TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine frei aufstellbare Kabine zur Aufnahme eines
Bankautomaten.
STAND DER TECHNIK
[0002] Infolge des Ertragsrückgangs aus dem Kleinkunden- und Schaltergeschäft im Bankenwesen,
insbesondere aufgrund der hohen Personalkosten, werden vermehrt Bankautomaten eingesetzt.
Diese Bankautomaten erlauben dem Kunden eine zeitlich unbegrenzte, automatisierte,
interaktive Abwicklung der einfacheren Routinedienstleistungen des Schalterbetriebs
wie Bargeldbezug, Geldwechsel, Zahlungsaufträge, u.ä., unter gleichzeitiger Einsparung
von Arbeitskräften seitens der Bank. Um den Kunden die schnelle Abwicklung von Bankgeschäften
rund um die Uhr und möglichst vielerorts zugänglich zu machen, liegt es im Interesse
der Banken, Automaten an vielen verschiedenen Orten zu betreiben.
[0003] Weil Bankautomaten normalerweise rückseitig, d.h. von der dem Kundenbildschirm entgegengesetzten
Seite bestückt und bewartet werden, und diese Bestückung wegen der Grösse der involvierten
Geldsummen unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden muss, sind
Bankautomaten entweder ganz in Gebäuden, normalerweise den Vorräumen von Bankfilialen
oder kleinen "Automatenfilialen" untergebracht, oder in Hauswänden eingelassen. Das
Betreiben eines Automaten ist insbesondere nur dann möglich, wenn im Gebäude, in dessen
Wand der Automat eingelassen ist, ein Raum unmittelbar hinter dem Bankautomaten für
dessen sichere Geldbestückung zur Verfügung steht. Die Vorschriften der Versicherungen
verlangen, dass dieser Raum ausserdem beim Beladungsvorgang für Drittpersonen nicht
einsehbar ist, und dass es nur einer Person aufs Mal möglich ist, diesen Technikraum
zu betreten.
[0004] Gravierendster Nachteil dieser bisherigen Aufstellung von Bankautomaten ist folgender:
Für jeden Bankautomaten oder jede Gruppe von Bankautomaten wird ein Gebäude benötigt,
in dem ein hinter den Automaten liegender Raum speziell für deren Bestückung und Bewartung
unter den vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen beansprucht wird. Entsprechend kann
ein Automat nicht einfach in einer Hauswand eingelassen werden ohne dass gleichzeitig
ein Teil des Gebäudes mitgemietet / mitbeansprucht werden muss. Gerade in begehrten
Lagen wie z.B. öffentlichen Plätzen verteuert diese Vorgabe meist den Betrieb eines
Automaten oder macht den Betrieb gar unmöglich, weil einfach keine freien Räumlichkeiten
verfügbar sind.
[0005] Eine freistehende Kabine im Sinne von öffentlichen Telephonkabinen für den Betrieb
von Bankautomaten zu verwenden wäre eine billige und praktische Möglichkeit, Bankautomaten
noch einfacher zugänglich zu machen. Bisher war dies aber nicht möglich, weil die
Sicherheitsbestimmungen mit solchen Konstruktionen nicht erfüllt werden konnten und
weil eine herkömmliche Telephonkabine den Platzbedürfnissen des notwendigen Technikraums
nicht gerecht werden konnte. Die gängigen Bankautomaten verfügen nämlich über lange
Schubladen die zur Befüllung ganz aus dem Automatentresor herausgezogen werden müssen,
was bei einer Kabine der Grösse einer Telephonkabine nicht möglich ist. Ausserdem
ist es denkbar, eine konventionelle Kabine als ganzes mit einem Bagger gewaltsam abzuheben
und zu verladen, um sich den Inhalt des Automaten anzueignen, was die Verwendung von
solchen Kabinen als Bankautomatenkabinen zusätzlich unattraktiv macht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die freistehende Aufstellung von Kabinen
für Bankautomaten zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
[0007] Diese Neuerung bewirkt die folgenden wesentlichen Vorteile:
- Bankautomaten können in Kabinen in freistehender Position wie Telephonkabinen zugänglich
gemacht werden.
- Die Erweiterung des Technikraumes erfüllt die Platzerfordernisse beim Beladen des
Bankautomaten.
- Die vorgeschlagene Kabine erfordert keine zusätzlichen Einrichtungen wie Spezialfahrzeuge
zur Beladung des Bankautomaten und kann überall installiert werden, wo auch eine Telephonkabine
installiert werden kann.
- Die Erfüllung von Sicherheitsvorschriften ist möglich indem der Technikraum für dritte
nicht einsehbar ist.
[0008] Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Befestigung des Automatentresors an einer über die Grundfläche der Kabine hinausragende
Fundamentplatte gemäss Unteranspruch 2 verunmöglicht den gewaltsamen Abtransport der
Kabine mit ihrem Inhalt. Ein Bagger müsste einerseits zum Herausheben der Kabine so
nahe an die Kabine heranfahren, dass er dabei bereits selber auf der Fundamentplatte
stehen würde, und ausserdem macht die Fundamentplatte die Einheit aus Kabine, Bankautomat
und Fundamentplatte so schwer, dass ein Abtransport unmöglich ist.
Ausstattung der Erweiterungsvorrichtung des Technikraums mit einem Personenvereinzelungsmechanismus
gemäss den
Unteransprüchen 9 bis 11 macht die Erfüllung weiterer Sicherheitsvorschriften möglich
indem der Technikraum nur von einer Serviceperson auf's Mal betreten werden kann.
[0009] Diese Vorteile werden insbesondere dadurch erreicht, dass eine Kombination von Schwenk-
und Faltwänden es in technisch einfacher Art und Weise kontrolliert erlaubt, den Technikraum
sowohl zu vergrössern, als auch nur für Einzelpersonen zugänglich zu machen.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0010] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- Grundriss der Kabine im geschlossenen Zustand,
- Fig. 2
- Grundriss der Kabine mit teilweise geöffnetem Raumschaffungsmechanismus,
- Fig. 3
- Grundriss der Kabine mit halb geöffnetem Raumschaffungsmechanismus mit Öffnung der
rechten Falttüre zum Eintreten,
- Fig. 4
- Grundriss der Kabine mit ganz offenem Raumschaffungsmechanismus und mit ausgefahrener
Tresorbeladungsschublade,
- Fig. 5
- Grundriss der Kabine mit halb geöffnetem Raumschaffungsmechanismus mit Personenvereinzelungsvorrichtung,
- Fig. 6
- Grundriss der Kabine mit halb geöffnetem Raumschaffungsmechanismus und mit nach aussen
geöffneter Personenvereinzelungsvorrichtung,
- Fig. 7
- Grundriss der Kabine mit halb geöffnetem Raumschaffungsmechanismus mit Personenvereinzelungsvorrichtung
und markiertem dabei zugänglichem Technikraumbereich,
- Fig. 8
- Schnitt der Kabine (I-I in Fig. 1), und
- Fig. 9
- Grundriss der Kabine mit Darstellung der verschiedenen Phasen der Öffnung von Raumschaffungsmechanismus
und Personenvereinzelungsvorrichtung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0011] Beim angegebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Kabine mit im ungeöffneten
Zustand kreisrundem Grundriss. Die Figuren 1 bis 4 zeigen den Ausklappvorgang im Grundriss
für eine Kabine ohne Personenvereinzelungsmechanismus, die Figuren 5 bis 7 dieselbe
Kabine mit Personenvereinzelungsmechanismus. Figur 8 zeigt einen Schnitt des Ausführungsbeispiels.
[0012] Figur 1 zeigt den geschlossenen Zustand der als Ausführungsbeispiel dienenden Kabine.
Die Kabine ist aufgeteilt in einen Technikraum 11 und in einen Kundenraum 12. Zwischen
den beiden Räumen, diese beiden voneinander abtrennend, befindet sich eine Innentrennwand
16, in welche der Bankautomat 13 derart eingebaut ist, dass die Bankautomatenbedienungselemente
für den Kunden (Bildschirm, Tastatur, etc.) vom Kundenraum aus zugänglich sind, während
die Elemente zur Bewartung und Befüllung (Tresortür, etc.) vom Technikraum aus zugänglich
sind. Der Technikraum weist zwei mittig öffnende Schwenkwände 17,18 auf, die als Teile
der Technikraumaussenwand 15, die die Kabine nach aussen begrenzt, ausgebildet sind.
Die Technikraumaussenwand, die Trennwand 16 zwischen Kundenraum 12 und Technikraum
11, sowie die zwei Schwenkwände 17,18 sind bevorzugt aus einem zweifachen Stahlblechsandwich
mit einer Füllung bevorzugt aus Granulat angefertigt um eine genügende Sicherung des
Automaten zu gewährleisten. Die Kundenraumaussenwand 14 ist bevorzugt aus Glaswänden
gefertigt, die sich zum Betreten öffnen lassen und die den Bankautomaten sowie u.U.
an den freien kundenraumseitigen Flächen der Innentrennwand 16 angebrachte Werbung
von aussen sichtbar machen. Ebenfalls sichtbar in Figur 1 sind zusammengefaltete jeweils
zweiteilige, im Technikraum liegende Faltwände 19,20, die mit den Schwenkwänden 17,18
mittels Aussenscharnieren 26,27 beweglich verbunden sind.
[0013] Öffnet man nun die zwei Schwenkwände in der Aussenwand des Kundenraums in der Mitte,
so entfalten sich die Faltwände. Figur 2 zeigt den ersten Öffnungsschritt der Raumerweiterung
des Technikraumes. Dieser Ausklappvorgang kann von der Aussenseite der Kabine aus
eingeleitet werden. Die Schwenkwände 17,18 sind jetzt teilweise ausgeklappt und die
rechte 19 und die linke 20 Faltwand sind ebenfalls teilweise um Faltwandscharniere
24,25 ausgeklappt. Ein zentrales Scharnier 23, das die beiden Faltwände verbindet,
wird in diesem ersten Schritt nicht verschoben und bleibt an seiner ursprünglichen
Position durch eine Arretierung fixiert.
[0014] Öffnet man die Schwenkwände noch weiter so weit wie möglich, so resultiert die halb
geöffnete Kabine wie in Figur 3 dargestellt. Die beiden Faltwände 19,20 sind nun voll
ausgeklappt und bei arretiertem zentralem Scharnier 23 können die Schwenkwände 17,18
nicht mehr weiter geöffnet werden. In der in Figur 3 dargestellten Position lässt
sich jetzt eine der beiden Faltwände, hier die rechte 19, von aussen öffnen, indem
beim rechten Aussenscharnier 26 gelöst wird und die Faltwand um das zentrale Scharnier
23 aufklappt. Der Technikraum der Kabine kann daraufhin betreten werden. Nach Schliessen
der Faltwand von innen kann nun ausserdem von der Technikraumseite das zentrale Scharnier
aus seiner Arretierung gelöst werden was ein weiteres Ausklappen der Schwenkwände
und ein Auffalten der beiden ausgeklappten Faltwände 19,20 zu einer geraden Wand erlaubt,
wie es in Figur 4 dargestellt ist. Bei diesem Herausschieben des zentralen Scharniers
23 bewegt sich zusätzlich eine Deckelplatte 30 die im Dach der Kabine 35 beweglich
eingelassen ist, aus dem Dach heraus, den neu entstehenden Raum auch nach oben hin
begrenzend.
[0015] Figur 4 zeigt den vollständig geöffneten Zustand der Kabine mit maximaler, von oben
gedeckter Raumerweiterung. Die Tresortür 22 des Bankautomaten kann in diesem Zustand
geöffnet werden und die Tresorbeladungsschublade 21 kann vollständig zum Nachfüllen
des Geldes herausgezogen werden. Damit zeigt Figur 4, wie sowohl die notwendige Raumerweiterung
als auch die von den Sicherheitsvorschriften geforderte Nichteinsehbarkeit von aussen
von der vorgeschlagenen Erfindung erfüllt werden können.
[0016] Figur 5 zeigt die Kabine in ihrem halbgeöffneten Zustand wie in Figur 3, aber mit
einem zusätzlichen Personenvereinzelungsmechanismus. Am zentralen Scharnier 23 ist
eine zusätzliche Schleusenwand 28 mit einer in dieser Position maximal verlängerten
Teleskopstange 29 an der rechten Faltwand 19 in der Region des rechten Faltwandscharniers
24 befestigt. Die Verkürzbarkeit der Teleskopstange erlaubt es, die Schwenkwände gemäss
der Figur 2 zu schliessen, indem die Schleusenwand am Automaten anschlägt und die
Teleskopstange 29 verkürzt wird. Im ganz geschlossenen Zustand gemäss Figur 1 ist
folglich die Schleusenwand in der gleichen Position wie in Figur 5 angegeben, aber
die Teleskopstange ist maximal verkürzt.
[0017] Öffnet man nun, wie in den Figuren 6 und 7 angegeben, die rechte Faltwand von aussen
um den Technikraum zu betreten, so dreht sich auch die Schleusenwand 28 mit, und verschliesst
damit ihrerseits den vollständigen Zugang zum Technikraum.
[0018] In Figur 6 ist der erste Personenvereinzelungsschritt dargestellt. Die rechte Falttür
ist von aussen geöffnet worden und beim Öffnen hat sich die Schleusenwand vor den
Eingang zum Technikraum bewegt. Damit ist nur der schraffierte Bereich 31 und infolge
seiner geringen Grösse dieser nur für eine einzelne Person zugänglich. Die Verkürzbarkeit
der Teleskopstange ist dabei kein Problem, da sie den zugänglichen Bereich nur noch
weiter zu verkleinern zulässt, den Zutritt zum Technikraum aber wirksam verhindert.
Schliesst nun die einzelne in den schraffierten Bereich 31 eingetretene Person die
rechte Falttür von innen, so öffnet sich der Zugang zum Technikraum wieder.
[0019] Figur 7 zeigt den zweiten Personenvereinzelungsschritt. Die rechte Falttür ist von
innen verschlossen worden, wobei die Schleusenwand 28 wieder aufgeschwenkt ist, und
damit hat sich der schraffierte Bereich 22 zugänglich gemacht. Die einzeln eingetretene
Person kann jetzt von innen die Teleskopstange von der Faltwand lösen (dieses Lösen
ist mechanisch und über Schlösser derart ausgebildet, dass es nur von innen und bei
geschlossener Faltwand möglich ist) und danach die Schleusenwand platzsparend an die
Faltwand heranklappen. Das zentrale Scharnier 23 kann dann wie bei Figur 3 beschrieben
gelöst und die Faltwände herausgeschoben werden, so dass dann wiederum ein Beladen
des Automaten möglich ist.
[0020] Figur 8 zeigt zusätzlich einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel, in dem insbesondere
ein über die Grundfläche der Kabine hinausragendes Fundament 34 und eine Verankerung
des Bankautomaten 13 am Fundament 34 dargestellt ist.
[0021] Zusammenfassend zeigt Figur 9 die verschiedenen Schritte bei der Öffnung der Kabine
mit Personenvereinzelungsmechanismus.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0022]
- 11
- Technikraum
- 12
- Kundenraum
- 13
- Bankautomat
- 14
- Aussenwand des Kundenraums
- 15
- Aussenwand des Technikraums
- 16
- Trennwand
- 17
- Rechte Schwenkwand
- 18
- Linke Schwenkwand
- 19
- Rechte Faltwand
- 20
- Linke Faltwand
- 21
- Tresorbeladungsschublade
- 22
- Automatentresortüre
- 23
- Zentrales Scharnier
- 24
- Rechtes Faltwandscharnier
- 25
- Linkes Faltwandscharnier
- 26
- Rechtes Aussenscharnier
- 27
- Linkes Aussenscharnier
- 28
- Schleusenwand
- 29
- Teleskopstange
- 30
- Deckelplatte
- 31
- Von aussen zugänglicher Raum der Personenvereinzelung
- 32
- Von innen zugänglicher Raum der Personenvereinzelung
- 33
- Fundamentverankerung
- 34
- Kabinenfundament
- 35
- Kabinendach
1. Frei aufstellbare Kabine zur Aufnahme eines Bankautomaten (13), dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabineninnenraum durch eine Innentrennwand (16) aufgeteilt ist in einen Kundenraum
(12), von welchem aus der Bankautomat bedient werden kann, und in einen Technikraum
(11), von welchem aus der Bankautomat bewartet werden kann, wobei der Technikraum
(11) erweiterbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine auf einem über
ihre Grundfläche ausladenden Kabinenfundament (34) steht und der Bankautomat (13)
mit diesem mittels einer Fundamentverankerung (33) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung
des Technikraumes (11) durch Ausklappen von wenigstens einer Schwenkwand (17,18) in
der Aussenwand des Technikraumes (15) erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, derart gekennzeichnet, dass sich bei
Erweiterung des Technikraums (11) eine Deckelplatte (39) über den neu entstehenden
Raum schiebt, diesen nach oben begrenzend.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die nach
aussen gelangende Kante der mindestens einen Schwenkwand (17,18) mit einer bei geschlossener
Schwenkwand in den Technikraum (11) ragenden inneren Wand verbunden ist, und diese
innere Wand sich beim Ausschwenken der mindestens einen Schwenkwand derart aus dem
Technikraum herausbewegt, dass der neu entstehende Raum nach allen Seiten begrenzt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand mit einem
Scharnier (26,27) mit der mindestens einen Schwenkwand (17,18) verbunden und als Faltwand
(19,20) ausgebildet ist, die sich beim Ausschwenken der Schwenkwand (17,18) auffaltet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung des Technikraums
(11) durch Ausklappen von zwei mittig öffnenden Schwenkwänden (17,18) erfolgt und
die zwei daran mit Scharnieren (26,27) befestigten Faltwände (19,20) untereinander
mit einem zentralen Scharnier (23) verbunden sind, welches durch das Ausschwenken
der Schwenkwände (17,18) nicht verschoben wird, und welches nach dem Auffalten der
Faltwände (19,20) das Öffnen einer Faltwand (19) zum Betreten des Technikraums (11)
ermöglicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei aufgefalteten
Faltwände (19,29) von der Technikraumseite aus zu einer geraden Wand herausschieben
lassen, indem das zentrale Scharnier (23) nach aussen geschoben wird, wobei die Schwenkwände
(17,18) maximal ausschwenken und eine allseits geschlossene Erweiterung des Technikraums
entsteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der
zu öffnenden Faltwand (19) ein Mechanismus angebracht ist, der es nur einer einzelnen
Person erlaubt, durch die geöffnete Faltwand in den Technikraum (11) einzutreten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mechanismus derart
ausgebildet ist, dass am zentralen Scharnier (23) eine Schleusenwand (28) angebracht
ist, die mit der zu öffnenden Faltwand (19) verbunden ist, und die bei zum Betreten
geöffneter Faltwand (19) den vollständigen Zutritt zum Technikraum (11) verwehrt und
nur ein Betreten einer einzelnen Person des durch die Schwenkwand (17), die zu öffnende
Faltwand (19) und die Schleusenwand (29) begrenzten Raumes (31) ermöglicht, nach darauffolgendem
Schliessen der zu öffnenden Faltwand (19) hingegen den Zugang dieser einzelnen Person
zum Technikraum (32) ermöglicht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindung zwischen
der Schleusenwand (28) und der Faltwand (19) nach Schliessen der Faltwand (19) von
der Technikraumseite her derart lösen lässt, dass sich die Schleusenwand (28) um das
zentrale Scharnier (23) platzsparend an die Faltwand (19) heranklappen lässt.