[0001] Die Erfindung betrifft eine Weckvorrichtung, die auf von Fahrzeugen hervorgerufenen
Fahrgeräuschen anspricht und ein die Anwesenheiten solcher Fahrzeuge anzeigendes Wecksignal
erzeugt, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
[0002] Weckvorrichtungen dieser Art dienen dazu, autonome Systeme zur Überwachung von Geländebereichen
auf und/oder zur Sicherung von Geländebereichen gegen das Eindringen von Objekten,
hier Fahrzeugen, erst dann zu aktivieren (wecken), wenn einigermaßen sicher feststeht,
daß solche Objekte im Überwachungsbereich auftauchen und/oder das sich es bei den
auftauchenden Objekten auch um die überwachungspezifischen Objekte und nicht um andere
handelt. Dabei muß das Wecken mit möglichst geringer Falschalarmrate so rechtzeitig
erfolgen, daß das Objekt sich noch innerhalb des Aktionsradius des Systems befindet.
Da die Weckvorrichtung kontinuierlich arbeitet, darf sie nur einen geringen Engergieverbrauch
aufweisen, damit sie nach erstmaligem Auslegen eine recht große Lebensdauer besitzt.
[0003] Bei einer bekannten, auf Kettenfahrzeuge ansprechenden Weckvorrichtung (EP 0 375
872 B1) ist zur Erzielung einer niedrigen Falschalarmrate und zwecks kostengünstiger
Fertigung ein Geophon als Sensor eingesetzt, dessen Ausgangssignal nach Gleichrichtung
und Tiefpaßfilterung an einen Komparator gelegt ist. Der Komparator vergleicht den
Pegel des Ausgangssignals (Empfangspegel) mit einem Schwellwert und erzeugt bei dessen
Überschreiten ein Wecksignal. Zur Erhöhung der Detektionssicherheit ist der Schwellwert
so gelegt, daß er größer als der von Radfahrzeugen hervorgerufene Empfangspegel und
kleiner als der von Kettenfahrzeugen hervorgerufene Empfangspegel ist, und wird zusätzlich
so korrigiert, daß der Einfluß der am Ausbringungsort des Geophons herrschenden Bodenbeschaffenheit
und/oder Hintergrundgeräusche auf die von Rad- und Kettenfahrzeugen hervorgerufenen
Empfangspegel des Geophons wenigstens annähernd kompensiert ist. Das Ausgangssignal
des Komparators bildet das Wecksignal.
[0004] Bei einer bekannten, auf Fußgänger ansprechenden Weckvorrichtung (DE 195 42 871 C1)
werden als Sensoren ein Geophon und ein Mikrofon eingesetzt, denen jeweils ein separater
Signalverarbeitungskanal nachgeordnet ist. In jedem Signalverarbeitungskanal werden
die Ausgangssignale der Sensoren signaltechnisch geeignet aufbereitet und fortlaufend
in vorgegebenen Zeitstücken der Ausgangssignale Signalspitzen oder/-impulse detektiert.
Anschließend werden in dem Ausgangssignal des Geophons Signalspitzen oder/-impulse
an denjenigen Stellen eliminiert, an denen in gleichen Zeitstücken des Mikrofonsausgangssignal
Signalspitzen oder/-impulse auftreten. In den so bereinigten Zeitstücken des Mikrofonausgangssignals
wird eine vorgegebene maximale Zahl größter Signalamplituden extrahiert und anhand
dieser Zahl die Warscheinlichkeit einer Fußgängerdetektion bewertet und angezeigt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auf Fahrzeuge ansprechende Weckvorrichtung
mit großer Detektionsreichweite und hoher Detektionssicherheit bei Verzicht auf eine
aufwendige Signalverarbeitung zu schaffen.
[0006] Die Aufgabe ist bei einer Weckvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Weckvorrichtung hat den Vorteil einer sicheren Detektion von
Bodenfahrzeugen, wie Rad- und Kettenfahrzeugen, oder Luftkissenfahrzeugen, wie Hubschrauber,
bei einer niedrigen Falschalarmrate, da durch automatische Anpassung der Detektionsschwelle
an das Hintergrundgeräusch und Eliminierung von kurzeitigen Störern, wie Knalle oder
Windböen, die Schätzung von Signal- und Störanteil des wegen der notwendigerweise
immer geforderten großen Detektionsreichweite sehr niedrigen Nutz-/Störverhältnisses
bei erkannten Zielen verbessert wird. Die Weckvorrichtung kommt mit einem einzigen
Sensor, vorzugsweise einem Mikrofon, aus, doch können zur Gewinnung weitere Informationen
weitere Sensoren problemlos einbezogen werden. Die Signalverarbeitung ist wenig aufwendig
und zeichnet sich aus durch die Verwendung von zwei zeitlichen Pegelsignalen mit verschiedenen
Signaleigenschaften, die von den Ausgangssignalen mindestens eines Sensors gewonnen
werden, der Extraktion von physikalisch interpretierbaren Merkmalen und deren Konfidenzbewertung
und die Beeinflussung der Schätzfilter bezüglich ihrer Funktionsweise, der einzustellenden
Funktionsparameter sowie der Entscheidungsschwellen in Abhängigkeit von den extrahierten
Merkmalen und deren Konfidenz. Die niederfrequenten Pegelsignale können trotz der
nach heuristischen Regeln arbeitenden Logiken und Konfidenzbewertung mit einem Mikrocontroller
lückenlos in Echtzeit bearbeitet werden. Infolge der direkten, schnellen Beeinflussung
von Funktionsweise und Funktionsparameter der Schätzfilter durch die auf physikalischen
Gesetzen beruhenden heuristischen Regeln werden aufwendige adaptive Verfahren mit
langer Einschwingzeit vermieden. Eine Änderung der Weckvorrichtung durch Ändern oder
Ergänzen der Regeln ist einfach, der Aufwand für deren Implementation und der Tests
ist gering.
[0008] Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Weckeinrichtung mit vorteilhaften
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weitern Ansprüchen.
[0009] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung ein Blockschaltbild einer
auf Fahrzeuggeräusche ansprechenden Weckvorrichtung.
[0010] Die in der Zeichnung im Blockschaltbild dargestellte Weckvorrichtung dient zum Aktivieren
oder Wecken autonomer Systeme zur Überwachung von Geländebereichen bezüglich Eindringen
von oder Überfahren durch Fahrzeuge aller Art, wobei das autonome System ein Aufklärungssystem
zur Erfassung von Truppenbewegungen oder ein Bekämpfungssystem, z.B. ein Minensystem,
zur Zerstörung aller oder selektierter Fahrzeuge sein kann. Die Weckvorrichtung arbeitet
mit geringem Stromverbrauch kontinuierlich und schaltet das einen wesentlichen höheren
Energieverbrauch aufweisende autonomische System kurzfristig bei der Detektion eines
Fahrzeugs ein.
[0011] Die zusammen mit dem autonomen System im Gelände ausgebrachte Weckvorrichtung weist
ein Mikrofon 10 sowie eine Signalverabeitungseinheit 11 mit zwei getrennten Signalverarbeitungskanälen
111, 112 auf, in denen von dem Mikrofonausgangssignal zwei zeitabhängige Pegelsignale
mit unterschiedlichen Signaleigenschaften abgeleitet und physikalisch interpretierbare
Merkmale in den Pegelsignalen extrahiert und bewertet werden. Hierzu ist in jedem
Kanal 111 bzw. 112 ein analoger Signalverarbeitungsmodul 12 bzw. 13, ein Analog-/
Digitalwandler (A/D-Wandler) 14 bzw. 15 sowie ein Schätzfilter 16 bzw. 17 und eine
Logik 18 bzw. 19 vorhanden. In einer an den beiden Logiken 18, 19 angeschlossenen
Wecklogik 20 wird ein Wecksignal zum Aktivieren des autonomen Systems generiert.
[0012] In jedem Signalverarbeitungsmodul 12 bzw. 13 wird das Ausgangssignal des Mikrofons
10 in einem Verstärker 21 bzw. 22 verstärkt, mittels eines Bandpasses 23 bzw. 24 gefiltert,
in einem Gleichrichter gleichgerichtet und mit einem Integrator integriert. Gleichrichter
und Integrator sind in einem Block 25 bzw. 26 zusammengefaßt. Die Parameter (Filterbereich,
Integrationszeit) des ersten Moduls 12 ist an das Fahrzeuggeräusch und die Parameter
(Filterbereich, Integrationszeit) des zweiten Moduls 13 an mindestens ein prädiktives
Ereignis angepaßt, das erfahrungsgemäß im überwachten Geländeabschnitt auftritt und
das Fahrzeuggeräusch zumindest teilweise überdeckt. Im speziellen Fall werden als
solche Ereignisse Knalle oder Windböen betrachtet, die kurzzeitige Störungen des Mikrofonausgangsigals
hervorrufen. Entsprechend ist in dem Modul 12 mit Modellannahme zur Bestimmung des
Fahrzeuggeräusches der Bandpaß 23 typischerweise schmalbandig ausgelegt und die Zeitkonstante
des Integrators groß gewählt, während in dem Modul 13 mit der Modellannahme zur Knall-
und Windböenerkennung der Bandpaß 24 breitbandig ausgelegt ist und die Zeitkonstante
des Integrators klein bemessen ist. Die große Zeitkonstante entspricht der Zeitbewertung
FAST (F) und die kleine Zeitkonstante entspricht der Zeitbewertung IMPULS (I) oder
kürzer gemäß DIN IEC 651. Die Bandbreite des Bandpasses 23 liegt im Frequenzbereich
von Fahrzeuggeräuschen bei einem guten Nutz-/Störverhältnis (Signal Noise Ratio SNR)
und die Bandbreite des Bandpasses 23 überspannt den Frequenzbereich, in dem die typischerweise
von den prädiktiven Ereignissen hervorgerufenen schmalen Peaks liegen. Das Schätzfilter
17 des zweiten Kanals 112 mißt einerseits den maximalen Pegel, auch Receiver Level
(RL) genannt, und andererseits den Hintergrundpegel, auch Noise Level (NL) genannt,
indem fortlaufend aus einem Zeitstück vorgegebener Dauer der maximale Pegelwert ermittelt
wird. Aus einer vorgegebenen Anzahl solcher Zeitstücke ergibt das Maximum dieser Werte
den Empfangspegel (RL) und das Minimum der Werte den Hintergrundpegel (NL). Auf Basis
der so generierten beiden Pegelsignale wird in der Logik 19 im zweiten Kanal 112,
im folgenden kurz Peak-Logik 19 genannt, die Detektion von Peaks zur Erkennung von
Knallen und Windböen durchgeführt und die Konfidenz dieser Detektion bestimmt. Die
Peakerkennung basiert auf der Differenz zwischen Empfangspegel (RL) und Hintergrundpegel
(NL), und die Höhe der Peaks über vorgegebene Detektionsschwellen ergibt dann das
Konfidenzmaß für die Peakdetektion. Das Konfidenzmaß, die sogenannte Peak-Konfidenz,
gibt die Zuverlässigkeit an, mit der eine Signalspitze (peak) erkannt wird. Im einfachsten
Fall nimmt die Peak-Konfidenz den Wert "0" oder "1" an.
[0013] Das Schätzfilter 16 im ersten Kanal 111 mißt ebenfalls den Eingangspegel (RL), allerdings
hier durch Mittelung der Ausgangswerte des A/D-Wandlers 14, wobei die Mittelung mit
einer zeitlichen Überlappung, z.B. von 0,5 bis 1s, erfolgt. Durch Rückkoppellung der
Peak-Logik 19 auf das Schätzfilter 16 beeinflußt die Peak-Konfidenz die Schätzung
des Empfangspegels (RL), indem z.B. bei Peak-Konfidenz "1" der Pegelwert aus dem vorangegangenen
Zeitstück als korrigierter Empfangspegel gehalten wird. Das Schätzfilter 16 im ersten
Kanal 111 mißt darüberhinaus auch den Hintergrundpegel (NL) und benutzt dabei die
korrigierten Pegelwerte des Empfangspegels (RL) als Eingangsdatum für die Schätzung.
Bei der Schätzung des Hintergrundpegels (NL) wird zunächst davon ausgegangen, daß
der Empfangspegel kein Nutzsignal sondern Hintergrundgeräusch, also Hintergrundpegel
(NL), ist. Der neue NL-Schätzwert wird aus dem neuen Pegelwert und dem alten Pegelwert
des Hintergrundpegels (NL) durch Mittelung berechnet, wobei die Mittelungszeitkonstante
bei ansteigendem Hintergrundpegel (NL) groß und bei abfallendem Hintergrundpegel (NL)
klein gemacht wird, was durch die Rückkopplung der Logik 18 für die Fahrzeugerkennung
im ersten Kanal 111 im folgenden kurz Fahrzeug-Logik 18 genannt, ausgelöst wird.
[0014] Die Fahrzeugerkennung erfolgt in der Fahrzeug-Logik 18 aufgrund der Pegeldifferenz
zwischen dem Empfangspegel (RL) und dem Hintergrundpegel (NL). Fahrzeug-Konfidenz
liegt vor, wenn die Langzeit- oder Kurzzeitpegeldifferenzen vorgegebene Schwellwerte
überschreiten. Bei Vorliegen von Fahrzeug-Konfidenz wird durch die Rückkopplung der
Fahrzeug- Logik 18 auf das Schätzfilter 16 der NL-Schätzwert nicht verändert.
[0015] Wie in den vorstehenden Ausführungen dargelegt ist, beeinflußt die Peak-Logik 19
und die Fahrzeug-Logik 18 über ihre jeweilige Konfidenz das Verhalten des Schätzfilters
16 im ersten Kanal 111 aufgrund von Verhaltensregeln. Eine solche Beeinflussung besteht
z.B. in der Einstellung der Zeitkonstanten für die NL-Schätzung in Abhängigkeit von
dem Nutz-/Störverhältnis (Signal/Noise-Ratio SNR), sowie von An-Abfahrt von Fahrzeugen,
Bewertungen aufgrund kurz- oder langzeitiger Pegelanstiege und Auslassung von Schätzungen
bei erkannten Peaks. Diese Regeln für die Beeinflussung des Schätzfilters 16 können
leicht geändert und problemlos implementiert werden.
[0016] Die Wecklogik 20 vereinigt in sich zwei wesentliche Funktionen. Zum einen sorgt sie
durch Ausnutzung der Pausen zwischen den Peakereignissen dafür, daß die Fahrzeugerkennung
weiterlaufen kann, um trotz Störungen durch zahlreiche Windböen ein schnelles Wecken
zu erreichen. Zum anderen trifft sie unter Verwendung von Peak-Konfidenz und Fahrzeug-Konfidenz
die Weckentscheidung. Die Weckentscheidung wird in mehreren Entscheidungsstufen getroffen,
um bei aufgrund der großen Detektionsreichweite schlechtem SNR (z.B. 0 dB) die Falschalarmrate
zu senken. Ein Beispiel für eine Weckbedingung besteht darin, daß ein langsam ansteigender
Signalpegel und ein SNR größer als 3 dB vorliegen muß. Diese Weckbedingung muß zusätzlich
dreimal in Folge vorhanden sein, bevor ein Wecksignal generiert wird. Wurde ein Wecksignal
ausgegeben, so wird ein wiederholtes Wecken solange verhindert, bis das Fahrzeug nicht
mehr detektiert wird.
[0017] Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel für eine
Weckvorrichtung beschränkt. So können mehr als zwei Signalverarbeitungskanäle vorgesehen
werden, so daß sich die Zahl der Pegelsignale mit verschiedenen Signaleigenschaften,
die auf durch Ereignisprädiktion im Überwachungsgebiet angenommene, unterschiedliche,
physikalisch interpretierbare Merkmale analysiert werden, erhöht und damit die Detektionssicherheit
anwächst.
[0018] Des weiteren müssen nicht alle Signalverarbeitungskanäle an den gleichen Sensor angeschlossen
werden. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jeder der beiden Signalverarbeitungskanäle
mit einem eigenständigen Mikrofon verbunden sein. Anstelle der oder zusätzlich zu
den Mikrofonen können andere, für den speziellen Einsatzzweck besonders geeignete
Sensoren, z.B. Hydrophone, Magnetsensoren u. dgl. verwendet werden.
1. Weckvorrichtung, die auf von Fahrzeugen hervorgerufene Fahrgeräusche anspricht und
ein die Anwesenheit solcher Fahrzeuge anzeigendes Wecksignal erzeugt, mit mindestens
einem Sensor (10) zum Empfangen der Fahrzeuggeräusche und mit einer Signalverarbeitung
(11) für die elektrischen Ausgangssignale des mindestens einen Sensors (10), dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitung (11) mindestens zwei getrennte Signalverarbeitungskanäle
(111,112) aufweist, daß in jedem Kanal (111,112) eine analoge Signalverarbeitung (12,13)
mit Bandpaß (20,21), Gleichrichter und Integrator (25,26), deren Parameter im ersten
Kanal (111) an das Fahrzeuggeräusch und in dem mindestens einen zweiten Kanal (112)
an ein das Fahrzeuggeräusch teilweise überdeckendes Ereignisgeräusch, wie Knalle,
Windböen und dgl., angepaßt ist, ein Analog-/Digital-Wandler (14,15) sowie ein Schätzfilter
(16,17) und eine Erkennungslogik (18,19) mit Konfidenzbewertung vorhanden sind, daß
die Entscheidungslogiken (18,19) auf das Schätzfilter (16) im ersten Kanal (111) derart
rückgekoppelt sind, daß sie dessen Funktionsweise sowie dessen eingestellte Funktionsparameter
und Entscheidungsschwellen beeinflussen, und daß eine Wecklogik (20) vorgesehen ist,
die durch Verwendung der von den Entscheidungslogiken (18,19) ausgegebenen Konfidenzmaße
das Wecksignal generiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (111,112) an
einem Sensor angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanäle (111,112) gemeinsam
an einem einzigen Sensor (10) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Mikrofon
(10) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandpaß (15) im zweiten
Kanal (112) breitbandig ist und der Integrator (26) im zweiten Kanal (112) eine kleine
Zeitkonstante aufweist und daß der Bandpaß (25) im ersten Kanal (111) schmalbandig
ist und der Integrator (25) im ersten Kanal (111) eine große Zeitkonstante aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schätzfilter (17) des
zweiten Kanals (112) den Empfangspegel (RL) und den Hintergrundpegel (NL) bestimmt
und die Erkennungslogik (19) des zweiten Kanals (112) die Pegeldifferenz zwischen
Empfangspegel und Hintergrundpegel bestimmt und aus dem Vergleich der Pegeldifferenz
mit einem Schwellwert ein Konfidenzmaß für eine das Ereignis kennzeichnende Peakerkennung
generiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schätzfilter (16)
im ersten Kanal (111) den Empfangspegel (RL) und den Hintergrundpegel (NL) bestimmt
und die Erkennungslogik (18) im ersten Kanal (111) die Pegeldifferenz zwischen Empfangspegel
(RL) und Hintergrundpegel (NL) bestimmt und aus dem Vergleich der Pegeldifferenz mit
einem Schwellwert ein Konfidenzmaß für die Fahrzeugerkennung ableitet.