[0001] Die Erfindung betrifft ein Verschwindscharnier.
[0002] Aus der DE 41 37 050 A1 ist ein Verschwindscharnier für eine Tür bekannt, bei welcher
sowohl die Zarge als auch der durch die Scharnierelemente mit der Zarge verbundene
Türrahmen als Kastenprofil ausgebildet sind.
[0003] Das bekannte Verschwindscharnier weist als erstes Bandelement einen hakenförmig ausgebildeten
Scharnierbügel auf, dessen Fuß mittels eines gesonderten, im Inneren des Profils zu
positionierenden Halteteils an das Türrahmenprofil schraubbar ausgebildet ist. An
dem zum Verschrauben des Scharnierbügelfußes erforderlichen Halteteil ist ein Zapfen
vorgesehen, welcher aus dem Innenraum des Türrahmenprofils durch die Profilwandung
gesteckt und in eine entsprechende Bohrung des Scharnierbügelfußes eingesetzt werden
muß, um die Verschraubung durchzuführen zu können.
[0004] Das zweite Bandelement des Verschwindscharniers ist als Halterung mit einer Lagerbuchse
ausgebildet, in welche ein das freie Ende des Scharnierbügels innerhalb des Zargenprofils
fixierender Lagerzapfen eingesetzt ist. Die Halterung für den Scharnierbügel ist innerhalb
des Zargenprofils angeordnet, so daß sich die Drehachse des Scharnierbügels innerhalb
des Profils und im wesentlichen parallel zur Achse des Zargenprofils erstreckt.
[0005] Der Einbau und die Befestigung der Halterung mit dem Lagerzapfen für den Scharnierbügel
erfolgt von der Seite des Zargenprofils her, welche bei geschlossener Tür dem Türrahmen
abgewandt ist.
[0006] Dazu müssen in zwei zueinander parallele Außenflächen des Zargenprofils paßgerecht
Ausnehmungen eingearbeitet werden, um die Halterung im Zargenprofil plazieren und
den Scharnierbügel nach außen führen zu können. Dies führt zu einer unerwünschten
Profilschwächung und zu einer Erhöhung der Montagekosten.
[0007] Die bekannte Lösung weist dadurch den Nachteil auf, daß sowohl bei der Montage des
Scharnierbügelfußes an dem Türrahmenprofil, als auch bei der Montage der Halterung
innerhalb des Zargenprofils nur mit Schwierigkeiten eine maßgerechte Plazierung der
erforderlichen Einzelteile vorgenommen werden kann. Darüberhinaus ist bei der bekannten
Montageweise eine der großen Belastung des Scharniers bei Öffnen und Schließen der
Tür entsprechend sichere Befestigung schwierig, so daß Funktionsstörungen des Scharniers
nicht auszuschließen sind. Desweiteren ist ein späteres Herausnehmen des Bandes nicht
möglich.
[0008] Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die
Aufgabe zugrunde, ein Verschwindscharnier der eingangs genannten Gattung anzugeben,
welches - im wesentlichen unabhängig von den Abmessungen des verwendeten Profils -
auf einfache Weise zu montieren und sicher zu befestigen ist.
[0009] Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0010] Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß Vereinfachungen bei der Montage einer
technischen Einrichtung, beispielsweise eines Beschlages bzw. eines Schaniers für
Türen oder Fenster sowie die Reduzierung der erforderlichen Montagezeit in vorteilhafter
Weise möglich sind, wenn die Befestigungspunkte für die Einzelteile der Einrichtung
bei der Montage leicht zugänglich sind und die Handhabbarkeit der zu montierenden
Einzelteile am Montagepunkt so wenig wie möglich eingeschränkt ist.
[0011] Gegenüber aus der britischen Patentschrift 123 445 und aus der US-Patentschrift 1
094 010 bekannten Türbändern weist die Lösung den vorteilhaften Unterschied auf, daß
der Stulp einerseits die falzseitigen Enden der sich im Inneren des jeweiligen Profils
erstreckenden Bandlappen miteinander verbindet und andererseits den Öffnungsquerschnitt
der Bandausraumung bis auf einen an den im wesentlichen konstanten Durchdringungsquerschnitt
des teilkreisförmigen Bereichs des Scharnierbügels einstückig angepaßten Öffnungsquerschnitt
verschließt. Auf diese Weise ist die Aussparung für das Türband minimiert und die
Sicht auf innere Funktionsteile der Zarge ist verdeckt.
[0012] Darüberhinaus ist es bei der Herstellung eines Türscharniers weiterhin vorteilhaft,
wenn die Einzelteile als Bestandteil eines Baukastensystems ausgebildet sind. Die
Einzelteile weisen dabei unterschiedliche periphere Abmessungen, beispielsweise verschiedene
Breitenmaße, auf, sind jedoch mit den gleichen, in einem Zentralbereich angeordneten,
Verbindungs- und Befestigungsmitteln in Form von Bohrungen, Ausnehmungen und/oder
Durchbrüchen versehen, so daß in Anpassung an die Abmaße eines bestimmten Flügel-
oder Zargenprofils das jeweils erforderliche Scharnier maßgerecht montiert werden
kann.
[0013] Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verschwindscharnier
ein Halterungssystem auf, welche falzseitig in die Zarge oder den Rahmen des beweglichen
Flügels einer Tür oder eines Fensters einsetzbar ausgebildet ist.
[0014] Dadurch kann in einfacher und zugleich vorteilhafter Weise die Scharniermontage bei
einer bereits eingebauten Zarge oder bei einem fertigen Tür- oder Fensterflügel vorgenommen
werden. Gleichermaßen sind Reparaturen oder der Austausch von Verschleißteilen des
Verschwindscharniers bequem durchführbar.
[0015] Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Halterungssystem
zwei sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende und im wesentlichen gleichartig
ausgebildete Bandlappen auf, zwischen denen ein Scharnierbügel schwenkbar angeordnet
ist. Die Bandlappen sind durch einen Lagerzapfen verbunden, welcher gleichzeitig den
Scharnierbügel durchdringt, wobei dessen Längsachse die sich innerhalb des Profils
erstreckende Schwenkachse des Scharnierbügels bildet.
[0016] Der Scharnierbügel ist hakenförmig ausgebildet und wird mit seinem aus dem Halterungssystem
herausragenden freien Ende an dem Gegenpart der Zarge oder des Flügelrahmens der Tür
oder des Fensters befestigt. Der Scharnierbügel weist bevorzugt einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf und ist aus einem Flachmaterial gefertigt oder als Gußteil
ausgebildet.
[0017] Entsprechend einer günstigen Variante der Erfindung ist der Scharnierbügel aus mehreren
hakenförmigen Blechstreifen zusammengesetzt, welche - mit ihrer Breitseite aneinanderliegend
- an den Schmalseiten miteinander, bevorzugt durch Schweißen, verbunden sind. Ein
derartig ausgebildeter Scharnierbügel weist eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit
auf.
[0018] Das falzseitige Ende der Bandlappen ist durch einen eine Ausnehmung aufweisenden
Stulp verbunden, durch welchen sich der Scharnierbügel bewegt, wenn der Tür- oder
Fensterflügel zum Öffnen oder Schließen der Tür bzw. des Fensters geschwenkt wird.
[0019] Zur Befestigung der Halterung wird in das jeweilige Profil falzseitig eine Bandausraumung
eingearbeitet. Nach Einsetzen des Halterungssystem in die Bandausraumung sind die
der Falzseite des Profils abgewandten Enden der winkelförmig ausgebildeten Bandlappen,
bevorzugt durch eine Verschraubung, an einer sich parallel zur Falzseite im Inneren
des Profils erstreckenden Wandung fixierbar. Der Stulp wird an den Bandlappen befestigt
und verschließt die Bandausraumung falzseitig.
[0020] Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das
Halterungssystem als Bandlappen flache Quader auf, zwischen denen der Scharnierbügel
mittels eines die Bandlappen verbindenden Zapfens schwenkbar angelenkt ist. Der die
Bandausraumung falzseitig verschließende Stulp ist einerseits mit den Bandlappen verbunden
und andererseits an der Zarge befestigt.
[0021] Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung sind in dem Halterungssystem
Anschlagmittel vorgesehen, welche die Schwenkbewegung des Scharnierbügels beim Öffnen
oder Schließen der Tür oder des Fensters begrenzen. Als Anschlagmittel ist ein sich
parallel zur Schwenkachse des Scharnierbügels erstreckender Bolzen vorgesehen, welcher
den Scharnierbügel durchdringt und aus diesem beidseitig herausragt. Die im wesentlichen
gleichweit aus dem Scharnierbügel herausragenden Enden des Bolzens greifen in eine
in den Bandlappen eingearbeitete, kreisabschnittförmige Nut ein, wo eine Weiterbewegung
der Bolzenenden bei Erreichen des Nutendes, d.h. bei Erreichen eines bestimmten Öffnungswinkels
der nach innen öffnenden Tür, blockiert wird.
[0022] Entsprechend einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist in dem Halterungssystem
ein Anschlag vorgesehen, welcher den Öffnungswinkel der/des nach außen öffnenden Tür
bzw. Fensters mechanisch begrenzt. Dieser Anschlag ist bevorzugt als gerades Prisma
mit im wesentlichen trapezförmiger Querschnittsfläche ausgebildet, welches sich parallel
zur Schwenkachse des Scharnierbügels zwischen den Bandlappen erstreckt und mit diesen
durch eine Schraubverbindung befestigt ist. Der Anschlag ist aus einem elastischen
Kunststoff gefertigt und in dem von dem Scharnierbügel umgriffenen Bereich angeordnet.
[0023] Nach einer zusätzlichen Variante der Erfindung ist für das Verschwindscharnier ein,
bevorzugt metallisches, Gehäuse vorgesehen, welches die Bandausraumung innerhalb des
Zarge- oder Rahmenprofils, zumindest unter Einschluß des Scharnierbügels, verschließt,
um das Halterungssystem vor die Funktion des Verschwindscharniers beeinträchtigenden
Einflüssen zu schützen.
[0024] Nach einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung ist der Tragbügel in
seinem Fußbereich formveränderlich, bevorzugt gelenkig, ausgebildet. Das Gelenk steht
unter mechanischer Vorspannung und ist nur bei Einwirken einer, im Verhältnis der
zum Türöffnen oder -schließen, größeren Kraft bewegbar. Dadurch ist es in vorteilhafter
Weise möglich, den Öffnungswinkel einer Tür auf 180°, beispielsweise bei der Flügeltür
eines Saales, zu vergrößern.
[0025] Entsprechend einer zusätzlichen Variante der Erfindung ist die Halterung als Einzelteil
ausgebildet, welches durch Einsetzen des Scharnierbügels zusammen mit dem die Schwenkachse
bildenden Lagerzapfen komplettiert und in die Bandausraumung des Profils eingesetzt
wird.
[0026] Da im Tür- und Fensterbau eine Vielzahl verschiedener Kastenprofile oder Vollprofilmaterialien
eingesetzt werden, wird zur Herstellung eines Bandlappens und eines Stulps für ein
vorstehend beschriebenes Verschwindscharnier ein Verfahren vorgeschlagen, wonach Bandlappen
und Stulpe in einem ersten Verfahrensschritt als Halbzeug durch Metallgießen oder
als verschiedenformatige Strangprofile hergestellt werden und die Halbzeuge in einem
nachfolgenden Verfahrensschritt durch form- und/oder spangebende Nachbearbeitung mit
allen für die Montage und den Betrieb des Scharniers erforderlichen Bohrungen, Ausnehmungen
und/oder Durchbrüchen im Zentralbereich des Halbzeugkörpers versehen werden.
[0027] Dadurch ist eine Anpassung der Größe der Bandlappen bzw. des Stulps oder einer Bandlappen
und einen Stulp aufweisenden, einstückigen Halterung an das Breiten- oder Tiefenmaß
unterschiedlicher Rahmen- oder Zargenprofile mit relativ geringem technologischen
Aufwand bei der Herstellung der einzelnen Teile möglich.
[0028] Dabei ist es nach einer Variante der Erfindung günstig, wenn ein Paßkörper-Set verwendet
wird. Besonders einfach läßt sich das Gießmodell den Erfordernissen anpassen, wenn
entsprechend einer günstigen Weiterbildung der Erfindung Paßkörper verwendet werden,
welche mit einem Grundkörper des Gießmodells und untereinander durch eine Steckverbindung
verbindbar sind.
[0029] Die dargestellte Konstruktion führt dazu, daß das erfindungsgemäße Verschwindscharnier
als komplettes Bauelement in die dafür vorgesehene Öffnung einsetzbar und als ein
komplettes Element montierbar ist. Das Bauelement wirkt elegant, weil keine unverdeckten
Öffnungen vorhanden sind.
[0030] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Darstellung eines Schnittes durch
Zarge und Türflügel einer geschlossenen Glastür längs der Linie A...A gemäß Figur
3,
- Figur 2
- die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung bei geöffneter Tür in Darstellung
eines Schnittes längs der Linie B...B gemäß Figur 3,
- Figur 3
- eine falzseitige Teilschnittansicht der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung,
- Figuren 4a bis 4c
- ein erstes Einzelteil des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Verschwindscharniers in
verschiedenen Ansichten,
- Figuren 5a und 5b
- ein zweites Einzelteil des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Verschwindscharniers in
Vorder- und Seitenansicht,
- Figuren 6a und 6b
- ein weiteres Einzelteil des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Verschwindscharniers
in Vorder- und Seitenansicht,
- Figur 7
- eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in Darstellung eines Schnittes
durch Zarge und Türflügel einer geschlossenen Glastür längs der Linie C...C gemäß
Figur 9,
- Figur 8
- die in Figur 7 gezeigte Ausführungsform der Erfindung bei geöffneter Tür in Darstellung
eines Schnittes durch Zarge und Türflügel längs der Linie D...D gemäß Figur 9,
- Figur 9
- eine falzseitige Teilschnittansicht der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung,
- Figuren 10a und 10b
- ein erstes Einzelteil des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Verschwindscharniers in
verschiedenen Ansichten,
- Figuren 11a und 11b
- ein zweites Einzelteil des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Verschwindscharniers in
Vorder- und Seitenansicht,
- Figuren 12a und 12b
- ein weiteres Einzelteil des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Verschwindscharniers
in Vorder- und Seitenansicht, sowie
- Figur 13
- ein variables Gießmodell für ein Scharnierbauteil in persektivischer Darstellung.
[0031] Für die gemäß der Figuren 1 und 2 im geschlossenen bzw. in geöffneten Zustand und
als Schnittansichten in jeweils unterschiedlichen Ebenen dargestellte, nach außen
öffenbare Glastür 1 sind mehrere, gleichartig ausgebildete Verschwindscharniere 2
vorgesehen, durch welche der Rahmen 3 des Türflügels 4 mit dem Kastenprofil 5 der
Zarge 6 schwenkbar verbunden ist.
[0032] Figur 3 zeigt dabei das Verschwindscharnier 2 in Einbaulage bei Ansicht von der Falzseite
und im Schnitt dargestelltem Scharnierbügel 7.
[0033] Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die vorgenannten
Figuren.
[0034] Das Verschwindscharnier 2 weist einen hakenförmigen Scharnierbügel 7 mit rechteckigem
Querschnitt auf, welcher aus einem Bandmaterial gefertigt ist.
[0035] Der Scharnierbügel 7 ist mit seinem als Fuß ausgebildeten ersten Endabschnitt 7.1
an der falzseitigen Wandung des Aluminium-Rahmenprofils 3 unter Verwendung von (nicht
dargestellten) Einpreßbuchsen verschraubt.
[0036] Der zweite Endabschnitt 7.2 des Scharnierbügels 7 ist mittels einer Halterung 8 in
einer Bandausraumung 5.1 innerhalb des Aluminium-Kastenprofils 5 der Zarge 6 fixiert.
Die Halterung 8 weist dazu zwei, sich parallel zueinander erstreckende Bandlappen
9 aus Metallguß auf, welche durch einen zylindrischen Zapfen 10 und durch den Anschlag
16 fest miteinander verbunden sind. Der Zapfen 10, dessen Enden jeweils in eine Buchse
9.3 des Bandlappens 9 eingesetzt sind und dessen Achse sich parallel zur Längsachse
des Kastenprofils 5 erstreckt, bildet gleichzeitig die Schwenkachse des zwischen den
Bandlappen 9 beweglichen Scharnierbügels 7.
[0037] Der in die Bandausraumung 5.1 ragende Abschnitt des Verschwindscharniers 2 ist mit
einem Gehäuse 11 verkleidet, um die Scharnierteile innerhalb der Zarge 6 vor schädlichen
Einflüssen zu schützen.
[0038] Die winkelförmigen Bandlappen 9, deren Aufbau in den Figuren 4a bis 4c in zwei Seitenansichten
und in Draufsicht dargestellt ist, werden jeweils mit zwei Schrauben 12 an der Profilwand
5.2 mit dem Winkelschenkel 9.1 unter Nutzung der Bohrungen 9.4 befestigt.
[0039] Der in den Figuren 5a und 5b gezeigte Stulp 13 ist aus einem Strangprofil gefertigt,
dessen Querschnittprofil den Abmessungen der falzseitigen Wandung des Zargenprofils
5 angepaßt ist. Der Stulp wird mittels Schrauben 15 an dem Winkelschenkel 9.2 der
beiden Bandlappen 9 unter Nutzung der Gewindebohrungen 9.5 in den Bandlappen sowie
der im Stulp vorgesehenen Bohrungen 13.2 verschraubt. Dabei verschließt der Stulp
13 im Zusammenwirken mit einem Füllkörper 14 aus Kunststoff die Bandausraumung 5.1
falzseitig. Der Stulp 13 weist durch seine Profilierung trotz relativ geringer Wandstärke
eine ausreichende Biegesteifigkeit auf und trägt dadurch zur Stabilität der Halterung
8 bei.
[0040] Die Ausnehmung 13.1 zwischen den paarweise angeordneten Bohrungen 13.2 ist für den
ungehinderten Durchtritt des Scharnierbügels 7 durch den Stulp 13 vorgesehen und entsprechend
rechteckförmig ausgebildet. Sie ist in ihren Abmessungen an den Querschnitt des teilkreisförmigen
Bereichs des Scharnierbügels angepaßt, so daß dieser die Öffnung stets nahezu vollständig
ausfüllt. Auf diese Weise ist es ohne zusätzliche Paßteile durch einstückige Ausgestaltung
des Stulps möglich, den Einblick das Innere des Rahmens der Zarge verdeckt zu halten.
[0041] Die in dem Zargenprofil vorgesehenen 5 Wandungselemente 5.3 und der Füllkörper 14
sichern, daß keine Wärmebrücken in der Zarge 6 entstehen.
[0042] Um das Öffnen der mit einer Glasscheibe 18 versehenen Tür bei einem maximalen Öffnungswinkel
von 110° zerstörungsfrei zu begrenzen, ist in dem Verschwindscharnier 2 ein Anschlag
16 vorgesehen. Der aus einem Kunststoff gefertigte Anschlag 16 erstreckt sich in dem
von dem Scharnierbügel umgriffenen Freiraum zwischen beiden Bandlappen 9 und ist mit
den jeweiligen Winkelschenkeln 9.2 der Bandlappen mittels auf gleicher Achse liegende
Schrauben 17 verbunden.
[0043] Der Anschlag 16 ist als gerades Prisma mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet,
dessen Längsachse sich parallel zur Drehachse des Verschwindscharniers 2 erstreckt,
und blockiert eine weitere Bewegung des Scharnierbügels 7, wenn der vorgesehene Öffnungswinkel
der nach außen öffnenden Glastür 1 erreicht ist. Dabei stützt sich der Scharnierbügel
7 mit seinem gestreckten Endabschnitt 7.2 - unter Zentrierung des Anschlages 16 -
vollflächig auf dessen Außenwandung ab.
[0044] Gemäß der Figuren 6a und 6b weist der hakenförmige Scharnierbügel 7 ein mit dem Rahmen
3 des Türflügels 4 verschraubbaren Fuß 7.1 und gestrecktes Ende 7.2 auf, welches mit
der Halterung 8 über den zylindrischen Zapfen 10 verbunden ist. Der Fuß 7.1 und das
gestreckte Ende 7.2 sind durch ein kreisförmiges Bügelstück miteinander verbunden.
An dem Fuß 7.1 des Scharnierbügels 7 ist ein Flansch 7.3 mit Bohrungen 7.4 für die
entsprechenden Befestigungsschrauben vorgesehen und das gestreckte Ende 7.2 weist
eine Bohrung 7.5 auf, durch welchen der Zapfen 10 gesteckt ist.
[0045] Der Scharnierbügel 7 ist mehrschichtig ausgebildet. Er weist fünf Stahlblechstreifen
7.6 von 3mm Dicke auf, welche mit ihren Breitseiten aneinanderliegen und an den Schmalseiten
durch Schweißen miteinander verbunden sind. Dadurch ist der Scharnierbügel 7 stärker
mechanisch belastbar als ein aus einem Vollmaterial gefertigter Scharnierbügel mit
gleichem Querschnitt.
[0046] Für die gemäß der Figuren 7 und 8 im geschlossenen bzw. in geöffneten Zustand und
als Ansicht von in zwei unterschiedlichen Ebenen geführten Schnitten dargestellte,
nach innen öffenbare Glastür 20 sind Verschwindscharniere 22 vorgesehen, durch welche
der Rahmen 23 des Türflügels 24 mit dem Kastenprofil 25 der Zarge 26 schwenkbar verbunden
ist.
[0047] Figur 9 zeigt das Verschwindscharnier 22 in Einbaulage bei Ansicht von der Falzseite
und im Schnitt dargestelltem Scharnierbügel 27.
[0048] Das Verschwindscharnier 22 weist einen hakenförmigen Scharnierbügel 27 mit rechteckigem
Querschnitt auf, welcher einstückig aus einem Bandmaterial gefertigt ist.
[0049] Die Form des Scharnierbügels 27, welcher mit seinem Fußbereich 27.1 an der falzseitigen
Wandung des Aluminium-Rahmenprofils 23 unter Verwendung von (nicht dargestellten)
Einnietmuttern verschraubt ist, entspricht im wesentlichen der in den Figuren 6a und
6b dargestellten Ausführung. Der zweite Endabschnitt 27.2 des Scharnierbügels 27 ist
mittels einer Halterung 28 in der Bandausraumung 25.1 innerhalb des Aluminium-Kastenprofils
25 der Zarge 26 fixiert. Die Halterung 28 weist dazu zwei, sich parallel zueinander
erstrekkende, Bandlappen 29 aus Metallguß auf, welche durch einen zylindrischen Zapfen
30 aus poliertem V2A-Stahl miteinander verbunden sind. Der Zapfen 30, dessen Enden
jeweils in eine Buchse 29.3 der Bandlappen 29 eingesetzt sind und dessen Achse sich
parallel zur Längsachse des Kastenprofils 25 erstreckt, bildet gleichzeitig die Schwenkachse
des zwischen den Bandlappen 29 beweglichen Scharnierbügels 27.
[0050] Um die Türbewegung beim Erreichen des maximalen Öffnungswinkels aus Sicherheitsgründen
zu begrenzen, ist ein sich parallel zu dem Zapfen 30 erstreckender Bolzen 39 vorgesehen,
welcher an dem gestreckt ausgebildeten, zweiten Endabschnitt 27.2 des Scharnierbügels
27 eingesetzt ist und aus diesem beidseitig mit gleicher Länge herausragt. Die aus
dem Scharnierbügel 27 herausragenden Bolzenenden greifen jeweils in eine bogenförmige,
an der Breitseite der spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Bandlappen 29, bevorzugt
durch Fräsen, eingearbeitete Führungsnut 29.4 ein und blockieren die Öffnungsbewegung
der Tür 20, wenn die Bolzenenden das Ende der Nut erreicht haben.
[0051] Der in die Bandausraumung 25.1 ragende Abschnitt des Verschwindscharniers 22 ist
mit einem Gehäuse 31 verkleidet, um die Scharnierteile innerhalb der Zarge 26 vor
Einflüssen zu schützen, welche die Scharnierfunktion beeinträchtigen.
[0052] Die als flache Quader ausgebildeten Bandlappen 29, welche in den Figuren 10a und
10b in Seitenansicht und in Draufsicht dargestellt sind, werden jeweils mit dem Stulp
32 unter Nutzung der im Stulp vorgesehenen Bohrung 32.4 durch eine Schraube 33 verbunden.
[0053] Die Bandlappen 29 weisen auf der falzseitigen Schmalseite zwei Gewindebohrungen 29.1
bzw. 29.2 und auf der einander zugewandten Breitseite eine Sackbohrung 29.3 sowie
eine diese Sackbohrung halbkreisförmig umgreifende Führungsnut 29.4.
[0054] Der in den Figuren 11a und 11b gezeigte Stulp 32 ist als Aluminium-Strangpreßteil
ausgebildet und weist ein Querschnittsprofil auf, welches in den Abmessungen der falzseitigen
Wandung des Zargenprofils 25 angepaßt ist.
[0055] Der Stulp 32 wird mittels vier Schrauben 34, welche durch paarweise an seinem oberen
und unteren Ende vorgesehene Bohrungen geführt werden, an der die falzseitige Öffnung
der Bandausraumung 25.1 begrenzende Wandung des Zargenprofils 25 befestigt. Der Stulp
32 bildet somit in der Halterung 22 das falzseitige Verbindungsglied zwischen den
Bandlappen und dem Zargenprofil. Gleichzeitig verschließt er falzseitig die Bandausraumung
25.1 und wird im Zusammenwirken mit einem Füllkörper 40 aus Kunststoff seitlich stabilisiert.
Dazu ist der Füllkörper 40 mit den Bandlappen 29 verschraubt. Die entsprechende Schraube
35 ist in die Bohrung 29.2 des Bandlappens 29 eingeschraubt.
[0056] Der Stulp 32 weist durch seine Profilierung und seine relativ große Wandstärke eine
hohe Biegesteifigkeit auf und trägt dadurch zur Stabilität der Halterung 28 bei. Die
einseitig offene Ausnehmung 32.1 zwischen den spiegelsymmetrisch angeordneten Bohrungen
32.2 ist für den ungehinderten Durchtritt des Scharnierbügels 27 durch den Stulp 32
vorgesehen und entsprechend rechteckförmig ausgebildet.
[0057] Die in dem Zargenprofil vorgesehenen 25 Wandungselemente 25.3 und der Füllkörper
40 sichern, daß keine Wärmebrücken in der Zarge 26 entstehen.
[0058] Gemäß der Figuren 12a und 12b weist der hakenförmige Scharnierbügel 27 - im Unterschied
zu dem in den Figuren 6a und 6a dargestellten Scharnierbügel 7 - neben der im gestreckten
Scharnierbügelende 27.2 vorgesehenen Bohrung 27.4 zur Aufnahme des die Drehachse bildenden
Zapfens 30 eine zusätzliche Bohrung 27.5 für den Bolzen 39 auf, dessen aus dem Scharnierbügelende
27.2 herausragenden Enden zur Stabilisierung der Schwenkbewegung des Scharnierbügels
27 beim Öffnen oder Schließen der Glastür 20 in der Führungsnut 29.4 der Bandlappen
29 der Halterung 28 gleiten. Der mit dem Rahmen 23 des Türflügels 24 verschraubbaren
Fuß 27.1 trägt einen rechteckigen Flansch 27.3 mit Bohrungen 27.7 für die entsprechenden
Befestigungsschrauben.
[0059] Der Scharnierbügel 27 ist zwecks Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit mehrschichtig
aufgebaut. Er weist dazu fünf Stahlblechstreifen 27.6 von 3mm Dicke auf, welche mit
ihren Breitseiten aneinanderliegen und an den Schmalseiten durch Schweißen miteinander
verbunden sind.
[0060] Das in Figur 13 gezeigte Gießmodell 50 für die Herstellung eines in Figur 11a dargestellten
Stulps sowie die zur Veränderung der Modellgröße entsprechend der Abmessungen des
jeweiligen Zargenprofils verwendeten Paßkörper 52 und 53 bestehen aus Hartholz oder
aus einem Kunststoff.
[0061] Die Paßkörper sind Bestandteil eines Sets mit einer Vielzahl von Paßkörpern mit unterschiedlicher
Breite bzw. Stärke, so daß durch Zusammenstecken von Grundkörper 51 und einem oder
mehreren Paßkörpern 52, 53 eine stufenweise Anpassung des Grundkörpers des Gießmodells
an ein bestimmtes Zargenprofil möglich ist. Um die erforderliche Verbindung zwischen
den einzelnen Teilen ohne besonderen Aufwand herstellen zu können, sind an dem Grundkörper
51 Bohrungen 51.1 und an den Paßkörpern 52, 53 Bohrungen 52.1, 53.1 sowie in diese
Bohrungen einsteckbare Paßstifte 52.2, 53.2 vorgesehen.
[0062] Damit sind zur Bildung eines Baukastensystems Bandlappen (9, 29) und Stulpe (13,
32) herstellbar, welche sich in peripheren Maßen, insbesondere in dem Breitenmaß,
unterscheiden, jedoch mit den gleichen, in einem Zentralbereich angeordneten Verbindungs-
und Befestigungsmitteln in Form von Bohrungen (9.3, 9.5, 9.6, 29.1, 29.2, 32.2, 32.3),
Ausnehmungen (13.1, 32.1) und/oder Durchbrüchen, zur Herstellung eines an die Abmaße
eines bestimmten Flügel- oder Zargenprofils angepaßten Halterungssystems (8, 28) versehen
sind.
[0063] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
1. Verschwindscharnier (2, 22) zur Verbindung eines Tür- oder Fensterflügels (1, 20)
mit einer aus einem Kastenprofil gefertigten Zarge, mit einem hakenförmig ausgebildeten
und einen teilkreisförmigen Bereich aufweisenden Scharnierbügel (7, 27) und einer
innerhalb des Querschnittprofils des Flügels (4, 24) oder der Zarge (5, 25) vorgesehenen
Halterung (8, 28), welche einen den Scharnierbügel innerhalb der Halterung fixierenden
Lagerzapfen (10, 30) derart aufweist, daß sich die Drehachse des Scharnierbügels innerhalb
des Profils und parallel zu dessen Längsrichtung erstreckt, wobei die Halterung (8,
28) ein von der Falzseite des Profils her in eine in der Falzseite vorgesehene Bandausraumung
(5.1, 25.1) einsetzbares und zumindest teilweise am Profilfalz befestigbares System
aus zwei, durch den Lagerzapfen (10, 30) für den Scharnierbügel (7, 27) miteinander
verbundenen, sich parallel zueinander erstreckenden Bandlappen (9, 29) und einem von
dem Scharnierbügel durchdrungenen Stulp (13, 32) oder einem entsprechenden Verbindungselement
bildet und der Stulp einerseits die falzseitigen Enden der sich im Inneren des jeweiligen
Profils erstreckenden Bandlappen miteinander verbindet und andererseits den Öffnungsquerschnitt
der Bandausraumung (5.1, 25.1) bis auf einen an den im wesentlichen konstanten Durchdringungsquerschnitt
des teilkreisförmigen Bereichs des Scharnierbügels einstückig angepaßten Öffnungsquerschnitt
verschließt.
2. Verschwindscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halterungssystem (8, 28) innerhalb der Bandausraumung im wesentlichen
von Wandung zu Wandung über die gesamte Breite des Flügel- bzw. des Zargenprofils
erstreckt.
3. Verschwindscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandlappenpaar (9, 29) und der Stulp (13, 32) Bestandteile eines Baukastensystems
bilden, in welchem Bandlappenpaare, Stulps und Scharnierbügel mit unterschiedlichem
peripheren, insbesondere Breitenmaß, jedoch mit den gleichen, in einem Zentralbereich
angeordneten Verbindungs- und Befestigungsmitteln in Form von Bohrungen (9.3, 9.5,
9.6, 29.1, 29.2, 32.2, 32.3), Ausnehmungen (13.1, 32.1) und/oder Durchbrüchen, zur
Montage eines an die Abmaße eines bestimmten Flügel- oder Zargenprofils angepaßten
Halterungssystems (8, 28) vorgesehen sind.
4. Verschwindscharnier nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlappen (9) der Halterung (8) im wesentlichen winkelförmig ausgebildet
und mit einem Winkelschenkel (9.1) an einer in der Bandausraumung (5.1) zugänglichen,
innenliegenden Versteifungswandung des Profils befestigbar sind und an dem anderen
Winkelschenkel (9.2) den Stulp (13) tragen.
5. Verschwindscharnier nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlappen der Halterung (28) als stirnseitig mit dem Stulp (32) verbundenen,
flache Quader (29) ausgebildet sind und der Stulp an falzseitigen, die Öffnung der
Ausraumung (25.1) begrenzende Profilwandung befestigbar ist.
6. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlappen (9, 29) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet
sind.
7. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bandlappen und Stulp eine einstückige Halterung bilden.
8. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Bandlappen (9, 29) an dem Stulp (13, 32) und zur Befestigung
des Halterungssystems (8, 28) an der Profilwandung (5.2, 25.2) jeweils Schraubverbindungen
vorgesehen sind.
9. Verschwindscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Tür oder des Fensters
einen Anschlag (16) aufweist, welcher innerhalb eines von dem Haken des Scharnierbügels
(7) umgriffenen Bereich angeordnet ist.
10. Verschwindscharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) die Bandlappen (9) des Halterungssystems (8) verbindet und
eine sich parallel zur Achse des Lagerzapfens (10) erstreckende Längsachse aufweist.
11. Verschwindscharnier nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als gerades Prisma (16) mit einer im wesentlichen trapezförmigen
Querschnittsfläche ausgebildet ist.
12. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbügel (7, 27) aus einem Flachmaterial gefertigt oder als Gußteil
ausgebildet ist und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
13. Verschwindscharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial aus, bevorzugt fünf, sich breitseitig parallel zueinander erstreckenden
Bändern (7.6, 27.6) besteht, welche an ihren Schmalseiten, bevorzugt durch Schweißen,
miteinander verbunden sind.
14. Verschwindscharnier nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbügel (7, 27) zwecks Erreichen eines Öffnungswinkel von 180° einer
Tür in seinem Fußbereich (27.1) formveränderlich ausgebildet ist.
15. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein, bevorzugt metallisches, Gehäuse (11, 31), welche das innerhalb des Zargen- oder
Rahmenprofils (5, 25) befindliche Halterungssystem umschließt.
16. Verschwindscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (28) Anschlagmittel (29.4, 39) vorgesehen sind, welche die Schwenkbewegung
der nach innen öffnenden Tür (20) begrenzen.
17. Verschwindscharnier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbügel (27) einen ihn durchdringenden Bolzen (39) aufweist, dessen
herausragende, im wesentlichen gleichlange Enden jeweils in eine in den Bandlappen
(29) vorgesehene, kreisförmige Führungsnut (29.4) eingreifen.