[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Gehäuse und wenigstens einem Leuchtmittel,
wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil aufweist und wobei im ersten Gehäuseteil
wenigstens eine Leuchtmittelöffnung für das Leuchtmittel vorgesehen ist.
[0002] Leuchten der vorgenannten Art sind bereits seit langem bekannt. Nachteilig bei diesen
bekannten Leuchten ist, daß ein besonderes "Lichtspiel" oder besonderer Lichteffekt
nicht erzielt werden kann.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art
zur Verfügung zu stellen, mit der sich in einfacher Weise ein besonderes "Lichtspiel"
oder ein besonderer Lichteffekt einstellen läßt.
[0004] Diese Aufgabe ist bei einer Leuchte der eingangs genannten Art gemäß einer ersten
alternativen Ausführungsform dadurch gelöst, daß dem ersten Gehäuseteil wenigstens
ein zweites Gehäuseteil zugeordnet ist, daß im Zweiten Gehäuseteil ebenfalls wenigstens
eine Leuchtmittelöffnung für wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und daß verschwenkbare
und/oder verschiebbare Mittel vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben gleichzeitig
die Öffnungsquerschnitte der Leuchtmittelöffnung des ersten Gehäuseteils und der Leuchtmittelöffnung
des zweiten Gehäuseteils beeinflussen. Bei dieser erfindungsgemäßen Alternative ist
also vorgesehen, daß die Leuchte zumindest zwei Leuchtmittel in unterschiedlichen
Leuchtmittelöffnungen unterschiedlicher Gehäuseteile aufweist. Durch die verschwenkbaren
und/oder verschiebbaren Mittel lassen sich dann die Öffnungsquerschnitte der beiden
Leuchtmittelöffnungen unterschiedlicher Gehäuseteile gleichzeitig beeinflussen, d.h.
vergrößern oder verkleinern, so daß sich bedarfsweise - je nach Einstellung dieser
Mittel - größere oder kleinere Lichtkegel ergeben.
[0005] Bei einer konstruktiv einfachen, besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind die beiden Gehäuseteile relativ zueinander verschwenkbar und/oder verschiebbar.
Dies bedeutet, daß die verschwenkbaren und/oder verschiebbaren Mittel durch die Gehäuseteile
selbst gebildet werden. Günstig ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn das erste
Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil über ein gemeinsames Drehgelenk oder eine gemeinsame
Schiebeführung miteinander verbunden sind.
[0006] Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil
derart zueinander angeordnet sind, daß die Leuchtmittelöffnung des ersten Gehäuseteils
und die Leuchtmittelöffnung des zweiten Gehäuseteils aufeinanderzu gerichtet und in
ganz geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
[0007] Obwohl es grundsätzlich möglich ist, das erste und das zweite Gehäuseteil nebeneinander
anzuordnen, bietet es sich für die meisten Anwendungsfälle an, die beiden Gehäuseteile
übereinander anzuordnen. In diesem Falle ist dann die Leuchtmittelöffnung des ersten
Gehäuseteils an einer oberen Stirnseite des ersten Gehäuseteils vorgesehen, während
die Leuchtmittelöffnung des zweiten Gehäuseteils an einer unteren Stirnseite des zweiten
Gehäuseteils vorgesehen ist. Bei dieser Übereinander-Anordnung strahlt dann das Leuchtmittel
des ersten Gehäuseteils nach oben, während das Leuchtmittel des zweiten Gehäuseteils
nach unten leuchtet. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, daß die in der Regel in
die Leuchtmittelöffnungen eingeschraubten Leuchtmittel nicht notwendigerweise vertikal
ausgerichtet sein und dementsprechend direkt nach oben bzw. nach unten leuchten müssen.
Auch eine schräge Anordnung der Leuchtmittel in den betreffenden Leuchtmittelöffnungen
ist ohne weiteres möglich.
[0008] Um die Leuchtwirkung der erfindungsgemäßen Leuchte weiter zu verbessern, ist bei
einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß an einer unteren Stirnseite des ersten
Gehäuseteils und/oder an einer oberen Stirnseite des zweiten Gehäuseteils jeweils
wenigstens eine weitere Leuchtmittelöffnung für wenigstens ein weiteres Leuchtmittel
vorgesehen ist. Die weiteren Leuchtmittel können dabei elektrisch unabhängig von den
Leuchtmitteln der einander zugewandten Leuchtmittelöffnungen geschaltet sein.
[0009] Darauf hinzuweisen ist, daß es bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform grundsätzlich
auch möglich ist, die einander zugewandten Leuchtmittel wegzulassen, so daß lediglich
auf den jeweils äußeren Stirnseiten der beiden Gehäuseteile weitere Leuchtmittel vorgesehen
sind. Der Vorteil der Erfindung liegt dann in der Möglichkeit der Verstellung der
durch die weiteren Leuchtmittel erzeugten Lichtkegel über die Verschwenkung bzw. Verschiebung
der beiden Gehäuseteile zueinander.
[0010] Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
daß das erste Gehäuseteil zwischen einem zweiten Gehäuseteil in einem dritten Gehäuseteil
angeordnet ist und daß ebenfalls verschwenkbare und/oder verschiebbare Mittel vorgesehen
sind, die bei Verschwenken/Verschieben den Öffnungsquerschnitt der Leuchtmittelöffnung
im ersten Gehäuseeil beeinflussen. Bei dieser Ausführungsform sind also wenigstens
drei Gehäuseteile vorgesehen, wobei zumindest im mittleren Gehäuseteil ein Leuchtmittel
vorgesehen ist, dessen Lichtspiel über die verschwenkbaren und/oder verschiebbaren
Mittel zu beeinflussen ist.
[0011] Bei der zuvor beschriebenen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das erste
Gehäuseteil zweckmäßigerweise relativ zum zweiten und zum dritten Gehäuseteil verschwenkbar
und/oder verschiebbar. Grundsätzlich ist es dabei möglich, daß das zweite und das
dritte Gehäuseteil, also die beiden äußeren Gehäuseteile, relativ zueinander verschwenkbar
und/oder verschiebbar sind. Es ist aber auch möglich, daß die beiden äußeren Gehäuseteile
fest miteinander verbunden sind. Konstruktiv bietet es sich jedenfalls an, wenn alle
Gehäuseteile über ein gemeinsames Drehgelenk miteinander verbunden sind. Hierbei kann
es sich um eine Drehachse handeln, die die beiden äußeren Gehäuseteile fest oder drehbeweglich
miteinander verbindet, wobei das mittlere, erste Gehäuseteil in jedem Falle über die
Drehachse schwenkbar ist.
[0012] Statt des gemeinsamen Drehgelenks können auch Schiebeführungen zwischen dem ersten
und dem zweiten Gehäuseteil einerseits und dem ersten und dritten Gehäuseteil andererseits
vorgesehen sein.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Leuchtmittelöffnung
des ersten Gehäuseteils im eingeschobenen oder eingeschwenkten Zustand der Leuchte
auf eine untere Stirnseite des zweiten Gehäuseteils oder eine obere Stirnseite des
dritten Gehäuseteils gerichtet. Zweckmäßigerweise ist es so, daß das erste Gehäuseteil
an seiner oberen und seiner unteren Stirnseite jeweils wenigstens eine Leuchtmittelöffnung
mit jeweils wenigstens einem Leuchtmittel aufweist. Das erste Gehäuseteil strahlt
dann von seinen beiden Stirnseiten ab. Des weiteren können zweckmäßigerweise an den
voneinander abgewandten äußeren Stirnseiten des zweiten und des dritten Gehäuseteils
ebenfalls jeweils wenigstens eine Leuchtmittelöffnung mit wenigstens einem Leuchtmittel
vorgesehen sein. Auch diese weiteren Leuchtmittel können separat von den anderen Leuchtmitteln
geschaltet sein.
[0014] Wie auch bei der zuvor beschriebenen zweiteiligen Leuchte bietet es sich bei der
dreiteiligen Ausführungsform an, wenn die einzelnen Gehäuseteile übereinander angeordnet
sind. Dabei entspricht der Abstand des zweiten Gehäuseteils zum dritten Gehäuseteil
im übrigen etwa der Höhe des ersten Gehäuseteils, so daß sich im eingeschwenkten bzw.
eingeschobenen Zustand ein langgestreckter, ästhetisch ansprechender Eindruck der
erfindungsgemäßen Leuchte ergibt.
[0015] Aus designerischen Gründen ist es günstig, wenn das erste, das zweite und/oder das
dritte Gehäuseteil eine zylindrische oder eine prismatische Form aufweisen. Des weiteren
ist es grundsätzlich möglich, daß die Durchmesser der einzelnen Gehäuseteile identisch
sind, so daß sich im eingeschwenkten oder eingeschobenen Zustand ein im wesentlichen
"geschlossener" Eindruck der Leuchte ergibt. Sie können aber auch unterschiedlich,
so daß sich auch im eingeschwenkten oder eingeschobenen Zustand ein besonderes Lichtspiel
ergeben kann.
[0016] Für bestimmte Anwendungsfälle ist es im übrigen vorteilhaft, wenn eine Schaltereinrichtung
zur Unterbrechung der Stromzufuhr im eingeschobenen bzw. eingeschwenkten Zustand vorgesehen
ist. Unterbrochen wird dann allerdings nur die Stromzufuhr zu dem Leuchtmittel der
Leuchtmittelöffnung, deren Öffnungsquerschnitt bei Verschwenken/Verschieben beeinflußt
wird.
[0017] Schließlich ist es grundsätzlich möglich, die erfindungsgemäße Leuchte als Decken-,
Wand- und/oder Standleuchte oder aber als Taschenlampe auszubilden. Ist die erfindungsgemäße
Leuchte als Deckenleuchte ausgebildet, sind entsprechende Befestigungsmittel an der
oberen Stirnseite des ersten Gehäuseteils (bei zweiteiliger Ausführung der Leuchte)
vorgesehen. Bei Ausbildung als Wandleuchte sind entsprechende Befestigungsmittel seitlich
an einem der Gehäuseteile vorzusehen. Die Ausbildung als Standleuchte bietet sich
besonders für die dreiteilige Ausgestaltung an. Dabei kann das unterste Gehäuseteil
als Standbein und -fuß ausgebildet sein.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
und der Zeichnung selbst.
[0019] Es zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer als Wandleuchte ausgebildeten
erfindungsgemäßen Leuchte,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer als Wandleuchte ausgebildeten
erfindungsgemäßen Leuchte,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer als Deckenleuchte ausgebildeten
erfindungsgemäßen Leuchte,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer als Deckenleuchte ausgebildeten
erfindungsgemäßen Leuchte,
- Fig. 5-10
- Draufsichten auf verschiedene Wandleuchten gemäß der vorliegenden Erfindung und
- Fig. 11
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer als Standleuchte ausgebildeten
erfindungsgemäßen Leuchte.
[0020] In den einzelnen Figuren ist jeweils eine Leuchte 1 dargestellt, die mit einem Gehäuse
2 versehen ist, in dem jeweils wenigstens ein, vorliegend nicht näher dargestelltes
Leuchtmittel vorgesehen ist. Bei allen Ausführungsformen ist es so, daß das Gehäuse
2 ein erstes Gehäuseteil 3 aufweist, wobei im ersten Gehäuseteil 3 eine Leuchtmittelöffnung
4 vorgesehen ist. Das nicht gezeigte Leuchtmittel ist dabei in die Leuchtmittelöffnung
4 einsetzbar, in der Regel einschraubbar, und zwar vorzugsweise derart, daß das Leuchtmittel
nicht über das erste Gehäuseteil 3 übersteht bzw. aus diesem herausragt.
[0021] Wesentlich ist nun, wie sich dies aus den Fig. 1 bis 11 ergibt, daß dem ersten Gehäuseteil
3 wenigstens ein zweites Gehäuseteil 5 zugeordnet ist. Im zweiten Gehäuseteil 5 ist
zumindest bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 10, ebenfalls wenigstens
eine Leuchtmittelöffnung 6 vorgesehen, in die wiederum wenigstens ein nicht näher
gezeigtes Leuchtmittel einsetzbar ist. Auch diese Leuchtmittel sollten nicht aus der
Leuchtmittelöffnung vorstehen bzw. über das zweite Gehäuseteil 5 hinausragen. Wesentlich
ist nun aber auch, daß verschwenkbare und/oder verschiebbare Mittel vorgesehen sind,
die bei Verschwenken bzw. Verschieben gleichzeitig die Öffnungsquerschnitte der Leuchtmittelöffnung
4 des ersten Gehäuseteils 3 der Leuchtmittelöffnung 6 des zweiten Gehäuseteils 5 beeinflussen.
[0022] Bei diesen Mitteln kann es sich grundsätzlich um von den Gehäuseteilen 3, 5 separate
Bauteile handeln. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist es aber so, daß diese
Mittel von den Gehäuseteilen 3, 5 selbst gebildet werden, wobei das erste Gehäuseteil
3 und das zweite Gehäuseteil 5 relativ zueinander verschwenkbar sind. Zu diesem Zweck
sind das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 5 über ein gemeinsames Drehgelenk
miteinander verbunden. In den Fig. 5 bis 10 ist jeweils die Schwenkachse 7 des gemeinsamen
Drehgelenks angedeutet. An die Schwenkachse 7 sind jeweils das erste Gehäuseteil 3
und das zweite Gehäuseteil 5 schwenkbar angelenkt.
[0023] Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, sind das erste Gehäuseteil 3 und
das zweite Gehäuseteil 5 derart zueinander angeordnet, daß die beiden Leuchtmittelöffnungen
4, 6 aufeinander zu ausgerichtet und mit einem ganz geringen Abstand zueinander angeordnet
sind. Dabei sind die beiden Gehäuseteile 3, 5 übereinander angeordnet, wobei die Leuchtmittelöffnung
4 des ersten Gehäuseteils 3 an einer oberen Stirnseite 8 des ersten Gehäuseteils 3
vorgesehen ist, während die Leuchtmittelöffnung 6 des zweiten Gehäuseteils 5 an einer
unteren Stirnseite 9 des zweiten Gehäuseteils 5 vorgesehen ist. Die Stirnseiten 8,
9 liegen quasi aufeinander.
[0024] Fakultativ kann, was nur zu Fig. 1 näher erläutert wird, an der unteren Stirnseite
10 des ersten Gehäuseteils 3 und fakultativ auch an der oberen Stirnseite 11 des zweiten
Gehäuseteils 5 jeweils wenigstens eine weitere Leuchtmittelöffnung 12, 13 für wenigstens
ein weiteres Leuchtmittel vorgesehen sein.
[0025] Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 einerseits und 3 und 4 andererseits unterscheiden
sich jeweils dahingehend, daß die Gehäuseteile 3, 5 einmal gleichgroß und einmal unterschiedlich
groß sind.
[0026] Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der die Leuchtmittelöffnungen 4,
6 im ersten und zweiten Gehäuseteil 3, 5 grundsätzlich auch entfallen können, und
bei der lediglich die weitere Leuchtmittelöffnung 12 im ersten Gehäuseteil 3 und/oder
die weitere Leuchtmittelöffnung 13 im zweiten Gehäuseteil 5 vorgesehen ist.
[0027] Bei der in Fig. 11 dargestellten alternativen Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil
3 zwischen einem zweiten Gehäuseteil 5 und einem dritten Gehäuseteil 14 angeordnet,
wobei auch bei dieser Ausführungsform die verschwenkbaren und/oder verschiebbaren
Mittel vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben den Öffnungsquerschnitt der
Leuchtmittelöffnung 4 im ersten Gehäuseteil 3 beeinflussen.
[0028] Bei dieser Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil 3 relativ zum zweiten Gehäuseteil
5 und zum dritten Gehäuseteil 14 verschwenkbar. Das zweite und das dritte Gehäuseteil
5, 14 können ebenfalls relativ zueinander verschwenkbar oder aber fest miteinander
über eine nicht dargestellte Achse verbunden sein, an der das erste Gehäuseteil 3
schwenkbar gelagert ist. Die Art und Weise der schwenkbaren Lagerung entspricht der
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Die Leuchtmittelöffnung 4 des ersten
Gehäuseteils 3 ist im eingeschränkten Zustand der Leuchte 1 auf die untere Stirnseite
9 des zweiten Gehäuseteils gerichtet, während die untere Stirnseite 10 des ersten
Gehäuseteils 3 auf die obere Stirnseite 15 des dritten Gehäuseteils 14 gerichtet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das erste Gehäuseteil 3 auch an seiner
unteren Stirnseite 10 eine weitere Leuchtmittelöffnung 12 mit wenigstens einem Leuchtmittel
auf. An den einander zugewandten Stirnseiten 9, 15 des zweiten und dritten Gehäuseteils
5, 14 können, müssen aber keine Leuchtmittelöffnungen mit weiteren Leuchtmitteln vorgesehen
sein. Weiterhin kann an der oberen Stirnseite 11 des zweiten Gehäuseteils 5 ebenfalls
eine weitere Leuchtmittelöffnung 13 mit einem weiteren Leuchtmittel vorgesehen sein.
[0029] Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind auch hier die Gehäuseteile
3, 5 und 14 übereinander angeordnet. Der Abstand a von der unteren Stirnseite 9 des
zweiten Gehäuseteils 5 zur oberen Stirnseite 15 des dritten Gehäuseteils 14 entspricht
etwa der Höhe h des ersten Gehäuseteils 3.
[0030] Wie sich aus den einzelnen Figuren ergibt, weisen das erste, das zweite und, soweit
die Ausführungsform gemäß Fig. 11 betroffen ist, auch das dritte Gehäuseteil eine
zylindrische oder eine prismatische äußere Form auf. Der Durchmesser der einzelnen
Gehäuseteile 3, 5, 14 kann gleich oder aber auch unterschiedlich sein. Bei gleichgroßen
Durchmessern der einzelnen Gehäuseteile ergibt sich im eingeschwenkten Zustand ein
nicht unterbrochener, geschlossener, langgestreckter Eindruck der Leuchte 1. Im übrigen
sind in diesem Zustand dann die Leuchtmittelöffnung 4 und bei der dreiteiligen Ausführungsform
gemäß Fig. 11 die Leuchtmittelöffnung 12 im ersten Gehäuseteil 3 abgedeckt. Bei unterschiedlich
großen Gehäuseteilen können sich auch im eingeschwenkten Zustand besondere Lichteffekte
ergeben.
[0031] Nicht dargestellt ist im übrigen, daß der Leuchte 1 eine Schaltereinrichtung zur
Unterbrechung der Stromzufuhr in eingeschwenktem Zustand zugeordnet ist. Diese Schaltereinrichtung
unterbricht die Stromzufuhr zu den Leuchtmitteln der Leuchtmittelöffnungen, deren
Öffnungsquerschnitte beim Verschwenken beeinflußt werden.
[0032] Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Leuchten 1 der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1, 2 und 5 bis 10 als Wandleuchten ausgebildet sind. Hierbei ist dann das
erste oder das zweite Gehäuseteil 3, 5 an einer Wand 17 zu befestigen. Bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Leuchte 1 als Deckenleuchte ausgeführt. Dabei ist das
obere, zweite Gehäuseteil 5 an einer Decke 18 befestigt. Schließlich ist die Leuchte
1 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 als Standleuchte ausgeführt und steht mit
dem dritten Gehäuseteil 14 auf dem Boden 19. Es versteht sich, daß am unteren Ende
des dritten Gehäuseteils 14 noch ein Teller o.dgl. als Standfuß vorgesehen sein kann.
1. Leuchte (1) mit einem Gehäuse (2) und wenigstens einem Leuchtmittel, wobei das Gehäuse
(2) ein erstes Gehäuseteil (3) aufweist und wobei im ersten Gehäuseteil (3) wenigstens
eine Leuchtmittelöffnung (4) für das Leuchtmittel vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß dein ersten Gehäuseteil (3) wenigstens ein zweites Gehäuseteil (5) zugeordnet
ist, daß im zweiten Gehäuseteil (5) ebenfalls wenigstens eine Leuchtmittelöffnung
(6) für wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und daß verschwenkbare und/oder
verschiebbare Mittel vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben gleichzeitig
die Öffnungsquerschnitte der Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3) und
der Leuchtmittelöffnung (6) des zweiten Gehäuseteils (5) beeinflussen.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3) und
das zweite Gehäuseteil (5) relativ zueinander verschwenkbar und/oder verschiebbar
sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil
(3) und das zweite Gehäuseteil (5) über ein gemeinsames Drehgelenk oder eine gemeinsame
Schiebeführung miteinander verbunden sind.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (3) das zweite Gehäuseteil (5) derart zueinander angeordnet sind, daß
die Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3) und die Leuchtmittelöffnung
(6) des zweiten Gehäuseteils (5) aufeinanderzu gerichtet und mit ganz geringem Abstand
voneinander angeordnet sind.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (3) das zweite Gehäuseteil (5) übereinander angeordnet sind, daß die Leuchtmittelöffnung
(4) des ersten Gehäuseteils (3) an einer oberen Stirnseite (8) des ersten Gehäuseteils
(3) vorgesehen ist und daß die Leuchtmittelöffnung (6) des zweiten Gehäuseteils (5)
an einer unteren Stirnseite (9) des zweiten Gehäuseteils (5) vorgesehen ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
unteren Stirnseite (10) des ersten Gehäuseteils (3) und/oder an einer oberen Stirnseite
(11) des zweiten Gehäuseteils (5) jeweils wenigstens eine weitere Leuchtmittelöffnung
(12, 13) für wenigstens ein weiteres Leuchtmittel vorgesehen ist.
7. Leuchte (1) mit einem Gehäuse (2) und wenigstens einem Leuchtmittel, wobei das Gehäuse
(2) ein erstes Gehäuseteil (3) aufweist und wobei im ersten Gehäuseteil (3) wenigstens
eine Leuchtmittelöffnung (4) für das Leuchtmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3) zwischen einem zweiten Gehäuseteil (5) und einem dritten
Gehäuseteil (14) angeordnet ist und daß verschwenkbare und/oder verschiebbare Mittel
vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben den Öffnungsquerschnitt der Leuchtmittelöffnung
(4) im ersten Gehäuseteil (3) beeinflussen.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuseteil (3) relativ
zum zweiten und zum dritten Gehäuseteil (5, 14) verschwenkbar und/oder verschiebbar
sind.
9. Leuchte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte
Gehäuseteil (5, 14) relativ zueinander verschwenkbar und/oder verschiebbar sind oder
daß das zweite und dritte Gehäuseteil (5, 14) fest miteinander verbunden sind.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile
(3, 5, 14) über ein gemeinsames Drehgelenk miteinander verbunden sind oder daß zwischen
dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (3, 5) einerseits und dem ersten und dritten
Gehäuseteil (3, 14) andererseits jeweils eine Schiebeführung vorgesehen ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittelöffnung
(4) des ersten Gehäuseteils (3) im eingeschobenen oder eingeschwenkten Zustand der
Leuchte (1) auf eine untere Stirnseite des zweiten Gehäuseteils (5) und/oder auf eine
obere Stirnseite des dritten Gehäuseteils (14) zu gerichtet ist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil
(3) an seiner oberen und seiner unteren Stirnseite (8, 10) jeweils wenigstens eine
Leuchtmittelöffnung (4, 12) mit jeweils wenigstens einem Leuchtmittel aufweist und
daß, vorzugsweise, an der oberen und/oder der unteren Stirnseite des zweiten und/oder
dritten Gehäuseteils (5, 14) ebenfalls jeweils wenigstens eine Leuchtmittelöffnung
mit jeweils wenigstens einem weiteren Leuchtmittel vorgesehen sind.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile
(3, 5, 14) übereinander angeordnet sind.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(a) des zweiten Gehäuseteils (5) zum dritten Gehäuseteil (14) etwa der Höhe (h) des
ersten Gehäuseteils (3) entspricht.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste,
das zweite und/oder das dritte Gehäuseteil (3, 5, 14) eine zylindrische, kegelförmige
oder prismatische äußere Form aufweisen.
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser
des ersten, des zweiten und/oder des dritten Gehäuseteils (3, 5, 14) identisch oder
unterschiedlich sind.
17. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schaltereinrichtung zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Leuchtmittel der Leuchtmittelöffnung,
deren Öffnungsquerschnitt beim Verschieben/Verschwenken beeinflußt wird, im eingeschobenen
bzw. eingeschwenkten Zustand vorgesehen ist.
18. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte
(1) als Wand-, Decken- und/oder Standleuchte oder als Taschenlampe ausgebildet ist.