[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Trennvorhang der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art. Trennvorhänge dieser Art werden insbesondere dazu benötigt, um größere
Räume, wie etwa Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle
od dgl. in mehrere kleine Räume aufzuteilen.
[0002] Bei derartigen Trennvorhängen ist es aus der DE 32 34 202 C2 bekannt, die an einem
Trennvorhang angeordneten Vorhangbahnen mit Löchern zu versehen, und auf der Rückseite
der Vorhangbahn eine flauschige Schallschluckschicht und/oder -bahn anzubringen. Die
in der Vorhangbahn angeordneten Löcher dienen dabei der Reduktion des, durch Schallreflektion
an der Vorhangbahn verursachten Nachhalleffekts, da nämlich ein großer Teil des Schalls
durch die Löcher hindurchtritt und nicht an der Vorhangbahn reflektiert wird. Die
auf der Rückseite der Vorhangbahn vorgesehene flauscbige Schallschluckschicht und/oder
-bahn, soll dann einen Übertritt des Schalls auf die andere Seite des Trennvorhanges,
in den angrenzenden Raum hinein verhindern.
[0003] Von Nachteil bei diesem bekannten Trennvorhang ist es jedoch, dass die Schalldämmung
durch diesen Trennvorhang zwischen den beiden Räumen nur sehr niedrig ist, da die
Schallabsorbtion an der flauschigen Schicht nicht ausreichend ist. In der Regel ist
nämlich die Schalldämmung durch einen solchen Trennvorhang kleiner als 16 dB und damit
erheblich geringer als die, durch die für Trennvorhänge bestehende DIN Norm geforderte.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Trennvorhang zu entwickeln, der
die Schalldämmwerte eines Trennvorhanges verbessert, und trotzdem lange Nachhallzeiten
vermeidet.
[0005] Dieses wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0006] Die Besonderheit der dort beschriebenen Maßnahmen liegt darin, hinter einer, am Trennvorhang
vorgesehenen perforierten Vorhangbahn wenigstens eine zweite Vorhangbahn aus Kunstleder,
Kunststoffolie oder ähnlichem anzuordnen. Zwischen diesen beiden Vorhangbahnen sollte
erfindungsgemäß ein Zwischenraum vorhanden sein. Der Vorteil dieser Anordnung liegt
nun darin, dass der Schall durch die Perforation/Lochung in der ersten Vorhangbahn
teilweise hindurchtritt, wodurch die Nachhallzeit reduziert wird, der durch die erste
Vorhangbahn hindurchgetretene Schall dann aber von der zweiten Vorhangbahn reflektiert
wird, und im Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Vorhangbahn zum überwiegenden
Teil ausgelöscht wird. Diese Anordnung von einer gelochten Vorhangbahn mit einer sie
hinterlegenden zweiten Vorhangbahn kann auf beiden Seiten des Trennvorhanges vorgesehen
sein.
[0007] Die erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht eine Schalldämmung von mehr als 22 dB bei
gleichzeitig stark vermindertem Nachhalleffekt, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber
den bekannten Trennvorhängen bedeutet.
[0008] Gemäß Anspruch 2 ist es vorteilhaft, wenn die beiden Vorhangbahnen derart angeordnet
sind, dass sie überwiegend in einem Winkel zueinander verlaufen. Diese Neigung kann
z.B. dadurch erzeugt werden, dass die hinterlegende Vorhangbahn straff hängt, während
die vordergründige, gelochte Vorhangbahn eine größere Länge aufweist und dadurch gegenüber
der innenliegenden Vorhangbahn leicht ausgewölbt ist. Durch diese Maßnahme wird in
vorteilhafter Weise eine noch größere Auslöschung der durch die erste, gelochte Vorhangbahn
hindurchgetretenen Schallwellen erreicht.
[0009] Nach Anspruch 3 ist es von Vorteil, wenn die Vorhangbahnen an den Abschnitten in
einzelne Bahnensegmente geteilt sind, und die einzelnen Bahnensegmente an den Abschnittsgrenzen
aneinander festgelegt sind.
[0010] Um den Zwischenraum zwischen der vorderen und der hinteren Vorhangbahn zu erzeugen,
können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. So können z.B. gemäß Anspruch 4 die
Bahnensegmente der jeweils äußeren Vorhangbahn länger sein als die Bahnensegmente
der jeweils hinter ihr angeordnete Vorhangbahn. Dieses hat den überraschenden Vorteil,
das sich die Vorhangbahnen besonders gut hochraffen lassen, da sie sich in sehr saubere
Falten legen lassen. Mit dieser Maßnahme wird auch ein über Jahrzehnte bestehendes
Vorurteil widerlegt, nach dem es nicht möglich ist, zwei Kunststoffbahnen hintereinander
anzuordnen.
[0011] Ebenso können gemäß Anspruch 5 die Bahnensegmente der jeweils äußeren Vorhangbahn
kürzer sein als die Bahnensegmente der jeweils hinter ihr angeordnete Vorhangbahn.
[0012] Gemäß den Ansprüchen 6 und 8 kann es von Vorteil sein, wenn die Bahnsegmente der
äußeren und der hinteren Vorhangbahn gleich lang sind und in vertikaler als auch in
horizontaler Richtung parallel zueinander verlaufen. Bei dieser Ausführungsform ist
es von Vorteil, wenn die hinteren Bahnsegmente gemäß Anspruch 7 über Abstandhalter
an ihren jeweiligen Abschnittsgrenzen verfügen, und die Abstandhalter eine Öffnung
zum Durchführen der Zuggurte aufweisen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die
Bahnen in heruntergelassenem Zustand des Trennvorhanges mit gleichbleibenden Zwischenräumen
zwischen den jeweils äußeren und den dahinter angeordneten Vorhangbahnen hängen und
somit eine besonders gleichmäßige Schalldämmung in allen Bereichen des Trennvorhangs
gewährleistet wird. Die Erzeugung des Zwischenraums zwischen der äußeren und der hinteren
Vorhangbahn kann auch durch anders ausgestaltete Mittel, als den hier beispielhaft
angeführten Abstandhaltern erreicht werden.
[0013] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter, perspektivischer Teil-Darstellung einen Abschnitt eines Trennvorhanges
in heruntergelassenem Zustand,
- Fig. 2
- eine Sporthalle schematisch in Seitenansicht, die durch drei Trennvorhänge in vier
Teilräume unterteilt ist,
- Fig. 3a
- ein erstes Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Vorhangbahn des Trennvorhanges,
bei dem die äußere Vorhangbahn gegenüber der inneren Vorhangbahn jeweils ausgewölbt
ist,
- Fig. 3b
- ein zweites Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Vorhangbahn des Trennvorhanges,
bei dem die innere Vorhangbahn gegenüber der äußeren Vorhangbahn jeweils eingewölbt
ist,
- Fig. 3c
- ein drittes Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Vorhangbahn des Trennvorhanges,
bei dem auf jeder Seite des Trennvorhanges jeweils eine innere und eine äußere Vorhangbahn
vorgesehen ist, wobei die innere und die äußere Vorhangbahn jeweils parallel zueinander
verläuft
- Fig. 3d
- ein viertes Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Vorhangbahn des Trennvorhanges,
bei dem die innere Vorhangbahn parallel zu der äußeren Vorhangbahn verläuft, wobei
nur auf einer Seite des Trennvorhangs eine innere Vorhangbahn vorgesehen ist,
- Fig, 4a-f
- sehr schematisch, verschiedene Ausführungsbeispiele zur Anordnung von Vorhangbahnen
an erfindungsgemäßen Trennvorhängen,
- Fig. 5a
- zeigt einen schematischen Schnitt entlang der Linie Va in Fig. 3d durch einen erfindungsgemäßen
Trennvorhang,
- Fig. 5b
- zeigt einen schematischen Schnitt entlang der Linie Vb in Fig. 3c durch einen erfindungsgemäßen
Trennvorhang.
[0014] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trennvorhanges dargestellt.
Bei diesem Trennvorhang 10 sind jeweils eine vordere Vorhangbahn 12 und eine hintere
Vorhangbahn 13 an beiden Außenseiten des Trennvorhanges 10 angeordnet. Die Vorhangbahnen
sind dabei über eine Vorhangtrageeinrichtung 11 deckenseitig befestigt, und durch
in regelmäßigen Höhenabständen vorgesehene Querschnüre/Querverbinder 18 miteinander
verbunden und etagenweise in Abschnitte 15 unterteilt. Die Vorhangbahnen 12, 13 sind
dabei in diesem Ausführungsbeispiel in Bahnensegmente 26 unterteilt, die an den Abschnittsgrenzen
24 miteinander, z. B. über Nähnähte 23, verbunden sind.
[0015] An dem Trennvorhang 10 ist weiterhin eine Raffschiene 21 vorgesehen, die an Zuggurten
16 befestigt ist, und die in der Regel über die gesamte Längserstreckung des Trennvorhangs
10 verläuft. Die Zuggurte 16 werden dabei zwischen den Vorhangbahnen in Richtung der
Schwerkraft hindurchgeführt. In heruntergefahrenem Zustand befindet sich die Raffschiene
21 im unteren Bereich des Trennvorhangs 10. Die Zuggurte 16 können zum hochraffen
des Trennvorhangs 10 z.B. über, auf einer Aufwickelwelle 19 angeordnete Aufwickelrollen
20, die mittels eines motorischen Antriebes (nicht dargestellt) bewegbar sind zur
Gebäudedecke hin hochgezogen werden. Die durch mit nach oben bewegte Raffschiene 21
zieht dabei die an den Abschnittsgrenzen 24 angeordneten Querschnüre 18 mit nach oben
und rafft derart den Trennvorhang 10 auf, der zu beiden Seiten der Raffschiene 21
in Falten gelegt wird.
[0016] In Fig. 2 ist nun eine Sporthalle 25 exemplarisch dargestellt, die mittels dreier
Trennvorhänge 10 in vier Teilräume I, II, III, und IV unterteilt ist. Die Teilräume
I und II sowie III und IV sind in diesem Beispiel jeweils von einem, nur einseitig
mit einer gelochten vorderen Vorhangbahn 12 versehenen Trennvorhang 10 voneinander
getrennt. Die beiden mittleren Teilräume II und III sind hingegen durch einen beidseitig
mit gelochten vorderen Vorhangbahnen 12 versehenen Trennvorhang 10 voneinander getrennt.
Dieses ist sinnvoll, da in den mittleren Teilräumen II und III aufgrund des beidseitigen
Vorhandenseins von Trennvorhängen 10 der größte Nachhalleffekt in diesen Teilräumen
entstehen würde. Dieser kann durch die gewählte Anordnung vermieden werden.
[0017] In den Fig. 3d bis 3b sind nun verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie die vordere
12 und die hintere Vorhangbahn 13 zueinander angeordnet sein können.
[0018] In Fig. 3a ist das Bahnensegment 26 der vorderen Vorhangbahn 12 in vertikaler Richtung
etwas länger als das dahinter liegende Bahnensegment 26 der hinteren Vorhangbahn 13.
In heruntergefahrenem Zustand hängt dadurch die hintere Vorhangbahn 13 straff, während
die vordere Vorhangbahn 12 locker hängt und etwas ausbeult.
[0019] In Fig. 3b ist das Bahnensegment 26 der hinteren Vorhangbahn 13 in vertikaler Richtung
etwas länger als das davor liegende Bahnensegment 26 der vorderen Vorhangbahn 12.
In heruntergefahrenem Zustand hängt dadurch die vordere Vorhangbahn 12 straff, während
die hintere Vorhangbahn 13 locker hängt und etwas ausbeult.
[0020] In Fig. 3c wird auf beiden Seiten des Trennvorhanges jeweils eine vordere Vorhangbahn
12 und eine hintere Vorhangbahn 13 angeordnet. Die Bahnsegmente 26 der vorderen Vorhangbahn
12 und der dahinter liegenden hinteren Vorhangbahn 13 sind dabei gleich lang und verlaufen
in vertikaler sowie in horizontaler Richtung parallel zueinander. In heruntergefahrenem
Zustand hängen beide Vorhangbahnen 12 und 13 straff herunter. Der zwischen beiden
Vorhangbahnen 12 und 13 liegende Zwischenraum, welcher der Schalldämmung dient, ist
bei diesem Ausführungsbeispiel in allen Bereichen des Trennvorhanges von einer gleichmäßigen
Tiefe.
[0021] In Fig. 5b, die einem sehr schematischen Schnitt entlang der Linie Vb aus Fig. 3c
entspricht, ist dargestellt wie die Vorhangbahnen 12, 13 in einem gleichmäßigen Abstand
zueinander gehalten werden. Wie bereits erwähnt, werden die einzelnen Bahnsegmente
26 (, welche jeweils in einem Abschnitt 15 liegen,) an ihren Enden über ihre Nähte
23 miteinander verbunden. Hierbei ist in regelmäßigen Abständen eine Querschnur 18
in die Nähte mit eingenäht. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5b sind die Querschnüre
18 mittels der Nähnaht 23 zwischen den Bahnensegmenten 26 aller vier Vorhangbahnen
12, 13 auf beiden Seiten des Vorhanges eingenäht, wodurch ein gleichmäßiger Abstand
der Bahnensegmente 26 voreingestellt wird. Zusätzlich hierzu, sind an den inneren
Vorhangbahnen 13 zwischen den einzelnen Bahnensegmenten 26 Abstandhalter 27 eingenäht,
die einen Durchbruch 28 aufweisen, durch den die Querschnur 18 durchgeführt werden
kann. Natürlich sind die Abstandhalter 27 in entsprechenden Positionen zwischen den
Bahnensegmenten 26 der inneren Vorhangbahnen 13 angeordnet, so daß der Zuggurt 16
reibungsfrei durch den Durchbruch 28 in den Abstandhaltern 27 hindurchgeführt werden
kann.
[0022] In den Fig. 3d und dem dort ersichtlichen angedeuteten Schnitt Va entsprechend Fig.
5a ist eine wesentliche Ausführungsform in den Fig. 3c und 5b entsprechendes Ausführungsbeispiel
wiedergegeben, das sich lediglich dadurch von den Vorgenannten unterscheidet, daß
dort nur auf einer Seite des Trennvorhangs zwei Vorhangbahnen 12, 13 angeordnet sind,
während auf der zweiten Seite des Trennvorhangs nur eine äußere Vorhangbahn 12 am
Trennvorhang angeordnet ist.
[0023] Ebenfalls im Sinne der Erfindung ist es, wenn ein der Vorhangbahnen nur leicht straffer
hängt als die zweite.
[0024] Bei allen zwei Ausführungsformen gemäß den Fig. 3a bis 3c befindet sich zwischen
den Bahnensegmenten 26 der vorderen 12 und der hinteren Vorhangbahn 13 jeweils ein
Luftpolster 17/Zwischenraum 17 der die schalldämmende Wirkung verstärkt.
[0025] Es sollte an dieser Stelle noch bemerkt werden, daß natürlich auch durchgängige Vorhangbahnen
verwendet werden können, die nicht in einzelne Bahnensegmente unterteilt sind.
[0026] In den Fig. 4a bis 4f sind nun jeweils schematisch verschiedene Ausführungsformen
von Trennvorhängen abgebildet, wobei die Vorhangbahnen jeweils nur im Ausschnitt wiedergegeben
sind.
[0027] In Fig 4a ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei dem auf beiden Seiten des Trennvorhangs
10 eine mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahn 12 vorgesehen
ist, hinter der eine hintere Vorhangbahn 13 angeordnet ist. Die Verwendung einer derartigen
Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt, wo ein entsprechender Trennvorhang die
Teilräume II und III des Saales 25 voneinander trennt.
[0028] In Fig 4b ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei dem auf einer Seite des Trennvorhangs
10 eine mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahn 12 vorgesehen
ist, hinter der eine hintere Vorhangbahn 13 angeordnet ist, während auf der anderen
Seite des Trennvorhangs 10 nur eine einzelne, nicht gelochte Vorhangbahn 22 vorgesehen
ist.
[0029] In Fig 4c ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei dem auf beiden Seiten des Trennvorhangs
10 eine mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahn 12 vorgesehen
ist, hinter der zwei hintere Vorhangbahnen 13 angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform
erlaubt eine noch größere Schalldämmung.
[0030] In Fig 4d ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei dem auf beiden Seiten des Trennvorhangs
10 jeweils zwei mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahnen 12
und 13
' vorgesehen sind, hinter denen eine hintere Vorhangbahn 13 angeordnet ist. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung wird der Nachhalleffekt besonders stark unterdrückt,
wobei die Schalldämmung trotzdem sehr gut ist.
[0031] In Fig 4e ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei dem auf einer Seite des Trennvorhangs
10 eine mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahn 12 vorgesehen
ist, hinter der zwei hintere Vorhangbahn 13 angeordnet sind, während auf der anderen
Seite des Trennvorhangs 10 lediglich eine ungelochte/nicht perforierte Vorhangbahn
22 vorgesehen ist.
[0032] In Fig 4f ist ein Trennvorhang wiedergegeben, bei der auf einer Seite des Trennvorhangs
10 zwei mit einer Lochung/Perforation 14 versehene vordere Vorhangbahnen 12 und 13
' vorgesehen sind, hinter denen eine hintere Vorhangbahn 13 angeordnet ist, während
auf der anderen Seite des Trennvorhangs 10 lediglich eine ungelochte/nicht perforierte
Vorhangbahn 22 vorgesehen ist.
[0033] Es bleibt nun noch zu bemerken, dass die hier dargestellten Ausführungsformen nur
beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung sind. Diese ist jedoch nicht darauf beschränkt.
So sind insbesondere andere Formgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar,
die hier nicht graphisch wiedergegeben worden sind. So ist z.B. die Größe und Form
der Löcher/Perforation variabel, wie auch die Anzahl der maximal hintereinander angeordneten
Vorhangbahnen.
Bezugszeichenliste:
[0034]
- 10
- Trennvorhang
- 11
- Vorhangtrage-Einrichtung
- 12
- vordere Vorhangbahn (gelocht / perforiert)
- 13
- hintere Vorhangbahn
- 13'
- Vorhangbahn (gelocht / perforiert)
- 14
- Lochung/Perforation
- 15
- Abschnitt
- 16
- Zuggurt
- 17
- Luftpolster/Zwischenraum
- 18
- Querverbindungen/Querschnüre
- 19
- Aufwickelwelle
- 20
- Aufwickelrollen
- 21
- Raffschiene
- 22
- Vorhangbahn
- 23
- Nähnaht
- 24
- Abschnittsgrenzen
- 25
- Saal / Sporthalle
- 26
- Bahnensegmente
- 27
- Abstandhalter
- 28
- Durchbruch
1. Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs-
und Messehallen, Industriehallen, Säle od. dgl.,
bestehend aus einer Vorhangtrage-Einrichtung (11) und zwei, an dieser angeordneten
Vorhangbahnen (12, 22) aus Kunstleder, Kunstsoffolie od. dgl.,
und die Vorhangbahnen (12, 22) über, mittels eines motorischen Antriebes bewegbare
Zugmittel (16, 18-21) zur Vorhangtrage-Einrichtung (11) hin hochraffbar sind,
und wenigstens eine der Vorhangbahnen (12, 13') gelocht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelochte Vorhangbahn (12, 13') mit wenigstens einer zweiten Vorhangbahn (13)
aus Kunstleder, Kunststoffolie od. dgl. hinterlegt ist, wobei sich zwischen der gelochten
Vorhangbahn (12) und der sie hinterlegenden Vorhangbahn (13) ein Zwischenraum (17)
befindet.
2. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangbahnen (12, 13,
13', 22) in Abschnitte (15) bestimmter Höhe unterteilt sind, und die, die Vorhangbahnen
(12) hinterlegenden Vorhangbahnen (13', 13) in einem jeden Abschnitt (15) derart angeordnet
sind, daß sie in vertikaler Richtung geneigt zueinander verlaufen, wobei zumindest
eine der Vorhangbahnen straff hängt.
3. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder Seite
des Trennvorhangs hintereinander angeordneten Vorhangbahnen (12, 13, 13') an den Abschnittsgrenzen
(24) miteinander verbunden sind.
4. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den einzelnen Abschnitten (15) die jeweils vordere Vorhangbahn (12) in ihrer
vertikalen Erstreckung länger ist als die hinter ihr angeordnete Vorhangbahn (13,
13').
5. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den einzelnen Abschnitten (15) die jeweils vordere Vorhangbahn (12) in ihrer
vertikalen Erstreckung kürzer ist als die hinter ihr angeordnete Vorhangbahn (13,
13').
6. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangbahn (12, 13,
13

) in Abschnitte (15) bestimmter Höhe unterteilt sind, und die, die Vorhangbahn (12)
hinterlegenden Vorhangbahnen (13

, 13) in einem jeden Abschnitt (15) derart angeordnet sind, daß sie in vertikaler
Richtung parallel zueinander verlaufen.
7. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an die hinterlegenden Vorhangbahnen (13

, 13) an den Abschnittsgrenzen Abstandhalter (27) angeordnet sind, die senkrecht zur
Vertikalen der Erstreckung der Vorhangbahnen verlaufen und einen Durchbruch (28) aufweisen,
durch den die Zuggurte (16) hindurchgeführt sind.
8. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den einzelnen Abschnitten (15) die vordere Vorhangbahn (12) und die hinter
ihr angeordnete Vorhangbahn (13, 13

) in ihrer vertikalen Erstreckung gleichlang sind.