[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Frachtsystem bestehend aus einem Frachtbehälter
für den Transport von Gütern mit Transportmitteln, insbesondere für den Transport
von Schüttgütern mit Schienenfahrzeugen, und einem Anbaugerät für Förderfahrzeuge,
insbesondere für Radlader, Gabelstapler und dergleichen, zum Be- oder Entladen von
Transportmitteln mit Frachtbehältern. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zum Entleeren von Frachtbehältern.
[0002] Frachtbehälter dienen dem Transport von Gütern mit verschiedenen Transportmitteln,
beispielsweise auf Straßen und Schienen mittels Lastkraftwagen und Güterzugwagen,
und haben vielfältige Anforderungen aufgrund der verschiedenartigen zu transportierenden
Güter zu erfüllen. Grundsätzlich besteht das Bestreben, einen möglichst großen Transportbereich
mit einer möglichst geringen Zahl von unterschiedlichen Frachtbehältern und Transportmitteln
zu bewältigen. Insbesondere stellt sich in diesem Zusammenhang die Aufgabe, in einem
einzigen Frachtbehälter einerseits Rohprodukte, wie beispielsweise Holzspäne als Ausgangsstoffe
für die Herstellung von Spanplatten, Parkettplatten und dergleichen Holzfertigprodukte,
mittels Transportmitteln in die Verarbeitungswerke hinein zu transportieren und anschließend
nach der Entladung in einfacher Weise Fertigprodukte, im konkreten Fall also beispielsweise
in dem gleichen Frachtbehälter mit einem Transportmittel Holzplatten zu laden und
zum Endabnehmer zu transportieren, wobei es insbesondere darauf ankommt, den Belade-
und Entladevorgang in kürzester Zeit durchzuführen und während des Transportes im
Frachtbehälter sicherzustellen, daß die empfindlichen Rohprodukte und Fertigwaren
nicht beschädigt werden. Ein grundsätzliches Ziel des Güterverkehrs besteht darin,
eine Verkürzung der Umschlagzeiten durch Spezialfrachtbehälter und -transportmittel
für die verschiedenen Waren und besondere Be- und Entladeeinrichtungen zu erreichen.
[0003] Insbesondere beim Transport von Schüttgütern oder körnigen Produkten in loser Schüttung,
wie zum Beispiel Holz- und Sägespänen, die in der Papierindustrie oder zur Herstellung
von Holzplatten verwendet werden, ist es nachteilig, daß zum Be- und Entladen nur
relativ kleine Öffnungen entweder durch Stirnwandflügeltüren oder durch Seitenwandschiebetüren
und dergleichen zur Verfügung stehen und daß zur Öffnung und zum Schließen große Kräfte
gegebenenfalls gegen Widerstände der Ladung aufgebracht werden müssen.
[0004] Darüber hinaus ist ein überaus aufwendiges und nicht universell einsetzbares System
bekannt, bei dem ein Frachtbehälter zum Entladen des Transportmittels, beispielsweise
zum Abheben oder Abnehmen von einem Schienenfahrzeug oder einem Lastkraftwagen, von
einem mit einem Lastaufnahmemittel versehenen Förderfahrzeug, beispielsweise einem
mit einem Dorn oder einer Gabel versehenen Hublader, an einer Seitenwand gegriffen
und zum Entleeren des Frachtbehälters mittels des Hubladers verschwenkt oder gedreht
wird, damit der Behälter durch eine der Stirnseitenwände oder das Dach entleert werden
kann. Bei oben offenen Frachtbehältern wird dieser dabei sogar um 180° gedreht. Von
Nachteil ist dabei, daß der Frachtbehälter ein Spezialfrachtbehälter sein muß, der
eine Art Kupplung zum Ankoppeln des Lastaufnahmemittels des Förderfahrzeugs in der
Seitenwand aufweisen muß. Darüber hinaus muß ein überaus kräftiges Förderfahrzeug
verwendet werden, das in der Lage ist, den Frachtbehälter zu heben und zu drehen bzw.
zu verschwenken, mitunter bis zu 30 Tonnen und mehr.
[0005] Insbesondere beim Entladen von auf Schienenfahrzeugen transportierten Frachtbehältern
ist darüber hinaus das Problem gegeben, daß der Frachtbehälter nicht von allen Seiten
optimal zugänglich ist, da die Schienengleise nicht entsprechend liegen, beispielsweise
in einer großen Fabrik, wo zwar Gleise liegen, die Frachtbehälter aber aufgrund einer
Gleiswand nur von einer Seite zugänglich sind.
[0006] Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die
Aufgabe zugrunde, ein Frachtsystem der eingangs genannten Art unter Meidung der beschriebenen
Nachteile derart zu verbessern, daß eine einfachere und weniger aufwendige Entladung
von Transportmitteln einerseits und Entleerung des Frachtbehälters andererseits unter
Aufrechterhaltung einer universellen Verwendbarkeit des Frachtbehälters insbesondere
hinsichtlich Beund Entlademöglichkeiten gegeben ist.
[0007] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Frachtbehälter oberhalb seines Bodens wenigstens eine Aufnahme für ein den
Frachtbehälter im Entladezustand durchgreifendes Lastaufnahmemittel eines Förderfahrzeugs
aufweist und daß zur Entleerung des Frachtbehälters der Boden nach unten abschwenkbar
ist.
[0008] Durch die wenigstens eine Aufnahme für ein Lastmittel eines Förderfahrzeugs, beispielsweise
die Gabeln eines Gabelstaplers, ist eine einfache Entladung von Transportmitteln wie
Schienenfahrzeugen und Lastkraftwagen gegeben. Der Frachtbehälter kann so von einem
Förderfahrzeug gegriffen, von dem Transportmittel heruntergehoben und zu einem zum
Entleeren des Frachtbehälters vorgesehenen Ort, beispielsweise innerhalb einer Fabrik,
transportiert werden. Über den abschwenkbaren Boden kann dann eine sich über den gesamten
Bodenbereich des Frachtbehälters erstreckende Öffnung freigegeben und so der Frachtbehälter
überaus schnell entleert werden. Darüber hinaus kann der Laderaum des Frachtbehälters
in an sich bekannter Art und Weise nach wie vor durch wenigstens eine eine Öffnung
in Seiten- und/oder Stirnwänden freigebende Schiebe- oder Flügeltür be- und entladen
werden, bei oben offenen oder gedeckten oder mit einem öffnungsfähigen Dach verschließbaren
Frachtbehältern auch von oben. Der Frachtbehälter ist somit hinsichtlich Be- und Entlademöglichkeiten
universell verwendbar.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahme als Hohlkörper
ausgebildet, die den Frachtbehälter vorzugsweise durchdringt, so daß die Aufnahme
von dem Laderaum des Frachtbehälters getrennt ist. Auf diese Art und Weise ist das
Ladegut geschützt und kann insbesondere beim Entladen bzw. Entleeren nicht durch Lastaufnahmemittel
des Förderfahrzeugs beschädigt werden, was insbesondere bei empfindlichen Gütern,
beispielsweise nässeempfindlichen Holzspänen oder Holzfertigprodukten oder Nahrungsmitteln
wie Getreide und dergleichen, von Vorteil ist. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist der Frachtbehälter aus einem Rahmenwerk mit Seitenwandpfosten,
diese verbindenden Längs- und Querträgern, Seiten- und Stirnwänden und einem Boden
aufgebaut und ist die Aufnahme durch einen Querträger des Rahmenwerks gebildet, so
daß aufwendige Konstruktionen zur Bereitstellung der Aufnahme nicht erforderlich sind.
[0010] Gemäß einem weiteren besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist die Aufnahme
von beiden Seitenwänden zugänglich, so daß ein Be- und Entladen von Transportmitteln
auch bei räumlich beengten Be- und Entlademöglichkeiten problemlos möglich ist.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Frachtbehälter
oberhalb des Bodens zwei voneinander beabstandete Aufnahmen für den Frachtbehälter
im Entladezustand durchgreifende Lastaufnahmemittel eines Förderfahrzeugs auf. Dadurch
wird beim Be- und Entladen eines Transportmittels eine Stabilisierung der Lage des
Frachtbehälters einerseits und des Förderfahrzeugs andererseits erreicht. In einer
weiteren besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist der Frachtbehälter
im Boden zusätzlich drei voneinander beabstandete Aufnahmen für den Boden im Entladezustand
durchgreifende Lastaufnahmemittel eines Förderfahrzeuges auf. Damit ist zum einen
eine weitere Stabilisierung gegeben und zum anderen werden die aufgrund der Ladung
im Bodenbereich auftretenden, insbesondere beim Be- und Entladen der Transportmittel
auf die Lastaufnahmemittel des Förderfahrzeugs einwirkenden Kräfte aufgeteilt. Vorteilhafterweise
sind die Aufnahmen im und oberhalb des Bodens des Frachtbehälters versetzt zueinander
angeordnet, so daß die Stabilität weiter vergrößert wird.
[0012] Mit einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
der Boden in Schließstellung durch eine Verriegelung arretierbar ist. Diese Arretierung
kann sowohl durch eine manuell lösbare Verriegelung als Sicherheitseinrichtung als
auch durch die Lastaufnahmemittel eines Förderfahrzeugs gelöst bzw. arretiert werden.
Dadurch, daß der Boden des Frachtbehälters arretierbar ist, werden die Verwendungsmöglichkeiten
hinsichtlich Be- und Entladen von Transportmitteln weiter vergrößert, da der erfindungsgemäße
Frachtbehälter so beispielsweise mit einem Kran oder dergleichen von einem Transportmittel
heruntergehoben werden kann, ohne daß der Boden von alleine herunterklappen kann.
[0013] Seitens eines Förderfahrzeugs zum Be- oder Entladen von Transportmitteln wird zur
Lösung der Aufgabe ein Anbaugerät für Förderfahrzeuge, insbesondere für Radlader, Gabelstapler
und dergleichen, zum Be- oder Entladen von Transportmitteln mit Frachtbehältern bereitgestellt,
das vorzugsweise ein Hubgerüst mit einem in der Höhe verfahrbaren Rahmen aufweist,
welcher wenigstens ein abschwenkbares Lastaufnahmemittel aufweist.
[0014] Durch das abschwenkbare Lastaufnahmemittel kann das erfindungsgemäße Anbaugerät auch
zur Entleerung entsprechender erfindungsgemäßer Frachtbehälter eingesetzt werden.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Lastaufnahmemittel
hydraulisch abschwenkbar. Mit einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das verschwenkbare Lastaufnahmemittel arretierbar ist, beispielsweise
durch einen Hydraulikzylinder oder dergleichen. Dadurch ist eine Sicherheitseinrichtung
gegeben, die gewährleistet, daß beim Be- oder Entladen eines Transportmittels mit
Frachtbehältern der Frachtbehälter nicht versehentlich, beispielsweise aufgrund einer
Störung des verschwenkbaren Lastaufnahmemittels, über den verschwenkbaren Boden des
Frachtbehälters geöffnet und so entleert wird.
[0016] Vorteilhafterweise weist das Anbaugerät zusätzlich in der Höhe beabstandet von dem
abschwenkbaren Lastaufnahmemittel wenigstens ein festes Lastaufnahmemittel auf. Dadurch
läßt sich das Anbaugerät auch in an sich bekannter Weise verwenden, beispielsweise
als Gabelstapler.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anbaugerätes für Förderfahrzeuge
weist dieses zwei feste, gabelförmig angeordnete Lastaufnahmemittel auf, beispielsweise
zwei entsprechend angeordnete Dorne mit rechteckigem, rundem oder entsprechend den
Aufnahmen eines Frachtbehälters ausgestaltetem Querschnitt. Dadurch wird zum einen
eine Stabilisierung der Lage eines von einem Förderfahrzeug entsprechend aufgenommenen
Frachtbehälters erzielt und zum anderen wird das Gewicht des Frachtbehälters gleichmäßig
auf die Lastaufnahmemittel aufgeteilt. Vorteilhafterweise sind die festen und verschwenkbaren
Lastaufnahmemittel versetzt zueinander angeordnet, so daß eine weitere Stabilisierung
der Lage eines mit einem erfindungsgemäßen Anbaugerät versehenen Förderfahrzeugs aufgenommenen
Frachtbehälters stabilisiert wird, insbesondere daß ein Drehen oder Kippen des aufgenommenen
Frachtbehälters verhindert wird.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Anbaugerät
drei gabelförmig angeordnete, verschwenkbare Lastaufnahmemittel auf. Dadurch wird
zum einen eine weitere Stabilisierung erzielt und zum anderen ein sicheres Öffnen
bzw. Schließen des Bodens eines Frachtbehälters gewährleistet, da die dazu erforderlichen
Kräfte gleichmäßig von den verschwenkbaren Lastaufnahmemitteln aufgebracht bzw. aufgenommen
werden.
[0019] Vorteilhafterweise ist der Rahmen hydraulisch verfahrbar, beispielsweise mittels
einer weiteren Hydraulikeinheit.
[0020] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Anbaugerät nachrüstbar ausgebildet, so daß das erfindungsgemäße Anbaugerät an bereits
bestehende Förderfahrzeuge wie Radlader, Gabelstapler, Bagger und dergleichen, adaptierbar
ist. Auf diese Art und Weise sind aufwendige Investitionen für neu anzuschaffende
Förderfahrzeuge nicht erforderlich. Diese können insbesondere nach wie vor auch anderweitig
verwendet werden.
[0021] Verfahrensseitig wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Entladen von
Transportmitteln mit Frachtbehältern, insbesondere für den Transport von Schüttgütern
mit Schienenfahrzeugen, und zum Entleeren dieser Frachtbehälter vorgeschlagen, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein einen verschwenkbaren Boden aufweisender Frachtbehälter
mit einem wenigstens ein festes und in der Höhe beabstandet von diesem wenigstens
ein verschwenkbares Lastaufnahmemittel aufweisendes Förderfahrzeug von einem Transportmittel
abgehoben, zu einem zum Entleeren vorgesehenen Ort transportiert und durch Verschwenken
des verschwenkbaren Lastaufnahmemittels des Förderfahrzeugs der Boden des Frachtbehälters
zum Entleeren des Frachtbehälters verschwenkt wird.
[0022] Durch das Verschwenken der verschwenkbaren Lastaufnahmemittel ist in einfacher Weise
erreicht, daß im Bereich des Bodens des Frachtbehälters eine sich bis über den gesamten
Bodenbereich erstreckende Öffnung zum Entleeren des Frachtbehälters freigegeben wird,
so daß ein schnelles Entleeren des Frachtbehälters gegeben ist.
[0023] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist der Frachtbehälter
durch Zurückschwenken des verschwenkbaren Lastaufnahmemittels wieder verschließbar.
So kann der Frachtbehälter nach den Entleeren unverzüglich wieder gefüllt bzw. geladen
und ein entsprechendes Transportmittel mit dem Frachtbehälter wieder beladen werden.
Insgesamt läßt sich so eine Verkürzung der Umschlagzeiten erreichen.
[0024] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Frachtbehälters in einer schematischen, perspektivischen
Ansicht;
- Fig. 2
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Frachtbehälter in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 3
- den Frachtbehälter gemäß Fig. 2 in einer Vorderansicht;
- Fig. 4a
- Teile eines Ausführungsbeispiels eines Anbaugerätes für Förderfahrzeuge in einer schematischen
Seitenansicht in einer geschlossenen Position;
- Fig. 4b
- das Anbaugerät für Förderfahrzeuge gemäß Fig. 4a in einer schematischen Seitenansicht
in einer geöffneten Position;
- Fig. 5a
- ein Anbaugerät für Förderfahrzeuge gemäß Fig. 4a mit einem aufgenommenen Frachtbehälter
gemäß Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 5b
- ein Anbaugerät für Förderfahrzeuge gemäß Fig. 4b mit einem aufgenommenen Frachtbehälter
gemäß Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 6a
- ein Förderfahrzeug mit einem weiteren Ausführungsbeispiel für ein Anbaugerät in einer
schematischen Seitenansicht;
- Fig. 6b
- im Detail Teile des Anbaugerätes gemäß Fig. 6a in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 7
- einen auf einem Güterzugwagen positionierten Frachtbehälter gemäß Fig. 3 mit zwei
Förderfahrzeugen gemäß den Fig. 6a und 6b in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 8
- ein einen Frachtbehälter von einem Güterzugwagen anhebendes Förderfahrzeug gemäß Fig.
7 in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 9
- einen von einem Förderfahrzeug angehobenen und transportierten Frachtbehälter gemäß
Fig. 8 in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig. 10
- einen mit einem Förderfahrzeug von einem Güterzugwagen angehobenen und transportierten
Frachtbehälter gemäß Fig. 9 in einer zum Entleeren geöffneten Position in einer schematischen
Seitenansicht und
- Fig. 11
- vier auf zwei Güterzugwagen positionierte Frachtbehälter gemäß Fig. 2 in einer schematischen
Seitenansicht.
[0025] Fig. 1 zeigt in einer schematisch perspektivischen Ansicht einen kastenförmigen Frachtbehälter
1, bestehend aus einem Rahmenwerk mit Seitenwänden 2 und Stirnwänden 3, einem Dach
4 und einem Boden 5. Das Rahmenwerk des Frachtbehälters 1 umfaßt dabei hier nicht
dargestellte Seitenwandpfosten und diese verbindende Längs- und Querträger, die beispielsweise
aus Walzprofilen gefertigt sind. In Fig. 1 nicht explizit dargestellt sind Seitenwandschiebetüren
oder den lichten Frachtbehälterquerschnitt freigebende Stirnwandflügeltüren zum Be-
und Entladen. Ebenso kann das Dach 4 des Frachtbehälters 1 ein öffnungsfähiges, Öffnungen
zum Be- und Entladen freigebendes Dach sein.
[0026] Der Frachtbehälter 1 weist oberhalb des Bodens, hier direkt unterhalb des Daches
4, zwei parallel zu den hier nicht dargestellten Querträgern, also parallel zu den
Stirnwänden 3, verlaufende, einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Aufnahmen zur
Aufnahme eines Lastmittels eines Förderfahrzeugs auf, wobei in Fig. 1 die seitenwandseitigen
Aufnahmeöffnungen 6 zu sehen sind.
[0027] Der Boden 5 des Frachtbehälters 1 ist um eine hier nicht explizit dargestellte Schwenkachse
schwenkbar angelenkt, so daß dieser entsprechend dem mit 7 gekennzeichneten Pfeil
verschwenkt werden kann. Ebenso ist es möglich, daß der Boden an jeder Seitenwandseite
eine Schwenkachse aufweist, von denen je nach Bedarf jeweils eine arretierbar ist,
so daß der Boden 5 des Frachtbehälters 1 wahlweise um die eine oder die andere Seitenwandseite
verschwenkbar ist. So kann beispielsweise je nach Zugangsmöglichkeit beim Entladen
des Frachtbehälters 1 von einem Transportmittel entschieden werden, um welche Schwenkachse
der Boden 5 verschwenkbar sein soll. Der Boden 5 weist hier drei parallel zu den Querträgern
bzw. den Stirnwänden 3 verlaufende, einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Aufnahmen
zur Aufnahme eines Lastmittels eines Förderfahrzeugs auf, von denen in Fig. 1 ebenfalls
nur die seitenwandseitigen Aufnahmeöffnungen 8 zu sehen sind. Desweiteren weist der
Boden 5 des Frachtbehälters 1 an seinen Ecken Befestigungseinrichtungen 9 zur Befestigung
des Frachtbehälters 1 auf einem Transportmittel - beispielsweise einem Güterzugwagen
- auf, die zur Verriegelung des Frachtbehälters 1 mit dem Güterzugwagen dienen.
[0028] Wie in Fig. 1 zu erkennen, sind die Aufnahmen im und oberhalb des Bodens 5 des Frachtbehälters
1 versetzt zueinander angeordnet, um so ein stabiles Ent- bzw. Beladen von Transportmitteln
mit dem entsprechenden Frachtbehälter 1 zu gewährleisten, insbesondere um zu verhindern,
daß der Frachtbehälter 1 beim Be- oder Entladen eines Transportmittels in seiner waagerechten
Lage gedreht bzw. gekippt wird.
[0029] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Frachtbehälters 1,
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht und Fig. 3 in einer schematischen, teilweise
geschnittenen Vorderansicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters 1
sind die Aufnahmen 10 oberhalb des Bodens 5 etwa auf halber Höhe der Seitenwände 2
und Stirnwände 3 angeordnet. Sowohl die Aufnahmen 10 oberhalb als auch die Aufnahmen
11 im Boden 5 sind dabei als Hohlkörper mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet.
Fig. 3 zeigt die Schwenkachse 12, an der der Boden 5 schwenkbar angelenkt ist. In
Fig. 2 ist dabei zu erkennen, daß die Schwenkachse 12 durch zwei parallel zueinander
angeordnete Scharnierelemente 13 bereitgestellt wird, die den Boden 5 mit einer Seitenwand
2 verbinden. In Fig. 3 ist desweiteren strichpunktiert die Position des Bodens 5 in
geöffnetem Zustand dargestellt.
[0030] Fig. 4a zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen in der Höhe verfahrbaren
Rahmen 14 eines Anbaugerätes für Förderfahrzeuge, insbesondere für Radlader, Gabelstapler
und dergleichen, zum Be- oder Entladen von Transportmitteln mit Frachtbehältern. Der
Rahmen 14 weist wenigstens ein festes Lastaufnahmemittel 15, hier in Form einer Stütz-
bzw. Traggabel, und in der Höhe beabstandet von diesem wenigstens ein um eine Schwenkachse
16 schwenkbar angelenktes Lastaufnahmemittel 17 auf. Das Lastaufnahmemittel 17 erstreckt
sich dabei über die Schwenkachse 16 hinaus in einem Winkel. Am Ende dieses winkligen
Teils ist das verschwenkbare Lastaufnahmemittel 17 mit einem Ende eines Hydraulikelementes
18 verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem Ende des Lastaufnahmemittels 17 und
dem Ende des Hydraulikelementes 18 an der mit dem Pfeil 19 gekennzeichneten Stelle
beweglich bzw. drehbar verbunden ist. Das Hydraulikelement 18 ist desweiteren an der
mit dem Pfeil 20 gekennzeichneten Stelle drehbar an dem Rahmen 14 angelenkt und mit
diesem verbunden. In Fig. 4a ist das Anbaugerät in einer ersten Position, einer sogenannten
Schließstellung, die zum Be- oder Entladen eines Frachtbehälters von einem Transportmittel
dient.
[0031] Fig. 4b zeigt den in Höhe verfahrbaren Rahmen 14 des Anbaugerätes 4a in einer zweiten
Position, einer sogenannten Entleerungsstellung. Dabei ist das verschwenkbare Lastaufnahmemittel
17 durch Zusammenfahren des Hydraulikelementes 18 um die Schwenkachse 16 um 90° verschwenkt.
[0032] Fig. 5a zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Frachtbehälter 1, welcher
von dem Lastaufnahmemittel 15 und 17 des Rahmens 14 eines Anbaugerätes für Förderfahrzeuge
gemäß Fig. 4a aufgegriffen ist, beispielsweise zum Be- oder Entladen von einem Transportmittel,
beispielsweise einem Güterzugwagen. Dabei sind die Lastaufnahmemittel 15 bzw. 17 in
die Aufnahmen 10 bzw. 11 eingefahren. Durch Verfahren des Rahmens 14 in der Höhe kann
der Frachtbehälter 1 so von einem Transportmittel zum Entladen aufgenommen bzw. auf
ein solches zum Beladen aufgesetzt werden.
[0033] Fig. 5b zeigt einen entsprechend Fig. 5a von einem Anbaugerät für Förderfahrzeuge
aufgenommenen Frachtbehälter 1, bei welchem der Boden 5 durch Verschwenken des Lastaufnahmemittels
17 zum Entleeren des Frachtbehälters 1 um 90° verschwenkt ist.
[0034] Fig. 6a zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Förderfahrzeug 21 mit einem
erfindungsgemäßen Anbaugerät 22, bestehend aus einem Hubgerüst 23, an welchem ein
in der Höhe verfahrbarer Rahmen 14 mit festen Lastaufnahmemitteln 15 und in der Höhe
beabstandet von diesen verschwenkbar angelenkten Lastaufnahmemitteln 17. Fig. 6b zeigt
dabei den Rahmen 14 mit Lastaufnahmemitteln 15 und 17 und Hydraulikelement 18 im Detail
in einer Seitenansicht.
[0035] In Fig. 7 ist ein mit Frachtbehältern 1 beladener Güterzugwagen 24 dargestellt, welchem
sich beidseitig jeweils ein Förderfahrzeug 21 gemäß Fig. 6a und 6b zum Entladen nähern,
wie anhand der Pfeile 25 zu erkennen ist.
[0036] Fig. 8 zeigt das in Fig. 7 rechts dargestellte Förderfahrzeug 21, wie es einen Frachtbehälter
1 mit den Lastaufnahmemitteln 15 und 17 des Anbaugerätes 22 durch Einfahren in die
Aufnahmen 10 und 11 des Frachtbehälters 1 zum Entladen des Güterzugwagens 24 aufgreift.
Dazu wird - wie in Fig. 8 durch den Pfeil 26 dargestellt - der Rahmen 14 des Anbaugerätes
22 nach oben verfahren.
[0037] Anschließend wird - wie in Fig. 9 dargestellt - das Förderfahrzeug 21 entsprechend
dem mit 27 gekennzeichneten Pfeil zurückgefahren und der Frachtbehälter 1 zu einem
zum Entleeren oder zum Abstellen vorgesehenen Ort transportiert. Dabei kann der Frachtbehälter
durch Verfahren des Rahmens 14 in der Höhe - wie durch den Pfeil 28 dargestellt -
zum Entleeren des Frachtbehälters 1 weiter angehoben werden.
[0038] Am zum Entleeren des Frachtbehälters 1 vorgesehenen Ort wird schließlich das verschwenkbare
Lastaufnahmemittel 17 des Anbaugerätes 22 des Förderfahrzeugs 21 verschwenkt, so daß
sich im Bereich des Bodens des Frachtbehälters 1 eine den Boden freigebende Öffnung
auftut und das sich im Frachtbehälter 1 befindende Gut, beispielsweise ein Schüttgut,
an dem zum Entleeren des Frachtbehälters 1 vorgesehenen Ort freigegeben wird, wie
in Fig. 10 dargestellt.
[0039] Anschließend kann durch Zurückschwenken des Lastaufnahmemittels 17 der Boden 5 des
Frachtbehälters 1 wieder verschlossen werden und der Frachtbehälter 1 wieder auf ein
Transportmittel, beispielsweise den Güterzugwagen 24, aufgeladen werden.
[0040] Fig. 11 zeigt in einer schematischen Seitenansicht zwei Güterzugwagen 24, hier zwei
kurz gekoppelte Flachwaggons, die jeweils zwei erfindungsgemäße Frachtbehälter 1 tragen.
Die Güterzugwagen 21 bilden jeweils eine kurz gekoppelte Wageneinheit und weisen jeweils
ein zweiachsiges Laufwerk 31 auf, welches in nicht im einzelnen beschriebener, bekannter
Weise mit einem Untergestell 32 verbunden ist, welches aus einem etwa in Höhe der
Puffer 33 angeordneten, geschweißten Profilrahmen besteht, der die senkrechten Belastungen,
die Pufferkräfte und Zughakenkräfte und die aus dem Lauf herrührenden senkrechten
und seitlichen Massenkräfte aufnimmt. Durch die erfindungsgemäße Ent- oder Belademöglichkeit
eines Transportmittels wie die Güterzugwagen 24 und die Entleermöglichkeit der erfindungsgemäßen
Frachtbehälter 1 ist es möglich, den von entsprechenden Transportmitteln, wie den
hier dargestellten kurz gekoppelten Flachwaggons, bereitgestellten Laderaum optimal
zu nutzen, was mit den bisher bekannten Ent- und Belademöglichkeiten sowie Entleerungsmöglichkeiten
von Frachtbehältern nicht möglich ist, da diese entsprechend größere Freiräume 29
und 30 zwischen den auf einem Güterzugwagen angeordneten Frachtbehältern 1 und den
aneinander angrenzenden Frachtbehältern zwischen zwei Güterzugwagen benötigen.
[0041] Die dargestellten Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen dienen lediglich einer
Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Frachtbehälter
- 2
- Seitenwand
- 3
- Stirnwand
- 4
- Dach
- 5
- Boden
- 6
- Taschenöffnung
- 7
- Schwenkrichtung
- 8
- Taschenöffnung
- 9
- Befestigungseinrichtung
- 10
- Aufnahme
- 11
- Aufnahme
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Scharnierelement
- 14
- Rahmen
- 15
- Lastaufnahmemittel
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Lastaufnahmemittel
- 18
- Hydraulikelement
- 19
- Drehpunkt
- 20
- Drehpunkt
- 21
- Förderfahrzeug
- 22
- Anbaugerät
- 23
- Hubgerüst
- 24
- Güterzugwagen
- 25
- Aufnahmerichtung
- 26
- Aufgreifrichtung
- 27
- Entnahmerichtung
- 28
- Entleerrichtung
- 29
- Freiraum
- 30
- Freiraum
- 31
- Laufwerk
- 32
- Untergestell
- 33
- Puffer
1. Frachtbehälter für den Transport von Gütern mit Transportmitteln, insbesondere für
den Transport von Schüttgütern mit Schienenfahrzeugen wie Güterzugwagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frachtbehälter (1) oberhalb seines Bodens (5) wenigstens eine Aufnahme (10)
für ein den Frachtbehälter (1) im Entladezustand durchgreifendes Lastaufnahmemittel
(15) eines Förderfahrzeugs (21) aufweist und daß zur Entleerung des Frachtbehälters
(1) der Boden (5) nach unten abschwenkbar ist.
2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) als
Hohlkörper ausgebildet ist.
3. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 2, aufgebaut aus einem Rahmenwerk mit Seitenwandpfosten,
diese verbindenden Längs- und Querträgern, Seiten- und Stirnwänden und einem Boden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) durch einen Querträger des Rahmenwerkes
ausgebildet ist.
4. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (10) von beiden Seitenwänden (2) zugänglich ist.
5. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser oberhalb des Bodens (5) zwei voneinander beabstandete Aufnahmen (10) für
den Frachtbehälter (1) im Entladezustand durchgreifende Lastaufnahmemittel (15) eines
Förderfahrzeugs (21) aufweist.
6. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser im Boden (5) zusätzlich wenigstens eine Aufnahme (11) für ein den Boden
(5) im Entladezustand durchgreifendes Lastaufnahmemittel (17) eines Förderfahrzeugs
(21) aufweist.
7. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser im Boden (5) zusätzlich drei voneinander beabstandete Aufnahmen (11) für
den Boden (5) im Entladezustand durchgreifende Lastaufnahmemittel (17) eines Förderfahrzeugs
(21) aufweist.
8. Frachtbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (10,
11) im und oberhalb des Bodens (5) des Frachtbehälters (1) zueinander versetzt sind.
9. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) in Schließstellung durch eine Verriegelung arretierbar ist.
10. Frachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) um eine Schwenkachse (12) schwenkbar angelenkt ist.
11. Frachtbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12)
mehrteilig ausgebildet ist.
12. Frachtbehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(12) durch wenigstens zwei Scharnierelemente (13) ausgebildet ist.
13. Anbaugerät für Förderfahrzeuge, insbesondere für Radlader, Gabelstapler und dergleichen,
zum Be- oder Entladen von Transportmitteln mit Frachtbehältern (1), mit einem Hubgerüst
(23) mit einem in der Höhe verfahrbaren Rahmen (14), welcher wenigstens ein abschwenkbares
Lastaufnahmemittel (17) aufweist.
14. Anbaugerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (17)
hydraulisch abschwenkbar ist.
15. Anbaugerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare
Lastaufnahmemittel (17) arretierbar ist.
16. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses zusätzlich in der Höhe beabstandet von dem wenigstens einen abschwenkbaren
Lastaufnahmemittel (17) wenigstens ein festes Lastaufnahmemittel (15) aufweist.
17. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses drei gabelförmig angeordnete, abschwenkbare Lastaufnahmemittel (17) aufweist.
18. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses zwei feste, gabelförmig angeordnete Lastaufnahmemittel (15) aufweist.
19. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die abschwenkbaren und festen Lastaufnahmemittel (15, 17) zueinander versetzt
sind.
20. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (14) hydraulisch verfahrbar ist.
21. Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses nachrüstbar ist.
22. Förderfahrzeug, insbesondere Radlader, Gabelstapler und dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses ein Anbaugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 21 aufweist.
23. Verfahren zum Entladen von Transportmitteln mit Frachtbehältern, insbesondere für
den Transport von Schüttgütern mit Schienenfahrzeugen, und zum Entleeren dieser Frachtbehälter
(1), dadurch gekennzeichnet, daß ein einen abschwenkbaren Boden (5) aufweisender Frachtbehälter
(1) mit einem wenigstens ein abschwenkbares Lastaufnahmemittel (17) aufweisenden Förderfahrzeug
(21) von einem Transportmittel abgehoben, zu einem zum Entleeren des Frachtbehälters
(1) vorgesehenen Ort transportiert und durch Abschwenken des abschwenkbaren Lastaufnahmemittels
(17) des Förderfahrzeugs (21) der Boden (5) des Frachtbehälters (1) zum Entleeren
des Frachtbehälters (1) abgeschwenkt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Frachtbehälter (1) durch
Zurückschwenken des abschwenkbaren Lastaufnahmemittels (17) des Förderfahrzeugs (21)
wieder verschließbar ist.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Frachtbehälter
(1) zum Beladen eines Transportmittels mit dem Förderfahrzeug (21) auf dem Transportmittel
abgesetzt wird.