[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen Von Filterstäben für stabförmige
Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, bei dem ein von einem Vorrat abgezogener
und ausgebreiteter Filtertowstreifen entlang einer Förderstrecke gereckt, mit das
Filtermaterial anlösender Auftragflüssigkeit besprüht und anschließend einer die Streifenbreite
vermindernden Raffung unterzogen wird.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben
für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, mit einer auf einen von
einem Vorrat abgezogenen und ausgebreiteten Filtertowstreifen entlang einer Reckstrecke
einwirkenden Reckeinrichtung, einer den Filtertowstreifen entlang einer Auftragstrecke
mit einer das Filtermaterial anlösenden Auftragflüssigkeit besprühenden Auftrageinrichtung
sowie einer die Streifenbreite des Filtertowstreifens entlang einer Raffstrecke vermindernden
Raffeinrichtung.
[0003] Filter für Filterzigaretten und andere rauchbare Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie werden gewöhnlich aus einem Filtertowmaterial hergestellt, welches aus einem
lockeren, gekräuselten Fasergewebe besteht. Ein bevorzugtes Material für die Herstellung
von Zigarettenfiltern ist ein Filtertow aus Celluloseacetatfäden. Das Filtertowmaterial
wird in Ballen geliefert und muß für die Herstellung eines Filterstrangs aufbereitet
werden. Um Filter mit optimalen Eigenschaften in engen Toleranzgrenzen bei optimaler
Towausbeute zu erzielen, ist es erforderlich, das Filtertowmaterial möglichst homogen
aufzubereiten und im Filterstrang zu verteilen. Insbesondere wird ein möglichst geringes
Filtergewicht bei optimalem, d. h. hohem Zugwiderstand angestrebt. Um diese optimalen
Eigenschaften zu erreichen, ist es beispielsweise nach der US-PS 5 590 449 bekannt,
das von einem Ballen abgezogene Filtertowmaterial mittels von Ausbreiterdüsen abgegebenen
Luftströmen auszubreiten und dann zu recken, ehe es als flacher Filtertowstreifen
den anschließend vorgesehenen Behandlungs- und Bearbeitungsschritten unterzogen, d.
h. mit einem Lösungsmittel, zum Beispiel Triazetin, besprüht, seitlich gerafft, einer
mit Blasluft beaufschlagten Düse und anschließend einem Trichter zugeführt wird, von
dem aus der aufbereitete und verdichtete Filtertowstreifen einer Filterstrangmaschine
zugeführt wird, wo er zu einem Filterstrang geformt und unter weiterer Verdichtung
fortlaufend mit einem Hüllmaterialstreifen umhüllt wird, von dem anschließend Filterstäbe
abgeschnitten werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz Ausbreitung und Streckung des Filtertowstreifens
Faserverdichtungen im Filtertowstreifen erhalten bleiben können, die zur Verschlechterung
der Filtereigenschaften führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch prozeßunterstützende Einwirkung auf
den Filtertowstreifen auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten eine homogene Aufbereitung
und Verteilung des Filtermaterials im Filterstrang zu gewährleisten.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Filtertowstreifen zumindest
auf einem Streckenabschnitt der Förderstrecke einer in Förderrichtung des Filtertowstreifens
fließenden Luftströmung ausgesetzt ist.
Dem jeweiligen Behandlungsstadium optimal angepaßte Verhältnisse lassen sich gemäß
vorteilhaften Weiterbildungen dadurch erzielen, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
Luftströmung zumindest annähernd der Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens
entspricht, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung vorzugsweise größer
oder gleich der Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens ist.
Die Effektivität der vorgeschlagenen Maßnahmen läßt sich noch dadurch steigern, daß
der Filtertowstreifen an seinen beiden Breitseiten von der Luftströmung begleitet
wird, wobei sich zusätzlich der Vorteil ergibt, daß vom Filtertowstreifen abgelöste
bzw. lose an ihm haftende Fasern restlos abgeführt werden.
Um in besonders kritischen Behandlungszonen Störeinflüsse zu minimieren bzw. zu eliminieren,
wird insbesondere vorgeschlagen, daß der Filtertowstreifen während seiner Reckung
und des weiteren während seiner Raffung durch die Luftströmung beaufschlagt wird.
Ihre Eigenschaft als den Filtertowstreifen begleitende sowie lose Fasern und Staub
aufnehmende und abführende Luftströmung wird insbesondere in den vorgenannten Behandlungszonen
nach einem weiteren Vorschlag dadurch optimiert, daß die Luftströmung jeweils durch
eine am Ende eines Streckenabschnitts der Förderstrecke wirksame Absaugung erzeugt
wird.
Um insbesondere nach dem Austritt aus der Reckzone eine optimale Führung des Filtertowstreifens
sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß der Filtertowstreifen in einer sich zwischen
der Reckung und Besprühung erstreckenden Entspannungszone einseitig durch die durch
Druckluftzufuhr und Absaugung erzeugte Luftströmung beaufschlagt wird.
[0005] Die Vorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten Verfahrens besteht darin,
daß der Filtertowstreifen zumindest auf einem Streckenabschnitt der durch die Reckstrecke,
die Auftragsstrecke und die Raffstrecke gebildeten Förderstrecke durch einen mit einer
in Förderrichtung des Filtertowstreifens geführten Luftströmung beaufschlagten Windkanal
hindurchgeführt ist.
Die Wirksamkeit des Windkanals im Sinne einer unterstützenden Towführung ist gemäß
einer Ausgestaltung dann am besten, wenn jeweils das Ende eines durch die Luftströmung
beaufschlagten Streckenabschnitts mit der Saugseite eines der Luftströmung eine annähernd
gleiche oder größere Geschwindigkeit relativ zur Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens
erteilenden Gebläses verbunden ist.
[0006] Eine zusätzliche Effektivitätssteigerung zur Towführung und Entfernung abgelöster
bzw. lose haftender Fasern vom Filtertowstreifen ist dadurch gegeben, daß das Ende
des Streckenabschnitts zu beiden Breitseiten des Filtertowstreifens einen Saugluftanschluß
aufweist.
Eine prozeßunterstützende Wirkung in besonders sensiblen Behandlungsphasen des Filtertowstreifens
ist gemäß weiteren Ausgestaltungen dadurch möglich, daß am Ausgang der Reckeinrichtung
sowie am Ausgang der Raffeinrichtung jeweils ein Saugluftanschluß vorgesehen ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit zum Einstellen der Luftströmung ist nach einem weiteren
Vorschlag dadurch gegeben, daß der Windkanal durch quer zum Filtertowstreifen einstellbare
Kanalwandungen begrenzt ist.
Um in besonders kritischen Zonen eine laminare Luftströmung aufrechterhalten zu können,
ist außerdem vorgesehen, daß der Windkanal ausgangsseitig durch ein die Saugluftströmung
im wesentlichen um 180° umlenkendes Strömungsprofil begrenzt ist.
Eine stabile Geradeausführung des Filtertowstreifens nach Verlassen der Reckzone ist
gemäß einer Weiterbildung dadurch gewährleistet, daß in einer sich zwischen der Reckeinrichtung
und der Auftrageinrichtung erstreckenden Entspannungszone eine in den Windkanal einmündende
Blasluftdüse und ein mit dem Windkanal verbundener Saugluftanschluß vorgesehen sind.
[0007] Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die insbesondere bei hohen
Fördergeschwindigkeiten den Aufbereitungsprozeß zunehmend negativ beeinflussenden
Faktoren, wie Staudruck oder Luftreibung, unwirksam gemacht werden. Die den Filtertowstreifen
begleitende laminare Luftströmung verhindert Luftwirbel, so daß eine störungsfreie
bzw. homogene spezifische Towbehandlung in der Reckzone, der Entspannungszone und
der Raffzone gewährleistet ist. Gleichzeitig dient die Luftströmung als Transportmedium
zum Entfernen von abgelösten bzw. lose haftenden Towfasern. Daraus resultiert insgesamt
eine deutliche, stabile Qualitätsverbesserung des Endproduktes.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0009] Hierbei zeigen:
- Figur 1
- einen die Erfindung betreffenden, im wesentlichen U-förmig gestalteten Förder- und
Behandlungsabschnitt einer Aufbereitungsstrecke für einen Filtertowstreifen,
- Figur 2
- einen vergrößerten Teilausschnitt X gemäß Figur 1 aus der Aufbereitungsstrecke und
- Figur 3
- eine Draufsicht auf eine unterseitige Düsenanordnung in Richtung des Pfeils Y gemäß
Figur 2.
[0010] Die in Figur 1 dargestellte Anordnung ist Teil einer beispielsweise in der genannten
US-PS 5 590 449 offenbarten Aufbereitungsanordnung zur Behandlung eines auf hier nicht
gezeigte Weise von einem Ballen abgezogenen und vorgereckten Filtertowstreifens 1
aus Celluloseacetat.
Für die im erfindungsgemäßen Zusammenhang relevante Weiterbehandlung des Filtertowstreifens
1 sind - bezogen auf die Förderrichtung (Pfeil 2) - aufeinanderfolgend eine Reckstrecke
3, eine Auftragstrecke 4 mit zwischen der Reckstrecke 3 und der Auftragstrecke 4 zugeordneter
Entspannungszone 6 sowie eine Raffstrecke 7 vorgesehen.
Eine die Reckstrecke 3 bildende Reckeinrichtung weist ein Eingangs-Walzenpaar 8 mit
motorisch angetriebenen Walzen 9, 11 sowie ein Ausgangs-Walzenpaar 12 mit motorisch
angetriebenen Walzen 13, 14 auf, deren Umfangsgeschwindigkeiten etwas größer sind
als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 9, 11, so daß der elastische Filtertowstreifen
1 definiert gereckt wird.
Dem Walzenpaar 12 ist ein weiteres Walzenpaar 16 aus motorisch angetriebenen Walzen
17, 18 nachgeordnet, deren Umfangsgeschwindigkeiten geringer sind als diejenigen der
Walzen 13, 14, so daß der Filtertowstreifen 1 sich bei seiner Förderung entsprechend
Pfeil 2 leicht entspannt.
Die Walzenpaare 12 und 16 begrenzen somit die Auftragstrecke 4, in der eine Auftrageinrichtung
19 in Form einer Besprüheinrichtung 21 angeordnet ist, welche den in Richtung des
Pfeils 2 transportierten Filtertowstreifen 1 von beiden Seiten mit feinen Tröpfchen
eines Lösungsmittels für das Filtertowmaterial, zum Beispiel Triazetin, besprüht.
Der Auftragstrecke 4 nachgeordnet ist die Raffstrecke 7, in der der Filtertowstreifen
1 von einer motorisch angetriebenen Umlenkwalze 22 in Richtung des Pfeils 2 gefördert
wird und dessen Breite durch nicht dargestellte, ebenfalls in der US-PS 5 590 449
offenbarte Raffeinrichtungen konstant verringert wird.
Auf ebenfalls nicht dargestellte, in der US-PS 5 590 449 offenbarte Weise wird der
Filtertowstreifen 1 anschließend über eine Stopfdüse und einen Einlauftrichter in
die eigentliche Filterstrangmaschine eingeführt.
Innerhalb der Reckstrecke 3 ist der Filtertowstreifen 1 durch einen sich zwischen
den Walzenpaaren 8 und 12 zu beiden Seiten des Filtertowstreifens erstreckenden Windkanal
23 hindurchgeführt, in welchem eine parallel zum Filtertowstreifen und in dessen Förderrichtung
(Pfeil 2) verlaufende Luftströmung 24 erzeugt wird, die eine annähernd gleiche oder
größere Geschwindigkeit (beispielsweise in einer Größenordnung von 10 m/sek) relativ
zur Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens 1 (beispielsweise in einer Größenordnung
von 600 m/min) aufweist. Zum Erzeugen der Luftströmung 24 ist der Windkanal 23 am
Ende der Reckstrecke 3 mit einem mit der Saugseite eines Gebläses verbunden Saugluftanschluß
26 und am Eingang der Reckstrecke 3 mit einem Lufteinlaß 27 versehen. Der Windkanal
23 ist durch Kanalwandungen 28 begrenzt, die quer zur Breitseite des Filtertowstreifens
1 einstellbar sind. Außerdem ist der Windkanal 23 am auslaßseitigen Ende mit einem
die Luftströmung 24 um 180° umlenkenden Strömungsprofil 29 versehen.
Gemäß den Figuren 2 und 3 ist der Filtertowstreifen 1 im Bereich der Entspannungszone
6 durch einen Windkanal 31 hindurchgeführt, in welchem er einseitig durch eine parallel
geführte Luftströmung 32 beaufschlagt wird, die durch eine in den Windkanal 31 einmündende
Blasluftdüse 33 und einen mit dem Windkanal 31 verbundenen Saugluftanschluß 34 erzeugt
wird.
Darüber hinaus sind am Einlaß des Windkanals 31 oberseitig ein abgewinkeltes Abweiserblech
36 und unterseitig ein Leitblech 37 vorgesehen.
In der Raffstrecke 7 ist der Filtertowstreifen 1 ebenfalls durch einen Windkanal 38
hindurchgeführt, in welchem er beidseitig durch eine parallel gerichtete Luftströmung
39 beaufschlagt wird, die durch einen an die Saugseite eines Gebläses angeschlossenen
Saugluftanschluß 41 und Lufteinlaß 40 erzeugt wird.
Darüber hinaus sind entlang der Raffstrecke 7 im Windkanal 38 Ionisierungsstäbe 42
installiert, wie sie beispielsweise von der Firma HAUG unter der Typenbezeichnung
EI-RD Tandem mit dem Netzteil unter der Typenbezeichnung EN-70 vertrieben werden,
und womit der Filtertowstreifen 1 von anhaftenden, für die weitere Bearbeitung nachteiligen
elektrostatischen Ladungen befreit wird.
[0011] Die Wirkungsweise der laminaren Luftströmungen 24, 32, 39 im Bereich der Reckstrecke
3 bzw. der Entspannungszone 6 bzw. der Raffstrecke 7 ist derart, daß durch Verhinderung
von Luftreibung bzw. Luftwirbeln der jeweilige Aufbereitungsprozeß, d. h. Reckung,
Entspannung und Raffung definiert und ohne Störgrößeneinwirkung erfolgen kann, wobei
diese den Prozeß unterstützenden Luftströmungen gleichzeitig als Transportmedium zur
Abführung von Staub und lose haftenden bzw. abgelösten Fasern dienen. Außerdem ist
eine sichere Towführung in der Entspannungszone 6 im Bereich des Übergangs von der
Reckstrecke 3 zur Auftragstrecke 4 gewährleistet.
1. Verfahren zum Herstellen von Filterstäben für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie, bei dem ein von einem Vorrat abgezogener und ausgebreiteter Filtertowstreifen
entlang einer Förderstrecke gereckt, mit das Filtermaterial anlösender Auftragflüssigkeit
besprüht und anschließend einer die Streifenbreite vermindernden Raffung unterzogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertowstreifen (1) zumindest auf einem Streckenabschnitt
(3; 6; 7) der Förderstrecke einer in Förderrichtung (Pfeil 2) des Filtertowstreifens
fließenden Luftströmung (24; 32; 39) ausgesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der Luftströmung (24; 32; 39) zumindest annähernd der Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens
(1) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der Luftströmung (24; 32; 39) vorzugsweise größer oder gleich der Fördergeschwindigkeit
des Filtertowstreifens (1) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertowstreifen
(1) an seinen beiden Breitseiten von der Luftströmung (24; 39) begleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertowstreifen
(1) während seiner Reckung durch die Luftströmung (24) beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertowstreifen
(1) während seiner Raffung durch die Luftströmung (39) beaufschlagt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmung
(24; 39) jeweils durch eine am Ende eines Streckenabschnitts (3; 7) der Förderstrecke
wirksame Absaugung (26; 41) erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertowstreifen
(1) in einer sich zwischen der Reckung und Besprühung erstreckenden Entspannungszone
(6) einseitig durch die durch Druckluftzufuhr und Absaugung erzeugte Luftströmung
(32) beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie, mit einer auf einen von einem Vorrat abgezogenen und ausgebreiteten Filtertowstreifen
entlang einer Reckstrecke einwirkenden Reckeinrichtung, einer den Filtertowstreifen
entlang einer Auftragstrecke mit einer das Filtermaterial anlösenden Auftragflüssigkeit
besprühenden Auftrageinrichtung sowie einer die Streifenbreite des Filtertowstreifens
entlang einer Raffstrecke vermindernden Raffeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filtertowstreifen (1) zumindest auf einem Streckenabschnitt der durch die Reckstrecke
(3), die Auftragstrecke (4) und die Raffstrecke (7) gebildeten Förderstrecke durch
einen mit einer in Förderrichtung (Pfeil 2) des Filtertowstreifens geführten Luftströmung
(24; 32; 39) beaufschlagten Windkanal (23; 31; 38) hindurchgeführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Ende eines durch
die Luftströmung (24; 39) beaufschlagten Streckenabschnitts mit der Saugseite eines
der Luftströmung eine annähernd gleiche oder größere Geschwindigkeit relativ zur Fördergeschwindigkeit
des Filtertowstreifens (1) erteilenden Gebläses verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Streckenabschnitts
zu beiden Breitseiten des Filtertowstreifens (1) einen Saugluftanschluß (26; 41) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang
der Reckeinrichtung (8, 12) ein Saugluftanschluß (26) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang
der Raffeinrichtung (16, 22) ein Saugluftanschluß (41) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkanal
(23) durch quer zum Filtertowstreifen (1) einstellbare Kanalwandungen (28) begrenzt
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkanal
(23) ausgangsseitig durch ein die Saugluftströmung (24) im wesentlichen um 180° umlenkendes
Strömungsprofil (29) begrenzt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
sich zwischen der Reckeinrichtung (8, 12) und der Auftrageinrichtung (21) erstreckenden
Entspannungszone (6) eine in den Windkanal (31) einmündende Blasluftdüse (33) und
ein mit dem Windkanal verbundener Saugluftanschluß (34) vorgesehen sind.