(19)
(11) EP 0 947 664 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
06.12.2000  Patentblatt  2000/49

(43) Veröffentlichungstag A2:
06.10.1999  Patentblatt  1999/40

(21) Anmeldenummer: 99104296.1

(22) Anmeldetag:  03.03.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E21B 17/07, E21B 19/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 28.03.1998 DE 19813902

(71) Anmelder: Bauer Spezialtiefbau GmbH
86529 Schrobenhausen (DE)

(72) Erfinder:
  • Bauer, Sebastian Dr.
    81667 München (DE)
  • Fröhlich, Hans-Jürgen
    86529 Schrobenhausen (DE)
  • Harthauser, Werner
    86637 Wertingen (DE)

(74) Vertreter: Lang, Friedrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Weber & Heim Bavariaring 29
80336 München
80336 München (DE)

   


(54) Verfahren zum Überwachen einer teleskopierbaren Bohrstange und Schutzvorrichtung für eine teleskopierbare Bohrstange


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des bestimmungsgemäßen Verhaltens einzelner Rohre einer teleskopierbaren Bohrstange (Kellystange) beim Hochziehen der auseinandergezogenen Rohre, wobei das äußere, obere Rohr anfangs an einer Drehantriebs-Halteeinrichtung abgestützt ist und das Hochziehen mit dem inneren, unteren Rohr beginnt, welches jedes weitere Rohr nach einem jeweiligen festgelegten Hubweg mitnimmt, wobei eine Hubkraft zum Hochziehen der Rohre in Abhängigkeit vom erfaßten Hubweg gemessen und mit einer theoretischen Zugkraft aufgrund des Gewichts der Rohre verglichen wird, wobei die Zugkraft anfangs von dem Gewicht des unteren Rohres bestimmt und in Abhängigkeit vom zurückgelegten Hubweg sukzessive durch Addition des Gewichts zumindest eines weiteren Rohres erhöht wird, und wobei ein Signal erzeugt wird, wenn die gemessene Hubkraft die dem jeweiligen Hubweg entsprechende Zugkraft um einen bestimmten Wert übersteigt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schutzvorrichtung für eine teleskopierbare Bohrstange, die eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Hub- oder Zugkraft F1 zwischen der Bohrstangen-Trageinrichtung und der Bohrstange und/oder eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Haltekraft F2 zwischen der Drehantriebs-Halteeinrichtung und dem Drehantrieb aufweist, wobei ein Vergleicher vorgesehen ist, der beim Hochziehen der Bohrstange die Kraft F1 und/oder die Kraft F2 mit einer theoretischen Gewichtskraft aufgrund der Anzahl der in Abhängigkeit vom Hubweg jeweils zu tragenden Rohre vergleicht und ein Signal erzeugt, wenn die Kraft F1 und/oder die Kraft F2 um einen bestimmten Wert von der jeweils zu tragenden theoretischen Gewichtskraft abweicht.







Recherchenbericht