[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, insbesondere Einlochmischbatterie, mit
einem Hohlgehäuse, in dem wenigstens ein Ventileinsatz mit wenigstens Anschlüssen
für das zufließende Kalt- und/oder Warmwasser gehalten ist, wobei das Hohlgehäuse
an einer Armaturenbank eines Waschbeckens od. dgl. befestigbar ist.
[0002] Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 31 20 210 A1 war bereits eine Wasserarmatur
bekannt, bei der in einem als Rohrbogen ausgebildeten Hohlgehäuse ein als Einsatz
ausgebildetes Zapfventil angeordnet ist. Das Zapfventil ist hierbei mit Befestigungsschrauben
gehalten, deren Köpfe am Außenmantel des Hohlgehäuses sichtbar sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene
Wasserarmatur mit dem Hohlgehäuse zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hohlgehäuse wenigstens
zwei im Winkel zueinander angeordnete Stutzen mit jeweils einer Öffnung aufweist,
wobei der eine Stutzen mit einem Einsatz als Standsockel auf der Armaturenbank dient,
während im anderen Stutzen ein Anschlußstück für eine Ventilkartusche vorgesehen ist,
derart, daß in der Stecklage der Einsatz das Anschlußstück in seiner Position im Hohlgehäuse
verriegelt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
[0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß keinerlei
an den Außenoberflächen des Hohlgehäuses sichtbare Befestigungsmittel für den Einsatz
und das Anschlußstück erforderlich sind. Darüber hinaus kann entsprechend dem jeweiligen
Einsatzort, z. B. länderspezifische Varianten, das Hohlgehäuse mit unterschiedlichen
den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Einsatz- und/oder Anschlußstück versehen
werden, so daß ein Hohlgehäuse vielseitig eingesetzt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Hohlgehäuse vorzugsweise aus Edelstahl
hergestellt werden. Zweckmäßig kann das Hohlgehäuse hierbei durch Hohlumformung (Hydroform)
aus Edelstahl hergestellt werden. Das Hohlgehäuse kann hierbei vorteilhaft mit vier
jeweils um ca. 90° zueinander versetzt angeordneten, etwa in einer Ebene liegende
Stutzen versehen werden.
Das Anschlußstück und der Einsatz können aus Messing hergestellt werden, wobei dann
die Versorgungsleitungen für Kalt- und/oder Warmwasser und das Wasserableitungsrohr
in den entsprechenden Wasserführungskanälen des Einsatzes eingelötet werden können.
[0006] Alternativ können aber auch das Anschlußstück und der Einsatz aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
hergestellt werden. Hierbei werden zweckmäßig Rohrleitungsstücke mit einem an einem
Endbereich ausgebildeten Radialbund vorgesehen, die von der dem Anschlußstück zugekehrten
Stirnseite aus in die Wasserführungskanäle eingeschoben werden, bis sie mit ihrem
Ringbund an der Oberfläche des Einsatzes anliegen. Unter Zwischenlage jeweils eines
Dichtrings kann dann der Einsatz mit dem Anschlußstück zusammengefügt werden, so daß
einerseits die Rohrleitungsstücke axial sicher von dem Kunststoffeinsatz gehalten
werden und andererseits eine dichte Verbindung an den jeweiligen Wasserführungskanal
im Anschlußstück gewährleistet ist.
[0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann zweckmäßig im Stutzen des Hohlgehäuses,
der dem Stutzen mit dem Einsatz gegenüberliegt, eine Mutter angeordnet werden, in
der ein Befestigungsrohr einschraubbar ist, welches durch eine entsprechende Bohrung
im Anschlußstück und dem Einsatz diese Teile durchgreift, und aus dem Einsatz axial
vorsteht, so daß in diesem Bereich eine Spanneinrichtung auf einem Außengewinde angeordnet
werden kann, mit der die Wasserarmatur auf einer Armaturenbank eines Waschtisches
etc. befestigbar ist.
[0008] Vorteilhaft weist das Anschlußstück an seiner Mantelfläche eine Einsenkung auf, in
die der Einsatz mit einem Ansatz in der Stecklage einführbar ist, wobei in der Stecklage
im Hohlgehäuse der Einsatz mit dem Anschlußstück mittels einer Schraube lösbar zu
verbinden ist. An der um 90° zu der Einsenkung gedrehten äußeren Stirnfläche des Anschlußstücks
kann hierbei ein Anschlußlochbild ausgebildet sein, wie es für weit verbreitete Mischventilkartuschen
erforderlich ist, wobei die Stirnfläche durch die Öffnung im Stutzen des Hohlgehäuses
zugänglich ist.
An der gegenüberliegenden Stirnseite an dem Anschlußstück kann zusätzlich noch ein
weiteres Absperrventil für einen weiteren Verbraucher, wie Geschirrspülmaschine, vorgesehen
werden. Hierbei wäre dann an dem entsprechenden Stutzen des Hohlgehäuses ebenfalls
eine Öffnung vorzusehen.
Vorteilhaft kann bei der Wasserarmatur der Mischwasserausfluß durch den Einsatz zurückgeführt
werden, wobei dann an einer Mischwasserleitung eine Schlauchleitung für ein Auslaufmundstück
oder Auslaufbrause anzuschließen ist. Die Schlauchleitung kann hierbei zweckmäßig
im Befestigungsrohr durch das Hohlgehäuse hindurchgeführt und von einem Führungs-
und Halterohr für ein Auslaufmundstück aufgenommen werden. Das Führungs- und Halterohr
kann hierbei vorteilhaft ebenfalls von der Mutter für das Befestigungsrohr gehalten
werden.
[0009] Außerdem kann das Hohlgehäuse mit Vorteil bei einer Zweigriff-Einlochmischbatterie
mit jeweils einem Kaltwasserventil und einem Warmwasserventil eingesetzt werden. Auch
kann das Hohlgehäuse für einen Standhahn für Kaltwasser oder Warmwasser verwendet
werden.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Wasserarmatur in Form einer Einlochwassermischbatterie im Längsschnitt, installiert
an einer zum Teil dargestellten Armaturenbank;
- Fig. 2
- das in Fig. 1 gezeigte Hohlgehäuse der Wasserarmatur in der Schnittebene II der Fig.
3;
- Fig. 3
- das in Fig. 2 gezeigte Hohlgehäuse in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
- Fig. 4
- das in Fig. 1 gezeigte Anschlußstück in der Schnittebene IV der Fig. 7;
- Fig. 5
- das in Fig. 4 gezeigte Anschlußstück um 90° gedreht;
- Fig. 6
- das in Fig. 4 gezeigte Anschlußstück in Seitenansicht;
- Fig. 7
- das in Fig. 6 gezeigte Anschlußstück um 90° gedreht;
- Fig. 8
- das Anschlußstück in der Schnittebene VIII der Fig. 5;
- Fig. 9
- das Anschlußstück in der Schnittebene IX der Fig. 5;
- Fig. 10
- den in Fig. 1 gezeigten Einsatz;
- Fig. 11
- den in Fig. 10 gezeigten Einsatz in Unteransicht;
- Fig. 12
- den Einsatz in der Schnittebene XII der Fig. 11.
[0011] Die in Fig. 1 gezeigte Einlochwassermischbatterie wird im wesentlichen von einem
Hohlgehäuse 1, einem Einsatz 2, einem Anschlußstück 3, einer Ventilkartusche 4, einem
Führungs- und Halterohr 5 mit einer Schlauchleitung 50 sowie einem Befestigungsrohr
6 mit einer Spanneinrichtung 61 gebildet.
Das Hohlgehäuse 1 ist aus Edelstahl durch Hohlumformung (Hydroform) hergestellt. Es
weist in etwa einer Ebene vier jeweils um 90° zueinander versetzt ausgebildete Stutzen
10, 11, 12 und 13 auf. Die Stutzen 10, 11, und 13 weisen jeweils eine Öffnung 100,
110 und 130 auf. Der Stutzen 12 ist verschlossen ausgebildet.
In die Öffnung 110 ist ein entsprechend der Öffnung 110 zylindrisch ausgebildetes
Anschlußstück 3 einschiebbar, welches an der Mantelfläche eine Einsenkung 30 aufweist.
In die Öffnung 100 ist der Einsatz 2 mit einer entsprechenden zylindrischen Ausbildung
einschiebbar, wobei am vorderen Bereich ein Ansatz 21 ausgebildet ist, der in der
Stecklage in die Aussenkung 30 einfaßt, so daß das Anschlußstück 3 in der Stecklage
im Hohlgehäuse 1 verriegelt ist. In einer Bohrung 23 in dem Einsatz 2 ist eine Schraube
22 angeordnet, die in der Stecklage in eine Gewindebohrung 35 eindrehbar ist, so daß
der Einsatz 2 fest mit dem Anschlußstück 3 im Hohlgehäuse 1 verbindbar ist.
In dem Anschlußstück 3 sind an der äußeren Stirnseite, wie es insbesondere aus Fig.
5 zu entnehmen ist, jeweils ein Kanal 31 für Warmwasser, ein Kanal 32 für Kaltwasser
und ein Kanal 33 für Mischwasser ausgebildet, wie es für den Anschluß einer handelsüblichen
Ventilkartusche 4 erforderlich ist. Zur Befestigung der Ventilkartusche 4 sind außerdem
zwei Gewindebohrungen 36 für die Spannschrauben der Ventilkartusche 4 vorgesehen.
Die Ventilkartusche 4 ist als Misch- und Mengendosierventil ausgebildet, wobei mit
einem Handgriff 40 in einem ersten Freiheitsgrad das Mischungsverhältnis des zuströmenden
Kalt- und Warmwassers und in einem zweiten Freiheitsgrad die Gesamtwasserdurchflußmenge
einstellbar ist. Die Kanäle 31,32,33 sind der Stirnseite der Einsenkung 30 zugeführt,
wie es insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen ist. Hierbei bilden die Kanäle 31,32 eine
etwa rechtwinklige Abknickung. Der Kanal 33 für das Mischwasser ist einem Rohrbelüfter
8 zugeführt. Der Rohrbelüfter 8 ist an einer Bohrung 80 im Anschlußstück 3 angeordnet,
wobei das Mischwasser axial in den Rohrbelüfter einströmt und radial aus ihm wieder
austritt, wie es insbesondere aus Fig. 1, 4 und 8 zu entnehmen ist. Die Bohrung 80
mündet in einen Belüftungskanal 81, der sich durch den Einsatz 2 hindurch erstreckt,
wie es insbesondere aus Fig. 12 zu entnehmen ist. Die Kanäle 31,32,33 erstrecken sich
von der Stirnfläche der Einsenkung 30 entsprechend in dem aus Messing hergestellten
Einsatz 2 fort, wobei in diesen Kanälen jeweils ein entsprechendes Kupferrohr 25 von
etwa 500 mm Länge für den Anschluß an das Versorgungsleitungsnetz für Kalt- und Warmwasser
sowie für den Anschluß der Schlauchleitung 50 für das Mischwasser eingelötet ist.
Auch das Anschlußstück 3 ist aus Messing hergestellt.
Selbstverständlich können aber auch der Einsatz 2 und das Anschlußstück 3 aus Kunststoff
im Spritzgießverfahren hergestellt sein. Hierbei werden dann zweckmäßig die Kupferrohre
25 jeweils mit einem am Endbereich ausgebildeten Ringbund - in der Zeichnung nicht
dargestellt - versehen, so daß die Kupferrohrstücke 25 mit ihrem Ringbund an der Stirnseite
des Ansatzes 21 möglichst mit einer entsprechenden Einsenkung anliegen, wobei dann
auf der vorstehenden Stirnseite des Ringbundes eine Dichtung 34 jeweils vorzusehen
ist, so daß eine dichte Verbindung zwischen den Kanälen 31,32,33 in dem Einsatz 2
und dem Anschlußstück 3 gewährleistet ist.
[0012] Im Stutzen 13 ist in der Öffnung 130 eine Mutter 131 axial festliegend angeordnet,
in deren Gewinde das Befestigungsrohr 6 eingeschraubt ist. Das Befestigungsrohr 6
durchgreift in einer Bohrung 62 von Anschlußstück 3 und Einsatz 2 das Hohlgehäuse
1 und tritt an dem Stutzen 10 aus. Am vorstehenden Endbereich des Befestigungsrohrs
6 ist ein Außengewinde 60 ausgebildet, auf dem die Spanneinrichtung 61 angeordnet
ist. Bei der Installation auf einer Armaturenbank 7 eines Waschtisches od. dgl. durchgreift
der vorstehende Bereich des Befestigungsrohrs 6 eine Öffnung 70, so daß durch eine
Schraubbewegung die Spanneinrichtung 61 gegen die Unterseite der Armaturenbank 7 gebracht
werden kann, wobei das Hohlgehäuse 1 mit dem Einsatz 2 gegen die Oberseite der Armaturenbank
7 verspannt wird. Zur guten Abdichtung und Aufnahme eines Dichtrings 71 an der Oberfläche
der Armaturenbank 7 ist an der inneren Stirnkante des Stutzens 10 eine Hohlkehle 101
und an der Außenstirnseite des Einsatzes 2 eine ergänzende Hohlkehle 20 ausgebildet.
Im montierten Zustand sind alle Teile, die von dem Hohlgehäuse 1 umschlossen sind,
formschlüssig und spielfrei miteinander verbunden. Bei der späteren Installation auf
einem Waschtisch od. dgl. wird zusätzlich über das Befestigungsrohr 6 eine Klemmkraft
aufgebracht.
[0013] Das in der Ventilkartusche 4 erzeugte Mischwasser wird über den Kanal 33 und die
Rohrleitung 25 abgegeben, wobei an der Rohrleitung 25 die Schlauchleitung 50 mit einer
Schlauchkupplung - in der Zeichnung nicht dargestellt - angeschlossen ist. Die Schlauchleitung
50 ist mit Spiel von unten durch das Befestigungsrohr 6 und die Mutter 131 in das
Führungs- und Halterohr 5 geleitet. Das Führungs- und Halterohr 5 ist hierbei gebogen
ausgebildet - in der Zeichnung nicht dargestellt - , wobei der eine Endbereich des
Führungs- und Halterohrs 5 drehbar, aber axial festliegend von der Mutter 131 gehalten
ist. Am gegenüberliegenden Endbereich des bogenförmig ausgebildeten Führungs- und
Halterohrs 5 ist ein aus dem Führungs- und Halterohr 5 herausziehbares Auslaufmundstück
angeordnet, derart, daß es einerseits als stationär gehaltenes Auslaufmundstück und
andererseits als herausziehbare Handbrause benutzbar ist.
[0014] Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Hohlgehäuse 1 aus Edelstahl hergestellt. Selbstverständlich
kann das Hohlgehäuse auch aus einem anderen Metall- oder Kunststoffwerkstoff hergestellt
sein. Auch kann die Mischwasserabführung direkt aus dem Anschlußstück in ein beispielsweise
verschwenkbares, auf der Mutter 131 gehaltenes Auslaufrohr geleitet sein.
1. Wasserarmatur, insbesondere Einlochmischbatterie, mit einem Hohlgehäuse (1), in dem
wenigstens ein Ventileinsatz mit Anschlüssen für wenigstens das zufließende Kalt-
und/oder Warmwasser gehalten ist, wobei das Hohlgehäuse (1) an einer Armaturenbank
(7) eines Waschbeckens od. dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlgehäuse
(1) wenigstens zwei im Winkel zueinander angeordnete Stutzen (10,11) mit jeweils einer
Öffnung (100,110) aufweist, wobei der eine Stutzen (10) mit einem Einsatz (2) als
Standsockel auf der Armaturenbank (7) dient, während im anderen Stutzen (11) ein Anschlußstück
(3) für eine Ventilkartusche (4) vorgesehen ist, derart, daß in der Stecklage der
Einsatz (2) das Anschlußstück (3) in seiner Position im Hohlgehäuse (1) verriegelt.
2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der im Stutzen (11)
für die Ventilkartusche (4) gegenüberliegenden Seite ein weiterer Stutzen (12) vorgesehen
ist.
3. Hohlgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Stutzen
(10) gegenüberliegenden Seite ein weiterer Stutzen (13) mit einer Öffnung (130) ausgebildet
ist, an dem ein Auslaufrohr oder ein Führungs- und Halterohr (5) für eine Schlauchleitung
(50) eines Auslaufs vorgesehen ist.
4. Hohlgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stutzens (13)
eine Mutter (131) gehalten ist, in der ein Befestigungsrohr (6) eingeschraubt ist,
welches das Anschlußstück (3) sowie den Einsatz (2) durchdringt und durch eine Öffnung
(70) in der Armaturenbank (7) faßt, wobei auf einem Außengewinde (60) des Befestigungsrohrs
(6) eine Spanneinrichtung (61) angeordnet ist, mit der das Hohlgehäuse (1) an der
Armaturenbank (7) befestigbar ist.
5. Wasserarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Befestigungsrohr
(6) die Schlauchleitung (50) geführt ist.
6. Wasserarmatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Stirnkante
des Stutzens (10) eine Hohlkehle (101) für einen Dichtring (71) zur Abdichtung gegenüber
der Armaturenbank (7) ausgebildet ist, wobei der Einsatz (2) eine entsprechende Hohlkehle
(20) an der Außenstirnseite trägt.
7. Wasserarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlgehäuse (1) aus Edelstahl durch Hohlumformung hergestellt ist.
8. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Mantelfläche des Anschlußstücks (3) eine Einsenkung (30) ausgebildet ist, in die der
Einsatz (2) mit einem entsprechenden Ansatz (21) einfaßt, und der Einsatz (2) mit
einer Schraube (22) mit dem Anschlußstück (3) verbindbar ist, wobei das zufließende
Kalt- und Warmwasser und das abfließende Mischwasser in Kanälen (31,32,33) geführt
ist, die an der Verbindungsstelle des Ansatzes (21) und der Einsenkung (30) mit Dichtungen
(34) voneinander getrennt sind.
9. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Stutzen (12) eine Öffnung vorgesehen ist, in dessen Bereich wenigstens ein Absperrventil
für eine Versorgungsleitung eines weiteren Wasserverbrauchers, z. B. eine Geschirrspülmaschine,
angeordnet und an der zugekehrten Seite des Anschlußstücks anschließbar ist.
10. Wasserarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Mischwasserkanal (33) in dem Anschlußstück (3) ein Rohrbelüfter (8) angeordnet
ist, dessen Belüftungskanal (81) durch den Einsatz (2) hindurchgeführt ist und in
der Öffnung (70) der Armaturenbank (7) mündet.
11. Wasserarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (3) und der Einsatz (2) aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
hergestellt sind.
12. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Kanälen für Kalt-, Warm- und Mischwasser des Einsatzes Anschlußrohrstücke eingesetzt
sind, die in der Stecklage mit einem radial vorstehenden Ringbund an der Oberfläche
des Einsatzes anliegen, wobei an der anderen Seite des Ringbundes jeweils eine Dichtung
vorgesehen ist, so daß nach einer Zusammenfügung von Anschlußstück und Einsatz die
Anschlußrohrstücke axial fixiert und gedichtet mit den entsprechenden Kanälen im Anschlußstück
verbunden sind.