(19)
(11) EP 0 943 581 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.09.1999  Patentblatt  1999/38

(21) Anmeldenummer: 98107604.5

(22) Anmeldetag:  27.04.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66F 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 28.04.1997 DE 29707680 U

(71) Anmelder: Thamm, Udo
47559 Kranenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Groesdonk, Werner
    47559 Kranenburg (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbocken eines Fahrzeuganhängers, insbesondere eines Wohnwagens oder Bootsanhängers


(57) Die Kitec-Achsstütze besteht aus einer Bodenplatte [Zeichnung 1 (Pos. 3)], auf der vier fest verschweißte Verstrebungen [Zeichnung 1 (Pos. 5)] sind, welche wiederum eine Stütze [Zeichnung 1 (Pos. 1)] tragen. Diese ist hohl, um eine weitere Stütze [Zeichnung 1 (Pos. 4)] mit einer Auflagemulde aufnehmen zu können. Diese beiden Stützen werden ineinandergeschoben und mit Bolzen und Sicherungsstift verankert. Eine Verstellbarkeit in der Höhe ist somit gegeben.
An der ersten Stütze [Zeichnung 1 (Pos. 1)], die durch die vier Verstrebungen [Zeichnung 1 (Pos. 5)] gehalten wird, ist seitlich ein Ausstellarm [Zeichnung 1 (Pos. 2)] angebracht, welcher schwenkbar ist und mittels einer Verschraubung variabel verstellt werden kann.




Beschreibung


[0001] Bei Wohnwagen oder Bootsanhägern tritt häufig die Notwendigkeit auf, diese für längere Zeit sicher und standfest aufzubocken, dabei die Reifen zu entlasten, damit diese durch den Druck durch das Eigengewicht während der Lagerung nicht beschädigt werden.
Herkömmlich müssen die Fahrzeuganhänger mittels üblicher Wagenheber angehoben werden, um anschließend behelfsmäßig Stützen unter die Achse anzubringen. Mit der neuen Vorrichtung kann das Aufbocken in einem Arbeitsgang geschehen, wobei das Fahrzeug zugleich an beiden Seiten angehoben wird.

[0002] Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bekannten eine weniger komplizierte Hebevorrichtung zur Durchführung des Aufbockens zu erstellen.

[0003] Die Hebevorrichtung besteht aus einer Bodenplatte, auf der fest verschweißt vier Verstrebungen sind, die wiederum eine Stütze tragen , welche dann eine Auflagemulde hält auf der die Achse ruhen soll. An den senkrechten Stützen befindet sich ein Ausstellarm, welcher mittels Schrauben variabel verstellt werden kann. Durch die relativ große Bodenplatte ist ein sicherer Stand gewährleitstet. Dies auch auf nicht ganz ebenen Boden.

[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Stütze mit der konkav ausgebildeten Auflagemulde die Achse teilweise umschließt und die Achse nach dem Aufbocken sicher in der Mulde liegt.

[0005] Um einen ausreichend großen Abstand zwischen dem Untergrund und den aufgebockten Rädern herzustellen, wird die effektive Höhe der Stützen (60 mm) länger ausgebildet als der Radialabstand zwischen dem Auflagebereich und dem äußeren Umfang der Räder.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Aufbocken eines Fahrzeuganhängers, insbesondere eines Wohnwagens oder Bootsanhängers. Die Hebevorrichtung besteht aus einer Bodenplatte, auf der fest verschweißt vier Verstrebungen sind, die wiederum eine Stütze tragen, welche dann eine Auflagemulde hält auf der die Achse ruhen soll. An den senkrechten Stützen befindet sich ein Ausstellarm.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebereiche der Stützen eine konkav gewölbte Form hat, und durch diese Form die Achse des Fahrzeuganhängers sicher umfaßt wird.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Höhe der Stütze (ca. 60 mm) länger ist, als der Radialabstand zwischen dem Auflagebereich und dem äußeren Umfang der Räder.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß der außstellbare Arm mittels Schrauben variabel einstellbar ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch (1), bestehend aus einer Stahlplattform (4) (Größe 250 mm x 250 mm, Stärke 5 mm) auf der vier Verstrebungen aus Rechteck-Stahlbau-Hohlprofil ( 25mm x 25 mm, Länge 240 mm, Wandstärke 3 mm, untere Gehrungsschnitte 57°, obere Gehrungsschnitte 33°) fest angeschweißt sind, welche eine Stütze (1) aus Rechteck- Stahlbau-Hohlprofil (50 mm x 50 mm, Länge 180 mm, Wandstärke 4 mm) tragen, auf der fest verschweißt sich eine Auflagemulde (3) Flach-Stahl-Profil (Länge 130 mm, Breite 60 mm, Stärke 10 mm) befindet, die konkav ausgebildet ist. (vgl. Figur 1) An der senkrechten Stütze befindet sich ein Ausstellarm (2) aus Flach-Stahl-Profil (Länge 215 mm, Breite 20 mm, Stärke 5 mm) an dem ein Füßchen (zu Pos.2) aus Flach-Stahl-Profil (25 mm x 20 mm, Stärke 5 mm) fest angeschweißt ist. Eine Vorrichtung bestehend aus zwei Flach-Stahl-Profilen (Höhe 65 mm, Breite 20 mm, Stärke 5 mm) mit drei Bohrungen (Durchmesser 7 mm) die eine varriabele Ausstellung des Armes ermöglichen.
 




Zeichnung