(19)
(11) EP 0 939 179 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.09.1999  Patentblatt  1999/35

(21) Anmeldenummer: 98103478.8

(22) Anmeldetag:  27.02.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04D 3/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder:
  • Koch, Hans-J.
    D-83253 Rimsting (DE)
  • Gussner, Joachim
    54296 Trier (DE)

(72) Erfinder:
  • Koch, Hans-Jürgen
    83525 Rimsting (DE)
  • Gussner, Joachim
    54296 Trier (DE)
  • Heinemann, Horst Dieter, Prof. Dr.
    57580 Gebhardshain (DE)

(74) Vertreter: Strobel, Wolfgang, Dipl.-Ing. 
Kroher . Strobel Rechts- und Patentanwälte Bavariaring 20
80336 München
80336 München (DE)

   


(54) Metalldach


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Metalldach für die Bedachung von Gebäuden jeglicher Art, mit wenigstens einem Metallelement (3), das eine Außenschale des Metalldaches bildet und wenigstens eine Metallschicht (9) aufweist. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das wenigstens eine Metallelement (3) an der Außenseite (Witterungsseite) eine Beschichtung (Abdichtungsbahn 10) aufweist, und daß Fugen zwischen dem Metallelement bzw. den Metallelementen und Dachauf- (49) bzw. -einbauten (43, 61) mit einer Abdichtungsbahn (12; Kunststofffolien 21, 25, 47, 55, 71) überdeckt sind.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Metalldach für die Bedachung von Gebäuden jeglicher Art, mit wenigstens einem Metallelement, das eine Außenschale des Metalldachs bildet und wenigstens eine Metallschicht aufweist.

[0002] Seit vielen Jahren ist es bekannt, Metallelemente, insbesondere profilierte Metallelemente, für die Dachabdeckung von Bauten, insbesondere Industriebauten zu verwenden. Das Einsetzen von Metalldächern findet zunehmend größere Verbreitung und die Nachfrage danach steigt ständig. Dabei werden auch traditionelle Bauweisen, wie beispielsweise Ziegeldächer, zunehmend durch Metalldächer ersetzt.

[0003] Herkömmliche Metalldächer, insbesondere wenn sie als Flachdächer ausgebildet sind, haben jedoch einige Nachteile. Der Hauptnachteil ist, daß sie nur regensicher und nicht vollständig wasserdicht sind. Die mangelnde Wasserdichtigkeit derartiger Metalldächer hat einen entsprechend negativen Einfluß auf die gesamte Bausubstanz. Ausbesserungen gelingen nicht oder nur unter hohem Aufwand nur unzureichend, so daß hohe Erneuerungskosten anfallen.

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Metalldach der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß dieses auch über einen sehr langen Zeitraum wasserdicht ist.

[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das wenigstens eine Metallelement an der Außenseite (Witterungsseite) eine Beschichtung aufweist, und daß Fugen zwischen zwei Metallelementen bzw. den Metallelementen und Dachauf- bzw. -einbauten mit einer Abdichtungsbahn überdeckt sind.

[0006] Dadurch wird erreicht, daß eine komplett verschlossene Außenhaut des Metalldaches erzielt wird und keinerlei Wasser mehr von außen eindringen kann.

[0007] Besondere Vorteile ergeben sich hier bei der Ausbildung einer Stoßfuge zwischen zwei Metallelementen, da ein sicherer Verschluß der Fuge gegenüber der Witterungsseite erfolgt. Damit können die Metallelemente stumpf aneinanderstoßen und werden die temperaturabhängigen Dehnungen bzw. Verkürzungen der Metallelemente, wobei letztere zur Vergrößerung von Stoßfugen führen, sicher abgedeckt und abgedichtet.

[0008] Vorteilhafterweise ist die Beschichtung des Metallelements als eine kaschierte Abdichtungsbahn ausgebildet, wodurch sich eine dauerhafte Wasserabdichtung ergibt. Eine derartige Abdichtungsbahn ist auch gegenüber Umwelteinflüssen, wie saurem Regen etc. beständig.

[0009] Durch die Kaschierung ergibt sich ein sog. Verbundblech, das sich in hervorragender Weise als Außenhaut des Daches eignet.

[0010] Vorteilhafterweise ist zwischen der Folienkaschierung und dem Metallelement eine Korrosionsschutzschicht angeordnet. Diese dient zur Erhöhung des Korrosionsschutzes des Metallelements und erhöht somit insgesamt die einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer des Metalldaches.

[0011] Weiterhin ist vorteilhafterweise an der Innenseite des Metallelements eine wasserbalancierende Kaschierung vorgesehen. Mit Hilfe dieser wasserbalancierenden Kaschierung ist es möglich, im Innenraum des Gebäudes, der von dem Metalldach abgedeckt wird, entstehende Kondensationsfeuchte aufzufangen, und damit eine Beeinträchtigung des Gebäudes wie beispielsweise ein Feuchteeindringen in die Wände und gesundheitsgefährdenden Schimmelpilzbefall, zu verhindern.

[0012] Weiterhin kann ebenfalls an der Innenseite zwischen dem Metallelement und der wasserbalancierenden Kaschierung eine Korrosionsschutzschicht angeordnet sein.

[0013] Die Korrosionsschutzschichten sind beispielsweise in Form von Zinkauflagen ausgebildet. Zusätzlich kann eine organische Schutzlackschicht an der Unterseite der Zinkauflage vorgesehen sein.

[0014] Vorteilhafterweise wird die Abdichtungsbahn mittels Verklebung aufgebracht, wobei die Kaschierung aus Kunststoffmaterial gebildet ist. Bei Thermoplasten kann auch eine Verschweißung erfolgen, die vorteilhafterweise mittels Warmgas oder Quellschweißmittel (Lösungsmittel) durchgeführt wird.

[0015] Insbesondere bei Elastomeren erfolgt die Anbringung durch Verkleben.

[0016] Geeignete Materialien für die Abdichtungsbahn sind hierbei hochpolymere Bahnen, insbesondere Thermoplaste wie EVA, PVC, Polyolefine, thermoplastische Elastomere und Elastomere.

[0017] Weiterhin ist vorteilhafterweise die Abdichtungsbahn über den Fugen aus demselben Material gebildet, wie die Abdichtungsbahn bzw. Folienkaschierung der Metallelemente.

[0018] Mit besonderem Vorteil ergibt sich die Möglichkeit einer einfachen Befestigung des bzw. der Metallelemente an der Dachkonstruktion. Hierzu wird ein Befestigungselement verwendet, das einen Kopfabschnitt und einen Gewindeabschnitt aufweist, wobei der Gewindeabschnitt sich von der Außenseite nach innen erstreckt und damit mit der darunterliegenden Dachkonstruktion statisch sicher verbindbar ist. Durch den Kopfabschnitt erfolgt mittels Verschweißúng oder Verklebung eine dauerhafte und sichere Abdeckung und Abdichtung der Durchbruchstelle. Dadurch wird ermöglicht, daß das Befestigungselement bei ebenen Metallelementen an allen gewünschten Stellen bzw. bei Profil-Metallelementen in deren Profiltälern oder deren Hochsicken angeordnet werden kann. Weiterhin ist es möglich, das Befestigungselement mit einer entsprechenden Abdichtungsbahn zu überdecken.

[0019] Vorteilhafterweise wird eine Abdichtungsbahn auch an Durchbrüchen, wie beispielsweise Kaminen in dem Metallelement auf der Außenseite angebracht, so daß hier wiederum eine langlebige Abdichtung erfolgt.

[0020] Aufgrund der dehnbaren Abdichtungsbahn können somit Längenänderungen in den Metallelementen ausgeglichen werden, so daß die Eigenschaft der Wasserdichtheit über einen extrem langen Zeitraum sichergestellt ist, was insbesondere durch die gute Alterungsbeständigkeit der Abdichtungsbahn unterstützt wird.

[0021] Darüberhinaus ist aufgrund der Elastizität der Außenhaut des erfinderischen Metalldaches besonderer Schutz gegen Hagelschaden gegeben.

[0022] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
Figur 1:
eine perspektivische Ansicht eines Metallelements, in einer profilierten Standardausführung;
Figur 2:
in vergrößertem Maßstab den Aufbau eines erfindungsgemäßen Metalldachs;
Figur 3:
eine perspektivische Ansicht einer Stoßfuge zwischen zwei Metallelementen;
Figur 4:
eine Schnittansicht durch den Längsfugenaufbau der Fuge zwischen zwei benachbarten profilierten Metallelementen;
Figur 5:
eine Schnittansicht durch ein profiliertes Metallelement mit einer Befestigungseinrichtung an einer Gebäudestruktur;
Figur 6:
in perspektivischer Ansicht ein Metallelement des erfindungsgemäßen Metalldaches mit einer Durchdringung;
Figur 7:
in perspektivischer Ansicht einen Wandanschluß des erfindungsgemäßen Metalldaches;
Figur 8:
in perspektivischer Ansicht und teilweise weggebrochen einen sogenannten "Attika-Anschluß" mit innenliegender Kastenrinne;


[0023] In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Metallelement 3 dargestellt, das im Beispielsfall profiliert ausgebildet ist. Wie ersichtlich sind neben ebenen Flächen bzw. Hochsicken 5 Profiltäler 7 vorgesehen.

[0024] In Figur 2 ist in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Metallelement 3 dargestellt.

[0025] Das Metallelement 3 weist eine Metallschicht 9 auf, die auch als Metallschale bezeichnet wird.

[0026] An der Oberseite ist eine Abdichtungsbahn 10 in Form einer Kunststofffolie 11 vorgesehen, die als Kaschierung der Metallschicht dient. Die Kunststofffolie 11 befindet sich somit an der Witterungsseite des Metalldaches.

[0027] Zwischen der Kunststofffolie 11 und der Metallschicht 9 ist eine Korrosionsschutzschicht 13 vorgesehen. Weiterhin ist eine Korrosionsschutzschicht 14 auch an der Unterseite oder Innnenseite der Metallschicht 9 vorgesehen.

[0028] Zur Aufnahme von Kondenswasser und Kondensfeuchtigkeit ist an der Unterseite der Metallschicht 9 weiterhin eine wasserbalancierende Kaschierung 15 vorgesehen. Zwischen den Korrosionsschichten 13 und 14 ist jeweils eine Kleberschicht (16) vorgesehen ist.

[0029] In Figur 3 ist die Anordnung von zwei Metallelementen 3 dargestellt, die in einem stumpfen Stoß 17 aneinandergesetzt sind. Dies ist durch die gestrichelte Linie 19 angedeutet.

[0030] Im Beispielsfalle sind beide Metallelemente aus Profilblechen gebildet, bzw. weisen Metallschichten 9 in Profilform auf. Alternativ sind selbstverständlich auch Metallelemente in Form von Flachelementen, Trapezprofilen, wellenförmigen Profilen oder Stehfalzen möglich und einsetzbar.

[0031] Zur wasserdichten Abdichtung dieses stumpfen Stoßes 17 ist eine weitere Abdichtungsbahn 12 mittels einer Kunststofffolie 21 vorgesehen. Im Beispielsfalle ist die Abdichtungsbahn 12 streifenartig ausgebildet. Die Kunststofffolie 21 kann beispielsweise auf die Kunststofffolie 11 des Metallelements 3 aufgeklebt oder aufgeschweißt werden.

[0032] In Figur 4 ist der Übergang von einem Standardelement 3 zu einem weiteren Standardelement 3 in Längsrichtung also im Längsstoßbereich 23 dargestellt. Ein wasserdichter Übergang ist mittels einer weiteren längsverlaufenden Kunststofffolie 25 ausgebildet. Diese ebenfalls streifenartige Kunststofffolie25 ist auf der Oberseite des Randbereichs 27 des rechten Metallelements 3 und an der schrägen Wandfläche 29 des linken Metallelements 3 angeklebt bzw. angeschweißt. Aufgrund der Dehnbarkeit der als Abdichtungsbahn 12 ausgebildeten Kunststofffolie ist ein Vergrößern oder Verkleinern des Fugenbereich aufgrund von Wärmeausdehnung bzw. Kälteverkürzung sichergestellt.

[0033] In Figur 5 ist eine Schnittansicht eines Standard-Metallelements 3 in profilierter Ausführungsform dargestellt, das mittels einer Befestigungseinrichtung 31 an einer Gebäudestruktur 33, wie beispielsweise einem Dachbalken, befestigt ist.

[0034] Hierzu weist die Befestigungseinrichtung einen Gewindebolzen oder Gewindeabschnitt 35 auf, der sich von oben durch eine Ausnehmung 37 in dem Profiltal 7 des Metallelements erstreckt.

[0035] Der Gewindeabschnitt 35 ist in einem Kopfabschnitt 39 verankert, der beispielsweise kreisförmig ausgebildet sein kann und sich im wesentlichen über den gesamten Talabschnitt 41 des Profiltales 7 erstreckt. Durch Verschweißen des Kopfes mit der Abdichtung aus Verbundblech, also dem zugehörigen Metallelement 3, wird eine wasserdichte Abdichtung der Befestigungseinrichtung 31 erzielt. Zusätzlich kann eine weitere Folienkaschierung über die Befestigungseinrichtung 31 vorgesehen werden.

[0036] In Figur 6 ist eine Durchdringung 43 durch ein Metallelement 3 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Durchdringung kann beispielsweise die Form eines Kaminstutzens 45 aufweisen.

[0037] Zur Erzielung der Wasserdichtheit des erfindungsgemäßen Metalldaches wird eine als Abdichtungsbahnh 12 ausgebildete Kunststofffolie 47 vorgesehen, die sich um die Durchdringungsöffnung der Durchdringung 43 erstreckt. Sie ist einerseits und mit dem Metallelement 3 entsprechend verbunden, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen, und andererseits mit einem Streifen 48 am Kamin 45 dichtend angebracht.

[0038] In Figur 7 ist ein Wandanschluß eines erfindungsgemäßen Metallelements 3 an eine Wand 49 dargestellt. Ist ein Wandanschlußprofil 51 vorgesehen, das beispielsweise einen oberen schräg nach innen verlaufenden Randabschnitt 53 in Form einer Randleiste aufweist. Zur wasserdichten Abdichtung des Wandanschlusses ist eine als Abdichtungsbahn 12 ausgebildete Kunststofffolie 55 vorgesehen, die streifenartig ausgebildet ist. Ein Teil 57 der Kunststofffolie 55 ist mit dem Metallelement 3 verbunden und ein Wandteil 59 ist mit dem Wandanschlußprofil 51 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen erfolgen.

[0039] In Figur 8 ist ein sogenannter "Attika-Anschluß" mit innenliegender Kastenrinne 61 dargestellt. Wie ersichtlich befindet sich zwischen dem perspektivisch dargestellten Metallelement 3 und einer benachbarten Wand 63 eine kastenförmige Rinne 61, die einen Anhängabschnitt 65 und einen Auflageabschnitt 67 aufweist. Der Anhängeabschnitt 65 ist ein einstückig mit der Kastenrinne 61 mehrfach abgekanteter Endabschnitt, der sich um den oberen Rand 69 der Wand 63 erstreckt.

[0040] Das Metallelement 3 liegt auf dem Auflageabschnitt 67 auf. Zur Erzeugung der Wasserdichte ist eine als Abdichtungsbahn 12 ausgebildete Kunststofffolie 71 vorgesehen, die streifenartig ausgebildet ist. Ein Teil 73 ist mit dem Metallelement 3 verbunden und ein Rinnenteil 75 ist mit der Kastenrinne verbunden. Damit ist durch die elastische Kunststofffolie eine sichere Abdichtung des Fugenbereichs zwischen Metallelement 3 und Kastenrinne 61 sichergestellt.

[0041] Mit der vorliegenden Erfindung wird somit universell eine wasserdichte Abdichtung eines Metalldaches erreicht, wobei zusätzlich der Vorteil besteht, daß im Innenraum derartig abgedeckter Gebäude mögliche Feuchtigkeits- und Kondenswasserbildungen abgefangen werden können. Damit wird eine langlebige einfach aufgebaute und entsprechend kostengünstige Dachabdeckung geschaffen, die ein extrem hohe Lebensdauer aufweist. Sie kann universell verwendet werden, insbesondere im Anschluß der einzelnen Elemente untereinander, im Wandanschluß bzw. im Anschluß an irgendwelche Rinnen, Kamine oder dergleichen. Wie bereits angegeben können die metallelemente 3 jegliche beliebige Form, wie Profilelemente, Flachelemente, wellenförmige Elemente, Stehfalze etc aufweisen.

[0042] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So kann anstelle der wasserbalancierenden Kaschierung auch eine (untere) Abdichtungsbahn vorgesehen werden. Dies ermöglicht vorteilhafterweise benachbarte Metallelemente teilweise übereinanderzusetzen, so daß die untere Abdichtungsbahn des einen Elements die ober Abdichtungsbahn des benachbarten Elementes teilweise überdeckt und beide Bahnen auf einfache Weise wasserdicht verklebt oder verschweißt werden können.


Ansprüche

1. Metalldach für die Bedachung von Gebäuden jeglicher Art, mit wenigstens einem Metallelement (3), das eine Außenschale des Metalldaches bildet und wenigstens eine Metallschicht (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Metallelement (3) an der Außenseite (Witterungsseite) eine Beschichtung (Abdichtungsbahn 10) aufweist, und daß Fugen zwischen dem Metallelement bzw. den Metallelementen und Dachauf- (49) bzw. -einbauten (43, 61) mit einer Abdichtungsbahn (12; Kunststofffolien 21, 25, 47, 55, 71) überdeckt sind.
 
2. Metalldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung des Metallelements (3) eine kaschierte Abdichtungsbahn (10; Kunststofffolie 11) ist.
 
3. Metalldach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdichtungsbahn (10; Kunststoffolie 11) des Metallelements (3) und der Metallschicht (9) des Metallelements eine Korrosionsschutzschicht (13) angeordnet ist.
 
4. Metalldach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Metallelement (3) an der Innenseite eine wasserbalancierende Kaschierung (15) aufweist.
 
5. Metalldach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Metallschicht (9) des Metallelements (3) und der wasserbalancierenden Kaschierung (15) eine Korrosionsschutzschicht (14) vorgesehen ist.
 
6. Metalldach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahn (10) und/oder die wasserbalancierende Kaschierung (15) mittels einer Klebstoffschicht (16) mit der jeweiligen angrenzenden Schicht (13,14) des Metallelements (3) verbunden ist.
 
7. Metalldach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahn (12) als Folienkaschierung der Fugen und Anschlüsse mit dem Metallelement (3) einerseits bzw. mit den angrenzenden Elementen andererseits verklebt (16) ist.
 
8. Metalldach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahnen (10,12) aus hochpolymerem Material gebildet sind.
 
9. Metalldach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahn (10) des Metallelements (3) und die Abdichtungsbahn (12; Kunststofffolien 21, 25, 47, 55, 71) aus demselben Material gebildet sind.
 
10. Metalldach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Befestigungselement (31) vorgesehen ist, das einen Kopfabschnitt (39) und einen sich daraus erstreckenden Gewindeabschnitt (35) aufweist, der sich in den von der Außenseite entgegengesetzten Innenbereich des Metallelements (3) erstreckt und zum Eingriff mit entsprechenden Dachrahmenelementen (33) dient.
 
11. Metalldach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (31) in einem Profiltal (7) des profilierten Metallelements (3) wasserdicht angeordnet ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht