[0001] Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Motorpumpenaggregat der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
[0002] Bei einem aus DE-A-41 20 665 bekannten hydraulischen Aggregat ist die Kapselung des
Gleichstrom- Kollektormotors außen auf dem das Reservoir bildenden Gehäuse befestigt.
Daraus resultiert bei einem Reservoir mit relativ keinem Fassungsvermögen eine unzweckmäßige
Baulänge des Aggregats.
[0003] In der Praxis gibt es tragbare hydraulische Motorpumpenaggregate, bei denen ein Gleichstrommotor
außen auf dem Gehäuse angebracht ist, das das Reservoir für die Druckflüssigkeit bildet.
Die Motorwelle dringt in das Gehäuse ein. Es ergibt sich eine sperrige Bauform selbst
bei relativ kleinem Reservoir.
[0004] Aus DE-A-24 13 691, EP-A-0 284 746 oder der Druckschrift D 7900 der Firma Heilmeier
& Weinlein, Pumpenaggregat Typ HC, Seite 1, ist es für hydraulische Motorpumpenaggregate
bekannt, den Antriebsmotor der Pumpenelemente als Unterölmotor auszubilden und in
das das Reservoir bildende Gehäuse zu setzen. Dies ermöglicht bei einfachem Aufbau
und relativ großem Reservoir kompakte Abmessungen des Motorpumpenaggregats. Jedoch
ist der Elektromotor, z.B. ein Kurzschlußläufer ohne Kollektor, nur mit Drehstrom
oder Wechselstrom betreibbar, so daß eine Stromversorgung mit gesichertem Kabelverlauf
benötigt wird, die es nicht ohne weiteres ermöglicht, das schwere Aggregat als tragbare
oder mobile Einheit einzusetzen.
[0005] Bei einem aus EP-A-0 690 230 bekannten Pumpenaggregat sind die Pumpenelemente am
Boden eines Kunststoff-Gehäuses angebracht, das gleichzeitig das Reservoir bildet.
Das Gehäuse besitzt den Pumpenelementen gegenüberliegend einen Einsteckschacht, dessen
Boden im Bereich einer Motorhalterung offen ist. In den Einsteckschacht ist der Motor
von außen her eingesteckt, derart, daß seine Ausgangswelle in eine Antriebswelle der
Pumpenelemente eingreift.
[0006] Bei einer aus DE-B-1 169 297 bekannten Brennstoff-Förderpumpe in Verdrängerbauart
ist in dem vom Brennstoff durchflossenen Gehäuse ein Kommutatormotor enthalten, der
zur Gänze vom Gehäuse eingeschlossen ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Motorpumpenaggregat der
eingangs genannten Art zu schaffen, das trotz eines Reservoirs mit großem Fassungsvermögen
kompakte Abmessungen hat und, falls gewünscht, als kompakte tragbare bzw. mobile Einheit
einsetzbar ist.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Da sich der Kollektormotor mit Gleichstrom betreiben läßt, kann er beispielsweise
mit einem aggregateigenen Powerpack kabellos betrieben werden. Aus der Eingliederung
der Kapselung in das Gehäuse ergeben sich kompakte Abmessungen und ein relativ geringes
Gewicht, so daß das Aggregat eine transportable bzw. mobile Einheit bildet. Trotz
der Eingliederung der Kapselung ins Innere des Gehäuses sind bei großem Fassungsvermögen
des Reservoirs kompakte Abmessungen möglich, weil sich das Reservoir über die Baulänge
der Kapselung erstreckt bzw. sich die Baulänge der Kapselung und die Tiefe des Reservoirs
überlappen.
[0010] Ein geringfügiger Überstand der Kapselung über das Gehäuse gemäß den Ansprüchen 2
oder 3 beeinträchtigt die bequeme Handhabung des Aggregats kaum und läßt kompakte
Abmessungen erzielen. Es wird die Stromzufuhr zum Kollektormotor erleichtert, und
läßt sich gegebenenfalls ein außenliegender Kühllüfter anordnen, der vom Kollektormotor
getrieben wird oder eine eigene Antriebsquelle besitzt.
[0011] Gemäß Anspruch 4 wird ein relativ großes Fassungsvermögen für das Reservoir erreicht.
Es kann das gleiche Gehäuse wie für einen Unterölmotor benutzt werden, was Herstellungskosten
reduziert, und wird dennoch ein Fassungsvermögen für das Reservoir ermöglicht, das
nur prozentuell geringfügig kleiner ist als das Reservoir eines gleich großen Motorpumpenaggregates
mit Unterölmotor.
[0012] Gemäß Anspruch 5 ist die Stromzuführung (gegebenenfalls auch eine an diesem Ende
angeordnete Kühlung) dem Einfluß der Druckflüssigkeit entzogen.
[0013] Gemäß Anspruch 6 ist die Anzahl der Bauteile gering, weil die Motorwelle das Pumpenelement
direkt antreibt. Dies erfordert jedoch ggfs. eine Sonderkonstruktion des ein Kaufteil
bildenden kollektorlosen Motors mit verlängerter Motorwelle.
[0014] Alternativ kann gemäß Anspruch 7 ein handelsüblicher Kollektormotor verwendet werden,
weil der Adapter die Antriebsverbindung zum Pumpenelement herstellt.
[0015] Eine einfache Bauweise ergibt sich gemäß Anspruch 8. Der Kollektormotor ist gegenüber
der Druckflüssigkeit zuverlässig dicht.
[0016] Zur einfachen Bauweise tragen auch die Merkmale des Anspruchs 9 bei. Es kann gegebenenfalls
das gleiche Gehäuse verwendet werden, wie für ein Motorpumpenaggregat mit Unterölmotor.
Der Flansch dient zur Befestigung der Kapselung und/oder des oder der Pumpenelemente.
Da das Gehäuse sehr formstabil ist, ergibt sich eine stabile Lagerung für den Kollektormotor
und/oder die Pumpenelemente. Ferner ist dieses Konzept montage- und wartungsfreundlich.
[0017] Gemäß Anspruch 10 ergeben sich große Montageflächen und eine ungehinderte Strömungsverbindung
zwischen den Gehäusesektionen, was für eine gleichmäßige Wärmeverteilung vorteilhaft
ist.
[0018] Gemäß Anspruch 11 läßt sich dieser Bereich der Kapselung mit geringer Bauhöhe ausbilden,
weil die Stromzufuhr und die Motorwellenlagerung ineinander gesetzt sind.
[0019] Gemäß Anspruch 12 sorgt die Gleitdichtung für den Schutz des Kollektormotors gegen
die Druckflüssigkeit. Das Motorwellenlager in dem anderen Lagerdeckel läuft dennoch
in der Druckflüssigkeit, so daß es gekühlt, gereinigt und gedämpft wird.
[0020] Gemäß Anspruch 13 wird montagefreundlich ein fester Sitz der Kapselung im Aggregat
erzielt.
[0021] Die Leistungsfähigkeit des Aggregats läßt sich durch die gewünschte Anzahl der Pumpenelemente
variieren. Die Pumpenelemente lassen sich gemäß Anspruch 14 stabil am Flansch montieren.
[0022] Gemäß Anspruch 15 ist der Adapter ein kostengünstig herstellbarer Baute, der einfach
montierbar ist und der Wartungsfreundlichkeit dient. Er übernimmt die Lagerungsfunktion
für die Motorwelle und die Dichtfunktion zum Trennen des Reservoirs vom Kollektormotor.
[0023] Gemäß Anspruch 16 ergibt sich ein verschleißarmer, standfester Antrieb des Pumpenelementes
oder der Pumpenelemente.
[0024] Gemäß Anspruch 17 lassen sich die Herstellungskosten des Aggregats reduzieren, weil
nur der andere Lagerdeckel anzufertigen und anzubringen ist, hingegen die anderen
Komponenten der Kaufeinheit ohne Modifikationen verwendbar sind.
[0025] Gemäß Anspruch 18 läßt sich das Aggregat zum Transport und bei mobilem Betrieb bequem
handhaben. Ein stehender und/oder liegender Betrieb ist möglich. Bei liegendem Betrieb
ist es zweckmäßig, das Pumpenelement unten im Reservoir zu lagern oder bei mehreren
Pumpenelementen nach unten geführte Ansaugrüssel vorzusehen, um das Ansaugen von Luft
bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels zu vermeiden. Zweckmäßigerweise ist am Aggregat,
z.B. am Gehäuse oder am aus dem Gehäuse ragenden Endbereich der Kapselung, eine Halterung
für einen Powerpack vorgesehen, um das Aggregat kabellos einsetzen zu können.
[0026] Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt eines hydraulischen Motorpumpenaggregats in stehender Betriebslage,
- Fig. 2
- einen Querschnitt in der Schnittebene II-II in Fig. 1, und
- Fig. 3
- einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform eines hydraulischen Motorpumpenaggregats
in liegender Betriebslage.
[0027] Ein hydraulisches Motorpumpenaggregat A gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse
G, vorzugsweise mit viereckigem oder quadratischem Außen- und Innenquerschnitt, auf,
in dem sternförmig verteilt mehrere hydraulische Pumpenelemente P montiert sind. Es
sind drei Pumpenelemente P gezeigt. Je nach Bedarf kann die Zahl der Pumpenelemente
P größer oder kleiner sein. Das Gehäuse ist beispielsweise ein Vierkant-Hohl-Gußkörper
1, beispielsweise aus einer Leichtmetall-Legierung, und weist an seiner Innenwand
einen Ringflansch 2 auf, der über Stege 3 (Fig. 2), zweckmäßigerweise einstückig,
mit dem Gehäuse G verbunden ist und das Gehäuse in zwei Sektionen unterteilt. Zwischen
den Stegen 3 verlaufen Strömungskanäle 40. Das Gehäuse könnte aber auch ein runder
Rohrabschnitt, z.B. aus Leichtmetall sein. Das Gehäuse G ist an beiden Enden durch
Verschlußdeckel 4 und 5 verschlossen, wobei der Verschlußdeckel 5 annähernd ringartig
ist und einen Dichtbereich 7 bildet. Die Pumpenelemente P sind am Flansch 2 montiert
und werden von einer Motorwelle W eines Kollektormotors M (Gleichstrommotor) getrieben,
der mit einer flüssigkeitsdichten Kapselung K in das Gehäuseinnere derart eingesetzt
ist, daß zwischen der Innenwand des Gehäuses G und der Kapselung K ein Reservoir R
für eine Druckflüssigkeit, z. B. Hydrauliköl, definiert ist.
[0028] Die Kapselung K besteht aus einem beidendig offenen Rohrabschnitt 8, z. B. mit gleichbleibender
Wandstärke, und beiderseitigen Lagerdeckeln 9, 10, z. B. durch Spannschrauben 11 gegeneinander
verspannt. Im Rohrabschnitt 8 ist der Stator oder Magnetteil 12 festgelegt, der einen
Rotor 13 auf der Motorwelle W umgibt. An der dem Lagerdeckel 9 zugewandten Seite des
Rotors 13 ist eine Kollektoreinrichtung 14, 16 vorgesehen. Im Lagerdeckel 19 befinden
sich eine Stromzuführung 17 mit außenliegendem Anschluß 18 und ein Motorwellen-Lager
15.
[0029] Der andere Lagerdeckel 10, der z. B. als massiver Formteil ausgebildet ist, enthält
einen Sitz 19 für ein zweites Motorlager 20 und einen Sitz für eine Gleitdichtung
21 an der dem Motor M zugewandten Seite des Motorlagers 20.
[0030] Der Kollektormotor M bzw. die Kapselung K ist mittels Halteschrauben 6 am Flansch
2 festgelegt, bei der gezeigten Ausführungsform derart, daß die Kapselung K mit einem
freien Endbereich durch den Dichtbereich 7 des Verschlußdeckels 5 abgedichtet nach
außen aus dem Gehäuse G ragt.
[0031] Ca. 85 % der Länge der Kapselung K sind im Inneren des Gehäuses G angeordnet bzw.
85 % des Volumens der Kapselung K. Die Kapselung K könnte jedoch auch zur Gänze innerhalb
des Gehäuses G angeordnet sein, oder gegebenenfalls nach außen ragen. Zwischen dem
Rohrabschnitt 8 und dem Lagerdeckel 10 ist eine zusätzliche Abdichtung 27 zweckmäßig.
[0032] Die Motorwelle W ist bei 22 über das Motorwellenlager 20 hinaus verlängert und trägt
am freien Ende einen Exzenterabschnitt 23, auf dem mittels eines Gleitlagers 24 ein
Laufring 25 drehbar gelagert ist. Der Laufring 25 beaufschlagt einen Stößel 26 eines
nicht-gezeigten Kolbens des Pumpenelements P.
[0033] In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Innenwand des Gehäuses G eckenartige Bereiche 28
definiert, die mit dem runden Außenquerschnitt des Rohrabschnitts 8, zweckmäßigerweise
auch in der die Pumpenelemente P enthaltenden Gehäusesektion, ein Reservoir R mit
großem Fassungsvermögen begrenzen.
[0034] Die Druckauslässe aller Pumpenelemente P sind über eine Druckleitung 29 mit einem
Druckanschluß 30 des Gehäuses G verbunden, wobei sich der Druckanschluß in einem Gehäusevorsprung
31 befindet, der auch einen Rücklauf 32 aufweisen kann.
[0035] Bei der in Fig. 1 angedeuteten, stehenden Betriebslage mit aufrechtstehender Motorwelle
W und unten angeordneten Pumpenelementen P reicht es aus, jedes Pumpenelement P saugseitig
über ein Filtersieb 33 direkt ansaugen zu lassen. Für eine liegende Betriebslage,
etwa gemäß Fig. 3, sind entweder nur untenliegende Pumpenelemente P vorgesehen, oder
sind die Pumpenelemente P über nach unten gerichtete Ansaugrüssel 34 (gestrichelt
angedeutet in Fig. 2) mit dem Sumpfbereich verbunden, um das Ansaugen von Luft zu
vermeiden.
[0036] Bei der Ausführungsform des hydraulischen Motorpumpenaggregats A in Fig. 3 ist im
Unterschied zur Ausführungsform von Fig. 1 die Motorwelle W nach dem für solche Kollektormotoren
handelsüblichen Standard ausgebildet. Auf die Motorwelle W ist ein Adapter D aufgepreßt
und durch einen Spannstift 37 gesichert, der den Exzenterabschnitt 23 (siehe Fig.
1) zum Antreiben der Pumpenelemente aufweist. Der Adapter D ist hülsenartig ausgebildet
und trägt Sitzflächen 38, 39 für das Motorlager 20 und die Gleitdichtung 21.
[0037] In Fig. 3 sind am Gehäuse G wenigstens ein Handgriff 35 vorgesehen, und gegebenenfalls
auch Absteller 36, um das Aggregat A tragen und aufstellen zu können. Der Handgriff
35 ist je nach vorgesehener Betriebslage (stehend oder liegend) oben vorgesehen. Gegebenenfalls
sind Handgriffe für beide Betriebslagen vorgesehen. Ferner kann, da der Kollektormotor
M mit Gleichstrom betreibbar ist, eine Halterung für einen Powerpack am Gehäuse oder
am aus dem Gehäuse ragenden Ende der Kapselung vorgesehen sein (nicht gezeigt), um
das Aggregat ohne Kabel einsetzen zu können. Auch könnte am nach außen ragenden Ende
der Kapselung H ein Kühllüfter angeordnet sein, der entweder durch die durch den Lagerdeckel
9 hindurchgeführte Motorwelle W angetrieben wird oder einen eigenen Antrieb besitzt,
zweckmäßigerweise ebenfalls einen Gleichstrommotor.
[0038] Am Gehäuse G und/oder an der Kapselung K könnten innere und/oder äußere Kühlrippen
vorgesehen sein. Anstelle der Absteller 36 könnten Bodenlaufräder angebracht sein.
Alternativ oder additiv zum Tragegriff 35 könnte auch ein Tragegurt zum Umhängen des
Aggregats vorgesehen sein.
1. Hydraulisches Motorpumpenaggregat (A) mit einem ein Reservoir (R) für eine zu fördernde
Druckflüssigkeit bildenden Gehäuse (G), in dem in der Druckflüssigkeit wenigstens
ein durch einen mit Gleichstrom betreibbaren Kollektor-Motor (M) über dessen Motorwelle
(W) antreibbares Pumpenelement (P) enthalten ist, und mit einer den Kollektor-Motor
(M) umgebenden Kapselung (K), die mit dem Gehäuse (G) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) im Gehäuse (G) innenliegend angeordnet ist und zusammen mit
dem Gehäuse (G) das Reservoir (R) begrenzt.
2. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) zu etwa 60 bis 100 %, vorzugsweise etwa 85 %, ihrer axialen
Länge im Gehäuse (G) angeordnet ist.
3. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) mit etwa 60 bis 100 %, vorzugsweise etwa 85 %, ihres Volumens
im Gehäuse (G) angeordnet ist.
4. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G) einen viereckigen Innenquerschnitt und die Kapselung (K) einen
runden Außenquerschnitt haben.
5. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) an einer Seite des Gehäuses (G) einen Abdichtbereich (7) durchsetzt,
und, vorzugsweise, dort mit einem Stromzuführende freiliegt.
6. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (W) verlängert ist und das Pumpenelement (P) direkt antreibt.
7. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Motorwelle (W) ein Adapter (D) angeordnet, der die Motorwelle (W) verlängert
und das Pumpenelement (P) antreibt.
8. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) ein beidendig durch Lagerdeckel (9, 10) für Motorwellenlager
(15, 20) verschlossener Rohrabschnitt (8) ist, wobei, vorzugsweise, diese Komponenten
durch Spannschrauben (11) verspannt sind.
9. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G) ein beidendig durch Verschlußdeckel (5, 4) verschlossenes Hohlprofil
(1) ist, vorzugsweise ein Vierkant-Gußkörper, und daß an der Innenwand des Gehäuses
(G) zwischen über Strömungswege (40) verbundene Gehäusesektionen ein nach innen ragender
Flansch (2) vorgesehen ist.
10. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) ein über Stege (3) mit dem Gehäuse (G) verbundener Ringflansch
ist.
11. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lagerdeckel (9) die von außen zugängliche Stromzufuhr (17, 18) zum
dem Motorwellenlager (15) benachbarten Kollektorbereich (14, 16) aufweist.
12. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Lagerdeckel (10) angrenzend an das Motorwellenlager (20) eine dem
Kollektormotor (M) zugewandte Gleitdichtung (21) enthält.
13. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung (K) mittels des anderen Lagerdeckels (10) auf dem Flansch (2)
festgelegt ist, vorzugsweise durch von der Seite des Pumpenelementes (P) her in den
Flansch (2) eingreifende Halteschrauben (6).
14. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pumpenelemente (P) am Flansch (2) festgelegt sind.
15. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (D) auf die Motorwelle (W) aufgepreßt und durch einen Spannstift
(37) gesichert ist und zwei benachbarte Sitze (38, 39) für das Motorwellenlager (20)
und die Gleitdichtung (21) sowie einen angeformten Exzenterabschnitt (23) aufweist.
16. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenterabschnitt (23) in einem Gleitlager (24) ein Laufring (25) drehbar
gelagert ist.
17. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektormotor (M) mit dem Rohrabschnitt (8) und dem einen Lagerdeckel (9)
eine handelsübliche Kaufeinheit bildet.
18. Hydraulisches Motorpumpenaggregat nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für stehenden bzw. liegenden Transport und/oder Betrieb des Motorpumpenaggregats
wenigstens ein obenliegender Traggriff (35) und, gegebenenfalls, untenliegende Absteller
(36) sowie gegebenenfalls eine Halterung für ein Powerpack vorgesehen sind.