[0001] Die Erfindung betrifft eine automatische Tür- oder Fensteranlage mit einer Sicherungseinrichtung
zur Sicherung der Hauptschließkante eines Tür- oder Fensterflügels o.ä. mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Sicherungseinrichtungen für automatische Tür- oder Fensteranlagen sind
bekannt. Die Schließbewegung eines angetriebenen Türflügels, beispielsweise einer
Schiebetür mit zwei gegenläufig beweglichen Türflügeln wird angehalten und reversiert,
sobald eine Person oder ein Hindernis sich im Erfassungsbereich eines Sensors befindet,
der die Schließbewegung steuert.
[0003] In der EP 0 707 682 B1 wird ein Schiebetürsystem mit elektrischem Antrieb beschrieben,
bei dem an den Hauptschließkanten zweier gegenläufig bewegter Schiebetürflügel mehrere
Sensoren angebracht sind, die zur Steuerung und Überwachung der Flügelbewegung dienen
und ein sich im Schließbereich der Flügel befindliches Objekt detektieren können.
Die Sensoren strahlen diffuses Infrarotlicht mit großer Streubreite aus, das von Sensoren
oder Reflektoren auf dem gegenüberliegenden Flügel oder der Türzarge reflektiert wird.
[0004] Andere bekannte Sicherungseinrichtungen für den Gefahrenbereich von Türkanten angetriebener
Flügel verwenden kapazitive Feldsensoren, Reflexion von Lichtstrahlen, Messung der
Laufzeit reflektierter Ultraschall- oder Radarstrahlung (Dopplerprinzip) zum Detektieren
von Menschen oder Hindernissen an der Vorder- oder Rückseite des Flügels. Derartige
Sicherungseinrichtungen, bei denen die Schließbewegung des Flügels bei Annäherung
an eine Person oder ein Hindernis unterbrochen wird, sind z.B. aus DE 34 22 228 C2
bekannt.
[0005] Ferner ist die Anwendung kapazitiver Feldsensoren aus der DE 37 17 771 C2 bekannt.
Es wird dort eine aus einer Kabinentür und einer Schachttür bestehende Aufzugstür
beschrieben, wobei sowohl die Kabinentür als auch die Schachttür mit einem kapazitiven,
sich über die gesamte Türhöhe erstreckenden Meßfühler ausgestattet ist. Da die Türen
parallel nebeneinander bewegt werden, liegt die Schachttür im Erfassungsbereich des
Sensors der Kabinentür und stellt somit eine Störkapazität dar. Eine spezielle Elektronikschaltung
eliminiert diese Störkapazität und erhöht somit die Ansprechempfindlichkeit der Sensorvorrichtung.
[0006] In der DE 30 44 789 A1 wird ein weiteres Beispiel für die Anwendung kapazitiver Feldsensoren
gezeigt. Hier ist insbesondere die Möglichkeit zur Ausbildung eines unsymmetrischen
Schaltempfindlichkeitsbereiches des Sensors durch eine entsprechende Ansteuerung durch
den Feldsensoroszillator interessant.
[0007] Die DE 41 34 016 C1 beschreibt die Anwendung kapazitiver Feldsensoren zur Absicherung
der Kanten von Karusselltürflügeln, wobei die Sensoren an den bodennahen horizontalen
sowie an den äußeren vertikalen Kanten montiert sind. Die Sensoren an den vertikalen
Kanten werden bei Annäherung an eine Kante der Trommelwand in ihrer Empfindlichkeit
erhöht.
[0008] Ziel der Erfindung ist es, eine automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage
mit einer Sicherungseinrichtung für die Schließkanten zu schaffen, wobei die Sicherungseinrichtung
die Schließbewegung des Türflügels nur dann anhält und gegebenenfalls reversiert,
wenn sich ein Objekt tatsächlich im Gefährdungsbereich der Schließkante befindet.
Ferner soll bei bevorzugten Ausführungen die Sicherungseinrichtung universell für
verschiedene Türtypen einsetzbar sein, insbesondere auch für Türanlagen, bei denen
gegenläufig angetriebene Türflügel nicht in einer gemeinsamen Ebene zueinander bewegt
werden.
[0009] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 erfüllt.
[0010] Die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür- oder Fensteranlage weist im
Bereich der Hauptschließkanten der zwei gegenläufig angetriebenen Flügel jeweils mindestens
einen mit dem Flügel mitbewegten Sensor der Sensoreinrichtung auf. Der Sensor ist
jeweils auf der Hauptschließkante oder in unmittelbarer Nähe zur Hauptschließkante
angeordnet und weist ein Sensorfeld auf, das sich in Bewegungsrichtung des Flügels
vor der Hauptschließkante erstreckt und zumindest bei einem Teil der Flügelstellungen
außerhalb der Schließlage die gegenüberliegende Hauptschließkante des anderen Flügels
nicht erfaßt. Hierzu kann die Sensoreinrichtung eine Reichweitensteuerungseinrichtung
aufweisen, welche die Reichweite des Erfassungsbereichs des Sensors beim Schließen,
insbesondere kurz vor Erreichen der Schließlage des Flügels, verringert. Die Verringerung
des Erfassungsbereichs kann vorzugsweise stetig erfolgen. Alternativ oder zusätzlich
kann das Sensorfeld der an den gegenläufig angetriebenen Flügeln angeordneten Sensoren
räumlich eng begrenzt ausgeführt sein. Insbesondere kann das Sensorfeld wesentlich
kürzer sein als die maximale Öffnungsweite der Flügel.
[0011] Der Sensor kann als Ultraschall-, Infrarot-, Radar- oder kapazitiver Feldsensor ausgebildet
sein. Das Sensorfeld kann insbesondere keulenförmig ausgebildet sein und beispielsweise
eine Reichweite von 20 cm aufweisen. Die Reichweite des Sensorfeldes kann insbesondere
von der maximalen Bewegungsgeschwindigkeit des Flügels sowie von der maximal möglichen
Bremsverzögerung des Antriebs abhängig sein.
[0012] Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherungseinrichtungen, bei denen stets die Schließbewegung
unterbrochen und gegebenenfalls reversiert wird, sobald sich eine Person und/oder
ein Gegenstand im Bewegungsbereich des Flügels befindet und/oder sich im Erfassungsbereich
der Sensoren befindet, wird bei einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung die
Schließbewegung des Flügels erst bei einer tatsächlich vorliegenden Gefährdung der
Person oder möglichen Behinderung der Schließbewegung angehalten und gegebenenfalls
reversiert. Es ist daher ohne weiteres möglich, den Bewegungsbereich des Flügels zu
passieren, während sich der Flügel bereits schließt, ohne daß der Flügel sofort angehalten
oder reversiert wird. Hierdurch ergeben sich insbesondere bei stark frequentierten
Türanlagen geringere Energiekosten und eine höhere Lebensdauer der beweglichen Elemente
der Anlage, da sich gegenüber herkömmlichen Anlagen die Häufigkeit der Umkehrbewegungen
des Flügels verringert.
[0013] In alternativen Ausführungen kann die Sensoreinrichtung alternativ oder zusätzlich
eine Abschaltsteuerungseinrichtung aufweisen, welche insbesondere kurz vor Erreichen
der Schließlage der Tür den Sensor abschaltet.
[0014] Insbesondere dann, wenn die Sensoreinrichtung ohne gegenüberliegende Sender-Empfänger-Paare
ausgebildet ist, läßt sich die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen automatischen
Tür- oder Fensteranlage vorteilhaft an den Hauptschließkanten von Türanlagen einsetzen,
bei denen die Bewegungsbahnen der gegenläufigen Schiebeflügel nicht in einer Linie
oder zumindest parallel zueinander liegen, sondern in einem stumpfen Winkel zueinander
angeordnet sind, oder bei Bogenschiebetüren. Herkömmliche Sicherungseinrichtungen,
wie z.B. Lichtschranken, bei denen die Sensorstahlung an der gegenüberliegenden Schließkante
reflektiert wird und bei denen daher die Bewegungsbahnen beider Flügel in einer Ebene
liegen müssen, sind für den Einsatz in derartigen Türanlagen nicht geeignet. Die Sicherungseinrichtung
der erfindungsgemäßen automatischen Tür- oder Fensteranlage sieht in diesen Fällen
vor, daß das Sensorfeld des Sensors im Bereich der betreffenden Schließkante parallel,
insbesondere bei Winkelschiebetüren, bzw. tangential, insbesondere bei Bogenschiebetüren,
zur Ebene der angetriebenen Türflügel ausgerichtet ist.
[0015] In vorteilhaften Ausführungen sind die Sensorfelder der Sensoren so ausgerichtet,
daß sich beim Schließvorgang der Tür die Sensorfelder der auf den gegenüberliegenden
Flügeln angebrachten Sensoren nicht überschneiden, indem sie beispielsweise in der
Höhe versetzt übereinander und/oder seitlich versetzt nebeneinander angeordnet sind.
[0016] Die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen automatischen Tür- oder Fensteranlage
weist vorteilhafterweise eine Behinderungssteuerungseinrichtung auf bzw. wirkt mit,
einer Behinderungssteuerungseinrichtung zusammen, wobei die Behinderungssteuerungseinrichtung
derart ausgebildet ist, daß sie die Schließbewegung der Flügel bei Detektietung eines
Hindemisses, das sich in unmittelbarer Nähe der Schließkante, d.h. im Erfassungsbereich
des Sensors befindet, unterbricht.
[0017] Die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen automatischen Tür- oder Fensteranlage
ermöglicht es, die für Lichtschrankensysteme vorgeschriebene Anordnungshöhe einzuhalten.
Die Sensoren können einfach und preiswert ausgebildet sein und lassen sich auf kleinem
Bauraum unterbringen. Mit mehreren Sensoren ist die Absicherung des gesamten Gefährdungsbereichs
der Flügel möglich. Eine Einstellung der Empfindlichkeit der Sensoren vor Ort ist
nicht erforderlich. Temperaturschwankungen und andere Einflüsse, die den Erfassungsbereich
der Sensoren beeinflussen, sind nicht relevant, da der Erfassungsbereich so weit gewählt
wird, daß die Tür immer sicher anhalten und gegebenenfalls reversieren kann.
[0018] Die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür- oder Fensteranlage kann auch
bei Schiebeflügel- und/oder Schwenkschiebeflügelanlagen eingesetzt werden, bei denen
die Bewegungsbahnen der gegenläufigen Schiebeflügel in einer Linie oder zumindest
parallel zueinander liegen. Ferner ist auch ein Einsatz der Sicherungseinrichtung
der erfindungsgemäßen Tür- oder Fensteranlage bei Drehflügelanlagen mit Anschlagschwenkflügeln
oder Pendelflügeln denkbar.
[0019] Die Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür- oder Fensteranlage kann auch
vorteilhaft bei Raumsparflügelanlagen sowie bei Faltflügelanlagen eingesetzt werden,
bei denen die Hauptschließkante keine geradlinige Bewegung während des Schließens
ausführt, sowie bei Karussellflügelanlagen.
[0020] Die Erfindung wird nun anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht mit Ausbrüchen der Hauptschließkanten zweier Schiebetürflügel in
schematischer Darstellung;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine Schiebetüranlage (Draufsicht), und zwar Winkelschiebetür
mit stumpfem Winkel zwischen den Flügeln, in schematischer Darstellung;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine Bogenschiebetüranlage (Draufsicht) in schematischer Darstellung.
[0021] Figur 1 zeigt in Seitenansicht eine Schiebetüranlage mit zwei sich gegenläufig bewegenden
Türflügeln 1, 2. An den Schließkanten der Flügel 1, 2 sind die Sensoren 3, 4 angebracht.
Sei haben eng umgrenzte, keulenförmig ausgebildeten Erfassungsbereiche 3a, 3b. Die
Erfassungsbereiche sind in ihrer Höhenposition gegeneinander versetzt, damit sie sich
auch kurz vor Erreichen der Schließlage der Flügel nicht überschneiden und sich nicht
gegenseitig beeinflussen können.
[0022] Die Länge des Erfassungsbereichs beträgt beispielsweise ca. 20 cm. Die Stromzuführung
und die Signalübertragung zu und von den Sensoren 3, 4 erfolgt beispielsweise über
Schleppkabel oder über Stromschienen mit stromübertragenden Schleifkontakten.
[0023] Durch diese Anordnung wird erreicht, daß auch während der Schließbewegung der Flügel
der Öffnungsbereich der Tür begangen werden kann, ohne daß die Schließbewegung unterbrochen
wird. Erst, wenn die Sensoren ein Objekt erfassen, wird die Flügelbewegung gestoppt.
Dies geschieht erst dann, wenn tatsächlich eine Gefährdung kurz bevorsteht, aber früh
genug, um einen sicheren Betrieb der Tür in allen Phasen der Bewegung zu gewährleisten.
[0024] Kurz vor Erreichen der Schließlage kann über eine entsprechende Steuerungseinrichtung
der Erfassungsbereich stetig verkleinert werden oder auch die Sensoren ganz abgeschaltet
werden, um das völlige Schließen der Tür zu ermöglichen.
[0025] Figur 2 zeigt in Draufsicht einen schematischen Querschnitt durch eine zweiflügelige Schiebetüranlage
mit Flügeln 5, 6, die sich in einem stumpfen Winkel aufeinander zu bewegen, sogenannte
Winkelschiebetür. Die Türanlage weist an der Nebenschließkante der Flügel 5, 6 anschließend
jeweils einen Festfeldflügel 7, 8 auf. Die Türanlage ist mit einer erfindungsgemäßen
Sicherungseinrichtung ausgestattet, indem in unmittelbarer Nähe der Hauptschließkanten
der Flügel 5, 6 die Sensoren 3, 4 mit den Sensorfeldern 3a, 4a flügelfest angebracht
sind. Diese Anordnung ermöglicht es, trotz des stumpfen Winkels zwischen den Flügeln,
den gesamten Bewegungsbereich der beiden Hauptschließkanten abzusichern.
[0026] Figur 3 zeigt in Draufsicht einen schematischen Querschnitt durch eine Bogenschiebetüranlage
mit den bogenförmigen Fahrflügeln 5, 6, die sich auf einer bogenförmigen Bewegungsbahn
zwischen den beiden ebenfalls bogenförmigen Festfeldern 7, 8 bewegen. Die Türanlage
ist mit einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ausgestattet. In unmittelbarer
Nähe der Hauptschließkanten sind die Sensoren 3, 4 mit den Sensorfeldern 3a, 4a angebracht.
Die Sensorfelder sind tangential zur Bewegungsbahn der Flügel ausgerichtet und verfügen
nur über eine jeweils relativ kurze Reichweite. Diese Anordnung ermöglicht es, den
gesamten Bewegungsbereich der beiden Hauptschließkanten abzusichern.
Verzeichnis der Bezugszeichen
[0027]
- 1
- Türflügel
- 2
- Türflügel
- 3
- Sensor
- 3a
- Erfassungsbereich des Sensors 3, Sensorfeld
- 4
- Sensor
- 4a
- Erfassungsbereich des Sensors 4, Sensorfeld
- 5
- Fahrflügel
- 6
- Fahrflügel
- 7
- Festfeld
- 8
- Festfeld
1. Automatische Tür- oder Fensteranlage mit mindestens zwei gegenläufig angetriebenen
Flügeln
mit einer elektrischen Antriebseinrichtung zum Antrieb der Flügel,
mit einer Sicherungseinrichtung für die Hauptschließkanten von mindestens zwei der
gegenläufig angetriebenen Flügel mit einer Sensoreinrichtung, die, sobald sich ein
Objekt in ihrem Erfassungsbereich befindet, die Antriebseinrichtung ansteuert und
die Flügelbewegung vorzugsweise bremst und/oder anhält und/oder reversiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Hauptschließkanten der zwei gegenläufig angetriebenen Flügel (1,
2, 5, 6) jeweils ein mit dem Flügel (1, 2, 5, 6) mitbewegter Sensor (3, 4) der Sensoreinrichtung
angeordnet ist,
wobei der Sensor (3, 4) jeweils ein Sensorfeld (3a, 4a) aufweist, das sich in Bewegungsrichtung
des Flügels (1, 2, 5, 6) vor der Hauptschließkante erstreckt und zumindest bei einem
Teil der Flügelstellungen außerhalb der Schließlage die Hauptschließkante des anderen
Flügels (1, 2, 5, 6) nicht erfaßt,
wobei vorgesehen ist, daß die Sensoreinrichtung eine Reichweitensteuerungseinrichtung
aufweist und/oder das Sensorfeld (3a, 4a) der an den gegenläufig angetriebenen Flügel
(1, 2, 5, 6) angeordneten Sensoren (3, 4) jeweils räumlich eng begrenzt ausgeführt
ist.
2. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an und/oder in jedem von zwei sich gegenläufig bewegenden Türflügeln (1, 2, 5,
6) ein Sensor (3, 4) der Sensoreinrichtung auf den Hauptschließkanten oder in unmittelbarer
räumlicher Nähe zu den Hauptschließkanten angeordnet ist.
3. Automatische Tür-oder Fensteranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reichweitensteuerungseinrichtung die Reichweite des Erfassungsbereichs des
Sensors (3, 4) beim Schließen kurz vor Erreichen der Schließlage des Flügels (1, 2,
5, 6) verringert, vorzugsweise stetig verringert
4. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reichweitensteuerungseinrichtung die Reichweite des Erfassungsbereichs des
Sensors (3, 4) beim Öffnen kurz nach Verlassen der Schließlage des Flügels (1, 2,
5, 6) vergrößert, vorzugsweise stetig vergrößert
5. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung eine Abschaltsteuerungseinrichtung aufweist.
6. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltsteuerungseinrichtung kurz vor Erreichen der Schließlage der Tür
den Sensor (3, 4) abschaltet.
7. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltsteuerungseinrichtung kurz nach Verlassen der Schließlage der Tür
den Sensor (3, 4) einschaltet.
8. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorfeld (3a, 4a) des Sensors (3, 4) wesentlich kürzer ist als die maximale
Öffnungsweite der Flügel (1, 2, 5, 6).
9. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorfeld (3a, 4a) des Sensors (3, 4) eine keulenförmige räumliche Ausdehnung
mit relativ kurzer Reichweite, beispielsweise 20 cm, aufweist.
10. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung ohne einander gegenüberliegende Sender-Empfänger-Paare
ausgebildet ist.
11. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorfeld (3a, 4a) des Sensors (3, 4) so ausgerichtet ist, daß sich beim
Schließvorgang der Tür die Sensorfelder (3a, 4a) der auf den gegenüberliegenden Flügeln
(1, 2, 5, 6) angebrachten Sensoren (3, 4) nicht überschneiden.
12. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorfelder (3a, 4a) der Sensoren (3, 4) in der Höhe versetzt übereinander
und/oder seitlich versetzt nebeneinander angeordnet sind.
13. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorfeld (3a, 4a) des Sensors (3, 4) im Bereich der betreffenden Schließkante
parallel bzw. tangential, beispielsweise tangential bei Rundtüren, zur Ebene der angetriebenen
Türflügel (1, 2, 5, 6) ausgerichtet ist.
14. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung eine Behinderungssteuerungseinrichtung aufweist.
15. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behinderungssteuerungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die Schließbewegung
der Flügel (1, 2, 5, 6) bei Detektierung eines Hindernisses, das sich in unmittelbarer
Nähe der Schließkante befindet, vorzugsweise nur bei Detektierung eines solchen Hindernisses,
unterbricht.
16. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behinderungssteuerungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß ein Objekt,
das sich außerhalb eines bestimmten Bereichs des Sensorfelds (3a, 4a) befindet, die
Schließbewegung der Flügel (1, 2, 5, 6) nicht unterbricht.
17. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung mindestens einen Sensor mit Ultraschall, Infrarotstrahlung,
Radarstrahlung oder einen Sensor mit einem kapazitiven Feldsensor aufweist.
18. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3, 4) an oder in unmittelbarer Nähe der Hauptschließkante einer angetriebenen
Tür, beispielsweise einer Schiebeflügeltür, angebracht ist, deren Schließkanten beim
Schließen der Tür sich geradlinig aufeinander zu bewegen.
19. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3, 4) an oder in unmittelbarer Nähe der Hauptschließkante einer angetriebenen
Winkelschiebeflügeltür angebracht ist, bei der die Hauptschließkante und/oder die
Türflügel (5, 6) sich winklig, zum Beispiel in einem stumpfen Winkel, aufeinander
zu bewegen.
20. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3, 4) an oder in unmittelbarer Nähe der Schließkante eines Flügels
(1, 2, 5, 6) angebracht ist, deren Schließkante beim Schließen der Tür nicht geradlinig
bewegt wird, wie dies beispielsweise erfolgt bei sogenannten Raumspartüren oder Falttüren
mit z. B. Türen mit Schiebeflügel mit gleichzeitiger Schwenk- und Schiebebewegung,
insbesondere sogenannte Raumspartüren, Schwenkschiebetüren, Falttüren oder zweiflügeligen
Drehtüren mit gleichsinnig oder gegensinnig zueinander schwenkbaren Anschlagschwenkflügeln
oder Pendelflügeln.
21. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3, 4) an oder in unmittelbarer Nähe der Schließkante einer Schiebetür
mit einem beweglichen Flügel (1, 2, 5, 6) oder gegenläufig bewegten Türflügeln (1,
2, 5, 6) angebracht ist, deren Schließkanten beim Schließen der Tür auf einer bogenförmigen,
z.B. kreisförmigen Bahnkurve bewegt werden, beispielsweise Bogenschiebetüren.
22. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3, 4) an oder in unmittelbarer Nahe der Schließkante einer Karusselltür
mit zueinander bewegbar angeordneten Karusselltürflügeln angeordnet ist.
23. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Schiebeflügelanlage, vorzugsweise Schiebetüranlage ausgebildet
ist.
24. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Winkelschiebeflügelanlage, vorzugsweise Winkelschiebetüranlage
ausgebildet ist.
25. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Drehflügelanlage, vorzugsweise Drehtüranlage, insbesondere zweiflügelige
Drehtüranlage, z.B. Anschlagschwenktüranlage oder Pendeltürnalage ausgebildet ist.
26. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Schwenkschiebeflügelanlage, vorzugsweise Schwenkschiebetüranlage
ausgebildet ist.
27. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Raumsparflügelanlage, vorzugsweise Raumspartüranlage ausgebildet
ist.
28. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Faltflügelanlage, vorzugsweise Falttüranlage ausgebildet ist.
29. Automatische Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage als Karussellflügelanlage, vorzugsweise Karusselltüranlage ausgebildet
ist.