[0001] Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme mit isolationsdurchdringendem Leiteranschluß
gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1. Bei einer bekannten Reihenklemme der gattungsgmäßen
Art (FR-PS 2516711) ist ein mit Mitnahmeflächen für den isolierten Leiter versehenes
Kontaktbetätigungsstück vorgesehen, das im Inneren des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme
zwischen einer Leitereinführstellung und einer Kontaktierstellung verlagerbar ist,
in der der Leiter unter Durchdringung seiner Isolation in den Schneidkontakt eingedrückt
ist. In dem nach oben geschlossenen Isolierstoffgehäuse befindet sich eine Einstecköffnung
für den Leiter, an die sich eine bis in den Bereich über den Schneidkontakt erstreckene
Führung anschließt. sowie ferner eine breite, im wesentlichen V-förmige Durchsteck-
und Abstützöffnung für ein das Kontaktbetätigungsstück verlagerndes Werkzeug, beispielsweise
einen Schraubendreher. Unter dieser Öffnung im Isolierstoffgehäuse befindet sich eine
weitere Einsteck- und Abstützöffnung in dem verlagerbaren Kontaktbetätigungsstück.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Kontaktbetätigungsstück zunächst mit
dem Werkzeug in der Leitereinführstellung gehalten wird, in der der Leiter in das
Kontaktbetätigungsstück eingesteckt werden kann, wobei sich das Werkzeug an der einen
Schrägfläche der Öffnung im Gehäuse, die dem Leiter zugewandt liegt, abstützt. Das
Werkzeug wird dann in die entgegengesetzten Schräglage in die andere Schrägfläche
der Öffnung im Gehäuse gedreht und das Kontaktbetätigungsstück dann mit dem unteren
Ende des Werkzeuges, unter Abstützung des Werkzeuges an der Schrägfläche in der Oberwand
des Gehäuses unter Kraftaufwendung von Hand über den Schneidkontakt gedrückt, wobei
der Leiter unter entsprechender Mitnahme isolationsdurchdringend kontaktiert wird.
[0002] Insbesondere bei Leitern größerer Durchmesser sind bei einer derartigen isolationsdurchdringenden
Kontaktierung nicht unbeträchtliche Kräfte aufzubringen. Die vorbekannte Ausgestaltung
ist dabei insoweit problembehaftet, als sich für die Kraftaufbringung zur isolationsdurchdringenden
Kontaktierung des Leiters ungünstige Hebeverhältnisse ergeben. Drehpunkt ist quasi
die Abstützung des Werkzeuges an der einen Begrenzungsfläche der Öffnung oben im Gehäuse
mit einem ersten Hebelarm bis zum Ende des Werkzeuges im Kontaktbetätigungsstück und
mit dem anderen Hebelarm oberhalb des Gehäuses bis zum Handgriff des Werkzeuges. Bei
dieser Ausgestaltung stellt sich in der Eindrückphase auch in durchaus ungünstiger
Weise eine kraftverzehrende praktisch nutzlose Kraftkomponente ein, die den oberen,
dünnwandigen und nicht sonderlich stabilen Bereich des Isolierstoffgehäuses erheblich
belastet. Es muß darüber hinaus von Hand bei diesen Hebelverhältnissen das Betätigungswerkzeug
auch mit einer Kraftkomponente nach unten beaufschlagt werden. Trotzdem wandert das
untere Ende, beispielsweise das scharfkantige Ende eines Schraubendrehers, in der
Aufnahmeöffnung im Kontaktbetätigungsstück leicht nach oben und führt nach mehrmaliger
Betätigung hier zu Beschädigungen. Darüber hinaus hat das Werkzeug bei dieser Ausgestaltung
einen beträchtlichen Schwenkweg und kollidiert in der Leitereinführungsstellung leicht
mit dem eingesteckten Leiter.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Reihenklemme
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die ein leichtes, beschädigungsfreies Betätigen
des isolationsdurchdringenden Leiteranschlusses einer derartigen Reihenklemme auch
bei hohem Kraftbedarf gewährleistet.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches
1. Dadurch, daß das Kontaktbetätigungsstück an der Oberseite des Isolierstoffgehäuses
angeordnet und seine Aufnahmeöffnung für das Werkzeug nur als Mitnahme-Durchsteckführung
ausgebildet ist und darunter befindlich die Aufnahmeöffnung in dem Gehäuse als bis
zum Bodenbereich reichende AbstützEinsteckaussparung ausgebildet ist, kann das Werkzeug,
beispielsweise ein Schraubendreher, praktisch bis in den Bodenbereich der Reihenklemme
gesteckt werden. Es steht dabei für die Kraftaufbringung dann die gesamte Länge des
Werkzeuges als beträchtlich langer Hebelarm zur Verfügung. Das Kontaktbetätigungsstück
wird dabei ziehend in die Kontaktierstellung mitgenommen. Bei der zur Verfügung stehenden
Hebelarmlänge braucht man für das Werkzeug auch keinen großen Schwenkweg mehr. Es
ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung möglich, die Abstütz- und Einsteckaussparung
für das Werkzeug im Inneren des Gehäuses als relativ schmale, tief reichende V-Form
auszubilden, die eine gute Führung des Werkzeuges mit Vorgabe der entsprechenden Anschläge
zur Begrenzung des Verschwenkweges gibt. Dank dieser Ausgestaltung hält sich das Werkzeug
beinah schon aufgrund seines Eigengewichtes mit seiner Spitze in der tiefsten Stellung
der Abstütz- und Einsteckaussparung im Inneren des Gehäuses, in zweckmäßiger Ausgestaltung
also in der Spitze des V. Für die Betätigung nicht benötigte Kraftkomponenten, die
die beteiligten Bauteile belasten, treten praktisch nicht auf. Der geringe erforderliche
Schwenkwinkel für das Werkzeug zur Überführung von der Leitereinführstellung in die
Kontaktierstellung gewährleistet ferner, daß das Werkzeug im Regelfall in der Leitereinführstellung
nicht mit dem eingesteckten Leiter kollidiert.
[0005] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüche
gekennzeichnet. Hervorzuheben sind insoweit besondere Ausgestaltungen in der Konfiguration
der Führung zwischen dem Kontaktbetätigungsstück und den Seitenwänden der Reihenklemme,
die verhindern, daß das Kontaktbetätigungsstück aus der Klemme entnommen werden kann,
die ermöglichen, daß das Kontaktbetätigungsstück mit abnehmender Kraft über Rastpunkte
hinweg bewegt werden kann und die auch gewährleisten, daß beispielsweise bei Leiterzug
die das Kontaktbetätigungsstück aufnehmenden Seitenwände des Isolierstoffgehäuse nicht
ausweichen können.
[0006] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reihenklemme wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
[0007] Es zeigen:
- Figur 1
- Eine sprengbildliche Darstellung einer Reihenklemme mit dem Isolierstoffgehäuse, einer
Stromschiene mit zwei isolationsdurchdringenden Leiteranschlüssen und zwei Kontaktbetätigungsstücken,
- Figur 2
- die Reihenklemme nach Figur 1 mit einem eingesteckten Werkzeug für die Verlagerung
des in der Leitereinführstellung stehenden Kontaktbetätigungsstückes,
- Figur 3
- die Reihenklemme nach Figur 1 mit dem Werkzeug in der Schließstellung des Kontaktbetätigungsstückes
sowie mit Darstellung einer Einzelheit,
- Figur 4
- einen Querschnitt für die Reihenklemme im Bereich eines isolationsdurchdringenden
Leiteranschlusses,
- Figur 5
- Teillängsschnitte durch den Fußbereich des verlagerbaren Kontaktbetätigungsstückes
und der angrenzenden Wandungen des Isolierstoffgehäuses.
[0008] In dem Isolierstoffgehäuse 1 der Reihenklemme ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Stromschiene 2 angeordnet, die an ihren beiden Enden jeweils einen isolationsdurchdringenden
Leiteranschluß 3 hat. Letzterer besteht aus zwei einen Kontaktschlitz 4 zwischen sich
bildenden, scharfkantigen Kontaktfedern 5. Der anzuschließende Leiter 6 wird in noch
zu beschreibender Weise in den Kontaktschlitz 4 verlagert, wobei die beiden Kontaktfedern
5 seine Isolation durchdringen und seine Drahtseele kontaktieren.
[0009] Jedem der isolationsdurchdringenden Leiteranschlüsse 3 ist ein Kontaktbetätigungsstück
7 zugeordnet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils im oberen Bereich des
Isolierstoffgehäuses 1, das insoweit nach oben und zur Schmalaußenseite hin offen
ist, verschieblich geführt. Das Kontaktierbetätigungsstück 7 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel schieberartig ausgebildet und wird, wie durch Pfeile in Figur
1 angedeutet, bei der Erstmontage von den Schmalaußenseiten her in das Isolierstoffgehäuse
1 eingesetzt. Das Kontaktbetätigungsstück 7 weist eine Leitereinführöffnung 8, und
darunter in einer im wesentlichen U-förmigen Aussparung im Fußbereich seitliche Mitnahmeflächen
9 sowie einen Tiefenanschlag 10 für den Leiter 6 auf.
[0010] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich, sind im oberen Öffnungsbereich
des Isolierstoffgehäuses an den Innenseiten der beiden Seitenwände einander zugewandte
Schwalbenschwanzführungen 11 gebildet, auf denen das Kontaktbetätigungsstück 7 mit
beidseitigen entsprechenden Schwalbenschwanznuten 12 verschieblich geführt ist. Die
beidseitige Führung verhindert ein Verkanten oder Klemmen des Kontaktbetätigungsstückes
bei der Verlagerung. Dabei ist ferner die untere Seite der Schwalbenschwanzführungen
11 und ist der entsprechende angrenzende Bereich der Schwalbenschwanznuten 12 als
Hinterschneidungszone 13 ausgebildet, wodurch gewährleistet ist, daß bei Leiterzug
ein Ausweichen dieser Wandungsbereiche des Isolierstoffgehäuses 1 nach außen zuverlässig
verhindert ist.
[0011] Das Kontaktbetätigungsstück 7 ist nach Einsetzen in das Isolierstoffgehäuse 1 zwischen
einer Leitereinführstellung (siehe Figur 2) und einer Kontaktierstellung (siehe Figur
3) verlagerbar. Diese beiden Positionen werden zweckmäßig durch eine mit annehmbarer
Kraft überwindbare Verrastung definiert und vorgegeben. Wie insbesondere aus den Figuren
1 und 5 ersichtlich, wird dies durch eine besondere Ausgestaltung des Fußbereiches
14 des Kontaktbetätigungsstückes 7 sowie der damit zusammenwirkenden angrenzenden
Seitenwandung des Isolierstoffgehäuses 1 erreicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat dieser Fußbereich 14 des Kontaktbetätigungsstückes 7 in seinem vorderen Bereich
seitlich vorspringende Anschlagschultern 15, für die im schmalseitigen Außenwandbereich
des Isolierstoffgehäuses 1 entsprechende Gegenlagerabschnitte 16 gebildet sind. Den
Anschlagschultern 15 sind Einführungsschrägen 17 vorgeordnet, die im Zusammenwirken
mit Einführungsschrägen 18 der angrenzenden Seitenwandbereiche des Isolierstoffgehäuses
1 bei der Erstmontage ein Eindrücken und Einrasten in diese in Figur 5 in der linken
Teilabbildung dargestellte Leitereinführungsstellung ermöglichen, wobei nach dieser
Erstmontage das Kontaktbetätigungsstück 7 dann nicht mehr ohne weiteres aus dem Isolierstoffgehäuse
1 entnommen werden kann.
[0012] An die seitlichen Anschlagschultern 15 schließt sich abständig ein mit Schrägflächen
versehener Anschlag 19 an, der mit entsprechenden Seitenwandbereichen des Isolierstoffgehäuses
1 einen ersten Rastpunkt für die Leitereinführungsstellung des Kontaktbetätigungsstückes
7 definiert, wobei das Kontaktbetätigungsstück 7 über diesen Rastpunkt hinweg mit
annehmbarer Kraft in das Innere des Isolierstoffgehäuses hinein verlagert werden kann.
Wie aus der rechten Teilabbildung von Figur 5 ersichtlich, befindet sich an dem Fußbereich
14 des Kontaktbetätigungsstückes 7 ein zweiter äußerer Anschlag 20 mit Schrägflächen,
der mit den entsprechenden angrenzenden Seitenwandbereichen des Isolierstoffgehäuses
1 in der Kontaktierstellung des Kontaktbetätigungsstückes einen Rastpunkt definiert,
der ebenfalls mit annehmbarer Kraft in Richtung auf die Leitereinführungsstellung
hin überwunden werden kann.
[0013] In dem Kontaktbetätigungsstück 7 befindet sich als Aufnahmeöffnung für ein Werkzeug,
insbesondere einen Schraubendreher 21, eine Mitnahme-Durchstecköffnung 22. Im Inneren
des Isolierstoffgehäuses 1 im Bereich unterhalb dieser Mitnahme-Durchstecköffnung
22 im Kontaktbetätigungsstück 7 befindet sich als Aufnahmeöffnung für den Schraubendreher
21 eine Abstütz-Einsteckaussparung 23, die sich, wie insbesondere aus den Figuren
1-3 ersichtlich, bis in den Bodenbereich des Isolierstoffgehäuses 1 erstreckt. Diese
Abstütz-Einsteckaussparung 23 befindet sich im Inneren des Isolierstoffgehäuses, bezogen
auf den zugeordneten isolationsdurchdringenden Leiteranschluß 3, innenseitig. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dabei die Abstütz-Einsteckaussparung 23 V-förmig, und zwar
im wesentlichen in Form eines spitzwinkligen V ausgebildet, so daß die Schenkel des
V definierte Anschläge für die Betätigungsbewegung des Schraubendrehers 21 bilden.
Die Figur 2 zeigt den Schraubendreher 21 in einer Verschwenkstellung entsprechend
der Leitereinführungsstellung. In dieser steht das Kontaktbetätigungsstück 7 noch
ein wenig schmalseitig aus dem Isolierstoffgehäuse 1 hervor. Ist der Leiter eingesteckt,
kann der Schraubendreher 21 in die in Figur 3 gezeigte Stellung verschwenkt werden.
Bei der geschilderten Anordnung wird das Kontaktbetätigungsstück 7 von dem Schraubendreher
21 in den Kontaktschlitz 4 und damit zwischen die isolationsdurchdringenden Kontaktfedern
5 des isolationsdurchdringenden Leiteranschlusses 3 hineingezogen. Die Anschauung
zeigt, daß dank dieser Ausgestaltung praktisch die gesamte Länge des Schraubendrehers
21 als Hebelarm zur Verfügung steht, wobei hinzukommt, daß der Drehpunkt in der Spitze
der V-förmigen Abstütz- und Einsteckaussparung 23 tief liegt. Da das Verhältnis zwischen
der Gesamtlänge des Schraubendrehers und der Länge zwischen der Schraubendreherspitze
und dem Angriff des Schraubendrehers am Kontaktbetätigungsstück 7 weit über 1 liegt,
wird am Schraubendreher relativ wenig Krafteinsatz benötigt, um die Isolationsdurchdringung
und Kontaktierung des Leiters 6 auch bei erheblichem Kraftbedarf gut bewerkstelligen
zu können. Hervorzuheben ist dabei auch, daß die aufzubringende Kraft dank dieser
Ausgestaltung sozusagen im wesentlichen in der Hand liegt, nicht so sehr aber in einer
Belastung von Kunststoffbereichen des Isolierstoffgehäuses und des Kontaktbetätigungsstückes,
Letzteres auch in Kombination mit dem relativ scharfkantigen Ende des Schraubendrehers.
[0014] Bei der somit zur Verfügung stehenden Hebelarmlänge kann der Schwenkwinkel des Schraubendrehers
relativ klein bemessen sein. Von daher ergibt auch die spitzwinklige, V-förmige Ausgestaltung
der Abstütz- und Einsteckaussparung 23 einen sicheren Halt für den Schraubendreher,
der hier auch keine Tendenz zur Verlagerungsbewegung in dem V hat. Der relativ kleine
Schwenkwinkel der Schraubendrehers führt auch dazu, daß es in der Leitereinführungsstellung
nicht zu Kollisionen mit dem einzuführenden Leiter 6 kommt.
[0015] In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung befindet sich in dem Kontaktbetätigungsstück
7 noch eine Durchsteckbohrung 24 für den Kontaktstift eines Prüfsteckers. Dieser Kontaktstift
ist strichpunktiert in Figur 3 angedeutet. Er kontaktiert nach dem Einstecken einen
angrenzenden Bereich des isolationsdurchdringenden Leiteranschlusses 3. Ein gegenüberliegender
Wandabschnitt des Isolierstoffgehäuses 1 bildet insoweit eine Anlagefläche 25.
1. Reihenklemmen mit isolationsdurchdringendem Leiteranschluß (3), mit einem Isolierstoffgehäuse
(1) und mit einem Mitnahmeflächen (9) für den Leiter (6) aufweisenden, zwischen einer
Leitereinführstellung und einer Kontaktierstellung relativ zum Isolierstoffgehäuse
(1) verlagerbaren Kontaktbetätigungsstück (7), wobei in dem Kontaktbetätigungsstück
(7) und in dem Isolierstoffgehäuse (1) Aufnahmeöffnungen für ein Werkzeug (21) zum
Verlagern des Kontaktbetätigungsstückes (7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbetätigungsstück (7) an der Oberseite des Isolierstoffgehäuses (1) angeordnet
und seine Aufnahmeöffnung für das Werkzeug (21) als Mitnahme-Durchstecköffnung (22)
ausgebildet ist und die Aufnahmeöffnung des Isolierstoffgehäuses (1) eine darunter
angeordnete, bis zum Bodenbereich des Isolierstoffgehäuses (1) reichende Abstütz-Einsteckaussparung
(23) ist.
2. Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz-Einsteckaussparung (23) bezogen auf den zugeordneten isolationsdurchdringenden
Leiteranschluß (3) innenseitig zum Isolierstoffgehäuse (1) angeordnet ist.
3. Reihenklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz-Einsteckaussparung (23) V-förmig ausgebildet ist.
4. Reihenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz-Einsteckaussparung (23) eine spitzwinklige V-Form hat.
5. Reihenklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbetätigungsstück (7) in angrenzenden Seitenwandbereichen des Isolierstoffgehäuses
(1) beidseitig geführt ist.
6. Reihenklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbetätigungsstück (7) mit Schwalbenschwanznuten (12) auf Schwalbenschwanzführungen
(11) gelagert ist.
7. Reihenklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Bereiche der Schwalbenschwanzführungen (11) und die zugehörigen Schwalbenschwanznuten
(12) als Hinterschneidungszone (13) ausgebildet sind.
8. Reihenklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitereinführungsstellung des Kontaktbetätigungsstückes (7) sowie dessen Kontaktierstellung
durch Rastpunkte definiert sind.
9. Reihenklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußbereich (14) des Kontaktbetätigungsstückes (7) in Verlagerungsrichtung gesehen
abständig voneinander Anschläge mit Schrägflächen (19, 20) vorgesehen sind, für die
im äußeren Seitenwandbereich des Isolierstoffgehäuses (1) zusammenwirkende Gegenflächen
gebildet sind.
10. Reihenklemme nach einem der Ansprüche 8-9, dadurch gekennzeichnet, daß am vorlaufenden Ende des Fußbereiches (11) des Kontaktbetätigungsstückes (7) Anschlagschultern
(15) gebildet sind, für die im äußeren Seitenwandbereich des Isolierstoffgehäuses
(1) Gegenlagerabschnitte (16) gebildet sind.
11. Reihenklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den seitlichen Anschlagschultern (15) Einführungsschrägen (17) vorgelagert sind.
12. Reihenklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kontaktbetätigungsstück (7) eine Durchsteckbohrung (24) für einen Prüfabgriff
vorgesehen ist.
13. Reihenklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Isolierstoffgehäuse (1) der Kontaktierzone eines Prüfsteckers am isolationsdurchdringenden
Leiteranschluß (3) gegenüberliegend eine Anlagefläche (25) gebildet ist.