[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spinnen eines multifilen Fadens nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Spinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 11.
[0002] Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind durch die US 4,277,430
bekannt.
[0003] Bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung wird ein auf einer Spinndüse
austretendes Filamentbündel durch eine Querstromanblasung gekühlt. Unterhalb der Querstromanblasung
ist der Kühlschacht um ein zweites Teilstück verlängert. Im Eingangsbereich des unteren
Kühlschachtes wird ein Luft-/Wassergemisch als nebelartiger Kühlstrom in den Kühlschacht
eingeleitet, welcher mittels einer Absaugung in Fadenlaufrichtung zur Kühlung des
Fadens bis zum Ende der Kühlstrecke strömt. Hierbei wird durch die Beimischung von
Flüssigkeit ein höherer Kühleffekt an den Filamenten erreicht. Das bekannte Verfahren
hat jedoch den Nachteil, daß ein erheblicher Anteil von Luft aus der Querstromanblasung
direkt in den unteren Kühlschacht eingeleitet wird. Dadurch bildet sich eine das Filament
umgebende Luftströmung aus, die verhindert, daß Flüssigkeitspartikel an die Oberfläche
des Filamentes gelangen.
[0004] Desweiteren sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen bei höheren Fadengeschwindigkeiten
die Kühlung der Filamente durch einen mit hoher Geschwindigkeit im Kühlschacht strömenden
Luftstrom gekühlt werden, wie beispielsweise in der EP 0 244 217 oder der WO 95/1540
beschrieben ist. Derartige Verfahren besitzen jedoch grundsätzlich den Nachteil, daß
keine intensive Kühlung der Filamente stattfindet. Diese Verfahren sind insbesondere
für Fäden mit relativ feinen Titern geeignet. Zudem führen die bekannten Verfahren
zu einer ausgeprägten Heißverstreckung, was eine Orientierung der Moleküle innerhalb
der Filamente zur Folge hat.
[0005] Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spinnen
eines multifilen Fadens der eingangs gekannten Art derart weiterzubilden, daß der
Faden ohne wesentliche Vororientierung abgekühlt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß. Anspruch 11 gelöst.
[0007] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der im Gegenstrom in der zweiten Kühlzone
eingeleiteten feuchte Kühlstrom zu einem hohen Grad an Benetzung der Filamente führt,
so daß eine relativ große Wärmemenge in kurzer Zeit abgeführt werden kann. Hierbei
hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß der entgegen der Fadenlaufrichtung
strömende Kühlstrom nicht zu einer wesentlichen Erhöhung des Reibwiderstandes des
Fadens führt. Im Gegenteil konnte der Gegenstrom derart eingestellt werden, daß sich
kein Schutzmantel in Form einer Luftströmung um das Filament bilden konnte. Der vorzugsweise
aus einem Luft-/Flüssigkeitsgemisch bestehende Kühlstrom verhinderte die Ausbildung
eines derartigen Schutzmantels und führte zu einer intensiven Kühlung der Filamente.
[0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Gleichmäßigkeit der Filamente
dadurch gegeben ist, daß in der ersten Kühlzone direkt unterhalb der Spinndüse eine
Vorkühlung durch einen Luftstrom erfolgt. Durch diese Vorkühlung erstarrt eine Randschicht
der Filamente, die genügend Stabilität aufweist, um in der zweiten Kühlzone mit dem
Luft-/Flüssigkeitsgemisch in Kontakt zu treten.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung sind besonders
geeignet, um hochfeste Fäden aus Polypropylene herzustellen. Derartige Faden müssen
mit einer möglichst geringen Orientierung abgekühlt werden, um eine möglichst hohe
Verstreckung in der anschließenden Verstreckzone zu erhalten. Die Verstreckung erfolgt
hierbei vorteilhaft über mehrere Galettenpaare. Durch die Erfindung wird erreicht,
daß derartige Fäden mit einer Aufwickelgeschwindigkeit von bis zu 5.000 m/min erzeugt
werden können.
[0010] Die Verfahrensvariante gemäß Anspruch 2 ist besonders geeignet, um eine gleichmäßige
Abkühlung der Filamente innerhalb des Filamentbündels zu erhalten. Damit können Fäden
mit einem Titer bis zu 2.000 dtex vorgekühlt werden, um anschließend mit einer Intensivkühlung
durch das Luft/Flüssigkeitsgemisch ohne wesentliche Vororientierung abzukühlen. Zudem
besitzt die Absaugung des Luftstroms der ersten Kühlzone den Vorteil, daß der Kühlstrom
der zweiten Kühlzone im wesentlichen unbeeinflußt ist und somit zu einer intensiven
und gleichmäßigen Kühlung der Filamente führt. Außerdem wird verhindert, daß der Luftstrom
aus der ersten Kühlzone in die zweite Kühlzone gelangt.
[0011] Es hat sich gezeigt, daß eine ausreichende Vorkühlung bereits bei einer Kühlstrecke
von < 1m, vorzugsweise < 0,5 m, erreicht wird. Hierbei läßt sich der Luftstrom durch
eine Anblasung oder durch eine Selbstansaugung je nach Fadentyp und Fadentiter erzeugen.
Bei einer Selbstansaugung besteht der Vorteil, daß unmittelbar unter der Spinndüse
sich ein sehr schwacher Luftstrom ausbildet, was zu einem sehr gleichmäßigen Fadentiter
führt. Dagegen besitzt die Anblasung den Vorteil, daß die Filamente innerhalb des
Filamentbündels relativ gleichmäßig gekühlt werden.
[0012] Als Kühlstrom wird vorzugsweise ein Luft/Flüssigkeitsgemisch eingesetzt. Dabei kann
das Mischungsverhältnis derart gewählt werden, daß eine gesättigte oder eine ungesättigte
feuchte Luft entsteht. Bei Verwendung einer gesättigten feuchten Luft besteht der
Vorteil, daß ein hoher Flüssigkeitsanteil zu einer intensiven Kühlung der Filamente
führt. Ein derartiges Gemisch wird insbesondere bei großen Fadentitern eingesetzt.
Bei Fäden mit kleinen Titern verwendet man dagegen vorzugsweise ungesättigte feuchte
Luft. Hierbei wird der Feuchtigkeitsgehalt der Luft regelmäßig überwacht, beispielsweise
durch eine Taupunktkontrolle.
[0013] Bei einer besonders vorteilhaften Verfahrensvariante gemäß Anspruch 7 wird der Kühlstrom
durch eine Anblasung am Ende der zweiten Kühlzone erzeugt, wobei dem Luftstrom der
Anblasung die Flüssigkeit mittels einer Zerstäuberdüse beigemengt wird. Hierdurch
wird insbesondere im unteren Abschnitt der zweiten Kühlzone eine sehr intensive Kühlung
der Filamente bewirkt.
[0014] Die Verfahrensvariante gemäß Anspruch 8 ist besonders gut zur Herstellung von technischen
Garnen geeignet. Hierbei wird der Kühlstrom durch eine Ansaugung erzeugt, wobei einem
durch die Ansaugung erzeugten Luftstrom die Flüssigkeit am Ende der Kühlzone mittels
einer Zerstäuberdüse beigemengt wird.
[0015] Es ist jedoch auch möglich, die Anreicherung der Luft mit Feuchtigkeit in einer Klimakammer
durchzuführen. Dabei kann der Feuchtigkeitsgehalt der Luft sehr präzise eingestellt
und geregelt werden, so daß bei Einsatz mehrerer Spinnstellen an jeder Spinnstelle
ein Luftstrom mit gleichem Feuchtigkeitsgehalt bereit steht.
[0016] Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit innerhalb des Kühlstroms
zu erhalten, ist die Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 9 besonders geeignet.
[0017] Als Flüssigkeit wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Wasser verwendet.
Die erfindungsgemäße Spinnvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
die Kühleinrichtung zwei Kühlzonen aufweist, deren Kühlwirkung unabhängig voneinander
einstellbar und steuerbar ist.
[0018] Um das Luft-/Flüssigkeitsgemisch in dem Kühlstrom des unteren Kühlschachtes zu erzeugen,
ist die Ausbildung der Spinnvorrichtung gemäß Anspruch 12 besonders von Vorteil. Hierbei
wird einem bereits im Kühlschacht erzeugten Luftstrom die Flüssigkeit in feinsten
Tropfen beigemengt. So wird die Flüssigkeit mittels einer Dosierpumpe mit hohem Druck
durch eine Zerstäuberdüse gefördert. Auf diese Weise entsteht ein nebelartiger Kühlstrom,
der gegen Fadenlaufrichtung strömt.
[0019] Um eine hohe Gleichmäßigkeit der Verteilung der Flüssigkeit innerhalb des Kühlstroms
zu erreichen, ist die Ausbildung der Zerstäuberdüse gemäß Anspruch 13 besonders günstig.
[0020] Es ist jedoch auch möglich, um eine günstige Verteilung der zerstäubten Flüssigkeit
zu erhalten, mehrere Zerstäuberdüsen im Kühlschacht der zweiten Kühlzone anzuordnen.
[0021] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Spinnvorrichtung gemäß Anspruch 15 ist insbesondere
bei ringförmigen Spinndüsen von Vorteil. Dadurch wird das Filamentbündel sowohl in
dem oberen Kühlschacht als auch in dem unteren Kühlschacht gleichmäßig gekühlt. Insbesondere
kann durch das geschlossene Rohr im unteren Bereich der Kühleinrichtung der Kühlluftstrom
möglichst nahe an das Filamentbündel herangeführt werden.
[0022] Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung gemäß Anspruch 16 bietet den
Vorteil, daß die Filamente innerhalb des Filamentbündels gleichmäßig gekühlt werden.
[0023] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 wird
der abgesaugte Kühlstrom derart aufbereitet, daß die Flüssigkeit aus dem Luftstrom
getrennt wird und zu einem Behälter abgeführt wird. Hierzu ist die Absaugeinrichtung
mit einem Wasserabscheider verbunden. Aus dem Behälter läßt sich sodann die Dosierpumpe
versorgen, so daß ein Flüssigkeitskreislauf entsteht.
[0024] Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Spinnvorrichtung gemaß Anspruch
19 ist besonders geeignet, um im oberen Kühlschacht eine selbstansaugende Kühlung
der Filamente vorzunehmen. Der zur Kühlung der Filamente erzeugte Luftstrom wird hierbei
im wesentlichen durch die unterhalb des Kühlschachtes angeordneten Absaugeinrichtung
eingestellt.
[0025] Anhand der beigefügten Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Spinnvorrichtung sowie vorteilhafte Auswirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
näher beschrieben.
[0026] Es stellen dar:
- Fig. 1
- schematisch eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung zum Spinnen eines multifilen Fadens;
- Fig. 2 und 3
- weitere Ausführungsbeispiele einer Kühleinrichtung einer Spinnvorrichtung aus Fig.
1.
[0027] In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung zur Herstellung
eines multifilen Fadens gezeigt. Hierbei wird ein thermoplastisches Material über
eine Schmelzezuführung 1 einem Spinnbalken 2 zugeführt. Das thermoplastische Material
könnte hierbei direkt von einem vorgeschalteten Extruder oder aber von einer Pumpe
zugeführt werden.
Auf der Unterseite des Spinnbalkens 2 ist eine Spinndüse 3 angeordnet. Der Spinnbalken
2 trägt üblicherweise mehrere vorzugsweise in Reihe angeordnete Spinndüsen. Jede der
Spinndüsen stellt eine Spinnstelle der Spinnvorrichtung dar. Da in jeder Spinnstelle
ein Faden hergestellt wird, ist in Fig. 1 nur eine Spinnstelle dargestellt.
[0028] Aus der Spinndüse 3 tritt die Schmelze in Form von feinen Filamentsträngen aus, die
ein Filamentbündel 4 bilden. Das Filamentbündel 4 durchläuft einen unterhalb der Spinndüse
3 angeordneten Kühlschacht 6. Der Kühlschacht 6 wird durch ein luftdurchlässiges Rohr
9 gebildet. Hierzu weist das Rohr eine Vielzahl von quergerichteten Bohrungen auf.
Es könnte jedoch aus einem luftdurchlässigen porösen Mantel hergestellt sein. Das
Rohr 9 ist in einem Blasschacht 11 einer Anblasvorrichtung 10 angeordnet. In dem Blasschacht
11 wird ein Luftstrom durch ein Gebläse 12 erzeugt. Hierzu ist das Gebläse 12 mit
einem Einlaß 16 verbunden. Über den Einlaß 16 kann klimatisierte Luft einer Klimaanlage
oder aber auch die Umgebungsluft eingesogen werden.
[0029] Unterhalb des oberen Kühlschachtes 6 ist ein weiterer Kühlschacht 7 durch ein Rohr
13 gebildet, der von dem Filamentbündel 4 durchlaufen wird. Zwischen dem Rohr 9 und
dem Rohr 13 ist eine Absaugeinrichtung 8 angeordnet. Die Absaugeinrichtung 8 wird
hierbei durch eine ringförmige, das Filamentbündel umschließende Ansaugkammer 15 und
ein mit der Saugkammer 15 verbundenes Gebläse 14 gebildet. Die Innenwand der Ansaugkammer
15 ist ebenfalls luftdurchlässig, so daß ein Luftstrom aus dem Kühlschacht 6 und 7
abgeführt werden kann. Hierzu weist die Absaugeinrichtung 8 einen Auslaß 17 auf.
[0030] Das Rohr 13 weist einen geschlossenen Mantel auf. Im Bereich vom freien Ende des
Rohres 13 ist eine Zerstäuberdüse 18 am Umfang des Rohres 13 befestigt. Die Zerstäuberdüse
18 weist eine Düsenöffnung 21 auf die in das Innere des Rohres 13 gerichtet ist. Die
Zerstäuberdüse 18 ist an der Druckleitung einer Dosierpumpe 19 angeschlossen, die
über eine Saugleitung mit einem Behälter 20 verbunden ist. Am Ende des Kühlschachtes
7 wird das Filamentbündel 4 außerhalb des Kühlschachtes 7 durch eine Präparationseinrichtung
22 zu einem Faden 5 zusammengefaßt und mit einer Präparationsflüssigkeit versehen.
Der Faden 5 tritt sodann in eine Verstreckzone ein. Hierbei wird der Faden 5 aus dem
Kühlschacht 6 und 7 und von der Spinndüse 3 durch eine Abzugsgalette 23 abgezogen.
Der Faden umschlingt die Abzugsgalette 23 mehrfach. Dazu dient eine verschränkt zu
der Galette 23 angeordnete Überlaufrolle 24. Die Überlaufrolle 24 ist frei drehbar.
Die Galette 23 wird über einen Antrieb (hier nicht gezeigt) angetrieben und mit einer
voreinstellbaren Geschwindigkeit betrieben. Diese Abzugsgeschwindigkeit ist um ein
Vielfaches höher als die natürliche Austrittsgeschwindigkeit der Filamente aus der
Spinndüse 3. Der Abzugsgalette folgt ein Streckfeld mit mehreren Galetten. Hierbei
sind beispielsweise zwei Galettenduos mit den Galetten 25.1 und 26.2 sowie ein Galettenduo
mit 25.2 und 26.2 gezeigt.
[0031] Von der letzten Streckgalette 25.2 läuft der Faden 5 in eine Aufwickeleinrichtung
27. Die Aufwickeleinrichtung 27 weist einen Kopffadenführer 28 auf, der den Anfang
eines sogenannten Changierdreiecks bildet. Der Faden 5 läuft sodann in eine Changiereinrichtung
32, wobei der Faden mittels Führungselementen entlang einem Changierhub hin- und hergeführt
wird. Die Changiereinrichtung 32 ist dabei als Kehrgewindewalze mit einem daran geführten
Changierfadenführer oder als Flügelchangiereinrichtung ausführbar. Von der Changiereinrichtung
32 läuft der Faden über eine Kontaktwalze 41 zu der zu wickelnden Spule 29. Die Kontaktwalze
41 liegt auf der Oberfläche der Spule 29 an. Sie dient zur Messung der Oberflächengeschwindigkeit
der Spule 29. Die Spule 29 ist auf einer Spulspindel 30 aufgespannt. Die Spulspindel
30 ist drehbar an einem Gestell 31 gelagert. Die Spulspindel 30 wird durch einen Spindelmotor
(hier nicht gezeigt) derart angetrieben, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Spule
29 konstant bleibt. Hierzu wird als Regelgröße die Drehzahl der frei drehbaren Kontaktwalze
41 abgetastet und über den Spindelmotor ausgeregelt.
[0032] Bei der in Fig. 1 gezeigten Spinnvorrichtung werden die Filamente 4 nach dem Austreten
aus der Spinndüse 3 durch einen Luftstrom gekühlt, der mittels der Anblasvorrichtung
10 radial umlaufend auf das Filamentbündel 4 gerichtet ist. Hierdurch tritt zunächst
eine Vorkühlung der Filamente ein, die zum Erstarren einer Randschicht der Filamente
führt. Der Luftstrom wird durch die laufenden Filamente im wesentlichen mitgerissen
und unterhalb des Kühlschachtes 6 durch die Absaugeinrichtung 8 abgesaugt und abgeführt.
Die Filamente 4 durchlaufen anschließend den unteren Kühlschacht 7. In dem unteren
Kühlschacht 7 strömt ein Kühlstrom entgegen der Fadenlaufrichtung bis zur Absaugeinrichtung
8. Dieser Kühlstrom wird durch die Absaugeinrichtung 8 erzeugt, die die Umgebungsluft
in den Kühlschacht am unteren Ende des Rohres 13 einsaugt. Der im unteren Bereich
des Rohres 13 eintretende Luftstrom wird mittels der Zerstäuberdüse 18 mit einer Flüssigkeit
in Form von feinsten Tröpfchen vermengt. Dieses Luft/Flüssigkeitsgemisch wird nun
aufgrund der Saugwirkung der Absaugeinrichtung 8 entgegen der Fadenlaufrichtung strömen.
Dabei erfolgt eine intensive Kühlung der Filamente 4. Durch die Beimengung der Flüssigkeit
wird ein relativ großer Wärmeübergang erzeugt, so daß die Filamente, ohne daß eine
wesentliche Orientierung eintritt, abgekühlt. Der Kühlstrom kann hierbei derart eingestellt
werden, daß überraschenderweise keine wesentlichen Reibkräfte an den Faden angreifen
bzw. die Reibkräfte haben aufgrund der schnellen Abkühlung keinen negativen Effekt.
Der Faden 5 tritt somit im wesentlichen unorientiert in das anschließende Streckfeld.
Durch die Galetten 25 und 26 erfolgt eine vollständige Verstreckung des Fadens, der
daran anschließend zu einer Spule aufgewickelt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht dabei Aufwickelgeschwindigkeiten von bis zu 5.000 m/min. Durch diese hohen
Wickelgeschwindigkeiten konnte beispielsweise bei der Herstellung von Polypropylene-Fäden
die Produktionsleistung wesentlich gesteigert werden.
[0033] Bei der Kühleinrichtung hat sich gezeigt, daß die erste Kühlzone mit dem Kühlschacht
6 bereits bei einer Länge von 0,1 bis 0,5 m zu einer Verfestigung der Randzone führt,
die eine anschließende Flüssigkeitskühlung der Filamente zuläßt ohne Verschlechterung
der Gleichmäßigkeit der Filamente. Die erste Kühlzone sollte jedoch möglichst im Bereich
von einer Länge von 0,1 bis 1 m ausgebildet sein. In der zweiten Kühlzone ist die
Kühlwirkung im wesentlichen von dem Anteil der Flüssigkeit in dem Kühlstrom abhängig.
Der Anteil der Flüssigkeit ist jedoch in erster Linie von der Feinheit des Flüssigkeitsnebels
abhängig.
[0034] Das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt sich jedoch nicht auf die Herstellung von
Fäden aus Polypropylene. Es können nach diesem Verfahren ebenso Fäden aus Polyamid
oder Polyester hergestellt werden. Ebenso ist die in Fig. 1 dargestellte Streckzone
nur ein Beispiel einer Behandlung eines Fadens. In Abhängigkeit vom Fadentyp kann
die Behandlung nach dem Abziehen des Fadens von der Spinndüse durch Verstrecken, Erwärmen,
Relaxieren oder Verwirbeln ergänzt oder ersetzt werden. Ebenso ist es möglich, die
Spinnvorrichtung galettenlos zu betreiben. Hierbei wird der Faden mittels einer Aufwickeleinrichtung
direkt von der Spinndüse abgezogen.
[0035] In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Abkühlung der
Filamente, wie sie beispielsweise in der Spinnvorrichtung der Fig. 1 einsetzbar wäre,
gezeigt. Hierbei wird wiederum die erste Kühlzone durch das Rohr 9 und die zweite
Kühlzone durch das Rohr 13 gebildet. Das Rohr 9 ist an einer Seite mit einer Blaskammer
33, einer Anblasvorrichtung 32 verbunden. Die Anblasvorrichtung 32 ist als sogenannte
Querstromanblasung ausgeführt. Hierbei wird durch ein Gebläse 34 ein Kühlluftstrom
über einen Einlaß 35 in die Blaskammer 33 geführt. Im Bereich der Blaskammer 33 tritt
der Luftstrom durch die luftdurchlässige Rohrwand einseitig innerhalb des Kühlschachtes
6 ein. Die Filamente werden dadurch vorgekühlt. Wie bereits in Fig. 1 gezeigt, ist
die Absaugeinrichtung 8 zwischen dem Rohr 9 und dem Rohr 13 angeordnet.
[0036] Gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Absaugeinrichtung weist die Absaugeinrichtung aus
Fig. 2 eine Verbindung zu einem Wasserabscheider 36 auf Hierbei wird der abgesaugte
Kühlstrom aus dem unteren Kühlschacht 7 vom Gebläse 14 zum Wasserabscheider geführt.
Im Wasserabscheider erfolgt eine Trennung zwischen den gasförmigen und dem flüssigen
Bestandteilen des Kühlstroms. Die gasförmigen Bestandteile des Kühlstroms werden aus
dem Auslaß 17 abgeführt. Die flüssigen Bestandteile werden zu einem Behälter 20 geführt.
Der Behälter 20 dient gleichzeitig der Versorgung der Dosierpumpe 19, die die Zerstäuberdüse
18 im unteren Bereich des Kühlschachtes 7 speist. Diese Anordnung besitzt den Vorteil,
daß die im Kühlstrom eingebrachte Flüssigkeit laufend regeneriert und wieder dem Kühlstrom
zugeführt wird.
[0037] Bei der in Fig. 2 gezeigten Kühleinrichtung ist im Austrittsbereich des Kühlschachtes
7 die Zerstäuberdüse 18 derart ausgebildet, daß mehrere Düsenöffnungen radial umlaufend
am Umfang des Rohres 13 angeordnet sind. Hiermit wird erreicht, daß die zerstäubte
Flüssigkeit sich sehr gleichmäßig in dem Luftstrom verteilt. Der Luftstrom wird hierbei
durch eine am Ausgang des unteren Kühlschachtes 7 angeordnete Anblasvorrichtung 37
erzeugt. Hierzu weist die Anblasvorrichtung 37 einen Lufteinlaß 40, ein Gebläse 39
und eine Blaskammer 38 auf Die Blaskammer 38 ist mit dem Kühlschacht 7 luftdurchlässig
verbunden. Die Blaskammer 38 ist hierbei ringförmig ausgebildet, so daß ein Luftstrom
radial in den Kühlschacht 7 einströmt. Durch diese Ausbildung der Kühleinrichtung
läßt sich die Kühlung der Filamente noch weiter intensivieren.
[0038] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühleinrichtung ist durch Modifikation der
in Fig. 2 dargestellten Spinnvorrichtung gegeben. Hierbei wird die am Ende des Kühlrohres
13 angeordnete Anblasvorrichtung 37 mit dem Lufteinlaß 40 an einer Kammer angeschlossen.
In dieser Kammer wird ein Luft/Flüssigkeitsgemisch mit einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt
der Luft hergestellt. Die feuchte Luft wird durch das Gebläse 39 aus der Kammer gesogen
und in die Blaskammer 38 geblasen. Von der Blaskammer 38 gelangt die feuchte Luft
durch den im Rohr 13 erzeugten Unterdruck als Gegenstrom auf die Filamente. Ein direktes
Einbringen von Flüssigkeit durch die Zerstäuberdüsen 18 ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Die Zerstäuberdüsen könnten beispielsweise in der Kammer angeordnet sein, um eine
gesättigte oder eine ungesättigte feuchte Luft zu erzeugen.
[0039] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühleinrichtung gezeigt, wie
sie beispielsweise in einer Spinnvorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzt werden könnte.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung wird die Absaugeinrichtung zwischen dem oberen
Kühlschacht 6 und dem unteren Kühlschacht 7 durch zwei Baueinheiten 8.1 und 8.2 gebildet.
Die Baueinheit 8.1 ist mit dem Rohr 9 der ersten Kühlzone verbunden. Das Rohr 9 ist
auf dem gesamten Umfang luftdurchlässig ausgebildet. Somit wird durch die Absaugeinrichtung
8.1 ein Luftstrom erzeugt, der von außen radial in den Kühlschacht 6 eintritt und
über das Gebläse 14.1 und den Auslaß 17.1 abgeführt wird. Bei dieser Anordnung besteht
der Vorteil, daß direkt unterhalb der Spinndüse sich ein relativ schwacher Luftstrom
ausbildet. Dieser schwache Luftstrom begünstigt die Abkühlung der Filamente derart,
daß sich eine gleichmäßige verfestigte Mantelzone an den Filamenten ausbildet. Direkt
unterhalb der Spinndüse 3 sind die austretenden Filamente 4 noch schmelzflüssig, so
daß ein starker Luftstrom einen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit der Filamentstränge
hat. Diese Anordnung ist somit besonders für derartige Polymertypen geeignet, bei
welchen eine langsame Vorkühlung der Filamente in der ersten Kühlzone gewünscht ist.
Unterhalb der ersten Kühlzone ist die zweite Kühlzone mit dem Rohr 13 ausgebildet.
Das Rohr 13 ist hierbei mit seinem oberen Ende an der Absaugeinrichtung 8.2 angeordnet.
Wie bereits bei der Kühleinrichtung in Fig. 2 gezeigt, ist die Absaugeinrichtung 8.2
aus Fig. 3 mit dem Wasserabscheider 36 gekoppelt. Insoweit wird auf die Beschreibung
zu Fig. 2 Bezug genommen.
[0040] Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung wird jedoch der Kühlstrom im Kühlschacht 7
ausschließlich durch die Absaugeinrichtung 8.2 erzeugt. Am Ende des Rohres 13 ist
eine Platte 43 angeordnet. Die Platte 43 besitzt eine Öffnung 42, durch welche das
Filamentbündel austritt. Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß ein im Zentrum
des Kühlschachtes 7 ausgerichteter Luftstrom erzeugt wird.
[0041] Die in Fig. 3 gezeigte Zerstäuberdüse ist ringförmig ausgebildet, so daß die Düsenöffnung
radial umlaufend die Flüssigkeit gleichmäßig in den durch die Öffnung 42 eintretenden
Luftstrom einspritzt.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Schmelzezuführung
- 2
- Spinnbalken
- 3
- Spinndüse
- 4
- Filamente, Filamentbündel
- 5
- Faden
- 6
- Kühlschacht
- 7
- Kühlschacht
- 8
- Absaugeinrichtung
- 9
- Rohr
- 10
- Anblasvorrichtung
- 11
- Blasschacht
- 12
- Gebläse
- 13
- Rohr
- 14
- Gebläse
- 15
- Ansaugkammer
- 16
- Einlaß
- 17
- Auslaß
- 18
- Zerstäuberdüse
- 19
- Dosierpumpe
- 20
- Behälter
- 21
- Düsenöffnung
- 22
- Präparationseinrichtung
- 23
- Abzugsgalette
- 24
- Überlaufrolle
- 25
- Streckgalette
- 26
- Überlaufrolle
- 27
- Aufwickeleinrichtung
- 28
- Kopffadenführer
- 29
- Spule
- 30
- Spulspindel
- 31
- Gestell
- 32
- Anblasvorrichtung
- 33
- Blaskammer
- 34
- Gebläse
- 35
- Einlaß
- 36
- Wasserabscheider
- 37
- Anblasvorrichtung
- 38
- Blaskammer
- 39
- Gebläse
- 40
- Einlaß
- 41
- Kontaktwalze
- 42
- Öffnung
- 43
- Platte
1. Verfahren zum Spinnen eines multifilen Fadens aus einem thermoplastischen Material,
bei welchem das thermoplastische Material durch eine Spinndüse zu einem Filamentbündel
mit einer Vielzahl von Filamenten gepreßt wird, bei welchem das Filamentbündel vor
der Zusammenfassung zu dem Faden abgekühlt wird und bei welchem die Abkühlung im wesentlichen
in zwei Kühlzonen erfolgt, wobei in einer ersten Kühlzone die Filamente direkt unterhalb
der Spinndüse durch einen Luftstrom quer zur Fadenlaufrichtung und in einer zweiten
Kühlzone durch einen Kühlstrom aus feuchter Luft gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlstrom in der zweiten Kühlzone unabhängig von dem Luftstrom in der ersten
Kühlzone erzeugt wird und daß der Kühlstrom innerhalb der zweiten Kühlzone zur Kühlung
des Filamentbündels entgegen der Fadenlaufrichtung strömt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom in der ersten
Kühlzone dem Filamentbündel auf seinem gesamten Umfang quer zur Fadenlaufrichtung
zugeführt wird und daß der Luftstrom am Ende der ersten Kühlzone abgesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom dem Filamentbündel
über eine Kühlstrecke von < 1m, vorzugsweise < 0,5m im wesentlichen gleichmäßig zugeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch
eine Anblasung erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch
eine Selbstansaugung erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstrom
aus gesättigter feuchter Luft (Nebel) oder ungesättigter feuchter Luft besteht und
daß die feuchte Luft an einer oder mehreren Stellen der Kühlzone gleichmäßig zugeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstrom
durch eine Anblasung am Ende der zweiten Kühlzone erzeugt wird, wobei einem durch
die Anblasung erzeugten Luftstrom die Flüssigkeit mittels einer Zerstäuberdüse beigemengt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstrom
durch eine Ansaugung erzeugt wird, wobei einem durch die Ansaugung erzeugten Luftstrom
die Flüssigkeit am Ende der Kühlzone mittels einer Zerstäuberdüse beigemengt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kühlzone in zwei
Abschnitte unterteilt ist und daß zwischen den beiden Abschnitten die zerstäubte Flüssigkeit
in die Kühlzone eingebracht wird, so daß in einem Abschnitt am Ende der Kühlzone der
Kühlstrom keine Flüssigkeit enthält.
10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit
vorzugsweise aus Wasser besteht.
11. Spinnvorrichtung zum Herstellen eines Fadens (5) aus einem thermoplastischen Material
mit einer Spinndüse (3) und einer Aufwickeleinrichtung (27) sowie mit einer unterhalb
der Spinndüse (3) angeordneten Kühleinrichtung, welche einen oberen der Spinndüse
(3) zugewandten Kühlschacht (6) und einen unteren Kühlschacht (7) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung eine zwischen dem oberen Kühlschacht (6) und
dem unterem Kühlschacht (7) angeordnete Absaugeinrichtung (8) aufweist, welche einen
Luftstrom aus dem oberen Kühlschacht (6) und einen Luftstrom aus dem unteren Kühlschacht
(7) absaugt.
12. Spinnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsbereich
des unteren Kühlschachtes (7) eine Zerstäuberdüse (18) mit einer Düsenöffnung (21
)innerhalb des Kühlschachtes (7) angeordnet ist und daß die Zerstäuberdüse (18) mit
einer an einem Behälter (20) angeschlossenen Dosierpumpe (19) verbunden ist.
13. Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (21)
ringförmig ausgebildet ist und das durch den Kühlschacht (7) laufendes Filamentbündel
(4) umschließt.
14. Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zerstäuberdüsen
(18.1;18.2) gleichmäßig am Umfang des Kühlschachtes (7) verteilt sind und das durch
den Kühlschacht (7) laufende Filamentbündel (4) umschließt.
15. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Kühlschacht (6) durch ein am Umfang luftdurchlässiges Rohr (9) gebildet ist,
daß der untere Kühlschacht (7) durch ein am Umfang geschlossenes Rohr (13) gebildet
ist und daß die Rohre (9, 13) mit der Absaugeinrichtung (8) verbunden sind.
16. Spinnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (9) des oberen
Kühlschachtes (6) im wesentlichen auf der gesamten Länge innerhalb eines Blasschachtes
(11) einer Anblasvorrichtung (10) angeordnet ist.
17. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugeinrichtung (8) mit einem Wasserabscheider (36) verbunden ist, welcher eine
aus dem Ansaugstrom ausgeschiedene Flüssigkeit zu einem Behälter (20) führt.
18. Spinnvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Austritt des unteren Kühlschachtes (7) eine Anblasvorrichtung (37) angeordnet ist,
welche einen Luftstrom entgegen der Fadenlaufrichtung innerhalb des unteren Kühlschachtes
(7) erzeugt.
19. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugeinrichtung durch zwei unabhängig voneinander steuerbare Baueinheiten (8.1,
8.2) gebildet ist, welche Baueinheiten (8.1, 8.2) jeweils an einem Kühlschacht (6,
7) angeschlossen sind.