[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedien- und/oder Anzeigeeinheit für Bereiche mit verhältnismäßig
hohen Temperatur- und/oder Luftfeuchtigkeitswerten, z.B. für Saunakabinen, Dampfbäder
oder dgl., wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
[0002] Es sind bereits verschiedene Anzeigevorrichtungen für Räumlichkeiten mit im Vergleich
zu üblichen Lebensräumen unverhältnismäßig hohen Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeitswerten
bekannt. Insbesondere sind die in derartigen Räumlichkeiten eingesetzten Anzeigevorrichtungen
durch rein mechanische Meßvorrichtungen gebildet. So werden z.B. in Saunakabinen,
Dampfbädern oder dgl. vorwiegend Flüssigkeitsthermometer zur Kontrolle der vorherrschenden
Raumtemperatur, mechanisch aufgebaute Hygrometer zur Überwachung der Luftfeuchtigkeitswerte
oder auch Sanduhren zur Visualisierung der bereits verstrichenen Zeitdauer eingesetzt.
Nachteilig ist hierbei, daß diese Meßinstrumente relativ ungenau und teilweise auch
einen gewissen Wartungs- bzw. Handhabungsaufwand erfordern.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinheit und ggf.
eine damit kombinierte Bedieneinheit zu schaffen, die auch in klimatisch schwierigen
Bereichen eingesetzt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der
sich durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruches 1 ergebende, überraschende
Vorteil liegt darin, daß eine hochzuverlässige Bedien- und/oder Anzeigeeinheit gebildet
ist, die auch bei extremen Klimaverhältnissen, insbesondere Temperatur- und/oder Luftfeuchtigkeitswerten
vollkommen problemlos und wartungsfrei arbeitet. Darüberhinaus ist eine hohe Anzeigegenauigkeit
erreicht, da die Erfassung der jeweiligen Ist-Werte des zu messenden Systems mittels
elektrotechnischer Komponenten erfolgt, welche eine vergleichsweise hohe Zuverlässigkeit
und Dynamik aufweisen, sodaß kaum Verzögerungen bei der Anzeige der jeweiligen Ist-Werte
auftreten. Weiters sind einem Benutzer der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit eine Fülle
von Bedien- und/oder Anzeigemöglichkeiten eröffnet, wodurch dieser stets über die
aktuellen Werte informiert ist und ggf. auch jederzeit eine wunschgemäße Veränderung
der Soll-Werte vornehmen kann, ohne dabei den zumeist abgeschlossenen Bereich hoher
Temperatur bzw. Luftfeuchte verlassen zu müssen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausbildung liegt darin, daß keinerlei wartungsbedürftige Bauteile eingesetzt sind
und somit ein langfristiger, störungsfreier Betrieb mit gleichbleibend hoher Anzeigegenauigkeit
und Zuverlässigkeit erreicht ist. Durch die räumliche und somit auch thermische Entkopplung
des dem Benutzer zugeordneten Anzeige- und/oder Bedienbereiches von der eigentlichen
Ein- und/oder Ausgabestelle von Signalen, Daten bzw. Informationen können auch standardmäßig
verfügbare elektrische bzw. optoelektrische Komponenten eingesetzt werden, die aufgrund
der allgemeinen Einsatztauglichkeit relativ niedrige Kosten verursachen. Es können
somit Standardbauteile für einen Einsatz in normalerweise kritischen Umgebungen eingesetzt
werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß diese
jederzeit bei bereits bestehenden Anlagen nachgerüstet werden kann. Darüberhinaus
ist ein vergleichsweise modernes und komfortables Bedien- und/oder Anzeigemittel geschaffen,
das durch Austausch weniger Komponenten eine Fülle von Designvarianten eröffnet und
somit eine hohe Benutzerakzeptanz erreicht ist.
[0005] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 2, da dadurch Distanzen im
Bereich von mehreren Zentimetern problemlos überbrückt werden können und eine zuverlässige
Betätigung der Bedienelemente ermöglicht ist.
[0006] Von Vorteil ist dabei eine Ausführung nach Anspruch 3, da dadurch die üblichen, bei
elektrischen Stellelementen bekannten Betätigungsvorgänge beibehalten sind und somit
ein problemloser, sofortiger Gebrauch der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit erreicht
ist.
[0007] Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß mit wenigen Bedienelementen
eine Vielzahl von Schalt- bzw. Einstellvorgängen vorgenommen werden kann und darüberhinaus
bewährte und kostengünstige Eingabeelemente für elektronische Steuerungen weiterhin
eingesetzt sind.
[0008] Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 5 wird in vorteilhafter Art
und Weise ein kostengünstiges Anzeigesystem mit standardmäßig verfügbaren Bauteilen
geschaffen.
[0009] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist von Vorteil, daß bruchfeste und relativ
kostengünstige Lichtleitelemente eingesetzt sind, wobei aufgrund der vernachlässigbar
kleinen Übertragungsdistanzen und der relativ hohen Leuchtintensitäten der Lichtquellen
übliche Kunststoffe eingesetzt werden können, deren Dämfpungskoeffizient für Licht
relativ hoch liegt.
[0010] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, daß eine kompakte, elektrische
Baueinheit geschaffen ist, die allgemeinen Anforderungen genügt und somit kostengünstig
herzustellen ist.
[0011] Durch die Ausbildung nach Anspruch 8 wird ein komplettes Steuerungs- bzw. Regelungssystem
mit vielfältigen Ein- bzw. Ausgabemöglichkeiten geschaffen.
[0012] Vorteilhaft erweist sich auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 9, da dadurch die
thermische Entkopplung des dem Benutzer zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigebereiches
von der eigentlichen Ein- und/oder Ausgabeposition von Signalen bzw. Informationen
zusätzlich verbessert ist. Darüberhinaus ist ein Temperaturausgleich bzw. ein Wärmeaustausch
über die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nachlässigbar klein, sodaß z.B. Wärmeverluste
in einer Sauna bedingt durch die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit ausgeschlossen sind.
[0013] Von Vorteil ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 10 und/oder 11, da dadurch vernachlässigbar
kleine Wärmeübergangsflächen gebildet sind. Weiters ist von Vorteil, daß die lichtleitenden
Elemente mittels der Isolierschicht zumindest in ihrem Zentrumsbereich abgestützt
sind und somit eine hohe Stabilität der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit erreicht ist.
Darüberhinaus ist eine stabile Lagerung der Übertragungsorgane erreicht, sodaß auch
beim Aufbringen vergleichsweise hoher Kräfte eine Funktionsbeeinträchtigung vermieden
ist.
[0014] Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12
bis 14, da dadurch die elektrischen Komponenten in dem von der Bedien- und/oder Anzeigefläche
abgewandten Endbereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit zuverlässig vor Feuchtigkeit
bzw. allmählicher Flüssigkeitsansammlung geschützt sind, wodurch eine Kurzschlußbildung
in den elektrischen Schaltkreisen ausgeschlossen ist.
[0015] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, da dadurch ein Eindringen
von Flüssigkeiten bzw. Wasserdampf in das Innere der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
ausgeschlossen ist und somit eine Funktionsbeeinträchtigung bzw. eine Verschmutzung
der Lichtleitelemente ausgeschlossen ist.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung, wie sie im Anspruch 16 beschrieben ist, wird
durch die weitgehend planaren Lichtabstrahlflächen an der dem Benutzer zugewandten
Bedien- und/oder Anzeigefläche ein guter optischer Gesamteindruck erreicht. Darüber
hinaus kann der Innenaufbau der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit mit den Lichtleitelementen
und ggf. mit den Isolierschichten und den Übertragungsorganen uneinsehbar gemacht
werden, sodaß der optische Gesamteindruck zusätzlich gesteigert ist.
[0017] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 17 und/oder 18, da dadurch
der Bedienkomfort wesentlich erhöht ist und die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit von
beliebigen Benutzern ohne dem Erfordernis spezieller Kenntnisse bedient bzw. eingesetzt
werden kann.
[0018] Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 19, da dadurch ein weitgehend
eigenständiges Bedien- und/oder Anzeigemodul geschaffen ist, das ggf. vordefinierte
Schnittstellen zu peripheren Steuerungssystemen aufweisen kann und aufgrund der stabilen
Ausführung in einfacher Art und Weise bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden
kann.
[0019] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 20 ist eine Überlagerung mehrerer Lichtsignale
ausgeschlossen und es sind scharf konturierte Leuchtflächen bzw. Leuchtpunkte an der
Bedien- und/oder Anzeigefläche erreicht.
[0020] Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 21, da dadurch in vorteilhafter
Art und Weise die Anzahl der Lichtleitelemente erheblich reduziert werden kann und
trotzdem eindeutig unterscheidbare, alphanumerische und/oder grafische Zeichen, die
für den Benutzer die jeweiligen Informationen darstellen, ausgegeben werden können.
[0021] Gemäß einer Ausbildung, wie in Anspruch 22 beschrieben, sind in vorteilhafter Art
und Weise eine Vielzahl von Funktionen unabhängig voneinander Steuer- bzw. einstellbar.
[0022] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 23 beschrieben, von Vorteil,
da dadurch die Anzahl der Stell- bzw. Bedienelemente reduziert ist und wenige multifunktionelle
Eingabeorgane vorhanden sind, die die Übersichtlichkeit wesentlich erhöhen können.
[0023] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen Bedien- und/oder Anzeigeeinheit in
perspektivischer, stark vereinfachter Darstellung;
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Bedien- und/oder Anzeigeeinheit gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
teilweise geschnitten und stark vereinfachter, schematische Darstellung.
[0025] Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlichen Darstellungen gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei
die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich
usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei
einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch
Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen
für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0026] In den Fig. 1 und 2 ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bedien-
und/oder Anzeigeeinheit 1 gezeigt. Diese Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 ist insbesondere
für den Einsatz in Räumen bzw. Bereichen mit unverhältnismäßig hohen Temperatur- und/oder
Luftfeuchtigkeitswerten konzipiert. Derartige Räume bzw. Bereiche mit im Vergleich
zu üblichen Lebens- bzw. Wohnräumen stark abweichenden Klimawerten sind insbesondere
bei Saunakabinen, Dampfbädern oder auch in der Industrie, z.B. in Waschanlagen, Waschstraßen,
Kühlanlagen oder dgl. gegeben.
[0027] Die erfindungsgemäße, elektrische bzw. elektrooptische Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
1 weist dabei zumindest eine erste Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 und zumindest eine
weitere zur ersten Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 in einer Distanz 3 angeordnete
Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 auf.
[0028] Die über die Distanz 3 räumlich voneinander distanzierten Bedien- und/oder Anzeigeebenen
2, 4 sind dabei auf zumindest 2 Bereiche mit stark unterschiedlichen Klimaverhältnissen
aufgeteilt.
[0029] Insbesondere ist die Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 einem Bereich zugeordnet, in
welchem übliche Klimaverhältnisse, die allgemeinen Lebensräumen entsprechen, vorherschen.
Die davon distanzierte Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 hingegen ist in Bereichen mit
für Menschen und Elektronikkomponenten unüblichen Klimaverhältnissen, wie z.B. in
Bereichen mit relativ hohen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitswerten angeordnet bzw.
derartigen Zuständen ausgesetzt. Die Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 kann dabei z.B.
auch innerhalb von Flüssigkeiten, wie z.B. innerhalb von mit Wasser gefüllten Schwimmbecken
angeordnet sein.
[0030] Der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2, in welcher für elektrische bzw. elektrooptische
Komponenten zulässige Temperatur- und/oder Feuchtigkeitswerte vorherrschen, ist zumindest
ein optisches Anzeigeelement 5 zugeordnet. Diese Anzeigeelemente 5 sind zur Umwandlung
zugeführter elektrischer Energie in vom menschlichen Auge erfaßbare Lichtsignale ausgebildet.
Als Anzeigeelemente 5 können dabei jegliche, aus dem Stand der Technik bekannten,
optischen Visualisierungselemente, wie z.B. Leuchtdioden 6 und/oder Siebensegmentanzeigen
7 und/oder Glühlampen 8 und/oder auch Flüssigkeitskristallanzeigen (LCD-Anzeigen)
verwendet werden. Bevorzugt sind jedoch mehrere Leuchtdioden 6 vorgesehen, die zur
Abstrahlung unterschiedlicher Lichtfarben ausgebildet sind.
[0031] Jegliche eingesetzten Anzeigeelemente 5 weisen dabei zumindest eine Lichtaustrittsfläche
9 auf, an welcher für das menschliche Auge bevorzugt sichtbares Licht austritt bzw.
abgestrahlt wird.
[0032] Bevorzugt ist der ersten Bedien- und/oder Anzeigeebene 2, welche in Bereichen mit
für elektrischen bzw. optoelektrischen Komponenten unproblematischen Klima- bzw. Umgebungsverhältnissen
angeordnet ist, zumindest ein Bedienelement 10 zugeordnet. Über diese Bedienelemente
10 können von einem Benutzer der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 Eingaben bzw. Veränderungen
vorgenommen werden. Insbesondere ist es dem Benutzer über die Bedienelemente 10 ermöglicht,
in ein mit der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 gekoppeltes, elektrisches Steuerungssystem
11 wahlweise einzugreifen bzw. dieses Steuerungssystem 11 bei Bedarf zu beeinflussen.
Insbesondere ist es über die Bedienelemente 10 einem Benutzer der Bedien- und/oder
Anzeigeeinheit 1 ermöglicht, eine Vielzahl von Veränderungen im Ablauf des Steuerungssystem
11 vorzunehmen und die Anzeigewerte an den Anzeigeelementen 5 zu verändern. So ist
es über die Bedienelemente 10 z.B. möglich, verschiedenste Ist- und/oder Soll-Werte
des Steuerungssystems 11 auszugeben und/oder verschiedenste Ist- und/oder Soll-Werte
einzelner Betriebsparameter des Steuerungssystems 11 neu zu definieren bzw. festzulegen.
Über die Bedienelemente 10 ist es also auch möglich, den Ablauf des Steuerungssystems
11 bzw. eines demgemäßen Regelungssystems nachhaltig zu beeinflussen und neue Vorgabe-
bzw. Soll-Werte einzugeben.
[0033] Die Bedienelemente 10 können dabei durch elektrisch kontaktierende oder auch durch
beliebige andere, kontaktlos arbeitende Schaltelemente 12 gebildet sein. Bevorzugt
sind die Bedienelemente 10 jedoch durch elektrische Schalter und/oder durch elektrische
Taster 13 in ein- oder mehrstufiger Ausführung mit Dreh- und/oder Druck- und/oder
Zugbetätigung oder dgl. gebildet.
[0034] Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der elektrischen Bedienelemente
10 kontaktlos arbeitende Schaltelemente 12, wie z.B. kapazitive Sensorelemente, induktive
Sensorelemente und/oder optoelektronische Schaltelemente, wie z.B. Lichtschranken
zur Eingabe bestimmter Zustände bzw. Werte vorzusehen.
[0035] Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das Steuerungssystem 11 dezentral
zur Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 angeordnet und mit dieser bevorzugt über zumindest
ein Kabel 14 zur Übertragung elektrischer Signale leitungsverbunden. Selbstverständlich
ist es anstelle der elektrischen Leitungsverbindung auch möglich, zwischen der Bedien-
und/oder Anzeigeeinheit 1 und dem Steuerungssystem eine optische Leitungsverbindung,
z.B. über Lichtleiterkabel herzustellen.
[0036] Das Steuerungssystem 11 weist zumindest eine Steuer- und/oder Auswertevorrichtung
15 auf, die z.B. durch elektrische Komponenten der Digitaltechnik, wie z.B. durch
einen Mikroprozessor oder auch durch analoge Schaltkreise, wie z.B. Vergleicher, Schwellwertschalter
bzw. Schmitt-Trigger und/oder Verstärkerstufen und dgl. gebildet sein kann.
[0037] Die Steuer- und/oder Auswertevorrichtung 15 des Steuerungssytems 11 ist bevorzugt
mit zumindest einem Sensor 16, 17 zur Erfassung der momentanen Werte von einzelnen
Betriebsparametern des Systems leitungsverbunden. Die Sensoren 16, 17 können dabei
z.B. durch Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensoren, Luftdrucksensoren, Schwellwertschalter
oder auch durch sonstige Eingabeeinheiten, wie z.B. eine Tastatur gebildet sein. Bevorzugt
ist die Steuer- und/oder Auswertevorrichtung 15 auch mit zumindest einem Aktor 18,
19 leitungsverbunden. Diese Aktoren 18, 19 können z.B. durch Pumpen, Heizelemente,
Gebläse oder dgl. gebildet sein, wobei die Steuer- und/oder Auswertevorrichtung 15
die Aktoren 18, 19 bevorzugt unter Zwischenschaltung von Leistungsschaltern, wie z.B.
Relais oder Schützen ansteuert.
[0038] Das Steuerungssystem 11 besteht also aus einer Mehrzahl von Sensoren 16, 17 und Aktoren
18, 19 die mit der Steuer- und/oder Auswertevorrichtung 15 in Wirkverbindung stehen,
sodaß ein Steuer- und/oder Regelkreis geschaffen ist, der das zu steuernde System,
wie z.B. eine Saunakabine durch fortlaufende Überwachung der Ist-Werte in bezug auf
die vorgegebenen Soll-Werte regelt.
[0039] Selbstverständlich ist es anstelle des in Fig. 1 dargestellten dezentralen Aufbaus
des Steuerungssystems 11 auch möglich, zumindest die Steuer- und/oder Auswertevorrichtung
15 direkt der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 zuzuordnen und dabei diese, insbesondere
im Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 anzuordnen.
[0040] Die in der ersten Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 angeordneten elektrischen, optoelektrischen
bzw. elektrooptischen Komponenten sind bevorzugt auf zumindest einer Bauteilplatine
20 angeordnet, welche an der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 festgelegt, insbesondere
an dieser montiert ist.
[0041] Diese Bauteilplatine stellt in an sich bekannter Weise die elektrischen Leitungsverbindungen
zwischen den einzelnen Komponenten und der Steuer- und/oder Auswertevorrichtung 15
dar und positioniert und haltert zugleich die elektrischen bzw. elektrooptischen Komponenten.
Auf der Bauteilplatine 20 kann dabei z.B. auch eine Stromversorgungsvorrichtung für
die Anzeigeelemente 5 angeordnet sein, die zumindest die Anzeigeelemente 5 ausgangsseitig
mit der entsprechend benötigten Energie versorgt und eingangsseitig bevorzugt mit
dem öffentlichen Energieversorgungsnetz leitungsverbunden ist. Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich, die Treiberstufen für die Anzeigeelemente 5 und/oder die
Spannungsversorgungsvorrichtung dezentral anzuordnen und z.B. über das Kabel 14 eine
entsprechende Versorgungsstrecke aufzubauen.
[0042] Die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 weist weiters zumindest ein Lichtleitelement
21 bis 23 auf, das das an den Lichtaustrittsflächen 9 der Anzeigeelemente 5 abgegebene
Licht in den Bereich der weiteren Bedien- und/oder Anzeigeebene 4, in welchem im Vergleich
zum ersten Bereich stark unterschiedliche Klimaverhältnisse bzw. Umgebungsbedingungen
vorherrschen, leitet. Die Lichtleitelemente 21 bis 23 können dabei durch sämtliche
aus dem Stand der Technik bekannte lichtleitende Materialien gebildet sein. Bevorzugt
sind die Lichtleitelemente 21 bis 23 jedoch aus lichtleitendem Kunststoff, aus Glas
oder auch durch Glasfaserleitungen gebildet. Bevorzugt sind die Lichtleitelemente
21 bis 23 aber durch zumindest einen profilartigen Lichtleitstab 24 bis 26 aus lichtleitendem
Material gebildet. Das lichtleitende bzw. lichtdurchscheinende Material der Lichtleitelemente
21 bis 23 wird bevorzugt mittels einem Spritzgußverfahren zu den Lichtleitstäben 24
bis 26 geformt.
[0043] Die Lichtleitelemente 21 bis 23 bilden an den Stirnenden jeweils zumindest eine Lichteintrittsfläche
27 und zumindest eine Lichtaustrittsfläche 28 aus. Die Querschnittsform der Lichtleitelemente
21 im Bereich der Lichtaustrittsfläche 28 entspricht dabei bevorzugt der Form des
gewünschten Anzeigesymbols bzw. der Form des gewünschten Schriftzeichens oder auch
einem Teilstück von Buchstaben oder Zahlen. Die Querschnittsform der Lichtleitelemente
21 bis 23 im Bereich der Lichteintrittsfläche 27 kann dabei im Vergleich zur Querschnittsform
der Lichtleitelemente 21 bis 23 im Bereich der Lichtaustrittsfläche 28 unterschiedlich
ausgebildet sein. So ist es z.B. möglich, die Lichtleitelemente 21 bis 23 im Bereich
der Lichteintrittsfläche 27 mit kreisförmigen Querschnitt und im Bereich der Lichtaustrittsfläche
28 mit rechteckförmigem Querschnitt auszubilden.
[0044] Die durch mehrere Lichtquellen 29 bis 31 gebildeten Anzeigeelemente 5 strahlen ihr
Licht im Winkel, bevorzugt etwa rechtwinkelig zur ersten Bedien- und/oder Anzeigeebene
2 bzw. zur Bauteilplatine 20 ab. Die die Anzeigeelemente 5 bildenden Lichtquellen
29 bis 31 sind z.B. durch Leuchtdioden 6 herkömmlichen Aufbaus oder durch oberflächenmontierte
Leuchtdioden 6 (SMD-Leuchtdioden) gebildet. Die Lichtquellen 29 bis 31 können dabei
in der Form einer darzustellenden Zahl oder des darzustellenden Buchstabens auf der
Bauteilplatine 20 angeordnet sein. Anstelle der Anordnung einzelner Lichtquellen 29
bis 31 ist es auch möglich, zu einer Baueinheit zusammengefaßte Lichtquellen, wie
z.B. Siebensegmentanzeigen 7 zur Zahlendarstellung oder auch Mehrfachsegmentanzeigen
zur Darstellung von Buchstaben einzusetzen. Bevorzugt ist jeder einzelnen Lichtquelle
29 bis 31 der Anzeigeelemente 5 ein eigenes Lichtleitelement 21 bis 23 zugeordnet.
Die Lichteintrittsfläche 27 eines jeden Lichtleitelementes 21 bis 23 ist dabei in
etwa parallel zu den Lichtaustrittsflächen 9 der Lichtquellen 29 bis 31 angeordnet,
sodaß das von den Lichtquellen 29 bis 31 abgestrahlte Licht im Winkel, bevorzugt rechtwinkelig,
zu den Lichteintrittsflächen 27 in das jeweils zugeordnete Lichtleitelement 21 bis
23 eintritt und im Inneren des entsprechenden Lichtleitelementes 21 bis 23 zur Lichtaustrittsfläche
28 geleitet wird.
[0045] Bevorzugt sind die die Lichteintrittsfläche 27 ausbildenden Stirnenden 32 der Lichtleitelemente
21 bis 23 in einem geringfügigem Abstand 33 zu den Lichtaustrittsflächen 9 an den
Lichtquellen 29 bis 31 angeordnet. Die beabstandete Ausbildung der Lichteintrittsflächen
27 der Lichtleitelemente 21 bis 23 zu den Lichtaustrittsflächen 9 der Lichtquellen
29 bis 31 begünstigt dabei den Lichteintritt in die Lichtleitelemente 21 bis 23.
[0046] Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Stirnenden 32 der Lichtleitelemente
21 bis 23 direkt auf den Lichtaustrittsflächen 9 der Lichtquellen 29 bis 31 aufsitzen
zu lassen bzw. in direktem Kontakt zueinander anzuordnen. Die Lichtaustrittsflächen
28 eines jeden einzelnen Lichtleitelementes 21 bis 23 sind im Bereich der weiteren
Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 angeordnet, welcher von einem Benutzer der Bedienund/oder
Anzeigeeinheit 1 gut einsehbar ist. Die die Lichtaustrittsfläche 28 ausbildenden Stirnenden
34 der Lichtleitelemente 21 bis 23 können dabei in der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
1 freitragend angeordnet oder aber auch über Halteorgane 35 im Bereich der Bedien-
und/oder Anzeigeebene 5 gestützt sein.
[0047] Das Halteorgan 35 kann dabei durch ein den Freiräumen zwischen den Lichtleitelementen
21 bis 23 entsprechendes, gitterartiges Stützorgan oder auch durch Vorsprünge 36 bzw.
Vertiefungen 37 an einer im Bereich der Bedien- und/oder -Anzeigeebene 4 angeordneten
Abdeckplatte 38 der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 gebildet sein. Die Abdeckplatte
38, an welcher die Stirnenden 34 der Lichtleitelemente 21 bis 23 bevorzugt spielfrei
anliegen, ist dabei durch eine transparente Platte bevorzugt aus Kunststoffmaterial
gebildet. Sofern ein die Stirnenden 34 der Lichtleitelemente 21 bis 23 abstützendes
Stützorgan 39 - wie dieses in strichlierten Linien dargestellt ist - angeordnet ist,
welches von den Lichtleitelementen 21 bis 23 durchragt wird, kann dieses Stützorgan
39 auch durch lichtundurchlässige Werkstoffe, wie z.B. aus opakem Kunststoff, durch
Holz, Hartpapier bzw. Pertinax oder dgl. gebildet sein.
[0048] Die Abdeckplatte 38 mit den dem Querschnitt der Lichtleitelemente 21 bis 23 entsprechenden
Vertiefungen 37 bzw. mit den rastnasenartigen Vorsprüngen 36 positionieren die Lichtleitelemente
21 bis 23 an der jeweils vorgesehenen Position, sodaß auch bei Erschütterungen ein
Abweichen bzw. ein Abbrechen der Lichtleitelemente 21 bis 23 ausgeschlossen ist.
[0049] Um eine Streuung des von den Lichtleitelementen 21 bis 23 austretenden Lichts zu
vermeiden, können die Lichtleitelemente 21 bis 23, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich
ist, die Abdeckplatte 38, die gleichzeitig auch als Stützorgan 39 dienen kann, vollständig
durchsetzen und bevorzugt bündig bzw. ebenflächig mit der dem Benutzer zugewandten
Flachseite der Abdeckplatte 38 abschließen.
[0050] Im Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 ist eine dem Benutzer zugewandte Bedien-
und/oder Anzeigefläche 40 ausgebildet, die vom Benutzer direkt einsehbar ist und den
atypischen Klimaverhältnissen, wie z.B. hohen Temperaturen und/oder hohen Luftfeuchtigkeitswerten
ausgesetzt ist.
[0051] Sofern die Lichtleitelemente 21 bis 23 die Abdeckplatte 38 durchsetzen, ist an der
dem Bediener zugewandten Flachseite der Abdeckplatte 38 eine Abdeckfolie 41 vorgesehen,
die die Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 bildet.
[0052] Die Abdeckfolie 41 ist dabei durch eine flüssigkeitsdichte und/oder gasdichte Folie
gebildet, die zumindest in den den Lichtleitelementen 21 bis 23 zugeordneten Bereichen
transparent ist, sodaß das von den Lichtleitelementen 21 bis 23 an den Stirnenden
32 abgestrahlte Licht über die transparenten Bereiche der Abdeckfolie 41 wahrnehmbar
ist. Die Form der transparenten, fensterartigen Bereiche der Abdeckfolie 41 ermöglicht
auch die Ausbildung graphischer Lichtpunkte, wie z.B. die Darstellung von Leuchtpunkten,
Leuchtdreiecken oder sonstigen Leuchtsymbolen.
[0053] Die Abdeckfolie 41 kann auch Beschriftungen und/oder Symbole zur Erläuterung der
dem Benutzer zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aufweisen. Desweiteren können die
symbolartigen Darstellungen bzw. die Klartextdarstellungen auf der Abdeckfolie 41
zur Benutzerführung und/oder zur Erläuterung der Funktionsweisen und/oder zur Kenntlichmachung
von Bedien- und/oder Anzeigebereichen dienen.
[0054] Die Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 kann dabei beliebig räumlich gekrümmt sein,
sodaß auch ein ansprechendes Design und/oder eine ergonomische Bedienung sowie ein
weitläufiger Einsichtsbereich ermöglicht ist.
[0055] Die Betätigung der Bedienelemente 10, die z.B. durch übliche, elektrische Schaltelemente
12 oder auch durch veränderbare, elektrische Widerstände, wie z.B. Potentiometer oder
Trimmer gebildet sein können, kann mittels zumindest einem mechanischen Übertragungsorgan
42, 43 erfolgen. Diese den Bedienelementen 10 zugeordneten mechanischen Übertragungsorgane
42, 43 sind zur Übertragung von Bewegungen zwischen der Bedien- und/oder Anzeigeebene
4 und der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 ausgebildet. Insbesonders sind die Übertragungsorgane
42, 43 zur Übertragung von translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen ausgebildet
und sind daher bevorzugt durch stabartige Betätigungselemente 44, 45 gebildet. Die
Übertragungsorgane 42, 43 bzw. Betätigungselemente 44, 45 sind hierfür also im wesentlichen
druck- und/oder zug- und/oder torsionsfest und können durch einfache Stäbe aus Kunststoff
oder sonstigen Materialien gebildet sein.
[0056] Das den Bedienelementen 10 zugewandte Ende der Übertragungsorgane 42, 43 ist dabei
bevorzugt mit den Betätigungsorganen der Bedienelemente 10 verbunden. Bevorzugt ist
dabei - wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich - das dem jeweiligen Bedienelement
10 zugewandte Ende des jeweiligen Übertragungsorganes 42, 43 formschlüssig mit dem
jeweiligen Schaltorgan des Bedienelementes 10 verbunden, sodaß eine Übertragung von
Druckkräften und/oder Zugkräften und/oder Drehkräften auf das Bedienelement 10 ermöglicht
ist. Die formschlüssige Verbindung zwischen den Bedienelementen 10 und den Übertragungsorganen
42, 43 kann dabei durch eine wahlweise lösbare oder auch unlösbare Rastverbindung
gebildet sein. Für diese Verbindung können die Schaltorgane der Bedienelemente 10
und die diesen zugeordneten Enden der Übertragungsorgane 42, 43 gegenseitig korrespondierende
Vertiefungen 46 und/oder Erhebungen 47 und/oder gegenseitig verrastbare Einschnitte
aufweisen. Die formschlüssige Verbindung zwischen den Übertragungsorganen 42, 43 und
den Bedienelementen 10 ist dabei derart ausgebildet, daß ein unbeabsichtigtes Lösen
der miteinander verbundenen Teile ausgeschlossen ist.
[0057] Die Übertragungsorgane 42, 43 ragen dabei geringfügig über die dem Benutzer zugewandte
Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 vor, sodaß für den Benutzer ein erleichtertes Aufbringen
der translatorischen und/oder rotatorischen Kräfte für eine Veränderung und/oder für
einen selektiven Abruf von Soll- und/oder Ist-Werten des Steuerungssystems 11 ermöglicht
ist. Die Übertragungsorgane 42, 43 ragen dabei bevorzugt in einem Abstand 48 über
die Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 vor.
[0058] Die Abdeckfolie 41 weist dabei in den den Übertragungsorganen 42, 43 zugeordneten
Bereichen räumliche Wölbungen 49 auf, sodaß die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1
weiterhin flüssigkeits- oder gasdicht bleibt und das Vorhandensein eines Betätigungselementes
44, 45 kenntlich gemacht ist. Die Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 mit mehreren Wölbungen
49 an der Oberfläche und mit mehreren transparenten Bereichen ist daher in Art einer
Folientastatur mit räumlichen Verformungen an der Oberfläche zur Hervorhebung von
Stell- und/oder Bedienelementen ausgebildet.
[0059] Die Lichtleitelemente 21 bis 23 und/oder die Übertragungsorgane 42, 43, die Anzeigeelemente
5 bzw. Lichtquellen 29 bis 31 und/oder die Bedienelemente 10 sind dabei in einem diese
Teile zumindest teilweise umschließenden Aufnahmekörper 50 gehaltert. In zumindest
einem Endbereich 51, bevorzugt an einer stirnseitigen Begrenzungsfläche des Aufnahmekörpers
50 ist die Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 ausgebildet.
[0060] Der Aufnahmekörper 50 kann dabei durch ein Hohlprofil 52 beliebigen Querschnitts,
z.B. kreisförmigen oder mehreckigen Querschnittes gebildet sein. Der Aufnahmekörper
50 bzw. das Hohlprofil 52 ist dabei bevorzugt durch ein dünnwandiges Profil aus Materialien
mit relativ niedriger Wärmeleitfähigkeit, wie z.B. aus Kunststoff, Hartpapier, Holz
oder dgl., gebildet. Die Abdeckfolie 41 und/oder die Abdeckplatte 38 in dem dem Benutzer
zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigebereich schließen dabei den Aufnahmekorper 50
weitgehend flüssigkeits- und/oder gasdicht ab, sodaß ein Eindringen von Wasserdampf,
Wasser oder dgl. verhindert ist.
[0061] Weiters ist bevorzugt zwischen der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 und der Bedien-
und/oder Anzeigeebene 4 zumindest eine thermische Isolierschicht 53 innerhalb des
Aufnahmekörpers 50 der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 angeordnet. Diese thermische
Isolierschicht 53 kann dabei durch beliebige, eine gute Wärmeisolation bewirkende
Materialien, wie z.B. durch Mineralwolle, Styropor, Holz, Hartpapier oder dgl. gebildet
sein. Die Isolierschicht 53 vermeidet insbesondere einen Temperaturausgleich bzw.
einen Wärmeübergang zwischen der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 und der Bedien- und/oder
Anzeigeebene 4. Insbesondere wird über diese Isolierschicht 53 verhindert, daß ein
Temperaturausgleich zwischen den einzelnen Bedien- und/oder Anzeigeebenen 2 und 4
stattfindet und somit z.B. ein Wärmeverlust über die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
1 bei Anwendung in einer Saunakabine weitgehend vermieden ist. Darüber hinaus schützt
die Isolierschicht 53 die elektrischen bzw. elektrooptischen Komponenten im Bereich
der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 vor den Bereichen mit für elektrischen Komponenten
kritischen Umgebungs- und Temperaturverhältnissen.
[0062] Die Lichtleitelemente 21 bis 23 und/oder die Übertragungsorgane 42, 43 durchsetzen
die Isolierschicht 53 dabei mittels mehrerer Durchbrüche 54, 55.
[0063] Eine Öffnungsweite der Durchbrüche 54, 55 entspricht dabei im wesentlichen dem Querschnitt
des hindurchzuführenden Lichtleitelementes 21 bis 23 und/oder des hindurchzuführenden
Betätigungselementes 44, 45. Die Querschnittsabmessungen der Durchbrüche 54, 55 entsprechen
also im wesentlichen den Querschnittsabmessungen der Lichtleitelemente 21 bis 23 und/oder
den Querschnittsabmessungen der Übertragungsorgane 42, 43, sodaß einerseits ein Temperaturausgleich
über diese Durchbrüche 54, 55 weitgehend vermieden ist und andererseits die Lichtleitelemente
21 bis 23 und/oder die Übertragungsorgane 42, 43 im wesentlichen spielfrei geführt
und gestützt sind.
[0064] Die Materialien der Lichtleitelemente 21 bis 23 bzw. der Übertragungsorgane 42, 43
weisen naturgemäß ein sehr niedriges Wärmeleitvermögen auf und deren Querschnittsflächen
können sehr klein bemessen werden, sodaß kaum ein Wärmeübergang in den Bereich der
elektrischen Komponenten auftritt.
[0065] Weiters ist es möglich, an zumindest einer im wesentlichen parallel zu den Bedien-
und/oder Anzeigeebenen 2, 4 verlaufenden Seite der Isolierschicht 53 eine Dampf- und/oder
Feuchtigkeitssperre 56 vorzusehen. Diese Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre 56 ist
dabei bevorzugt durch eine wasserundurchlässige, folienartige Schicht 57 gebildet.
Die Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre 56 kann dabei mit der thermischen Isolierschicht
53 kraftschlüssig verbunden sein. Die Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre 56 kann
aber auch durch eine Schicht 57 aus wachsgetränktem Papier und/oder durch andere wasserdampf-
und wasserundurchlässige Schichten 57 gebildet sein.
[0066] Bevorzugt ist jeder einzelnen Lichtquelle 29 bis 31 der Anzeigeelemente 5 ein eigenes
Lichtleitelement 21 bis 23 zugeordnet. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich,
mehreren Lichtquellen 29 bis 31 ein einziges Lichtleitelement 21 bis 23 zuzuordnen.
Dies ist insbesondere dann möglich, wenn jeweils nur eine der Lichtquellen 29 bis
31, welchen ein gemeinsames Lichtleitelement 21 bis 23 zugeordnet ist, aktiviert ist,
sodaß die Bildung von Mischlicht verhindert ist. Selbstverständlich ist es auch möglich,
Lichtquellen 29 bis 31 zur Abstrahlung von Licht unterschiedlicher Wellenlängen einzusetzen,
sodaß auch eine gleichzeitige Übertragung mehrerer Lichtsignale ermöglicht ist, ohne
daß dabei eine derart starke Überlagerung eintritt, die die beiden Lichtsignale nicht
mehr unterscheiden läßt.
[0067] Bevorzugt ist jedem Bedienelement 10 ein eigenes Übertragungsorgan 42, 43 zugeordnet,
sodaß die einzelnen Bedienelemente 10 unabhängig voneinander betätigt werden können.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, mehreren Bedienelementen 10 ein kombiniertes
Übertragungsorgan 42, 43 zuzuordnen, mit welchem mehrere Bedienelemente 10 wahlweise
oder in Kombination betätigt werden können.
[0068] Selbstverständlich ist es anstelle der mechanisch zu betätigenden Bedienelemente
10 auch möglich, kontaktlos arbeitendende Bedienelemente 10, wie z.B. induktive, optische
und/oder kapazitive Bedienelemente 10 bzw. Sensorelemente vorzusehen. Insbesondere
ist es möglich, elektrooptische Bedienelemente 10 im Bereich der Bedien- und/oder
Anzeigeebene 2 anzuordnen, welche zur Abstrahlung von sichtbarem oder auch unsichtbarem
Licht, insbesondere Infrarotlicht, ausgebildet sind. Das von den elektrooptischen
Bedienelementen 10 abgestrahlte Licht ist bevorzugt über einen Lichtleiter in den
Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 geleitet.
[0069] Berührt nun der Bediener der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 das dem elektrooptischen
Bedienelement 10 zugeordnete lichtleitende Element, so wird eine Reflexion des ausgesandten
Lichtstrahls zurück zum Bedienelement 10 bewirkt werden. Diese Veränderung der Verhältnisse,
insbesondere der Reflexionsverhältnisse, kann über ein photosensitives Element erfaßt
und als eine gewünschte Zustandsänderung ausgewertet werden.
[0070] Darüber hinaus ist es auch möglich, einem elektrooptischen Bedienelement 10 zumindest
zwei voneinander unabhängige Lichtleiter zuzuordnen, wobei über einen Lichtleiter
fortlaufend Licht in den Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 ausgesandt ist.
Betätigt dann ein Bediener bevorzugt mit dem Finger ein Schaltorgan an diesem Lichtleiter,
so kann eine Umlenkung des ausgesandten Lichtsignals in zumindest einen weiteren Lichtleiter
erfolgen. Das ausgesandte Lichtsignal wird somit wiederum dem elektrooptischen Bedienelement
10 zugeführt und kann als erfolgte Schalter- bzw. Tasterbetätigung ausgewertet werden.
Demnach ist es also möglich, elektrooptische Betätigungselement 10 gemäß dem Lichtschrankenprinzip
und/oder elektrooptische Bedienelemente 10 nach dem Reflexionsprinzip anzuordnen,
um Veränderungen von Soll- und/oder Ist-Werten im Steuerungssystem 11 vornehmen zu
können oder einzelne Funktionen abrufen zu können.
[0071] Weiters ist es möglich - wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt - an der Bedien-
und/oder Anzeigeeinheit 1 im Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 auf der von
der Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 abgewandten Seite ebenfalls Anzeigeelemente 5
für eine alphanumerische und/oder grafische Anzeige und/oder Bedienelemente 10 bzw.
zumindest Betätigungselemente 44 anzuordnen. Diese Anzeigeelemente 5 bzw. Bedienelemente
10 können dabei ebenso auf der Bauteilplatine 20 angeordnet, insbesondere aufgelötet
sein, oder aber auch einer eigenständigen Bauteilplatine zugeordnet sein. Diese Anzeigeelemente
5 strahlen ihr Licht dabei in eine vom Zentrumsbereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
1 abgewandte Richtung ab. Gleichfalls ermöglichen die weiteren Betätigungselemente
44 eine Bedienung der ohnedies vorhandenen Bedienelemente 10 oder ggf. eigens angeordneter,
weiterer Bedienelement 10 im Bereich des Stirnendes 32 der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
1. Die Anordnung dieser zusätzlichen Anzeigeelemente 5 und/oder Bedienelemente 10
ermöglicht also auch eine Einsicht der Anzeigewerte oder eine Betätigung der Bedienelemente
10 im Bereich des Stirnendes 32, das allgemeinen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitswerten
ausgesetzt ist.
[0072] Die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 ist dabei derart ausgebildet, daß z.B. die
Wände von Räumen stark unterschiedlicher Klimaverhältnisse durchsetzt werden können.
So ist es z.B. möglich, sowohl auf der Innenseite einer Saunakabine oder einer Dampfbadanlage
als auch auf deren Außenseite eine hochgenaue Anzeige von für den Benutzer wichtigen
bzw. informativen Werten bzw. Zuständen des Systems zu realisieren. Gleichzeitig ist
es mit der erfindungsgemäßen Bedien- und/oder Anzeigeeinheit ggf. möglich, Veränderungen
bzw. Einstellungen am Systems vorzunehmen. Die Bedienung im Inneren der Saunakabine
bzw. im Inneren der Dampfbadanlage ist dabei absolut ungefährlich. Die erfindungsgemäße
Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 ermöglicht also eine absolut sichere Verwendung
in feuchten Räumen, ohne daß dabei die Gefahr von Stromschlägen besteht und weist
insbesondere eine ausreichend hohe Schutzklasse bzw. Isolationsklasse auf.
[0073] Die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 kann dabei mehrere Anzeige- und/oder Bedienbereiche
für mehrere Anzeigewerte, wie z.B. die aktuelle Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Verweildauer
oder dgl. aufweisen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich - wie insbesondere
in Fig. 1 dargestellt - eine Multifunktionsanzeige zu realisieren, über welche einzelne
Anzeige- und/oder Einstellwerte selektiv aus- und/oder eingegeben werden können und
die jeweiligen Systemparameter durch separate Leuchtanzeigen mit Klartexthinterlegung
oder in Symboldarstellung auszuweisen.
[0074] Bevorzugt ist die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit 1 derart ausgebildet, daß sie zumindest
durch Wände zwischen Räumen stark unterschiedlichen Klimas hindurchragt, sodaß die
Bedien- und/oder Anzeigeebene 2 dem Raum mit gewöhnlichen Klimaverhältnissen und die
Bedien- und/oder Anzeigeebene 4 mit der Bedien- und/oder Anzeigefläche 40 dem weiteren
Raum, insbesondere dem Innenbereich einer Saunakabine oder einer Dampfbadanlage zugeordnet
ist und somit innerhalb der Saunakabine bzw. Dampfbadanlage einsehbar ist.
[0075] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Bedien- und/oder Anzeigeeinheit diese bzw. deren Bestandteile teilweise
unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0076] Die den eigenständigen, erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0077] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2 gezeigten Ausführungen den Gegenstand
von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen
Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0078]
- 1
- Bedien- und/oder Anzeigeeinheit
- 2
- Bedien- und/oder Anzeigeebene
- 3
- Distanz
- 4
- Bedien- und/oder Anzeigeebene
- 5
- Anzeigeelement
- 6
- Leuchtdiode
- 7
- Siebensegmentanzeige
- 8
- Glühlampe
- 9
- Lichtaustrittsfläche
- 10
- Bedienelement
- 11
- Steuerungssystem
- 12
- Schaltelement
- 13
- Taster
- 14
- Kabel
- 15
- Steuer- und/oder Auswertevorrichtung
- 16
- Sensor
- 17
- Sensor
- 18
- Aktor
- 19
- Aktor
- 20
- Bauteilplatine
- 21
- Lichtleitelement
- 22
- Lichtleitelement
- 23
- Lichtleitelement
- 24
- Lichtleitstab
- 25
- Lichtleitstab
- 26
- Lichtleitstab
- 27
- Lichteintrittsfläche
- 28
- Lichtaustrittsfläche
- 29
- Lichtquelle
- 30
- Lichtquelle
- 31
- Lichtquelle
- 32
- Stirnende
- 33
- Abstand
- 34
- Stirnende
- 35
- Halteorgan
- 36
- Vorsprung
- 37
- Vertiefung
- 38
- Abdeckplatte
- 39
- Stützorgan
- 40
- Bedien- und/oder Anzeigefläche
- 41
- Abdeckfolie
- 42
- Übertragungsorgan
- 43
- Übertragungsorgan
- 44
- Betätigungselement
- 45
- Betätigungselement
- 46
- Vertiefung
- 47
- Erhebung
- 48
- Abstand
- 49
- Wölbung
- 50
- Aufnahmekörper
- 51
- Endbereich
- 52
- Hohlprofil
- 53
- Isolierschicht
- 54
- Durchbruch
- 55
- Durchbruch
- 56
- Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre
- 57
- Schicht
1. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit für Bereiche mit verhältnismäßig hoher Temperatur
und/oder Luftfeuchtigkeit, wie z.B. für Saunakabinen, Dampfbäder oder dgl. mit Lichtaustrittsflächen
aufweisenden Anzeigeelementen für die Anzeige von Ist- und/oder Soll-Werten einzelner
Betriebsparameter und/oder mit Bedienelementen zur Veränderung und/oder zum Abrufen
der verschiedenen Ist- und/oder Sollwerte, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente
(5) und/oder die Bedienelemente (10) in einem ersten Bereich mit üblichen Temperatur-
und/oder Feuchtigkeitsverhältnissen angeordnet sind und daß das von den Anzeigeelementen
(5) abgestrahlte Licht über Lichtleitelemente (21 bis 23) zu einer Bedien- und/oder
Anzeigefläche (40) in einen zweiten Bereich mit im Vergleich zum ersten Bereich verhältnismäßig
hohen Temperatur- und/oder Luftfeuchtigkeitswerten geführt ist.
2. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente
(10) ausgehend von der Bedien- und/oder Anzeigefläche (40) mittels mechanischer Übertragungsorgane
(42, 43) betätigbar sind.
3. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsorgane (42, 43) durch mit den Bedienelementen (10) in Bewegungsverbindung
stehende mechanische Betätigungselemente (44, 45) gebildet sind.
4. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (10) durch elektrische Schaltelemente
(12) und/oder durch Taster (13) mit Dreh- und/oder Druck- und/oder Zugbetätigung gebildet
sind.
5. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (5) mehrere selektiv aktivierbare
Lichtquellen (29 bis 31) umfassen und durch Leuchtdioden (6) und/oder Siebensegmentanzeigen
(7) und/oder Glühlampen (8) und/oder durch LCD-Anzeigen gebildet sind.
6. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitelemente (21 bis 23) aus lichtleitendem Kunststoff
gebildet sind.
7. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedien- und/oder Anzeigeelemente (10, 5) auf einer
dem ersten Bereich zugeordneten Bauteilplatine (20) angeordnet sind.
8. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedien- und/oder Anzeigeelemente (10, 5) mit einer
Steuer- und/oder Auswertevorrichtung (15) leitungsverbunden sind.
9. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem zweiten Bereich zugeordneten Bedien-
und/oder Anzeigefläche (40) und den dem ersten Bereich zugeordneten Bedien- und/oder
Anzeigeelementen (10, 5) zumindest eine thermische Isolierschicht (53) angeordnet
ist.
10. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitelemente (21 bis 23) und/oder die Übertragungsorgane
(42, 43) die Isolierschicht (53) durchsetzen.
11. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (53) Durchbrüche (55) zur Halterung
der Lichtleitelemente (21 bis 23) und/oder Durchbrüche (54) zur Führung der Übertragungsorgane
(42, 43) aufweist.
12. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem ersten Bereich zugeordneten Bedien- und/oder
Anzeigeebene (2) und der dem zweiten Bereich zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigeebene
(4) mit der einem Benutzer zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigefläche (40) zumindest
eine Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre (56) angeordnet ist.
13. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre (56) durch eine
flüssigkeits- und/oder gasdichte, folienartige Schicht (57) gebildet ist.
14. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf- und/oder Feuchtigkeitssperre (56) mit der thermischen
Isolierschicht (53) verbunden ist.
15. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedien- und/oder Anzeigefläche (40) eine flüssigkeits-
und/oder gasdichte Abdeckfolie (41) aufweist.
16. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (41) zumindest in den den Lichtleitelementen
(21 bis 23) zugeordneten Bereichen transparent bzw. lichtdurchlässig ausgebildet ist.
17. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (41) zumindest in den den Übertragungsorganen
(42, 43) zugeordneten Bereichen räumliche Wölbungen (49), wie z.B. Erhebungen oder
Vertiefungen aufweist.
18. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (41) Beschriftungen und/oder Symbole zur
Benutzerführung, zur Erläuterung und/oder zur Kenntlichmachung von Bedien- und/oder
Anzeigebereichen aufweist.
19. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitelemente (21 bis 23) und/oder die Übertragungsorgane
(42, 43), die Lichtquellen (29 bis 31) und/oder Bedienelemente (10) in einem Aufnahmekörper
(50) gehaltert sind und in zumindest einem Endbereich (51) die Bedien- und/oder Anzeigefläche
(40) ausgebildet ist.
20. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder eigenständig ansteuerbaren Lichtquelle (29 bis 31)
jeweils ein eigenes Lichtleitelement (21 bis 23) zugeordnet ist.
21. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Lichtquellen (29 bis 31) ein Lichtleitelement
(21 bis 23) zugeordnet ist.
22. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bedienelement (10) ein eigenes Übertragungsorgan
(42, 43) zugeordnet ist.
23. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Bedienelementen (10) ein kombiniertes Übertragungsorgan
(42, 43) zugeordnet ist.