[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugtürschloß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Fahrzeugtürschlösser dienen dem Verriegeln und Verschließen von Türen von
Kraftfahrzeugen, insbesondere von Türen landwirtschaftlicher Maschinen wie zum Beispiel
Traktoren.
[0003] Solche Türschlösser, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind (Fig. 15), weisen
beispielsweise einen flach quaderförmigen Schloßkasten 1 auf, welcher an der Fahrzeugtür
angeordnet ist.
[0004] Der Schloßkasten 1 beinhaltet die zum verriegelnden Schließen notwendigen Bauteile
und weist in Richtung zu einem am Türpfosten horizontal vorstehenden Schließbolzen
eine Ausnehmung 2 auf, in der in geschlossenem Zustand der Tür der Schließbolzen aufgenommen
wird.
[0005] Benachbart zur Ausnehmung 2 oberhalb und unterhalb von dieser weist der Schloßkasten
1 je eine um einen Drehzapfen 3 schwenkbare Drehfalle 4 auf.
[0006] Die Drehfallen 4 sind plattenförmige Elemente, die nach außen, in Richtung zum horizontalen
Schließbolzen über den Schloßkasten 1 vorstehende Nasen 5 aufweisen.
[0007] Die Nasen 5 weisen je eine Auskehlung 6 in der Umfangswandung 7 der Drehfalle 4 auf.
Die Auskehlungen 6 der Nasen 5 weisen aufeinander zu. Mit den den Auskehlungen 6 abgewandten
Bereichen der Umfangswandungen 7 der Nasen 5 liegen die Nasen 5 an der Schmalseitenwandung
8 des Schloßkastens 1 unter Druck einer auf die Drehfallen 4 wirkenden Drehfallenfeder
9 an.
[0008] In die Umfangswandungen 7 der Drehfallen 4 sind je zwei benachbarte rechtwinklige
Ausnehmungen 10 eingebracht, wobei sich die Ausnehmungen 10 beider Drehfallen 4 in
geöffneter Schloßposition gegenüberliegen.
[0009] In dem der Ausnehmung 2 gegenüberliegenden Bereich der Drehfallen 4 ist, zwischen
Drehfallen 4 und der Schmalseitenwand 8 gegenüberliegenden Schmalseitenwand 11, ein
Rasthebel 12 angeordnet. Der Rasthebel 12 ist um einen Zapfen 13 schwenkbar, wobei
der Zapfen 13 horizontal in einem der Wand 11 benachbarten Eckbereich des Schloßkastens
1 angeordnet ist
[0010] Am Rasthebel 12 ist auf die Drehfallen 4 zuweisend ein rechteckiges Raststück 14
angeformt. Mit je einer Ecke 14a, 14b liegt das Raststück 14 an den Drehfallen 4 unter
Druck einer Rasthebelfeder 15 an.
[0011] Wird eine Fahrzeugtür geschlossen, gelangt der horizontale am Türpfosten angeordnete
Schließbolzen in den Bereich der Auskehlungen 6 der Drehfallen 4. Durch den Druck
des Bolzens auf die Drehfallen 4 werden diese gegen den Druck der Drehfallenfedern
9 um die Zapfen 3 geschwenkt. Durch die Drehbewegung gelangen die Nasen 5 hinter den
Bolzen und umgreifen diesen. In geschlossener Position befindet sich der Bolzen zwischen
beiden Drehfallen 4 im Bereich der Auskehlungen 6. Durch die Verschwenkung der Drehfallen
4 gelangen die rechtwinkligen Rastausnehmungen 10 in den Bereich des Raststückes 14,
welches, wenn der Abstand zwischen den Rastausnehmungen 10 je einer Drehfalle 4 ausreichend
ist und der Federdruck in die ersten Ausnehmungen 10 hineingreift (Sicherheitsrast,
Schloß ist nicht vollständig geschlossen). Bei weiterem Verschwenken der Drehfallen
4 gelangt das Raststück 14 mit je einer Ecke 14a, 14b in je eine zweite Rastausnehmung
10 der Schwenkfallen 4.
[0012] Die Drehfallen 4 stützen sich nun mit den Flanken der Ausnehmungen 10 auf je einer
Flanke der Ecken 14a, 14b des Raststückes 14 ab und werden so gegen den Druck der
Drehfallenfeder 9 in geschlossener Stellung gehalten.
[0013] Soll das Fahrzeugtürschloß und damit die Tür geöffnet werden, wird ein Hebelsystem
(nicht gezeigt), welches sich in der Tür befindet, betätigt. Dieses Hebelsystem wirkt
auf den Rasthebel 12, der nun gegen den Druck der Rasthebelfeder 15 aus den Rastausnehmungen
10 hinausbewegt wird.
[0014] Haben das Raststück 14 bzw. die Ecken 14a, 14b des Raststückes 14 die Ausnehmungen
10 verlassen, schnappen die Drehfallen 4 unter dem Druck der Drehfallenfeder 9 in
ihre Ausgangsstellung, also die geöffnete Schloßposition zurück. Der Schließbolzen
wird durch die Flanken der Auskehlungen 6 aus dem Schloßkasten 1 hinausbewegt.
[0015] Bei diesem Fahrzeugtürschloß wird das in der Tür befindliche Hebelsystem mittels
Justierschrauben aufeinander abgestimmt eingestellt. Nach mehreren Betätigungen des
Schlosses erfolgt eine Nachjustierung. Das mehrteilige Hebelsystem ist mit einem erheblichen
Montageaufwand verbunden.
[0016] Von Nachteil ist, daß die Ecken des Raststückes bei Stoß oder Schlag leicht aus den
rechtwinkligen Rastausnehmungen gelangen, daß Schloß also durch Stoß oder Schlag geöffnet
werden kann. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß das in der Tür befindliche
Hebelsystem oft ein Ausgleichsgewicht aufweist, wobei dieses Ausgleichsgewicht durch
seine Massenträgheit bei Stoß oder Schlag so auf das Hebelsystem wirkt, daß das Raststück
aus den Rastausnehmungen hinausgeführt wird.
[0017] Darüber hinaus weisen solche Fahrzeugtürschlösser nach dem Stand der Technik keinerlei
Möglichkeit auf, ein unbeabsichtigtes Öffnen des Fahrzeugtürschlosses vom Fahrzeuginneren
her zu verhindern.
[0018] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeugtürschloß zu schaffen, das kostengünstig
gefertigt werden kann und aufgrund seiner Ausgestaltung unempfindlich gegen Stoß und
Schlag ist.
[0019] Die Aufgabe wird mit einem Fahrzeugtürschloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0020] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung mit mehreren Figuren beispielhaft
erläutert. Es zeigen dabei
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Fahrzeugtürschloß von der Türinnenseite;
- Fig. 2
- ein erfindungsgemäßes Fahrzeugtürschloß nach Fig. 1 in einer hebelseitigen Seitenansicht;
- Fig. 3
- ein Fahrzeugtürschloß nach Fig. 1 von unten;
- Fig. 4
- ein erfindungsgemäßes Fahrzeugtürschloß mit Kindersicherung von der Türinnenseite;
- Fig. 5
- ein Fahrzeugtürschloß nach Fig. 4 in einer hebelseitigen Ansicht;
- Fig. 6
- ein Fahrzeugtürschloß nach Fig. 4 von unten;
- Fig. 7a, b, c
- eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses in einer geschnittenen
Ansicht in geöffneter, halbgeschlossener und geschlossener Stellung;
- Fig. 8a, b, c
- ein Schnitt durch einen Schloßkasten eines erfindungsgemäßen Türschlosses nach Fig.
3 in geöffneter, halbgeschlossener und geschlossener Position;
- Fig. 9a, b, c
- einen Schnitt durch einen Schloßkasten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugtürschlosses in geöffneter, halbgeschlossener und geschlossener Position;
- Fig. 10
- einen Schnitt durch einen Schloßkasten eines erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses
in geöffneter Position;
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses in einer
hebelseitigen Seitenansicht;
- Fig. 12
- eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses gemäß Fig. 11 von
der Türinnenseite;
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses von
der Seite;
- Fig. 14
- eine perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fahrzeugtürschloß von der
Türinnenseite her;
- Fig. 15
- ein Fahrzeugtürschloß nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
[0021] Das abgebildete Türschloß weist ein flaches Schloßbasisblech 1 auf, welches U-förmig
gebogen ist und somit zwei freie U-Schenkel 2, 3 und einen Basisschenkel 4 aufweist
(Fig. 1).
[0022] Die beiden U-Schenkel 2, 3 können unterschiedlich lang ausgebildet sein und sind
in Fig. 1 vertikal orientiert, der Basisschenkel 4 ist horizontal orientiert. An die
äußeren Flachseiten des längeren U-Schenkels 2 ist ein Schloßkastenblech 5 angeordnet.
[0023] Das Schloßkastenblech 5 weist eine rechteckförmige Basiswandung 6 auf, die bezüglich
ihrer Längserstreckung parallel zum U-Schenkel 2 angeordnet ist und deren Breite in
etwa der Breite des U-Schenkels 2 und dessen Orientierung entspricht. An den Seitenkanten
der Basiswandung 6 sind zur Ausbildung eines quaderförmigen Schloßkastens 12 zwei
vertikale Seitenwandungen 7 und zwei horizontale Seitenwandungen 8 angebunden.
[0024] Die vertikalen Seitenwandungen 7 und die obere horizontale Seitenwandung 8 liegen
an Stirnflächen 9 des freien U-Schenkels 2 an, die untere horizontale Seitenwandung
8 liegt mit ihrer Stirnfläche auf dem U-Schenkel 2 auf.
[0025] In dem Schloßkasten 12 ist in etwa in der Längsmitte von einer Seitenwandung 7 her
eine in etwa halbkreisförmige oder eliptische Aussparung 13 angeordnet, die Platz
für die Aufnahme eines Türschließbolzens 14 schafft. Die Aussparung 13 erstreckt sich
somit von der vertikalen Seitenwandung 7 bis ungefähr zur Quermitte des Schloßbasisblechs
1 und des Schloßkastenblechs 5.
[0026] Oberseitig und unterseitig der Aussparung 13 sind in etwa in der Hälfte der horizontalen
Erstreckung der Aussparung 13 je ein hohlzylindrischer Achsbolzen 15 zwischen dem
Schloßbasisblech 1 und dem Schloßkastenblech 5 angeordnet, die das Schloßbasisblech
1 und das Schloßkastenblech 5 durchgreifen und vorzugsweise aneinander befestigen.
[0027] Durch die hohlzylindrischen Achsbolzen 15 können Schrauben durchgesteckt werden,
mit denen das Schloß an einer Tür oder einem Türgestell angeschraubt werden kann.
[0028] Um die horizontalen Achsbolzen 15 sind benachbart zur Basiswandung 6 des Schloßkastenblechs
5 je eine Drehfalle 16 übereinander fluchtend und voneinander gering beabstandet angeordnet.
Zwischen den Drehfallen 16 und dem Schloßbasisblech 1 ist je eine Drehfallenfeder
17 angeordnet.
[0029] Die Drehfallen 16 sind plattenförmige Elemente, beispielsweise Platten aus Stahl
(Fig. 2). An jeder Drehfalle 16 sind je eine Riegelnase 19 mit einer Auskehlung 18
ausgebildet. In geöffneter Schloßstellung stehen die Nasen 19 über die vertikale Seitenwandung
7, in der die Aussparung 13 angeordnet ist, seitlich über die Seitenwandung 7 hinaus.
Die Auskehlungen 18 der Riegelnasen 19 der Drehfallen 16 sind aufeinander zuweisend
angeordnet.
[0030] Auf der den Auskehlungen 18 gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswandung der Drehfallen
16 sind Anschlagflächen 22 angeordnet.
[0031] Die Drehfallenfedern 17 (Fig. 1) wirken, ähnlich wie es vom Stand der Technik bekannt
ist, mit einem Federschenkel auf je einen Vorsprung 24 (Fig. 7a bis 9c) der in etwa
diametral den Auskehlungen 18 gegenüberliegend an den Drehfallen 16 angeformt ist.
Mit dem anderen Federschenkel stützen sie sich vorzugsweise an einer der vertikalen
Seitenwände 7 ab, die Federn 17 können mit diesen Schenkeln aber auch verbunden sein.
Die Drehfallenfedern 17 haben das Bestreben, die Drehfallen 16 in geöffneter Stellung
(Fig. 7a, Fig. 8a, Fig. 9a) zu halten, also die aufeinanderweisenden Riegelnasen 19
auseinanderzudrücken.
[0032] Benachbart zu den Auskehlungen 18 auf der der Nase gegenüberliegenden Seite der Auskehlungen
18 sind je zwei benachbarte Rastausnehmungen 25 in der Umfangswandung der Drehfallen
16 angeordnet.
[0033] Die Rastausnehmungen 25 sind angenähert V-förmig, jedoch hinterschnitten ausgebildet,
so daß die Rastausnehmung 25 eine kurze, hinterschnittene Flanke 25a und eine lange
Flanke 25b aufweist (Fig. 7a). Die Gründe der Rastausnehmungen 25 sind abgerundet
ausgeführt.
[0034] Am und um das U-förmige Schloßbasisblech 1 ist ein im wesentlichen U-förmiger Entriegelungshebel
27 angeordnet (Fig. 1). Der Entriegelungshebel 27 weist zwei freie U-Schenkel 28,
29 sowie einen diese verbindenden U-Basissteg 30 auf.
[0035] Der Basissteg 30 ist im wesentlichen parallel zum U-Basissteg 4 des Schloßbasisblechs
1 angeordnet. Im wesentlichen parallel zum freien U-Schenkel 2 des Schloßbasisblechs
1 erstreckt sich der Schenkel 28 bzw. Rastarm 26 des Hebels 27 in Richtung des Schloßkastens
und durch eine Ausnehmung 31 (Fig. 3) in der den Schenkel 4 zugewandten horizontalen
Seitenwandung 8 in den Schloßkasten 12 hinein.
[0036] Das freie Ende des Schenkels bzw. Rastarmes 28 erstreckt sich bis auf die Höhe der
beiden Drehfallen (Fig. 8a bis 9c).
[0037] In Richtung zu den Drehfallen 16 ist ein Raststück 33 seitlich an dem freien Ende
des Schenkels 28 angeformt.
[0038] Das Raststück 33 weist zwei Stirnkanten 34, 35 und drehfallenseitig, eine die Stirnkanten
34, 35 verbindende Längskante 36 auf (Fig. 10).
[0039] Die Längskante 36 des Raststückes 33 und die Stirnkanten 34, 35 weisen gemeinsame
Ecken 37a, 37b auf.
[0040] In die Längskante 36 ist eine Auskehlung 39 eingebracht, die in Richtung des freien
Endes des Schenkels 28 verschoben ist, so daß die Kantenstücke 36a, 36b vom Grund
der Auskehlung 39 zu den Ecken 37 hin unterschiedlich lang sind. Hierdurch werden
je eine Rastnase 38a, 38b gebildet (Fig. 10).
[0041] Die Ecken 37a, 37b sind abgerundet ausgeführt, wobei die Kanten 34 und 36a sowie
35 und 36b jeweils einen spitzen Winkel einschließen.
[0042] Die Kante 36b verläuft darüber hinaus nicht geradlinig vom Grund der Auskehlung 39
zur Ecke 37b, sondern ist leicht gewölbt derart ausgeführt, daß sie vom Grund der
Auskehlung 39 zunächst einen steileren Verlauf hat und zur Ecke 37b hin immer flacher
wird.
[0043] Die Kante 35 ist von der Ecke 37b her zum Schenkel 28 hin leicht hinterschnitten
ausgeführt, so daß das Raststück 35 zu den Ecken 37a, b im Bereich der Kante 35 etwas
breiter wird (Fig. 10).
[0044] In Sicherheitsraststellung des Schlosses, d.h. wenn die Rastnasen 38a, 38b sich in
den in der Richtung jeweils ersten Rastausnehmungen 25 der Drehfallen 16 befinden,
werden die Ecken 37a, b der Rastnasen 38a, b formschlüssig von den Rastausnehmungen
25 umfaßt. D.h. die kurzen Flanken 25a der Rastausnehmungen 25 liegen an den Kanten
36a, b auf und die langen Flanken 25b an den Stirnkanten 34, 35 an.
[0045] In vollständiger Schließposition, d.h. wenn die Rastnasen 38a, 38b sich in den in
Drehrichtung jeweils zweiten Rastausnehmungen 25 befinden, liegen die Rastausnehmungen
25 nur an den Kanten 34, 35 an. D.h. eine Rastausnehmung 25 liegt mit ihrer Kante
25b auf der Stirnkante 34 auf, die andere Rastausnehmung 25 liegt mit ihrer Kante
25a auf der Stirnkante 35 auf.
[0046] Die Stirnkante 35 wirkt bei sich verbreiterndem Raststück 33 in vorteilhafter Weise
in den entsprechend geformten bzw. hinterschnittenen Rastausnehmungen 35 aus der Rastausnehmung
25 hinausgeführt werden soll, auch der Widerstand der Drehfallenfeder, die hierbei
gedehnt wird, überwunden werden muß.
[0047] Zwischen Raststück 33 und der den U-Basisstegen 4, 30 zugewandten horizontalen Wand
8 des Schloßkastens 12 ist der Hebel 27 bzw. dessen Schenkel 28 auf einem vorzugsweise
hohlzylindrischen, horizontalen, das Schloßbasisblech 1 und Schloßkastenblech 5 durchgreifenden
und verbindenden Zapfen 56 schwenkbar gelagert.
[0048] In Höhe und Seite zu diesem Zapfen 56 fluchtend ist an der Außenseite des U-Schenkels
3 des Schloßbasisblechs 1 ein zweiter Drehzapfen 57 (Fig. 2, 3) angeordnet, auf welchem
der Hebel 27 mit seinem U-Schenkel bzw. Betätigungsarm oder -hebel 29 ebenfalls schwenkbar
gelagert ist, wobei die Schwenkachse 58 der beiden Drehzapfen 56, 57 die Gleiche ist.
[0049] Um den Drehzapfen 57 kann eine Feder 59 angeordnet sein, die so auf den Hebel 27
wirkt, daß das Raststück 33 auf die Drehfallen 16 zugedrückt wird und diese kontaktiert.
[0050] Der U-Schenkel 29 erstreckt sich über den Drehzapfen 37 hinaus. Sein freies Ende
ist als Ausgleichsgewicht 40 (Fig. 1) ausgebildet.
[0051] Der U-Basisschenkel 30 ist über den U-Schenkel 29 hinaus verlängert und als Öffnungsgriff
42 ausgebildet. Mit dem Öffnungsgriff 42 kann das Schloß vom Fahrzeuginneren her über
den Schenkel 29 betätigt werden. Der Schenkel 29 übernimmt die Funktion eines Betätigungshebels.
Der Kreuzungsbereich zwischen Schenkel 29, Basissteg 30 und Hebel 42 weist eine Bohrung
43 senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Schenkels 29 und des Hebels 42 auf.
[0052] Die Bohrung 43 dient der Aufnahme einer Stellschraube 45 (Fig. 11, 12), mit der das
Spiel zwischen Hebel 27 und einem Betätigungselement, welches von der Türaußenseite
betätigbar ist, einstellbar ist.
[0053] Die Stellschraube 45 ist von der den Drehfallen gegenüberliegenden Seite her in die
Bohrung 43 eingedreht.
[0054] Auf einer Seite, zum Betätigungselement hin steht die Stellschraube 45 mit einem
flachen, rundlichen Kopf 60 über. Auf der glatten rundlichen Oberfläche 61 des Kopfes
60 liegt das Betätigungselement (nicht gezeigt), beispielsweise ein Türöffnungsdrücker
vorzugsweise ohne Spiel auf. Das Spiel wird durch die Eindrehtiefe der Schraube 45
eingestellt.
[0055] Auf der glatten Oberfläche 61 des Kopfes 60 kann das Betätigungselement bei der Betätigung
entlanggleiten. Auf der dem Kopf 60 gegenüberliegenden Seite 62 weist die Stellschraube
45 einen Kreuzschlitz 63 auf (Fig. 12).
[0056] Die Feder 59, welche auf den Hebel 27 wirkt, ist bei vorhandener Schraube 45 in Richtung
des Kreuzungsbereichs zwischen Schenkel 29, Basissteg 30 und Hebel 42 verlängert.
Auf der Höhe der Bohrung 43 ist die Feder 59 um etwa 90° abgebogen und erstreckt sich
in Richtung zum Öffnungshebel 42 über die Bohrung 43 hinweg.
[0057] Der Federschenkel der Feder 59 ruht in einem der beiden, rechtwinklig zueinander
orientierten, den Kreuzschlitz 63 bildenden Schlitze und verhindert so ein Verdrehen
der Schraube 45, wodurch sich das Spiel zwischen Schraubenkopf 60 und Betätigungselement
nicht verändert bzw. nicht durch unbeabsichtigtes Verdrehen der Schraube einstellt.
[0058] Soll die Schraube 45 verdreht werden, muß zunächst die Feder 59 aus dem Kreuzschlitz
63 ausgehoben werden.
[0059] Zwischen der dem Raststück 33 abgewandten vertikalen Seitenwandung 7 und dem freien
Ende des U-Schenkels 28 kann eine Feder 44 (Fig. 8a, 8b, 8c) angeordnet sein, die
das Raststück 33 gegen die Drehfallen 16 bzw. bei geöffnetem Schloß in die Rastausnehmungen
25 drückt.
[0060] In geöffneter Stellung des Schlosses befinden sich die Rastausnehmungen 25 zwischen
den Riegelnasen 19 der Drehfallen 16 und dem Raststück 33, wobei sich die Rastausnehmungen
25 der Drehfallen 16 gegenüberliegen. Wird die Tür geschlossen, so drückt der Türschließbolzen
14 gegen die Drehfallen 16 gegen den Druck der Drehfallenfedern 17. Hierdurch drehen
sich die Drehfallen 16 gegenläufig um die hohlzylindrischen Achsbolzen 15, so daß
die Verriegelungsnasen 19 aufeinander zu und in Türschließrichtung (Pfeil 55) gesehen
hinter den Türschließbolzen gelangen.
[0061] Durch die Drehbewegung gelangen je die ersten Rastausnehmungen 25 in den Bereich
des unter Federdruck stehenden Raststückes 33, dessen Rastnasen 38a, b, sobald der
Abstand zwischen den jeweiligen Rastausnehmungen 25 der beiden Drehfallen 16 groß
genug ist, in die je erste Rastausnehmung 25 gelangen (Sicherheitsrast). Werden die
Drehfallen 16 weiter gedreht, gelangen die Rastnasen 38a, b in die jeweils zweiten
Rastausnehmungen 25 der Drehfallen 16. Die Drehfallen 16 befinden sich dann in vollständiger
Schließposition (Fig. 7c, 8c, 9c), wobei der Türschließbolzen 14 von den Drehfallen
16 fest umgriffen ist.
[0062] Das Schloß wird hierdurch in geschlossener Stellung gehalten.
[0063] Wird der Öffnungsgriff 42 betätigt, so wird das Raststück 33 gegen den Druck der
Feder 59 bzw. 44 aus den Rastausnehmungen 25 hinausgedrückt und die vorstehenden Rastnasen
38a, b gegen den Druck der Drehfallenfedern 17 aus den Rastausnehmungen 25 gedrückt.
Ist das Raststück 33 mit seinen Rastnasen 38a, b ganz aus den Rastausnehmungen 25
hinausgelangt, schnappen die Drehfallen 16 unter dem Druck der Drehfallenfedern 17
in ihrer Ausgangsposition, in die geöffnete Stellung zurück. Der Türschließbolzen
wird durch die Wandungen der Auskehlungen 18 aus dem Schloßkasten gedrückt.
[0064] Das Fahrzeugtürschloß kann mit einer Kindersicherung ausgestattet sein, die es ermöglicht,
ein Öffnen des Schlosses von innen zu verhindern (Fig. 3, 4, 6). Hierfür ist der Entriegelungshebel
27 in zwei Teile 27a, 27b unterteilt, wobei der erste Teil 27a den in das Schloß hineinragenden
U-Schenkel 28 sowie den U-Basissteg 30 aufweist und der zweite Teil 27b den freien
U-Schenkel 29 und den auf diesen wirkenden Öffnungsgriff 42 aufweist. Zwischen diesen
beiden Teilen 27a, 27b des Entriegelungshebels 27 besteht im Bereich des Abzweiges
vom U-Basissteg 30 zum U-Schenkel 29 und zum Betätigungsgriff 42 ein Spalt 46, durch
den die beiden einstückig ausgeführten Teile räumlich getrennt sind.
[0065] Am Betätigungshebel 42 ist in Betätigungs- bzw. Öffnungsrichtung (Pfeil 60) vor dem
U-Basissteg 30 befindlich, den Spalt 46 überbrückend ein Mitnahmesteg 47 angeordnet.
[0066] Wird der Öffnungsgriff 42 um das Schloß Zu öffnen betätigt, wirkt der Mitnahmesteg
47 auf den U-Basissteg 30 und überträgt so die auf den Öffnungsgriff 42 wirkende Kraft
auf den U-Basissteg 30, den U-Schenkel 28 und somit auch das Raststück 33.
[0067] Um eine Öffnung des Schlosses vom Fahrzeuginneren her, durch Betätigen des Öffnungshebels
42 zu verhindern, ist am freien U-Schenkel 3 des Schloßbasisblechs 1 ein verschwenkbarer
Sicherungshebel 48 angeordnet. Der Sicherungshebel 48 ist in Öffnungsrichtung gesehen
hinter den freien U-Schenkeln 29 des Entriegelungshebels 27 angeordnet und wirkt auf
diesen in einem unmittelbar zum Spalt 46 benachbarten Bereich.
[0068] Der Sicherungshebel 48 weist einen Sicherungsarm 49 und einen sich daran anschließenden
Betätigungsarm 50 auf, zwischen denen senkrecht zur gemeinsamen Längserstreckung dieser
beiden die Schwenkachse 51 verläuft, um die der Sicherungshebel 48 mittels eines Zapfens
52 verschwenkbar am U-Schenkel 3 angeordnet ist. In der Sicherungsstellung wirkt der
Sicherungsarm 49 mit einer Stirnfläche 52 auf den U-Schenkel 29 und sperrt dessen
Beweglichkeit.
[0069] Der Sicherungshebel 48 verrastet in der sichernden und in der entsicherten Endposition,
um ein ungewolltes Sichern oder Entsichern zu verhindern.
[0070] Bei zweigeteiltem Entriegelungshebel 27 muß auch auf den U-Schenkel 28 und damit
das Raststück 33 eine Feder in Richtung der Raststellung wirken, da die Feder 39,
die auf den U-Schenkel 29 wirkt, aufgrund der konstruktiven Trennung zwischen U-Schenkel
29 und U-Basissteg 30 nicht mehr gleichzeitig auf den U-Schenkel 28 wirkt.
[0071] Die Feder 44, die auf das Raststück wirkt, kann wie bereits ausgeführt auf der den
Drehfallen 16 abgewandten Seite des U-Schenkels 28 zwischen dem Schenkel 28 und der
vertikalen Seitenwandung 7 des Schloßkastenblechs 5 in Form einer Schraubendruckfeder
44 (Fig. 8a, 8b, 8c) oder beispielsweise auch um den Drehzapfen 37 des Schenkels 28
angeordnet sein, wobei im letzteren Fall sich ein Federschenkel an der vertikalen
Seitenwandung 7 des Schloßkastenblechs 5 und der in entgegengesetzter Richtung wirkender
Federschenkel an der den Drehfallen 16 abgewandten Seite des Schenkels 28 abstützt
(Fig. 9b).
[0072] Der Entriegelungshebel kann einstückig ausgeführt sein. Hierdurch wird zum einen
der Fertigungsaufwand erheblich verringert, zum anderen muß bei der Montage nicht
ein mehrteiliges Hebelsystem mit Stellschrauben aufeinander eingestellt und nach mehrmaligen
Betätigen nachjustiert werden. Der Schloßkasten und die Teile, an denen das Hebelsystem
angelenkt ist, bilden durch das U-förmige Schloßbasisblech eine bauliche Einheit.
Das Schloß kann, ohne daß es an die üblichen Trägerbauteile montiert werden muß, direkt
an bzw. in die Tür eingebaut werden.
[0073] Durch die Anordnung des Augleichsgewichts auf der zum Stand der Technik gegenüberliegenden
Hebelseite wird verhindert, daß das Ausgleichsgewicht bei Stoß oder Schlag das Schloß
durch sein Beharrungsvermögen öffnet, im Gegenteil die Verriegelung wird sogar gesichert.
[0074] Durch die Hinterschneidung der Rastkanten, die das Raststück nach oben und unten
verbreitert, sowie die korrespondierenden Einwölbungen bzw. Hinterschneidungen der
Rastausnehmungen und die dadurch hintergreifende Wirkung wird die Rastsicherheit erheblich
erhöht, dies auch, da die Rastkanten und die Flanke des Raststücks 33 auf einer viel
größeren Fläche der Rastausnehmungen aufliegen als im Stand der Technik bekannt und
beim Öffnen zusätzlich die Drehfallenfedern gedehnt werden müssen.
[0075] Durch die U-förmige Ausführung des Schloßbasisblechs und die Anordnung des Entriegelungshebels
an diesem Schloßbasisblech und nicht an einem Türblech kann das Schloß komplett funktionstüchtig
vormontiert am Türblech oder -rahmen angeordnet werden.
1. Drehfallenschloß zum verriegelnden Schließen einer Tür, insbesondere einer Fahrzeugtür
eines Traktors, mit federbeaufschlagten Drehfallen sowie einem Raststück, wobei Drehfallen
und Raststück verschwenkbar sind und das Schloß verriegelnd zusammenwirken können
und die Verriegelung durch ein Hebelsystem, welches einen Betätigungshebel aufweist
und auf das Raststück wirkt, gelöst werden kann, wobei das Raststück an einem um eine
Achse schwenkbar gelagerten Rastarm sitzt und der Rastarm in Wirkverbindung mit einem
Öffnungshebel steht,
wobei die Drehfallen als Rastelement zumindest eine Rastausnehmung oder Rastkante
und das Raststück als Rastelement zumindest eine Rastkante oder Rastausnehmung aufweisen,
wobei die Drehfallen und das Raststück derart dreh- bzw. verschwenkbar ausgebildet
sind, daß in einer Schließstellung des Drehfallenschlosses die Rastelemente der Drehfallen
und des Raststückes miteinander in Eingriff gelangen können, so daß die federbeaufschlagten
Drehfallen gegen die Federspannung fixiert sind, wobei die Federspannung so gerichtet
ist, daß beim Lösen der Ineingriffnahme der Rastelemente die Drehfallen in eine Offenstellung
des Drehfallenschlosses drehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (25, 38a, 38b) derart hinterschnitten ausgeführt sind, daß beim
Lösen der Ineingriffnahme der Rastelemente (25, 38a, 38b) die Drehfallen (16) gegen
die Federspannung verschwenkt werden.
2. Drehfallenschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Hebelsystem (27) ein Ausgleichsgewicht (40) an dem einem Verbindungsmittel
(30) gegenüberliegenden freien Ende eines Betätigungshebels (29) angeordnet ist.
3. Drehfallenschloß nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß um horizontale Achsbolzen (15) benachbart zur Basiswandung (6) des Schloßkastenblechs
(5) je eine Drehfalle (16) angeordnet ist.
4. Drehfallenschloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß um die horizontalen Achsbolzen (15) benachbart zur Basiswandung (6) des Schloßkastenblechs
(5) je eine Drehfalle (16) übereinander fluchtend und voneinander gering beabstandet
angeordnet sind.
5. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Drehfalle (16) und Schloßbasisblech (1) je eine Drehfallenfeder (17)
angeordnet ist.
6. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfallen (16) plattenförmige Elemente, insbesondere Platten aus Stahl sind.
7. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Drehfalle (16) je eine Riegelnase (19) mit einer Auskehlung (18) ausgebildet
ist, wobei in geöffneter Schloßstellung die Nasen (19) über eine vertikale Seitenwandung
(7) in der eine Aussparung (13) angeordnet ist, seitlich über die Seitenwandung (7)
hinausstehen und die Auskehlungen (18) der Riegelnasen (19) der Drehfallen (16) angeordnet
sind.
8. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der den Auskehlungen (18) gegenüberliegenden Bereichen der Umfangswandungen
der Drehfallen (16) Anschlagflächen (22) angeordnet sind, die an den die Aussparung
(13) begrenzenden Kanten (23) der Seitenwandung (7) in geöffneter Stellung des Schlosses
anliegen.
9. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfallenfedern (17) so angeordnet sind, daß sie mit einem Federschenkel
auf je einen Vorsprung (24) der in etwa diametral den Auskehlungen (18) gegenüberliegend
an den Drehfallen (16) angeformt sind und sich die Drehfallenfedern (17) mit dem anderen
Federschenkel vorzugsweise an einer der vertikalen Seitenwände (7) abstützen.
10. Drehfallenschloß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfallenfedern (17) mit den Federschenkeln verbunden sind, die nicht an
dem Vorsprung (27) anliegen.
11. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfallenfedern (17) so in dem Schloß angeordnet sind, daß die Federspannung
das Bestreben hat, die Drehfallen (16) in geöffneter Stellung zu halten, also die
aufeinanderweisenden Riegelnasen (19) auseinanderzudrücken.
12. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das freie Ende des Rastarms (28) bis auf die Höhe der beiden Drehfallen (16)
erstreckt, wobei in Richtung zu den Drehfallen (16) und senkrecht zur Erstreckungsrichtung
des Hebels (27) das angenähert rechteckige Raststück (33) an dem Hebel (27) angeformt
ist, wobei das Raststück (33) zwei Stirnkanten (34, 35) und eine Längskante (36) aufweist,
welche die Stirnkanten (34, 35) verbindet und gemeinsame Ecken (37a, 37b) mit diesen
bildet.
13. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Längskante (36) eine Auskehlung (39) eingebracht ist und in Richtung des
freien Endes des Schenkels (28) verschoben ist, so daß Kantenstücke (36a, 36b) gebildet
und vom Grund der Auskehlung (39) zu den Ecken (37) hin unterschiedlich lang sind,
wodurch je eine Rastnase (38a, 38b) gebildet ist.
14. Drehfallenschloß nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken (37a, 37b) abgerundet ausgeführt sind, wobei die Kanten (34, 36a) sowie
die Kanten (35, 36b) jeweils einen spitzen Winkel einschließen.
15. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (35) von der Ecke (37b) her zum Schenkel (28) hin leicht hinterschnitten
ausgeführt ist, so daß das Raststück (33) zu den Ecken (37a, 37b) im Bereich der Kante
(35) etwas breiter wird.
16. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (36b) vom Grund der Auskehlung (39) zur Ecke (37b) hin leicht nach außen
gewölbt derart ausgeführt ist, daß sie vom Grund der Auskehlung (39) zunächst einen
steileren Verlauf nimmt und zur Ecke (37b) hin flacher wird.
17. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Raststück (33) und der den U-Basisstegen (4, 30) zugewandten horizontalen
Wand (8) des Schloßkastens (12) der Schenkel des Hebels (27) als Rastarm (28) auf
einem vorzugsweise hohlzylindrischen, horizontalen, das Schloßbasisblech (1) und das
Schloßkastenblech (5) durchgreifenden und verbindenden Zapfen (56) schwenkbar gelagert
ist.
18. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der dem Raststück (33) abgewandten vertikalen Seitenwandung (7) und dem
freien Ende des U-Schenkels (28) eine Feder (44) angeordnet ist, die das Raststück
(33) gegen die Drehfallen (16) bzw. bei geöffnetem Schloß in die Rastausnehmungen
(25) drückt.
19. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Raststück (33) eine Feder in Richtung der Raststellung wirkt, wobei die
Feder (44), die auf das Raststück wirkt, auf die den Drehfallen (16) abgewandten Seite
des U- preferably about 100.-Schenkels (28) zwischen dem Schenkel (28) und der vertikalen
Seitenwandung (7) des Schloßkastenblechs (5) angeordnet ist.
20. Drehfallenschloß nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (44), die auf das Raststück wirkt, eine Schraubendruckfeder ist.