[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung mit wenigstens einer Trennwand, wenigstens
einem Türabschnitt sowie einer Stützkonstruktion gemäß dem Anspruch 1.
[0002] Es sind diverse Arten von Duschabtrennungen bekannt, die in der Regel in einen Eckbereich
eines Raumes eines Gebäudes eingebaut sind. Zuweilen werden Duschkabinen auch im Raum
an Wänden montiert, so daß neben einem Türabschnitt zwei Trennwände vorhanden sind.
Derartige Duschabtrennungen weisen häufig Trennwände und Türabschnitte aus einem durchsichtigen
Material auf.
[0003] Gerade in den Eck- und Kantenbereichen von Duschtrennwänden, die fest montiert sind,
kommt es häufig zu hygienischen Problemen, wobei Ritzen und auch ansonsten schwer
zugängliche Bereiche zwischen den Trennwänden und der die Trennwände haltenden Stützkonstruktion
besondere Probleme bereiten. Hier kann kaum eine zuverlässige und hygienische Reinigung
bewerkstelligt werden. In der Regel müssen sehr scharfe Reinigungsmittel herhalten,
um den zivilisierten Hygienestandards genügen zu können.
[0004] Besondere Probleme treten auf, wenn in der Nachbarschaft einer ansonsten feststehenden
Trennwand weitere Einbauten in einem Badezimmer bzw. einem Naßraum vorhanden sind.
So kann beispielsweise in unmittelbarer Nachbarschaft eine Badewanne angeordnet sein,
die in der Regel höher ist als eine Duschtasse bzw. der Sockel einer Duschtasse. Hier
gibt es auf beiden Seiten einer feststehenden Trennwand hygienische Probleme, wobei
die der Badewanne zugewandte Seite der Trennwand der Dusche noch schwieriger zugänglich
ist.
[0005] Eine weitere Problematik tritt auf, wenn eine Duschabtrennung be- bzw. entlüftet
werden soll, um das feuchte Mikroklima einer Dusche zu beseitigen. Dieses Erfordernis
kann sich sowohl beim Duschen als auch nach dem Duschen ergeben. Aus der EP 0 771
543 A1 ist eine Duschabtrennung bekannt, die mit zwei schwenkbaren Türabschnitten
versehen ist und eine Trennwand aufweist, die um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
Diese Art von Duschabtrennung ist zwar bei verschiedenen der oben aufgeführten Probleme
bereits hilfreich, bringt jedoch das Problem eines erhöhten Unfallrisikos mit sich,
da es leicht möglich ist, daß eine Person in die geöffnete Trennwand hineinläuft,
die häufig aus Glas ist und insbesondere im diffusen Licht eines Naßraumes und bei
geringerer Aufmerksamkeit schwer erkennbar ist. Ferner ist es bei dieser Art von beweglicher
Duschabtrennung nicht möglich, die Abtrennwand zu öffnen, um während des Duschens
für eine Entlüftung der Duschkabine zu sorgen, ohne daß der Bewegungsspielraum der
duschenden Person stark eingeschränkt wird und ohne daß Spritzwasser aus der Duschkabine
entweichen kann. Ohne eine derartige Lüftungsmöglichkeit ist es erforderlich, die
schwerlich sichtbare Duschentür zu öffnen, wodurch sich ein weiterer Unfallgrund ergibt.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Duschabtrennung zu schaffen,
die fortgeschrittenen Hygiene- und Lüftungsanforderungen entspricht. Ferner soll bevorzugt
eine Duschabtrennung geschaffen werden, die auch höheren Sicherheitsanforderungen
genügt.
[0007] Diese Aufgabe wird mittels einer Duschabtrennung mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Duschabtrennung
werden durch die Unteransprüche definiert.
[0008] Die nach der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß wenigstens
ein Teil der Trennwand um eine horizontale Achse schwenkbar an der Stützkonstruktion
gehalten ist, wobei bevorzugt diese Achse wenigstens im wesentlichen parallel zur
Ebene der Trennwand bzw. des Trennwandteils ist.
[0009] Da gemäß der Erfindung die Trennwand um eine horziontale Achse schwenkbar ist, lassen
sich die ansonsten schwer zugänglichen Bereiche an der Duschabtrennung leicht reinigen
und die Duschabtrennung läßt sich so öffnen, daß auch während des Duschens ein Belüften
der Duschabtrennung möglich wäre. Auch für den Fall ist die Duschabtrennung gemäß
der vorliegenden Erfindung besonders zweckmäßig, indem diese in abgewandelter Form,
d.h. beispielsweise mit einem Deckel für die Duschabtrennung, als Dampfbad Verwendung
findet.
[0010] Dabei kann die Trennwand bzw. das schwenkbare Teil der Trennwand, die bevorzugt aus
Glas oder Kunstglas, Kunststoff oder dergleichen, aber auch einem undurchsichtigen
Material sein kann, an einem oberen oder unteren Endabschnitt in einem Profil mit
Schwenkfunktion um die horizontale Achse gehalten sein. Dabei kann eine Durchlüftung
auch gegeben sein, wenn die Trennwand bzw. das Trennwandteil um ein an dessen unterem
Endabschnitt angeordnetes entsprechendes Profil schwenkbar ist. Besonders bevorzugt
ist jedoch eine Trennwand bzw. ein Trennwandteil, die um eine horizontale Achse schwenkbar
gehalten ist, die durch ein Profil am oberen Endabschnitt der Trennwand bzw. des Trennwandteils
gewährleistet ist. Durch diese letztere Art der Anordnung ist insbesondere der untere
Bereich der Trennwand zu Reinigungszwecken leicht zugänglich. Ferner ermöglicht es
die schwenkbare Trennwand auch, einen Wartungs- und Reinigungszugang für den Abfluß
der Dusche und einer angrenzenden Badewanne in diesen Bereich zu verlegen, so daß
eine ansonsten sichtbare und unschöne Montageklappe bzw. -zugangsverkleidung in einen
im Regelzustand unsichtbaren Bereich verlagert werden kann. Dabei kann dieser Bereich
hier vergleichsweise schlicht ausfallen, da er in der Regel nicht sichtbar ist, so
daß die Kosten der Badezimmerausstattung und -sanitärinstallation gesenkt werden können.
[0011] Ferner ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn die Trennwand bzw. der
Trennwandteil an seinen vertikalen Seitenbereichen über Schwerkeinrichtungen um die
horizontale Achse schwenkbar gehalten wird. Dabei ist an jedem Seitenbereich der Trennwand
bzw. des Trennwandteils eine Schwenkeinrichtung vorgesehen. Für die Montage der Schwenkeinrichtung
kann die Trennwand einen Ausschnitt haben. Allerdings ist es auch möglich, eine oder
zwei Bohrungen vorzusehen, durch die der Trennwand- bzw. Trennwandteilabschnitt mit
dem zugehörigen Scharnier bzw. Beschlag über Schrauben, klemmbackenartige Halterungen
oder dergleichen verbunden sein kann. Dabei kann die Trennwand bzw. das Trennwandteil
natürlich auch in einem Profil gehalten sein, das an einem Endabschnitt angreift,
wobei die Schwenkeinrichtungen auch bei einer derartigen Montagesituation den Seitenbereichen
zugeordnet sein können.
[0012] Zur Stabilisierung kann die Trennwand bzw. das Trennwandteil auch in einen wenigstens
teilweise umlaufenden Rahmen eingefaßt sein. Dabei kann der dem Profil zugeordnete
Rahmenbestandteil so ausgebildet sein, daß er zu einem Profilabschnitt der Stützkonstruktion
derart paßt, daß dadurch die Schwenkfunktion um die horizontale Achse ausgeübt werden
kann.
[0013] Um zur Stabilisierung der Gesamtkonstruktion beizutragen, ist es vorteilhaft, wenn
die Trennwand bzw. das Trennwandteil an der Stützkonstruktion an zwei vertikalen Pfosten
gehalten ist. Die vertikalen Pfosten können dabei seitlich an der Wand des Badezimmers
bzw. Naßraumes und auf der anderen Seite, etwa an einem Eckprofil, der Stützkonstruktion
befestigt sein. Auch können schräge Wände ausgeglichen werden und es ergibt sich die
Möglichkeit zur Anordnung von Dichteinrichtungen, bspw. Dichtlippen oder dgl.
[0014] Zur weiteren Stabilisierung können die vertikalen Pfosten wenigstens am oberen, bevorzugt
auch am unteren Ende, eine horizontale Strebe aufweisen. Dabei können sowohl die Vertikalpfosten
als auch wenigstens die untere horizontale Strebe mit Magnetprofilen bzw. Magnetleisten
ausgestattet sein, um zusammen mit entsprechenden Magnetprofilen oder Magnetabschnitten
an der Trennwand bzw. dem Trennwandteil eine wenigstens überwiegend wasserdichte Verbindung
zu ergeben. Anstelle der Magnetprofile können natürlich auch Gummidichtlippen oder
dergleichen entsprechend wenigstens teilweise umlaufend angeordnet sein.
[0015] Zur weiteren Stabilisierung der Gesamtanordnung ist es vorteilhaft, wenn sich zwischen
der Stützkonstruktion und einem Gebäudeabschnitt bzw. einem vertikalen Pfosten eine
Lateralabstützung erstreckt. Diese kann vorteilhafterweise als Handtuchhalter, Ablage
oder dergleichen ausgebildet sein.
[0016] Über vorteilhafterweise vorhandene Eckprofile ist es auch möglich, eine weitere Trennwand
anzuordnen bzw. eine Duschabtrennung zusammenzustellen, die unabhängig von einem Gebäude
bzw. einer Wand eines Badezimmers separat im Raum steht.
[0017] Vorteilhafterweise kann eine Fixiereinrichtung vorgesehen sein, um die Trennwand
bzw. das Trennwandteil in einer gewünschten Stellung, beispielsweise mindestens einer
verschwenkten Stellung und einer geschlossenen Stellung, reversibel zu halten. Dabei
kann die Fixiereinrichtung verschiedene Positionen der Trennwand bzw. des Trennwandteils
ermöglichen, wobei die Stellung zu Reinigungszwecken eine andere sein kann als die
Stellung für die Entlüftung der Abtrennung.
[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Trennwandanordnung, bei der ein oberer Abschnitt der
Trennwand unbeweglich gehalten wird, während der untere Abschnitt der Trennwand über
ein Profil an der Stützkonstruktion gehalten wird, so daß der beispielsweise untere,
erste Bereich gegenüber dem beispielsweise oberen, zweiten Bereich um die Horizontalachse
verschwenkbar ist. Dabei kann der verschwenkbare untere Bereich auch so weit nach
unten verlagert werden, daß nur noch ein kleiner Teil verschwenkbar ist, der in etwa
in der Höhe des oberen Randes einer angrenzenden Badewanne abschließt, um lediglich
den unteren Bereich freizugeben, falls dies etwa zu Wartungs- bzw. Montagezwecken
gewünschten ist, beispielsweise auch in dem Fall, daß ein Abfluß der Badewanne oder
der Duschabtrennung verstopft ist und zu Reinigungszwecken demontiert werden muß.
[0019] Das oben angeführte Profil, das die Schwenkbarkeit der Trennwand bzw. des Trennwandabschnittes
bewerkstelligen kann, kann einen ersten Bereich aufweisen, der die Trennwand hält,
und einen zweiten Bereich, der der Stützkonstruktion zugeordnet ist. Der erste Bereich
ist dabei gegenüber dem zweiten Bereich verschwenkbar. Im Querschnitt gesehen, kann
der erste Bereich über eine bügelartige Erstreckung verfügen, die in einer besonders
sicheren Ausführungsform eine Widerlagereinrichtung umfaßt. Die bügelartige Erstreckung
greift in ein Gegenprofil am zweiten Bereich ein, wobei die bügelartige Erstreckung
im Gegenprofil beweglich ist. Die Widerlagereinrichtung kann dabei mit dem Gegenprofil
in einen Sperreingriff treten, so daß die bewegliche Trennwand nicht unbeabsichtigt
aus dem beweglichen Profil ausgehoben werden kann.
[0020] Die Trennwand bzw. das Trennwandteil ist am unteren und/oder oberen Ende über die
vertikale Erstreckung des Türabschnitts hinaus erstreckt, wobei bevorzugt im Falle
des beweglichen Trennwandteils dieses mit dem unbeweglichen in vertikaler Erstreckungsrichtung
überlappt. Während die Tür der Duschabtrennung gemäß der Erfindung einen Freiraum
am unteren und/oder oberen Ende benötigt, um den erforderlichen Bewegungsspielraum
zu ergeben, sollte dies für die Trennwand bzw. das Trennwandteil nicht vorgesehen
sein, um keine unnötigen Undichtigkeiten der Duschabtrennung gerade an schwer zugänglichen
Stellen zu ergeben, da hier ansonsten feuchte Brutstätten für Bakterien, Pilze und
dergleichen unbeabsichtigt vorgesehen werden könnten.
[0021] Vorteilhafterweise ist die um die horizontale Achse bewegliche Trennwand bzw. das
dementsprechende Trennwandteil von innen und von außen, etwa über einen Hebel oder
dergleichen, mit einem Auslenkmechanismus oder dergleichen schwenkbar.
[0022] Um die Dichtigkeit der Trennwand bzw. des Trennwandteils gewährleisten zu können,
sollte der bewegliche Teil wenigstens an der unteren Hälfte der gesamten Trennwand
mit einer Dichtanordnung versehen sein, beispielsweise einem Dichtprofil in Form von
Gummilippen oder dergleichen, oder mit Magnetprofilen, die sich in Anlage dichtend
anziehen und/oder dergleichen.
[0023] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben. Dabei werden in Verbindung mit den
Figuren weitere Merkmale, Vorzüge und Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung offenbart,
in welchen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform in einer perspektivischen Draufsicht ist;
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform in einer perspektivischen Draufsicht gemäß Fig. 1 wiedergibt,
wobei wie bei Fig. 1 eine angrenzende Badewanne mit eingezeichnet ist;
- Fig. 3
- eine Duschabtrennung gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigt, die keine angrenzende
Badewanne umfaßt;
- Fig. 4
- eine weitere perspektivische Darstellung einer zusätzlichen Ausführungsform mit Merkmalen
gemäß der Erfindung ist; und
- Fig. 5
- ein Profil zum Verschwenken einer Trennwand bzw. eines Trennwandteils in einer Schnittdarstellung
zeigt.
[0024] In den Figuren werden gleiche oder wenigstens funktionsgleiche Teile jeweils mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, so daß sich eine mehrfache Beschreibung
von Bestandteilen mit gleichen Bezugszeichen erübrigt.
[0025] In Fig. 1 ist eine Duschabtrennung bzw. Duschkabine 10 mit Merkmalen gemäß der Erfindung
wiedergegeben. Die Duschkabine 10 weist eine Trennwand 12 auf, an die über ein Eckprofil
16 ein Türabschnitt 14 angrenzt. An den Türabschnitt 14 grenzt ein Wandabschnitt 18
an, der um einen Bereich 14a des Türabschnittes 14 mit diesem überlappt. Der Türabschnitt
14 ist an seinem oberen und seinem unteren Ende über um eine vertikale Achse schwenkbare
Scharniereinrichtung 20a, 20b gehalten. An angrenzende Wandbereiche 90, 92 grenzt
die Stützkonstruktion der Duschkabine 10 über Wandmontageprofile 22, 24 an. Die Stützkonstruktion
liegt unten auf einem Duschtassensockel 80 auf, wobei hieran eine Badewanne 70 mit
zugehörigem Sockel anschließt.
[0026] Dem Türabschnitt 14 ist ein Anschlagprofil 32 zugeordnet. Dem Wandmontageprofil 24
liegt ein dem Eckprofil 16 zugeordnetes Anschlagprofil 26 gegenüber. Am oberen Ende
der Trennwand 12 ist ein Scharnierprofil bzw. Schwenkprofil 28 vorgesehen, in dem
die Trennwand 12 schwenkbar gehalten ist.
[0027] Dem oberen schwenkbaren Profil 28 gegenüber liegt am unteren Ende der Stützkonstruktion
ein Anschlagprofil 34, das beispielsweise eine Dichtlippe oder eine Magnetleiste aufweisen
kann, um mit der Trennwand 12 eine ausreichende Dichtwirkung entfalten zu können.
Entsprechende Dichteinrichtungen können auch die Profile 26, 24 umfassen.
[0028] Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist die Trennwand, die insgesamt um eine
durch das Profil 28 vorgegebene horizontale Achse schwenkbar ist, einen Rahmen auf,
der umlaufend ausgebildet ist. Dieser Rahmen 30 kann ebenfalls mit Dichteinrichtungen,
beispielsweise einer Magnetleiste, ausgebildet sein.
[0029] Von einem Profil 24 zum anderen Profil 26 verläuft ein Bügel 36, der eine Stange
umfaßt, die in den seitlichen Befestigungen an den Profilen 24, 26 drehbar gehalten
sein kann. Über einen Stab 38 prinzipiell beliebiger Form kann durch Verschwenken
der Stange des Bügels 36 die Trennwand 12 in einem geöffneten Zustand gehalten werden.
Natürlich kann auch die Stange 38 schwenkbar bzw. drehbar an der ansonsten starren
Stange des Bügels 36 gehalten sein. Der Bügel 36 kann zusätzlich als Handtuchhalter
dienen.
[0030] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Trennwand 12 abweichend zu der Ausführungsform
nach Fig. 1 nicht von einem Rahmen eingefaßt. Stattdessen sind am oberen Ende der
Trennwand 12 Schwenkeinrichtungen 29a, 29b vorgesehen, die hier als Scharniereinrichtungen
ausgebildet sind. Die trennwandseitigen Elemente der Scharniere 29a, 29b können in
Ausschnitte oder Bohrungen der Trennwand 12 eingesetzt sein und die Ränder der Ausschnitte
zangenartig umgreifen. Die Profile 24, 26 sind entsprechend ausgebildet, so daß lediglich
Anschlagabschnitte unterhalb der Scharniere 29a, 29b an den Profilen 24, 26 vorgesehen
sind, während oberhalb der Scharniere 29a, 29b entweder keine oder an der Innenseite
entsprechend versetzt zu der Trennwand 12 Anschlagabschnitte vorgesehen sind.
[0031] Ein zusätzlicher Bügel 37, der besonders als Handtuchhalter geeignet ist, kann bei
der Ausführungsform 10a gemäß Fig. 2 auch zur Stabilisierung der Duschabtrennung 10a
beitragen.
[0032] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist die Duschabtrennung bzw. Duschkabine 10b
eine in zwei Teile 12, 12b unterteilte Trennwand auf. Der obere, unbewegliche Teil
12b der Duschabtrennung 10b ist in einem umlaufenden Rahmen gehalten, der am oberen
Abschnitt ein Einfassungsprofil 31 aufweist. Das Schwenkprofil, das in Fig. 1 mit
dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet ist, ist bei der Ausführungsform 10b an das untere
Ende des feststehenden Teils 12b der Trennwand verrückt, wobei am oberen Ende des
Profils 28 ebenfalls ein Einfassungsprofil vorgesehen sein sollte, das entsprechend
dem Einfassungsprofil 31 ausgebildet ist. Daran grenzt das die Schwenkfunktion um
die horizontale Achse bewerkstelligende Profil an, wie es bereits gemäß der Ausführungsform
10 nach Fig. 1 zum Einsatz gekommen ist und nachfolgend beispielhaft an der Fig. 5
erläutert wird.
[0033] Das untere, schwenkbare Trennwandteil 12 weist einen Rahmen 30 auf, der in den hier
dargestellten verschwenkten Zustand den Blick auf eine Duschtasse 85, die von dem
Sockel 80 umgeben ist, freigibt. Die untere horizontale Strebe 40 kann, wie auch die
Strebe 34, beispielsweise mit einer Magnetleiste versehen sein, um im geschlossenen
Zustand eine magnetische Gegendichtleiste im Profil 30 zu fassen. Als Dichteinrichtung
kann beispielsweise die Trennwand 12 gemäß Fig. 2 am unteren Ende 12a eine Dichtlippe
oder dergleichen aufweisen, die über ein zangenartiges Profil von unten auf die Trennwand
12 klemmend aufgesetzt werden kann. Bei der Ausführungsform einer Duschkabine 10c
gemäß Fig. 4 sind für das untere bewegliche Trennwandteil 12 ebenfalls, wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 Schwenkscharniere 29a, 29b vorgesehen. Auch hier, wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, kann am unteren Endabschnitt 12c des beweglichen
Trennwandteils 12 eine Dichtlippe oder dergleichen vorgesehen sein.
[0034] Zur Stabilisierung der Stützkonstruktion der Duschkabine 10c trägt ein Wandhaltebügel
37 bei, der in das Eckprofil 16 einmünden kann.
[0035] Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 4 ist zu bemerken, daß hier natürlich
auch separat noch die oberen, feststehenden Trennwandteile 12b schwenkbar ausgebildet
werden können. Diese können sowohl um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet
sein als auch um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet sein (siehe in diesem
Zusammenhang die EP 0 771 543 A1, deren Offenbarungsgehalt vollinhaltlich in die vorliegende
Offenbarung aufgenommen wird).
[0036] Die Fig. 5 zeigt ein Profil, das eine Schwenkfunktion für den Trennwandabschnitt
12 bewerkstelligen kann. Dieses Profil 28 umfaßt einen der Trennwand zugeordneten
ersten Bereich 52, der schwenkbar an einem der Stützkonstruktion zugeordneten zweiten
Bereich 50 angesetzt ist. Der schwenkbare Bereich 52 weist zwei Schenkel 54 auf, die
das obere Ende der Trennwand 12 zangenartig umfassen und diese damit an dem Profil
28 halten. Eine eventuell zusätzliche Klebung sorgt weiter für Halt und Dichtigkeit.
Der schwenkbare Bereich 52 weist eine bügelartige Erstreckung 56 auf, die mit einem
Gegenprofil 58 des feststehenden zweiten Bereiches 50 in Eingriff ist. Ein Widerlagerabschnitt
60 an dem bügelartigen Profil 56 hält das schwenkbare Profil im Eingriff mit dem feststehenden
zweiten Bereich 50 des Profils 28.
[0037] Bei allen Ausführungsformen ist es bevorzugt, wenn die Trennwand 12 bzw. das Trennwandteil
12 in das Kabineninnere geschwenkt werden kann. Dabei ist die Schwenkachse bzw. ist
die Schwenkmechanik insbesondere am oberen Ende bzw. Endabschnitt der Trennwand bzw.
des Trennwandteils vorgesehen.
1. Duschabtrennung (10, 10a, 10b, 10c) mit den folgenden Merkmalen:
a) wenigstens einer Trennwand (12),
b) wenigstens einem Türabschnitt (14) und
c) einer Stützkonstruktion (16, 22, 24, 32, 36, 37),
gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
d) wenigstens ein Teil der Trennwand (12) ist um eine Horizontalachse schwenkbar an
der Stützkonstruktion gehalten, wobei bevorzugt diese Achse wenigstens im wesentlichen
parallel zur Ebene der Trennwand (12) bzw. des Trennwandteils ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12) bzw.
das Trennwandteil vorzugsweise aus Glas, Kunstglas oder dergleichen an einem oberen
oder unteren Endabschnitt in einem Profil (28) mit Schwenkfunktion um die horizontale
Achse gehalten ist, wobei bevorzugt die Trennwand bzw. das Trennwandteil in Richtung
des Innenbereiches der Duschabtrennung schwenkbar ist, wobei bevorzugt die Schwenkachse
an einem oberen Bereich der Trennwand bzw. des Trennwandabschnitts vorgesehen ist.
3. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (12) bzw. das Trennwandteil an seinem vertikalen Seitenbereich über Schwenkeinrichtungen
(29a, 29b) um die Horizontalachse schwenkbar gehalten ist, wobei bevorzugt die Trennwand
bzw. das Trennwandteil in Richtung des Innenbereiches der Duschabtrennung schwenkbar
ist, wobei bevorzugt die Schwenkachse an einem oberen Bereich der Trennwand bzw. des
Trennwandabschnitts vorgesehen ist.
4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (12) bzw. das Trennwandteil an der Stützkonstruktion an zwei vertikalen
Pfosten (26, 24) gehalten ist, wobei sich bevorzugt zwischen den vertikalen Pfosten
(24, 26) wenigstens am oberen, bevorzugt auch am unteren Ende, das auf einer Duschtasse
(85) oder einem sonstigen Untergrund (80) aufsteht, horizontal eine Strebe (31, 40,
34) erstreckt.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (29, 31) am
oberen Ende Teil des Profils (29) mit Schwenkfunktion ist.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützkonstruktion wenigstens eine Lateralabstützung (36, 37) aufweist, die sich zwischen
einem Gebäudeabschnitt (90, 92) und einem vertikalen Pfosten (26) bzw. einem Eckprofil
(16) erstreckt und insbesondere als Handtuchhalter, Ablage oder dergleichen ausgebildet
ist.
7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fixiereinrichtung (36, 38) vorgesehen ist, um die Trennwand bzw. das Trennwandteil
in einer gewünschten Stellung, beispielsweise mindestens einer verschwenkten Stellung
und einer geschlossenen Stellung, reversibel zu halten.
8. Duschabtrennung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, wenn diese auf den
Anspruch 2 zurückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (28) einen der
beweglichen Trennwand (12) zugeordneten ersten Bereich (52) hat, der die Trennwand
(12) hält, und einen der Stützkonstruktion zugeordneten zweiten Bereich (50) hat,
wobei der erste (52) gegenüber dem zweiten (50) verschwenkbar ist.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich über
eine bügelartige Erstreckung (56), die bevorzugt eine Widerlagereinrichtung (60) umfaßt,
mit einem Gegenprofil (58) in beweglichem Eingriff ist, wobei gegebenenfalls das Gegenprofil
(58) an dem zweiten Bereich (50) mit der gegebenenfalls angeordneten Widerlagereinrichtung
(60) in einen Sperreingriff tritt.
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Trennwand (12) bzw. das Trennwandteil am unteren und/oder oberen Ende über die
Vertikalerstreckung des Türabschnitts (14) hinaus erstreckt, wobei bevorzugt im Fall
des beweglichen Trennwandteils dieses mit dem unbeweglichen (12b) in Vertikalerstreckungsrichtung
überlappt, und/oder daß die Trennwand (12) bzw. das Trennwandteil von innen und außen
beispielsweise über einen Hebel oder dergleichen mit einem Auslenkmechanismus (38)
oder dergleichen verschwenkbar ist.