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(11) |
EP 0 941 145 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.09.2002 Patentblatt 2002/38 |
| (22) |
Anmeldetag: 06.12.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B05B 5/03 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9605/462 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9802/4555 (11.06.1998 Gazette 1998/23) |
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PULVERSPRÜHEINRICHTUNG
POWDER SPRAYING DEVICE
DISPOSITIF DE PULVERISATION POUR POUDRAGE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE ES FR GB IT NL SE |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.09.1999 Patentblatt 1999/37 |
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Patentinhaber: ABB Research Ltd. |
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8050 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- BÖRNER, Günter
D-69242 Mühlhausen (DE)
- NIENBURG, Hans-Christoph
D-69121 Heidelberg (DE)
- WITTMANN, Josef
D-68766 Hockenheim (DE)
- BÖHME, Helmut
D-69226 Nu loch (DE)
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Vertreter: Miller, Toivo et al |
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ABB Patent GmbH
Postfach 1140 68520 Ladenburg 68520 Ladenburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 237 249 WO-A-91/06376 US-A- 4 811 898
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EP-A- 0 723 815 US-A- 4 228 961
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Pulversprüheinrichtung zur elektrostatischen
Pulverbeschichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE 27 22 100 C2 ist eine Pulversprüheinrichtung bekannt, die wenigstens eine
Kammer enthält, in der eine der Materialströmung entgegengesetzte Spitzenentladungselektrode
und eine entgegengesetzt wie diese gepolte stumpfe Gegenelektrode stromauf im Abstand
von der Spitzenentladungselektrode angeordnet sind. Zur Verbesserung der Aufladung
der Pulverteilchen ist eine Ausgestaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten
Kammern vorgesehen. Außerdem wird vorgeschlagen, die Kammer so zu gestalten, daß sich
kontinuierlich Erweiterungen und Verengungen ergeben, die bewirken sollen, daß sich
Materialteilchen unter Verwirbelung abbremsen und so intensiver dem Kraftfeld ausgesetzt
werden. Schließlich wird vorgeschlagen, über den Umfang der wenigstens einen Kammer
verteilt Öffnungen anzuordnen, über die Zusatzluft eingeleitet wird, die die mittlere
Dichte des Gemisches aus Luft und Pulver verringern und die Aufladung verbessern.
[0003] Versuche haben gezeigt, daß die Maßnahmen nicht ausreichen, um eine Pulverbeschichtung
mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad auf einem Werkstück zu bewirken. Da die Elektroden
direkt mit dem Pulver in Berührung sind, kommt es zu Pulverablagerungen auf den Elektroden,
was eine deutlich schlechtere Aufladung zur Folge hat.
[0004] In der US-A-4,811,898 wird darauf hingewiesen, daß bei einer Sprüheinrichtung mit
Prallkörper die relative Lage von Prallkörper und Elektroden ein wesentlicher Parameter
ist. Der US-A-4,228,961 ist die Verwendung von externen Elektroden entnehmbar.
[0005] Eine Pulversprüheinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der EP-A-237
249 bekannt. Die Einrichtung weist eine Kammer auf, deren Querschnitt größer ist als
der Querschnitt einer Zuleitung für ein Pulver-Luft-Gemisch. In der Kammer sind eine
Erdelektrode und mehrere Hochspannungselektroden angeordnet, die mit Reinigungsluft
anblasbar sind.
[0006] Die Gestaltung der Kammer und insbesondere der Elektroden ist so gewählt, daß ein
Plasma mit positiver Polarität und ein Plasma mit negativer Polarität entsteht. An
die Plasma-Elektroden ist intermittierend eine Spannung angelegt. Versuche haben gezeigt,
daß diese Maßnahmen Funkenbildung und Verschmutzung der Elektroden bewirken.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pulversprüheinrichtung anzugeben,
die zu einer verbesserten Aufladung der Pulverteilchen und dadurch zu einer verbesserten
Abscheiderate führen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Pulversprüheinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
[0009] Es wurde festgestellt, daß insbesondere eine Pulverablagerung auf den Elektroden
Ursache für eine unbefriedigende Pulverteilchenaufladung sein kann. Außerdem wurde
festgestellt, daß die gesamte Kammer mit Korona ausgefüllt sein sollte und eine intensive
Verwirbelung der Pulverteilchen im Bereich der Korona erfolgen sollte, um insgesamt
einen guten Wirkungsgrad zu erzielen. Diese Effekte werden durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erzielt, wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben wird.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Ansprüchen angegeben. Eine Ausgestaltung
bezieht sich auf die Anordnung einer oder mehrerer Außenelektroden zur weiteren Verbesserung
der Aufladung bzw. zur Feldsteuerung und damit zur Steigerung des Wirkungsgrades.
[0011] Eine andere Ausgestaltung bezieht sich auf eine variable Gestaltung des Abstandes
zwischen Erdelektrode und Hochspannungselektroden, womit sich ein Optimum zwischen
guter Aufladung und störenden Effekten wie Rückionisation einstellen läßt.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Pulversprüheinrichtung,
- Fig. 2
- einen abgewandelten Auslaßbereich der Pulversprüheinrichtung, und
- Fig. 3
- eine Prinzipdarstellung einer Pulversprüheinrichtung mit Einleitung eines Pulver/Luft-Gemisches
entgegen der Sprührichtung.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Pulversprüheinrichtung 10. Auf ein Trägerelement 6 der Pulversprüheinrichtung
10 ist eine Verwirbelungskammer 1 aufgesetzt. Die Kammer 1 ist im Ausführungsbeispiel
in bevorzugter Weise zylindrisch ausgeführt. Anstelle eines runden Querschnitts kann
aber auch ein ellipsoider oder vieleckiger Querschnitt gewählt werden Wesentlich ist,
daß der Querschnitt der Kammer größer ist als der Querschnitt einer Zuleitung 11 für
Pulver und Luft PL. Die Pulver/Luft-Zuleitung 11 mündet quer zur Hauptachse 12 der
Kammer 1 in die Kammer 1. Grundsätzlich kann das Pulver/Luft-Gemisch PL in Sprührichtung
13, entgegen der Sprührichtung 13 (Fig. 3) oder quer zur Sprührichtung 13 eingebracht
werden. Die Sprührichtung 13 ist die Hauptachse 12 in Richtung eines Auslasses 3.
Es hat sich gezeigt, daß eine Einleitung des Pulver/Luft-Gemisches quer zur Hauptachse
12 eine deutliche Verbesserung der Verwirbelung und eine verbesserte Aufladung bewirkt.
Die in der Kammer entstehenden Turbulenzen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, daß jedes
Pulverteilchen den Bereich mit einer hohen Ladungsdichte durchquert und aufgeladen
wird. Durch intensive Verwirbelung wird gleichzeitig die Dispergierung der Pulverteilchen
verbessert.
[0015] Die Aufladung des Pulvers erfolgt durch Korona, die an nadelförmigen Hochspannungselektroden
7 erzeugt wird, die auf Hochspannungspotential liegen. Die Hochspannung wird mit Hilfe
einer Hochspannungskaskade 4 erzeugt, die Teil der Pulversprüheinrichtung 10 ist,
und über eine elektrische Verbindung 22 an die Hochspannungsnadeln geliefert.
[0016] Die Hochspannungselektroden 7 sind ringförmig im Bereich des Auslasses 3 angeordnet
und bilden zur Erdelektrode 5 eine intensive Korona aus. Durch die gewählte Anordnung
der Hochspannungsnadeln sind alle Pulverteilchen gezwungen sich durch ein Gebiet mit
hoher Feldstärke und Ladungsdichte zu bewegen. Die damit bewirkte interne Aufladung
kann im Bedarfsfall zusätzlich mittels im Bereich des Auslasses 3 anordenbaren Zusatzelektroden
8 über Außenaufladung noch intensiviert werden. Ein äußerer Prallkörper 9 erzeugt
eine mehr oder weniger breite rotationssymmetrische Pulverwolke. Anstelle des Prallkörpers
9 kann auch eine spaltförmige Flachdüse 23 treten, die einen flachen Pulverstrahl
erzeugt.
[0017] Eine solche alternative Gestaltung des Auslaßbereiches ist in Fig. 2 dargestellt.
Die sonstige Gestaltung der Pulversprüheinrichtung stimmt mit derjenigen der Fig.
1 überein, die nachstehend weiter beschrieben wird.
[0018] Die nadelförmigen Hochspannungselektroden 7 sind ringförmig in einem Frontring 2
um den Umfang verteilt angeordnet. Der Auslaß 3 ist auf den Frontring 2 aufgesetzt.
Es sollten vier bis acht Hochspannungselektroden, bevorzugt sechs Elektroden angeordnet
werden.
[0019] Im Bereich des Frontrings 2 und dort wiederum in der Nähe der Hochspannungselektroden
7 wird quer zur Hauptachse 12 Hochspannungselektroden-Reinigungsluft RLH über eine
Öffnung 14 eingeleitet. Sie vermindert eine Ablagerung von Pulverteilchen an den Elektroden
7. Eine besonders intensive Reinigung der Nadelelektroden 7 kann erreicht werden,
wenn die Elektroden 7 jeweils in Röhrchen 15 eingesetzt und dort mit Luft RLH umspült
werden.
[0020] Die Kammer 1 ist aus einem Isoliermaterial, wie Kunststoff, Glas oder Keramik hergestellt
Gut geeignet ist eine Kammerlänge von 7 bis 15 cm, ein Durchmesser von 2 bis 4 cm
und ein Abstand von 7 bis 14 cm zwischen den Hochspannungselektroden 7 und einer Erdelektrode
5. Vorteilhaft ist eine Gestaltung der Sprüheinrichtung 10, bei der der Abstand zwischen
der Erdelektrode 5 und den Hochspannungselektroden 7 veränderbar ist, um ein Optimum
hinsichtlich Aufladung und Rückionisation einstellbar zu machen.
[0021] Die Erdelektrode 5 ist rohrförmig ausgebildet und im Trägerelement 6 in Richtung
der Hauptachse 12 zentriert angeordnet. Die rohrförmige Erdelektrode 5 hat vorzugsweise
einen Durchmesser von 0,3 cm innen und 0,5 cm außen. An dem zum Kammerinneren gerichteten
Ende der Erdelektrode 5 ist diese durch ein mit abgerundeten Kanten 17 versehenes
Kopfteil 20 abgeschlossen. Die Erdelektrode 5 und insbesondere deren Kopfteil 20 ist
mit einer Abdeckung 16 aus isoliermaterial abgedeckt, um elektrische Durchschläge
zu vermeiden. Die isolierende Abdeckung 16 hat auf der Frontseite eine Abdeckungs-Öffnung
18 mit etwa 0,1 bis 0,5 cm Durchmesser.
[0022] Durch die Erdelektrode 5 ist Erdelektroden-Reinigungsluft RLE geführt, die eine Pulverteilchen-Anlagerung
an der Erdelektrode 5 vermeidet. Außerdem sorgt die Reinigungsluft RLE für eine zusätzliche
Verwirbelung des Pulvers und es kann durch Änderung der Luftrate eine Einstellung
oder Regelung des Pulver/Luft-Verhältnisses erfolgen.
[0023] Die rohrförmige Erdelektrode 5 weist in einem Bereich vor dem Kopfteil 20 Öffnungen
19 auf, durch die die Reinigungsluft RLE aus dem Rohr heraus in einen Spalt 21 zwischen
der Erdelektrode 5 und der Abdeckung 16 treten, den Kopfteil 20 umspülen und aus der
Abdeckungsöffnung 18 in die Kammer 1 austreten kann.
[0024] Die zur Reinigung der Erdelektrode 5 bzw. Der Hochspannungselektroden 7 zugeführte
Reinigungsluft RLE, RLH kann vorteilhaft dazu genutzt werden, um nach dem Abstellen
der Zufuhr des Pulver/Luft-Gemischs PL Pulverteilchen aus der Kammer 1 herauszublasen
und eine Ablagerung der Pulverteilchen auf den Elektroden 5, 7 zu vermeiden
[0025] Fig. 3 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine Pulversprüheinrichtung, bei der - wie
weiter oben bereits angesprochen - das Pulver/Luft-Gemisch PL über die Zuleitung 11
entgegen der Sprührichtung eingeleitet wird. Außerdem ist in Fig. 3 zusätzlich ein
innerer Prallteller 24 dargestellt, der die Pulverteilchen näher an die Hochspannungsnadeln
7 heranführt. Das Pulver tritt dann über Bohrungen 25 aus und trifft auf den äußeren
Prallteller 9. Es versteht sich, daß die sonstigen, anhand von Fig. 1 beschriebenen
Ausgestaltungen auch für die Ausführung gemäß Fig. 3 gelten.
1. Pulversprüheinrichtung zur elektrostatischen Pulverbeschichtung, wobei in einer Kammer
(1) der Sprüheinrichtung (10) zur internen Pulveraufladung wenigstens eine Hochspannungselektrode
(7) und eine Erdelektrode (5) vorhanden sind, und der Querschnitt der Kammer (1) größer
ist als der Querschnitt einer Zuleitung (11) für ein Pulver/Luft-Gemisch (PL), und
wobei
a) die Zuleitung (11) quer zur Sprührichtung (13) oder entgegen der Sprührichtung
(13) in die Kammer (1) mündet, wodurch eine intensive Verwirbelung des Pulvers erreicht
wird,
b) in einem Bereich (2) vor einem Auslaß (3) der Einrichtung (10) mehrere Hochspannungselektroden
(7) ringförmig verteilt angeordnet sind, und
c) sowohl die Hochspannungselektroden (7) als auch die Erdelektrode (5) mit Reinigungsluft
(RLE, RLH) anblasbar sind, um Pulverablagerungen auf den Elektroden zu vermeiden,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Länge der Kammer (1) 7 bis 15 cm und ihr Durchmesser 2 bis 4 cm betragen,
e) der Abstand zwischen Erdelektrode (5) und Hochspannungselektroden (7) 7 bis 14
cm beträgt,
f) die Erdelektrode (5) rohrförmig ausgebildet und in der Kammer-Hauptachse (12) zentriert
angeordnet ist, an dem zum Kammerinneren gerichteten Ende durch ein mit abgerundeten
Kanten (17) versehenes Kopfteil (20) abgeschlossen ist, das mit einer Abdeckung (16)
aus Isoliermaterial abgedeckt ist.
2. Pulversprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der räumliche Abstand zwischen der Erdelektrode (5) und der Hochspannungselektroden
(7) einstellbar ist.
3. Pulversprüheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zusatzelektrode (8) im Bereich des Auslasses (3) angeordnet ist,
die eine zusätzliche externe Aufladung bzw. Feldsteuerung bewirkt.
4. Pulversprüheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslasses (3) ein Prallkörper (9) oder eine Flachdüse (23) angeordnet
ist.
5. Pulversprüheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) aus isolierendem Material, wie Kunststoff, Glas oder Keramik hergestellt
ist.
6. Pulversprüheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Erdelektrode (5) in einem vor ihrem Kopfteil (20) liegenden Bereich
Öffnungen (19) aufweist, durch die die Reinigungsluft (RLE) aus dem Elektrodenrohr
heraus in einen Spalt (21) zwischen der Elektrode (5) und der Abdeckung (16) treten,
den Kopfteil (20) umspülen und aus einer Abdeckungsöffnung (18) in die Kammer (1)
austreten kann.
7. Pulversprüheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungselektroden (7) nadelförmig ausgeführt und jeweils in Röhrchen (15)
angeordnet sind, die von Hochspannungselektroden-Reinigungsluft (RLH) durchströmt
sind.
1. Powder-spraying appliance for electrostatic powder coating, at least one high-voltage
electrode (7) and an earth electrode (5) being present in a chamber (1) of the spraying
appliance (10) for internal powder charging, and the cross-section of the chamber
(1) being larger than the cross-section of a supply conduit (11) for a powder/air
mixture (PL), and
a) the supply conduit (11) opening into the chamber (1) transversely to the spraying
direction (13) or opposite to the spraying direction (13), with the result that intensive
swirling of the powder is achieved,
b) a plurality of high-voltage electrodes (7) being arranged so as to be distributed
annularly in a region (2) upstream of an outlet (3) of the appliance (10), and
c) cleaning air (RLE, RLH) being able to be blown both onto the high-voltage electrode
(7) and onto the earth electrode (5), in order to avoid powder deposits on the electrodes,
characterized in that
d) the length of the chamber (1) is 7 to 15 cm and its diameter is 2 to 4 cm,
e) the distance between the earth electrode (5) and high-voltage electrodes (7) is
7 to 14 cm,
f) the earth electrode (5) is of tubular design and is arranged so as to be centred
in the main axis (12) of the chamber and, at the end directed towards the chamber
interior, is closed off by means of a head part (20) provided with rounded edges (17)
and which is covered with a covering (16) made of insulating material.
2. Powder-spraying appliance according to Claim 1, characterized in that the spatial distance between the earth electrode (5) and the high-voltage electrodes
(7) is adjustable.
3. Powder-spraying appliance according to Claim 1 or 2, characterized in that at least one additional electrode (8), which ensures additional external charging
or field control, is arranged in the region of the outlet (3).
4. Powder-spraying appliance according to one of the preceding claims, characterized in that a baffle body (9) or a flat nozzle (23) is arranged in the region of the outlet (3).
5. Powder-spraying appliance according to one of the preceding claims, characterized in that the chamber (1) is produced from insulating material, such as plastic, glass or ceramic.
6. Powder-spraying appliance according to one of the preceding claims, characterized in that the tubular earth electrode (5) has, in a region located upstream of its head part
(20), orifices (19), through which the cleaning air (RLE) can pass out of the electrode
tube into a gap (21) between the electrode (5) and the covering (16), flush round
the head part (20) and emerge from a covering orifice (18) into the chamber (1).
7. Powder-spraying appliance according to one of the preceding claims, characterized in that the high-voltage electrodes (7) are of needle-shaped design and are arranged in each
case in small tubes (15), through which high-voltage electrode cleaning air (RLH)
flows.
1. Dispositif de projection de poudre pour le revêtement par poudrage électrostatique,
dans lequel il est prévu dans une chambre (1) du dispositif de projection (10), pour
appliquer une charge interne à la poudre, au moins une électrode à haute tension (7)
et une électrode de terre (5), la section de la chambre (1) étant supérieure à la
section d'une conduite d'entrée (11) pour un mélange poudre/air (PL) et dans lequel
a) la conduite d'entrée (11) débouche dans la chambre (1) transversalement à la direction
de projection (13) ou à contre-courant par rapport à la direction de projection (13),
ce qui permet un brassage intense de la poudre,
b) plusieurs électrodes à haute tension (7) sont réparties en anneau dans une zone
(2) en amont d'une sortie (3) du dispositif (10), et
c) les électrodes à haute tension (7) ainsi que l'électrode de terre (5) peuvent être
soumises à un jet d'air de nettoyage (RLE, RLH), aux fins d'éviter la formation de
dépôts de poudre sur lesdites électrodes
caractérisé en ce que
d) la longueur de la chambre (1) est de 7 à 15 cm et son diamètre de 2 à 4 cm,
e) la distance entre l'électrode de terre (5) et l'électrode à haute tension (7) est
de 7 à 14 cm,
f) l'électrode de terre (5) est tubulaire, est disposée de manière centrée par rapport
à l'axe de la chambre, et est fermée à son extrémité côté intérieur de la chambre
par un élément formant tête (20) à bords (17) arrondis recouvert d'une coiffe (16)
en matériau isolant.
2. Dispositif de projection de poudre selon la revendication 1, caractérisé en ce que la distance dans l'espace entre l'électrode de terre (5) et l'électrode à haute tension
(7) est réglable.
3. Dispositif de projection de poudre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins une électrode supplémentaire (8) est disposée dans la région de la sortie
(3), laquelle électrode applique une charge externe supplémentaire ou contrôle le
champ.
4. Dispositif de projection de poudre selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément brise-jet (9) ou une buse plate (23) est disposé dans la région de la sortie
(3).
5. Dispositif de projection de poudre selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la chambré (1) est en un matériau isolant tel que de la matière plastique, du verre
ou de la céramique.
6. Dispositif de projection, de poudre selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'électrode de terre (5), dans une portion située en amont de l'élément formant tête
(20), comporte des ouvertures (19) à travers lesquelles l'air de nettoyage (RLE) peut
sortir du tube formant électrode dans un espace (21) entre l'électrode (5) et la coiffe
(16), baigner l'élément formant tête (20) et sortir en direction de la chambre (1)
par une ouverture (18) aménagée dans la coifffe.
7. Dispositif de projection de poudre selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les électrodes à haute tension (7) sont conformées en aiguille et sont disposées
chacune dans un petit tube (15), qui est parcouru par de l'air (RLH) de nettoyage
d'électrode à haute tension.