[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kühlwalze für die graphische Industrie
insbesondere zur Kühlung einer bedruckten Materialbahn in einer Rotationsdruckmaschine.
[0002] US 4920,881 offenbart ein Verfahren zur Kühlung heißer Materialbahnen. Die Offenbarung
bezieht sich auf ein Kühlverfahren einer heißen Materialbahn während diese eine rotierende
thermisch leitfähige Kühlwalze passiert, welche mit einem umlaufenden Kühlmedium versehen
ist. In Übereinstimmung mit US 4, 920, 881 wird der Kühlwalze ein Kühlmedium in flüssiger
Form zugeführt, bei einer Temperatur und einem Druck, der dem Kühlmedium erlaubt,
in flüssiger Form vorzuliegen, wobei die Temperatur oberhalb des Taupunktes liegt.
Der Siedepunkt des Kühlmediums liegt niedrig genug, um durch Verdampfung des flüssigen
Kühlmittels eine Wärmeabsorbtion in der Kühlwalze zu ermöglichen. Anschließend wird
der Kühlmitteldampf von der Kühlwalze entzogen und kondensiert in die flüssige Phase,
um anschließend wieder der Kühlwalze zugeführt zu werden. Kühlmedien, die hier typischerweise
verwendet werden, sind flourierte Kohlenwasserstoffe.
[0003] EP-0468219A1 offenbart einen Kühlwalzenstand mit einer Vielzahl von Kühlwalzen. Mittels
dieser Lösung aus dem Stand der Technik werden Grenzschichten von umgebender Luft
und Öldämpfe, die beiderseits der passierenden Bahn anhaften, dissipiert, während
die Bahn sich durch den Kühlwalzenstand bewegt. Die Kühlwalzen sind in Rahmen gelagert,
welche zueinander jeweils justierter sind. Durch Bewegung der jeweiligen Rahmen können
die Kühlwalzen Positionen annehmen, in welche Teile der sich bewegenden Materialbahnen
auf gegenüberliegenden Seiten die Kühlwalzen teilweise umschlingen, wobei die Kühlwalzen
in einer geringen Entfernung voneinander gehalten werden um somit eine die Grenzschicht
abbauende Zone bilden. Die diesen Abschnitten der Materialbahn anhängenden Grenzschichten
werden in engem Kontakt zueinander gehalten und werden in der Grenzschicht diszipierenden
Zone abgebaut.
[0004] Schließlich ist aus EP 0 346 046 A2 eine Kühlwalze bekannt geworden. Dieses Dokument
offenbart eine Kühlwalze für die Kühlung einer Materialbahn beispielsweise einer bedruckten
Materialbahn, wie sie in der graphischen Industrie verwendet wird, und in welcher
ein gleichmäßige Temperatur über die Kühlwalzenbreite aufrechterhalten wird. An äußeren
Lagern ist ein äußerer Kühlwalzenkörper und ein innerer Kühlwalzenkörper gelagert.
Der innere Kühlwalzenkörper ist auf inneren Enden einander gegenüberliegender Lagerungspunkte
gelagert und der äußere Kühlwalzenköper ist derart gelagert, daß er um den inneren
Kühlwalzenkörper rotieren kann. Kühlmedium wird durch einen Lagerunspunkt durch ein
Ende der Kühlwalzenanordnung eingeleitet, in ein zentrales Rohr, in welchem das Kühlmittel
gleichmäßig in einem ringförmigen Raum zwischen den äußeren und dem inneren Kühlwalzenköper
fließt und welcher sich gleichmäßig zwischen dem inneren und äußeren Kühlwalzenkörper
erstreckt. Der auf diese Weise erfolgende Kühlmittelfluß führt zu einem verbesserten
Wärmetransport vom äußeren rotierenden Kühlwalzenmantel zum umlaufenden Kühlmedium.
Erhitztes Kühlmittel wird in der zentralen Röhre gesammelt und verläßt die zentrale
Röhre durch einen der Lagerungspunkte. Turbulenzinduzierende Stangen zwischen dem
inneren und äußeren Kühlwalzenkörper führen eine Turbulenz im Kühlmittel herbei, wodurch
der Wärmeübergang erheblich verbessert wird.
[0005] Bis heute werden einfache doppelwandige Kühlwalzen und doppelwandige Kühlwalzen mit
einem spiralförmigen Kanal verwendet. Der spiralförmige Kanal dient dazu, das Kühlmedium
gleichmäßig zwischen dem äußeren und dem inneren Mantel der Kühlwalze zu führen. Trotz
der Verwendung des spiralförmigen Kanals innerhalb der Kühlwalze bleibt das Problem
eines inhomogenen Wärmetransportes auf einer Kühlwalzenoberfläche bestehen, welches
ein seitliches Verlaufen der Materialbahn auf den Kühlwalzenoberflächen zur Folge
hat, hervorgerufen durch kleine, auch kleinste, Änderungen im Kühlwalzendurchmesser
welche verursacht werden durch besagte Temperaturdifferenzen. Weiterhin offeriert
die vorgeschlagene Lösung einer doppelwandigen Kühlwalze nur wenige bis gar keine
Möglichkeiten zur Temperaturanpassung.
[0006] Anstrengungen, um diese Nachteile der oben skizzierten doppelwandigen Kühlwalze auszuräumen,
wurden bereits unternommen - beispielsweise durch Anschluß mehrerer Kühlmediumkreisläufe
welche an einen Kühlwalzenstand integriert wurden, um Kühlmedien auf verschiedenem
Temperaturniveau bereitzustellen. Zusätzlich wurden Kühlmittelüberbrückungen konstruiert,
welche neben einer Dreiwegepumpe auch entsprechende Leitungssystem umfassen. Die damit
einhergeheden Resultate allerdings rechtfertigen die damit verbundenen Kosten und
das damit erzielbare Resultat dieser Anstrengungen nicht.
[0007] Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Kühlwalzentemperaturen auf einfache Weise zu beeinflussen.
[0008] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Verhindern des Auftretens
von Ölkondensat auf den Oberflächen der entsprechenden Kühlwalzen.
[0009] Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0010] Die skizzierte Lösung geht einher mit einer vielfältigen Anzahl von Vorteilen. Da
das Kühlmedium allen Mischkammern gleichzeitig zugeführt wird, kann sich innerhalb
der Kühlwalze keine Zone mit einem zum zugeführten Kühlmedium unterschiedlicher Temperatur
ausbilden. Das Verhältnis der Kühlmedienflüsse in eine jeweilige Mischkammer durch
die Zulauföffnungen zum Kühlmediumfluß durch die Überströmöffnungen bleibt über die
gesamte Breite der erfindungsgemäßen Kühlwalze konstant. Die Oberfläche der erfindungsgemäßen
Kühlwalze ist allzeit in Kontakt mit einem Kühlmedium, welches über die gesamte Kühlwalzenbreite
gleiche Temperatur aufweist. Dadurch stellt sich, unabhängig vom Fluß des Kühlmediums,
ein über die Kühlwalzenbreite gleichmäßiges Temperaturprofil ein. Durch die wasserstrahlartige
Zufuhr des Kühlmediums in die einzelnen Mischkammern der Kühlwalze wird innerhalb
der Mischkammem eine Rezirkulationsströmung angeregt, die zur Entstehung eines gleichmäßigen
Temperaturprofils beiträgt.
[0011] Alle Mischzonen stehen mit der zentralen Versorgungsleitung für das Kühlmedium in
Verbindung, so daß die Mischzonen gleichzeitig mit Kühlmedium beaufschlagt werden.
Der Querschnitt der Zulauföffnungen nimmt über die Breite der Kühlwalze gesehen zu,
um zu gewährleisten, daß das Verhältnis zwischen frischem Kühlmittelzulaufstrom in
eine Mischzone zum resultierenden Kühlmittelstrom in diese Mischzone über die Breite
der Kühlwalz konstant bleibt. In einfacher Weise läßt sich die zentrale Versorgungsleitung
an einer der Stirnseiten der Kühlwalze befestigen.
[0012] In einer Ausführungsform des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens hat die zentrale
Versorgungsleitung eine kegelförmige Form, wobei das sich verjüngende Ende auf das
ablaufseitige Ende der Kühlwalze weist. Dadurch entsteht zwischen der innenseitigen
Oberfläche der Kühlwalze und der Außenseite der kegelförmig zulaufenden zentralen
Versorgungsleitung ein trichterförmiger Strömungsbereich. Der trichterförmige Strömungsbereich,
der sich über die Breite der Kühlwalze erstreckt, erlaubt eine gleichmäßige Verteilung
der des Kühlmediums und demzufolge ein gleichmäßiges Temperaturprofil.
[0013] Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kühlwalze
mit einer zentralen Versorgungsleitung, deren Querschnitt über die Breite der Kühlwalze
gesehen konstant bleibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Mischzonen durch
Scheidewände gebildet, die an der zentralen Versorgungsleitung befestigt sind. Die
Scheidewände können ringförmig ausgebildet oder als kreisförmige Platten ausgeführt
an der zentralen Versorgungsleitung befestigt sein. Da ein Überströmen des resultierenden
Kühlmittelstromes von einer in eine benachbarte Mischzone stattfindet, umfassen die
Scheidewände Öffnungen, so daß der resultierende Kühlmittelstrom jeweils passieren
kann. Die entsprechenden Querschnittsflächen der Überströmöffnungen zwischen den Mischzonen
nehmen über die Breite der Kühlwalze gesehen zu, da auch der resultierende Kühlmittelstrom
von einer Mischzone in die benachbarte Mischzone über die Breite der Kühlwalze gesehen
hin zunimmt. Proportional dazu nimmt auch der frische Kühlmittelstrom in die Mischzonen
zu, um das Verhältnis der Kühlmittelströme über die Breite der Kühlwalze gesehen konstant
zu halten.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auch eine Anzahl
von Transportrohren im Innenraum einer Kühlwalze angeordnet werden. Um an der Oberfläche
der Kühlwalze ein gleichmäßiges Temperaturprofil zu erzeugen, berührt das aus dem
Transportrohren austretende Kühlmedium die Innenseite der Kühlwalzenoberfläche und
führt Wärme von dieser ab. Nach Kontakt mit der Innenseite der Kühlwalzenoberfläche
wird die Strömung des Kühlmediums in das Innere der Kühlwalze gelenkt, von wo es in
ein ablaufseitiges Rohrsystem abfließt.
[0015] Die erfindungsgemäßen Kühlwalzen können in Kühlwalzenständen Verwendung finden. Abhängig
von der Geschwindigkeit der bedruckten Materialbahn, kann die Anzahl von Kühlwalzen
in einem Kühlwalzenstand zwischen 5 und 9 variieren. Derartige Kühlwalzenstände werden
meist hinter Durchlauftrocknern von Rotationsdruckmaschinen installiert, nachdem die
Materialbahn eine Anzahl von Druckwerken passiert hat.
[0016] Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend detaillierter erläutert.
[0017] Es zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer doppelwandigen Kühlwalze,
- Figur 2
- eine vereinfachte schematische Darstellung einer doppelwandigen Kühlwalze mit integrierter
spiralförmiger Windung für das Kühlmedium,
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kühlwalze,
- Figur 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühlwalze mit einer kegelförmigen zentralen
Versorgungsleitung und einem trichterförmigen Strömungsbereich,
- Figur 5
- eine alternative Ausführungsform einer Kühlwalze gemäß der vorliegenden Erfindung
und
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch die Darstellung einer Kühlwalze gemäß Fig. 5.
[0018] In Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer doppelwandigen Kühlwalze wiedergegeben.
[0019] Eine doppelwandige Kühlwalze 1 ist zwischen den Seitenwänden eines Kühlwalzenstandes
gelagert, der hier im einzelnen nicht dargestellt ist. Beiderseits der Kühlwalze 1
ist ein Rohrsystem installiert, welches ein Zulaufrohr 4 sowie ein Ablaufrohr 5 für
das Kühlmedium umfaßt. Die Fließrichtung des Kühlmediums verläuft von der Einlauf-
zur Auslaufseite der Kühlwalze 1. Zwischen einem Innenkörper der Kühlwalze 1 und der
äußeren Oberfläche 3 der Kühlwalze besteht ein Hohlraum 2, der ein Vorbeiströmen des
Kühlmediums entlang der Innenseite der Oberfläche 3 der Kühlwalze 1 ermöglicht.
[0020] Figur 2 gibt eine vereinfachte Darstellung einer doppelwandigen Kühlwalze wieder,
welche eine spiralförmige Windung für das Kühlmedium umfaßt.
[0021] In dieser aus dem Stande der Technik bekannten Ausführungsform wird mittels einer
Drossel 6 der Zufluß des Kühlmediums im Zulaufrohr 4 zur Kühlwalze 1 eingestellt.
Die Spiralwindung 7, die sich im Inneren der Kühlwalze erstreckt, läßt das Kühlmedium
mit einer gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit fließen.
[0022] Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kühlwalze gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0023] Die Kühlwalze 8 umfaßt zwei Stirnseiten 9, 10, eine erste Stirnseite 9 sowie eine
zweite Stirnseite 10. In die erste Stirnseite 9 ist ein Zulauf 13 für Kühlmedium integriert,
der das Kühlmedium der Kühlwalze 8 zuführt. Die zweite Stirnseite 10 der Kühlwalze
8 umfaßt einen Ablauf 14, durch welchen das Kühlmedium aus der Kühlwalze 8 hinausgeleitet
wird. Auf der Zulaufseite des Kühlmediums zur Kühlwalze 8 ist ein Ventil 11 angeordnet,
durch welches die Zufuhr von Kühlmedium zur Kühlwalze 8 eingestellt und verschiedene
Volumenströme von Kühlmedium zum Inneren der Kühlwalze 8 realisiert werden können.
Das Kühlmedium, welches durch den Zulauf 13 zugeführt wird, fließt in Richtung 15
durch das Innere der Kühlwalze 8.
[0024] An der bereits erwähnten ersten Stirnfläche 9 der Kühlwalze 8 ist eine zentrale Versorgungsleitung
11 befestigt, die sich in axiale Richtung über den größten Teil der Kühlwalze 8 erstreckt.
Am Umfang der zentralen Versorgungsleitung 12 ist eine Vielzahl von Scheidewänden
befestigt.
[0025] Zwischen der ersten Stirnseite 9 und der Scheidewand 16 ist somit eine erste Mischzone
16.1 gebildet, die sich ringförmig um die zentrale Versorgungsleitung 12 erstreckt.
Diese erste Mischzone 16.1 wird durch eine in der zentralen Versorgungsleitung 12
vorgesehene Zulauföffnung 16.3 mit einem Kühlmedium versorgt. Die Scheidewand 16,
welche die erste Mischzone 16.1 abtrennt, umfaßt weiterhin eine Überströmöffnung 16.2,
welche zwischen der Innenseite der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8 und dem Ende der Scheidewand
16 gebildet ist. Sie erlaubt ein Ausströmen des Kühlmediums aus der ersten Mischzone
und ein Einströmen des Kühlmediums in die sich anschließende, benachbarte Mischkammer
17.1. Die benachbarte Mischzone 17.1 ist zwischen der eben erwähnten Scheidewand 16
und einer weiteren Scheidewand gebildet, welche an der zentralen Versorgungsleitung
12 befestigt ist. Die weitere Mischzone 17.1 wird durch eine Zulauföffnung 17.3 von
der zentralen Versorgungsleitung 12 aus mit Kühlmedium versorgt. Die Scheidewand,
welche beispielsweise als kreisförmige Platte ausgeführt sein kann, umfaßt gleichermaßen
eine Überströmöffnung 17.2 für das Kühlmedium in die nächste benachbarte Mischzone
18.1.
[0026] Anhand der im Zentrum der Kühlwalze 8 gelegenen Mischzone 20.1, die zwischen den
zentralen Scheidewänden liegt, seien die Strömungsverhältnisse in einer Mischzone
näher erläutert. Die hier gegebene Darstellung trifft gleichermaßen für alle Mischzonen
der Kühlwalze 8 gemäß Fig. 3 zu. Über die Zulauföffnung 20.3 in die Mischzone 20.1
eintretendes Kühlmedium gerät in Kontakt mit der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8. Nach
Kontakt mit der Innenseite der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8, teilt sich der Kühlmediumsstrom
und fließt entlang der Scheidewände 19 bzw. 20 zum Boden der Mischzone 20.1 zurück.
Dort mischt sich das Kühlmedium mit kontinuierlich neu eintretendem Kühlmedium, und
hält die Temperatur in der Mischzone konstant. Es wird noch hervorgehoben, daß die
Überströmöffnung 20.2 der Mischzone 20.1 derart dimensioniert ist, daß der Kühlmediumsstrom
der vorhergehenden Mischzonen 16.1, 17.1, 18.1, 19.1 und 20.1 diese Öffnung passieren
kann und sich kein Rückstau bildet.
[0027] Neben dem aus den vorhergehenden Mischzonen durch die Überströmöffnung eintretenden
Kühlmediumstrom tritt durch die Zulauföffnung 20.3 wasserstrahlartig Kühlmedium aus
der zentralen Versorgungsleitung 12 in die Mischzonen 20.1 ein. Dieses frisch eintretende
Kühlmedium hat beispielsweise eine Temperatur von 10°C und erwärmt sich bei Kontakt
mit der Innenseite der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8 beispielsweise auf 13°C. Nach
dem Entlangströmen an den Scheidewänden 19 und 20 der Mischzone 20.1 wird sich das
zurückströmende Kühlmedium auf beispielsweise ca. 16°C erwärmen, bevor es sich mit
dem temperierten durch die Zulauföffnung 20.3 frisch eintretenden Kühlmedium mischt.
Auf diese Weise wird Wärme von der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8 abgeführt.
[0028] Neben der etwa im Zentrum der Kühlwalze 8 angeordneten Mischzone 20.1 sind in Richtung
Ablaufseite des Kühlmediums weitere Mischzonen 21.1, 22.1, 23.1 und 24.1 nebeneinanderliegend
angeordnet. Das Prinzip der Zufuhr des Kühlmediums durch die entsprechenden Zulauföffnungen
21.3, 22.3, 23.3 und 24.3 sowie das Überströmen des Kühlmediums durch die Überströmöffnung
21.2, 22.2, 23.2 und 24.2 in benachbarte Mischzonen erfolgt nach dem selben Prinzip,
wie bereits im Zusammenhang mit den vorerwähnten Mischzonen 16.1, 17.1, 18.1, 19.1
sowie 20.1 beschrieben. Die entlang der zentralen Versorgungsleitung 12 angeordneten,
die einzelnen Mischzonen mit Kühlmedium beaufschlagenden Zulauföffnungen 16.3, 17.3,
18.3, 19.3, 20.3, 21.3, 22.3, 23.3 und 24.3 weisen über die Breite der erfindungsgemäßen
Kühlwalze 3 gesehen eine kontinuierlich zunehmende Querschnittsfläche auf. Dadurch
steigt die Versorgung der Mischzonen 16.1, 17.1, 18.1, 19.1, 20.1, 21.1, 22.1, 23.1
und 24.1 entlang der Breite der Kühlwalz 8 mit Kühlmedium vom

kalten" Ende der Kühlwalze 8 an der ersten Stirnfläche 9 zum

warmen" Ende der Kühlwalze an der zweiten Stirnfläche 10 an. Demnach wird am warmen
Ende der Kühlwalze 8 im Bereich der zweiten Stirnfläche 10 eine größere Zulaufmenge
an Kühlmedium durch die zentrale Versorgungsleitung 12 in die Mischzonen eingespeist,
als am kalten Ende der Külwalze 8 an der ersten Stirnfläche 9. Dies ist in Fig. 3
dadurch angedeutet, daß die aus der zentralen Versorgungsleitung 12 in die einzelnen
Mischzonen eintretenden Zulaufmengen 16.4, 17.4, 18.4, 19.4, 20.4, 21.4, 22.4, 23.4
und 24.4 durch Pfeile unterschiedlicher Höhe dargestellt sind, die die unterschiedlich
eintretenden Volumenströme darstellen. Die Verbindungslinie, welche die Pfeilspitzen
der jeweiligen Zulaufmengen miteinander verbindet, verdeutlicht die Steigerung der
Zulaufmenge in die einzelnen Mischkammem zum warmen Ende der Kühlwalze 8 hin.
[0029] Der Volumenstrom des zuzuführenden Kühlmediums zur Kühlwalze 8 kann über ein Ventil
11 gesteuert werden, welches in der Zulaufleitung zur Kühlwalze 8 vorgesehen ist.
Um Ölkondensat auf den Oberflächen der Kühlwalze 8 eines Kühlwalzenstandes, welcher
einen Trockner einer Rotation nachgeordnet ist, zu vermeiden, ist an der Oberfläche
der ersten Kühlwalze 3 eine bestimmte Mindesttemperatur erforderlich um dieses Phänomen
zu vermeiden. Die stromab hinter der ersten Kühlwalze liegenden Kühlwalze 8 im Kühlwalzenstand
haben jeweils höhere Oberflächentemperaturen. Diese Temperaturen hängen vom zu verarbeitenden
Bahnmaterial ab, je nachdem ob kalandriertes oder feingestrichenes Papier in der Rotation
verarbeitet werden.
[0030] Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, in
welcher eine kegelförmig ausgestaltete zentrale Versorgungsleitung samt trichterförmiger
Strömungsbereiche dargestellt sind. Die Kühlwalze 8 umfaßt eine konisch sich verjüngende
zentrale Versorgungsleitung 15, welche an der Stirnseite 9 der Kühlwalze 8 befestigt
ist. An der Stirnseite 9 ist der Zulauf 13 angeschlossen, während an der gegenüberliegenden
Stirnseite 10 der Kühlwalze 8 der Ablauf 14 angeschlossen ist.
[0031] Das kegelförmig zulaufende Ende der zentralen Versorgungsleitung 15 weist in Richtung
des ablaufseitigen Endes der Kühlwalze 8. Durch die kegelförmige Gestaltung der zentralen
Versorgungsleitung 15 entstehen trichterförmige Strömungsbereiche zwischen der zentralen
Versorgungsleitung 15 und der Innenseite der Kühlwalze 8.
[0032] Mittels gedachter - strichpunktiert dargestellter - Linien sind die trichterförmigen
Strömungsbereiche in verschiedene Mischzonen 16.1 bis 24.1 über die gesamte Breite
der Kühlwalze 8 gesehen unterteilt. Diese Unterteilung entspricht der Unterteilung
wie bereits in Fig. 3 dargestellt. Jede Mischzone 16.1 bis 24.1 ist mit einer Zulauföffnung
16.3 bis 24.3 für das Kühlmedium versehen. Der Querschnitt der entsprechenden Zulauföffnungen
16.3 bis 24.3 für das Kühlmedium nimmt über die Länge der zentralen Versorgungsleitung
15 hin in der Kühlwalze 8 zu; ähnlich wie die Zulauföffnungen in der zentralen Versorgungsleitung
12 gemäß Fig. 3.
[0033] Um ein gleichmäßiges Temperaturprofil über die Breite der Kühlwalze 8 zu erreichen,
ist das Verhältnis der Kühlmittelströme in die einzelnen Mischzonen 16.1 bis 24.1
konstant zu halten. In die Mischzone 16.1 strömt lediglich der frische Kühlmittelstrom
16.4 durch die Zulauföffnung 16.3 ein. In der benachbarten Mischzone 17.1 wird das
Verhältnis zwischen resultierendem, überströmenden Kühlmittelstrom 16.2 von der Mischzone
16.1 und dem frischen Kühlmittelstrom 17.4 zur Mischzone 17.1 dadurch konstant gehalten,
daß ein leicht erhöhter frischer Kühlmittelstrom 17.4 der Mischzone 17.1 zugemischt
wird, da der resultierende, überströmende Kühlmittelstrom 16.2 wärmer ist als der
dieser Mischzone 16.1 ursprünglich zugeführte frische Kühlmittelstrom 16.3. Angesichts
der Kontinuitätsgleichung gilt dies für alle Mischzonen 17.1 bis 17.4, außer für Mischzone
16.1, da dort kein resultierender überströmender Kühlmittelstrom vorliegt, sondern
nur ein frischer Kühlmittelstrom 16.4 in die Mischzone 16.1 gelangt.
[0034] Das Verhältnis der Kühlmittelströme wird über die Breite der Kühlwalze dadurch konstant
gehalten, daß die jeweiligen frischen Kühlmittelströme 17.4 bis 24.4 zu den Mischzonen
über die Breite der Kühlwalze 8 gesehen proportional zu den überströmenden, jeweils
resultierenden Kühlmittelströmen 16.2 bis 23.2 in den trichterförmigen Strömungsabschnitten
anwächst. Dadurch wird ein gleichmäßiges Temperaturprofil an der Kühlwalze 8 gemäß
der vorliegenden Erfindung erreicht. Da sich der Kühlmittelströmung in den trichterförmigen
Strömungsbereichen keine Strömungshindernisse in den Weg stellen, kann eine gleichmäßige
Strömung sowie eine geeignete Wärmeübertragung erzielt werden.
[0035] Da nunmehr ein gleichmäßiges Temperaturprofil über die Breite der Kühlwalze 8 gegeben
ist, tritt auch das Phänomen der Ölkondensation auf der Oberfläche der Kühlwalzen
8 nicht mehr auf. Ferner kommt es wegen der gleichmäßigen Temperaturverteilung auf
der Kühlwalze nunmehr nicht mehr zu einem seitlichen Verlaufen der Materialbahn auf
dem Umfang derselben.
[0036] In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Kühlwalze gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
[0037] Bei diesem Ausführungsbeispiel einer Kühlwalze 8, die je eine erste und eine zweite
Stirnseite umfaßt, ist eine Mehrzahl von Transportrohren 29 für das Kühlmedium vorgesehen.
Diese befinden sich in ringförmiger Anordnung benachbart zur Umfangsfläche der Kühlwalze
8 (siehe Fig. 6). In einer Prallplatte 25 sind für jedes Transportrohr jeweils Zuläufe
34 vorgesehen. Von beiden der in Fig. 5 gezeigten Transportrohren 29 treten wärmeübertragende
Ströme 31 aus, die die innere Seite der Oberfläche 3 der Kühlwalze 8 bestreichen.
Dieser Kontakt der wärmeübertragendenden Ströme 31 mit der Innenseite der Oberfläche
3 der Kühlwalze 8 findet gleichzeitig über die ganze Breite der Transportrohre 29
und der Kühlwalze 8 statt. Das Kühlmittel bestreicht das Innere der Oberflächen der
Kühlwalze 8 gleichzeitig und ist gezwungen, die Innenseite der Umfangsfläche zu berühren,
da die Enden 30 der Transportrohre 29 am ablaufseitigen Ende verschlossen sind. Bezugszeichen
32 bezeichnet eine umlaufende Kühlmittelströmung, welche in das Innere der Kühlwalze
8 gerichtet ist, also ein Abströmen des Kühlmittels in das Walzeninnere nach Kontakt
mit der Umfangsfläche. Diese Strömung verläßt über den Ablauf 33 das Innere der Kühlwalze
8 wieder. Die Anordnung der Transportrohre 29 für das Kühlmedium geht aus Fig. 6 hervor,
welche einen Querschnitt durch Fig. 5 entlang V. - V. darstellt. Der Längsschnitt
durch die Kühlwalze gemäß Fig. 5 entspricht einem Querschnitt durch Fig. 6 entlang
IV. - IV. Das Abströmen des Kühlmittelstromes 32 in das Innere der Kühlwalze 8 entspricht
dem in Fig. 5 bereits dargestellten.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0038]
- 1.
- Kühlwalze
- 2.
- Hohlraum
- 3.
- Oberfläche
- 4.
- Zulaufrohr
- 5.
- Ablaufrohr
- 6.
- Drossel
- 7.
- Spiralwindung
- 8.
- Kühlwalze
- 9.
- Erste Stirnfläche
- 10.
- Zweite Stirnfläche
- 11.
- Ventil
- 12.
- Zentralrohr
- 13.
- Zulauf
- 14.
- Ablauf
- 15.
- Versorgungsleitung
- 16.1
- Mischzone
- 16.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 16.3
- Zulauföffnung
- 16.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 17.1
- Mischzone
- 17.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 17.3
- Zulauföffnung
- 17.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 18.1
- Mischzone
- 18.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 18.3
- Zulauföffnung
- 18.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 19.1
- Mischzone
- 19.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 19.3
- Zulauföffnung
- 19.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 20.1
- Mischzone
- 20.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 20.3
- Zulauföffnung
- 20.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 21.1
- Mischzone
- 21.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 21.3
- Zulauföffnung
- 21.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 22.1
- Mischzone
- 22.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 22.3
- Zulauföffnung
- 22.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 23.1
- Mischzone
- 23.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 23.3
- Zulauföffnung
- 23.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 24.1
- Mischzone
- 24.2
- resultierender Kühlmittelstrom
- 24.3
- Zulauföffnung
- 24.4
- Kühlmittelzulaufstrom
- 25.
- Prallplatte
- 26.
- Prallplatte
- 27.
- Hohlraum
- 28.
- Verteilungsbereich
- 29.
- Transportrohr
- 30.
- Endbereich
- 31.
- wärmeübertragender Fluß
- 32.
- umlaufender Fluß
- 33.
- Ablauföffnung
- 34.
- Zulauföffnung
1. Kühlwalze, welche mit einem Kühlmedium versorgt wird und die eine Zulauf und eine
Ablauf umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der kühlmittelströme von frischem Kühlmittel, zugeführt durch Zulauföffnungen
(16.3 bis 24.3), zu resultierendem Kühlmittelstrom von vorhergehenden Mischzonen (16.1
bis 23.21) über die Breite der Kühlwalze (8) konstant bleibt.
2. Kühlwalze gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Versorgungsleitung (12, 15) eine Vielzahl von Zulauföffnungen (16.3
bis 24.3) umfaßt.
3. Kühlwalze gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Zulauföffnungen (16.3 bis 24.3) über die Breite der Kühlwalze
(8) hin zunimmt.
4. Kühlwalze gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Versorgungsleitung (12, 15) an einer ersten Stirnfläche (9) der Kühlwalze
(8) befestigt ist.
5. Kühlwalze gemäß einer oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Versorgungsleitung (15) kegelförmig ausgestaltet ist.
6. Kühlwalze gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein trichterförmiger Strömungsbereich zwischen der Oberfläche der Kühlwalze (8)
und der kegelförmigen zentralen Versorgungsleitung (15) gebildet ist.
7. Kühlwalze gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich verjüngende Kegelende der zentralen Versorgungsleitung (15) dem ablaufseitigen
Ende (14) der Kühlwalze (8) zugewandt ist.
8. Kühlwalze gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischzonen (16.1 bis 24.1) der Kühlwalze jeweils Öffnungen (16.3 bis 24.3)
für eine frischen Kühlmittelstrom (16.4 bis 24.4) aufweisen.
9. Kühlwalze gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der frische Kühlmittelstrom (16.4 bis 24.4) in jeder der Mischzonen (16.1 bis
24.1) proportional zum resultierenden Kühlmittelstrom aus vorhergehenden Mischzonen
(16.1 bis 23.1) zur jeweiligen Mischzone (17.1 bis 24.1) zunimmt.
10. Kühlwalze gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der zentralen Versorgungsleitung (12) über die Breite der Kühlwalze
(8) konstant bleibt.
11. Kühlwalze gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der zentralen Versorgungsleitung (12) die Mischzonen (16.1 bis 24.1) voneinander
trennende Scheidewände befestigt sind.
12. Kühlwalz gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewände ringförmig ausgebildet sind.
13. Kühlwalze gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewände als kreisrunde Scheiben gestaltet sind.
14. Kühlwalze gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewände Überströmöffnungen für den jeweils resultierenden Kühlmittelstrom
(16.2 bis 24.2) zwischen den Mischzonen (16.1 und 24.1) aufweisen.
15. Kühlwalze gemäß der Ansprüche 11 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Überströmöffnungen zwischen den Mischzonen (16.1 bis 24.1)
über die Breite der Kühlwalze (8) hin zunehmen.
16. Kühlwalze, welche mit einem Kühlmedium versorgt wird sowie ein Zulauf und einen Ablauf
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus Transportrohren (29), die benachbart zur Kühlwalzenoberfläche angeordnet
sind, austretender Kühlmittelstrom (31) diese Oberfläche gleichzeitig über die gesamte
Breite der Kühlwalze (8) bestreicht.
17. Kühlwalze gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Transportrohren (29) ringförmig im Innern (27) der Kühlwalze
(8) angeordnet ist.
18. Kühlwalze gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auszugsöffnungen für den Kühlmittelstrom (31) der Oberfläche der Kühlwalze
(8) zugewandt sind.
19. Kühlwalzenstand mit einer Mehrzahl von Kühlwalzen, welche mit einem Kühlmedium versorgt
werden, mit einem Zulauf und einem Ablauf,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Kühlmedienströme von frischem Kühlmedium zugeführt durch Zulauföffnungen
(16.3 bis 24.3) zu resultierenden Kühlmittelströmen von vorhergehenden Mischzonen
(16.1 bis 23.1) über die Breite der Kühlwalze (8) konstant bleibt.
20. Rotationsdruckmaschine, mit einem Kühlwalzenstand, der eine Mehrzahl von Kühlwalzen
umfaßt, die mit einem Kühlmedium versorgt werden, mit Ablauf und Zulauf,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Kühlmedienströme von frischem Kühlmedium zugeführt durch Zulauföffnungen
(16.3 bis 24.3) zu resultierenden Kühlmittelströmen von vorhergehenden Mischzonen
(16.1 bis 23.1) über die Breite der Kühlwalze (8) konstant bleibt.