[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung und/ oder zur Verabreichung von
Temperatur- und/oder mechanischen Reizen sowie eine zugehörige Vorrichtung.
[0002] Seit jeher ist bekannt, daß die Verabreichung von Packungen oder Bädern, beispielsweise
Moor-, Schlamm- oder Heupackungen oder -bädern, einschließlich der Anwendung von Heublumenbädern,
wie aber auch Sauna- oder Dampfbäderanwendungen dem allgemeinen Wohlbefinden dienen.
Dies gilt zum einen in körperlicher Hinsicht, zum anderen aber auch in psychischer
Hinsicht.
[0003] Insbesondere bei Sauna- oder Kneippanwendungen ist es bekannt, den Körper in einem
kurzen Zeitwechsel starken Temperaturunterschieden auszusetzen. Dadurch werden die
gewünschten, dem Wohlbefinden und der Gesundheit dienenden Temperatur- und/oder mechanischen
Reize ausgelöst.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein insoweit verbessertes Verfahren sowie
eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, Temperatur- und/oder
mechanische Reize zu erzeugen.
[0005] Die Erfindung wird bezüglich des Verfahrens entsprechend den im Anspruch 1 und bezüglich
der Vorrichtung entsprechend den im Anspruch 16 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Durch die Erfindung wird eine interessante und durchaus überraschende Weiterentwicklung
vorgeschlagen.
[0007] So war es zwar bisher bereits bekannt, beispielsweise bei Kneipp-Anwendungen Wechselbäder,
z.B. für die Füße, zu verabreichen, wobei die Wassertemperatur deutliche Unterschiede
aufweist. Bekannt ist ebenfalls, vor allem bei Sauna- und Dampfbadanlagen, Wechselreize
zwischen Heiß- und Kalt vorzusehen, d.h. also insbesondere nach der heißen Sauna-
oder Dampfbadanwendung eine kalte Dusche zu nehmen. Schließlich ist es auch bekannt,
mittels Kältemaschinen in isolierten Kammern niedrige Temperaturen und künstlichen
Schnee herzustellen oder einzubringen, wobei Badegäste, beispielsweise nach Anwendung
einer Sauna oder eines Dampfbades mit warmem bzw. überwärmtem Körper dann in diesen
unterkühlten Raum gehen, und zwar unmittelbar nach einer Reinigungsdusche nach einem
Sauna- oder Dampfbadgang. Durch die Hautfeuchtigkeit und auch durch die relativ hohe
Körpertemperatur an den Füßen schmilzt teilweise der Kunstschnee, wobei der Kunstschnee
durch das Körpergewicht noch verdichtet wird und sich dadurch Eis bildet. Letztlich
wird dadurch die Trittunsicherheit und damit die Rutschgefahr in unerwünschter Weise
vergrößert.
[0008] Demgegenüber schlägt die Erfindung einen völlig neuartigen Weg vor.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein granulatförmiges Medium aufbereitet bzw.
bereitgestellt wird und beispielsweise nach Art einer Berieselung, eines Dusch- oder
Brausestrahls oder in Form eines Schwalles oder Hagelfächers oder dgl. abgegeben wird.
Das granulatförmige Medium ist dabei bevorzugt auf vergleichsweise niedrige Temperatur,
insbesondere unter 0° gekühlt oder mit entsprechend niedriger Temperatur bereitgestellt.
Bevorzugt wird dazu Eis verwendet, welches so zerkleinert wurde, daß es eine geeignete
Partikelgröße aufweist.
[0010] Dieser Eisschauer, Eisregen, Hagel fächer, Eisstrahl oder Eispartikelströmung löst
dann auf dem Körper, insbesondere nach einem Sauna- oder Dampfbadgang die gewünschten
Temperatur- und mechanischen Reize aus.
[0011] Als besonders günstig hat sich erwiesen, wenn das granulatförmige Medium, welches,
wie erwähnt, vorzugsweise aus einer Vielzahl von Eisstückchen besteht, mit einem flüssigen
Medium, wie beispielsweise Wasser, vermengt oder zumindest teilweise durchmischt wird.
Dadurch ist es möglich einen Wasser- oder Brauseschwall dem Körper zuzuführen, wodurch
höchst angenehme Temperatur- und mechanische Reize am Körper ausgelöst werden, da
die Eispartikel als harte Teilchen gegenüber dem Wasser dominant spürbar sind, gleichzeitig
aber eine deutlich niedrigere Temperatur aufweisen als der Wasserschwall.
[0012] So ist es beispielsweise möglich, einem als Fächer ausgebildeten Warmwasserfilm flächig
dosierbar kleinkörnige bis großkörnige Eispartikel zuzuführen. Der Zugangswinkel beider
Materialströme (nämlich des Wassers zum einen und der Eispartikel zum anderen) entscheidet
darüber, ob die Partikel vom Wasserfilm mitgenommen werden oder ihn durchdringen.
Gerade bei einer derartigen Anordnung kommt die sogenannte Schmelzwärme besonders
zum Tragen. Wenn Eis schmilzt, also von fester in flüssige Form übergeht, kommt es
oberflächennah, also in unmittelbarer Hautnähe, zu erhöhten Wärmeentzugserscheinungen.
Bei gleichbleibender Warmwasserwirkung wird ein ungewohnter Reiz verursacht. Die Folge
ist eine starke periphere Durchblutungssteigerung mit nachfolgend erhöhtem Wärmegefühl.
[0013] Die Erfindung ermöglicht zahlreiche Abwandlungen.
[0014] Die aus granulat- oder insbesondere eisförmigen Partikel bestehende feste Medienkomponente,
die vorzugsweise mit einer flüssigen auf höherer Temperatur befindlichen Medienkomponente
durchmischt wird, kann beispielsweise über eine Berieselungs- oder Brauseanlage oder
über eine einen Schwall oder einen Brause- oder Hagel fächer erzeugende Einrichtung
bereitgestellt und einer diese Anwendung durchführenden Person zugeführt werden.
[0015] Ebenso möglich ist es die Vielzahl der unterkühlten Eispartikel einem in einem Wasserbecken
oder in einer Badewanne befindlichen Badewasser zuzuführen. Insbesondere bei Eis als
unterkühltes, granulatförmiges Medium schwimmt dieses auf der Oberfläche, was den
weiteren Vorteil bildet, daß ein im Schwimmbecken befindliches unterkühltes Medium
durch eine nur oben in Höhe der Wasserobefläche vorgesehene (gegebenenfalls schwimmende)
Barriere oder Begrenzung auf einen kleineren Bereich der gesamten Wasseroberfläche
zusammengehalten werden kann. Die beschriebene Vorrichtung kann in einem Schwimmbecken,
in einer Halle oder auch gebäudeaußenseitig vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich,
eine entsprechende Anwendung im warmen Wasser stehend oder liegend, schwimmend oder
schwebend durchzuführen. Genauso kann aber auch beispielsweise in einem Becken eine
Strömung, beispielsweise eine umlaufende Strömung, auf geeignete Weise erzeugt werden
(beispielsweise durch Pumpen), wobei dieser Strömung dann das granulatförmige Medium
beigegeben sein kann, beispielsweise auch in Eisform. Durch die erzeugte Relativgeschwindigkeit
zwischen einem Badenden und der Strömung können dann auch die vorteilhaften Wirkungen
erzeugt werden.
[0016] Die gewünschte ausreichende Partikelgröße kann beispielsweise durch Verwendung eines
Zerkleinerers erreicht werden. Geeignet sind alle Formen von Zerkleinerungseinrichtungen,
beispielsweise in einfacher Form bestehend aus zwei zusammenwirkenden und größere
Eiswürfel und Mengen zerkleinernden Walzen.
[0017] Möglich ist es aber auch, daß die Eisstückchen gegebenenfalls nach einer gewissen
Vorzerkleinerung in einen Brausekopf oder in eine Siebanlage gebracht werden, wobei
gleichzeitig flüssiges Medium angewendet wird. Da das flüssige Medium bevorzugt eine
höhere Temperatur (also über 0°) aufweist, werden die schmelzfähigen, vorzugsweise
aus Eis bestehenden Partikel zumindest angeschmolzen, und zwar so lange, bis deren
Durchmesser auf die gewünschte Partikelgröße verringert wird und die Eisstückchen
dann entsprechend der Durchlaß- oder Sieböffnung abgegeben werden können. Diese Einrichtung
eignet sich insbesondere auch zur Anwendung in einer Heimdusche. Dabei kann ein den
Brausekopf außen umschließendes oder als Segment aufgebrachtes Behältnis verwendet
werden, dem eine Portion Eisteilchen eingegeben wird, wozu im Haushalt im Kühlschrank
herstellbare Eiswürfel verwendet werden können, die gegebenenfalls zuvor mit einem
Mixer etwas zerkleinert werden. Bei ausreichend überhöhter Wassertemperatur bewirkt
die Schmelzzerkleinerung ein Durchdrücken durch ein die Eisteilchen aufnehmendes Rückhaltesieb.
[0018] Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß es grundsätzlich auch möglich ist,
die bevorzugt gekühlten und aus Eisteilchen bestehenden Partikel nicht mit einem flüssigen
Medium, sondern beispielsweise mit einem gasförmigen Medium dem Körper zuzuführen,
beispielsweise in einem Luftschwall oder in einer Luftströmung. Genauso möglich ist
es aber auch, die vorzugsweise aus Eis bestehenden partikelförmigen Teilchen einem
Badenden nach Art einer Berieselungs- und/oder Brauseeinrichtung ohne gleichzeitiges
flüssiges Medium zuzuführen.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend für verschiedene Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : ein erstes schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Verabreichung eines unterkühlten granulatförmigen Mediums;
Figur 2 : eine entsprechende Darstellung zu Figur 1 im Falle einer liegenden Verabreichung;
Figur 3 : ein zu Figur 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Falle der Verabreichung
und der zusätzlichen Anwendung eines flüssigen Mediums;
Figur 4 : eine weitere Abwandlung zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3;
Figur 5 : ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Verabreichung
eines granulatförmigen Mediums zusammen mit einem flüssigen Medium;
Figur 6 : eine vergrößerte Detaildarstellung aus Figur 5;
Figur 7 : ein weiteres Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einem Schwimmbecken,
gezeigt in einem schematischen Vertikalquerschnitt;
Figur 8 : eine entsprechende ausschnittsweise schematische Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
nach Figur 7; und
Figur 9 : ein Diagramm zur Verdeutlichung, wie die insbesondere eisförmigen Partikel
zusammen oder abwechselnd mit einem Wasserstrahl verabreicht werden können.
[0020] In Figur 1 ist ein erstes schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
[0021] Die Vorrichtung zur Erzeugung und/oder zur Verabreichung von Temperatur- und/oder
mechanischen Reizen umfaßt eine Erzeugungs- und/oder Abgabestation 1, die im gezeigten
Ausführungsbeispiel in schematischer Seitenansicht als Rutsche 2 ausgebildet sein
kann. Diese Rutsche kann beispielsweise aus einem Kunststoff- oder Metallblech bestehen,
in Seitenansicht gerade oder geschwungen verlaufen, und weist dabei eine geeignete
Breite auf, die beispielsweise von 20 cm bis 1 m variieren kann, vorzugsweise in etwa
40 cm bis 60 cm Breite aufweist und auf Körperbreite abgestimmt ist, wenn sie zur
Anwendung für einen einzelnen Badegast bestimmt ist.
[0022] Der obenliegenden Zuführseite 3 der Erzeugungs- und/oder Abgabestation 1 ist eine
Zerkleinerungseinrichtung 5 vorgeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus
zwei um zwei senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Rotationsachsen 9 gegensinnig
aufeinander zu drehenden Verkleinerungswalzen 5' besteht.
[0023] Dieser Zerkleinerungsstation 5 ist nochmals eine Bereitstellungs- und Erzeugungskammer
12 vorgeordnet.
[0024] Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die beschriebene Vorrichtung zur Verabreichung
von granulatförmigen, d.h. in Partikelform vorliegenden Eisstückchen.
[0025] Diese Eisstückchen können auch größer dimensioniert in der erwähnten Erzeugungskammer
13 durch geeignete Maßnahmen hergestellt oder an anderer Stelle hergestellt und in
einer Bereitstellungskammer 14 unter entsprechender Kühlung bereitgestellt werden.
Die in Figur 1 angedeutete Bereitstellungs- und/oder Erzeugungskammer 12 ist zweigeteilt
und umfaßt die eigentliche Erzeugungskammer 13 für die Eiserzeugung. Das erzeugte
Eis wird über einen unterhalb der Kammer liegenden Übergabekanal der eigentlichen
Bereitstellungskammer 14 zugeführt. Ist diese bereits weitgehend befüllt, so können
überschüssig erzeugte, d.h. augenblicklich zuviel erzeugte Eisstückchen über einen
Auslaufstutzen 14' aus der Bereitstellungskammer 14 abgegeben werden.
[0026] Bevorzugt automatisch (d.h. über eine motorische oder sonstige Dosiereinrichtung)
können dann die Eisstückchen 17, im gezeigten Ausführungsbeispiel im Form von Eiswürfeln,
der Zerkleinerungseinrichtung 5 zugeführt werden, um dort in kleine Eisstückchen oder
Partikel 19 zerkleinert zu werden, die dann durch die beiden Zerkleinerungswalzen
5' nach unten hin auf die erwähnte Erzeugungs- und/oder Abgabestation 1 in Form einer
Rutsche 2 der obenliegenden Zuführseite 3 zugeführt werden.
[0027] Die zerkleinerten Eisstückchen 19, die nachfolgend allgemein als granulatförmiger
und gegenüber der Umgebungstemperatur gekühlter Medienstrom 21 bezeichnet werden,
werden dann über die Rutsche 2 in Form eines von der untenliegenden Abgabeseite 23
nach Art eines freifallenden Schwalles in den Anwendungsbereich 25 abgegeben, in welchem
sich beispielsweise - vergleichbar einer Brause oder Dusche - ein Badegast befindet.
[0028] Um eine im gezeigten Ausführungsbeispiel horizontale Verschwenkachse 2' kann die
Rutsche 2 gegebenenfalls noch entsprechend der Pfeildarstellung 4 hin- und herverschwenkt
werden, um dadurch die Schwallrichtung und den freien Fall des granulatförmigen Medienstroms
21 zu verändern, zu optimieren oder nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
[0029] Am Boden 27 kann bei Bedarf ein Rost oder eine rostähnliche Bodenfläche 28 gesehen
sein, durch welche hindurch die Eispartikel, insbesondere mit zunehmendem Schmelzungsprozeß
hindurchfallen können, um in einem Unterrost oder Ablaufbecken 29 beispielsweise unter
Zuhilfenahme von dort eingeleitetem und durchgespültem Reinigungswasser 31, weggespült
zu werden. Durch die Verwendung des Rostes wird der Rutschgefahr entgegengewirkt.
Gleichwohl wird an den Fußsohlen auch noch ein Kältereiz erzeugt. Dazu sind die Eiskorngröße
und der Durchlaßquerschnitt des Bodenrostes aufeinander abgesimmt. Ein kleiner Rest
der Eiskörner verbleibt auf dem Rost. Der Rest wird durchgetreten und unterhalb des
Rostes weggespült. Der Badegast hält zuerst Beine, dann Rücken usw. in den Eispartikelfächer
29, der durch Veränderung der Rutsche individuell eingestellt werden kann.
[0030] Die Partikelgröße kann in weiten Bereichen beliebig gewählt werden. Sie differiert
vorzugsweise von einem Bruchteil eines Millimeters, beispielsweise 0,2 mm, bis in
Millimetergröße, beispielsweise 5 mm. Bevorzugte Größen liegen zwischen 0,5 mm bis
2 mm, wobei durch die Zerkleinerungsstation der granulatförmige Medienstrom 21 bevorzugt
in Form von Eis nicht nur eine glatte kugelförmige Oberfläche, sondern auch eine zackenförmige
kantige Oberfläche aufweisen kann. Zum Teil kann sich das granulatförmige Medium,
insbesondere bei Verwendung Eis bereits ansatzweise, zumindest an seiner Oberfläche,
in der Tauphase befinden.
[0031] Bevorzugt wird das beispielsweise in Form von Eisstückchen vorliegende granulatförmige
Medium auf einen Temperaturbereich deutlich unter 0° abgekühlt oder weist eine derartig
tiefe Temperatur auf, welche beispielsweise unter -5°, beispielsweise sogar unter
-10° liegen kann.
[0032] Die Vorrichtung gemäß Figur 1 kann beispielsweise bei einer Einzelanwendung in einer
dusche- oder brauseähnlichen Kabine ausgebildet sein.
[0033] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist nur angedeutet, daß eine gleiche brause-
oder schwallähnliche Verabreichung des granulatförmigen, vorzugsweise aus Eispartikel
bestehenden Mediums auch bei einer liegenden Person angewendet werden kann. Dazu ist
im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 eine Liege 32 vorgesehen, die an ihrer Oberfläche
mit Löchern oder nach Art eines Lattenrostes ausgestaltet sein kann, um das vom Körper
seitlich ablaufende, gegebenenfalls angeschmolzene oder schon geschmolzene oder noch
in Granulatform befindliche Medium nach unten hin ablaufen zu lassen. In dieser Ausführungsform
ist zwischen dem Kopf 33 einer die Anwendung durchführenden Person und der Erzeugungs-
und/oder Abgabestation 1 ein gegebenenfalls durchsichtiges Schutzschild 35 vorgesehen,
um zu verhindern, daß die granulatförmigen, vorzugsweise aus Eis bestehenden Partikel
während der Anwendung in den Gesichts- und insbesondere in den Augenbereich gelangen
können. In dieser Ausführungsform kann der Fächer oder die Rutsche 2 immer wieder
verstellt oder sogar permanent beweglich geführt werden, um den Eisschwall nicht nur
über einzelne Körperpartien, sondern großflächiger über mehrere Körperstellen hinweg
zu verteilen. Nadelstichartig verursachen dabei die relativ scharfen Kanten der Bruchstücke
des granulatförmigen Eises einen starken mechanischen Reiz. Durch die relativ kurze
Kontaktzeit auf der Haut ist der thermische Reiz leicht bis stark.
[0034] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist gezeigt, daß die Erzeugungs- und/oder
Abgabestation 1 in Form einer Schwallrutsche 2 zuführseitig noch einen weiteren Zulauf
39 für ein flüssiges Medium 37 vorzugsweise in Form von Wasser (welchem gegebenenfalls
noch weitere Zusätze, Salzzusätze oder Duftkomponenten etc. zugegeben sein können)
umfaßt.
[0035] Dazu ist ein Zulauf 39 für ein Fluid, z.B. Warmwasser vorgesehen, wodurch ein, sich
über die Schwallrutsche 2 verteilender, zumindest leicht erwärmter Wasserstrahl der
Rutsche 2 zugeführt wird. Etwas stromabwärts fallen dann in diesen wässrigen, eine
sogenannte zweite Medienkomponente darstellenden Wasserstrom die zerkleinerten Eispartikel
19 als erste Medienkomponente 21 hinein und werden über den Wasserstrom schwallartig
über die untenliegende Abgabestelle 23 in einem freien Schwall 24 an eine in Figur
3 und 4 nur angedeutete Person 20 abgegeben.
[0036] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist alternativ zu Figur 3 nur vorgesehen, daß
die primäre Medienkomponente 21 in Form des Granulatstromes stromabwärts zur Abgabestelle
23 der Rutsche 22 in den schwallförmigen Wasserstrom 37 fällt, wobei kleinere Eispartikel
mit dem Wasserstrom, d.h. dem Wasserschwall mitgenommen und größere Partikel möglicherweise
durch den Wasserschwall 41 hindurchfallen. Aber auch dieser zweite, durch den Wasserschwall
41 hindurchtretende Partikelstrom aus Eispartikeln fällt bevorzugt auf den Körper
einer diese Anwendung durchführenden Person 20, wodurch zusätzliche und zu dem mit
Eispartikeln versetzten Schwall 41 unterschiedliche Temperatur- und mechanische Reize
ausgelöst werden.
[0037] Mit anderen Worten werden also dem in Figur 4 gezeigten Fächer oder Schwall 41, der
im wesentlichen aus einem Warmwasserfilm besteht, flächig (also auch in einem sich
quer zur Zeichenebene erstreckenden Fächer) dosierbar Eispartikel kleinkörnig bis
großkörnig zugeführt. Der Zugangswinkel des Eispartikelstroms 21 gegenüber der Fließ-
und Schwallrichtung des Wasserschwalls oder -films 41 entscheidet mit darüber, ob
die Eispartikel vom Wasser mitgenommen werden oder ihn durchdringen und in Abhängigkeit
davon also direkt zum Körper gelangen oder nicht, wobei unter spezieller Berücksichtigung
der Schmelzwärme durch die mitgenommenen Eispartikel ein ungewohnter Reiz verursacht
wird.
[0038] Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 wird die primäre granulatförmige
Medienkomponente vorzugsweise aus Eis einem Verteilerkopf 45 zugegeben, der brauseartig
gestaltet ist und eine Sieb- oder Lochabdeckung 47 mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen
aufweist. Im Inneren dieses Verteilerkopfes 45 können, beispielsweise über eine Zerkleinerungseinrichtung,
Einzelteilchen der Innenseite der Sieb- oder Lochabdeckung 47 zugeführt werden. Sind
die Einzelteilchen insgesamt oder nur teilweise noch zu groß, so kann über einen Zulauf
39 mit nachfolgendem Brausekopf 39' Wasser, zumindest leicht erwärmtes Wasser, zugeführt
werden, wodurch die Eispartikelchen langsam zu schmelzen beginnen. Sobald der Durchmesser
und somit die Eispartikelform entsprechend abgenommen hat, kann das Medium in Abhängigkeit
der Lochdurchmesser der Sieb- oder Lochabdekkung 47 dann mit dem Flüssigkeits-Brausestrahl
mitgenommen werden. Unter diesem Brausestrahl kann dann eine diese Anwendung durchführende
Person nach Art einer Dusche stehen oder eine in Figur 2 gezeigte Liege verwenden,
um in liegender Position die Anwendung durchzuführen. Das zuletzt genannte Ausführungsbeispiel
eignet sich insbesondere auch für Heimanwendung. Das in der Sieb- und Lochabdeckung
47 einzubringende Eis kann üblicherweise auch in einem Kühlschrank in Form von Eiswürfeln
hergestellt und durch einen Mixer zerkleinert, zumindest vorzerkleinert werden.
[0039] Anhand der Figuren 7 und 8 ist ein weiteres abschließendes Ausführungsbeispiel gezeigt.
Eine Erzeugungs- und/oder Abgabestation 1 ist, wie sie in den anderen Ausführungsbeispielen,
unter Verwendung einer Rutsche 2 und mit einer Zerkleinerungseinrichtung 5 beschrieben
ist, am Rand eines Schwimmbeckens 49 oder darüber angeordnet. Möglich ist aber auch
die Verwendung lediglich einer Zuführeinrichtung zur Zuführung von Eispartikeln ohne
Warmwasserschwall und Rutsche.
[0040] Das in Figur 8 in Draufsicht gezeigte gesamte Schwimmbecken weist bezüglich einer
Teiloberfläche eine Eingrenzung oder Barriere 51 auf, die beispielsweise - wie sich
aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 7 ergibt - schwimmend ausgestaltet sein kann
und somit nur in Höhe der Wasseroberfläche wirksam ist. Dadurch kann das schwimmende
granulatförmige unterkühlte Material, vorzugsweise in Form von Eisstückchen, auf einem
kleineren Teilbereich der Wasseroberfläche zusammengehalten werden.
[0041] Insbesondere bei Verwendung der gezeigten Rutsche kann sich eine Person direkt in
den Schwall 24 bzw. 41 stellen, so daß sie direkt mit einem wärmeren Wasserschwall
durchsetzt mit Eispartikeln übergossen wird. Somit ist es möglich die Anwendung im
Wasser stehend, schwimmend, liegend etc. durchzuführen.
[0042] Die vorteilhaften Wirkungen werden dabei, wie vorstehend erwähnt, auch erzielt, wenn
sich eine Person beispielsweise in dem Wasser stehend oder schwimmend fortbewegt und
die entsprechenden Partikel, insbesondere Eispartikel sich im Wasser befinden. Mit
anderen Worten lassen sich vorteilhafte Wirkungen auch noch bei einer Relativgeschwindigkeit
zwischen einer Person im Wasser und einer Mediumströmung, d.h. Wasserströmung, mit
im Medium, d.h. im Wasser, befindlichen Partikel, insbesondere Eispartikel, erzielen.
Insbesondere bei Eispartikeln werden sich diese im Laufe der Zeit auflösen, so daß
auch hier eine Abgabe- oder Zuführstation sinnvoll ist, um immer wieder neue Eispartikel
in das Medium einzuführen. Eine entsprechende Mediumströmung kann beispielsweise in
Umlaufbecken durch Pumpen erzeugt werden, indem beispielsweise in einem Becken eine
umlaufende Wasserströmung erzielt wird, so daß ständig Wasser mit Partikeln, insbesondere
Eispartikeln, mitströmen und eine im Wasser stehende Person die erläuterten positiven
Wirkungen beim Auftreffen der Partikel am Körper realisieren wird. Insbesondere dann,
wenn keine sich im Medium auflösenden Partikel verwendet werden, ist es auch nicht
notwendig, permanent neue Partikel dem Medium zuzuführen. Sollten allerdings die Partikel
sich durch längere Zeit im Medium stark erwärmt haben, kann der Prozeß unterbrochen
werden, die Partikel abgeschöpft, d.h. allgemein von dem flüssigen Medium in voller
und geeigneter Weise getrennt werden, um erneut abgekühlt und in einem nächsten Schritt
dem Prozeß wieder zugeführt zu werden.
[0043] Anhand von Figur 9 ist lediglich dargestellt, wie die vorzugsweise aus Eis bestehenden
Partikel und der Wasserschwall als andere Mediumkomponente verabreicht werden können.
[0044] In Figur 9 ist als X-Achse die Zeitachse t wiedergegeben. Auf der Y-Achse ist die
Intensität eingezeichnet.
[0045] Darin ist schematisch angedeutet, daß beispielsweise ein Wasserschwall A, in der
Regel ein Warmwasserschwall A mehr oder weniger mit kontinuierlicher Intensität eingestellt
und/oder für die Durchführung der Anwendung verwendet wird. Nicht für die gesamte
Zeitfolge, sondern in Zeitintervallen B wird ergänzend das vorzugsweise eisförmige
Granulat hinzugegeben.
[0046] Ebenso ist es alternativ oder ergänzend zeitversetzt möglich, den Wasserschwall A
abrupt zu unterbrechen und anstelle dessen das bevorzugt eisförmige Granulat (also
ohne Wasser) zuzuführen. Dies ist mit Bezugszeichen C wiedergegeben.
[0047] Natürlich könnte auch dann, wenn Eiskristalle hinzugefügt werden, beisielsweise die
Temperatur des Wasserschwalles verändert werden, genauso wie auch die Intensität über
die Zeitachse phasenweise unterschiedlich gewählt und voreingestellt werden kann.
1. Verfahren zur Erzeugung und/oder Verabreichung von Temperatur- und/oder mechanischen
Reizen, mit den folgenden Merkmalen
- es wird eine Mediumströmung (21) erzeugt, die granulatförmiges Material (19) umfaßt,
- das in der Mediumströmung (21) vorgesehene granulatförmige Material (19) weist gegenüber
der Umgebungstemperatur eine niedrige Temperatur auf, und
- das granulatförmige Material (19) weist eine Temperatur von weniger als +5°C auf,
insbesondere von 0°C und weniger auf.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das granulatförmige Medium (19) aus Eispartikeln besteht oder Eispartikel umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel- oder Korngröße der abgegebenen Partikel des granulatförmigen Mediums
(19), insbesondere in Form von Eisstückchen, kleiner als 5 mm, insbesondere kleiner
als 3 mm sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des granulatförmigen Mediums (19) zumindest im Kern kleiner als
-2°, vorzugsweise kleiner als -5°, insbesondere kleiner als -8° ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das granulatförmige Medium (19) Partikel, insbesondere in Form von Eis,
verwendet werden, die eine eher runde oder eher kantige Oberflächenstruktur aufweisen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumströmung (21) an einer Abgabestelle (23) nach Art eines Schwalles,
eines Brausestrahls, in Form einer Berieselung oder einer fecherförmigen Verteilung
und dergleichen abgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgebungstemperatur von mindestens +5°, vorzugsweise mehr als +10°, insbesondere
mehr als +15° verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem granulatförmigen Medium (19) als erste Komponente eine zweite Mediumkomponente
vorgesehen ist, die aus einem wässrigen Medium (37), insbesondere aus Wasser besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus granulatförmigem Medium (19) mit der Komponente aus flüssigem
Medium (37) gemischt und als gemeinsamer Schwall, Brausestrahl, als Fächer oder in
Form einer Berieselung abgegeben wird und/oder in Form einer mit dem granulatförmigen
Medium (19) versetzten Wasserströmung besteht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus granulatförmigem Medium (19) auf oder in eine Erzeugungs-
und/oder Abgabestation (1) gegeben und dort mit der zweiten Komponente aus flüssigem
Medium (37) gemischt und gemeinsam abgegeben wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus flüssigem Medium (37) und die Komponente aus granulatförmigem
Medium (19) mit unterschiedlicher Strömungsrichtung so abgegeben werden, daß sich
beide Masseströme (41, 21) schneiden und dabei zumindest ein Teil der aus granulatförmigem
Medium (19) bestehenden Komponente von der aus flüssigem Medium bestehenden Komponente
(37) mitgenommen wird, wohingegen ein anderer Teil der Komponente aus granulatförmigem
Medium (19) durch den Wasserschwall oder Wasserfächer oder den Berieselungsstrom (41)
hindurchfällt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus granulatförmigem Medium (19) zumindest mittelbar in ein Wasserbecken
(49) oder eine Wanne befördert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Komponente eine Gas- oder Luftströmung verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendung der granulatförmigen Komponente und/oder der zweiten Mediumkomponente
vorzugsweise in Form von Wasser oder Warmwasser über die Zeitachse mit unterschiedlicher
Intensität erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag des vorzugsweise eisförmigen Mediums (19) nur zeitweise in beabstandeten
Zeitintervallen erfolgt, und zwar zusätzlich zu der weiteren vorzugsweise flüssigen
Mediumkomponente oder alternativ dazu.
16. Vorrichtung zur Erzeugung und/oder Verabreichung von Temperatur- und/oder mechanischen
Reizen, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 15,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- es ist eine Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) zur Erzeugung und/oder Abgabe
einer granulatförmiges Material (19) umfassenden Mediumströmung (21) vorgesehen,
- es ist ferner eine Kühl- und/oder Gefriereinrichtung zur Erzeugung und/oder Bereitstellung
oder -haltung einer gekühlten Komponente aus granulatförmigem Medium (19) vorgesehen,
und
- die Einrichtung zur Erzeugung und/oder Bereitstellung oder -haltung einer gekühlten
Komponente aus granulatöförmigem Medium (19) ist so ausgebildet, daß das granulatförmige
Medium (19) mit einer gegenüber der Umgebungstemperatur niedrigeren Temperatur von
weniger als +5°C und/oder mit einer durchschnittlichen Partikelgröße kleiner als 8
mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm, erzeug-und/oder bereitstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine brause-, berieselungs-, schwall- und/oder strahl- oder fecherförmige oder
dazu ähnliche Erzeugungs- und/oder Abgabestaton (1) zur Abgabe des granulatförmigen
Mediums (19) und/oder zur Erzeugung einer das granulatförmige Medium (19) umfassenden
Mediumströmung vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühl- und/oder Bereitstellungseinrichtung eine Zerkleinerungseinrichtung
(5) nachgeordnet ist, worüber die Komponente aus granulatförmigem Medium (19) in gewünschter
Durchschnittsgröße herstellbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) zur Abgabe des granulatförmigen Mediums
(19) nach Art einer Rutsche (2) mit untenliegender Abgabestelle (23) gebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) ferner einen Wasserzulauf (39) zur
Zuführung einer weiteren Komponente aus flüssigem Medium (37) umfaßt, derart, daß
beide Masseströme, d.h. die granulatförmige und die flüssige Mediumkomponente zumindest
teilweise miteinander durchmischen und zumindest teilweise miteinander weiter transportier-
und/oder abgebbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauf-Einrichtung (39) zur Zuführung des flüssigen Mediums (37) sowie eine
entsprechende Zuführeinrichtung, vorzugsweise in Form einer Zerkleinerungseinrichtung
(5) für das granulatförmige Medium (19), so angeordnet sind, daß beide Mediumkomponenten
durchmischbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der granulatförmige Medienstrom
den flüssigen Medienstrom mit unterschiedlicher Flugkomponente durchkreuzt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) so aufgebaut ist, daß zumindest ein
Teil des granulatförmigen Medienstroms nach dem Zusammentreffen mit der frei ausgetragenen
schwall-, brause- oder strahlförmigen flüssigen Medienkomponete diesen flüssigen Medienstrom
durchsetzt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) brausekopf- oder siebähnlich gestaltet
ist und rückwärtig mit einem Brause-, Wasser- oder Berieselungsstrahl der flüssigen
Medienkomponten beaufschlagbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungs- und/oder Abgabestation (1) vorzugsweise mit der zugehörigen
Rutsche (2) am oder über einem Wasserbecken angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Erzeugungs- und/ oder Abgabestation (1) und damit unterhalb der
vorzugsweise zugehörigen Rutsche (2) ein Bodenrost (27) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bodenrostes (27) ein Unterrost oder Ablaufbecken (29) vorgesehen
ist, welches über einen Wasseranschluß (31) spülbar ist.