[0001] Die Erfindung betrifft eine Fließmittelpackung mit Schnappdeckel, die beide aus thermoplastischem
Kunststoff bestehen, bei welcher der kragenförmige Kopf eine Ausgießöffnung umschließt,
innen eine etwa ringförmige Innenfläche, oben am freien Ende einen Rand mit einer
Schnappraste hat und durch den Schnappdeckel verschließbar ist, von dessen Verschlußwand
innen eine ringförmige Dichtlippe zum Inneren der Packung heraussteht und mit der
inneren Oberfläche des Randes in Dichteingriff bringbar ist, wobei der Schnappdeckel
eine Außenraste hat, der Kopf der Packung sich an seinem Rand radial nach außen und
oben erweitert und die innere Oberfläche des Randes in Blickrichtung auf diese konvex
gekrümmt ist.
[0002] Aus dem Dokument WO 95/09113 A sind Schnappverschlüsse aus Kunststoff bekannt, die
ebenfalls auf der Innenseite der Flaschenmündung abdichten. Diese Schnappverschlüsse
werden z. B. bei stillen Mineralwässern eingesetzt. Die Innenseite des zylinderförmigen
Kopfes des Vorformlinges oder der Flasche hat hierbei oft entlang der Zylinderachse
keine Krümmung. Bei der Packung nach dem vorstehend erwähnten Dokument ist die Innenseite
des Kopfes im Querschnitt bei der einen Ausführungsform mehrstufig, bei der anderen
gekrümmt, wobei sich die Dichtungsbereiche hauptsächlich in dem geraden, zylinderförmigen
Bereich des Kopfes befinden. Die Oberfläche der Dichtlippe am Schnappdeckel ist ebenfalls
zylinderförmig. Hier kommt es auf eine Kurvenform auch der inneren Oberfläche des
Randes nicht an. Vielmehr geht es um den Ausgießvorgang und die Bildung einer guten
Abreißkante zum Vermeiden des Tropfens und Entlanglaufens der Tropfen nach dem Ausgießen
die Behälteraußenwand hinunter. Die Dichtigkeit ist von untergeordneter Bedeutung,
und die Zeichnungen offenbaren mehrere Auflagelinien, so daß die Anpreßkräfte zwischen
Kopfrand und Dichtlippe aufgeteilt werden.
[0003] Mit Nachteil hat sich gezeigt, daß die Dichtigkeit einer solchen Fließmittelpackung
zu wünschen übrig läßt und ein aseptisch dichtes Verschließen einer solchen Packung
mit dem Schnappdeckel nicht möglich ist.
[0004] Aus LU 54086A ist weiterhin eine Fließmittelpackung mit einem "Kapsel" genannten
Schnappdeckel bekannt. Dieser wird oben auf ein gerundet ausgestaltetes Ende eines
zylinderförmigen Randes aufgeklemmt. Der Schnappdeckel selbst ist mit Nachteil zweiteilig
aufgebaut und hat dadurch sowohl vor als auch nach dem Aufsetzen des Innenteils auf
den vom Deckel nach innen herausragenden Führungsring verschiedene Hinterschnitte
ohne glatte Oberfläche. Dadurch ist eine Sterilisierung der Innenflächen ersichtlich
schwer durchzuführen oder unmöglich. Während der Schnappdeckel aus verhältnismäßig.
hartem Material hergestellt ist, hat man für den radial nach außen bogenförmig ausgestalteten,
aufgesetzten Innenteil weicheres Material gewählt, weil man dadurch eine bessere Dichtigkeit
zu erreichen glaubt. Die radial nach außen bogenförmig ausgestaltete Oberfläche des
weicheren Innenteils berührt das Kopfende des Flaschenhalses noch am Ende des zylinderförmigen
Bereiches, so daß nicht zwei entgegengesetzt konvex gekrümmte Flächen im Dichtbereich
einander gegenüberliegen. Dadurch kann aber nicht ein Dichtungsbereich mit einer einzigen
Dichtlinie erreicht werden.
[0005] Aus der FR-A-1 150 059 ist eine Mehrfachdichtung am Packungskopf mit einem Schnappdeckel
bekannt. Von der Hauptebene des Schnappdeckels steht nicht eine Dichtlippe, sondern
ein Becher mit schrägen Seitenflächen heraus, wobei deren äußere Oberfläche bei einer
Ausführungsform als konvex gekrümmt angesehen werden kann. Diese Fläche steht aber
nicht einer entgegengesetzt konvex gekrümmten Oberfläche am Rand oben gegenüber. Deshalb
kann sich auch nicht ein Dichtungsbereich mit nur einer darin befindlichen Dichtlinie
bilden. Die schwache Dichtkraft soll nach diesem Dokument auch dadurch verbessert
werden, daß noch zwei weitere Dichtungsbereiche nachgeschaltet werden, weil man dadurch
mehrere Auflagelinien erhält. Durch diese Aufteilung der Anpreßkräfte leidet aber
die Dichtungsfähigkeit.
[0006] Bei den bekannten Packungen erhält man zwar eine Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeiten,
wie z. B. Wasser oder dergleichen, mit einer geringen Kapillarwirkung, nicht aber
eine Dichtigkeit gegenüber Methylalkohol oder z. B. Helium. Helium als eines der kleinsten
chemischen Elemente eignet sich besonders gut als Meßmedium für Dichtigkeitsprüfungen.
Wünscht man einen aseptisch dichten Verschluß auf einer Fließmittelpackung, dann kann
man derartige Meßverfahren einsetzen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fließmittelpackung der eingangs genannten Art
zu schaffen, deren Kopf mit dem Schnappdeckel aseptisch dicht verschließbar ist.
[0008] Gemäß der Erfindung wird für die Fließmittelpackung die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die äußere Oberfläche der Dichtlippe am Schnappdeckel in Blickrichtung auf diese auch
konvex gekrümmt ist, die innere Oberfläche des Randes sowie die äußere Oberfläche
der Dichtlippe im Dichteingriff einen ringförmigen Dichtungsbereich mit lediglich
einer darin liegenden Dichtlinie maximaler Druckspannung bilden. Zunächst sei erläutert,
daß die Ausgießöffnung und damit der Kopf der Packung auf der dem Standboden gegenüberliegenden
Seite der Packung, nämlich "oben" angeordnet ist. Das freie Ende des Kopfes befindet
sich daher oben, wo der erwähnte Rand mit der Schnappraste angeordnet ist. An diesem
oberen freien Ende ist die Ausgießöffnung durch den erwähnten Schnappdeckel verschließbar,
der im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten U hat, wobei der die
beiden freien Schenkel des U verbindende Steg die Projektion auf die Verschlußwand
ist. Entsprechend der im allgemeinen kreisförmigen Ausgestaltung der Ausgießöffnung
ist die Verschlußwand eine flache, runde Scheibe, die vorzugsweise im wesentlichen
eben ist. An ihrem ringförmigen Außenumfang schließt sich über eine Krümmung ein Außenring
an, welcher für das Umschließen des Kopfrandes sorgt. Der Außenring kann gegenüber
dem Rand des Kopfes schwach angestellt sein, z. B. unter einem Winkel von 5 bis 10°,
vorzugsweise etwa 20°. Am äußeren unteren Ende des Außenringes ist eine Verschlußsicherung
angebracht, die gegebenenfalls über eine Raste am Kopf der Packung zur Halterung des
Schnappdeckels am Kopf sorgt.
[0009] Ein solcher Schnappdeckel wird auf den Rand der Packung aufgeklemmt und läßt sich
besonders gut dadurch am freien Ende einrasten, daß der Kopf der Packung sich nach
außen und oben erweitert. Der Durchmesser des Randes ist also am oberen freien Ende
des Packungskopfes im Mittel größer als der Durchmesser der Ausgießöffnung.
[0010] Diese radiale Erweiterung des Randes nach außen und oben sieht eine innere Oberfläche
dieses Randes vor. Mit Blick auf diese ist die Krümmung konvex.
[0011] Betrachtet man den Schnappdeckel und blickt man von innen auf dessen Verschlußwand,
dann erkennt man die aus der Verschlußwand entgegen der Blickrichtung, nämlich nach
innen herausstehende ringförmige Dichtlippe. Deren Durchmesser ist bezüglich der Mitte
des Schnappdeckels auf die innere Oberfläche des sich erweiternden Randes des Packungskopfes
abgestimmt. Der Rand und die Dichtlippe sollen nämlich in gegenseitigen Dichteingriff
miteinander gebracht werden. Dabei spielt besonders die äußere Oberfläche der Dichtlippe
eine Rolle, und erfindungsgemäß ist diese so gekrümmt, daß sie beim Blick von schräg
außen auf die äußere Oberfläche der Dichtlippe konvex gekrümmt erscheint. Die Krümmung
der inneren Oberfläche des Randes am Kopf und die Krümmung der äußeren Oberfläche
der Dichtlippe am Schnappdeckel sind also einander entgegengekrümmt. Diese beiden
Oberflächen kommen beim Verschließen des Schnappdeckels aufeinander zu liegen, und
durch die konvexen Krümmungen ergibt sich nach der Lehre der Erfindung ein Dichtugnsbereich
mit einer darin liegenden Dichtlinie maximaler Druckspannung. Mit anderen Worten berühren
sich im Querschnitt längs der Ausgießöffnung die beiden gekrümmten Linien in einem
Punkt. Dieser Punkt ist die Projektion der Dichtlinie, die sich längs der Dichtlippe
oder längs des Kopfrandes erstreckt. Diese Linienberührung erlaubt das aseptisch dichte
Verschließen des Kopfes mit dem beschriebenen Schnappdeckel.
[0012] Bakterien und Sporen sind allgemein um ein Wesentliches größer als Heliumatome und
können daher eine heliumdichte Dichtung weniger passieren als Heliumatome. Um die
aseptische Dichtigkeit gemäß der Erfindung zu definieren, hat man zwei Kriterien festgelegt:
Das erste Kriterium fordert die Dichtigkeit gegenüber Helium. Das zweite Kriterium
für einen aseptisch dichten Verschluß verlangt die Sterilisierbarkeit der Dichtflächen.
Ein aseptisch dichter Verschluß im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre ist daher ein
mindestens gegenüber Methylalkohol dichter Verschluß, vorzugsweise sogar dicht gegenüber
Helium. Diese Bedingung ist durch die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet.
[0013] Besonders günstig ist es dabei, wenn außerdem die Dichtflächen des aseptisch dichten
Verschlusses sich gut sterilisieren lassen. Das ist u. a. dann besonders gut gewährleistet,
wenn die dem Inneren der Ausgießöffnung zugewandten Flächen sowohl des Kopfrandes
als auch des Schnappdeckels möglichst glatte Oberflächen haben. Erfindungsgemäß ist
dafür gesorgt, daß die dem Inneren der Packung zugewandten Oberflächen keine oder
fast keine Hinterschnitte haben. Die Sterilisierungsverfahren greifen dann besonders
gut. Der Fachmann versteht, daß ein sich radial nach außen und oben erweiternder Rand
einerseits und ein Schnappdeckel mit einer nach unten ragenden Dichtlippe andererseits
glatte Oberflächen ohne Hinterschneidungen ermöglichen.
[0014] Die Dichtigkeit zwischen dem Kopf der Packung und dem Schnappdeckel wird im Falle
der Erfindung durch zwei verschiedene Mechanismen geprüft, die im folgenden makrologische
Dichtung und mikrologische Dichtung genannt werden. Es kann bereits genügen, wenn
die mikrologische Dichtung gemessen und erreicht ist, um das Abdichten eines Packungskopfes
der hier beschriebenen Art mit einem Schnappdeckel als aseptisch zu bezeichnen.
[0015] Bei der mikrologischen Dichtung wird darauf geachtet, daß sich möglichst viel Druckspannung
in einem Punkt konzentriert und somit an diesem Punkt bzw. auf der entsprechenden
Linie maximaler Druckspannung zuverlässig aseptisch abgedichtet wird. Erfindungsgemäß
wurden Versuchsreihen durchgeführt, die ergeben haben, daß eine hohe Spannungskonzentration
an lediglich einer Linie der Dichtungsfläche, wie oben beschrieben, zu besseren Dichtigkeitseigenschaften
führt als die Aufteilung der Anpreßkräfte auf mehrere Auflagelinien. Durch die konvexen
Krümmungen der aufeinanderliegenden Dichtflächen wird mit Vorteil diese Spannungskonzentration
auf eine einzige Linie erreicht.
[0016] Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schnappdeckel auf
seiner Innenseite eine die Dichtlippe umziehende, ringförmige, über den Rand des Kopfes
greifende Schnappkerbe auf, und die Dicke des Schnappdeckels ist in Richtung außerhalb
und oberhalb der Schnappkerbe kleiner als im Bereich der Außenraste. Dort, wo die
Verschlußwand des Schnappdeckels außen endet und durch eine Krümmung in den beschriebenen
Außenring übergeht, befindet sich innen die Schnappkerbe, die über den Rand des Kopfes
greifen kann, wenn man den Schnappdeckel auf den Kopf der Packung aufgedrückt hat.
Gerade in diesem Übergangsbereich zwischen der oberen Verschlußwand und dem seitlichen
Außenring des Schnappdeckels wird die Materialdicke erfindungsgemäß so reduziert,
daß sie geringer ist als die Materialdicke im Bereich der Außenraste, die - ohne dazwischen
befindlichem Kopf der Packung - der äußeren Oberfläche der Dichtlippe gegenüberliegt.
Im Bereich dieser Außenraste und/oder im Bereich der Dichtlippe wird erfindungsgemäß
die Wandstärke größer als in dem vorstehend beschriebenen Übergangsbereich ausgewählt.
Dort wo die Materialstärke größer ist, hat der Schnappdeckel eine größere Steifigkeit.
Wird nun erfindungsgemäß im Bereich außerhalb und oberhalb der Schnappkerbe, d. h.
in der Wandung außerhalb der Schnappkerbe, die Materialdicke reduziert, dann ergibt
sich dort eine geringere Steifigkeit und eine Linie, um die, wie um eine Achse, der
Außenring des Schnappdeckels gegenüber seiner Verschlußwand verbogen werden kann.
Wiederum im Querschnitt längs der Ausgießöffnung stellt sich diese Biegelinie als
Punkt dar, um welchen der Außenring drehen kann. Im Vertikalschnitt ist mit anderen
Worten erfindungsgemäß ein Rotationspunkt im Übergangsbereich zwischen Verschlußwand
und Außenring des Schnappdeckels geschaffen, durch den Ausgleichsmöglichkeiten für
Formfehler der dichtend miteinander in Eingriff zu bringenden Teile gegeben sind,
wie das bei herkömmlichen Verschlüssen bislang unbekannt war.
[0017] Dadurch kann man erfindungsgemäß auch das zweite Dichtigkeitskriterium erfüllen,
daß zusätzlich zu der mikrologischen auch die makrologische Dichtigkeit gegeben ist.
Bei der makrologischen Dichtigkeit werden größere Formfehler des Schnappdeckels oder
des Packungskopfes ausgeglichen, wie z. B. Unrundheit, Verzug. Zwischen der an der
Verschlußwand des Schnappdeckels angeformten Dichtlippe einerseits und der am Außenring
oben angeformten Außenraste des Schnappdeckels andererseits ergibt sich die ausgleichende
Rotationslinie (im Vertikalschnitt ein Rotationspunkt), welche sowohl der Dichtlippe
als auch der Außenraste genügend Spielraum verleiht, um dadurch die erwähnten möglichen
Maßfehler des Schnappdeckels und des Packungskopfes zuverlässig auszugleichen. Da
der Schnappdeckel aus verhältnismäßig weichem Kunststoff gefertigt ist und die großen
Materialstärken im Bereich der Außenraste und auch im Bereich der Dichtlippe zu einem
relativ starren Verhalten führen, ergibt sich durch die Verjüngung des Materials in
dem vorstehend beschriebenen Bereich die Rotationslinie. Die makrologische Dichtung
übernimmt außer dem Ausgleich von Maßfehlern ebenfalls die Funktion, geeignete Zug-
und Druckkräfte für den sicheren Sitz des Schnappdeckels auf dem Pakkungskopf und
für den Anpreßdruck der Dichtlippe bereitzustellen.
[0018] Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn im Querschnitt längs der Ausgießöffnung
der Krümmungsradius der inneren Oberfläche des Randes des Packungskopfes vom Inneren
der Pakkung nach außen zum freien Ende hin abnimmt, so vorzugsweise von unendlich
bis zu 0,5 mm verringert. Ausgehend von der weiter dem Inneren der Packung zugewandten
ungekrümmten Zylinderwandung, die also einen unendlich großen Krümmungsradius hat,
haben sich die Dichtigkeitseigenschaften als sehr günstig erwiesen, wenn der Krümmungsradius
nach außen zum freien Ende hin abnimmt. Ähnlich günstig ist es, wenn erfindungsgemäß
im Querschnitt längs der Ausgießöffnung der Krümmungsradius der äußeren Oberfläche
der Dichtlippe am Schnappdeckel im Bereich von 0,2 mm bis 2 mm liegt. Der Bereich
mit der stärksten Krümmung liegt also an der Oberfläche, wo sie einen Krümmungsradius
von nur 0,2 mm hat; während der Bereich der schwächsten Krümmung einen Radius von
vorzugsweise etwa 2 mm hat. Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß mit Vorteil
die konvex gekrümmte innere Oberfläche im Bereich des Kopfrandes und die dieser entgegen
konvex gekrümmte äußere Oberfläche der Dichtlippe für eine hohe Oberflächengüte eine
geringe Rauhigkeit haben und ohne erhabene Teile ausgebildet sind. Die Herstellungswerkzeuge
zum Gießen der Vorformlinge, wenn Flaschen aus solchen geblasen werden, haben häufig
Trennfugen, die in Trennebenen liegen. Das sich daraus ergebende Werkstück weist dann
manchmal Wulste, kleine Rippen oder Noppen auf, die sich als erhabene Teile ausbilden.
Erfindungsgemäß ist nun das Herstellungswerkzeug so auszugestalten, daß solche Trennebenen,
sofern sie am Werkzeug überhaupt notwendig sind, nicht in die erwähnten einander entgegengesetzt
gekrümmten Oberflächen zu liegen kommen. Dadurch erhält man glatte Dichtflächen und
eine optimale Dichtigkeit. Vorzugsweise kann man die Werkzeuge für die Herstellung
dieser konvex gekrümmten Oberflächen hochglanzpolieren. Dadurch wird eine hohe Oberflächengüte
erzielt wodurch sich die Dichtigkeit weiterhin verbessert.
[0019] Um eine gute und zuverlässige Dichtung zu erhalten, ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn erfindungsgemäß der Schnappdeckel aus einem weicheren thermoplastischen Kunststoff
besteht, als der Kopf der Packung, vorzugsweise aus amorphem Polyethylen. Wenn die
Fließmittelpackung aus einem Vorformling geblasen wird, ist es zweckmäßig, wenn dieser
Vorformling z. B. aus PET, APET, PETG besteht.
[0020] Der Schnappdeckel, auf den über die Herstellung der Fließmittelpackung der eingangs
genannten Art Bezug genommen wird, kann aus folgenden Materialien gefertigt werden:
PP Random Copolymer Typ 3300 MC der Firma BASF,
PP Random BlockCopolymer Typ NX 40036 der Firma BASF,
PE Metallocene Typ Luflex 1712SX der Firma BASF,
LDPE Typ 1200MN18 der Firma ELFATO,
LDPE Typ 1700MN18 der Firma ELFATO und
PP Moplen EP-C57MA der Firma Montel.
[0021] Mit dem erfindungsgemäß ausgeformten Kopf der Fließmittelpackung der vorstehend beschriebenen
Art kann der Materialeinsatz für aseptisch verschließbare Packungen mit Vorteil reduziert
werden. Durch den Verzicht auf ein Gewinde kann auch die Wanddicke des Kopfes dünner
ausgelegt werden. Vergleichsweise können gegenüber einem herkömmlichen Vorformling
mit Gewindekopf, der ca. 50 g wiegt, bei dem erfindungsgemäßen Vorformling 6 g PET
eingespart werden.
[0022] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß geformten Fließmittelpackung ist die funktionelle
Aufteilung in die makrologische Dichtung und die mikrologische Dichtung. Damit werden
zuverlässig große Fehlertoleranzen ausgeglichen, die beim Ausformen der Packung auftreten
können. Weil der Auflagepunkt bzw. die Auflagelinie der mikrologischen Dichtung auf
der gekrümmten inneren Oberfläche des Pakkungskopfes sowohl in axialer als auch in
radialer Richtung über einen weiten Bereich wandern kann, können auch große Fehlertoleranzen
zuverlässig ausgeglichen werden. Eine typische Größenordnung der Fehlertoleranz, die
bei einem Packungskopfaußendurchmesser von 34 mm auftritt, liegt bei +/-0,1 - 0,2
mm.
[0023] Man kann die mit dem erfindungsgemäßen Packungskopf ausgeformten Verpackungen mit
Getränken mit geringem Kohlendioxidgehaft abfüllen. Der Innendruck einer gefüllten
Packung, z. B. einer PET-Flasche, liegt vorteilhafterweise im Bereich von 1 bar -
4 bar.
[0024] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1
- abgebrochen und vergrößert eine Querschnittsansicht längs der Ausgießöffnung wobei
nur das scharnierseitige Ende des auf dem Kopf der Packung in Dichteingriff aufgesetzt
gezeichneten Schnappdeckels dargestellt ist,
- Figur 2
- eine Fließmittelpackung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kopf und Schnappdeckel,
wobei die Packung hier als PET-Flasche dargestellt ist, und
- Figur 3
- ein abgebrochen und vergrößert herausgezeichneter Teil des Packungskopfes mit aufgesetztem
Schnappdeckel gemäß der Einzelheit III in Figur 2.
[0025] Die in Figur 2 gezeigte Fließmittelpackung 1, hier eine PET-Flasche, weist an ihrem
oberen Ende einen mit einem Schnappdeckel 2 verschlossenen, kragenförmigen Kopf 3
auf. Dieser umschließt eine Ausgießöffnung 4. Die Querschnittsansichten der Figuren
sind durch die Längsmittelachse 5 der Fließmittelpackung 1 genommen. Die Ausgießöffnung
4 ist von der am Kopf 3 innen angeordneten, ringförmigen Innenfläche 7 umgeben. Diese
kann im unteren Bereich der Ausgießöffnung 4, nämlich zum Inneren der Packung 1 hin,
im wesentlichen zylindermantelförmig ausgebildet sein. Der Einfachheit halber ist
bei der schematischen Darstellung der Figur 1 die Form dieser Innenfläche 7 nahezu
zylindermantelförmig, während diese Innenfläche 7 bei den Ausführungsformen nach den
Figuren 2 bis 3 im Halsbereich der Packung, d. h. dem Bereich des Kopfes 3, bis etwa
zur halben Höhe (Linie 8) kegelstumpfförmig sich verengend verläuft; und danach, in
Richtung des Pfeiles 9 weiter nach oben gesehen, oberhalb der mittleren Höhe 8 schwach
sich kegelstumpfförmig nach oben erweiternd ausgestaltet ist. Am freien oberen Ende
des Kopfes 3 ist ein - im Verhältnis zu dem eben Beschriebenen stärker - radial nach
außen und oben sich erweiternder Rand 11 unter Bildung einer Schnappraste 12 angeformt
Die innere Oberfläche 13 dieses Randes 11 ist infolgedessen nach oben und außen gekrümmt
ausgestaltet. Wenn man in Richtung der Normalen gemäß Pfeil 14 (Fig. 1) von schräg
oben auf diese innere Oberfläche 13 des Randes 11 blickt, erscheint die Krümmung konvex.
[0026] Der Kopf 3 der Packung 1 ist außen unterhalb des Randes 11 mit einer Raste 15 versehen,
die als Vorsprung eine Außennut 16 nach oben hin begrenzt. Letztere wird durch einen
nach außen vorstehenden Haltering 17 nach unten begrenzt. Die gleichen Verhältnisse
finden sich am Kopf 3 der Fließmittelpackung 1.
[0027] In die ringförmige, senkrecht zur Längsmittelachse 5 verlaufende Außennut 16 des
Kopfes 3 greift eine Verschlußsicherung 18 des Schnappdeckels 2 ein. Diese Verschlußsicherung
18 bildet für den Konsumenten bei gefüllter und verschlossener Packung eine Sichtsicherung,
welche das erstmalige Öffnen der Packung anzeigt, indem Sollbruchstellen 19 der Verschlußsicherung
18 beim erstmaligen Öffnen des Schnappdeckels brechen.
[0028] Abgesehen von dieser Verschlußsichenong 18 hat der Schnappdeckel 2 im allgemeinen
die Form eines Bechers, der mit der Öffnung nach unten im Querschnitt eines U auf
den Kopf 3 aufgeklemmt wird. Oben weist der Schnappdeckel 2 dann die im wesentlichen
ebene Verschlußwand 20 auf. Außen schließt sich an diese ein etwa zylindermantelförmiger
Außenring 21 an, der gegenüber dem Öffnungsgriff 22 scharnierartig angelenkt ist,
wobei das Scharnier teilweise aber nur durch die Sollbruchstellen 19 gebildet wird
und keine besondere Rolle spielt. Nach mehrmaligem Öffnen wird die Sollbruchstelle
19 auch in diesem, dem Griff 22 gegenüberliegenden Bereich brechen, so daß der Schnappdeckel
2 nach abermaligem Öffnen dann lose abgenommen werden kann.
[0029] Von der Verschlußwand 20 des Schnappdeckels 2 steht innen eine ringförmige Dichtlippe
23 zum Inneren der Packung 1 hin vor. Die radial äußere Oberfläche 24 dieser Dichtlippe
23 ist von der Mitte radial nach außen gewölbt ausgestaltet. Der in den Querschnittsdarstellungen
(längs der Ausgießöffnung 4 bzw. der Längsmittelachse 5) dargestellte Querschnitt
zeigt eine Krümmung, welche gemäß den Figuren 1 bis 3 der Krümmung der inneren Oberfläche
13 des Randes 11 entgegengesetzt ist. Es handelt sich also um entgegengesetzte Krümmungen.
Blickt man in Richtung des Pfeiles 25 (entgegen dem Pfeil 14) in Richtung der Normalen
auf diese gekrümmte, gewölbte Oberfläche 24 der Dichtlippe 23, dann erscheint sie
konvex. Die Oberflächen 13 und 24 sind also entgegengesetzt konvex gekrümmte Flächen.
Diese beiden berühren sich in der Darstellung der Figuren 1 bis 3 in einem Punkt 26,
der in dem dreidimensionalen Körper eine ringförmige Linie 26 ist.
[0030] Im Übergangsbereich zwischen der Verschlußwand 20 und dem Außenring 21 ist der Schnappdeckel
2 mit einer Schnappkerbe 27 versehen. Radial nach außen, schräg oben ist das Material
des Schnappdeckels 2 mit einer Dicke d ausgebildet, die kleiner ist als die Dicke
der Verschlußwand 20 mit der Folge, daß sich im Schnappdeckel 2 eine ringförmige Rotationslinie
28 ergibt, die in Figur 1 zur Verdeutlichung als Punkt dargestellt ist. Dieser Rotationspunkt
bzw. die Rotationslinie 28 ist ein Element der oben beschriebenen makrologischen Dichtung.
Die Schnappkerbe 27 ermöglicht im Zusammenwirken mit einer wulstförmig darunter ausgestalteten,
innen am Außenring 21 vorgesehenen Außenraste 29 und der Schnappraste 12 des Kopfes
3 ein sicheres Verschließen des Schnappdeckels 2 auf dem Kopf 3. Mit dem gedachten
Kraftpfeil 30 ist in Figur 1 schematisch die Verschlußkraft dargestellt, mit welcher
die beiden gekrümmten Oberflächen 13 und 24 in dem Berührungspunkt (Linie 26) aufeinandergepreßt
werden. Diese dichtenden Oberflächen 13 und 24 sind stets konvex zueinander gewölbt.
Damit ergibt sich für die oben ebenfalls erwähnte mikrologische Dichtung stets genau
der definierte Auflagepunkt (Linie 26). Diese Linie 26 kann auf den gekrümmten Dichtflächen
13 und 24 wandern und damit Maßungenauigkeiten durch Fertigungsfehler durch Wärmeausdehnung
ausgleichen. Während des Transports und der Lagerung sind die gefüllten Packungen
oftmals verschiedenen Temperaturen ausgesetzt. Manchmal stehen die Packungen in der
prallen Sonne, ein anderes Mal in einem Kühlraum. Der neue Schnappverschluß bietet
mit seiner mikrologischen Dichtung insbesondere dadurch, daß die Auflagelinie 26 auf
der gekrümmten inneren Oberfläche 13 des Randes 11 wandern kann und damit eine Wärmeausdehnung
ausgleichen kann, gegenüber Undichtigkeiten eine erhöhte Sicherheit Ebenso wird eine
erhöhte Sicherheit vor Undichtigkeiten ermöglicht, die aus Fertigungstoleranzen der
Vorformlinge 6, wie in Figur 4 gezeigt, des Schnappdeckels 2 oder der durch Blasen
ausgeformten Packung 1 (PET-Flasche) resultieren können. Ebenfalls werden durch Erschütterungen
hervorgerufene Undichtigkeiten auf diese Weise bestens vermieden.
[0031] Die innere Oberfläche 13 am Rand 11 ist mit einem hochglanzpolierten Spritzgußwerkzeug
ausgeformt. Solche Werkzeuge kann man insbesondere derart anfertigen, daß im Bereich
dieser inneren Oberfläche 13, welche die gekrümmte Dichtfläche des Kopfes 3 bildet,
keine Trennebenen zu liegen kommen.
1. Fließmittelpackung (1) mit Schnappdeckel (2), die beide aus thermoplastischem Kunststoff
bestehen, bei welcher der kragenförmige Kopf (3) eine Ausgießöffnung (4) umschließt,
innen eine etwa ringförmige Innenfläche (7), oben am freien Ende (10) einen Rand (11)
mit einer Schnappraste (12) hat und durch den Schnappdeckel (2) verschließbar ist,
von dessen Verschlußwand (20) innen eine ringförmige Dichtlippe (23) zum inneren der
Packung (1) heraussteht und mit der inneren Oberfläche (13) des Randes (11) in Dichteingriff
bringbar ist, wobei der Schnappdeckel (2) eine Außenraste (29) hat, der Kopf (3) der
Packung (1) sich an seinem Rand (11) radial nach außen und oben erweitert und die
innere Oberfläche (13) des Randes (11) in Blickrichtung (14) auf diese konvex gekrümmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (24) der Dichtlippe (23) am Schnappdeckel (2) in Blickrichtung
(25) auf diese auch konvex gekrümmt ist, die innere Oberfläche (13) des Randes (11)
sowie die äußere Oberfläche (24) der Dichtlippe (23) im Dichteingriff einen ringförmige
Dichtungsbereich mit lediglich einer darin liegenden Dichtlinie (26) maximaler Druckspannung
bilden.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappdeckel (2) auf seiner Innenseite eine die Dichtlippe (23) umziehende,
ringförmige, über den Rand (11) des Kopfes (3) greifende Schnappkerbe (27) aufweist
und daß die Dicke (d) des Schnappdeckels (2) in Richtung außerhalb und oberhalb der
Schnappkerbe (27) kleiner ist als im Bereich der Außenraste (29).
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt längs der Ausgießöffnung (4) der Krümmungsradius der inneren Oberfläche
(13) des Randes (11) des Packungskopfes (3) vom Inneren der Packung (1) nach außen
zum freien Ende (10) hin abnimmt, sich vorzugsweise von unendlich bis zu 0,5 mm verringert.
4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt längs der Ausgießöffnung (4) der Krümmungsradius der äußeren Oberfläche
(24) der Dichtlippe (23) am Schnappdeckel (2) im Bereich von 0,2 mm bis 2 mm liegt.
5. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex gekrümmte innere Oberfläche (13) im Bereich des Kopfrandes (3) und die
dieser entgegen konvex gekrümmte äußere Oberfläche (24) der Dichtlippe (23) für eine
hohe Oberflächengüte eine geringe Rauhigkeit haben und ohne erhabene Teile ausgebildet
sind.
6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappdeckel (2) aus einem weicheren thermoplastischen Kunststoff besteht als
der Kopf (3) der Packung (1), vorzugsweise aus amorphem Polyethylen.
1. Package for flowable media (1) with a snap lid (2), which are both made from thermoplastic
material, in which the collar-shaped head (3) surrounds a pouring aperture (4), which
has on the inside an approximately annular inside surface (7), at the top at the free
end (10) an edge (11) with a snap catch (12) and which can be closed by means of the
snap lid (2), from the inside of the closing wall (20) of which an annular sealing
lip (23) projects towards the inside of the package (1), and can be brought into contact
with the inside surface (13) of the edge (11) in a sealing engagement, the snap lid
(1) having an outside catch (29), the head (3) of the package (1) widens outwards
and upwards at its edge (11), and the inner surface (13) of the edge (11) is curved
convexly in the direction of view (14) towards this surface (13), characterised in that the outer surface (24) of the sealing lip (23) on the snap lid (2) is also curved
convexly in the direction of view (25) towards this surface (24), the inside surface
(13) of the edge (11) as well as the outer surface (24) of the sealing lip (23), when
in sealing engagement, form an annular sealing area having only one sealing line therein
of maximum compressive strain.
2. Package according to claim 1, characterised in that the snap lid (2) is provided with on its inside with an annular snap chamfer (27)
surrounding the sealing lip (23), engaging over the edge (11) of the head (3), and
that the thickness (d) of the snap lid (2) is smaller in the direction outside and
above the snap chamfer (27) than in the area of the outer catch (29).
3. Package according to claim 1 or 2, characterised in that in cross-section along the pouring aperture (4) the radius of curvature of the inner
surface (13) of the edge (11) of the package head (3) decreases from the inside of
the package (1) outwards to the free end (10), preferably reducing from infinity to
0.5 mm.
4. Package according to one of claims 1 to 3, characterised in that in cross-section along the pouring aperture (4) the radius of curvature of the outer
surface (24) of the sealing lip (23) on the snap lid (2) is in the range of 0.2 mm
to 2 mm.
5. Package according to one of claims 1 to 4, characterised in that the convexly curved inner surface (13) in the area of the edge of the head (3) and
the convexly curved outer surface (24) of the sealing lip (23) opposite this have
a low degree of roughness to provide a high quality surface, and are configured without
raised portions.
6. Package according to one of claims 1 to 5, characterised in that the snap lid (2) is made from a softer thermoplastic material than the head (3) of
the package (1), preferably from amorphous polyethylene.
1. Emballage pour solvant (1) à bouchon encliquetable (2), tous deux en matière thermoplastique,
dans lequel la tête (3) en forme de col enferme une ouverture de versement (4), présente
à l'intérieur une surface intérieure (7) sensiblement annulaire, possède en haut à
l'extrémité libre (10) un bord (11) comportant un renflement d'encliquetage (12),
et peut être fermée par le bouchon encliquetable (2) qui possède une paroi de fermeture
(20) de laquelle une lèvre d'étanchéité annulaire (23) fait saillie du côté intérieur
en direction de l'intérieur de l'emballage (1) et peut être amenée en engagement étanche
avec la surface intérieure (13) du bord (11), le bouchon encliquetable (2) comportant
un renflement d'encliquetage extérieur (29), la tête (3) de l'emballage (1) s'élargissant
radialement vers l'extérieur et en haut au niveau de son bord (11) et la surface intérieure
(13) du bord (11) étant incurvée convexe dans la direction d'observation (14),
caractérisé en ce que la surface extérieure (24) de la lèvre d'étanchéité (23) est également incurvée convexe
dans la direction d'observation (25) au niveau du bouchon d'encliquetage (2), et la
surface intérieure (13) du bord (11) ainsi que la surface extérieure (24) de la lèvre
d'étanchéité (23) forment en engagement étanche une région d'étanchéité annulaire
comportant une ligne d'étanchéité intérieure (26) de contrainte de compression maximale.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bouchon d'encliquetage (2) comporte sur son côté intérieur une encoche d'encliquetage
(27) annulaire qui entoure la lèvre d'étanchéité (23) et qui s'engage par-dessus le
bord (11) de la tête (3), et en ce que l'épaisseur (d) du bouchon d'encliquetage (2) est plus faible dans la direction allant
vers l'extérieur et au-dessus de l'encoche d'encliquetage (27) que dans la région
du renflement d'encliquetage extérieur (29).
3. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, dans une vue en coupe transversale le long de l'ouverture de versement (4), le rayon
de courbure de la surface intérieure (13) du bord (11) de la tête d'emballage (3)
diminue de l'intérieur de l'emballage (1) vers l'extérieur en direction de l'extrémité
libre (10), et avantageusement diminue très vite jusqu'à atteindre la valeur de 0,5
mm.
4. Emballage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, dans une vue en coupe transversale le long de l'ouverture de versement (4), le rayon
de courbure de la surface extérieure (24) de la lèvre d'étanchéité (23) au niveau
du bouchon d'encliquetage (2) est compris entre 0,2 mm et 2 mm.
5. Emballage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la surface intérieure (13) incurvée convexe au niveau du bord (3) de la tête et la
surface extérieure (24) incurvée convexe de la lèvre d'étanchéité (23) présentent
une faible rugosité et sont conformées sans parties saillantes en vue d'obtenir une
qualité de surface élevée.
6. Emballage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le bouchon d'encliquetage (2) est en une matière thermoplastique plus molle que la
tête (3) de l'emballage (1), avantageusement en polyéthylène amorphe.