[0001] Die Erfindung betrifft ein Positioniersystem zum Positionieren zumindest einer entlang
einer Positionierstrecke verfahrbaren Einheit, wobei zur Erfassung des Istwertes der
Position der zu positionierenden Einheit eine Codeschiene entlang der Positionierstrecke
angeordnet ist und die zu positionierende Einheit eine die Codeschiene ablesende Leseeinrichtung
aufweist.
[0002] Ein solches Positioniersystem ist beispielsweise aus der EP-A1 209 076 bekannt. Bei
diesem weist die Codeschiene, welche beispielsweise als Schlitzblech ausgebildet ist,
einen Inkrementalcode auf, d.h. es sind an ihr regelmäßig beabstandete Markierungen
in Form von Öffnungen vorgesehen, welche mittels einer Lichtschranke, die auf beiden
Seiten des Schlitzbleches angeordnet ist, abgetastet werden. Mit diesem Positioniersystem
können als Sollwerte der Position Relativwerte vorgegeben werden. Nachteilig daran
ist, daß die Absolutwerte der Position nicht immer zuverlässig zur Verfügung stehen.
Beispielsweise können sie bei Betriebsstörungen, wie bei einem Stromausfall, verlorengehen.
[0003] Andere Positioniersysteme verwenden daher zusätzlich zur Inkrementalmessung der Position
eine Absolutmessung. Es handelt sich dabei um getrennt voneinander arbeitende Systeme,
welche neben dem Nachteil der höheren Kosten auch einen größeren Platzbedarf im System
aufweisen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Positioniersystem bereitzustellen, bei dem neben
Relativwerten auch Absolutwerte der Position erfaßt werden, wobei das System kostengünstig
sein soll und die zur Erfassung der Position benötigten Elemente einen möglichst geringen
Platzbedarf aufweisen sollen.
[0005] Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Codeschiene erste Bereiche mit einem
Inkrementalcode und zweite Bereiche mit einem Absolutcode aufweist.
[0006] Dadurch wird es ermöglicht unter Verwendung einer einzelnen Codeschiene sowohl Relativ-
als auch Absolutwerte der Position zu erfassen. Weiters kann eine solche einzelne
Codeschiene auch in die Stromschienenhalterung einer Fahrschiene für selbstfahrende
Wageneinheiten integriert werden. Derartige Stromschienenhalterungen weisen normierte
Größen auf und dienen zur Halterung der Schleifleitungen, welche zur Stromversorgung
und Steuerung der selbstfahrenden Wageneinheiten benötigt werden. Eine Anbringung
von mehr als einer einzelnen Codeschiene wäre in einer Stromschienenhalterung aus
Platzgründen dagegen nicht möglich.
[0007] Eine Leseeinrichtung für eine derartige Stromschiene weist vorteilhafterweise zumindest
einen vorderen Aufnehmer und einen hinteren Aufnehmer auf, die in Richtung der Codeschiene
soweit voneinander beabstandet sind, daß zumindest einer der Aufnehmer immer in einem
Bereich der Codeschiene liegt, der einen Inkrementalcode aufweist. Günstigerweise
sind zwei vordere und zwei hintere Aufnehmer vorgesehen, sodaß auch die Bewegungsrichtung
ermittelt werden kann.
[0008] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Systems zum Transportieren und Positionieren von
Lasten,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine Fahrschiene zusammen mit den daran angebrachten Elementen,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht einer Codeschiene,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch die Codeschiene von Fig. 3 und
- Fig. 5
- eine Vorderansicht einer Leseeinrichtung.
[0009] Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten System zum Transportieren und Positionieren
von Lasten werden die zu positionierenden Einheiten von selbstfahrenden Wageneinheiten
1 gebildet, welche entlang einer Positionierstrecke in Form einer Fahrschiene 2 verfahrbar
sind. Dazu weisen die selbstfahrenden Wageneinheiten einen von einer Wagensteuerung
3 angesteuerten Motor 30 auf. Die Energiezufuhr erfolgt über Stromversorgungsleitungen
5 und zur Ansteuerung der Wagensteuerung 3 mittels einer Systemsteuerung 4 sind eine
oder mehrere Steuerleitungen 6 vorgesehen. Die Stromversorgungsleitungen 5 sowie die
Steuerleitungen 6 sind als Schleifleitungen ausgebildet und werden von Schleifkontakten
der selbstfahrenden Wageneinheit 1 abgetastet.
[0010] Derartige Systeme zum Transportieren von Lasten sind beispielsweise von den Fertigungsstraßen
in der Automobilherstellung bekannt, und in der DE-GM 297 18 597.7 ist eine Steuereinrichtung
für ein solches System beschrieben, welches eine Übertragung von Steuersignalen von
der Systemsteuerung 4 zu einer Wagensteuerung 3 unter Verwendung nur einer einzelnen
zusätzlichen Steuerleitung 6 ermöglicht.
[0011] An der Fahrschiene 2 ist neben den Schleifleitungen 5, 6 weiters eine aus einer Reihe
von Teilsegmenten bestimmter Länge bestehende Codeschiene 7 angeordnet, deren Strichcode
von einer Leseeinrichtung 8 ablesbar ist, wobei eine derartige Leseeinrichtung 8 an
jeder der selbstfahrenden Wageneinheiten 1 in Höhe der Codeschiene 7 angeordnet ist.
Aus den von der Codeschiene 7 abgelesenen Daten werden in der Leseeinrichtung 8 Istwerte
der Position bzw. der Geschwindigkeit gebildet, welche über serielle Schnittstellen
in der Leseeinrichtung 8 und der Wagensteuerung 3 und eine Datenleitung 9 zur Wagensteuerung
3 übertragen werden. In der Wagensteuerung 3 werden die lstwerte der Positionen bzw.
Geschwindigkeiten der selbstfahrenden Wageneinheiten mit den von der Systemsteuerung
4 vorgegebenen Sollwerten verglichen und aus den Abweichungen werden in der jeweiligen
Wagensteuerung Stell- und Regelvorgänge für den Antriebsmotor ausgelöst.
[0012] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Fahrschiene 2 die Form eines Doppel-T-Trägers
aufweist, dessen Oberseite die Lauffläche für die Räder der selbstfahrenden Wageneinheiten
bildet. An einer der Seitenflächen der Fahrschiene 2 ist eine Stromschienenhalterung
10 befestigt. Diese weist Rastelemente 11 auf, zwischen die die Stromversorgungsleitungen
5 und die Steuerleitung 6 einschnappbar sind. Weiters ist an den Rastelementen 11
der Stromschienenhalterung 10 die Codeschiene 7 befestigbar. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
weist dazu die Codeschiene Rastelemente 12 auf, die an der Rückseite des Trägers 13
angeordnet sind. Diese Rastelemente 12 der Codeschiene 7 sind in die Rastelemente
11 der Stromschienenhalterung 10 einschnappbar.
[0013] Auf die Vorderseite des Trägers 13 ist eine retroreflektierende Folie 14 aufgeklebt.
Diese Folie 14 wirft auf sie auffreffende Lichtstrahlen nach Art eines Katzenauges
in die Richtung zurück, aus der sie gekommen sind. Die Folie 14 ist mit einem Strichcode
versehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die einzelnen Codestriche 15 werden dabei
durch Aufbringen einer schwarzen (lichtabsorbierenden) Farbe gebildet, beispielsweise
durch Bedrucken in einem Rollen-Siebdruckverfahren.
[0014] Der Strichcode der Codeschiene 7 weist erste Bereiche 16 und zweite Bereiche 17 auf.
In den ersten Bereichen 16 ist der an der Codeschiene angebracht Code ein Inkrementalcode,
während in den zweiten Bereichen 17 ein Absolutcode angebracht ist. Ein Inkrementalcode
ist gekennzeichnet durch gleichmäßige Abstände 18 der einzelnen Codierungen (hier
Codestriche 15), hingegen liegen bei einem Absolutcode unterschiedliche Abstände zwischen
den einzelnen Codierungen vor. Günstigerweise wird auch in den zweiten Bereichen 17
mit dem Absolutcode der gleiche Referenzabstand wie der Abstand 18 zwischen den Codestrichen
in den ersten Bereichen 16 mit dem Inkrementalcode verwendet, wobei nach jeweils einem
Referenzabstand entweder ein Codestrich 15 oder kein Codestrich 15 vorhanden ist,
wodurch eine logische 1 oder eine logische 0 codiert wird. Auf diese Weise werden
durch die Codestriche 15 des zweiten Bereiches 17 binäre Zahlen gebildet, welche die
absolute Lage des jeweiligen Bereiches 17 angeben. Beispielsweise kann die Länge einer
derartigen binären Zahl 10 Bit betragen.
[0015] Zur Abgrenzung der ersten Bereiche 16 von den zweiten Bereichen 17 sind Bereichswechselmarkierungen
19 vorgesehen, welche durch Codestriche mit einer größeren Breite, vorzugsweise einer
mindestens doppelt so großen Breite als die Codestriche innerhalb der ersten und zweiten
Bereiche gebildet werden. Die Längen 20 der ersten Bereiche 16 sind größer als die
Längen 21 der zweiten Bereiche 17, vorzugsweise sind die ersten Bereiche 16 mindestens
doppelt so lang als die zweiten Bereiche 17.
[0016] In Fig. 5 ist die in Richtung der Codeschiene gewandte Vorderseite einer Leseeinrichtung
8 schematisch dargestellt. Diese weist zwei vordere Aufnehmer 22, 23 und zwei hintere
Aufnehmer 24, 25 auf. Jeder dieser Aufnehmer 22, 23, 24, 25 wird durch einen Infrarotsender
26 und einen Infrarotempfänger 27 gebildet. Aufgrund der jeweils vor dem Infrarotsender
26 angeordneten Linsenoptik (nicht dargestellt in Fig. 5) weist die Auffrefffläche
des Infrarotstrahls auf der Codeschiene einen Durchmesser nur ca. 1 mm
2 auf. Der Infrarotstrahl wird von der retroreflektierenden Folie 14 mit Ausnahme der
Stellen, an denen sich ein Codestrich 15 befindet, auf den Infrarotempfänger 27 zurückreflektiert
und von diesem detektiert. Der Abstand 28, um den die beiden vorderen Aufnehmer 22,
23 in Richtung der Codeschiene versetzt voneinander angeordnet sind, beträgt etwa
ein Viertel des Abstandes 18 zwischen zwei Codestrichen 15 im ersten Bereich 16. Dadurch
kann aus dem Phasenvergleich zwischen den gepulsten Signalen des Infrarotempfängers
des Aufnehmers 22 und denjenigen des Infrarotempfängers des Aufnehmers 23 die Bewegungsrichtung
ermittelt werden. Den gleichen Abstand 28 weisen auch die beiden hinteren Aufnehmer
22, 23 auf, aus deren Signalen daher ebenfalls die Bewegungsrichtung ermittelt werden
kann.
[0017] Da der Abstand 29 zwischen den vorderen Aufnehmern 22, 23 und den hinteren Aufnehmern
24, 25 größer ist als die Länge 21 des zweiten Bereiches 17, befinden sich immer entweder
die vorderen Aufnehmer 22, 23 oder die hinteren Aufnehmer 24, 25 in einem ersten Bereich
16 mit einem Inkrementalcode. Dies ist wesentlich für die Positionsbestimmung, falls
sich die zu positionierenden Einheiten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen
können. Davon wird bei der nachfolgenden Erläuterung der Funktionsweise ausgegangen.
[0018] Beim Einschalten der Anlage oder nach einer Betriebsstörung, wenn die Positionen
einer oder mehrerer zu positionierenden Einheiten unbekannt sind, wird zunächst ein
Referenzlauf dieser Einheiten durchgeführt. Dabei bewegt sich die Einheit mit einer
definierten Geschwindigkeit. Beim Überqueren einer Bereichswechselmarkierung 19 wird
diese anhand der Länge des Dunkelsignals von der Leseeinrichtung erkannt. Aus dem
Abstand zweier aufeinanderfolgender Bereichswechselmarkierungen 19 wird bestimmt,
ob sich die vorderen Aufnehmer 22, 23 bzw. die hinteren Aufnehmer 24, 25 in einem
ersten Bereich 16 oder einem zweiten Bereich 17 befinden. Die Information, ob sich
die vorderen Aufnehmer 22, 23 bzw. die hinteren Aufnehmer 24, 25 in einem ersten Bereich
oder einem zweiten Bereich befinden, wird gespeichert und in der Folge bei jedem Überqueren
einer Bereichswechselmarkierung aktualisiert. Wird in der Folge ein zweiter Bereich
17 von den vorderen oder hinteren Aufnehmern durchlaufen, so kann die absolute Position
ermittelt werden und der Referenzlauf ist beendet.
[0019] In der Folge kann die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der einzelnen Einheiten
beliebig variiert werden. Immer befinden sich entweder die vorderen Aufnehmer 22,
23 oder die hinteren Aufnehmer 24, 25 in einem ersten Bereich 16 mit einem Inkrementalcode
und aus der Geschwindigkeit der Abfolge der Codestriche 15 im ersten Bereich 16 kann
die Geschwindigkeit der Wageneinheit in der Leseeinheit 8 berechnet werden. Dieser
Geschwindigkeitswert kann von der Leseeinheit 8 zur Wagensteuerung 3 und weiter zur
Systemsteuerung 4 übermittelt werden.
[0020] Zur Erläuterung der Positionsbestimmung, die in der Leseeinrichtung durchgeführt
wird, nehmen wir zunächst an, daß sich sowohl die vorderen 22, 23 als auch die hinteren
Aufnehmer 24, 25 im gleichen ersten Bereich 16 befinden und daß sich die Wageneinheit
in Vorwärtsrichtung bewegt. Sobald die vorderen Aufnehmer 22, 23 eine Bereichswechselmarkierung
19 überqueren und in einen zweiten Bereich eintreten, beginnt eine Absolutbestimmung
der Position über die vorderen Aufnehmer 22, 23, wobei der dazu notwendige Wert der
Geschwindigkeit der Wageneinheit von den hinteren Aufnehmern 24, 25 geliefert wird.
Wenn die vorderen Aufnehmer 22, 23 am Ende des zweiten Bereiches 17 eine weitere Bereichswechselmarkierung
19 überqueren (diese wird aus der Länge des Dunkelsignals in Verbindung mit der Wagengeschwindigkeit
erkannt), ist die Absolutmessung abgeschlossen und der Absolutwert der Position wird
gespeichert. Bei der weiteren Bewegung wird bei jedem Überschreiten eines Codestriches
15 der vorderen Aufnehmer 22, 23 jeweils ein Abstand 18 zu diesem Absolutwert addiert
und weiters die Geschwindigkeit der Wageneinheit anhand der Signale der vorderen Aufnehmer
bestimmt. Wenn als nächstes die hinteren Aufnehmer 24, 25 eine Bereichswechselmarkierung
19 überqueren und von einem ersten Bereich 16 in den zweiten Bereich 17, der zuvor
von den vorderen Aufnehmern 22, 23 durchlaufen wurde, gelangen, ist eine Kontrollmessung
des Absolutwertes der Position durch die hinteren Aufnehmer 24, 25 möglich, wobei
das Geschwindigkeitsreferenzsignal von den vorderen Aufnehmern 22, 23 geliefert wird.
Wenn die hinteren Aufnehmer die Bereichswechselmarkierung 19 erreichen, ist die Absolutmessung
abgeschlossen und die hinteren Aufnehmer addieren in der Folge die Inkrementalwerte
der Positionsveränderung zum Absolutwert der Position und liefern das Geschwindigkeitsreferenzsignal,
welches auch für die nächste Absolutmessung benötigt wird, sobald die vorderen Aufnehmer
22, 23 wiederum eine Bereichswechselmarkierung 19 überqueren.
[0021] Die Funktionsweise kann folgendermaßen zusammengefaßt werden: Nach der Referenzfahrt
ist bekannt, in welcher Bereichsart sich vordere und hintere Aufnehmer befinden. Immer
befindet sich zumindest eines der Aufnehmerpaare (vorderes oder hinteres) in einem
Inkrementalbereich, welches zur Bestimmung der Geschwindigkeit herangezogen werden
kann. Anhand der Geschwindigkeit und der Impulsdauer bei Überqueren eines Codestriches
kann eine Bereichswechselmarkierung erkannt werden. Wenn eines der Aufnehmerpaare
einen Bereich mit einem Absolutcode durchläuft, wird ein Absolutwert der Position
bestimmt, zu dem in der Folge die Inkremente der Bewegung addiert werden.
[0022] Das erfindungsgemäße Positioniersystem kann für eine Vielzahl von Positionieraufgaben
eingesetzt werden. Neben dem in Fig. 1 gezeigten System zum Transportieren und Positionieren
von Lasten kommt insbesondere ein Einsatz bei der Positionsermittlung in Hochregallagern,
bei der Ermittlung der aktuellen Hubhöhe bei Hubstationen, beim Anfahren von Auf-
und Abgabestationen in der Lagertechnik in Frage.
1. Positioniersystem zum Positionieren zumindest einer entlang einer Positionierstrecke
verfahrbaren Einheit, wobei zur Erfassung des Istwertes der Position der zu positionierenden
Einheit eine Codeschiene entlang der Positionierstrecke angeordnet ist und die zu
positionierende Einheit eine die Codeschiene ablesende Leseeinrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codeschiene (7) erste Bereiche (16) mit einem Inkrementalcode
und zweite Bereiche (17) mit einem Absolutcode aufweist.
2. Positioniersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche
(16) und die zweiten Bereiche (17) einander abwechseln.
3. Positioniersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeschiene
(7) einen Träger (13) aufweist, auf dem eine retroreflektierende Folie (14) angeordnet
ist, vorzugsweise aufgeklebt ist, welche mit einem Strichcode versehen ist.
4. Positioniersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode aufgedruckt
ist.
5. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codeschiene (7) zwischen einem ersten Bereich (16) und einem zweiten Bereich (17)
jeweils eine Bereichswechselmarkierung (19) aufweist.
6. Positioniersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichswechselmarkierung
(19) ein Codestrich (15) mit einer größeren Breite, vorzugsweise einer mindestens
doppelt so großen Breite, als die Codestriche (15) innerhalb der ersten und zweiten
Bereiche (16, 17) ist.
7. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Bereich (16) länger ist, vorzugsweise mindestens doppelt so lang ist, als der
zweite Bereich (17).
8. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leseeinrichtung (8) zumindest einen vorderen Aufnehmer (22, 23) und zumindest einen
hinteren Aufnehmer (24, 25) aufweist, die in Richtung der Codeschiene (7) voneinander
beabstandet sind.
9. Positioniersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vordere Aufnehmer
(22, 23) und zwei hintere Aufnehmer (24, 25) vorgesehen sind.
10. Positioniersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen
Aufnehmer (22, 23) bzw. die beiden hinteren Aufnehmer (24, 25) in Richtung der Codeschiene
(7) voneinander einen derartigen Abstand (28) aufweisen, daß sie bei einer Bewegung
über einen Codestrich (15) der Codeschiene (7) zueinander versetzte Impulse erzeugen,
aus deren Phasenvergleich die Bewegungsrichtung bestimmbar ist, wobei der Abstand
(28) vorzugsweise etwa ein Viertel des Abstandes zwischen zwei Codestrichen im ersten
Bereich beträgt.
11. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Aufnehmer bzw. die vorderen Aufnehmer (22, 23) vom hinteren Aufnehmer bzw.
von den hinteren Aufnehmern (24, 25) einen Abstand (29) aufweist bzw. aufweisen, der
größer ist als die Länge (20) des zweiten Bereiches.
12. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Aufnehmer (22, 23, 24, 25) einen Infrarotsender (26) mit einer Linsenoptik und einen
Infrarotempfänger (27) aufweist.
13. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu positionierende Einheit eine selbstfahrende Wageneinheit (1) mit einem Antriebsmotor
(4) ist, der von einer Motorsteuerung (3) ansteuerbar ist, welche über zumindest eine
Steuerleitung (6) mit einer Systemsteuerung (4) verbunden ist.
14. Positioniersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung
(8) über eine Datenleitung (9) mit der Motorsteuerung (3) verbunden ist.
15. Codeschiene eines Positioniersystems zumindest einer entlang einer Fahrschiene verfahrbaren
selbstfahrenden Wageneinheit, wobei an der Fahrschiene eine Stromschienenhalterung
angeordnet ist, welche Rastelemente aufweist, in die die Schleifleitungen zur Stromversorgung
und Steuerung der selbstfahrenden Wageneinheit einschnappbar sind, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeschiene (7) Rastelemente
(12) zum Einschnappen in die Rastelemente (11) der Stromschienenhalterung (10) aufweist.