[0001] Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer, der einfach und kostengünstig aufgebaut
ist und eine sichere Positionierung des Christbaums ermöglicht.
[0002] In der DE 297 06 959 U1 ist ein Christbaumständer beschrieben, der im wesentlichen
zweiteilig aufgebaut ist. Der Christbaum wird in einem oberen Teil lose aufgenommen.
Nachdem das obere Teil auf das untere Teil aufgebracht wurde kann mittels einer am
oberen oder am unteren Teil angeordneten Spindel in Verbindung mit einem Elektromotor
dieselbe in den Christbaumstamm hineingedreht werden um den Baum an dem oberen Teil
festzulegen. Die Ausrichtung und Fixierung des Christbaums ist hier relativ aufwendig
gelöst.
[0003] Christbäume sind häufig nicht gerade gewachsen. Das bedeutet, daß der Christbaum
an seiner Standstelle ausgerichtet werden muß. Diese Ausrichtung ist oft nur sehr
schwierig erzielbar. Bei Christbaumständern mit Klemmschrauben etwa müssen bei jeder
Ausrichtung sämtliche Fixierschrauben neu festgezogen werden. Weiterhin kann der Stamm
des Christbaums während seiner Standzeit nachgeben, so daß sich die Verbindung zwischen
dem Christbaumstamm und dein Christbaumständer lockert. Anschließend muß der Christbaumständer
wieder erneut aufwendig eingestellt und nachjustiert werden.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es einen Christbaumständer zu schaffen, der einfach
und kostengünstig aufgebaut ist und ein sicheres und schnelles Positionieren des Christbaums
ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Die
abhängigen Patentansprüche zeigen vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausführungsformen
der Erfindung.
[0006] Erfindungsgemäß ist ein Christbaumständer mit einem Oberteil zur Aufnahme des Christbaums
und einem Unterteil vorgesehen, auf dem sich das Oberteil abstützt. Weiterhin kann
das Oberteil mit dem Unterteil über zumindest ein Kontaktelement verbunden sein, das
die Gewichtskraft des Christbaums auf das Unterteil überträgt und eine durch Reibung
verursachte Positionsfixierung des Oberteils relativ zum Unterteil erlaubt.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Christbaumständers wird mit eingesetztem
Christbaum eine sichere und feste Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil
geschaffen. Soll der Christbaumständer bzw. der Christbaum nun justiert werden, so
muß dieser lediglich leicht angehoben werden, ohne daß ein Abheben des Oberteils vom
Unterteil notwendig ist. Durch diese Entlastung kann nun das Oberteil relativ zum
Unterteil bewegt werden und der Christbaum kann nach den Wünschen des Benutzers ausgerichtet
werden. Wenn sich der Christbaum nun in der gewünschten Lage befindet kann der Benutzer
denselben wieder loslassen, so daß das Oberteil wieder mit dem Unterteil durch Reibkraft
fest verbunden ist. Erfindungsgemäß kann somit eine einfache und kostengünstige Positionsfixierung
des Oberteils relativ zum Unterteil erfolgen.
[0008] Erfindungsgemäß kann das Kontaktelement am Oberteil, am Unterteil oder an beiden
angeordnet sein. Weiterhin kann erfindungsgemäß der Werkstoff des Kontaktelements
derart gewählt werden, daß die Kontaktfläche zwischen dem Kontaktelement und dem Unterteil
einen hohen Haftreibungsbeiwert µ
0 aufweist. Erfindungsgemäß können das Unterteil und das Oberteil weiterhin aus einem
steifen Material ausgebildet sein, wobei das steife Material Stahl sein kann. Das
Kontaktelement kann weiterhin aus einem weichen Kunststoff oder aus Naturkautschuk
bestehen.
[0009] An dieser Stelle sei angemerkt, daß das Material des Kontaktelements nur beispielhaft
aufgeführt ist. In Abhängigkeit von der Ausbildung des Kontaktelements können andere
Materialien zweckmäßig sein. Das Kontaktelement kann beispielsweise als Ring ausgebildet
werden. Weiterhin ist es möglich das Kontaktelement etwa, sofern zweckmäßig als eine
Art Klettverschluß auszubilden, es können jedoch auch magnetische Mittel und Saugelemente
zum Einsatz kommen. Darüber hinaus könnte auch ein Stecksystem vorgesehen sein, bei
welchem in einem Teil vorgesehene Stifte in Löcher eines Gegenstücks eingesetzt würden,
wodurch dann eine Positionsfixierung erfolgen könnte.
[0010] Erfindungsgemäß kann das Unterteil weiterhin rotationssymmetrisch ausgebildet sein
und eine gewölbte Außenfläche aufweisen, an der sich das Kontaktelement anlegen kann.
Weiterhin kann das Oberteil einen rotationssymmetrisch ausgebildeten äußeren Ring
aufweisen, der eine an die Außenfläche des Unterteils angepaßte Wölbung aufweisen
kann.
[0011] Das Oberteil kann weiterhin eine runde Bodenplatte aufweisen, die mit einem oder
mehreren Stützmitteln verbunden ist, wobei die Stützmittel mit zumindest einer radial
innenliegenden Stelle des Rings verbunden sind.
[0012] Weiterhin kann zumindest ein Befestigungsmittel an dem oder den Stützmitteln vorgesehen
sein, um den Christbaum festzulegen. Das zumindest eine Befestigungsmittel kann eine
lösbare Klemmeinrichtung enthalten.
[0013] Zusammenfassend weist der erfindungsgemäße Christbaumständer somit den Vorteil einer
einfachen Positionsfixierung auf, in Verbindung mit einem sicheren Stand und einer
kostengünstigen Realisierbarkeit. Der Benutzer muß den Christbaumständer lediglich
leicht entlasten um eine Positionsjustierung vorzunehmen. Sobald der Benutzer den
Christbaum wieder losläßt verbleibt der Stamm fest und sicher an der vom Benutzer
eingestellten Position.
[0014] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Christbaumständers gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Darstellung des Christbaumständers gemäß der ersten Ausführungsform in
einer geneigten Stellung;
Fig. 3 eine Darstellung des Christbaumständers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Darstellung des Christbaumständers gemäß der zweiten Ausführungsform in
einer geneigten Position und
Fig. 5 bis 7 perspektivische Darstellungen von Ausführungsformen der Bodenplatte mit
daran angeordneten Stützmitteln.
[0015] Die Fig. 1 zeigt einen Christbaumständer 1. Dieser Christbaumständer 1 weist ein
Oberteil 2 und ein Unterteil 3 auf. Zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 ist
zumindest ein Kontaktelement 4 vorgesehen.
[0016] Das Kontaktelement 4 kann beispielsweise aus einem weichen Kunststoff bestehen. Es
ist beispielsweise möglich drei Kontaktelemente 4 vorzusehen, die in einem Abstand
von
120° an dem Oberteil 2 angeordnet sind. Diese am Oberteil 2 angeordneten Kontaktelemente
4 kommen dann mit einer Kontaktfläche 5 am Unterteil 3 in Kontakt (oder mit einer
Kontaktfläche am Oberteil 2, wenn das oder die Kontaktelemente 4 am Unterteil 3 angeordnet
sind - nicht dargestellt).
[0017] Das Unterteil 3 ist rotationssymmetrisch ausgebildet und weist eine gewölbte Außenfläche
6 auf, an der die Kontaktfläche 5 vorgesehen ist.
[0018] Das Oberteil 2 weist einen rotationssymmetrisch ausgebildeten äußeren Ring 7 auf,
der eine an die Außenfläche 6 des Unterteils 3 angepaßte Wölbung aufweist.
[0019] Die Neigungswinkel bzw. die Wölbungsradien des Rings 7 und der Außenfläche 6 sind
hierbei so gewählt, daß eine problemlose Positionierung des Oberteils 2 gegenüber
dem Unterteil 3 möglich ist. Weiterhin ist das Material des Kontaktelements 4 ebenso
an diesen Neigungswinkel bzw. Wölbungsradius des Rings 7 und der Außenfläche 6 angepaßt.
Das Material des Kontaktelements 4 kann einen relativ hohen Haftreibungsbeiwert µ
0 aufweisen, der beispielsweise größer oder gleich 0,8 ist. Dieser hohe Haftreibungsbeiwert
ermöglicht es, das durch das Gewicht das Christbaumes, welches über den Ring 7 und
das zumindest eine Kontaktelement 4 auf die Außenfläche 6 des Unterteils 3 übertragen
wird, eine durch Haftreibung verursachte Positionsfixierung des Christbaums erzielt
wird. An dieser Stelle sei angemerkt, daß das Kontaktelement 4 beispielsweise auch
als durchgehender Ring am Oberteil 2 angeordnet werden kann. Sofern zweckmäßig kann
das Kontaktelement 4 natürlich auch am Unterteil 3 angebracht werden. In diesem Fall
wäre die Kontaktfläche 5 dann am Oberteil 2 vorgesehen. Diese Kontaktfläche 5 kann
beispielsweise aufgerauht ausgebildet sein. Weiterhin kann die Kontaktfläche auch
Einbuchtungen bzw. Überstände aufweisen, durch die eine nötige Positionsfixierung
erfolgt (nicht dargestellt).
[0020] Das Oberteil 2 weist weiterhin einen inneren Rand 8 auf. An diesen Rand 8 kann innenseitig
an zumindest einer Stelle zumindest ein Gewindezwischenstück 9 fest angeordnet werden.
Die Verbindung zwischen dem Gewindezwischenstück 9 und dem Rand 8 kann beispielsweise
durch Schweißen erfolgen. In das Gewindezwischenstück 9 ist oben ein Stützstab 10
eingeschraubt. Durch zumindest eine am Stützstab 10 vorgesehene Öffnung 11 ist ein
Klemmband 12 geführt, welches ein Befestigen bzw. Verklemmen eines Baumstumpfs 13
des Christbaums ermöglicht. Das Klemmband 12 kann ähnlich einer Schlauchschelle aufgebaut
sein, wobei diese Schlauchschelle jedoch vorzugsweise nach dem Festziehen wieder lösbar
ausgebildet ist.
[0021] Das Gewindezwischenstück 9 ist in der Fig. 1 nur mit einem einseitigen Innengewinde
dargestellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch nach unten ein Innengewinde
vorgesehen sein, in das dann zumindest ein entsprechendes Stützelement 14 eingeschraubt
werden kann (nicht dargestellt).
[0022] In der dargestellten Form ist das zumindest eine Stützelement 14 entweder mit der
Innenseite des Rands 8 fest verbunden oder mit einem Stützring 15, der dann wiederum
mit dem Ring 8 verbunden ist (vgl. Fig. 5 bis 7).
[0023] An dieser Stelle sei angemerkt, daß durch die Herauslösbarkeit des zumindest einen
Stützstabs 10 eine für den Transport kompaktere Form des Christbaumständers 1 erzielt
werden kann.
[0024] Das in der Fig. 1 dargestellte Stützelement 14 weist eine Einbuchtung 16 auf, an
der ein weiteres Klemmband 12 geführt sein kann, um den Baumstumpf 13 geeignet festzulegen.
Weiterhin ist eine Bodenplatte 17 vorgesehen, die mit dem zumindest einem Stützelement
14 fest verbunden ist. An der Bodenplatte 17 ist ein Dorn 18 vorgesehen, auf den der
Baumstumpf 13 aufgesetzt wird. Dies führt weiter zu einer zusätzlichen Positionsfixierung
des Baumstumpfs 13 relativ zu der Bodenplatte 17 und erleichtert unter anderem das
Anlegen der Klemmbänder 12.
[0025] Gegenüberliegend zu dem zumindest einem Stützelement 14 ist ein Stab 19 vorgesehen,
welcher fest mit der Bodenplatte 17 verbunden ist. An der Oberseite des Stabs 19 ist
dieser fest mit dem Rand 8 verbunden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es
jedoch auch möglich, den Stab 19 mit einem Stützring 15 zu verbinden, welcher dann
mit dem Rand 8 verbunden ist (vgl. Fig. 5 bis 7).
[0026] Zum Aufstellen des Christbaums werden nun zweckmäßigerweise zunächst der oder die
Stützstäbe 10 in das oder die Gewindezwischenstücke 9 eingeschraubt. Anschließend
wird das so vervollständigte Oberteil 2 an dem beispielsweise am Boden liegenden Baumstumpf
13 angeordnet. Nachdem dies erfolgt ist, kann durch einen leichten Druck auf die Bodenplatte
der Dorn 18 in den Baumstumpf 13 eingedrückt werden, so daß zunächst eine relative
Festlegung zwischen dem Baumstumpf und der Bodenplatte erfolgen kann. Nun können die
Klemmbänder 12 festgezogen werden. Anschließend kann der Baumstumpf 13 bzw. der Christbaum
mit dem daran angeordneten und festgelegten Oberteil 2 einfach und gefahrlos auf das
Unterteil 3 aufgesetzt werden. Zur Positionsfixierung muß nun der Baumstumpf (mit
dem daran angeordneten Oberteil 2) lediglich etwas entlastet werden, so daI das Oberteil
2 relativ zum Unterteil 3 verschoben werden kann (hierbei bewegen sich das oder die
Kontaktelemente 4 auf der jeweiligen Kontaktfläche). Wenn der Benutzer den Christbaum
wieder losläßt und die gesamte Gewichtskraft über das oder die Kontaktelemente 4 auf
die Kontaktfläche 5 übertragen wird, ist die Reibungskraft so groß, daß der Christbaum
sicher positionsfixiert ist.
[0027] In der Fig. 2 ist der in Fig. 1 dargestellte Christbaumständer in einer maximal geneigten
Stellung dargestellt. Es ist zu beachten, daß die Bodenplatte 17 in dieser Stellung
nach wie vor keinen Kontakt mit dem Unterteil 3 hat. Die gesamte Gewichtskraft des
Christbaums wird nach wie vor über die Kontaktelemente 4 vom Oberteil 2 zum Unterteil
3 übertragen. Die maximale Neigung wird begrenzt durch ein Anliegen bzw. Anstehen
des Außenrands 20 an einen Fuß 21 des Unterteils 3. Natürlich kann diese Bewegungsbegrenzung
eventuell auch durch ein Anstehen des Kontaktelements 4 an dem Fuß 21 erzielt werden.
[0028] In der Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Christbaumständers
dargestellt. Dieser Christbaumständer ist höher als der in Fig. 1 und 2 dargestellte
Christbaumständer ausgebildet. Weiterhin ist das Gewindezwischenstück 9 mit einem
beidseitigen Innengewinde ausgebildet. Das zumindest eine Stützelement 14 kann somit
in das Gewindezwischenstück 9 eingeschraubt werden. Weiterhin ist in dem Stützelement
14 eine weitere Öffnung 11 für die Durchführung des Klemmbands 12 vorgesehen. Natürlich
ist dies nur eine Möglichkeit der Ausbildung des oder der Stützelemente 14 bzw. der
Festlegung des Klemmbands 12. Weitere Beispiele für Ausführungsformen sind in den
Fig. 5 bis 7 dargestellt.
[0029] Eine Aufnahme 22 des Unterteils 3 enthält in einem unteren Bereich einen Abschnitt
mit einer zylindrischen Innenfläche 23, an die ein sich verjüngender Abschnitt 24
anschließt. Durch die Ausbildung der zylindrischen Innenfläche 23 und des sich verjüngenden
Abschnitts 24 kann gewährleistet werden, daß die Bodenplatte 17 mit einem sehr geringen
Spiel in der Aufnahme 22 angeordnet ist. Wird nun an den Christbaum eine große Kraft
von außen angebracht, beispielsweise in eine Richtung nach rechts in der Fig. 3, so
kann sich das Oberteil 2 bzw. das Kontaktelement 4 auf der linken Seite in der Fig.
3 nur sehr begrenzt vom Unterteil 3 abheben, da dann die linke untere Seite der Bodenplatte
17 mit der Innenfläche 23 oder dem Abschnitt 24 in Kontakt kommt und eine weitere
Bewegung verhindert. Somit ist eine fast spielfreie Halterung des Oberteils 2 gegenüber
dem Unterteil 3 möglich. Die Abschrägung des Abschnitts 24 ist hierbei so gewählt,
daß auch bei einer Neigung des Oberteils 2 gegenüber dem Unterteil 3 ein geringes
Spiel gewährleistet wird (vgl. Fig. 4).
[0030] In der Fig. 4 ist das Oberteil 2 maximal relativ zu dem Unterteil 3 verschoben (um
beispielsweise einen besonders schiefen Christbaum geradezustellen). Hierbei kommt
die radial äußere Fläche des Rands 8 mit einer Oberkante einer Außenfläche 25 der
Aufnahme 22 in Kontakt, wodurch die Schrägstellung des Oberteils 2 gegenüber dem Unterteil
3 begrenzt ist. Würde nun durch das Anlegen einer Kraft an den Christbaum nach links
in der Fig. 4 erfolgen, die so groß ist, daß sich das Oberteil 2 rechts in der Fig.
4 vom Unterteil 3 leicht abheben würde, so würde diese leichte Abhebebewegung durch
den sich verjüngenden Abschnitt 24 begrenzt werden (durch die Verjüngung wird das
Spiel begrenzt), da die Bodenplatte 17 rechts an den sich verjüngenden Abschnitt 24
anstehen würde.
[0031] In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Bodenplatte 17 mit daran angeordneten
Stützelementen 14 dargestellt. Die Stützelemente 14 sind hierbei ebenfalls als runde
Stäbe ausgebildet, die im unteren Teil die Öffnung 11 aufweisen um das nicht dargestellte
Klemmband 12 aufzunehmen.
[0032] An den Stützring 15 sind weiterhin vier Gewindezwischenstücke 9 an dessen Innenseite
befestigt, welche ein Innengewinde aufweisen um vier Stützstäbe 10 aufzunehmen, welche
ein zum Innengewinde des Gewindezwischenstücks 9 passendes Außengewinde 26 aufweisen.
Somit kann der Christbaumständer einfach und platzsparend zusammengelegt werden, da
nach dem Gebrauch oder bei Anlieferung die Stützstäbe 10 einfach wieder aus den jeweiligen
Gewindezwischenstücken 9 ausgeschraubt werden, wodurch erheblich Platz gespart werden
kann. Weiterhin ist in der Fig. 5 der Stab 19 dargestellt, welcher fest mit der Bodenplatte
17 verbunden ist. Der Stab 19 ist ebenso innen an dem Stützring 15 befestigt, so daß
der Stützring 15, die Stützelemente 14 und die Bodenplatte 17 im zusammengebauten
Zustand eine Einheit bilden. Der Stützring 15 kann jedoch auch durch den Rand 8 gebildet
sein. Der Benutzer kann lediglich die Stützstäbe 10 in die Gewindezwischenstücke 9
einschrauben oder herausschrauben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Stützring
15 nicht vorhanden sein muß. In diesem Fall wird der Stützring sozusagen durch den
Rand 8 ersetzt. Wenn der Stützring 15 jedoch vorgesehen ist, so wird er bündig mit
einem Innenrand des Oberteils 2 verbunden.
[0033] In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Stützelemente
14 als Flacheisen ausgebildet sind. Die Flacheisen sind jeweils unten fest mit der
Bodenplatte 17 und oben fest mit der Innenseite des Stützrings 15 verbunden. Zwischen
den Flacheisen sind an der Innenseite des Stützrings 15 die Gewindezwischenstücke
9 befestigt, in die dann die jeweiligen Stützstäbe 10 eingeschraubt werden können.
[0034] In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in der ein Stützelement
14 vorgesehen ist, welches mit der Bodenplatte 17 und der Unterseite des Stützrings
15 verbunden ist. Das nicht dargestellte Klemmband 12 kann nun beispielsweise durch
die Öffnungen 11 durchgezogen werden.
[0035] Weiterhin sei angemerkt, daß die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
nur Beispiele darstellen sollen und insbesondere daß die dargestellten Bauteile auch
beliebig miteinander kombiniert werden können.
1. Christbaumständer mit
- einem Oberteil (2) zur Aufnahme des Christbaums und
- einem Unterteil (3) auf dem sich das Oberteil (2) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (2) mit dem Unterteil (3) über zumindest ein Kontaktelement (4) verbunden
ist, das die Gewichtskraft des Christbaums auf das Unterteil (3) überträgt und eine
durch Reibung verursachte Positionsfixierung des Oberteils (2) relativ zum Unterteil
(3) erlaubt.
2. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement
(4) am Oberteil (2), am Unterteil (3) oder an beiden angeordnet ist.
3. Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff
des Kontaktelements (4) derart gewählt ist, daß eine Kontaktfläche (5) zwischen dem
Kontaktelement (4) und dem Unterteil (3) einen hohen Haftreibungsbeiwert µ0 aufweist.
4. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (3) und das Oberteil (2) aus einem steifen Material gebildet sind.
5. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das steife Material Stahl ist und das Kontaktelement (4) aus einem weichen Kunststoff
oder aus Naturkautschuk gefertigt ist.
6. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (3) rotationssymmetrisch ausgebildet ist und eine gewölbte Außenfläche
(6) aufweist, an der sich das Kontaktelement (4) anlegen kann.
7. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) einen rotationssymmetrisch ausgebildeten äußeren Ring (7) aufweist,
der eine an die Außenfläche (6) des Unterteils (3) angepaßte Wölbung aufweist.
8. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) eine runde Bodenplatte (17) aufweist, die mit Stützmitteln (9,
10, 14, 15, 19) verbunden ist, wobei die Stützmittel (9, 10, 14, 15, 19) mit zumindest
einer am inneren Umfang des Rings (8) liegenden Stelle verbunden sind.
9. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (9, 10, 14, 15, 19) zumindest ein Klemmband (12) aufweisen.
10. Christbaumständer nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ring (7) des Oberteils (2) einen nach innen gezogenen Rand (8) aufweist, mit
dem die Stützmittel (9, 10, 14, 15, 19) verbunden sind oder daß anstelle des Rands
(8) ein Stützring (15) vorgesehen ist, der mit den Stützmitteln (9, 10, 14, 15, 19)
und mit einer inneren Abschlußfläche des Rings (7) verbunden ist.