[0001] Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes,
insbesondere einer Tribüne, eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von
Stielen und wenigstens einen Anschlußkopf aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen
verwindungssteif ausgebildet ist.
[0002] Für den Anschluß an vertikale Gerüststiele sind auf diesen befindliche Horizontalscheiben
mit Durchtrittslöchern für Keile bekannt. Über die Scheiben werden mit Stabelementen
verbundene Anschlußköpfe gesteckt. Unter Berücksichtigung von Einsatzzweck und Herstellung
werden zweckmäßigerweise Temperguß-Köpfe verwendet, die zum Verschweißen mit Stahlrohren
geeignet sind. Es gibt verschiedene Ausgestaltungen solcher Anschlußköpfe, beispielsweise
nach DE-OS 39 34 857.
[0003] Der Anschlußkopf ist das Element in einem Gerüst, welches bei mit Anschlußknoten
ausgestatteten Stabgerüsten am häufigsten oder nahezu am häufigsten auftritt. Da über
diesen Anschlußkopf alle Kräfte des jeweiligen Verbindungselements in den Vertikalstab
und die anderen Stäbe eingeleitet werden, kommt ihm auch höchste Bedeutung für die
Sicherheit der Benutzer zu. Herstellungsoptimierung und Benutzungsoptimierung sind
Forderungen an jedes technische Bauteil. An einen Anschlußkopf eines Gerüstes werden
sie in besonderem Maße gestellt.
[0004] Wegen der verwickelten Verhältnisse bezüglich der Krafteinleitung und -überleitung
und der Spannungsverhältnisse innerhalb des Anschlußkopfes je nach den aufgebrachten
Kräften, die auch dynamisch sein und häufig wechseln können, lassen sich Kenntnisse
und Erkenntnisse über dieses Element nur mit großem Aufwand, mit in der praktischen
Anwendung von Gerüsten gewonnenen Fachkenntnissen und Geschick zur Schaffung neuer
Detaillösungen einsetzen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlußköpfe von Verbindungselementen
unter mehrererlei Bedingungen in Hinsicht auf Materialaufwand, Gewicht, Herstellungszeiten,
Herstellungsaufwendungen und Einsatzaufwendungen auch bei unterschiedlichen Belastungen
und hinsichtlich der bei Raumtragwerken auftretenden Beanspruchungsverhältnissen,
Kraft- und Momentenübertragungsverhältnissen sowie Tragfunktionen von Verbindungselementen
für die allermeisten Zwecke günstiger zu gestalten als bisherige Anschlußköpfe von
Verbindungselementen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind neben den vorstehend aufgeführten Merkmalen die folgenden
Merkmale vorgesehen
- der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf ist mit einem Anschluß-Teil und
einem Anlage-Teil gestaltet,
- der Anschluß-Teil ist fest mit einem Stabelement verbunden,
- der Anlage-Teil hat Anlageflächen aufweisende Anlage-Wandteile zur Anlage an den Stielen,
- der Anschlußkopf weist einen oberen Kopfteil und einen unteren Kopfteil auf,
- zwischen diesen ist ein bis zum Anschluß-Teil reichender, zur Anlageseite und den
Vertikal-Außen-Flächen offener Schlitz zum Aufstecken auf eine auf dem Stiel angebrachte
Lochscheibe ausgebildet,
- im oberen Kopfteil ist eine obere Keilöffung und im unteren Kopfteil ist eine untere
Keilöffnung ausgebildet, für einen durch die Keilöffnungen und die Lochscheibe steckbaren,
dem Verspannen der zu verbindenden Gerüstelemente dienenden Keil,
- der Anschlußkopf ist in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen und nach oben und unten
mit Wandteilen begrenzt, deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche Nutzräume
freilassend ausgebildet sind,
- die Seitenwandteile sind mit Vertikal-Außen-Flächen gebildet, die einen den achten
Teil eines Vollkreises einnehmenden Keilwinkel einschließen,
- der Anschlußkopf weist von den Vertikal-Außen-Flächen, den horizontalen und/oder den
schrägen Außen-Flächen ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von Übergangsbereichen
in Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken auf.
[0007] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Vertikal-Außen-Flächen und die zugeordneten Innenwandflächen
der oberen und vorzugsweise auch der unteren Seiten-Wandteile in Nachbarschaft der
Schlitze im wesentlichen parallel verlaufend mit einer Wanddicke gestaltet sind. Durch
diese Maßnahmen ist ein leichter, mit mit einer Trag-Flächen-Struktur gebildeter Anschlußkopf
gebildet. Ferner ist ein Gerüstelement mit einem insbesondere herstellungstechnisch
und belastungsmäßig strukturell günstig gebildeten Anschlußkopf möglich.
[0008] Ferner kann vorgesehen sein, daß das Stabelement rohrförmig, insbesondere mit einem
einen Außendurchmesser, einen Innendurchmesser und eine Wanddicke aufweisenden Rohr
ausgebildet ist. Dies ermöglicht für Anschlußköpfe von mit rohrförmigen Stab- bzw.
Profilelementen gestalteten Verbindungselementen eine verbesserte Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung
des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes.
[0009] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Stiele Rundrohre aus Stahl sind, mit einem Stiel-Außenradius
und einer Wanddicke und wobei die Wanddicke der Seiten-Wandeile im Bereich von etwa
20 bis 30% des Stiel-Außenradius und/oder im Bereich des 1,5- bis 3-fachen der Wanddicke
des Stiels gestaltet ist. Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Wanddicke im Bereich
des 2,5- bis 4-fachen der Wanddicke des mit dem Anschlußkopf verbundenen Stabelementes
und/oder im Bereich von etwa 10 bis 16% des Außendurchmessers des Rohres gestaltet
ist. Mittels derart gestalteter Verbindungselemente ist der vorteilhafte Aufbau eines
ganzen Gerüstes mit hinsichtlich der insbesondere bei Baugerüsten auftretenden statischen
und dynamischen Beanspruchungen sowie Kraft- und Momentenübertragungsverhältnissen
aufeinander abgestimmt gestalteten Gerüstteilen möglich.
[0010] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil eine mit dem Keil-Aufnahmeraum
in Verbindung stehende Öffnung aufweist, deren Öffnungskanten einen Öffnungsdurchmesser
aufspannen, der wenigstens 60% vorzugsweise 65 bis 85% des Innendurchmessers des Rohres
beträgt. Dadurch ist ein noch leichterer und in Hinsicht auf die Fertigung und die
Übertragung von Kräften und Momenten sowie die Anschlußbedingungen von rohrförmigen
Verbindungselementen strukturell günstig gestalteter Anschlußkopf möglich.
[0011] Außerdem kann vorgesehen sein, daß das Stabelement mit einem nach oben offenen Profil,
insbesondere einem U-Profil gebildet ist. Dies ermöglicht für Anschlußköpfe von mit
Einhänge- bzw. Auflage-Profilen gestalteten Verbindungselementen, wie Horizontal-Tragriegel,
eine verbesserte Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil eine auf die Füge- und Beanspruchungsverhältnisse
sowie das Stabelement angepaßt gestaltete Anschlagfläche zur Anlage des Stabelementes
aufweist.
[0013] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil im Bereich der Anschlagfläche
eine Dicke aufweist, die etwa der Wanddicke des Stabelementes und vorzugsweise etwa
der durchschnittlichen Wandstärke des Anschlußkopfes entspricht. Dies ermöglicht ein
einfaches und sicheres Verschweißen der beiden Gerüstelemente.
[0014] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil einen Gelenk-Teil aufweist, der
verschwenkbar mit dem Stabelement, insbesondere einem Diagonalstab verbunden ist.
Dadurch ist für Anschlußköpfe von gelenkig gestalteten Verbindungselementen eine verbesserte
Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes möglich.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Gelenk-Teil mit einer Gelenklasche unter einem
Winkel von 135° zu einer zur Stielachse weisenden Mittellinie des Anschlußkopfes ausgebildet
ist. Dies ermöglicht insbesondere dann, wenn vier rechtwinklig zueinander angeordnete
Durchbrüche der Lochscheiben mit horizontalen Stabelementen, wie Horizontal-Tragriegeln,
Längsriegeln, Querriegeln oder Gitterträgern in Anspruch genommen sind, den Anschluß
von das Raumtragwerk zusätzlich versteifenden Diagonalverstrebungen.
[0016] Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Abstände des oberen Endes der oberen Anlagefläche
und des unteren Endes der unteren Anlagefläche von der den Schlitz in Höhe der Hälfte
der Schlitzbreite schneidenden Horizontal-Ebene gleich groß sind, wobei vorzugsweise
die obere Anlagefläche und die untere Anlagefläche gleich groß sind. Die symmetrische
Anordnung der Anlageflächen relativ zu der im Horizontalschlitz mittels des Keils
eingespannten Lochscheibe ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der statischen und
dynamischen Kräfte und Momente bei günstiger Materialausnutzung. Weiterhin ist dadurch
eine für Ausnahmefälle mögliche Montage des Anschlußkopfs um 180° gedreht erreichbar.
[0017] Weitere Einzelheiten, Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben
sich aus dem nachfolgenden anhand der Zeichnungen abgehandelten Beschreibungsteil.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- die schematische Schrägansicht eines Teils eines Gerüstes mit Anschlußköpfe aufweisenden
Gerüstelementen, die gemäß der weiteren Figuren nach der Erfindung gestaltet sind;
- Fig. 2
- einen Teil-Horizontalschnitt im Bereich eines Anschlußknotens mit Draufsicht auf eine
Lochscheibe sowie zwei Anschlußköpfe mit Keilen, wobei einer der Anschlußköpfe teilweise
mit dem zugehörigen Gerüstrohr geschnitten ist;
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt im Bereich eines Anschlußknotens, wobei der Anschlußkopf und
die ihn umgebenden Bereiche dargestellt sind;
- Fig. 4
- die Seitenansicht eines Anschlußkopfes;
- Fig. 5
- die stielseitige Vorderansicht eines Anschlußkopfes;
- Fig. 6
- die rohrseitige Rückansicht eines Anschlußkopfes;
- Fig. 7
- die Oberansicht eines Anschlußkopfes gemäß dem Pfeil 7 in Fig. 4;
- Fig. 8
- einen Horizontalschnitt durch den Anschlußkopf gemäß der Pfeile 8-8 in Fig. 4;
- Fig. 9
- die Unteransicht eines Anschlußkopfes gemäß dem Pfeil 9 in Fig. 4;
- Fig. 10
- einen Vertikalschnitt durch den Anschlußkopf gemäß der Pfeile 10-10 in Fig. 8;
- Fig. 11
- eine dreidimensionale Darstellung eines Anschlußkopfes mit einer für Gerüstrohre günstigen
Anschluß-Element-Gestaltung;
- Fig. 12
- eine dreidimensionale Darstellung eines Anschlußkopfes mit einer für U-Profil-Stäbe,
wie Horizontalriegel, günstigen Anschluß-Element-Gestaltung;
- Fig. 13
- eine dreidimensionale Darstellung eines Anschlußkopfes mit einer für Diagonalverstrebungen
günstigen Anschluß-Element-Gestaltung.
[0019] Das Gerüst 20 nach Fig. 1 bildet ein Raumtragwerk mit vertikalen Stielen 21, Horizontalstäben
22, Diagonalstäben 23, Horizontal-Tragriegeln 24 und Gerüstböden 25, die mit Hilfe
von Einhängemitteln, insbesondere Einhängeklauen 26 an den Horiozontal-Tragriegeln
24 eingehängt sind. Die Stiele 21 stützen sich auf höhenverstellbaren Füßen 27 am
Boden ab. Die Stiele 21 können auch Kurz-Stabelemente von Konsolen, Gitterträgern
oder anderen Raumtragwerk-Elementen sein. In einem dem Gerüst-Grundraster entsprechenden
Abstand 28 sind Anschlußelemente in Form von Lochscheiben 30 auf den Stielen 21 mittels
Schweißennähten 33 befestigt. Solche Lochscheiben 30 können mit den dargestellten,
jedoch auch mit anders geformten Löchern und zusätzlichen Hilfseinrichtungen ausgestattet
sein. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind unterschiedlich große Löcher
31 ausgebildet.
[0020] Gerüstelemente bzw. Verbindungselemente 35, wie z.B. die Horizontalstäbe 22 und die
Horizontal-Tragriegel 24, sind an den kleineren Löchern 31.1 anzuschließen. Diagonal
anzuschließende Verbindungselemente 35, wie z.B. die Diagonalstäbe 23, sind an den
größeren Löchern 31.2 anzuschließen. Die Verbindungselemente 35 sind vor allem Horizontalstäbe
22, Horizontal-Tragriegel 24 und Diagonalstäbe 23. Diese können je nach ihrem Einsatzzweck
unterschiedliche Längen haben. Horizontalstäbe 22 können auch, wie in Fig. 1 dargestellt,
als Geländer 37 benutzt werden.
[0021] Wie die weiteren Zeichnungen zeigen, sind die Verbindungselemente 35 mit auch als
langgestreckte Stabteile oder Gerüstrohre bezeichneten zylindrischen Rohren 38 gebildet,
die an die Anschlußköpfe 40 angeschweißt sind. Anstelle der kreiszylindrischen Rohre
38 können jedoch auch andersartig gestaltete Tragelemente verwendet werden. Beispielsweise
können auch mit nach oben offenen U-profilen gestaltete Horizontal-Tragriegel 24 oder
mit oder ohne Gelenkteilen mit den Anschlußköpfen verbundenen Diagonalstäbe 23 vorgesehen
sein. Die Anschlußköpfe 40 sind über die horizontal angeordneten Lochscheiben 30 gesteckt
und mittels der Keile 41, die durch entsprechende Keilöffnungen 137, 152 und die Löcher
31 der Lochscheiben 30 geführt sind, dort festgeschlagen.
[0022] Die Keile 41 haben im unteren Endbereich als Verliersicherung einen durchragenden
Stift oder Niet 42. Eine seitliche Ausnehmung 43 ist so gestaltet, daß man den Keil
41 in der hochgezogenen Stellung parallel zum Rohr 38 legen kann.
[0023] Jeder Anschlußkopf 40 hat einen Anlage-Teil 80 mit einem oberen Kopfteil 44 und einem
unteren Kopfteil 45 und hat einen ringförmig gestalteten Anschluß-Teil 50. Der Anschlußkopf
40 ist symmetrisch zu der die Stielachse 53 und die Rohrachse 54 enthaltenden Vertikal-Symmetrie-Ebene
55 (Fig. 7) ausgebildet. Der obere Kopfteil 44 hat die Höhe 56 und weist - wie in
den Fig. 4 und 5 am übersichtlichsten beziffert - die oberen Seiten-Wandteile 46.1,
46.2, den Ober-Wandteil 48 und den oberen Anlage-Wandteil 51 auf. Der untere Kopfteil
45 ist mit den unteren Seiten-Wandteilen 47.1, 47.2, dem Unter-Wandteil 49 und dem
unteren Anlage-Wandteil 52 gebildet und weist die Höhe 57 auf, die hier der Höhe 56
entspricht. Jeder Anschlußkopf 40 hat eine Höhe 58 (Fig. 4) und eine Tiefe 59 (Fig.
9). Die Abstände 65 bzw. 75 zwischen der normal zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 und
in Schlitz-Mitte liegenden Horizontal-Ebene 90 und dem oberen Ende 67 der oberen Anlagefläche
84 und dem unteren Ende 88 der unteren Anlagefläche 85 beträgt wegen der Symmetrie
des Anschlußkopfes 40 jeweils die Hälfte der Höhe 58 des Anschlußkopfes 40.
[0024] Zwischen den oberen Seiten-Wandteilen 46.1, 46.2 und den unteren Seiten-Wandteilen
47.1, 47.2 ist der Schlitz 60 angeordnet, der zur Aufnahme der Lochscheibe 30 dient,
über die der Anschlußkopf 40 zur Befestigung der mit ihm verbundenen Verbindungselemente
35 gesteckt wird.
[0025] Der in einer parallel zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 verlaufenden Schnittebene rechteckförmig
ausgebildete Schlitz 60 ist durch die oberen Schlitzflächen 61.1, 61.2 und die unteren
Schlitzflächen 62.1, 62.2 begrenzt. Diese verlaufen jeweils parallel zueinander und
sind parallel zur Rohrachse 54 sowie normal zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 ausgebildet.
Zum Anschluß-Teil 50 hin ist der Schlitz 60 durch die vertikalen Schlitzflächen 63.1,
63.2 begrenzt, die ebenfalls parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene verlaufen
und jeweils senkrecht zu den oberen bzw. unteren Schlitzflächen 61, 62 ausgebildet
sind. Die Übergänge zwischen den horizontalen, oberen Schlitzflächen 61, 62 und den
vertikalen Schlitzflächen 63 sind jeweils mit dem Radius 64 ausgerundet gestaltet,
der hier etwa 36 % der Wanddicke 82 der oberen bzw. der unteren Seiten-Wandteile 46
bzw. 47 im Bereich des Schlitzes 60 beträgt.
[0026] Die Schlitzbreite 68 ist geringfügig größer als die Dicke 69 der Lochscheibe 30.
Dieses Maß gilt insbesondere für den zum Rohr 38 hin liegenden Grund des Schlitzes
60. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß sich die Schlitzbreite 68 zum Einsteckende
hin erweitert, um das Einführen und Ausrichten zu verbessern.
[0027] Die oberen sowie die unteren Seiten-Wandteile 46, 47 sind im wesentlichen keilartig
auf das Stiel- und Scheibenzentrum 71 zulaufend gestaltet. Sie weisen jeweils die
oberen Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2 die unteren Vertikal-Außen-Flächen 73.1,
73. 2 und die jeweils in der Außenkontur dreieckförmig ausgebildeten oberen Übergangsflächen
74.1, 74.2 sowie unteren Übergangsflächen 76.1 , 76.2 auf. Die den Seiten-Wandteilen
46 bzw. 47 zugeordneten oberen und unteren Vertikal-Außen-Flächen 72 bzw. 73 liegen
jeweils in einer gemeinsamen, die Stielachse 53 enthaltenden Ebene 77.1, 77.2 und
sind um den Keilwinkel 79 um das Stiel- und Scheibenzentrum 71 zueinander versetzt
angeordnet (Fig. 7). Der Keilwinkel 79 beträgt genau 45°, so daß auf einer Lochscheibe
30 bis zu acht Anschlußköpfe 40 montierbar sind. Zu diesem Zwecke kann der Keilwinkel
79 jedoch auch kleiner als 45° sein.
[0028] Die oberen Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2 und die unteren Vertikal-Außen-Flächen
73.1, 73.2 der oberen Seiten-Wandteile 46.1, 46.2 und der unteren Seiten-Wandteile
47.1, 47.2 weisen jeweils die geringfügig vertieften Wandflächenbereiche 230.1, 230.2
und 231.1, 231.2 auf. Deren Übergangskonturen zu den Vertikal-Außen-Flächen 72.1,
72.2; 73.1, 73.2 weisen zu den Außenkonturen bzw. den Außenbegrenzungsflächen der
Vertikal-Außenflächen 72.1, 72.2; 73.1, 73.2 jeweils einen Abstand 232 auf, der etwa
der Wanddicke 83 der Seiten-Wandteile 46 bzw. 47 im Bereich des Schlitzes 60 entspricht.
Die Wandflächenbereiche 230.1, 230.2; 231.1, 231.2 sind parallel zu den zugehörigen
Vertikal-Außenflächen 72.1, 72.2; 73.1, 73.2 ausgebildet und diesen gegenüber um eine
Tiefe nach innen versenkt, die etwa 14% der Wanddicke 83 der Seiten-Wandteile 46 bzw.
47 im Bereich des Schlitzes 60 entspricht. Die vertieften Wandflächenbereiche 230.1,
230.2; 231.1, 231.2 bilden handhabungsgünstige Griffmulden aus und erleichtern die
Lage-Fixierung und das Greifen der Anschlußköpfe 40 bei der Fertigung.
[0029] Die oberen Seiten-Wandteile 46.1, 46.2 und die unteren Seiten-Wandteile 47.1, 47.2
sind im Bereich ihrer oberen Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2 bzw. unteren Vertikal-Außen-Flächen
73.1, 73.2 mit im wesentlichen parallel zu diesen nach innen versetzt verlaufenden
oberen Innenwandflächen 81.1, 81.2 bzw. unteren Innenwandflächen 82.1, 82.2 gestaltet
und weisen die Wanddicke 83 auf, welche hier etwa 20 bis 30% des Stiel-Außenradius
87 und/oder des 1,5- bis 3-fache der Wanddicke 32 des Stiels 21 beträgt.
[0030] Der obere bzw. untere Seiten-Wandteil 46 bzw. 47 geht auf der Anlageseite in den
oberen bzw. unteren Anlage-Wandteil 51 bzw. 52 über. Die Anlage-Wandteile 51, 52 weisen
die obere bzw. untere, konkav gewölbte und fluchtend zueinander angeordnete obere
und untere Anlageflächen 84, 85 auf. Der Außenradius 86 der Anlageflächen 84, 85 entspricht
dem Stiel-Außenradius 87. Dadurch liegt der Anschlußkopf 40 im montierten Zustand
formschlüssig an dem, den Stiel-Außenradius 87 und die Wanddicke 32 aufweisenden Stiel
21 an. Die obere und die untere Anlagefläche 84, 85 sind in der Außenkontur jeweils
rechteckförmig gestaltet, wobei vorteilhafterweise beide Anlageflächen 84, 85 gleich
groß oder etwa gleich groß und bei gleicher Größe symmetrisch zu der parallel zu den
Schlitzflächen 61, 62 in Höhe der halben Schlitzbreite 68 verlaufenden Horizontal-Ebene
90 gestaltet sind. Die Anlageflächen 84, 85 weisen demnach beide die gleiche Breite
91 und die gleiche Höhe 92.1 bzw 92.2 auf. Durch diese Maßnahmen ist eine geringe
Flächenpressung bei optimaler Kraftübertragung vom Anschlußkopf 40 auf den Stiel 21
möglich und zwar sowohl hinsichtlich nach unten als auch nach oben wirkender statischer
und/oder dynamischer Biegekräfte bzw. Kipp-Momentenkräfte, als auch hinsichtlich statisch
und/oder dynamisch auftretender Torsionskräfte.
[0031] Die Bogenlänge 93 der Anlageflächen 84, 85 ist bei jedem der Anschlußköpfe 40, 40.1,
40.2 gerade so groß gewählt, daß sie unter Berücksichtigung der Radien 181 dem Produkt
des Stiel-Außenradius 87 und dem Keilwinkel 79 im Bogenmaß entspricht. Dadurch ist
eine maximale Breite 91 der Anlageflächen 84, 85 gegeben, so daß die Flächenpressung
zwischen Anschlußkopf 40 und Stiel 21 weiter minimiert ist und auch am Anschlußkopf
40 auftretende Seiten- bzw. Torsionskräfte durch formschlüsssige Abstützung des Anschlußkopfes
40 am Stiel 21 sicher in diesen übergeleitet werden. Außerdem stützen sich nebeneinander
auf der Lochscheibe 30 angeordnete Anschlußköpfe 40 gegenseitig optimal an ihren einander
zugewandten Vertikal-Außen-Flächen 72, 73 ab, so daß die am Anschlußkopf 40 auftretenden
Seiten- oder Torsionskräfte durch den sich bildenden Strukturverbund zusätzlich großflächig
aufgefangen bzw. auf den Stiel 21 übergeleitet werden.
[0032] Der obere und der untere Anlage-Wandteil 51, 52 weisen jeweils eine rechteckförmige
Durchbrechung 94, 95 auf, die von der oberen bzw. der unteren Anlagefläche 84, 85
umgrenzt wird und die eine Breite 107 und eine Höhe 108 aufweisen. Die Anlage-Wandteile
51, 52 weisen die inneren vertikalen Keil-Anschlagflächen 96.1, 96.2, 96.3, 96.4 auf,
die in einer gemeinsamen, parallel zu den Anlageflächen 84, 85 verlaufenden Ebene
97 angeordnet sind. An diesen Keil-Anschlagflächen 96.1, 96.2, 96.3, 96.4 liegt beim
Einschlagen des Keils 41 dessen vordere Anschlagkante 98 gleichmäßig und satt an,
während die hintere Anlagekante 109 an der innen liegenden Anschlagfläche 34 des äußeren
Randes der Lochscheibe 30 anliegt, so daß die Halte- und Stützkräfte gleichmäßig und
sicher über den oberen und den unteren Anlage-Wandteil 51, 52 und dessen Anlageflächen
84, 85 auf den Stiel 21 übertragen werden. Im Bereich der Anlageflächen 84, 85 weisen
die Anlage-Wandteile 51, 52 die Wanddicke 99 (Fig.9) auf, die hier vorteilhafterweise
etwa 115% der Wanddicke 83 beträgt.
[0033] Die Anlage-Wandteile 51, 52 sind jeweils mit den Einführ-Wandteilen 100, 101 gebildet,
welche die um die Winkel 102, 103 zum Schlitz 60 hin geneigten äußeren ebenen Schrägflächen
104, 105 aufweisen, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Winkel 102, 103
gleich groß sind und jeweils geringfügig größer sind als der achte Teil eines Vollkreises.
Die dadurch ausgebildete Ausnehmung 106 ermöglicht ein leichtes Aufstecken des Anschlußkopfes
40 auf die Lochscheibe 30 und eine sichere Anlage der Anlageflächen 84, 85 am Stiel
21.
[0034] Der obere und der untere Seiten-Wandteil 46, 47 gehen im Bereich der vertikalen Schlitzfläche
63 in den Anschluß-Teil 50 über und sind dort unter Ausbildung der parallel zur Vertikal-Symmetrie-Ebene
55 (Fig.5) verlaufenden Kreissegmentfläche 111 angeschnitten. Der die Kreissegmentfläche
111 begrenzende Bogen 112 und die die vertikale Schlitzfläche 63 enthaltende, vertikal
verlaufende Sehne 113 schneiden sich in dem oberen Schnittpunkt 114 und dem unteren
Schnittpunkt 115. Die Hypotenuse 117 der dreieckförmigen oberen Übergangsfläche 74
des oberen Seiten-Wandteils 46 verläuft ausgehend von dem oberen Schnittpunkt 114
schräg nach oben vorne, bis zu der oberen anlageseitigen Ecke 118 des Anschlußkopfes
40. Die kürzere Kathete 119 der oberen Übergangsfläche 74 ist durch die Übergangskante
121 am Übergang zum oberen, parallel zu den horizontalen Schlitzflächen 61, 62 verlaufenden
oberen Horizontal-Wandteil 122 des Ober-Wandteils 48 gebildet, wobei die Länge 123
der Übergangskante 121 etwa der Höhe der oberen Anlagefläche 84 entspricht. Die längere
Kathete 124 der oberen Übergangsfläche 74 ist durch die Übergangskante 126 zu dem
teilkugelförmigen oberen Übergangs-Wandteil 127 des Ober-Wandteils 48 gebildet.
[0035] Die untere dreieckförmige Übergangsfläche 76 (Fig. 4) ist zur unteren Anlagefläche
85 hin durch ihre Hypotenuse 131 begrenzt. Diese verläuft ausgehend vom unteren Schnittpunkt
115 schräg nach unten vorn bis zum Unter-Wandteil 49 und schneidet diesen im Schnittpunkt
132. Er weist von der unteren Anlagefläche 85 einen Abstand 133 auf, der dem Abstand
136 (Fig. 10) der anlageseitigen vertikalen Keil-Anschlagfläche 96.4 der unteren Keilöffnung
137 von der unteren Anlagefläche 85 entspricht. Die kürzere Kathete 138 der unteren
Übergangsfläche 76 verläuft ausgehend vom oberen Schnittpunkt 115 schräg nach unten
vorn bis zum Schnittpunkt 139 bzw. der Schnittlinie des Unter-Wandteils 49 mit dem
teilkugelförmigen unteren Übergangs-Wandteil 141. Die längere Kathete 142 der unteren
Übergangsfläche 76 ist mit der unteren Übergangskante 143 am Übergang zum horizontalen,
parallel zu den Schlitzflächen 61, 62 verlaufenden Unter-Wandteil 49 gebildet.
[0036] Der Ober-Wandteil 48 ist anlageseitig mit dem oberen Horizontal-Wandteil 122 (Fig.
5 oben) und zum Anschluß-Teil 50 hin mit dem teilkugelförmigen oberen Übergangs-Wandteil
127 gebildet. Der obere Horizontal-Wandteil 122 und der Übergangs-Wandteil 127 weisen
die Außenflächen 146 und 147 sowie und die jeweils parallel zu diesen verlaufenden
Innenflächen 148 und 149 (Fig. 10) auf. Der obere Horizontal-Wandteil 122 und der
Übergangs-Wandteil 127 weisen im wesentlichen eine Dicke 150 auf, die etwa halb so
groß ist wie die Wanddicke 83 der Seiten-Wandteile 46, 47 im Bereich des Schlitzes
60. Im Bereich des oberen Anlage-Wandteils 51 ist die Wanddicke 151 geringfügig größer
und beträgt etwa 65% der Wanddicke 83 der Seiten-Wandteile 46, 47.
[0037] Im Ober-Wandteil 48 ist die obere rechteckförmige Keilöffnung 152 vorgesehen, die
symmetrisch zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 (Fig. 7) gestaltet ist. Sie ist mit der
vertikalen Keil-Anschlagfläche 96.1 gebildet und weist eine dem Abstand 153 der parallelen
Keil-Stützflächen 154, 155 entsprechende Breite 156 auf (Fig. 9). Diese ist geringfügig
größer als die Keildicke 157, damit der Keil 41 ungehindert jedoch abgestützt führbar
ist. Die vertikale Keil-Anschlagfläche 96.1 der oberen Keilöffnung 152 ist normal
zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 und normal zur Horizontal-Ebene 90 (Fig. 9) ausgebildet
und weist von der oberen Anlagefläche 84 einen Abstand 158 (Fig. 10) auf, der gleich
groß ist wie der Abstand 136 der unteren Keil-Anschlagfläche 96.4 von der unteren
Anlagefläche 85.
[0038] Der obere Übergangs-Wandteil 127 und der untere Übergangs-Wandteil 141 (Fig. 4 und
6) sind auch im Hinblick auf eine gute Zugänglichkeit des Schweißnahtbereichs 159
des Ringwulstes 160 (Fig. 8) des Anschluß-Teils 50 entsprechend nach hinten zur Rohrachse
54 hin abgeschrägt und teilkugelförmig gestaltet. Die teilkugelförmige Gestaltung
des oberen Übergangs-Wandteils 127 bedeutet gleichzeitig den Vorteil, daß körnige
Substanzen, zum Beispiel Sand, nicht auf der Oberfläche 161 des montierten Anschlußkopfes
40 liegen bleiben. Dies vermeidet die Gefahr des Festklemmens bzw. der Oberflächenschädigung
der Anlageflächen 84, 85 und der Stiel-Außenfläche 162 (Fig. 3). Ferner wird dadurch
eine Verunreinigung von frisch gestrichenen bzw. gerichteten Wänden vermieden.
[0039] Der Unter-Wandteil 49 (Fig 4.) ist mit dem parallel zu den Schlitzflächen 61, 62
verlaufenden, unteren Horizontal-Wandteil 171 (Fig. 10) und dem unteren Übergangs-Wandteil
141 gebildet. Im Unter-Wandteil 49 ist die untere Keilöffnung 137 (Fig. 9 und 10)
vorgesehen, die im wesentlichen eine rechteckförmige Gestalt hat. Sie weist die Länge
173 und die Breite 174 auf. Ihre Lochränder sind beiderseits zur unteren Keil-Anschlagfläche
96.4 hin, in Richtung auf die Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 mit den Schrägflächen 186.1,
186.2 abgeschrägt gestaltet, um eine Zentrierung des Keils 41 zu unterstützen. Die
untere Keilöffnung 137 des Anschlußkopfes 40 weist eine das Durchstecken des unteren,
den Niet 42 aufweisenden Endes 36 des Keils 41 und eine das Einstecken des oberen
Einschlag-Endes 70 des Keils 41 eines darunter angeordneten, in den Figuren nicht
gezeigten Anschlußkopfes ermöglichende Lochrandgestaltung auf. Dies ermöglicht eine
leichte Handhabung und sicheres Stapeln der Anschlußköpfe von Verbindungselementen
auch beim Transport. Dazu trägt auch die vorteilhafte Gestaltung, insbesondere der
oberen Außenflächen einschließlich des oberen Horizontal-Wandteils 122 sowie des unteren
Horizontal-Wandteils 171 bei.
[0040] Der untere Horizontal-Wandteil 171 und der Übergangs-Wandteil 141 des Unter-Wandteils
49 weisen die Außenflächen 176, 177 und die hierzu parallelen Innenflächen 178, 179
auf. Dadurch hat der Unter-Wandteil 49 im wesentlichen die Wanddicke 180. Diese entspricht
der Wanddicke 150 des Ober-Wandteils 48 und ist hier ebenfalls etwa halb so groß wie
die Wanddicke 83 der Seiten-Wandteile 46, 47. Im Bereich des unteren Anlage-Wandteils
52 ist die Wanddicke 184 (Fig. 10) geringfügig größer und beträgt etwa 65% der Wanddicke
83 der Seiten-Wandteile 46, 47.
[0041] Alle Übergänge zwischen den Seiten-Wandteilen 46, 47 und den oberen und unteren Anlage-Wandteilen
51, 52 sowie zwischen diesen und dem Ober- sowie Unter-Wandteil 48, 49 sowie zwischen
den Seiten-Wandteilen 46, 47 und den teilkugelförmigen Übergangs-Wandteilen 127, 141
sind jeweils mit dem Radius 181 abgerundet gestaltet, der hier etwa 30% der Wanddicke
83 der Seiten-Wandteile 46, 47 beträgt.Der obere und der untere Übergangs-Wandteil
127 und 141 gehen in den Bereichen der hinteren rohrseitigen Öffnungskanten 182, 183
der oberen bzw. unteren Keilöffnung 152 bzw. 137 und die Seiten-Wandteile 46, 47 gehen
in den Bereichen der vertikalen Schlitzflächen 63.1, 63.2 in den Ringwulst 160 des
Anschluß-Teils 50 über.
[0042] Dieser weist eine mit dem Keil-Aufnahmeraum 200 in Verbindung stehende Öffnung 245
auf, deren Öffnungskanten 246, 251 einen Öffnungsdurchmesser 247, 252 aufspannen,
der hier 70 bzw. 80 % des Innendurchmessers 89 des Rohres 38 beträgt. Dabei sind die
hier geraden Öffnungskanten 246.1, 246.2, 246.3, 246.4 den nach innen weisenden Flächen
der Zentrierlappen 197.1, 197.2, 197.3, 197.4 zugeordnet, während die teil-kreissegmentförmigen
Öffnungskanten 252.1, 252.2, 252.3, 252.4 den jeweils in Umfangsrichtung zwischen
den Zentrierlappen 197.1, 197.2, 197.3, 197.4 liegenden Bereichen des Ringwulstes
160 zugeordnet sind.
[0043] Der Anschluß-Teil 50 weist an seinem rohrseitigen Ende 194 die zur Rohrachse 54 hin
abgeschrägte Schräg-Ringfläche 195 auf. Die Schräg-Ringfläche 195 wird begrenzt durch
die ringförmige vertikale Anschlagfläche 196, die normal zur Horizontal-Ebene 90 und
normal zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 verläuft. Die Ringwulst 160 ist im Bereich
zwischen der Kreissegmentfläche 111, der oberen sowie der unteren Außenflächen 147
und 144 der Übergangs-Wandteile 127 und 141 und der Schräg-Ringfläche 195 mit den
teil-kreissegment-förmigen Außenflächen 134 und 140 der hinteren Übergangs-Wandteile
128 und 129 gestaltet (Fig. 4 und 6). Die Schräg-Ringfläche 195 weist die Breite 211,
den Außendurchmesser 198 und den Innendurchmesser 199 (Fig. 4) auf, der geringfügig
kleiner ist als der Rohr-Außendurchmesser 39 des Rohres 38 und dient nach Art einer
V-Naht-Gestaltung zur Aufnahme des Schweißgutes.
[0044] Zur Zentrierung des Rohres 38 weist der Ringwulst 160 die vier jeweils um einen Winkel
von 90° zueinander versetzten Zentrierlappen 197.1, 197.2, 197.3, 197.4 auf. Deren
im wesentlichen zylindrisch gekrümmte Außenflächen 222.1, 222.2, 222.3, 222.4 liegen
auf einem Kreis mit dem Durchmesser 223. Dieser entspricht dem Innendurchmesser 224
des Rohres 38, so daß der Anschlußkopf 40 mit seinen Zentrierlappen 197 in das Rohr
38 zentriert eingesteckt und nachfolgend mit diesem verschweißt werden kann.
[0045] Der Anschlußkopf 40 weist im Inneren den auch als Nutzraum bezeichneten Keilaufnahmeraum
200 (Fig.6) auf, der in einer parallel zur Horizontal-Ebene 90 verlaufenden Schnittebene
in der Form eines gleichschenkeligen Trapezes gestaltet ist(Fig.8). Die Trapez-Basis
201 wird rohrseitig durch die normal zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 und normal zur
Horizontal-Ebene 90 verlaufenden Innenflächen 202 des Anschluß-Teils 50 gebildet.
Die beiden symmetrisch zur Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 verlaufenden Innenwandflächen
81, 82 der Seiten-Wandteile 46, 47 bilden die Trapezseiten 203.1, 203.2 und die vertikalen
Keil-Anschlagflächen 96 der Anlage-Wandteile 51, 52 bilden die obere Trapez-Grundlinie
204. Die Trapezecken 206, 207, 208, 209 sind ausgerundet gestaltet, um eine spannungsarme
Kraftübertragung zu ermöglichen.
[0046] Wie insbesondere aus Fig. 8 und 10 ersichtlich, ist im Bereich des rohrseitigen Endes
213 der oberen Keilöffnung 152 der nach innen ragende, den Keilaufnahmeraum 200 parallel
zu den Schlitzflächen 61, 62 durchsetzende Stützsteg 214 ausgebildet. Sein Querschnitt
216 ist ebenfalls aus Fig. 10 ersichtlich. Der in den Keilaufnahmeraum 200 ragende
Stützsteg-Teil 217 ist tragflächenförmig mit einem oberen Neigungswinkel 218 ausgebildet.
Dieser entspricht dem Keil-Winkel 110 zwischen der vorderen Anschlagkante 98 und der
unteren Anlagekante 109 des Keils 41, die die Ausnehmung 43 zum Einschlag-Ende 70
hin begrenzt. Dadurch kann der Keil 41 im herausgezogenen Zustand auf der Innenraumbegrenzungsfläche
226 des Stützstegs 214 platzsparend und transportgünstig abgelegt werden. Die im Keilaufnahmeraum
200 liegende Spitze 219 weist von der oberen vertikalen Keil-Anschlagfläche 96.1 einen
Abstand 221 auf. Der Stützsteg 214 dient einerseits als Auflage für den Keil 41, wenn
der Anschlußkopf 40 demontiert ist, und andererseits zur integralen Strukturversteifung
bei strukturell günstiger Gestaltung des Anschlußkopfes 40.
[0047] Die Anschlußköpfe 40, 340, 440 sind in der Weise gestaltet, daß sie gegenüber den
bisher bekannten Anschlußköpfen ein erhöhtes spezifisches Volumen aufweisen. Dieser
Kennwert wird insbesondere in der Leichtbautechnik verwendet und bestimmt sich durch
das Verhältnis des Volumens und der Masse eines Formkörpers. Je größer das spezifische
Volumen ist, desto geringer ist die Masse bei gleichem Volumen bzw. desto größer ist
das Volumen bei gleicher Masse. Bei den oben bezeichneten Anschlußköpfen 40, 340,
440 wird eine Erhöhung des spezifischen Volumens dadurch erreicht, daß die Masse der
Anschlußköpfe 40, 340, 440 im wesentlichen in den Randbereichen der Anschlußköpfe
konzentriert ist, so daß ein hinsichtlich der Übertragung, insbesondere von Biege-
und Torsionskräften strukturell günstig gestalteter Anschlußkopf bei einfacher Herstellung
und geringem Gewicht ermöglicht ist.
[0048] Das Volumen der Anschlußköpfe 40, 340, 440 wird dabei im wesentlichen durch die äußeren
Wandflächen, insbesondere die Anlageflächen 84, 85 der Anlage-Wandteile 51, 52, die
den Schlitz 60, 360, 460 begrenzenden Schlitzflächen 61, 62, 63 und die den Keilwinkel
79 einschließenden Vertikal-Außenflächen 72, 73 des Anlage-Teils 80, 380, 480 begrenzt.
[0049] Geht man zunächst von einer Erhöhung des spezifischen Volumens des Anlage-Teils 80,
380, 480 des Anschlußkopfes 40, 340, 440 aus, so wird das Volumen des Anlage-Teils
80, 380, 480 ferner begrenzt durch einen gedachten Übergangsbereich bzw. eine innere
gedachte Fläche zwischen dem Anlage-Teil 80, 380, 480 und dem Anschluß-Teil 50 des
Anschlußkopfes 40. Dieser Übergangsbereich ist zweckmäßigerweise eine die vertikalen
Schlitzflächen 63.1, 63.2 berührende gedachte Vertikalebene 240 (Fig.10).
[0050] Bei den Anschlußköpfen 40, 340 kann neben dem spezifischen Volumen des Anlage-Teils
80, 30 auch das spezifische Volumen des Anschluß-Teils 50, 350 vergrößert werden,
so daß das spezifische Volumen des gesamten Anschlußkopfes 40, 340 durch das Verhältnis
des mit den äußeren Wandflächen einschließlich der Anschlagfläche begrenzten Volumens
und der Masse des Anschlußkopfes gebildet ist und mindestens das 1,2-fache des spezifischen
Volumens des aus Vollmaterial bestehenden Anschlußkopfes beträgt.
[0051] Fig. 12 zeigt den Anschlußkopf 340, der mit dem im Querschnitt U-profilförmig gestalteten
Horizontal-Tragriegel 24 verbindbar ist. Er ist mit dem Anschluß-Teil 350 und dem
Anlage-Teil 380 gebildet, der den oberen Kopf-Teil 344 und den unteren Kopf-Teil 345
sowie den horizontalen Schlitz 360 aufweist. Der Anlage-Teil 380 ist mit Ausnahme
von Übergangsbereichen am Übergang zu dem hinsichtlich des U-profilförmigen Tragriegels
vorteilhaft gestalteten Anschluß-Teil 350 gleich ausgebildet wie der Anschlußkopf
40 zum Anschluß des Rohres 38.
[0052] Der Anschluß-Teil 350 ist mit dem nach oben offenen U-Profil 353 mit den sich in
Richtung der Längsachse des auch als U-profilförmigen Verbindungselement bezeichneten
Horizontal-Tragriegels 24 erstreckenden Schenkeln 354.1, 354.2, 354.3 ausgebildet.
Das nach oben offen U-Profil 353 des Anschluß-Teils 350 ermöglicht eine gute Zugänglichkeit
der Schweißnaht bei geringem Gewicht des Anschlußkopfes 40. An den vom Anschluß-Teil
350 wegweisenden Enden der Schenkel 354.1, 354.2, 354.3 ist der umlaufende Zentrierkragen
390 angeordnet. Dessen Außenflächen sind derart ausgebildet, daß der Horizontal-Tragriegel
24 mit seinen Wandteilen in geringem Abstand passend an den Außenflächen zur Anlage
kommen kann.
[0053] Die beiden seitlichen Schenkel 354.1 und 354.2 weisen anschließend an den Zentrierkragen
390 jeweils den sich ebenfalls in Richtung der Längsachse des Horizontal-Tragriegels
24 bzw. seiner Längs-Wandteile erstreckenden Zentrierlappen 397.1 und 397.2 auf. Deren
Außenflächen 398.1 und 398.2 weisen einen Abstand auf, der dem Abstand der Seiten-Wandteile
bzw. der Seitenschenkel des Horizontal-Tragriegels 24 entspricht, so daß eine leichte
Montage bei der Fertigung möglich ist.
[0054] In Fig. 13 ist der mit einem Gelenk-Teil gestaltete Anschlußkopf 440 zum verschwenkbaren
Anschluß eines Diagonalstabes 23 gezeigt. Der Anschlußkopf 440 weist den Anschluß-Teil
450 und den Anlage-Teil 480 auf, der mit dem oberen Kopfteil 444, dem unteren Kopfteile
445 und dem horizontalen Schlitz 460 ausgebildet ist. Der Anlage-Teil 480 ist mit
Ausnahme von Übergangsbereichen am Übergang zu dem hinsichtlich des Gelenk-Teils vorteilhaft
gestalteten Anschluß-Teil 450 gleich ausgebildet, wie der Anschlußkopf 40 zum Anschluß
des Rohres 38.
[0055] Der Anschluß-Teil 450 ist mit dem Vertikal-Wandteil 485 und der Gelenklasche 490
ausgebildet. Dabei bildet die Gelenklasche 490, mit der bezogen auf die zur Stielachse
453 weisenden Mittellinie 455 des Anschlußkopfes 440 den Winkel 475 aus, der hier
135° beträgt. Die Gelenklasche 490 weist in ihren scheibenförmig ausgebildeten vertikalen
End-Teilbereichen die parallelen Außenflächen 491 und 492 auf. An ihrem vom Anschluß-Teil
450 wegweisenden Ende 496 ist die Gelenklasche 490 mit dem Radius 497 gestaltet. Konzentrisch
zu dem Radius 497 ist die Bohrung 495 vorgesehen. Deren Längsachse ist normal zu den
Außenflächen 491, 492 ausgebildet und dient zur Aufnahme eines mit dem Diagonalstab
27 verbindbaren zylindrischen Lager- und Anlenkelementes. Der Abstand der Bohrung
495 von dem Vertikal-Wandteil 485 sowie dessen Außenkontur sind so aufeinander abgestimmt
gestaltet, daß der Diagonalstab 23 ausgehend von einer Mittenposition nach beiden
Seiten um genau 90° zur Schlitzebene verschwenkbar ist.
[0056] Die vorteilhafte Gestaltung der Außenflächen der Anschlußköpfe 40, 340, 440 mit den
teilkugelförmigen, abgeschrägten und abgerundten Wandteilen vermeidet ein unerwünschtes
Verkanten der in einer Transportkiste gestapelten Anschlußköpfe 40, 340, 440. Dies
ermöglicht eine erhöhte Lage- und Transportsicherheit durch Vereinzelung der Anschlußköpfe
40, 340, 440 und eine leichte Entnahme der gestapelten Anschlußköpfe 40, 340, 440.
[0057] Gemäß einer weiteren oder alternativen Darstellung der Erfindung behandelt die Patentanmeldung
(das Patent) eine Gruppe von Erfindungen, die untereinander in der Weise verbunden
sind, daß sie eine einzige allgemeine erfinderische Idee verwirklichen, die darin
besteht, die Anschlußköpfe von Verbindungselementen unter mehrererlei Bedingungen
in Hinsicht auf Materialaufwand, Gewicht, Herstellungszeiten, Herstellungsaufwendungen
und Einsatzaufwendungen auch bei unterschiedlichen Belastungen und hinsichtlich der
bei Raumtragwerken auftretenden Beanspruchungsverhältnissen, Kraft-und Momentenübertragungsverhältnissen
sowie Tragfunktionen von Verbindungselementen für die allermeisten Zwecke günstiger
zu gestalten als bisherige Anschlußköpfe von Verbindungselementen. Dem ersten Teil
der Erfindungsgruppe liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes zu finden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer ersten Lösungsalternative die folgenden
Merkmale vorgeschlagen:
[0058] Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne,
eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen 21 und wenigstens
einen Anschlußkopf 40 aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen 35 verwindungssteif
ausgebildet ist, wobei der Anschlußkopf 40 mit einem Anschluß-Teil 50 und einem Anlage-Teil
80 mit Anlageflächen 84, 85 aufweisenden Anlage-Wandteilen 51, 52 zur Anlage an den
Stielen 21 gestaltet ist, und bei dem der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf
40 in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen 46, 47 und nach oben und unten mit Wandteilen
122, 127, 128, 171, 141, 129 begrenzt ist, deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche
Nutzräume freilassend ausgebildet sind und die Seitenwandteile 46, 47 mit Vertikal-Außen-Flächen
72.1, 72.2, 73.1, 73.2 gebildet sind, die einen den achten Teil eines Vollkreises
einnehmenden Keilwinkel 79 einschließen, und der Anschlußkopf 40 einen oberen Kopfteil
44 und einen unteren Kopfteil 45 aufweist, zwischen denen ein bis zum Anschlußteil
52 reichender, zur Anlageseite und den Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2, 73.1, 73.2
offener Schlitz 60 zum Aufstecken auf eine auf dem Stiel 21 angebrachte Lochscheibe
30 ausgebildet ist, und im oberen Kopfteil 44 eine obere Keilöffung 152 und im unteren
Kopfteil 45 eine untere Keilöffnung 137 ausgebildet sind, für einen durch die Keilöffnungen
152, 137 und die Lochscheibe 30 steckbaren, dem Verspannen der zu verbindenden Gerüstelemente
dienenden Keil 41, und wobei der Anlage-Teil 80 des Anschlußkopfes 40 ein mit den
Anlageflächen 84, 85 der Anlage-Wandteile 51, 52, mit den Schlitz 60 begrenzenden
Schlitzflächen 61, 62, 63 und mit den den Keilwinkel 79 einschließenden Vertikal-Außenflächen
72, 73 gebildeten äußeren Wandflächen begrenztes Volumen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußkopf 40 von den Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2; 73.1, 73.2, den horizontalen
und/oder den schrägen Außen-Flächen 146, 147; 176, 177 ausgehend unter allen Flächenbereichen
mit Ausnahme von Übergangsbereichen in Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen
gleiche Wanddicken aufweist. Dadurch ist der Anschlußkopf mit einer Trag-Flächen-Struktur
ausgebildet. Ferner ist ein Gerüstelement mit einem insbesondere herstellungstechnisch
und belastungsmäßig strukturell günstig gebildeten Anschlußkopf möglich.
[0059] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Stiele 21 einen Stiel-Außenradius 87 und eine
Wanddicke 32 aufweisende Rundrohre aus Stahl sind. Mittels derart gestalteter Verbindungselemente
ist der vorteilhafte Aufbau eines ganzen Gerüstes möglich.
[0060] In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß die Vertikal-Außen-Flächen 72, 73
und die zugeordneten Innenwandflächen 81, 82 der oberen und vorzugsweise auch der
unteren Seiten-Wandteile 46,47 in Nachbarschaft der Schlitze 60 im wesentlichen parallel
verlaufend mit einer Wanddicke 83 im Bereich von etwa 20 bis 30 % des Stiel-Außenradius
87 und/oder im Bereich des 1,5- bis 3-fachen der Wanddicke 32 des Stiels 21 gestaltet
sind.
[0061] Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Abstände 65 bzw. 75 des oberen Endes 67 der
oberen Anlagefläche 84 und des unteren Endes 88 der unteren Anlagefläche 85 von der
den Schlitz 60 in Höhe der Hälfte der Schlitzbreite 68 schneidenden Horizontal-Ebene
90 gleich groß sind, wobei vorzugsweise die obere Anlagefläche 84 und die untere Anlagefläche
85 gleich groß sind. Die symmetrische Anordnung der Anlageflächen relativ zu der im
Horizontalschlitz mittels des Keils eingespannten Lochscheibe ermöglicht eine gleichmäßige
Verteilung der statischen und dynamischen Kräfte und Momente bei günstiger Materialausnutzung.
Weiterhin ist dadurch eine für Ausnahmefälle mögliche Montage des Anschlußkopfs um
180° gedreht erreichbar.
[0062] Außerdem können die Anlageflächen 84, 85 jeweils eine Bogenlänge 93 aufweisen, die
dem Produkt des Stiel-Außenradius 87 und dem Keilwinkel 79 im Bogenmaß entspricht.
Dadurch wird eine minimale Flächenpressung zwischen den Anlageflächen des Anschlußkopfes
und dem Gerüst-Stiel erreicht.
[0063] Weiterhin ist vorgesehen, daß die Anlageflächen 84, 85 im Verhältnis zum Stiel-Außendurchmesser
87 und zur Wandstärke 32 des Stiels 21 angepaßt gestaltet sind. Dadurch ist die Biegetragfähigkeit
des Stielrohres optimal ausnutzbar, so daß ein unerwünschtes Einbeulen des Rohres
oder eine Schädigung des Anschlußkopfes verhindert wird.
[0064] Ferner ist vorgesehen, daß zwischen den oberen Seiten-Wandteilen 46.1, 46.2 zumindest
ein oberhalb des Schlitzes 60 liegender Stützsteg 214 vorzugsweise über die ganze
Breite des Keilaufnahmeraums 200 zwischen den oberen Seitenwandteilen 46.1 und 46.2
ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen ist ein Anschlußkopf eines Gerüstelementes
möglich, der unter optimaler Materialausnutzung bei minimalem Gewicht den auftretenden
Belastungen sicher standhält und die wirksamen Kräfte und Momente mit Sicherheit auf
den Gerüststiel überleitet. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Stützsteg 214 eine im
wesentlichen ebene, unter einem Winkel 218 geneigte Innenraumbegrenzungsfläche 226
aufweist, wobei der Winkel 218 vorzugsweise dem Keil-Winkel 110 zwischen der vorderen
Anschlagkante 98 und der hinteren Anlagekante 109 des Keils 41 entspricht. Dies ermöglicht
das platzsparende Ablegen des Keils auf dem Keilkopf für eine günstige Lagerung und
Transport der Verbindungselemente.
[0065] Ferner ist vorgesehen, daß die schrägen oberen und unteren Wandteile neben den Keilöffnungen
bei etwa gleicher Wandstärke im oberen und unteren Kopfteil 44, 45 dem Umstand Rechnung
tragend, daß die Breite der oberen Keilöffnung 152 nur der Keildicke 157 zuzüglich
Bewegungsspiel und die Breite der unteren Keilöffnung 137 wenigstens der Dicke einer
im Bereich des unteren Endes 36 des Keils 41 angebrachten Verliersicherung entspricht,
unterschiedlich ausgebildet sind.
[0066] Außerdem ist vorgesehen, daß die vertikalen Seiten-Wandteile 46, 47 gegenüber den
Vertikal-Außen-Flächen 72, 73 geringfügig vertiefte Wandflächenbereiche 230, 231 aufweisen,
die vorzugsweise Übergangskonturen zu den Vertikal-Außen-Flächen 72, 73 aufweisen,
die zu den Außenkonturen der Vertikal-Außen-Flächen 72, 73 einen Abstand 232 aufweisen,
der etwa der Wanddicke 83 der vertikalen Seitenwandteile 46, 47 entspricht. Dadurch
wird eine verbesserte Fixierung des Anschlußkopfes bei der Fertigung, eine bessere
manuelle Handhabung sowie eine weitere Gewichtsersparnis möglich.
[0067] Weiterhin ist vorgesehen, daß der Anschlußkopf 40 symmetrisch zu einer das Stiel-
und Scheibenzentrum 71 sowie die Winkelhalbierende des Keilwinkels 79 enthaltenden
Vertikal-Symmetrie-Ebene 55 ausgebildet ist. Dadurch wird unter günstiger Materialausnutzung
ein auch Kipp- oder Dreh- oder Torsionsbeanspruchungen sicher und gleichmäßig übertragender
Anschlußkopf eines Verbindungselements geschaffen.
[0068] Ferner ist vorgesehen, daß der wesentliche Teil der oberen Außen-Flächen 74.1, 74.2,
147.1, 147.2, 134.1, 134.2 in Richtung auf Außenränder des Anschlußkopfes 40 abgeschrägt
gestaltet sind. Dies vermeidet die Bildung von störenden Ablagerungen auf der Oberfläche
des Anschlußkopfes.
[0069] Ferner ist vorgesehen, daß zumindest einer der Anlage-Wandteile 51, 52 mit einem
eine Schrägfläche 104, 105 aufweisenden Einführ-Wandteil 100, 101 gestaltet ist, wobei
die Schrägfläche 104, 105 zu den horizontalen Schlitzflächen 61, 62 und zum Schlitz
106 um einen Winkel 102, 103 geneigt ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist jedes
der Anlage-Wandteile 51, 52 mit geneigten Schrägflächen 104, 105 aufweisenden Einführ-Wandteilen
100, 101 gestaltet, wobei wenigstens einer der Winkel 102, 103 größer ist als der
achte Teil eines Vollkreises. Zweckmäßigerweise sind die beiden Winkel 102, 103 gleich
groß. Durch diese Maßnahmen wird beim Gerüstaufbau bei der Montage der den Anschlußkopf
aufweisenden Verbindungselemente an den mit den Lochscheiben versehenen Stielen ein
leichteres Aufschieben des Anschlußkopfes auf die Lochscheiben und folglich eine einfache
Montage möglich.
[0070] Dem zweiten Teil der Erfindungsgruppe liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
das mit Außen-Flächen begrenzte Werkstoff-Volumen des Anschlußkopfes so in den Außenrandbereichen
anzuordnen, daß das mit dem Anschlußkopf gebildete Verbindungselement herstellungstechnisch,
belastungsmäßig und gewichtsmäßig vorteilhafter gestaltet ist.
[0071] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung die folgenden Merkmale vorgesehen:
[0072] Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne,
eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen 21 und wenigstens
einen Anschlußkopf 40, 340, 440 aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen 35
verwindungssteif ausgebildet ist, wobei der Anschlußkopf 40, 340, 440 mit einem Anschluß-Teil
50, 350, 450 und einem Anlage-Teil 80, 380, 480 mit Anlageflächen 84, 85 aufweisenden
Anlage-Wandteilen 51, 52 zur Anlage an den Stielen 21 gestaltet ist, und bei dem der
aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf 40, 340, 440 in Umfangsrichtung mit
Seiten-Wandteilen 46, 47 und nach oben und unten mit Wandteilen 122, 127, 128, 171,
141, 129 begrenzt ist, deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche Nutzräume
freilassend ausgebildet sind und die Seitenwandteile 46, 47 mit Vertikal-Außen-Flächen
72.1, 72.2, 73.1, 73.2 gebildet sind, die einen den achten Teil eines Vollkreises
einnehmenden Keilwinkel 79 einschließen, und der Anschlußkopf 40, 340, 440 einen oberen
Kopfteil 44, 344, 444 und einen unteren Kopfteil 45, 345, 445 aufweist, zwischen denen
ein bis zum Anschlußteil 50, 350, 450 reichender, zur Anlageseite und den Vertikal-Außen-Flächen
72.1, 72.2, 73.1, 73.2 offener Schlitz 60, 360, 460 zum Aufstecken auf eine auf dem
stabförmigen Gerüstelement, insbesondere einem Stiel 21 angebrachte Lochscheibe 30
ausgebildet ist und im oberen Kopfteil 44, 344, 444 eine obere Keilöffung 152 und
im unteren Kopfteil 45 eine untere Keilöffnung 137 ausgebildet sind, für einen durch
die Keilöffnungen 152, 137 und die Lochscheibe 30 steckbaren, dem Verspannen der zu
verbindenen Gerüstelemente dienenden Keil 41, und wobei der Anlage-Teil 80. 380, 480
des Anschlußkopfes 40, 340, 440 ein mit den Anlageflächen 84, 85 der Anlage-Wandteile
51, 52, mit den Schlitz 60, 360, 460 begrenzenden Schlitzflächen 61, 62, 63 und mit
den den Keilwinkel 79 einschließenden Vertikal-Außenflächen 72, 73 gebildeten äußeren
Wandflächen begrenztes Volumen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das durch das Verhältnis des mit den äußeren Wandflächen und mit einer inneren gedachten
Fläche zwischen Anschluß-Teil 50, 350, 450 und Anlage-Teil 80, 380, 480 begrenzten
Volumens und der Masse des Anlage-Teils 80, 380, 480 des Anschlußkopfes 40, 340, 440
gebildete spezifische Volumen des Anschlußkopfes 40, 340, 440 mindestens das 1,2-fache,
vorzugsweise das 1,3- bis 2,0-fache des spezifischen Volumens des aus Vollmaterial
bestehenden Anlage-Teils des Anschlußkopfes beträgt. Vorteilhafterweise ist die gedachte
Fläche zwischen dem Anschluß-Teil 50, 350, 450 und dem Anlage-Teil 80, 280, 480 mit
einer die Schlitzflächen 63.1, 63.2 berührenden Vertikalebene 240 gebildet. Dadurch
wird ein leichter, kostengünstig zu fertigender und die bei Baugerüsten auch großer
Höhe auftretenden, auch wechselnden Belastungen sicher übertragender Anschlußkopf
eines Verbindungselements geschaffen.
[0073] Dabei kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil 50, 350 eine Anschlagfläche 196,
396 zur Anlage des fest mit ihm verbindbaren stabförmigen Verbindungselementes 35
aufweist und vorzugsweise das durch das Verhältnis des mit den äußeren Wandflächen
einschließlich der Anschlagfläche 196, 396 begrenzten Volumens und der Masse des Anschlußkopfes
40, 340 gebildete spezifische Volumen des Anschlußkopfes 40, 340 mindestens das 1,2-fache,
vorzugsweise das 1,3- bis 2,0-fache des spezifischen Volumens des aus Vollmaterial
bestehenden Anschlußkopfes beträgt. Dies ermöglicht die Schaffung von Verbindungselementen
von Raumtragwerken mit einem Anschlußkopf der hinsichtlich der bei Raumtragwerken
auftretenden Beanspruchungsverhältnissen, Kraft- und Momentenverhältnissen und Tragfunktionen
von Verbindungselementen günstiger gestaltet ist.
[0074] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschlußkopf 40, 340, 440 von den Vertikal-Außen-Flächen
72.1, 72.2; 73.1, 73. 2, den horizontalen und/oder den schrägen Außen-Flächen 146,
147; 176, 177 ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von Übergangsbereichen
in Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken aufweist.
Dies ermöglicht die Schaffung von Verbindungselementen mit einem Anschlußkopf mit
weiter verbesserter Strukturgestaltung hinsichtlich sicherer Übertragung hoher Kräfte
und Momente.
[0075] Einem weiteren Teil der Erfindungsgruppe liegt die Aufgabe zugrunde, für Anschlußköpfe
von mit rohrförmigen Stab- bzw. Profilelementen gestalteten Verbindungselementen eine
verbesserte Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes
zu finden.
[0076] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
die folgenden Merkmale vorgesehen:
[0077] Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne,
eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen 21 und wenigstens
einen Anschlußkopf 40 aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen 35 verwindungssteif
ausgebildet ist, mit folgenden Merkmalen:
- der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf 40 ist mit einem Anschluß-Teil
50 und einem Anlage-Teil 80 gestaltet,
- der Anlage-Teil 80 hat Anlageflächen 84, 85 aufweisende Anlage-Wandteile 51, 52 zur
Anlage an den Stielen 21,
- der Anschluß-Teil 50 ist fest mit einem Stabelement, insbesondere einem Rohr 38 verbunden,
- der Anschluß-Teil 50 weist eine auf die Füge- und Beanspruchungsverhältnisse sowie
das Stabelement angepaßt gestaltete Anschlagfläche 196 zur Anlage des Stabelementes
auf,
- der Anschlußkopf 40 weist einen oberen Kopfteil 44 und einen unteren Kopfteil 45 auf,
- zwischen diesen ist ein bis zum Anschluß-Teil 50 reichender, zur Anlageseite und den
Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2, 73.1, 73.2 offener Schlitz 60 zum Aufstecken auf
eine auf dem Stiel 21 angebrachte Lochscheibe 30 ausgebildet,
- im oberen Kopfteil 44 ist eine obere Keilöffung 152 und im unteren Kopfteil 45 ist
eine untere Keilöffnung 137 ausgebildet, für einen durch die Keilöffnungen 152, 137
und die Lochscheibe 30 steckbaren, dem Verspannen der zu verbindenden Gerüstelemente
dienenden Keil 41,
- der Anschlußkopf 40 ist in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen 46, 47 und nach oben
und unten mit Wandteilen 122, 127, 128, 171, 141, 129 begrenzt, deren die Kräfte übertragende
Werkstoff-Bereiche Nutzräume freilassend ausgebildet sind,
- die Seitenwandteile 46, 47 sind mit Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2, 73.1, 73.2
gebildet, die einen den achten Teil eines Vollkreises einnehmenden Keilwinkel 79 einschließen,
- der Anlage-Teil 80 des Anschlußkopfes 40 weist ein mit den Anlageflächen 84, 85 der
Anlage-Wandteile 51, 52, mit den Schlitz 60 begrenzenden Schlitzflächen 61, 62, 63
und mit den den Keilwinkel 79 einschließenden Vertikal-Außenflächen 72, 73 gebildeten
äußeren Wandflächen begrenztes Volumen auf,
- der Anschlußkopf 40 weist von den Vertikal-Außen-Flächen 72.1, 72.2; 73.1, 73. 2,
den horizontalen und/oder den schrägen Außen-Flächen 146, 147; 176, 177 ausgehend
unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von Übergangsbereichen in Ecken nach innen
sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken auf.
[0078] Dabei ist vorgesehen, daß die Vertikal-Außen-Flächen 72, 73 und die zugeordneten
Innenwandflächen 81, 82 der oberen und vorzugsweise auch der unteren Seiten-Wandteile
46,47 in Nachbarschaft der Schlitze 60 im wesentlichen parallel verlaufend mit einer
Wanddicke 83 im Bereich von etwa 10 bis 16% des Außendurchmessers 39 des Rohres 38
und/oder im Bereich des 2,5- bis 4-fachen der Wanddicke 29 des Rohres 38 gestaltet
sind. Dadurch ist das Verbindungselement mit Gerüstelement-Teilen gebildet, die hinsichtlich
der insbesondere bei Baugerüsten auftretenden statischen und dynamischen Beanspruchungen
in vorteilhafter Weise aufeinander abgestimmt gestaltet sind.
[0079] Ferner ist vorgesehen, daß daß der Anschluß-Teil 50 im Bereich der Anschlagfläche
196 eine Dicke 193 aufweist, die etwa der Wanddicke 29 des Rohres 38 entspricht, wobei
vorzugsweise die Dicke 193 etwa der durchschnittlichen Wandstärke des Anschlußkopfes
40 entspricht. Ferner ist vorgesehen, daß das Verhältnis der durchschnittlichen Wandstärke
des Anschlußkopfes 40 und der Wanddicke 29 des Rohres 38 bzw. des mit dem Anschluß-Teil
50 des Anschlußkopfes 40 fest verbundenen Stabelements in Hinsicht auf ein gutes und
sicheres Verschweißen der beiden Gerüstelemente angepaßt gestaltet ist.
[0080] Ferner kann vorgesehen sein, der Anschluß-Teil 50 mit sich über die Anschlagfläche
196 nach außen erstreckenden Zentrierlappen 197.1, 197.2, 197.3, 197.4 gestaltet ist,
deren Außenflächen 222.1, 222.2, 222.3, 222.4 einen Durchmesser 223 aufspannen, der
geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser 89 des Rohres 38, wobei vorzugsweise
vier jeweils in einem Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt angeordnete Zentrierlappen
197.1, 197.2, 197.3, 197.4 vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine leichte und paßgenaue
Montage des mit dem Anschlußkopf fest zu verbindenden Stabelementes.
[0081] Ferner ist vorgesehen, daß der Anschluß-Teil 50 eine mit dem Keil-Aufnahmeraum 200
in Verbindung stehende Öffnung 245 aufweist, deren Öffnungskanten 246, 251 einen Öffnungsdurchmesser
247, 252 aufspannen, der wenigstens 60% vorzugsweise 65 bis 85% des Innendurchmessers
89 des Rohres 38 beträgt. Dadurch ist ein noch leichterer und in Hinsicht auf die
Fertigung und die Übertragung von Kräften und Momenten sowie die Anschlußbedingungen
von rohrförmigen Verbindungs-elementen strukturell günstig gestalteter Anschlußkopf
möglich.
[0082] Einem weiteren Teil der Erfindungsgruppe liegt die Aufgabe zugrunde, für Anschlußköpfe
von mit Einhänge- bzw. Auflage-Profilen gestalteten Verbindungselementen, wie Horizontal-Tragriegel,
eine verbesserte Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes
zu finden.
[0083] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
die folgenden Merkmale vorgesehen:
[0084] Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne,
eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen 21 und wenigstens
einen Anschlußkopf 340 aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen 35 verwindungssteif
ausgebildet ist, mit folgenden Merkmalen:
- der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf 340 ist mit einem Anschluß-Teil
350 und einem Anlage-Teil 380 gestaltet,
- der Anlage-Teil 380 hat Anlageflächen aufweisende Anlage-Wandteile zur Anlage an den
Stielen 21,
- der Anschluß-Teil 350 ist fest mit einem, ein nach oben offenes Profil aufweisenden
Stabelement verbunden,
- der Anschluß-Teil 350 weist eine auf die Füge- und Beanspruchungsverhältnisse sowie
das Stabelement angepaßt gestaltete Anschlagfläche 396 zur Anlage des Stabelementes
auf,
- der Anschlußkopf 340 weist einen oberen Kopfteil 344 und einen unteren Kopfteil 345
auf,
- zwischen diesen ist ein bis zum Anschluß-Teil 350 reichender, zur Anlageseite und
den Vertikal-Außen-Flächen offener Schlitz 360 zum Aufstecken auf eine auf dem Stiel
21 angebrachte Lochscheibe 30 ausgebildet,
- im oberen Kopfteil 344 ist eine obere Keilöffung und im unteren Kopfteil 345 ist eine
untere Keilöffnung ausgebildet, für einen durch die Keilöffnungen und die Lochscheibe
30 steckbaren, dem Verspannen der zu verbindenden Gerüstelemente dienenden Keil,
- der Anschlußkopf 340 ist in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen und nach oben und
unten mit Wandteilen begrenzt, deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche Nutzräume
freilassend ausgebildet sind,
- die Seitenwandteile sind mit Vertikal-Außen-Flächen gebildet, die einen den achten
Teil eines Vollkreises einnehmenden Keilwinkel einschließen,
- der Anlage-Teil 380 des Anschlußkopfes 340 weist ein mit den Anlageflächen der Anlage-Wandteile,
mit den Schlitz 360 begrenzenden Schlitzflächen und mit den den Keilwinkel einschließenden
Vertikal-Außenflächen gebildeten äußeren Wandflächen begrenztes Volumen auf,
- der Anschlußkopf 340 weist von den Vertikal-Außen-Flächen, den horizontalen und/oder
den schrägen Außen-Flächen ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von
Übergangsbereichen in Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken
auf.
[0085] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Vertikal-Außen-Flächen und die zugeordneten Innenwandflächen
der oberen und vorzugsweise auch der unteren Seiten-Wandteile in Nachbarschaft der
Schlitze 360 im wesentlichen parallel verlaufend mit einer Wanddicke im Bereich des
etwa 2,5 bis 4-fachen der Wanddicke des mit dem Anschlußkopf 340 fest verbundenen
Stabelementes gestaltet sind. Dadurch ist das Verbindungselement mit Gerüstelement-Teilen
gebildet, die hinsichtlich der insbesondere bei Baugerüsten auftretenden statischen
und dynamischen Beanspruchungen in vorteilhafter Weise aufeinander abgestimmt gestaltet
sind.
[0086] Ferner kann vorgesehen sein, daß das Stabelement U-profilförmig ausgebildet ist.
Dadurch eignet sich das mit Anschlußköpfen versehene Verbindungselement insbesondere
als Horizontal-Tragriegel zur Auflage von mit Klauen versehenen Gerüstböden.
[0087] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil 350 des Anschlußkopfes 340 mit
einem nach oben offenen U-Profil 353 gebildet ist. Dies erleichtert die Montage und
ermöglicht eine bessere Zugänglichkeit beim Verschweißen des Anschlußkopfes mit dem
Profil-Stabelement.
[0088] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil 350 mit sich über die Anschlagfläche
396 nach außen erstreckenden Zentrierlappen 397.1, 397.2 gestaltet ist, wobei vorzugsweise
zwei horizontal beabstandete Zentrierlappen 397.1, 397.2 vorgesehen sind, deren Außenflächen
398.1, 398.2 einen Abstand voneinander aufweisen, der geringfügig kleiner ist als
der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Innenflächen der Seitenschenkel
des U-profilförmigen Stabelementes. Alternativ hierzu oder zusammen mit den vorstehenden
Maßnahmen kann vorgesehen sein, daß der Anschluß-Teil 350 mit einem sich geringfügig
über die Anschlagfläche 396 erhebenden umlaufenden Zentrierkragen 390 gestaltet ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine leichte und paßgenaue Montage des mit dem Anschlußkopf
fest zu verbindenen Profilstabelementes.
[0089] Einem weiteren Teil der Erfindungsgruppe liegt die Aufgabe zugrunde, für Anschlußköpfe
von gelenkig gestalteten Verbindungselementen, wie Diagonalstäben, eine verbesserte
Wand- bzw. Teil-Wand-Gestaltung des Nutzräume aufweisenden Anschlußkopfes zu finden.
[0090] Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
die folgenden Merkmale vorgesehen:
[0091] Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne,
eines Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen 21 und wenigstens
einen Anschlußkopf 440 aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen 35 verwindungssteif
ausgebildet ist, mit folgenden Merkmalen:
- der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf 440 ist mit einem Anschluß-Teil
450 und einem Anlage-Teil 480 gestaltet,
- der Anlage-Teil 480 hat Anlageflächen aufweisende Anlage-Wandteile zur Anlage an den
Stielen 21,
- der Anschluß-Teil 450 weist einen Gelenk-Teil auf,
- der Gelenk-Teil ist verschwenkbar mit einem Stabelement, insbesondere einem Diagonalstab
23 verbunden,
- der Anschlußkopf 440 weist einen oberen Kopfteil 444 und einen unteren Kopfteil 445
auf,
- zwischen diesen ist ein bis zum Anschluß-Teil 450 reichender, zur Anlageseite und
den Vertikal-Außen-Flächen offener Schlitz 460 zum Aufstecken auf eine auf dem Stiel
21 angebrachte Lochscheibe 30 ausgebildet,
- im oberen Kopfteil 444 ist eine obere Keilöffung und im unteren Kopfteil 445 ist eine
untere Keilöffnung ausgebildet, für einen durch die Keilöffnungen und die Lochscheibe
30 steckbaren, dem Verspannen der zu verbindenden Gerüstelemente dienenden Keil,
- der Anschlußkopf 440 ist in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen und nach oben und
unten mit Wandteilen begrenzt, deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche Nutzräume
freilassend ausgebildet sind,
- die Seitenwandteile sind mit Vertikal-Außen-Flächen gebildet, die einen den achten
Teil eines Vollkreises einnehmenden Keilwinkel einschließen,
- der Anlage-Teil 480 des Anschlußkopfes 440 weist ein mit den Anlageflächen der Anlage-Wandteile,
mit den Schlitz 460 begrenzenden Schlitzflächen und mit den den Keilwinkel einschließenden
Vertikal-Außenflächen gebildeten äußeren Wandflächen begrenztes Volumen auf,
- der Anschlußkopf 440 weist von den Vertikal-Außen-Flächen, den horizontalen und/oder
den schrägen Außen-Flächen ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von
Übergangsbereichen in Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken
auf.
[0092] Dabei kann vorgesehen sein, den der Gelenk-Teil unter einem Winkel 475 von 135° zu
einer zur Stielachse 353 weisenden Mittellinie 455 des Anschlußkopfes 440 anzuordnen.
Dies ermöglicht insbesondere dann, wenn vier rechtwinklig zueinander angeordnete Durchbrüche
der Lochscheiben mit horizontalen Stabelementen, wie Horizontal-Tragriegeln, Längsriegeln,
Querriegeln oder Gitterträgern in Anspruch genommen sind, den Anschluß von das Raumtragwerk
zusätzlich versteifenden Diagonalverstrebungen.
[0093] Ferner kann vorgesehen sein, daß der Gelenk-Teil mit einer Gelenklasche 490 ausgebildet
ist, die vorzugsweise in Teilbereichen parallele Außenflächen 491, 492 sowie vorzugsweise
eine Bohrung 495 zur Aufnahme eines mit dem Stabelement verbindbaren zylinderförmigen
Lager- und Anlenkelementes aufweist. Dies ermöglicht eine einfache, sichere und raumsparende
Befestigung des Diagonal- stabes an dem Anschlußkopf und erlaubt ein ungehindertes
Verschwenken der beiden Bauelemente.
[0094] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Gelenklasche 490 an ihrem vom Anschluß-Teil
450 wegweisenden Ende 496 mit einem Radius 497 abgerundet gestaltet ist. Dies vermeidet
ggf. störende Eckbereiche und ermöglicht eine weitere Gewichtsreduktion.
[0095] Nachfolgend wird ein wichtiger Teil der Beschreibung wiedergegeben:
Die Tragstruktur-Element-Anordnung ist mit dem Verbindungselement (35) ausgebildet,
das den keilförmigen Anschlußkopf (40.1, 40.2) mit horizontalem Schlitz zum Aufstecken
auf eine, auf dem Stiel (21) angebrachte Lochscheibe (30) aufweist. Der Anschlußkopf
(40.1, 40.2) hat Keilöffnungen (152) für den durch diese und die Lochscheibe (30)
steckbaren Keil (41). Der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf (40.1, 40.2)
weist den Anlage-Teil (80) und den Anschluß-Teil (50) auf. Der Anlage-Teil (80) hat
die Anlage-Flächen (84) aufweisende Anlage-Wandteile (51) zur Anlage an dem Stiel
(21). Der Anschlußkopf (40.1, 40.2) ist in Umfangsrichtung mit den, die Vertikal-Außen-Flächen
(72.1, 72.2) aufweisenden Seiten-Wandteilen (46.1, 46.2) und nach oben und unten mit
weiteren, äußere Wandflächen aufweisenden Wandteilen begrenzt, deren die Kräfte übertragende
Werkstoff-Bereiche unter Freilassung von Nutzräumen ausgebildet sind. Der Anschluß-Teil
(50) ist fest mit einem Stabelement verbunden. Dieses ist insbesondere ein Rohr (38),
es kann aber auch ein U-Profil-Riegel oder ein gelenkig mit dem Anschlußkopf (40.1,
40.2) verbundener Diagonalstab vorgesehen sein. Der Anschlußkopf (40) weist von den
Vertikal-Außenflächen (72.1, 72.2), den horizontalen und/oder den schrägen Außenflächen
ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von Übergangsbereichen in Ecken
nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken auf.
Bezugszeichenliste
[0096]
- 20
- Gerüst
- 21
- Stiel
- 22
- Horizontalstab
- 23
- Diagonalstab
- 24
- Horizontal-Tragriegel
- 25
- Gerüstboden
- 26
- Einhängeklaue
- 27
- Fuß
- 28
- Abstand
- 29
- Wanddicke von 38
- 30
- Lochscheibe
- 31
- Loch
- 31.1
- Loch
- 31.2
- Loch
- 32
- Wanddicke von 21
- 33
- Schweißnaht
- 34
- Anschlagfläche von 30
- 35
- Verbindungselement
- 36
- unteres Ende von 41
- 37
- Geländer
- 38
- Rohr
- 39
- Außendurchmesser von 38
- 40
- Anschlußkopf
- 40.1
- Anschlußkopf
- 40.2
- Anschlußkopf
- 41
- Keil
- 42
- Niet
- 43
- Ausnehmung
- 44
- oberer Kopfteil
- 45
- unterer Kopfteil
- 46
- oberer Seiten-Wandteil
- 46.1
- oberer Seiten-Wandteil
- 46.2
- "
- 47
- unterer Seiten-Wandteil
- 47.1
- unterer Seiten-Wandteil
- 47.2
- "
- 48
- Ober-Wandteil
- 49
- Unter-Wandteil
- 50
- Anschluß-Teil von 40
- 51
- oberer Anlage-Wandteil
- 52
- unterer Anlage-Wandteil
- 53
- Stielachse
- 54
- Rohrachse
- 55
- Vertikal-Symmetrie-Ebene
- 56
- Höhe von 44
- 57
- Höhe von 45
- 58
- Höhe von 40
- 59
- Tiefe von 40
- 60
- Schlitz
- 61
- obere Schlitzfläche
- 61.1
- obere Schlitzfläche
- 61.2
- "
- 62
- untere Schlitzfläche
- 62.1
- untere Schlitzfläche
- 62.2
- "
- 63
- vertikale Schlitzfläche
- 63.1
- vertikale Schlitzfläche
- 63.2
- "
- 64
- Radius
- 65
- Abstand
- 66
- Anlageseite
- 67
- oberes Ende von 84
- 68
- Schlitzbreite
- 69
- Dicke von 30
- 70
- oberes Einschlag-Ende von 41
- 71
- Stiel- und Scheibenzentrum
- 72
- obere Vertikal-Außen-Fläche
- 72.1
- obere Vertikal-Außen-Fläche
- 72.2
- "
- 73
- untere Vertikal-Außen-Fläche
- 73.1
- untere Vertikal-Außen-Fläche
- 73.2
- "
- 74
- obere Übergangsfläche
- 74.1
- obere Übergangsfläche
- 74.2
- "
- 75
- Abstand
- 76
- untere Übergangsfläche
- 76.1
- untere Übergangsfläche
- 76.2
- "
- 77.1
- Ebene
- 77.2
- Ebene
- 78
- Anschlußende von 52
- 79
- Keilwinkel
- 80
- Anlage-Teil von 40
- 81
- obere Innenwandfläche
- 81.1
- obere Innenwandfläche
- 81.2
- "
- 82
- untere Innenwandfläche
- 82.1
- untere Innenwandfläche
- 82.2
- "
- 83
- Wanddicke
- 84
- obere Anlagefläche
- 85
- untere Anlagefläche
- 86
- Außenradius von 84 bzw. 85
- 87
- Stiel-Außenradius
- 88
- unteres Ende von 85
- 89
- Innendurchmesser von 38
- 90
- Horizontal-Ebene
- 91
- Breite von 84, 85
- 92
- Höhe von 84, 85
- 93
- Bogenlänge von 84, 85
- 94
- Durchbrechung
- 95
- Durchbrechung
- 96
- vertikale Keil-Anschlagfläche
- 96.1
- vertikale Keil-Anschlagfläche
- 96.2
- "
- 96.3
- "
- 96.4
- "
- 97
- Ebene
- 98
- vordere Anschlagkante von 41
- 99
- Wanddicke von 50, 51
- 100
- Einführ-Wandteil
- 101
- Einführ-Wandteil
- 102
- Winkel
- 103
- Winkel
- 104
- Schrägfläche von 100
- 105
- Schrägfläche von 101
- 106
- Ausnehmung
- 107
- Breite von 94, 95
- 108
- Höhe von 94, 95
- 109
- hintere Anlagekante von 41
- 110
- Keil-Winkel
- 111
- Kreissegmentfläche
- 112
- Bogen von 111
- 113
- Sehne von 111
- 114
- oberer Schnittpunkt
- 115
- unterer Schnittpunkt
- 117
- Hypotenuse von 74
- 118
- Ecke
- 119
- Kathete
- 121
- Übergangskante
- 122
- oberer Horizontal-Wandteil v.48
- 123
- Länge von 121
- 124
- Kathete
- 126
- Übergangskante
- 127
- oberer Übergangs-Wandteil
- 127.1
- oberer Übergangs-Wandteil"
- 127.2
- "
- 128
- hinterer oberer Übergangs-Wandteil
- 128.1
- hinterer oberer Übergangs-Wandteil
- 128.2
- "
- 129
- hinterer unterer Übergangs-Wandteil
- 131
- Hypotenuse von 74
- 132
- Schnittpunkt
- 133
- Abstand
- 134.1
- Außenfläche von 128
- 134.2
- "
- 136
- Abstand
- 137
- untere Keilöffnung
- 138
- Kathete
- 139
- Schnittpunkt
- 140
- Außenfläche von 129
- 141
- unterer Übergangs-Wandteil
- 142
- Kathete
- 143
- untere Übergangskante
- 144
- Außenfläche von 141
- 144.1
- Außenfläche von 141
- 144.2
- "
- 146
- Außenfläche von 122
- 147
- Außenfläche von 127
- 147.1
- Außenfläche von 127
- 147.2
- "
- 148
- Innenfläche von 122
- 149
- Innenfläche von 127
- 150
- Wanddicke von 48
- 151
- Wanddicke
- 152
- obere Keilöffnung
- 153
- Abstand
- 154
- Keil-Stützfläche
- 155
- Keil-Stützfläche
- 156
- Breite von 96.1
- 157
- Keildicke
- 158
- Abstand
- 159
- Schweißnahtbereich
- 160
- Ringwulst
- 161
- Oberfläche
- 162
- Stiel-Außenfläche
- 171
- unterer Horizontal-Wandteil von 49
- 173
- Länge von 137
- 174
- Breite von 137
- 176
- Außenfläche von 171
- 177
- Außenfläche von 141
- 178
- Innenfläche von 171
- 179
- Innenfläche von 141
- 180
- Wanddicke von 49
- 181
- Radius
- 182
- obere Öffnungskante
- 183
- untere Öffnungskante
- 184
- Wanddicke
- 186.1
- Schrägfläche
- 186.2
- Schrägfläche
- 193
- Dicke
- 194
- Ende von 160
- 195
- Schräg-Ringfläche
- 196
- Anschlagfläche
- 197
- Zentrierlappen
- 197.1
- Zentrierlappen
- 197.2
- "
- 197.3
- "
- 197.4
- "
- 198
- Außendurchmesser von 195
- 199
- Innendurchmesser von 195
- 200
- Keilaufnahmeraum
- 201
- Trapez-Basis
- 202
- Innenfläche
- 203.1
- Trapez-Seite
- 203.2
- "
- 204
- Trapez-Grundlinie
- 206
- Trapez-Ecke
- 207
- Trapez-Ecke
- 208
- Trapez-Ecke
- 209
- Trapez-Ecke
- 211
- Breite von 195
- 213
- Ende
- 214
- Stützsteg
- 216
- Querschnitt von 214
- 217
- Stützsteg-Teil
- 218
- Neigungswinkel
- 219
- Spitze von 217
- 221
- Abstand
- 222.1
- Außenfläche von 197.1
- 222.2
- Außenfläche von 197.2
- 222.3
- Außenfläche von 197.3
- 222.4
- Außenfläche von 197.4
- 223
- Durchmesser
- 224
- Innendurchmesser von 38
- 226
- Innenraumbegrenzungsfläche
- 230
- vertiefter Wandflächenbereich
- 230.1
- vertiefter Wandflächenbereich von 72.1
- 230.2
- vertiefter Wandflächenbereich von 72.2
- 231
- vertiefter Wandflächenbereich
- 231.1
- vertiefter Wandflächenbereich von 73.1
- 231.2
- vertiefter Wandflächenbereich von 73.2
- 232
- Abstand
- 240
- Vertikalebene
- 245
- Öffnung
- 246
- Öffnungskante von 245
- 246.1
- Öffnungskante von 245
- 246.2
- "
- 246.3
- "
- 246.3
- "
- 247
- Öffnungsdurchmesser
- 251
- Öffnungskante von 245
- 251.1
- Öffnungskante von 245
- 251.2
- "
- 251.3
- "
- 251.4
- "
- 252
- Öffnungsdurchmesser
- 340
- Anschlußkopf
- 344
- oberer Kopfteil
- 345
- unterer Kopfteil
- 350
- Anschluß-Teil
- 353
- U-Profil
- 354.1
- Schenkel von 353
- 354.2
- "
- 354.3
- "
- 360
- Schlitz
- 380
- Anlage-Teil
- 390
- Zentrierkragen
- 396
- Anschlagfläche
- 397
- Zentrierlappen
- 397.1
- Zentrierlappen
- 397.2
- "
- 398.1
- Außenfläche von 397.1
- 398.2
- Außenfläche von 397.2
- 440
- Anschlußkopf
- 444
- oberer Kopfteil
- 445
- unterer Kopfteil
- 450
- Anschluß-Teil
- 453
- Stielachse
- 455
- Mittellinie
- 460
- Schlitz
- 475
- Winkel
- 480
- Anlage-Teil
- 485
- Vertikal-Wandteil
- 490
- Gelenklasche
- 491
- Außenfläche von 490
- 492
- Außenfläche von 490
- 495
- Bohrung
- 496
- Ende
- 497
- Radius
1. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, insbesondere einer Tribüne, eines
Podiums oder Gerüstes, das unter Zuhilfenahme von Stielen (21) und wenigstens einen
Anschlußkopf (40, 340, 440) aufweisenden stabförmigen Verbindungselementen (35) verwindungssteif
ausgebildet ist, mit folgenden Merkmalen:
- der aus Temperguß-Werkstoff bestehende Anschlußkopf (40, 340, 440) ist mit einem
Anschluß-Teil (50, 350, 450) und einem Anlage-Teil (80, 380, 480) gestaltet,
- der Anschluß-Teil (50, 350, 450) ist fest mit einem Stabelement verbunden,
- der Anlage-Teil (80, 380, 480) hat Anlageflächen (84, 85) aufweisende Anlage-Wandteile
(51, 52) zur Anlage an den Stielen (21),
- der Anschlußkopf (40, 340, 440) weist einen oberen Kopfteil (44, 344, 444) und einen
unteren Kopfteil (45, 345, 445) auf,
- zwischen diesen ist ein bis zum Anschluß-Teil (50, 350, 450) reichender, zur Anlageseite
und den Vertikal-Außen-Flächen (72.1, 72.2, 73.1, 73.2) offener Schlitz (60, 360,
460) zum Aufstecken auf eine auf dem Stiel (21) angebrachte Lochscheibe (30) ausgebildet,
- im oberen Kopfteil (44, 344, 444) ist eine obere Keilöffung (152) und im unteren
Kopfteil (45, 345, 445) ist eine untere Keilöffnung (137) ausgebildet, für einen durch
die Keilöffnungen (152, 137) und die Lochscheibe (30) steckbaren, dem Verspannen der
zu verbindenden Gerüstelemente dienenden Keil (41),
- der Anschlußkopf (40, 340, 440) ist in Umfangsrichtung mit Seiten-Wandteilen (46,
47) und nach oben und unten mit Wandteilen (122, 127, 128, 171, 141, 129) begrenzt,
deren die Kräfte übertragende Werkstoff-Bereiche Nutzräume freilassend ausgebildet
sind,
- die Seitenwandteile (46, 47) sind mit Vertikal-Außen-Flächen (72.1, 72.2, 73.1,
73.2) gebildet, die einen Keilwinkel (79) einschließen,
- der Anschlußkopf (40, 340, 440) weist von den Vertikal-Außen-Flächen (72.1, 72.2;
73.1, 73. 2), den horizontalen und/oder den schrägen Außen-Flächen (146, 147; 176,
177) ausgehend unter allen Flächenbereichen mit Ausnahme von Übergangsbereichen in
Ecken nach innen sich erstreckend im wesentlichen gleiche Wanddicken auf.
2. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikal-Außen-Flächen (72, 73) und die zugeordneten Innenwandflächen (81,
82) der oberen und vorzugsweise auch der unteren Seiten-Wandteile (46, 47) in Nachbarschaft
der Schlitze (60, 360, 460) im wesentlichen parallel verlaufend mit einer Wanddicke
(83) gestaltet sind.
3. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiele (21) Rundrohre aus Stahl sind, mit einem Stiel-Außenradius (87) und
einer Wanddicke (32), und wobei die Wanddicke (83) der Seiten-Wandteile (46, 47) im
Bereich von etwa 20 bis 30 % des Stiel-Außenradius (87) und/oder im Bereich des 1,5-
bis 3-fachen der Wanddicke (32) des Stiels (21) gestaltet ist.
4. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke (83) im Bereich des 2,5- bis 4-fachen der Wanddicke des mit dem
Anschlußkopf (40, 340) verbundenen Stabelementes gestaltet ist.
5. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stabelement rohrförmig, insbesondere mit einem einen Außendurchmesser (39),
einen Innendurchmesser (89) und eine Wanddicke (29) aufweisenden Rohr (38) ausgebildet
ist.
6. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes, nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke (83) im Bereich von etwa 10 bis 16% des Außendurchmessers (39) des
Rohres (38) gestaltet ist.
7. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß-Teil (50) eine mit dem Keil-Aufnahmeraum (200) in Verbindung stehende
Öffnung (245) aufweist, deren Öffnungskanten (246, 251) einen Öffnungsdurchmesser
(247, 252) aufspannen, der wenigstens 60% vorzugsweise 65 bis 85% des Innendurchmessers
(89) des Rohres (38) beträgt.
8. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stabelement mit einem nach oben offenen Profil, insbesondere einem U-Profil
gebildet ist.
9. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß-Teil (50, 350) eine auf die Füge- und Beanspruchungsverhältnisse
sowie das Stabelement angepaßt gestaltete Anschlagfläche (196, 396) zur Anlage des
Stabelementes aufweist.
10. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß-Teil (50, 350) im Bereich der Anschlagfläche (196, 396) eine Dicke
(193) aufweist, die etwa der Wanddicke (29) des Stabelementes und vorzugsweise etwa
der durchschnittlichen Wandstärke des Anschlußkopfes (40) entspricht.
11. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß-Teil (450) einen Gelenk-Teil aufweist, der verschwenkbar mit dem
Stabelement, insbesondere einem Diagonalstab (23) verbunden ist.
12. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenk-Teil mit einer Gelenklasche (490) unter einem Winkel (475) von 135°
zu einer zur Stielachse (353) weisenden Mittellinie (455) des Anschlußkopfes (440)
ausgebildet ist.
13. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände (65 bzw. 75) des oberen Endes (67) der oberen Anlagefläche (84) und
des unteren Endes (88) der unteren Anlagefläche (85) von der den Schlitz (60) in Höhe
der Hälfte der Schlitzbreite (68) schneidenden Horizontal-Ebene (90) gleich groß sind.
14. Tragstruktur-Element-Anordnung eines Raumtragwerkes nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Anlagefläche (84) und die untere Anlagefläche (85) gleich groß sind.