[0001] Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Motor-Unterwassergreifer
gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus dem europäischen Patent EP-A-0 219 007 ist eine Abschaltvorrichtung für Krananlagen
bekannt, welche einen an einem Seil aufgehängten Seil- oder Motorgreifer und ein Hubwerk
aufweist. Die Krananlage enthält eine Abschaltvorrichtung zur Erkennung, ob das über
Umlenkrollen geführte Seil oder Kabel schlaff oder gespannt ist. Hierzu ist an einer
der Umlenkrollen ein Initatior zur Erzeugung von Impulsen angebracht, um beim Ausbleiben
der genannten Impulse den Antrieb abzuschalten. Mittels der Abschaltvorrichtung wird,
insbesondere bei einem Schwimmbagger mit einem Unterwassergreifer 2, eine gewichtsunabhängige
Abschaltung des Hubwerks ermöglicht und ein Umfallen des Greifers auf dem Seeboden
vermieden.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Überwachungseinrichtung
dahingehend weiterzubilden, daß eine zuverlässige Überwachung und Steuerung des Betriebszustandes
des Greifers gewährleistet wird. Die Krananlage soll, selbst unter rauhem Einsatz
und Betriebsbedingungen, eine sichere Funktion und eine lange Lebensdauer aufweisen.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
[0005] Die vorgeschlagene Einrichtung zeichnet sich durch einen funktionsgerechten Aufbau
aus und ermöglicht auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen einen sicheren Betrieb.
Dem Greifer ist wenigstens ein Meßwertgeber zugeordnet, dessen Signale an ein Datenübertragungssystem
übergeben werden, um über eine Busleitung an ein Steuerungssystem übertragen zu werden.
Die Busleitung ist in zweckmäßiger Weise in das Seil und/oder ein Zuleitungskabel
integriert und das Steuersystem ist insbesondere als ein speicherprogrammierbares
Steuersystem ausgebildet. Mittels des Steuerungssystems werden die Signale oder Daten
des oder der Meßwertgeber ausgewertet und insbesondere in einem Steuerungsprogramm
verarbeitet. Mittels des Steuerungssystems werden Steuerungsbefehle erzeugt und einer
Steuereinrichtung des Greifermotors zugeführt, wobei die Steuereinrichtung in zweckmäßiger
Weise einen Frequenzumrichter enthält. In bevorzugter Weise ist mit dem Steuerungssystem
ein Rechner und/oder ein Monitor zur Visualisierung der relevanten Daten verbunden.
So können auf dem Bildschirm in Verbindung mit anschaulichen Symbolen die maßgebenden
Betriebszustände und/oder Abweichungen von zulässigen Werten einem Betreiber sofort
optisch und/oder akustisch dargeboten werden. Über den Rechner und/oder diesem zugeordnete
Grenzwertstellen können erfindungsgemäß die Grenzwerte der Meßgrößen eingestellt werden,
wobei Änderungen oder Einstellungen unmittelbar am Greifer nicht notwendig sind. Des
weiteren kann bei Erreichen vorgebbarer Grenzwerte eine sofortige Abschaltung des
Antriebs durchgeführt werden. Somit kann das Auftreten schwerer Schäden und damit
teure und langwierige Reparaturen vermieden werden. Des weiteren kann jede Meldung,
gegebenenfalls kombiniert mit Datum und Uhrzeit, gespeichert und/oder bedarfsweise
auf einen Drucker ausgegeben werden.
[0006] Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine permanente Überwachung der Funktionen
des Greifers, welcher insbesondere als ein Motor-Unterwassergreifer ausgebildet ist.
Mittels des oder der Meßwertgeber können die wichtigen Betriebsparameter sensiert
und überwacht werden, wobei hier vor allem die Stellung der Greiferschalen, die Neigung
des Greifers, der Ölstand in einem Ölbehälter des Motors, die Öltemperatur, der Schließdruck,
der Öffnungsdruck, sowie der Zustand des Ölfilters genannt seien. Derjeweilige Betriebsparameter,
zweckmäßig mehrere oder sämtliche der genannten Betriebsparameter, werden erfindungsgemäß
ständig überwacht und ausgewertet. Durch die Speisung des Antriebsmotors des Greifers
über den Frequenzumrichter werden ein stoßfreier An- und Auslauf sowie eine optimierte
Steuerung der Schließ- und Öffnungsgeschwindigkeit der Greiferschalen gewährleistet.
[0007] Die vorgeschlagene Einrichtung ermöglicht jederzeit eine genaue Kenntnis des Betriebszustandes
sowie ein schnelles Erkennen von eventuellen Störungen. Bei Überschreiten von vorgebbaren
Grenzwerten kann eine schnelle und zweckgerichtete Reaktion zur Vermeidung von Schäden
erfolgen. Ferner werden durch Tendenzenerkennung ungeplante, teure Stillstandszeiten
der Krananlage vermieden und eine rechtzeitige Planung von Wartungsmaßnahmen wird
ermöglicht. Vor allem wird bei Unterwassergreifern ein sicherer Grobholzschutz ermöglicht.
Die Drehzahlsteuerung über den erwähnten Frequenzumrichter gewährleistet eine Schonung
der Mechanik. Die Anpassung der Motordrehzahl und damit der Zykluszeiten sowie der
Förderleistung sind durch die variable Drehzahl in bevorzugter Weise in Abhängigkeit
des zu baggernden Materials problemlos durchführbar. Durch den Einsatz des Neigungsgebers
wird in bevorzugter Weise das Umkippen des Greifers sicher verhindert. Mittels des
Frequenzumrichters werden ferner Stromspitzen beim Anlauf des Motors vermieden und
eine Energieeinsparung erreicht. Schließlich wird mittels der Weggeber eine definierte
Abschaltung des Motors in vorgebbaren Endstellungen der Greiferschalen und in der
Folge eine Schonung der Mechanik erreicht.
[0008] Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0010] Es zeigen,
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung,
- Fig. 2
- eine Darstellung nach Art eines Blockschaltbildes.
[0011] Fig. 1 zeigt den an einem Seil 2 aufgehängten Greifer 4, welcher als Seilgreifer
oder Motorgreifer, insbesondere als Motor-Hydraulikgreifer, ausgebildet ist. Der Greifer
4 enthält zwei in bekannter Weise schwenkbar gelagerte Greiferschalen 6, 7, einen
hier nicht weiter dargestellten Hydraulikmotor sowie einen Schaltkasten 8 mit Elektronikkomponenten.
Zur Energieversorgung des Greifers 4 dient eine Spezialleitung oder ein Zuleitungskabel
5, welches dem Greifer 4 bei den Hub- und Senkbewegungen über Umlenkrollen nachgeführt
wird. Über diese Leitung 5 erfolgt gleichzeitig die Versorgung der im Greifer eingebauten
Meßwertgeber und deren Auswerteelektronik im Schaltkasten 8. Die Übertragung der Meßwerte
erfolgt über eine in der gleichen Leitung 5 eingearbeitete, insbesondere zweidrähtige,
Busleitung. Zur Datenübertragung wird insbesondere der als weltweiter Standard geltende
PROFIBUS DP eingesetzt, wodurch eine sehr schnelle Datenübertragung und schnelle Reaktionszeiten
gewährleistet werden. Die über die integrierte Busleitung übertragenen Daten werden
in einem freiprogrammierten Steuersystem 10 ausgewertet und nachfolgend auf einen
Rechner 12, insbesondere einen Industrie-PC 12 mit einem Bildschirm 14 übertragen.
Der Rechner 12 enthält ein Visualisierungsprogramm zur Aufbereitung der Daten, um
in anschaulichen Symbolen auf dem Bildschirm 14 dargestellt zu werden. Mittels des
freiprogrammierbaren Steuerungssystems 10 und/oder des Rechners 12 sind Grenzwerte
vorgebbar und Abweichungen von zulässigen Werten werden dem Betreiber sofort optisch
oder akustisch angezeigt und bei Überschreitung erfolgt, soweit erforderlich, bedarfsweise
eine sofortige Abschaltung des Antriebs. Dem Rechner 12 ist ferner ein Drucker 16
zugeordnet, um optional jeden Meßwert, jede Meldung in Verbindung mit Datum und Uhrzeit
ausgeben zu können. Für den vorzugsweise im Greifer 4 angeordneten Motor, mittels
welchem die Bewegung der Greiferschalen 6, 7 durchführbar ist, ist eine Steuereinrichtung
18 vorgesehen. Diese Steuereinrichtung 18 enthält in zweckmäßiger Weise einen Frequenzumformer,
wobei durch Drehzahlsteuerung eine Schonung der Mechanik und Anpassung der Motordrehzahl
ermöglicht wird und in Folge der variablen Drehzahl Zykluszeiten und Förderleistung
materialabhängig anpaßbar sind.
[0012] Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild den Greifer 4 mit integriertem Datenübertragungssystem
20 mit PROFIBUS. Über die Spezialleitung 5, welche vorzugsweise als CORDAFLEX-Kabel
ausgebildet ist und in welche die Busleitung integriert ist, werden die an das Datenübertragungssystem
20 übergebenen Daten oder Meßwerte der nachfolgend im einzelnen zu erläuternden Meßwertgeber
an das speicherprogrammierbare Steuerungssystem 10 übertragen.
[0013] Im Greifer 4, der Ölwanne 21 und dem Elektronikschaltkasten 8 ist in zweckmäßiger
Weise eine Anzahl von Meßwertgebern vorgesehen. In der Ölwanne 21 befindet sich ein
Meßwertgeber 23 für die Öltemperatur. Ein Meßwertgeber 24 im Greifer dient zur Filterüberwachung
und in der Ölwanne 21 ist ferner ein Meßwertgeber 25 für den Ölstand vorgesehen. In
bevorzugter Weise wird der Verschmutzungsgrad des Ölfilters mittels einer Differenzdrucküberwachung
permanent erfaßt und ferner mittels des Rechners 12 und/oder Bildschirms angezeigt.
So kann ein notwendiger Austausch des Ölfilters rechtzeitig erkannt werden und der
Austausch des Filters muß erst dann erfolgen, wenn der vorgebbare Verschmutzungsgrad
erreicht ist. Im Vergleich mit einem Filteraustausch nach vorgegebenen Zeitintervallen
wird somit eine erhebliche Verbesserung der Betriebsweise erreicht. Der Greifer 4
enthält ferner einen Meßwertgeber 26 für die Stellungsanzeige der Greiferschalen.
Des weiteren ist ein Meßwertgeber 27 für die Motortemperatur, insbesondere für die
Erfassung einer Motorübertemperatur vorgesehen.
[0014] In einer wesentlichen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Meßwertgeber 28 zur Erfassung
der Neigung des Greifers 4 vorgesehen. Über den Bildschirm kann erfindungsgemäß die
jeweilige, momentane Stellung bzw. Neigung des Greifers 4 überwacht werden und das
in der Praxis recht nachteilige Umkippen eines Greifers kann somit unterbunden werden.
Im Rahmen der Erfindung kann bedarfsweise bei Überschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes
der Neigung, insbesondere der Antrieb zum Absenken des Greifers abgeschaltet und/oder
der Motor zum Anheben des Greifers eingeschaltet werden. Des weiteren kann in Abhängigkeit
der erfaßten Neigung und vorzugsweise beim Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes
der Motor zur Betätigung der Greiferschalen abgeschaltet werden.
[0015] Schließlich sind ein Meßwertgeber 29 zur Erfassung des Schließdrucks und ein Meßwertgeber
30 zur Erfassung des Öffnungsdrucks vorgesehen. Wie bereits ausgeführt, werden die
Signale oder Daten des oder der Meßwertgeber 23 bis 30 an das Datenübertragungssystem
20 übergeben und über die in das Zuleitungskabel bzw. die Spezialleitung 5 integrierte
Busleitung an das speicherprogrammierbare Steuerungssystem 10 übertragen.
[0016] Der Meßwertgeber 26 für die Erfassung der Greiferschalenstellung ist bevorzugt als
ein Drehwinkelgeber und/oder Absolutwertgeber ausgebildet. Vor allem die Grenzwerte
für die Auf- und Zustellung sind mittels des Rechners 12 nachstellbar, so daß eine
Einstellung am Greifer 4 selbst nur bei einem Austausch des Meßwertgebers erforderlich
ist. Die Stellung der Greiferschalen wird immer aktuell auf dem Bildschirm 14 des
Rechners 12 angezeigt und infolge der genauen Kenntnis der Stellung der Greiferschalen
6, 7 ist eine definierte Abschaltung in den Endstellungen sowie eine sichere Grobholzerkennung
ermöglicht. Der Meßwertgeber 25 für den Ölstand ist bevorzugt als Niveaugeber zur
Erfassung des Ölstandes in der Ölwanne des Hydrauliksystems ausgebildet. Die Grenzwerte
für Warnung, Minimalstand und Maximalstand können direkt am Bildschirm des Rechners
10 geändert werden, so daß eine Einstellung am Greifer 4 selbst nicht erforderlich
ist. Da der Füllstand der Ölwanne 21 immer aktuell am Bildschirm 14 des Rechners 10
angezeigt wird, kann, sowohl ein Ölverlust als auch ein eventuelles Eindringen von
Wasser in die Ölwanne 21 sehr frühzeitig erkannt werden.
[0017] Der Meßwertgeber 23 für die Messung der Öltemperatur ist insbesondere als ein PT
100-Fühler ausgebildet und die derart erfaßte Temperatur wird als Absolutwert auf
dem Bildschirm 14 des Rechners 10 angezeigt. Auch die Grenzwerte für die Öltemperatur
können direkt über den Rechner 10 eingestellt werden, so daß wiederum eine aufwendige
Einstellung am Geber oder Greifer selbst nicht erforderlich ist. Die Meßwertgeber
29 und 30 für den Schließdruck und den Öffnungsdruck der Greiferschalen sind insbesondere
an den jeweiligen Zylindern des Greifermotors angeordnet und werden bevorzugt über
Drucktransmitter erfaßt und als Absolutwerte auf dem Bildschirm 14 des Rechners 12
zur Anzeige gebracht. Auch für den Schließdruck und den Öffnungsdruck sind die Grenzwerte
mittels des Rechners 10 einstellbar, ohne einen Eingriff am Greifer.
[0018] Mittels des Grenzwertgebers 28 für die Neigung des Greifers wird in zweckmäßiger
Weise dessen Neigung einachsig quer zur Seilaufhängung erfaßt und überwacht und immer
aktuell am Bildschirm 14 des Rechners 10 angezeigt. Die Grenzwerte für die zulässige
Neigung sind gleichfalls mittels des Rechners 10 einstellbar. Bei einer Überschreitung
des zulässigen Neigungswinkels wird im Rahmen der Erfindung die Senkbewegung des Greifers
abgeschaltet und somit mit hoher Sicherheit ein Kippen des Greifers 4 unterbunden.
Auch werden Beschädigungen der Traverse, an welchem der Greifer verfahrbar aufgehängt
ist, der Seile 2, der Spezialleitung oder des Zuleitungskabels 5 infolge eines Umkippens
des Greifers mit hoher Sicherheit vermieden.
[0019] Der Meßwertgeber 24 dient zur Filterüberwachung und zur Erfassung des Verschmutzungsgrades
des Ölfilters und zwar bevorzugt mittels einer Differenzdrucküberwachung. Über den
Rechner 12 erfolgt auf dem Bildschirm 14 eine Anzeige, und ein ggf. erforderlicher
Austausch des Filters kann rechtzeitig erkannt werden. Ein Austausch des Filters muß
erst dann durchgeführt werden, wenn der vorgegebene Verschmutzungsgrad erreicht ist.
Hierdurch werden erhebliche betriebliche Vorteile gegenüber einem routinemäßigen Austausch
nach vorgegebenen Zeitintervallen erreicht.
[0020] Der an das Steuerungssystem 10 angeschlossene Rechner 12 mit Bildschirm 14 und Drucker
16 ermöglicht die Visualisierung und bedarfsweise Ausgabe der derart erfaßten Daten
bzw. Meßwerte. Die Einstellung der Grenzwerte für die genannten Meßwerte erfolgt in
zweckmäßiger Weise mittels des Rechners 12, ohne daß am Greifer 4 diesbezügliche Eingriffe
erforderlich wären. Die geänderten Grenzwerte werden sofort an das Steuerungsprogramm
übergeben. Der Rechner 12 enthält eine Grenzwertstelle 33 für die Öltemperatur, eine
Grenzwertstelle 34 für die Filterüberwachung, eine Grenzwertstelle 35 für den Ölstand.
Ferner sind eine Grenzwertstelle 36 für die Stellungsanzeige der Greiferschalen, eine
Grenzwertstelle 37 für die Greiferneigung und eine Grenzwertstelle 38 sowie eine Grenzwertstelle
39 für den Öffnungsdruck vorgesehen. Die jeweiligen Grenzwerte sind auf dem Bildschirm
14 darstellbar und mittels einer Eingabeeinheit, insbesondere der Tastatur oder einer
Maus des Rechners in der erforderlichen Weise entsprechend eingebbar.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 2
- Seil
- 4
- Greifer
- 5
- Kabel / Spezialleitung
- 6, 7
- Greiferschale
- 8
- Schaltkasten
- 10
- Steuerungssystem
- 12
- Rechner
- 14
- Bildschirm
- 16
- Drucker
- 18
- Steuereinrichtung/Frequenzumformer
- 20
- Datenübertragungssystem
- 21
- Ölwanne
- 23 bis 30
- Meßwertgeber
- 33 bis 39
- Grenzwertstellen
1. Überwachungseinrichtung für Motor-Unterwassergreifer, wobei der Motor-Unterwassergreifer
an einem Seil aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein dem Greifer (4) zugeordneter Meßwertgeber (23 bis 30) vorgesehen
ist und daß mittels eines Rechners (12) wenigstens ein Meßwert darstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Rechners (12) ein Grenzwert für die Meßgröße vorgebbar ist, welche
mittels des Meßwertgebers (23 bis 30) erfaßbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenübertragungssystem (20) mit dem Meßwertgeber (23 bis 30) verbunden ist,
welches insbesondere einen PROFIBUS enthält.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Datenübertragungssystem (20) bevorzugt auf dem Greifer (4) angeordnet und/oder
in diesem integriert ist und/oder in einem Schaltkasten (8) des Greifers (4) angeordnet
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein speicherprogrammierbares Steuersystem (10) vorgesehen ist, welches mit dem
Datenübertragungssystem (20) und/oder dem Meßwertgeber (23 bis 30) verbunden ist,
wobei die Datenübertragung bevorzugt über eine Busleitung, insbesondere eine zweidrähtige
Busleitung erfolgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Busleitung in ein Kabel oder eine Spezialleitung (5) integriert ist, über
welche gleichfalls die Energieversorgung des Motors des Motorgreifers (4) erfolgt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem (10) mit einer Steuereinrichtung (18) für den Motor des Greifers
(4) verbunden ist und/oder daß die Steuereinrichtung (18) einen Frequenzumformer enthält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß vorzugsweise der Rechner (12) Grenzwertstellen (33 bis 39) zur Vorgabe von Grenzwerten
der mittels der Meßgeber (23 bis 30) erfaßbaren Meßgrößen aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Meßwertgebers (28) die Neigung des Greifers (4) erfaßbar ist und/oder
daß mittels des Meßwertgebers (26) die Stellung der Greiferschalen (6, 7) erfaßbar
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ölwanne (21) des Greifers (4) der Meßwertgeber (23) für die Öltemperatur
und/oder der Meßwertgeber (24) für die Filterüberwachung und/oder der Meßwertgeber
(25) für den Ölstand angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (4) den Meßwertgeber (25) für die Überwachung des Ölstandes und/oder
den Meßwertgeber (27) für die Erfassung der Motortemperatur und/oder den Meßwertgeber
(29) für den Schließdruck und/oder den Meßwertgeber (30) für die Erfassung des Öffnungsdrucks
der Greiferschalen (6, 7) enthält.