teil-Seitenansicht des als Feder-Verbindungs-Element gestalteten
Längsnaht-Verbindungs-Elements des Boden-Mitten-Profilteils gemäß Fig. 6.1;
- Fig. 8.2
- eine stark vergrößerte Teil-Seitenansicht des als Nut-Verbindungs-Element gestalteten
Längsnaht-Verbindungs-Elements des Rand-Bodenprofilteils gemäß Fig. 6.2;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Teil-Seitenansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Längsnaht-Verbindungs-Elemente
mit einer als Schnapp- bzw. Rastverbindung gestalteten Eingriffs-Profilgestaltung;
- Fig. 10.1
- eine Teil-Stirnansicht mit Teil-Querschnitt im Bereich der Querverbindungskappen von
zwei übereinander gestapelten Gerüstböden;
- Fig. 10.2
- eine vergrößerte Teil-Stirnansicht mit Teil-Querschnitt von zwei übereinander gestapelten
Gerüstböden gemäß Fig. 10.1 zur Verdeutlichung der dabei vorliegenden gegenseitigen
Eingriffsverhältnisse;
- Fig. 11.1
- eine Teil-Draufsicht eines linken Eckbereichs des Gerüstbodens zur Verdeutlichung
der Anordnung und Gestaltung der in seiner Lauffläche vorgesehenen Öffnungen bzw.
Durchbrechungen und Rauhigkeiten;
- Fig. 11.2
- ein Teil-Schrägbild im rechten Eckbereich des Gerüstbodens zur Veranschulichung der
nach oben und nach unten aufgewölbten Lochränder der Öffnungen bzw. Durchbrechungen
in der Lauffläche;
- Fig. 11.3
- einen stark vergrößerten Teil-Schnitt entlang der Linie 11.3-11.3 in Fig. 11.2 zur
Verdeutlichung der Detaillstruktur der Öffnungen bzw. Durchbrechungen und der Rauhigkeiten.
[0046] Fig. 1 zeigt nur einen kleinen Teil eines Gerüstes. Dabei tragen Stiele 30 in einem
dem Rastermaß des Gerüstsystems entsprechenden Abstand voneinander an sich bekannte
Lochscheiben 31. Zwischen den Stielen 30 ist an den Lochscheiben 31 mit Hilfe von
Keil-Köpfen 35 ein Tragriegel 32 befestigt. Dazu durchdringen Keile 34 die Lochscheiben
31 und die Keil-Köpfe 35. Der Tragriegel 32 ist als nach oben offenes U-Profil gestaltet.
Die oberen Enden der Vertikalschenkel 37.1 und 37.2 des Tragriegels 32 sind als Auflageränder
38 für die Einhängehilfsmittel bildenden Einhängehaken 46.1, 46.2, 46.3 des Gerüstbodens
45 gestaltet. Die Keil-Köpfe 35 sind in bekannter Weise mit Horizontal-Schlitzen gestaltet
und auf die Lochscheiben 31 gesteckt und daran mit den Keilen 34 gesichert. In dieser
oder ähnlicher Art sind viele Gerüstetagen in einem Gerüst realisiert. Dieser Ausschnitt
ist nur dargestellt, um zu veranschaulichen, wie die Gerüstböden mit ihren Gestaltungen
im ganzen Gerüst angeordnet sind. Anstelle eines Gerüstes mit Stielen und modulartigen
Knotenanschlüssen können auch Rahmengerüste vorgesehen sein.
[0047] Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat der hier als Beispiel gewählte Gerüstboden 45 jeweils
drei Einhängehaken 46.1, 46.2, 46.3 an den beiden schmalen Stirnseiten. Diese sind
durch Schweißen an der stabilen Querverbindungskappe 54 aus Stahlblech so befestigt,
wie es sich aus den nachfolgenden Zeichnungen und den zugehörigen Beschreibungen ergibt.
Die Einhängemäuler 47 der Einhängehaken 46.1, 46.2, 46.3 greifen über die Vertikalschenkel
37.1, so daß sich der jeweilige Gerüstboden auf dem Auflagerand 38 des Tragriegels
32 abstützt. Auf dem Vertikalschenkel 37.2 kann ein nicht dargestellter zweiter Gerüstboden
abgestützt werden.
[0048] Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen einheitlichen Gerüstboden 45. Dieser besteht aus
mehreren Profilteilen. Die beiden Rand-Bodenprofilteile 48.1 und 48.2 sind längs der
Mittelnähte 51, 52 mit dem Boden-Mitten-Profilteil 49 verbunden. Als Querverstärkungsprofile
gestaltete Querverbindungskappen 54 sind zusammen mit den Einhängehaken 46.1, 46.2,
46.3 mit den Rand-Bodenprofilteilen 48.1, 48.2 und dem Boden-Mitten-Profilteil 49
in der anhand der weiteren Zeichnungen näher beschriebenen Art verbunden. Anstelle
der hier näher beschriebenen Ausführungsform mit mehreren Bodenprofilteilen 48.1,
48.2, 49 kann der Gerüstboden 45 jedoch auch mit nur einem einzelnen Bodenprofilteil
ausgebildet sein.
[0049] Der Gerüstboden 45 hat, wie in den Fig. 1, 2 und 4.1 veranschaulicht, eine in Teilbereichen
56 längsprofilierte Lauffläche 55, wobei alternierend mit diesen glatte, sich längs
erstreckende Teilbereiche 57 der Lauffläche 55 vorgesehen sind. Die mit Längsrippen
63 (Fig. 7, 11.1 bis 11.3) gebildeten längsprofilierten Teilbereiche 56 der Lauffläche
55 ermöglichen eine rutschgesicherte Oberfläche. Hierzu können auch in den Figuren
11.1 bis 11.3 näher dargestellte Aufwölbungen, Randgestaltungen und dgl. beitragen,
wobei auch Durchbrechungen oder Löcher mit Randerhöhungen vorgesehen sein können -
wie detaillierter im Zusammenhang mit der Abhandlung der Figuren 11.1 bis 11.3 beschrieben.
[0050] An der Unterseite des Gerüstbodens 45 sind, wie in Fig. 4.1 gut erkennbar, im Querschitt
kastenförmig gestaltete Längsverstärkungsholme integral ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel
die beiden Randholme 58.1, 58.2 und der Mittenholm 59 sowie die längs verlaufenden
Längsnaht-Verbindungs-Elemente 61, 62 als Hilfs-Verstärkungs-Strukturen einstückig
mit dem jeweiligen Bodenprofilteil ausgebildet sind. Wie ersichtlich, ergibt sich
eine integrale Flächenteil- und Rahmenstruktur von großer Stabilität bezüglich Durchbiegung,
Verdrehung und Verwindung.
[0051] Die Einhängehaken 46 sind in der üblichen Weise gestaltet, wobei zur Gewährleistung
einer sicheren Auflage der beiden seitlichen Einhängehaken 46.1 und 46.2 der mittlere
Einhängehaken 46.3 derart ausgestaltet bzw. relativ zu den Einhängehaken 46.1 und
46.2 befestigt ist, daR dieser bei Auflage der Einhängehaken 46.1 und 46.2 auf dem
Auflagerand 38 des Vertikalschenkels 37.1 des Tragriegels 32 den Auflagerand 38 noch
nicht berührt.
[0052] Das Profil der Querverbindungskappe 54 ergibt sich vor allem aus den Fig. 4.2, 4.3
sowie 5.1 bis 5.3. Sie hat einen horizontalen Oberschenkel 66, einen horizontalen
Unterschenkel 67, eine Vertikal-Außenwand 68 sowie beiderseits vertikale Seitenschenkel
69 und folgende Anschlußbedingungen, die auch zu der Einhängehaken-Gestaltung passend
ausgebildet sind. In der Vertikal-Außenwand 68 der Querverbindungskappe 54 sind zwei
horizontal verlaufende, nach außen gewölbte Sicken 70 jeweils im Abstand 71 von den
Seitenschenkeln 69 sowie im Abstand 72 vom Unterschenkel 67 angeordnet. Die Breite
73 der Sicken 70 ist etwas größer als die Breite 74 der Einhängehaken 46.
[0053] Der Oberschenkel 66, der Unterschenkel 67 sowie die Seitenschenkel 69 sind gegenüber
der Vertikal-Außenwand 68 jeweils gleichseitig um einen Winkel von 90° nach innen
gebogen, so daß sich jeweils ein U- bzw. C-förmiges Querschnittsprofil ergibt. Dadurch
ist der Unterschenkel 67 parallel zum Oberschenkel 66 und normal zur Vertikal-Außenwand
68 ausgebildet und auch die Seitenschenkel 69 sind parallel zueinander und jeweils
normal zur Vertikal-Außenwand 68 sowie normal zu dem Unterschenkel 67 und dem Oberschenkel
66 ausgebildet. Die Eckübergänge zwischen der Vertikal-Außenwand 68 und dem Oberschenkel
66, dem Unterschenkel 67 sowie den Seitenschenkeln 69 sind jeweils abgerundet gestaltet.
Der Oberschenkel 66 weist eine Tiefe 76 auf, die gleich groß ist wie die Tiefe 77
des Unterschenkels 67. Die jeweilige stirnseitige Außenkante 83 des Oberschenkels
66 weist einen Abstand 84 von der Außenfläche 85 des Seitenschenkels 69 auf, der größer
ist als der Abstand 87 (Fig. 6.2) der Innenfläche 88 der Außen-Holmwand 89 der Randholme
58 von der Innenkante 91 am Übergang zwischen der Verschiebe-Begrenzungsrippe 92 und
der Lauffläche 55.
[0054] Die jeweilige stirnseitige Außenkante 93 des Unterschenkels 66 weist einen Abstand
94 von der Außenfläche 85 des Seitenschenkels 69 auf, der größer ist als der Abstand
84 von der Außenfläche 85 des Seitenschenkels 69. Die Seitenschenkel 69 weisen eine
Breite 96 auf, die kleiner ist als der Abstand 97 zwischen der Innenfläche 98 der
Ober-Holmwand 101 des Randholmes 58 und der Innenfläche 99 der Unter-Holmwand 102
des Randholmes 58. Die Oberkante 103 des Seitenschenkels 69 weist von der Innenfläche
105 des Oberschenkels 66 einen Abstand 107 auf, der gleich groß ist wie der Abstand
108 zwischen der Unterkante 104 des Seitenschenkels 69 und der Innenfläche 106 des
Unterschenkels 67. Die Abstände 107, 108 sind größer als die Dicke 109 der die Längsrippen
63 aufweisenden Ober-Holmwand 101, 153 bzw. Oberwand 111, 151 des Rand-Bodenprofilteils
48 bzw. des Boden-Mitten-Profilteils 49 (Fig. 7, 10.2). Der Oberschenkel 66, der Unterschenkel
67 und der Seitenschenkel 69 weisen in ihren jeweils nach innen weisenden Eckbereichen
die Einführschrägen 78, 79, 80 auf. Diese sind gegenüber den jeweiligen Außenkanten
des Oberschenkels 66, des Unterschenkels 67 bzw. des Seitenschenkels 69 um einen Winkel
von 45° bzw. 135° abgeschrägt gestaltet.
[0055] Die Innenfläche 105 des Oberschenkels 66 weist von der Innenfläche 106 des Unterschenkels
67 einen Abstand 113 auf, der gleich groß oder geringfügig größer ist als der Abstand
116 der Lauffläche 55 von der Unterfläche 117 der Unter-Holmwand 102 der Randholme
58 (Fig. 4.3) bzw. der Unterfläche 118 der Unter-Holmwand 126 des Mittenholmes 59.
Die Außenflächen 85 der beiden Seitenschenkel 69 weisen voneinander einen Abstand
auf, der gleich groß bzw. geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Innenflächen
88 der Außen-Holmwände 89 der Randholme 58.1 und 58.2.
[0056] Aufgrund der vorstehend beschriebenen Maßnahmen kann die Querverbindungskappe 54
auf bzw. in die mit den Rand-Bodenprofilteilen 48.1, 48.2 und den Boden-Mitten-Profilteil
49 gebildete Gerüstbodenstruktur des Gerüstbodens 45 auf- bzw. eingeschoben werden,
bis die Innenfläche 122 der Vertikal-Außenwand 68 im Bereich der nach außen weisenden
Stirnkante 123 der Lauffläche 55 bzw. den Stirnkanten 124 der Unter-Holmwand 102 der
Randholme 58.1, 58.2 bzw. der Stirnkante 125 der Unter-Holmwand 126 des Mittenholmes
59 anschlägt. Dabei übergreift der Oberschenkel 66 die Lauffläche 55 und der Unterschenkel
67 übergreift die Unterflächen 117 und 118 der Randholme 58.1, 58.2 und die Unterfläche
118 des Mittenholmes 59. Demgegenüber sind die Seitenschenkel 69 im montierten Zustand
in die Randholme 58.1, 58.2 eingeschoben, so daß die Außenflächen 85 der Seitenschenkel
69 den Innenflächen 88 der Außen-Holmwände 89 der Randholme 58.1, 58.2 jeweils gegenüber
liegen. Anstelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Querverbindungskappe
54 auch mit ihren Oberschenkeln 66 und/oder ihren Unterschenkeln in die Gerüstbodenstruktur
des Gerüstbodens 45 eingeschoben werden. Dabei untergreift der Oberschenkel 66 die
Lauffläche 55 und der Unterschenkel 67 untergreift jeweils die Innen-Oberflächen der
Randholme 58.1, 58.2 und des Mittenholmes 59 bzw. liegen dort an. Hierzu können -
je nach Ausführungsform - entweder die Oberschenkel 66 und/oder die Unterschenkel
67 mit zum Abstand und der Dicke der vertikalen Holmwände 159; 154.1, 154.2 passend
gestalteten und bis zur Innenfläche 122 der Vertikal-Außenwand 68 reichenden Schlitzen
versehen sein und/oder sind die vertikalen Holmwände 159; 154.1, 154.2 mit zur Wanddicke
144 und der Tiefe 76 bzw. 77 des Oberschenkels 66 und/oder des Unterschenkels 67 passend
gestalteten Schlitzen versehen. Durch das Einstecken und die Gestaltung der Querverbindungskappe
54 in die Gerüstbodenprofilstruktur mit den querschnittlich geschlossenen kastenförmigen
Längsverstärkungsprofilen wird im Gegensatz zum Rundum-Verschweißen die Ausbildung
von Hohlkammern vermieden, in denen sich Kondenswasser sammeln kann.
[0057] In der Vertikal-Außenwand 68 der Querverbindungskappe 54 sind an geeigneten Stellen
Positionslöcher 142 vorgesehen, die zur Positionierung der Querverbindungskappe 54
während des Fertigungsvorganges dienen. Diese ermöglichen auch das Aufhängen der mit
den Einhängehaken 46 versehenen Querverbindungskappe 54 bei der Oberflächenbeschichtung
oder beim Transport der mit den Querverbindungskappen 54 verbundenen Gerüstböden 45,
beispielsweise mittels Transportaufzügen.
[0058] Die Einhängehaken 46 werden an der Querverbindungskappe 54 beispielsweise unter Verwendung
einer geeigneten Hilfsvorrichtung an der Vertikal-Außenwand 68 der Querverbindungskappe
54 angeschweißt. Die exakte Höhenposition der seitlichen Einhängehaken 46.1 bzw. 46.2
wird dabei in der Weise festgelegt, daß diese mit ihrer rückseitigen Anlagefläche
145 unterhalb der Sicke 70 an der Vertikal-Außenwand 68 angelegt werden und soweit
nach oben verschoben werden, bis sie in ihrer oberen Begrenzungsfläche 146 an der
Sicke 70 anliegen. Die aus Stahlblech mittels Umformen gebildeten Einhängehaken 46
werden nach dem Verschweißen mit der aus Stahlblech bestehenden Querverbindungskappe
54 in einem geeigneten Oberflächen-Beschichtungsverfahren, insbesondere durch Verzinken,
gegen feuchtigkeitsbedingte Alterung geschützt.
[0059] Die Befestigung der Querverbindungskappe 54 an der Bodenprofilstruktur des Gerüstbodens
45 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels geeigneter Klein-Füge-mittel, vorzugsweise
Nieten, insbesondere Blindnieten 127, 128, 129, so daß eine metallschmelzflußfreie
bzw. heißfügeverfahrensfreie Verbindung ausgebildet ist. Die Blindnieten 127, 128,
129 werden zur Montage durch an geeigneten Stellen der Querverbindungskappe bzw. der
Bodenprofilstruktur angebrachte Durchgangsbohrungen 121 gesteckt und werden anschließend
mit einem üblichen Umformvorgang umgeformt bzw. verformt. Dadurch erhält man eine
unter Zeit und Kosten-Gesichtspunkten sehr wirtschaftliche Verbindung der Querverbindungskappe
54 mit den Bodenprofilteilen des Gerüstbodens 45, ohne daß hierfür irgendwelche Schweißvorgänge
notwendig wären. Ferner ist eine ggf. durchzuführende Selbstreparatur einfach und
kostengünstig möglich.
[0060] Die Befestigung der Querverbindungskappen 54 an der Gerüstboden-Profilstruktur der
Gerüstböden 45 mit Hilfe von Blindnieten ist insbesondere aus den Fig. 10.1 und 10.2
ersichtlich. Dabei sind drei, den Oberschenkel 66 und die Ober-Holmwände 101.1, 101.2,
153 durchdringende Blindnieten 127.1, 127.2, 127.3 sowie vier den Unterschenkel 67
der Querverbindungskappe 54 sowie die Unter-Holmwände 102.1, 102.2, 126 der Längsverstärkungsholme
durchdringenden Blindnieten 128.1, 128.2, 128.3, 128.4 vorgesehen. Ferner sind auch
noch weitere Befestigungsmöglichkeiten geschaffen, durch Verbindung der Außen-Holmwände
89 der Randholme 58.1 und 58.2 mit den innen eingesteckten Seitenschenkeln 69 der
Querverbindungskappen 54. Hierfür sind jeweils die beiden Blindnieten 129.1, 129.2
vorgesehen, die jeweils in den Außen-Holmwänden 89 im Bereich zwischen den beiden
Anstoßflächen 165 und 167 lotrecht übereinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich
eine weiter verbesserte Stabilität der Flächenteil- und Rahmenstruktur, insbesondere
bezüglich Verdrehung und Verwindung.
[0061] Die beiden Blindnieten 128.2 und 128.3 sind in der Unter-Holmwand 126 des Mittenholmes
59 symmetrisch zur Quer-Symmetrieachse 130 angeordnet. Die beiden Blindniete 128.2
und 128.3 finden in der breiten Unter-Holmwand 126 des Mittenholmes 59 ausreichend
Platz, wobei die Anordnung und Positionierung dieser beiden Blindnieten 128.2 und
128.3 unter Festigkeits- und Montagegesichtspunkten von Vorteil ist. Die Blindniete
128.2 und 128.3 sind ferner so beabstandet angeordnet, daß bei der Stapelung der Gerüstböden
45.1, 45.2 gemäß Fig. 10.1 ausreichend Raum für den Blindniet 127.2 in der Quermitte
des unten liegenden Gerüstbodens 45.2 ist. Auch die im Bereich der Randholme 58.1
und 58.2 der Gerüstböden 45.1 bzw. 45.2 angeordneten Blindniete 127.1 und 128.1 bzw.
127.3 und 128.4 sind in Querachsrichtung der Gerüstböden 45 versetzt angeordnet. Dadurch
ist ein transporthöhen-optimierter Gerüstböden geschaffen.
[0062] Die genauen Eingriffsverhältnisse im Bereich der Randholme 58.1 bei der Stapelung
der Gerüstböden 45 sind aus Fig. 10.2 ersichtlich. Danach liegt bei der Stapelung
der jeweils obere Gerüstboden 45.1 mit den Nietköpfen 132.1, 132.2, 132.3, 132.4 der
unteren Blindnieten 128.1, 128.2, 128.3, 128.4 auf dem Oberschenkel 66 der Querverbindungskappe
54 des unten liegenden Gerüstbodens 45.2 auf. Dementsprechend liegt der obere Gerüstboden
45.1 auch mit dem Unterschenkel 67 seiner Querverbindungskappe 54 auf den Nietköpfen
131.1, 131.2, 131.3 der Blindnieten 127.1, 127.2, 127.3 des unteren Gerüstbodens 45.2
auf.
[0063] Die Wanddicke 81, 82, 86 der die Gerüstbodenprofilteile bildenden Wandteile ist im
wesentlichen gleich (Fig. 7, 10.2). Die Querverbindungskappe 54 weist eine im wesentlichen
konstante Wanddicke 144 auf, die hier ca. 75% der Wanddicke 81, 82 der die Gerüstbodenprofilteile
bildenden Wandteile beträgt. Die Nietkopfhöhe 133 entspricht etwa der Wanddicke 144
der Querverbindungskappe 54.
[0064] Die Gesamtstruktur der einzelnen Bodenprofilteile ergibt sich am besten aus den Fig.
6.1 und 6.2. Fig. 6.1 zeigt den symmetrisch zur Quer-Symmetrieachse 130 gestalteten
Boden-Mitten-Profilteil 49. Dieser weist den Mittenholm 59, die mit der Lauffläche
55 gebildete Oberwand 151 sowie die beiden an den Querenden 152.1 und 152.2 ausgebildeten
Querstoß-Verbindungs-Element-Teile 155.1, 155.2 auf. Der Boden-Mitten-Profilteil 49
ist einstückig mit dem Mittenholm 59 ausgebildet. Der als Längsverstärkungsholm ausgebildete
Mittenholm 59 ist mit der Ober-Holmwand 153, der Unter-Holmwand 126 sowie den beiden
schräg nach innen unten verlaufenden Seiten-Holmwänden 154.1 und 154.2 gebildet, so
daß ein kasten- bzw. trapezförmiges, querschnittlich geschlossenes Verstärkungsprofil
gebildet ist, das ohne irgendwelche, die Werkstoffstruktur ggf. schwächenden Strukturelemente,
insbesondere ohne Längsnaht-Verbindungs-Elemete gestaltet ist.
[0065] Fig. 6.2 zeigt eines der beiden identisch gestalteten Rand-Boden-Profilteile 48.
Dieses ist mit der die Lauffläche 55 enthaltenden Oberwand 111 dem Randholm 58 und
dem am gegenüberliegenden Querende 155 angeordneten Querstoß-Verbindungs-Element-Teil
156 gebildet. Der als Längsverstärkungsholm ausgebildete Randholm 58 ist mit der horizontalen
Ober-Holmwand 101, der horizontalen Unter-Holmwand 102 der vertikalen Außen-Holmwand
89 und der Innen-Holmwand 159 ausgebildet. Diese weist ein die Unter-Holmwand 102
hintergreifendes C- bzw. V-förmiges Unter-Holmwand-Hintergreif-Profil 110 auf, das
die handhabungsoptimiert gestaltete Griffmulde 120 ausbildet. Diese ermöglicht einen
abrutschgesicherte und ergonomischen Transport des Gerüstbodens 45 beim Tragen von
Hand auch mit Handschuhen.
[0066] Die Innen-Holmwand 159 ist mit den beiden Teil-Holm-Wänden 161 und 162 gebildet.
Die obere Teil-Holm-Wand 161 erstreckt sich ausgehend von dem inneren Ende 114 der
Ober-Holmwand 101 schräg nach unten außen. Dabei bildet sie mit der Ober-Holmwand
101 einen Winkel 136 aus. Die untere Teil-Holm-Wand 162 erstreckt sich ausgehend von
dem auch unter Handhabungs-Sicherheitsaspekten abgerundet gestalteten inneren Ende
115 der Unter-Holmwand 102 schräg nach oben außen und beide Teil-Holm-Wände 161, 162
gehen unter Ausbildung der Längskante 163 ineinander über. Die untere Teil-Holm-Wand
162 bildet mit der Unter-Holmwand 102 einen Winkel 137 aus, der größer ist als der
Winkel 136. Die beiden Winkel 136 und 137 sind hinsichtlich der Handhabungs- und Beanspruchungsverhältnisse
optimiert gestaltet.
[0067] Diese Maßnahmen ermöglichen sowohl ein sicheres Greifen beim Transport des Gerüstbodens
von Hand auch mit Handschuhen als auch eine zusätzliche Versteifung der Randholme
48.1, 48.2 und eine verringerte Gefahr des Beulens. Die beiden Teil-Holm-Wände 161,
162 sind über die gesamte Länge des Gerüstbodens mit den ebenen und relativ glatten
Teil-Oberflächen 147, 148 gestaltet. Dadurch ist die Handhabung der Gerüstböden 45
erleichtert und die Verletzungsgefahr verringert. Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen
Maßnahmen ist die Breite 139 der Unter-Holmwand 102 auf ein sicheres Greifen beim
Transport der Gerüstböden 45 mit der menschlichen Hand auch mit Handschuhen abgestimmt
gestaltet, wozu auch die Anordnung und Gestaltung der Zentrierrippe 164 beiträgt.
[0068] Die Ober-Holmwand 101 weist eine Breite 138 auf, die der Breite 139 der Unter-Holmwand
102 entspricht. Die Ober-Holmwand 101 weist im äußeren Randbereich eine sich nach
oben über die Lauffläche erstreckende Verschiebe-Begrenzungs-Rippe 92 auf, die beim
Stapeln der Gerüstböden - wie in den Fig. 10.1 und 10.2 ersichtlich - mit der im Bereich
der unteren Außenkante des Randholms 58 vorgesehenen Zentrierrippe 164 korrespondiert.
Diese als Teilzylinder-Rippe gestaltete Zentrierrippe 164 weist die äußere Anstoßfläche
165 auf. Am oberen Ende der Außen-Holmwand 89 ist die Eckrippe 166 vorgesehen. Diese
weist die äußere Anstoßfläche 167 auf, die in derselben Ebene liegt wie die äußere
Anstoßfläche 165 der Zentrierrippe 164.
[0069] Die genaue Gestaltung der Querstoß-Verbindungs-Element-Teile 155.1 und 155.2 sowie
156 ergibt sich aus Fig. 7, insbesondere aus den Fig. 8.1 und 8.2. In Fig. 8.1 ist
der Querstoß-Verbindungs-Element-Teil 155 dargestellt. Dieser ist mit einem im Querschnitt
T-förmigen Feder-Verbindungs-Element 170 gestaltet, das im montierten Zustand - wie
in Fig. 7 ersichtlich - mit dem als Querstoß-Verbindungs-Element-Teil 156 ausgebildeten,
im Querschnitt hakenförmig gestalteten Nut-Verbindungs-Element 200 im Eingriff steht.
Wie aus Fig. 8.1 ersichtlich, ist das Feder-Verbindungs-Element 170 einstückig mit
der Oberwand 151 des Boden-Mitten-Profilteils 49 verbunden. Es ist mit dem sich nach
außen unten erstreckenden Diagonalsteg 171, dem nach außen weisenden Horizontalsteg
172 sowie dem an diesem mittig angeordneten, sich nach unten erstreckenden Vertikalsteg
173 gebildet. Im Bereich des Diagonalsteges 171 ist zwischen der Oberwand 151 und
dem Horizontalsteg 172 die Keilnut 176 ausgebildet. Diese ist mit der jeweils schräg
nach innen unten verlaufenden Keilfläche 174 und der nach oben weisenden Anlagefläche
175 des Horizontalsteges 172 begrenzt. Die horizontale Anlagefläche 175 des Horizontalsteges
172 weist den geringfügigen Abstand 168 von der Unterfläche 177 der Oberwand 151 auf.
Die horizontale Anlagefläche 175 verläuft ausgehend von der Keilnut 176 parallel zur
Gerüstboden-Querachse 169 und folglich parallel zur Lauffläche 55 bzw. der Oberwand
151. Der Horizontalsteg 172 ist an seinem freien Ende 178 mit dem Federteil 180 gebildet.
Dieses ist nach oben durch die Anlagefläche 175 und nach unten durch die Konusfläche
182 begrenzt und ist an dem freien Ende 178 mit dem Einführradius 181 gestaltet. Die
Konusfläche 182 ist gegenüber der Gerüstboden-Querachse 169 bzw. gegenüber der mit
dieser im montierten Zustand korrespondierenden Anlagefläche 209 des Nut-Verbindungs-Elementes
200 um den Winkel 183 geneigt angeordnet, so daß die Einführschräge 184 ausgebildet
ist. Der Horizontalsteg 172 weist eine Tiefe 185 und der Feder-Teil 180 des Horizontalsteges
172 weist eine maximale Einstecklänge 186 auf. Am Innenende 187 des Feder-Teils 180
ist der mit dem Vertikalsteg 173 gebildete Verbindungsteil angeordnet. Dieser weist
an seinem unteren Ende 179 den mit der Materialanhäufung 189 gebildeten Schweißlappen
190 auf. Der Vertikalsteg 173 weist in einem mit den parallelen Vertikalflächen 191
und 192 gebildeten Bereich eine Tiefe 193 auf, die entsprechend dem gewählten Fügeverfahren
angepaßt gestaltet ist. Der Schweißlappen 190 weist die untere Schrägfläche 194 auf,
die mit der Vertikalfläche 191 des Verbindungsteiles 188 einen Winkel 195 bildet,
der hier etwa 60° beträgt. Der Verbindungsteil 188 weist die Tiefe 196 auf.
[0070] Der Horizontalsteg 172 ist im Bereich zwischen dem Verbindungsteil 188 und dem Diagonalsteg
171 durch die horizontale Unterfläche 197 begrenzt, die parallel zur horizontalen
Anlagefläche 175 ausgebildet ist. Der sich an den Horizontalsteg 172 nach innen oben
anschließende Diagonalsteg 171 weist die Schrägfläche 198 auf.
[0071] Sämtliche Eckübergänge des Querstoß-Verbindungs-Element-Teils 155, 156 sind mit werkstoff-
und beanspruchungsoptimierten Radien gestaltet, mit Ausnahme des Übergangsteils 157
der Oberwand 151, der mit der relativ spitz zulaufenden Kante 158 ausgebildet ist.
[0072] In Fig. 8.2 ist der Querstoß-Verbindungs-Element-Teil 156 mit dem im Querschnitt
hakenförmig ausgebildeten Nut-Verbindungs-Element 200 dargestellt. Dieses ist mit
dem horizontalen Oberwand-Teil 202, dem Diagonalsteg 203, dem horizontalen Hintergreifsteg
204 und dem im wesentlichen vertikalen Verbindungsteil 205 ausgebildet. Der Oberwand-Teil
202 weist an seinem freien Ende 206 die Keilfläche 207 auf, die im montierten Zustand
an der Keilfläche 174 des Feder-Verbindungs-Elementes 170 anstößt (Fig. 7). Der Oberwand-Teil
202 ist an seinem freien Ende 206 mit dem Radius 208 abgerundet gestaltet. An seiner
Unterseite ist der Oberwand-Teil 202 mit der horizontalen Anlagefläche 209 begrenzt.
Die horizontale Anlagefläche 209 des horizontalen Oberwand-Teils 202 weist den geringfügigen
Abstand 149 von der Unterfläche 112 der Oberwand 111 auf.
[0073] Der Oberwand-Teil 202 weist eine Tiefe 210 auf, die größer ist als die Tiefe 185
des Horizontalsteges 172 des Feder-Verbindungs-Elementes 170. Am inneren Ende 231
des Oberwand-Teils 202 ist der Diagonalsteg 203 ausgebildet. Dieser ist auf seiner
zum Randholm 58 hinweisenden Seite durch die Schrägfläche 211 begrenzt und auf seiner
zum freien Ende 206 des Oberwand-Teils 202 hinweisenden Seite durch die Vertikalfläche
217 begrenzt. Der Diagonalsteg 203 geht in den horizontalen Hintergreifsteg 204 über,
wobei der Übergang mit dem relativ großen Radius 212 gestaltet ist. Der Hintergreifsteg
204 ist begrenzt durch die Stützfläche 213 und die hierzu parallele Außenfläche 214.
Zwischen der Anlagefläche 209 des Oberwand-Teils 202, der Vertikalfläche 217 des Diagonalstegs
203 und der horizontalen Stützfläche 213 des Hintergreifsteges 204 ist die Nut 215
ausgebildet.
[0074] Der Hintergreifsteg geht in den senkrecht zu ihm ausgebildeten Vertikalsteg 218 des
Verbindungsteiles 205 über. Dieser weist im Bereich der parallelen Vertikalflächen
219 und 220 eine Tiefe 221 auf, die entsprechend dem gewählten Füge- und Verbindungsverfahren
angepaßt gestaltet ist. An seinem unteren Ende 221 weist der Verbindungsteil 205 den
mit der Materialverdickung 222 gebildeten Schweißlappen 225 auf. Die Materialverdickung
222 erstreckt sich einerseits in Richtung auf den Randholm 58 und ist ferner begrenzt
durch die horizontale Unterfläche 223 sowie die Vertikalfläche 220. Der Verbindungsteil
205 weist eine Tiefe 224 auf, die größer ist als die Tiefe 196 des Verbindungsteils
188 des Feder-Verbindungs-Elementes 170. Alle Eckübergänge des Nut-Verbindungs-Elementes
200 sind werkstoff- und beanspruchungsoptimiert abgerundet gestaltet. Der Abstand
zwischen der Vertikalfläche 220 des Vertikalsteges 218 von der Keilfläche 207 des
Oberwand-Teils 202 des Nut-Verbindungs-Elementes 200 und der Abstand zwischen der
Vertikalfläche 191 des Vertikalsteges 173 von der Keilfläche 174 des Übergangs-Teils
157 des Feder-Verbindungs-Elementes 170 sind so gewählt, daß im montierten Zustand
zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Vertikalflächen 220 und 191 der Spalt
230 ausgebildet ist (Fig. 7).
[0075] In Fig. 7 ist das Querstoß-Verbindungs-Element 160 mit den Querstoß-Verbindungs-Element-Teilen
155 und 156 in Montageanordnung dargestellt. Zur Montage der Gerüstboden-Profilteile
werden diese mit dem das Feder-Verbindungs-Element 170 enthaltenden Querstoß-Verbindungs-Element-Teil
155 und dem das Nut-Verbindungs-Element 200 enthaltenden Querstoß-Verbindungs-Element-Teil
156 horizontal ineinander gesteckt. Dabei wird zunächst der Feder-Teil 180 in die
Nut 215 eingeführt und anschließend eine parallel zur Gerüstboden-Querachse 169 geführte
Horizontal-Verschiebebewegung ausgeführt, bis die Keilfläche 207 des Oberwand-Teils
202 des Nut-Verbindungs-Elementes 200 an die Keilfläche 174 des Übergangsteils 157
des Feder-Verbindungs-Elementes 170 anstößt. Zu diesem Zweck ist die Tiefe 210 des
Oberwand-Teils 202 größer ist als die Tiefe 185 des Horizontalsteges 172. Beim Einstecken
berührt die Konusfläche 182 des Feder-Teiles 180 des Feder-Verbindungs-Elementes 170
die Stützfläche 213 des Hintergreifsteges 204 des Nut-Verbindungs-Elementes 200. Weil
die maximale Dicke 199 des die Konusfläche 182 aufweisenden Feder-Teiles 180 größer
ist als die Nutbreite 216, drückt beim weiteren Einstecken die Konusfläche 182 des
Feder-Teiles 180 auf die Stützfläche 213 des Hintergreifsteges 204 des Nut-Verbindungs-Elementes
200. Dadurch wird auch die nach oben weisende Anlagefläche 175 des Horizontalsteges
172 des Feder-Verbindungs-Elementes 170 an die nach unten weisende Anlagefläche 209
des horizontalen Oberwand-Teiles 202 des Nut-Verbindungs-Elementes 200 angedrückt,
so daß im montierten Zustand eine klapperfreie Verbindung zwischen den beiden Querstoß-Verbindungs-Element-Teilen
155 und 156 und folglich zwischen den Rand-Bodenprofilteilen 48.1, 48.2 und dem Boden-Mitten-Profilteil
49 ermöglicht ist.
[0076] Die konstruktive Gestaltung der Querstoß-Verbindungs-Element-Teile 155 und 156, insbesondere
die Ausbildung der Nut-Feder-Verbindung in Verbindung mit der Anlage des Hintergreifsteges
204 an dem Feder-Teil 180 ermöglicht eine gegen beanspruchungsbedingtes Lösen gesicherte
Nut-Feder-Verbindung. Zur Schaffung einer den Beanspruchungen bei Gerüstböden mit
Sicherheit dauerhaft standhaltenden Verbindung zwischen den benachbarten Gerüstboden-Teilen,
ist - wie aus Fig. 7 ersichtlich - zusätzlich eine Schweißverbindung vorgesehen. Hierzu
sind am unteren Ende der Vertikalstege 173 und 218 des Feder-Verbindungs-Elementes
170 und des Nut-Verbindungs-Elementes 200 die mit den Materialanhäufungen 189 und
222 ausgebildeten Schweißlappen 190 und 225 vorgesehen. Zur Aufnahme des in Fig. 7
punktiert dargestellten Schweißgutes 226 ist die Schweiß-Nut 227 vorgesehen. Diese
ist im montierten Zustand zwischen der unteren Schrägfläche 194 des Schweißlappens
190 und der Vertikalfläche 220 des den Schweißlappen 225 enthaltenden Vertikalsteges
218 ausgebildet. Zur Vermeidung eines unerwünschten Materialflusses beim Verschweißen
der relativ dünnen Vertikalstege 173 sowie 218 sind die Schweißlappen 190 und 225
mit den Materialanhäufungen 189 und 222 gebildet.
[0077] Die Fig. 9 zeigt eine weitere alternative Gestaltung der Querstoß-Verbindungs-Element-Teile
255 und 256. Diese sind mit schweißnahtfreien, schraubfreien und nietfreien Hintergreif-Füge-Strukturen
ausgebildet. In dem Ausführungsbeispiel sind die Querverbindungs-Element-Teile 255
und 256 ebenfalls mit einer Nut-Feder-Verbindung, mit dem Feder-Verbindungs-Element
270 und dem Nut-Verbindungs-Element 300 gestaltet. Das Feder-Verbindungs-Element 270
ist in gleicher Weise wie das in Fig. 8.1 dargestellte und vorstehend beschriebene
Feder-Element-Teil 170 mit dem Übergangsteil 257, dem Diagonalsteg 271 und dem mit
dem Feder-Teil 280 gebildeten Horizontalsteg 272 ausgebildet. Diese Teil-Elemente
sind konstruktiv identisch ausgebildet wie das vorstehend beschriebene Feder-Verbindungs-Element
170.
[0078] Das Feder-Verbindungs-Element 270 weist den Vertikalsteg 273 auf. Dieser ist an dem
Horizontalsteg 272 in gleicher Weise angeordnet, wie der Vertikalsteg 173 an dem Horizontalsteg
172. Der Vertikalsteg 273 ist durch die zum Mitten-Holm 59 weisende Vertikalfläche
292 sowie durch die gegenüberliegende Diagonalfläche 291 begrenzt. Er geht an seinem
unteren Ende 286 in den sich horizontal erstreckenden Einhakarm 294 über. An dessen
freiem Ende 295 ist der Rasthaken 296 einstückig ausgebildet. Dieser weist die schräg
nach oben innen verlaufende Einfügeschräge 297 und die sich daran im spitzen Winkel
nach unten anschließende vertikale Rastfläche 298 auf. Der Übergang von dem Vertikalsteg
273 zu dem Einhakarm 294 ist mit dem großzügig dimensionierten Außenradius 288 und
dem ebenfalls großzügig dimensionierten Innenradius 289 ausgebildet. Der Vertikalsteg
273 weist an seiner Basis 284 eine Wandstärke 285 auf, die in etwa der Wandstärke
276 des Horizontalsteges 272 entspricht. Der Vertikalsteg 273 verjüngt sich - ausgehend
von seiner Basis 284 - kontinuierlich nach unten bis etwa auf seine halbe Höhe auf
die Wandstärke 277.
[0079] Das Nut-Verbindungs-Element 300 weist den Oberwand-Teil 302, den Vertikalsteg 303,
den Hintergreifsteg 304 und den Vertikalsteg 318 auf. Der Oberwand-Teil 302 ist identisch
gestaltet wie bei dem vorstehend beschriebenen Nut-Verbindungs-Element 200. Der Vertikalsteg
303 ist mit parallel zueinander verlaufenden Vertikalflächen 317 und 311 begrenzt
und geht in Höhe der Stützfläche 313 in den im Winkel von 90° in Richtung auf die
Keilfläche 274 und parallel zum Oberwand-Teil 302 verlaufenden Hintergreifsteg 304
über. Der Übergang von der Vertikalfläche 311 des Vertikalsteges 303 zu der im Winkel
von 90° hierzu verlaufenden unteren Außenfläche 314 des Hintergreifsteges 304 ist
mit dem Radius 312 abgerundet gestaltet. Der Hintergreifsteg 304 ist auch im Übergangsbereich
zum Vertikalsteg 318 im wesentlichen gleich ausgebildet wie der Hintergreifsteg 204
des Nut-Verbindungs-Elementes 200. Der Vertikalsteg 318 ist begrenzt durch die beiden
parallel verlaufenden Vertikalflächen 319 und 320. Die Vertikalfläche 320 geht im
Bereich des freien Endes 321 des Vertikalsteges 318 kontinuierlich in die Schrägfläche
330 über, die sich mit der Vertikalfläche 319 am freien Ende 321 des Vertikalsteges
318 an der spitz ausgeformten Schnappkante 331 schneidet.
[0080] Zur Montage der Gerüstboden-Profilteile wird der Rand-Bodenprofilteil 48 und der
Mitten-Boden-Profilteil 49 mit ihren Querstoß-Verbindungs-Element-Teilen 256 und 255
ebenfalls durch horizontale Quer-Einsteck- und Schiebebewegung zusammengefügt. Dies
ist einfach und kostengünstig auf Rollenstraßen möglich, indem geeignet gestaltete
Andrückrollen einerseits an die Vertikalfläche 311 des Vertikalsteges 303 des Nut-Verbindungs-Elementes
300 und andererseits an die Vertikalfläche 292 des Vertikalsteges 273 des Feder-Verbindungs-Elementes
270 angedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die zusätzliche
Verbindungs-Sicherung der Gerüstboden-Profilteile durch Einrasten des Rasthakens 296
des Einhakarmes 294 des Federteiles 270 an der mit der Vertikalfläche gebildeten Sicherungsfläche
332 des Vertikalsteges 318 des Nut-Verbindungs-Elementes 300. Beim Zusammenfügen des
Feder-Verbindungs-Elementes 270 und des Nut-Verbindungs-Elementes 300 berührt die
Schrägfläche 330 des Vertikalsteges 318 die Schrägfläche 333 der Einfügeschräge 297
des Rasthakens 296. Im Zuge des fortgesetzten Einsteckens gleitet die Schrägfläche
333 auf der Schrägfläche 330, wobei der Einhakarm 294 elastisch nach unten ausweicht.
Schließlich rastet der Rasthaken 296 unter gleichzeitiger elastischer Rückstellung
des Einhakarmes 294 an der Sicherungsfläche des Vertikalsteges 318 ein. Dadurch ist
eine unlösbare, metallschmelzflußfrei, heißfügeverfahrensfrei, schweißnahtfrei, schraubfrei
und nietfrei gebildete Hintergreif-Füge-Verbindung zur dauerhaften Sicherung der benachbarten
Gerüstboden-Profilteile erreicht.
[0081] Neben den vorstehend beschriebenen Sicherungsmaßnahmen kann zusätzlich im Bereich
der beiden Keilflächen 307 und 274, im Bereich der Anlageflächen 309 und 275, im Bereich
der Konusfläche 282 und der Stützfläche 313 sowie in den der Nut 315 zugeordneten
Flächenbereichen eine Klebeverbindung vorgesehen sein.
[0082] Die Fig. 11.1 bis 11.3 zeigen, wie die gesamte Lauffläche 55 Durchbrechungen 355.1,
355.2 mit nach oben bzw. nach unten aufgewölbten Lochrändern 378.1, 378.2 und mit
rippenförmigen Rauigkeiten versehen ist. Diese ermöglichen einerseits eine rutschgesicherte
Oberfläche und andererseits einen Ablauf von fluiden Medien. Die Fig. 11.3 zeigt eine
linke Ecke des Gerüstbodens 45 mit dem Einhängehaken 46.1 in Draufsicht. Mit Außnahme
der den Randholmen 58.1, 58.2 und dem Mittenholm 59 zugeordneten Laufflächenbereichen
zwischen den vertikalen Holmwänden 89 und 159 bzw. 154.1 und 154.2 weist die Lauffläche
55 ovale Durchbrechungen 355.1 und 355.2 auf, die in Längsreihen 351.1, 351.2 angeordnet
sind. Innerhalb einer Längsreihe 351.1 bzw. 351.2 sind die Durchbrechungen 355.1 und
355.2 jeweils gleichmäßig beabstandet derart angeordnet, daß ihre Längsachsen 356.1
und 356.1 jeweils abwechselnd um den Winkel 357.1 bzw. 357.2 von jeweils 90°C zueinander
versetzt sind. Dabei bilden die Längsachsen 356.1 und 356.2 der Durchbrechungen 355.1
und 355.2 mit der Gerüstboden-Querachse 169 (Fig 6.1) jeweils einen Winkel 358 von
45°C aus. Die Durchbrechungen 355.1 und 355.2 sind ferner derart in Längsreihen 351.1
bzw. 351.2 in der Lauffläche 55 angeordnet, daß sie jeweils sowohl den mit Rauhigkeiten
bildenden Längsrippen 63 versehenen Teilbereich 56 als auch den daran anschließenden,
mit glatter Oberfläche gestalteten Teilbereich 57 schneiden. Ferner sind die Durchbrechungen
355.1 und 355.2 von zueinander benachbarten Längsreihen 351.1 und 351.2 jeweils in
Querreihen 361.1 und 361.2 angeordnet. Die in den Querreihen 361.1 und 361.2 vorgesehenen
Durchbrechungen 355.1 und 355.2 sind jeweils zueinander in einem Winkel 362 von 90°C
versetzt angeordnet.
[0083] Die Lochränder 378.1 der Durchbrechungen 355.1 sind jeweils nach oben aufgewulstet
und die Lochränder 378.2 der Durchbrechungen 355.2 sind jeweils nach unten aufgewulstet
(Fig. 11.2 und 11.3). Die zur Querverbindungskappe 54 benachbarte erste Querreihe
361.1 weist die Durchbrechungen 355.1 mit den nach oben aufgewölbten Lochrändern 378.1
auf. Diese Durchbrechungen 355.1 weisen zu dem Oberschenkel 66 der Querverbindungkappe
54 einen Abstand 364 auf, der kleiner ist als die Länge 366 der Durchbrechungen 355
und der hier etwa das Doppelte der Breite 367 der Durchbrechungen 355 beträgt.
[0084] Bedingt durch die vorstehend beschriebene Anordnung und Gestaltung der Durchbrechungen
355.1 und 355.2 ist nicht nur eine ausreichende Rutschsicherheit und das Ablaufen
von fluiden Medien sichergestellt, sondern sie bedeutet auch eine möglichst geringe
lokale Werkstoffschädigung der Lauffläche 55. Dadurch wird bei lokaler Belastung,
beispielsweise mit einem Schuhabsatz oder bei punktuell auf der Lauffläche 55 aufgestützten
Gegenständen eine lokale Verformung oder sonst unerwünschte Schädigung der Lauffläche
55 vermieden.
[0085] Die Durchbrechungen 355.1 und 355.2 weisen jeweils dieselbe ovale Lochgestaltung
auf. Sie sind jeweils mit den zur Längsachse 356.1 bzw. 356.2 parallel verlaufenden
Lochrändern 368.1 und 368.2 gestaltet und sind an ihren Enden 369.2 und 369.2 mit
dem gleich großen Radius 370.1 und 370.2 abgerundet. Die Durchbrechungen 355 weisen
die Länge 366 und die Breite 367 auf, wobei das Verhältnis von Länge 366 zu Breite
367 hier etwa 5:1 beträgt.
[0086] Bedingt durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Durchbrechungen 355.1 und
355.2 sind deren Lochränder 368, 378 - wie in Fig. 11.2 und 11.3 gezeigt - teilweise
mit den Längsrippen 63 gebildet. Diese weisen im nicht deformierten Lochrandbreich
jeweils einen Abstand 373 zueinander auf und verlaufen dort parallel. Sie sind an
ihren Oberseiten mit den Teilzylinderflächen 374 gebildet und weisen eine Höhe 64
auf, die hier etwa 25 bis 30% des Abstandes 373 der benachbarten Längsrippen 63 beträgt.
Die Längsrippen 63 weisen eine Höhe 64 auf, die hier etwa 45% der Wanddicke 81, 82
der Oberwände 111 bzw. 151 der Rand-Bodenprofilteile 48 bzw. des Boden-Mitten-Profilteils
49 beträgt (Fig. 7).
[0087] Die nach oben aufgewölbten Lochränder 378.1 der Durchbrechungen 355.1 und die nach
untern aufgewölbten Lochränder 378.2 der Durchbrechungen 355.2 weisen die Aufwölbungstiefe
379.1 bzw. 379.2 auf. Diese entspricht hier etwa der Wanddicke 81, 82 der die Lauffläche
55 enthaltenden Oberwand 111 der Rand-Boden-Profilteile 48 bzw. der Oberwand 151 des
Boden-Mitten-Profilteils 49.
[0088] Nachfolgend wird ein wichtiger Teil der Beschreibung wiedergegeben:
[0089] Der Gerüstboden 45 weist wenigstens ein in seiner Längsrichtung orientiertes Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteil
auf. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenprofilteile
verbindende Endverbindungsmittel vorgesehen, die mit Querversteifungsprofilen aus
Stahl gebildet sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die
Endverbindungsmittel metallschmelzflußfrei bzw. heißfügeverfahrensfrei mit den Bodenprofilteilen
verbunden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist mit querkastenförmigen Längsverstärkungsholmen
gebildet, zwischen denen im Bereich der Bodenprofilteiloberwände Längsnaht-Verbindungselemente
angeordnet sind. Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform weisen die Längsverstärkungsholme
ein Unterwand-Hintergreif-Profil auf.
Bezugszeichenliste
[0090]
- 30
- Stiel
- 31
- Lochscheibe
- 32
- Tragriegel
- 34
- Keil
- 35
- Keilkopf
- 37.1
- Vertikalschenkel
- 37.2
- Vertikalschenkel
- 38
- Auflagerand
- 45
- Gerüstboden
- 45.1
- Gerüstboden
- 45.2
- "
- 46
- Einhängehaken
- 46.1
- Einhängehaken
- 46.2
- "
- 46.3
- "
- 47
- Einhängemaul
- 48
- Rand-Bodenprofilteil
- 48.1
- Rand-Bodenprofilteil
- 48.2
- "
- 49
- Boden-Mitten-Profilteil
- 51
- Längsnaht
- 52
- Längsnaht
- 54
- Querverbindungskappe
- 55
- Lauffläche
- 56
- Teilbereich
- 57
- Teilbereich
- 58
- Randholm
- 58.1
- Randholm
- 58.2
- "
- 59
- Mittenholm
- 61
- Längsnaht-Verbindungs-Element
- 62
- Längsnaht-Verbindungs-Element
- 63
- Längsrippe
- 64
- Höhe von 63
- 66
- Oberschenkel
- 67
- Unterschenkel
- 68
- Vertikal-Außenwand
- 69
- Seitenschenkel
- 70
- Sicke
- 71
- Abstand
- 73
- Breite von 70
- 74
- Breite von 46
- 76
- Tiefe von 66
- 77
- Tiefe von 67
- 78
- Einführschräge
- 79
- Einführschräge
- 80
- Einführschräge
- 81
- Wanddicke von 111
- 82
- Wanddicke von 151
- 83
- Außenkante von 66
- 84
- Abstand
- 85
- Außenfläche von 69
- 86
- Wanddicke von 159
- 87
- Abstand
- 88
- Innenfläche von 89
- 89
- Außen-Holmwand von 58
- 91
- Innenkante
- 92
- Verschiebe-Begrenzungs-Rippe
- 93
- Außenkante von 67
- 94
- Abstand
- 96
- Breite von 69
- 97
- Abstand
- 98
- Innenfläche von 101
- 99
- Innenfläche von 102
- 101
- Ober-Holmwand von 58
- 101.1
- Ober-Holmwand von 58
- 101.2
- "
- 102
- Unter-Holmwand von 58
- 102.1
- Unter-Holmwand von 58
- 102.2
- "
- 103
- Oberkante von 69
- 104
- Unterkante von 69
- 105
- Innenfläche von 66
- 106
- Innenfläche von 67
- 107
- Abstand
- 108
- Abstand
- 109
- Dicke von 111
- 110
- Unter-Holmwand-Hintergreif-Profil
- 111
- Oberwand von 48
- 112
- Unterfläche von 111
- 113
- Abstand
- 114
- inneres Ende von 101
- 115
- inneres Ende von 102
- 116
- Abstand
- 117
- Unterfläche von 102
- 118
- Unterfläche von 126
- 120
- Griffmulde
- 121
- Durchgangsbohrung
- 122
- Innenfläche von 68
- 123
- Stirnkante
- 124
- Strinkante
- 125
- Stirnkante
- 126
- Unter-Holmwand von 59
- 127
- oberer Blindniet
- 127.1
- oberer Blindniet
- 127.2
- "
- 127.3
- "
- 128
- unterer Blindniet
- 128.1
- unterer Blindniet
- 128.2
- "
- 128.3
- unterer Blindniet
- 128.4
- unterer Blindniet
- 129
- Blindniet
- 129.1
- Blindniet
- 129.2
- "
- 130
- Quer-Symmetrieachse
- 131.1
- Nietkopf von 127
- 131.2
- "
- 131.3
- "
- 132.1
- Nietkopf von 128
- 132.2
- "
- 132.3
- "
- 132.4
- "
- 133
- Nietkopfhöhe
- 136
- Winkel
- 137
- Winkel
- 138
- Breite von 101
- 139
- Breite von 102
- 142
- Positionsloch
- 143
- Handhabungsloch
- 144
- Wanddicke von 54
- 145
- Anlagefläche
- 146
- obere Begrenzungsfläche
- 147
- Teil-Oberfläche
- 148
- Teil-Oberfläche
- 149
- Abstand
- 151
- Oberwand von 49
- 152.1
- Querende
- 152.2
- "
- 153
- Ober-Holmwand von 49
- 154
- Seiten-Holmwand von von 59
- 155
- Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teil von 59
- 155.1
- Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teil von 59
- 155.2
- "
- 156
- Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teil von 58
- 157
- Übergangsteil
- 158
- Spitze
- 159
- Innen-Holmwand von 58
- 160
- Quer-Verbindungs-Element
- 161
- Teil-Holm-Wand
- 162
- Teil-Holm-Wand
- 163
- Längs-Kante
- 164
- Zentrierrippe
- 165
- Anstoßfläche
- 166
- Eckrippe
- 167
- Anstoßfläche
- 168
- Abstand
- 169
- Gerüstboden-Querachse
- 170
- Feder-Verbindungs-Element
- 171
- Diagonalsteg
- 172
- Horizontalsteg
- 173
- Vertikalsteg
- 174
- Keilfläche
- 175
- Anlagefläche von 172
- 176
- Keilnut
- 177
- Unterfläche von 151
- 178
- freies Ende von 172
- 179
- unteres Ende von 188
- 180
- Feder-Teil
- 181
- Einführradius
- 182
- Konusfläche
- 183
- Winkel
- 184
- Einführschräge
- 185
- Tiefe von 172
- 186
- maximale Einstecklänge
- 187
- Innenende von 180
- 188
- Verbindungsteil
- 189
- Materialanhäufung
- 190
- Schweißlappen
- 191
- Vertikalfläche
- 192
- Vertikalfläche
- 193
- Tiefe
- 194
- Schrägfläche
- 195
- Winkel
- 196
- Tiefe
- 197
- horizontale Unterfläche
- 198
- Schrägfläche
- 199
- maximale Dicke von 180
- 200
- Nut-Verbindungs-Element
- 202
- Oberwand-Teil
- 203
- Diagonalsteg
- 204
- Hintergreifsteg
- 205
- Verbindungsteil
- 206
- freies Ende
- 207
- Keilfläche
- 208
- Radius
- 209
- Anlagefläche
- 210
- Tiefe von 202
- 211
- Schrägfläche
- 212
- Radius
- 213
- Stützfläche
- 214
- Außenfläche
- 215
- Nut
- 216
- Nut-Breite
- 217
- Vertikalfläche
- 218
- Vertikalsteg
- 219
- Vertikalfläche
- 220
- Vertikalfläche
- 221
- Ende
- 222
- Materialanhäufung
- 223
- Unterfläche
- 224
- Tiefe von 205
- 225
- Schweißlappen
- 226
- Schweißgut
- 227
- Schweiß-Nut
- 228
- Quer-Verbindungs-Bereich
- 229
- Spaltdicke
- 230
- Spalt
- 231
- inneres Ende von 202
- 255
- Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teil
- 256
- Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teil
- 257
- Übergangsteil
- 270
- Feder-Verbindungs-Element
- 271
- Diagonalsteg
- 272
- Horizontalsteg
- 273
- Vertikalsteg
- 274
- Keilfläche
- 275
- Anlagefläche
- 276
- Wandstärke
- 277
- Wandstärke
- 280
- Feder-Teil
- 282
- Konusfläche
- 284
- Basis von 273
- 285
- Wandstärke
- 286
- unteres Ende von 273
- 288
- Außenradius
- 289
- Innenradius
- 291
- Schrägfläche
- 292
- Vertikalfläche
- 294
- Einhakarm
- 295
- freies Ende von 294
- 296
- Rasthaken
- 297
- Einfügeschräge
- 298
- vertikale Rastfläche
- 300
- Nut-Verbindungs-Element
- 302
- Oberwand-Teil
- 303
- Vertikalsteg
- 304
- Hintergreifsteg
- 307
- Keilfläche
- 309
- Anlagefläche
- 311
- Vertikalfläche
- 312
- Radius
- 313
- Stützfläche
- 314
- Außenfläche
- 315
- Nut
- 317
- Vertikalfläche
- 318
- Vertikalsteg
- 319
- Vertikalfläche
- 320
- Vertikalfläche
- 321
- freies Ende von 318
- 330
- Schrägfläche
- 331
- Schnappkante
- 332
- Schrägfläche
- 351
- Längsreihe
- 351.1
- Längsreihe
- 351.2
- "
- 355
- Durchbrechung
- 355.1
- Durchbrechung
- 355.2
- "
- 356.1
- Längsachse von 355.1
- 356.2
- Längsachse von 355.2
- 357.1
- Winkel
- 357.2
- Winkel
- 358
- Winkel
- 361.1
- Querreihe
- 361.2
- Querreihe
- 362
- Winkel
- 364
- Abstand
- 366
- Länge von 355
- 367
- Breite von 355
- 368
- Lochrand von 355
- 368.1
- Lochrand von 355.1
- 368.2
- Lochrand von 355.2
- 369.1
- Ende von 355
- 369.2
- Ende von 355
- 370.1
- Radius
- 370.2
- Radius
- 373
- Abstand
- 374
- Teilzylinderfläche von 63
- 378
- Lochrand von 355
- 378.1
- nach oben aufgewölbter Lochrand von 355.1
- 378.2
- nach unten aufgewölbter Lochrand von 355.2
- 379.1
- Aufwölbungstiefe von 355.1
- 379.2
- Aufwölbungstiefe von 355.2
1. Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die an wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- die Endverbindungsmittel sind mit Querversteifungsprofilen aus Stahl gebildet.
2. Gerüstboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querversteifungsprofile (an sich bekannte) U-förmige bzw. C-förmige Querverbindungskappen
(54) aus Stahlblech sind, die mit je einem Oberschenkel (66) und einem Unterschenkel
(67) gebildet sind.
3. Gerüstboden nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindungskappen (54) beiderseits je einem Seitenschenkel (69) aufweisen.
4. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindungsmittel mit den Bodenprofilteilen mittels Nieten, vorzugsweise
Blindnieten (127, 128, 129) verbunden sind.
5. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerüstboden (45) Einhängehilfsmittel aufweist.
6. Gerüstboden nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängehilfsmittel an die Querverbindungskappen (54) angeschweißte Klauen
bzw. Einhängehaken (46) aus Stahl sind.
7. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindungsmittel und/oder die Einhängehilfsmittel oberflächengeschützt
gestaltet sind.
8. Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die längs wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
- mit Einhängehilfsmitteln, wobei
- die Bodenprofilteile Längsnaht-Verbindungs-Elemente enthalten,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- die Endverbindungsmittel sind metallschmelzflußfrei mit den Bodenprofilteilen (48.1,
48.2, 49) verbunden.
9. Gerüstboden nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindungsmittel mit den Bodenprofilteilen (48.1, 48.2, 49) mittels Nieten,
vorzugsweise Bildnieten (127, 128, 129) verbunden sind.
10. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindungsmittel mit Querverstärkungsprofilen aus Stahl gebildet sind.
11. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endverbindungsmittel (an sich bekannte) U-förmige bzw. C-förmige Querverbindungskappen
(54) aus Stahlblech sind, die mit je einem Oberschenkel (66) und einem Unterschenkel
(67) und ggf. beiderseits mit je einem Seitenschenkel (69) gebildet sind.
12. Gerüstboden nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschenkel (66) und die Unterschenkel (67) und ggf. die Seitenschenkel (69)
der Querverbindungskappen (54) mit den Bodenprofilteilen (48.1, 48.2, 49) mittels
der Nieten verbunden sind.
13. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnaht-Verbindungs-Elemente mit Quer-Stoß-Verbindungs-Elementen (160) gebildet
sind.
14. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente (160) mit Quer-Stoß-Verbindungs-Element-Teilen
(255, 256) gestaltet sind, die metallschmelzflußfrei miteinander verbunden sind.
15. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente (160) im Bereich der Bodenprofilteil-Oberwände
(111, 151) vorgesehen sind.
16. Gerüstboden
- mit in seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofilteilen,
- die als Leichtmetall-Strang-Preß-Profilteile ausgebildet sind,
- die längs wenigstens einer Innen-Verbindungsstelle miteinander verbunden sind,
- mit Endverbindungsmitteln für seine Bodenprofilteile,
- mit Einhängehilfsmitteln, wobei
- die Bodenprofilteile Längsnaht-Verbindungs-Elemente enthalten,
- mit wenigstens in beiden Außenrandbereichen integral ausgebildeten kastenförmigen
Längsverstärkungsholmen, die obere, untere und seitliche Holmwände aufweisen,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- die Längsnaht-Verbindungs-Elemente sind wenigstens zwischen zwei benachbarten Längsverstärkungsholmen
im Bereich der Bodenprofilteil-Oberwände (111, 151) angeordnet,
- die Längsverstärkungsholme sind frei von Längsnaht-Verbindungselementen ausgebildet,
- die seitlichen Holmwände (89, 159; 154.1, 154.2) weisen wenigstens teilweise einen
mittleren Abstand voneinander auf, der zumindest gleich groß oder größer ist als der
mittlere Abstand der oberen und unteren Holmwände (101, 102; 126, 153).
17. Gerüstboden nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnaht-Verbindungselemente mit Quer-Stoß-Verbindungs-Elementen (160) gebildet
sind.
18. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente (160) integral mit den Bodenprofilteil-Oberwänden
(111, 151) gebildete Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente aufweisen, die sich im
montierten Zustand zumindest teilweise überlappen.
19. Gerüstboden nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente parallel zu einer die Gerüstboden-Querachse
(169) enthaltenden Ebene einsteckbar sind.
20. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontal-Einsteck-Verbindungselemente als Nut-Feder-Elemente ausgebildet
sind.
21. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente (160) mit metallschmelzflußfreien Hintergreif-Fügestrukturen
gebildet sind.
22. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quer-Stoß-Verbindungs-Elemente (160) mit schweißnahtfreien, schraubfreien
und nietfreien Hintergreif-Fügestrukturen gebildet sind.
23. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsverstärkungsholme Randholme (58.1, 58.2) ausbilden.
24. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerüstboden (45) mit wenigstens drei Bodenprofilteilen (48.1, 48.2, 49) gebildet
ist, die jeweils zumindest einen kastenförmigen Längsverstärkungsholm aufweisen.
25. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Quer-Mitte des Gerüstbodens (45) ein Boden-Mitten-Profilteil (49)
angeordnet ist.
26. Gerüstboden nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden-Mitten-Profilteil (49) symmetrisch zu einer senkrecht auf die Gerüstboden-Querachse
(169) stehenden Quer-Symmetrieachse (130) ausgebildet ist.
27. Gerüstboden nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerüstboden mit Randholmen (58.1, 58.2) gebildete Rand-Bodenprofilteile (48.1,
48.2) aufweist, die symmetrisch zur Quer-Symmetrieachse (130) ausgebildet sind.
28. Gerüstboden
- mit wenigstens einem in seiner Längsrichtung orientierten Profilteil,
- das als Leichtmetell-Strang-Preß-Profilteil ausgebildet ist, wobei
- in wenigstens beiden Außenrandbereichen des Gerüstbodens kastenförmige Längsverstärkungsholme
ausgebildet sind,
- die obere, untere und seitliche Holmwände aufweisen,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- die Längsverstärkungsholme sind mit einem Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110)
ausgebildet.
29. Gerüstboden nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) im Querschnitt V- bzw. C-förmig ausgebildetete
Wandteile aufweist.
30. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) im Querschnitt U-förmig bzw. konkav
ausgebildetete Wandteile aufweist.
31. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) sich über die gesamte Länge der Längsverstärkungsholme
erstreckt.
32. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) mit der Innen-Holmwand (159) gebildet
ist.
33. Gerüstboden nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innen-Holmwand (159) mit im wesentlichen ebenen Teil-Holm-Wänden (161, 162)
gebildet ist.
34. Gerüstboden nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teil-Holm-Wand (162) mit der Unter-Holmwand (102) einen Winkel (137) einschließt.
35. Gerüstboden nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teil-Holm-Wand (161) mit der Ober-Holmwand (101) einen Winkel (136) einschließt.
36. Gerüstboden nach Anspruch 34 und 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel (136, 137) in Hinsicht auf ein sicheres Greifen mit der Hand auch mit
Handschuhen aufeinander abgestimmt gestaltet sind.
37. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) ausgebildeten Längsverstärkungsholme
Randholme (58.1, 58.2) ausbilden.
38. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Unterholmwand-Hintergreif-Profil (110) ausgebildeten Längsverstärkungsholme
querschnittlich geschlossen gestaltet sind.
39. Gerüstboden nach wenigstens einem der Ansprüche 28 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unter-Holmwand (102) eine auf ein sicheres Greifen mit der Hand auch mit Handschuhen
abgestimmte Breite (139) aufweist.