Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weste, und insbesondere eine Arbeitsweste
für Reinigungsarbeiten.
Stand der Technik
[0002] Aus der DE-GM 85 34 304 ist eine Arbeitsjacke mit einem Rückenteil, einem zweiflügeligen
Vorderteil und zwei abnehmbaren Ärmeln bekannt, die bei Fotoarbeiten einsetzbar ist.
Auf dem Rückenteil der Fotojacke sind außenseitig und unterhalb der Gürtelhöhe drei
in Form und Größe auf Filmkamera- bzw. Videokamerakkumulatoren abgestimmte Aufnahmetaschen
mit oberseitigen Klappdeckel- und Klettverschluß angeordnet. Darüber hinaus sind auf
den beiden Vorderteilflügeln weitere Aufnahmetaschen für Fotozubehör ausgebildet.
Ferner ist die Jacke in Gürtelhöhe auf der Rückseite durch leichte Gummizüge verengbar
und kann auf der Vorderseite beispielsweise mit einem Reißverschluß verschlossen werden.
Aufgrund dieser Anordnung einer Vielzahl an Taschen ist die Gestaltung der bekannten
Jacke vergleichsweise kompliziert. Ferner wird ein schnelles Einstecken von Gegenständen
in die Aufnahmetasche durch die über den Eingriffsöffnungen der Taschen angeordneten
Klappdeckel-Klettverschlüsse behindert.
[0003] Ferner ist in der DE-PS 37 32 496 eine Fotoweste beschrieben, an deren Vorderseite
im Brust- und im Hüftbereich mehrere Aufnahmetaschen für Fotozubehör angeordnet sind.
An der Hinterseite der Weste sind hingegen im Hüftbereich keine Taschen aufgesetzt.
Um ein Herausfallen der eingesteckten Gegenstände aus den Taschen zu verhindern, sind
Klappdeckel über den Taschenöffnungen vorgesehen. Ferner werden zur Verbesserung des
Tragekomforts Teilbereiche der Weste mit einem luftdurchlässigen Netzmaterial ausgestaltet.
Das Netzmaterial weist jedoch nur eine geringe Festigkeit auf, so daß dieses durch
Gurtbänder verstärkt werden muß. Darüber hinaus ist es durch das Vorsehen der Klappdeckel
über den Taschenöffnungen nicht möglich, einen Gegenstand schnell und unkompliziert
zu verstauen.
[0004] Zur Erleichterung des Einsteckens und Herausnehmens von Gegenständen ist es aus der
DE-GM 297 03 238 bekannt, Taschen auf einer Schürze aufzunähen und dabei die Eingriffsöffnungen
nicht zu verschließen. Somit ist beispielsweise stets ein schneller Zugriff auf in
den Taschen befindlichen Gegenstände sichergestellt. Die in der DE-GM 297 03 238 beschriebenen
Taschen dienen als Transporthilfen für Gehhilfenbenutzer und sind entsprechend der
Form der zu transportierenden Gegenstände gestaltet. Hierbei sind die einzelnen Taschen
nebeneinanderliegend entlang der Schürzenbreite auf der Schürzenvorderseite angebracht.
Aufgrund dieser Gestaltung ist die Anzahl der Taschen auf die Breite der Schürze begrenzt,
so daß in der Praxis oft nicht eine ausreichende Anzahl an Taschen zum Transport von
Gegenständen zur Verfügung steht. Ferner hält lediglich ein Taillenband die Schürze
am Körper des Benutzers fest, so daß insbesondere beim Transport von schweren Gegenständen
in den Taschen eine korrekte und sichere Positionierung der Schürze am Körper des
Benutzers schwierig zu erreichen ist.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weste zu schaffen, die
auf einfache und effektive Art und Weise bei Reinigungsarbeiten eingesetzt werden
kann und dabei die Handhabung von Reinigungsutensilien erleichtert.
[0006] Diese Aufgabe wird von einer Weste mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Weste ist eine Arbeitsweste, die vorzugsweise für Reinigungsarbeiten,
die die Verwendung einer Vielzahl an Reinigungsutensilien, wie zum Beispiel verschiedener
Tücher und Sprühflaschen usw. erfordern, ausgebildet ist. Daher wird die erfindungsgemäße
Weste beispielsweise bei der Reinigung in Krankenhäusern, Bürogebäuden oder Industriebetrieben
von den Reinigungskräften einer Reinigungsfirma verwendet und dient zum Mitführen
sämtlicher benötigter Reinigungsutensilien. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil,
daß ein mehrfaches Hin- und Herpendeln zwischen einem Reinigungsbereich und einer
Versorgungsstation, in der die verschiedenen Reinigungsutensilien gelagert werden,
wie z.B. ein Versorgungswagen, entfällt. Die Reinigungskraft kann die für den zu reinigenden
Bereich benötigten Reinigungsmittel bzw. Reinigungsutensilien aus der Versorgungsstation
entnehmen, in der Weste verstauen und zum Reinigungsbereich mitnehmen.
[0008] Zur Erhöhung des Tragekomforts weist die erfindungsgemäße Reinigungsweste ein Oberteil
auf, das aus einem luftdurchlässigen Material hergestellt ist. Hierbei besteht das
Oberteil bei einer besonders kostengünstigen Variante vorzugsweise aus Baumwolle oder
Leinen, wobei das Oberteil jedoch auch aus jedem anderen beliebigen atmungsaktiven
Material gefertigt sein kann, wie zum Beispiel einem atmungsaktive Kunststoffgewebe.
Durch die Ausbildung des Oberteils aus einem luftdurchlässigen bzw. atmungsaktiven
Material ist es möglich, daß die Weste einfach über der normalen Bekleidung der Reinigungskraft
getragen werden kann, und trotzdem Hitzestauungen aufgrund des Vorsehens der zusätzlichen
Bekleidungsschicht unter der Reinigungsweste effektiv vermieden werden. Dadurch wird
der Tragekomfort auf einfache und effektive Art und Weise erhöht.
[0009] Ferner ist an einem Unterteil der Weste eine Anzahl an Taschen angeordnet, die nebeneinanderliegende
das Unterteil der Weste bandartig umgeben. Dabei sind die Taschen vorzugsweise entlang
des gesamten Außenumfangs des Unterteils im wesentlichen in Hüfthöhe eines Trägers
derart aneinandergereiht, so daß sich keine Zwischenräume zwischen den aneinandergrenzenden
Seiten der einzelnen Taschen ergeben. Dadurch bietet sich der große Vorteil, daß der
zum Anbringen der Taschen zur Verfügung stehende Platz an dem Unterteil optimal genutzt
wird und eine möglichst große Anzahl Taschen über den Hüftumfang des Trägers verteilt
werden kann. Aufgrund der unmittelbar aneinandergrenzenden und nebeneinanderliegenden
Gestaltung der Taschen entlang dem Außenumfang des Unterteils ergibt sich eine bandartige
Struktur der Taschenanordnung ringsherum um das Unterteil. Hierbei können die Taschen
in vorteilhafter Weise je nach verwendetem Material mit dem Unterteil der Weste vernäht,
vernietet oder verschweißt sein.
[0010] Darüber hinaus sind die Innen- und/oder Außenseiten der erfindungsgemäßen Taschen
aus einem beliebigen geeigneten wasserabweisenden Material, beispielsweise aus einem
Kunstfasergewebe oder einem wasserdicht beschichteten Baumwoll- oder Leinengewebe,
oder dergleichen, gefertigt. Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß an den in
die Taschen eingesteckten Reinigungsutensilien klebende Reinigungsflüssigkeit oder
Feuchtigkeit nicht durch die Taschen dringen kann und auf den Boden tropft bzw. auf
die Kleider des Benutzers trifft. Somit ist die Kleidung vor Durchfeuchtung oder Verschmutzung
durch Reinigungsflüssigkeit wirksam geschützt.
[0011] Die im wesentlichen um den gesamten Hüftumfang an der Außenseite des Westenunterteils
angebrachten Taschen dienen zur Aufnahme von Reinigungsutensilien, wie zum Beispiel
Reinigungstüchern und Flaschen mit Reinigungsflüssigkeit, wobei die Taschen derart
gestaltet sind, daß diese leicht zugänglich sind, die verschiedenen Reinigungsartikel
sicher darin verstaut werden und bei Bewegungen, wie zum Beispiel beim Bücken, nicht
herausfallen können. Dabei wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Taschen entlang
des gesamten Hüftumfangs des Trägers die Last der in den Taschen untergebrachten Reinigungsartikel
in vorteilhafter Weise gleichmäßig um den gesamten Körperumfang herum verteilt, so
daß eine einseitige Belastung des Körpers beim Tragen der mit Reinigungsutensilien
bestückten Weste effektiv vermieden werden kann.
[0012] Ferner ist zwischen Oberteil und Unterteil der Weste ein Gürtel angeordnet, der die
Weste im Taillenbereich zusammenzieht und die Taille des Benutzers umspannt. Durch
den Gürtel kann die Weste an den Körper des jeweiligen Benutzers angepaßt und sicher
angebracht werden, so daß ein Verrutschen der Weste bei Bewegungen des Benutzers während
der Reinigungsarbeiten vermieden werden kann und ein sicherer Halt der Weste am Körper
gewährleistet ist.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Weste sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0014] Gemäß einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sind das Oberteil und
das Unterteil der Weste aus demselben Material hergestellt. Eine derartig ausgeführte
Weste trägt dazu bei, die Herstellungskosten sehr gering zu halten, da die Weste auch
einteilig gefertigt werden kann, wobei beispielsweise der Zeitaufwand für ein Zusammennähen
der einzelnen Teile verringert werden kann. Ferner ist die Anschaffung und Bevorratung
von Materialien für aus unterschiedlichen Stoffen gefertigte Ober- und Unterteile
nicht erforderlich.
[0015] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Taschen durch mindestens einen
auf das Unterteil aufgesetzten streifenförmigen, wasserabweisenden Materialabschnitt
ausgebildet. Hierbei umgibt der streifenförmige Abschnitt aus wasserabweisendem Material
die Außenseite des Unterteils und ist vorzugsweise durch in Körperlängs- und Umfangsrichtung
verlaufende Nähte an dem Unterteil angebracht, so daß die einzelnen Taschen ausgebildet
und durch die Längsnähte voneinander abgegrenzt werden. Auf diese Weise ist es möglich,
die Taschenoberseiten aus einem Stück zu fertigen, wodurch eine gesonderte Herstellung
jeder einzelnen Tasche entfällt. Dies vereinfacht und erleichtert wesentlich die Taschenherstellung.
[0016] Für ein sicheres Anbringen der Reinigungsweste am Körper des Benutzers ist es vorteilhaft,
daß an einer Vorderseite der Weste mindestens ein Verschluß vorgesehen ist. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung weist die Vorderseite der Weste zwei separate Vorderteile
auf, die über den Verschluß miteinander verbunden werden können. Die Teilung der Westenvorderseite
in zwei Hälften erleichtert dem Benutzer das Anziehen der Weste, da diese zum Anziehen
nicht mehr über den Kopf gezogen werden muß. Der Verschluß, der die beiden Vorderseitenhälften
miteinander verbindet, ist beispielsweise als ein einfacher Ringverschluß mit einem
gürtelähnlichen Band oder ein Klettverschluß ausgebildet und vorzugsweise auf der
Höhe des Gürtels an der Westenvorderseite angeordnet. Ferner ist eine Gestaltung des
Verschlusses aus Knöpfen bzw. Druckknöpfen oder als Reißverschluß denkbar. Über den
Verschluß ist außerdem der Westenumfang in vorteilhafter Weise regulierbar und auf
die Taillengröße des Benutzers anpaßbar.
[0017] Für eine flexible Einstellung der Taillengröße der Reinigungsweste wird es weiterhin
bevorzugt, daß der Gürtel einen Gummizug umfaßt. Durch die Ausbildung des Gürtels
aus einem dehnbaren Material, das im wesentlichen den gesamten Taillenumfang des Trägers
umspannt, wird es ermöglicht, daß die Reinigungsweste von verschiedenen Trägern mit
unterschiedlichem Taillenumfang getragen werden kann. Hierbei paßt sich der dehnbare
Gummizug dem Taillenumfang des Trägers an und gewährleistet gleichzeitig, daß die
Reinigungsweste sicher am Körper des Trägers gehalten und fixiert wird.
[0018] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Taschen
jeweils eine sich zu dem Oberteil der Weste hin öffnende Eingriffsöffnung auf. Hierdurch
wird gewährleistet, daß die in die Taschen eingesteckten Reinigungsutensilien gut
in den Taschen verstaut sind und beispielsweise beim Bücken während des Reinigens
nicht aus den Taschen herausfallen können. In diesem Zusammenhang bietet es ferner
Vorteile, wenn die Eingriffsöffnungen der Taschen alle auf einer Höhe angeordnet sind.
Eine derartig ausgeführte Taschenanordnung trägt zu einer sicheren Aufbewahrung der
Reinigungsartikel in den Taschen bei.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Taschen
verschiedene Größen auf. Hierbei ist sowohl eine unterschiedliche Gestaltung der Taschenbreite
als auch der Taschenhöhe und -tiefe ausführbar. Dadurch können die einzelnen Taschen
in Form und Größe zur Aufnahme der verschiedenartigen Reinigungsutensilien, wie z.B.
Reinigungstücher oder Sprühflaschen, bemessen werden. Vorzugsweise stehen die Taschen
leicht von der Oberseite des Westenunterteils nach außen hin ab. Hierdurch ergibt
sich eine tütenförnige Gestaltung der Taschen, wobei die Eingriffsöffnungen der Taschen
ebenfalls von der Oberseite des Unterteils abstehen und leicht von oben zugänglich
sind.
[0020] Dies erleichtert erheblich das Einstecken und Herausnehmen von Gegenständen. Darüber
hinaus bietet beispielsweise eine derartig ausgeführte Taschenanordnung mit Taschen
geringer Breite den Vorteil, daß auch sehr viele Taschen ringsherum um das Unterteil
plaziert werden können.
[0021] Es hat sich ferner als günstig erwiesen, die Taschen in unterschiedlichen Farben
zu gestalten. Dies ist insbesondere bei der Reinigung unterschiedlicher Einrichtungsgegenstände,
die den Einsatz unterschiedlicher Reinigungsmittel erfordern, vorteilhaft. So sind
beispielsweise bei der Reinigung von Krankenzimmern in einem Krankenhaus vier unterschiedliche
Farbkennzeichnungen für die Reinigung unterschiedlicher Einrichtungsgegenstände festgelegt.
Entsprechend diesen Farbkennzeichnungen sind auch die Reinigungstücher und die Wischeimer
mit unterschiedlicher Reinigungschemie gekennzeichnet. Dabei werden beispielsweise
mit einem roten Tuch und einem Sanitärreiniger die Toiletten, mit einem gelben Tuch
und einem Badreiniger die Waschbecken, mit einem blauen Tuch und einem Alkoholreiniger
die Krankenbetten und mit einem weißen Tuch und einem geeigneten Reinigungsmittel
die anderen Einrichtungsgegenstände im Krankenzimmer gereinigt. Bei unterschiedlicher
Farbgebung der einzelnen Taschen der Reinigungsweste ist es nun möglich, die Reinigungstücher
und Reinigungsmittel entsprechend ihrer Farben in den Taschen der Weste zu sortieren
und zu bevorraten, so daß alle zur Reinigung der verschiedenen Einrichtungsgegenstände
erforderlichen Reinigungsartikel in der Weste während der Reinigungsarbeiten mitführt
werden können. Dadurch läßt sich der Reinigungsvorgang wesentlich verkürzen, da die
Reinigungskraft nicht ständig das entsprechende Reinigungsmittel für den jeweiligen
Einrichtungsgegenstand erneut von einer Versorgungsstation holen muß, sondern ständig
mit sich führen kann.
[0022] In besonderen Anwendungsfällen bietet es Vorteile, daß die Taschen jeweils durch
mindestens einen Klettverschluß und/oder Druckknopf und/oder Gummizug verschließbar
sind. Zwar wird hierdurch ein schneller Zugriff auf die in den Taschen befindlichen
Reinigungsartikel erschwert. Jedoch ermöglicht das Verschließen der Taschen bei längerer
Aufbewahrung eines Gegenstands in einer Tasche, daß dieser völlig gegen Herausfallen
geschützt in der jeweiligen Tasche verstaut werden kann. Hierbei kann der Zugriff
auf die in den Taschen befindlichen Reinigungsartikel wiederum erleichtert werden,
indem lediglich ein Gummizug an den oberen, zu dem Oberteil der Weste hin weisenden
Rändern der Taschen ausgebildet ist. Durch die Elastizität des Gummizugs legen sich
die oberen Ränder der Taschen stets an die Oberseite der Weste an, so daß die Eingriffsöffnungen
der Taschen selbsttätig verschließbar sind.
[0023] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Taschen aus einem rutschhemmenden
Material hergestellt. Dadurch kann ein Herausrutschen der Reinigungsutensilien, wie
z.B. Tücher, Mopbezüge und Sprühflaschen, aus den Taschen effektiv verhindert werden.
Ein derartiges rutschhemmendes Material kann beispielsweise eine an den Tascheninnenseiten
vorgesehene Kunststoffbeschichtung sein, wobei sich die Kunststoffbeschichtung z.B.
an die glatten Oberflächen der Reinigungsflaschen anlegt und die Reinigungsflaschen
dadurch in den Taschen fixiert bzw. festhält.
[0024] Ein anderes vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor, daß jeweils
an den Rändern der Weste und/oder der Taschen Verstärkungselemente ausgebildet sind.
Hierbei ist die Weste beispielsweise an ihren Rändern mit Verstärkungsbändern eingefaßt,
so daß die Randabschnitte der Weste geschützt sind und ein Abstoßen oder Ausfransen
der Ränder effektiv vermieden wird. Desgleichen bietet es auch Vorteile, die Taschen
an ihren Randabschnitten mit derartigen Verstärkungsbändern einzufassen. Auch läßt
sich in vorteilhafter Weise im Bereich der Verstärkungselemente der Taschen, vorzugsweise
am oberen Rand der Taschen, ein Gummizug anordnen, der ein schnelles und einfaches
Verschließen der Eingriffsöffnungen der Taschen gewährleistet, da sich der Gummizug
selbsttätig an die Weste anlegt.
[0025] Ein noch anderes bevorzugtes Ausgestaltungsmerkmal der erfindungsgemäßen Weste sieht
vor, daß das Unterteil zumindest an seiner Vorderseite zwei flügelartige Teilabschnitte
besitzt, die jeweils mit ihrem oberen Abschnitt an den Gürtel (und/oder den Gummizug)
angrenzen, und die durch einen Schlitz, der sich im wesentlichen über die gesamte
Höhe des Unterteils bis annähernd zu dem Gürtel erstreckt, von einem vorderen und/oder
seitlichen und/oder hinteren Teilabschnitt des Unterteils getrennt sind, wobei auf
jedem flügelartigen Teilabschnitt zumindest eine der Taschen angeordnet ist. Diese
Ausgestaltungsvariante ermöglicht es, daß, wenn ein Anwender die Weste trägt, Reinigungsutensilien
oder dergleichen in die Taschen eingesteckt sind, und sich der Anwender bückt, die
flügelartigen Teilabschnitte aufgrund der Schwerkraft bzw. des Gewichtes des Tascheninhaltes
um ihren an den Gürtel angrenzenden oberen Abschnitt, der als eine Art flexibles Gelenk
fungiert, stets pendelartig in eine im wesentlichen vertikale Hängeposition schwenken
oder klappen. Folglich bleiben dann auch die in den Taschen befindlichen Gegenstände
stets in einer wesentlichen aufrechten Position, was ein unerwünschtes Herausrutschen
dieser Utensilien oder einen Austritt von Reinigungsflüssigkeit aus etwaigen in den
Taschen plazierten offenen Reinigungsflaschen trotz der vorhergenannten Haltung des
Anwenders effektiv verhindert. Auch eventuell in den Taschen befindliche restliche
oder ausgelaufene Reinigungsflüssigkeit oder dergleichen wird somit wirksam an einem
unbeabsichtigten Austreten aus den Taschen gehindert. Diese Wirkung der flügelartigen
Teilabschnitte kann wahlweise dadurch aufgehoben oder ermöglicht werden, daß der zum
Schlitz weisende Randbereich der flügelartigen Teilabschnitte über den Schlitz hinweg
lösbar mit einem hinteren seitlichen Teilabschnitt des Unterteils verbunden wird,
zum Beispiel über eine Lasche mit Klettverschluß, Druckknöpfen oder ähnlichem. Wird
die Lasche gelöst, kann ein flügelartiger Teilabschnitt jeweils die zuvor beschriebene
Wirkung entfalten. Wird die Lasche dagegen befestigt, verhält sich das gesamte Unterteil
einschließlich der zwei flügelartigen Teilabschnitte wie eine konventionelle Weste.
[0026] Zur Aufbewahrung von Kleinteilen, wie z.B. Stiften und Arbeitswerkzeug zum Reinigen,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, auf der Vorderseite der Weste mindestens eine
Brusttasche anzuordnen. Dabei ist die Größe der Brusttasche vorzugsweise so bemessen,
daß die Bewegungsfreiheit der Arme beim Reinigen nicht eingeschränkt wird.
[0027] Ferner hat es sich als positiv gezeigt, die Weste aus robusten und/oder waschbaren
Materialien zu fertigen. Da die Weste beim Reinigungseinsatz oft mit Reinigungsmitteln,
Schmutz und Reinigungschemikalien in Berührung kommt, wird somit gewährleistet, daß
die Weste einfach gereinigt werden kann und auch nicht so schnell verschleißt oder
kaputt geht. Dies verlängert die Lebensdauer der Weste.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0028] Bevorzugte Ausführungsformen sowie weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen
Weste werden nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Vorderansicht einer Weste gemäß der Erfindung; und
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht der Rückseite der Weste nach Fig. 1.
[0029] In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden zur Vermeidung von Wiederholungen
gleiche Komponenten auch mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine
weitere Differenzierung erforderlich ist.
Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
[0030] Die in Fig. 1 dargestellte Weste ist eine Arbeitsweste, die bei Reinigungsarbeiten
verwendet wird. Die gezeigte Weste besteht aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil
4, wobei an dem Unterteil mehrere Taschen 6 angeordnet sind. Hierbei sind die Taschen
6 an dem Unterteil 4 ringsherum angenäht und dienen zur Aufnahme von, in der Zeichnung
nicht gezeigten, verschiedenartigen Reinigungsutensilien. Die Oberkanten 8 und die
unteren Ränder 10 der Taschen 6 sind jeweils auf einer Höhe angeordnet, wobei die
Taschen 6 insgesamt im Bereich der Hüfte eines Trägers angeordnet sind. Wie in Fig.
1 zu erkennen ist, sind die Taschen 6 sowohl nebeneinanderliegend als auch übereinander
ausgebildet und grenzen an ihren Längsseiten aneinander an. Die übereinander angeordneten
Taschen überlappen sich zusätzlich teilweise. Die jeweils vorderste der übereinanderliegenden
Taschen 6 besitzt die kleinste Taschenhöhe, während die hinterste jeweils die größte
Taschenhöhe aufweist. Zwischen den einzelnen Taschen 6 sind keine Zwischenräume vorgesehen,
so daß die Taschen 6 unmittelbar aneinandergereiht die Hüfte des Trägers bandartig
umgeben. Ferner stehen die Taschen 6 von der Vorderseite des Unterteils 4 nach außen
hin ab, so daß jeweils an den Taschenoberkanten 8 Eingriffsöffnungen 12 entstehen.
[0031] Zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 4 weist die Weste einen Gürtel 14 auf,
der im Taillenbereich des Trägers angeordnet ist und über einen Verschluß 16 verschließbar
ist. Im vorliegenden Fall umfaßt der Verschluß 16 einen Ringverschluß und ein Band,
das durch den Ringverschluß gezogen wird, um den Gürtel zusammenzufassen. Ferner ist
der Gürtel 14 als Gummizug ausgebildet und somit dehnbar gestaltet. Zusätzlich zu
dem auf Gürtelhöhe angeordneten Verschluß 16 ist an dem Oberteil 2 der Weste ein weiterer
Verschluß 16 angebracht. Dieser zweite Verschluß 16 besteht aus einer Schlinge und
einem länglichen Knopf, der zum Verschließen in die Schlinge eingeführt und dort eingehakt
wird. Die Ränder bzw. Randabschnitte der Weste sind an den Ärmelabschnitten, einem
Halsabschnitt, einem Revers und einer Unterkante der Weste mit als Verstärkungsbänder
ausgestalteten Verstärkungselementen 18 eingefaßt.
[0032] Wie aus der Fig. 1 des weiteren ersichtlich, ist das Unterteil 4 der erfindungsgemäßen
Weste an seiner Vorderseite in zwei flügelartige Teilabschnitte 20, 22 unterteilt,
die jeweils mit ihrem oberen Abschnitt an den Gürtel 14 angrenzen, und die durch jeweils
einen Schlitz 24, der sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Unterteils 4
bis annähernd zu dem Gürtel 14 erstreckt, von einem seitlichen 26 und einem hinteren
flügelartigen Teilabschnitt 28 des Unterteils 4 getrennt sind. Auf jedem dieser flügelartigen
Teilabschnitte 20, 22, 26, 28 sind die Taschen 6 in der zuvor beschriebenen Art und
Weise angeordnet. Der zu dem Schlitz 24 weisende Randbereich eines jeden flügelartigen
Teilabschnitts 20, 22, 26, 28 ist jeweils mittels einer Verbindungslasche 30, die
einen Klettverschluß, einen Druckknopf oder dergleichen aufweist, über den Schlitz
24 hinweg lösbar mit einem benachbarten Teilabschnitt des Unterteils 4 verbunden.
[0033] Die in der Fig. 1 gezeigte Weste zieht ein Träger, insbesondere eine Reinigungskraft
einer Reinigungsfirma, über ihren Oberkörper über. Danach wird die Weste mit dem Verschluß
16, der an dem Gürtel 14 angeordnet ist, an ihrer Vorderseite verschlossen. Da der
Gummizug des Gürtels 14 dehnbar ist, paßt sich der Gürtel 14 der jeweiligen Körperform
im Taillenbereich des Trägers an. Der Gürtel umspannt vorzugsweise die Taille des
Trägers, so daß die Weste über den Gürtel 14 an der Taille des Trägers zusammenziehbar
ist. Darüber hinaus kann der Taillenumfang der Weste über den Verschluß 16 variiert
werden. Um auch das Oberteil 2 der Weste sicher am Körper des Trägers anzubringen,
wird die Weste zusätzlich über den zweiten Verschluß 16 am Revers der Weste verschlossen.
[0034] Die Taschen 6 sind im Hüftbereich des Trägers auf dem Unterteil 4 der Weste aufgenäht
und aus einem wasserabweisenden Material hergestellt. Die Reinigungsutensilien, die
unter Umständen mit Reinigungsflüssigkeit oder Feuchtigkeit behaftet sind, werden
durch die Eingriffsöffnungen 12 in das Innere der Taschen 6 eingeführt und können
so in den Taschen 6 verstaut werden. Das wasserabstoßende Material, das im vorliegenden
Fall ein Kunststoffgewebe ist, verhindert, daß die an den Reinigungsutensilien anhaftende
Feuchtigkeit durch die Taschen dringt und die Bekleidung des Trägers durchnäßt. Die
an den Randabschnitten der Weste vorgesehenen Verstärkungsbänder 18 gewährleisten,
daß die Jacke an ihren Rändern nicht ausfranst oder abgestoßen wird. Ferner ist die
gesamte Weste aus einem luftdurchlässigen und atmungsaktiven Material, im vorliegenden
Fall aus einem Baumwollgewebe, hergestellt, so daß die Weste angenehm am Körper zu
tragen ist.
[0035] Sind die Verbindungslaschen 30 der Weste gelöst und Reinigungsutensilien oder dergleichen
in die Taschen 6 der flügelartigen Teilabschnitte 20, 22, 26, 28 eingesteckt, so werden,
falls sich der Anwender nach vorn bückt oder zur Seite oder nach hinten neigt, sich
die flügelartigen Teilabschnitte aufgrund der Schwerkraft bzw. des Gewichtes des Tascheninhaltes
um ihren an den Gürtel 14 angrenzenden oberen Westenabschnitt, der als eine Art flexibles
Gelenk fungiert, stets pendelartig in eine im wesentlichen vertikale Hängeposition
schwenken oder klappen. Folglich bleiben dann auch die in diesen Taschen 6 befindlichen
Gegenstände stets in einer wesentlichen aufrechten Position, was ein unerwünschtes
Herausrutschen dieser Utensilien oder einen Austritt von Reinigungsflüssigkeit aus
etwaigen in den Taschen 6 plazierten offenen Reinigungsflaschen trotz der vorhergenannten
Haltung des Anwenders effektiv verhindert. Auch eventuell in diesen Taschen 6 befindliche
restliche oder ausgelaufene Reinigungsflüssigkeit oder dergleichen wird somit wirksam
an einem unbeabsichtigten Austreten aus den Taschen gehindert. Diese Wirkung der flügelartigen
Teilabschnitte 20, 22, 26, 28 kann wieder dadurch aufgehoben werden, daß der zum Schlitz
24 weisende Randbereich der jeweiligen flügelartigen Teilabschnitte 20, 22, 26, 28
mittels der Verbindungslasche 30 über den Schlitz 24 hinweg lösbar mit einem benachbarten
Teilabschnitt des Unterteils 4 verbunden wird. Die Weste besitzt dann die in Fig.
1 und 2 gezeigt Konfiguration, wobei sich das gesamte Unterteil 4 einschließlich der
flügelartigen Teilabschnitte 20, 22, 26, 28 wie eine konventionelle Weste verhält.
[0036] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Rückenteils der in Fig. 1 dargestellten
Weste. Der Aufbau der Weste entspricht dabei der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung. Darüber
hinaus ist in der Fig. 2 zu erkennen, daß sich der Gürtel 14 durchgängig über das
Vorder- und das Rückenteil der Weste erstreckt und den gesamten Umfang der Weste umgibt.
Hierbei ist der Gürtel im Taillenbereich in die Weste zwischen Oberteil 2 und Unterteil
4 in einem Tunnelzug eingenäht. Mit dem Gürtel 14 ist die Breite der Weste im Taillenbereich
variierbar bzw. einstellbar.
[0037] Ferner ist in der Fig. 2 zu erkennen, daß die Taschen 6 ringsherum um das Unterteil
4 der Weste aufgenäht sind. Im vorliegenden Fall sind so insgesamt achtzehn Taschen
entlang dem Außenumfang des Unterteils 4 verteilt angeordnet. Durch diese Anordnung
der Taschen 6 sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Weste ist
es möglich, besonders viele Taschen 6 vorzusehen. Ferner sind die Taschen 6 in unterschiedlichen
Größen ausgebildet, so daß Reinigungsutensilien mit verschiedenen Formen darin verstaut
werden können. Darüber hinaus weisen die in Fig. 2 gezeigten Taschen jeweils verschiedene
Farben auf, beispielsweise blau, rot, gelb und weiß, so daß unterschiedliche Reinigungstücher
und Reinigungsmittel einer bestimmten Farbe zugeordnet werden können und in die entsprechende
Tasche 6 mit der zugehörigen Farbe eingesteckt werden können. Dadurch ist es möglich,
die verschiedenen Reinigungsutensilien in den einzelnen Taschen 6 zu sortieren.
[0038] Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich
dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
Bezugszeichenliste
Es bezeichnen:
[0039]
- 2
- Oberteil der Weste
- 4
- Unterteil der Weste
- 6
- Taschen
- 8
- Taschenoberkanten
- 10
- Untere Ränder von 6
- 12
- Eingriffsöffnungen
- 14
- Gürtel
- 16
- Verschluß / Verschlüsse
- 18
- Verstärkungselemente / Verstärkungsbänder
- 20
- Flügelartiger Teilabschnitt von 4
- 22
- Flügelartiger Teilabschnitt von 4
- 24
- Schlitz(e)
- 26
- Seitliche Teilabschnitte von 4
- 28
- Hinterer Teilabschnitt von 4
- 30
- Verbindungslasche(n)
1. Weste, insbesondere Arbeitsweste für Reinigungsarbeiten, mit
- einem Oberteil (2), das aus einem luftdurchlässigen Material hergestellt ist,
- einem Unterteil (4), an dem eine Anzahl an wasserabweisend ausgestalteten Taschen
(6) derart angeordnet ist, daß die Taschen (6) nebeneinander liegend das Unterteil
(4) im wesentlichen in Hüfthöhe bandartig umgeben,
- wobei zwischen Oberteil (2) und Unterteil (4) ein Gürtel (14) angeordnet ist, der
die Weste im Taillenbereich zusammenfaßt.
2. Weste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) und das Unterteil
(4) aus demselben Material hergestellt sind.
3. Weste nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (6)
durch mindestens einen auf das Unterteil (4) aufgesetzten Streifen aus wasserabweisenden
Material ausgebildet sind.
4. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Vorderseite der Weste mindestens ein Verschluß (16) vorgesehen ist.
5. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gürtel (14) einen Gummizug umfaßt.
6. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) jeweils eine sich zu dem Oberteil (2) der Weste hin öffnende Eingriffsöffnung
(12) aufweisen.
7. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) verschiedene Größen aufweisen.
8. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) unterschiedliche Farben aufweisen.
9. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) jeweils durch mindestens einen Klettverschluß und/oder Druckknopf
und/oder Gummizug verschließbar sind.
10. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) aus einem rutschhemmenden Material hergestellt sind.
11. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weste und/oder die Taschen (6) an ihren Rändern Verstärkungselemente (18) aufweisen.
12. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Vorderseite der Weste mindestens eine Brusttasche angeordnet ist.
13. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (4) zumindest an seiner Vorderseite mindestens zwei flügelartige Teilabschnitte
(20, 22) besitzt, die jeweils mit ihrem oberen Abschnitt an den Gürtel (14) angrenzen,
und die durch einen Schlitz (24), der sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des
Unterteils (4) bis annähernd zu dem Gürtel (14) erstreckt, von einem vorderen und/oder
seitlichen und/oder hinteren Teilabschnitt des Unterteils (4) getrennt sind, wobei
auf jedem flügelartigen Teilabschnitt (20,22 ) zumindest eine der Taschen (6) angeordnet
ist.
14. Weste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei flügelartigen
Teilabschnitte (20, 22) über einen zu dem Schlitz (24) weisenden Randbereich der flügelartigen
Teilabschnitte über den Schlitz (24) hinweg lösbar miteinander verbindbar (30) sind.
15. Weste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Taschen (6) zusätzlich übereinander angeordnet sind.