(19)
(11) EP 0 949 370 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.10.1999  Patentblatt  1999/41

(21) Anmeldenummer: 99104570.9

(22) Anmeldetag:  08.03.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D03D 47/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 09.04.1998 DE 29806552 U

(71) Anmelder: LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT M.B.H
88129 Lindau (DE)

(72) Erfinder:
  • Dornier, Peter D.
    88149 Nonnenhorn (DE)
  • Krumm, Valentin
    88138 Hergensweiler (DE)

   


(54) Schlussfadeneintragsvorrichtung für eine Luftdüsenwebmaschine


(57) Die Erfindung betrifft eine Schußfadeneintragsvorrichtung für eine Luftdüsenwebmaschine mit wenigstens einem Blasdüsenblock (2), der auf der Weblade (5) angeordnet und mit dieser mitbeweglichen ist, welcher wenigstens eine Einzelblasdüse aufweist, und Einrichtungen zur Zuführung von Druckluft zu dem Blasdüsenblock (2), dem ein oder mehrere stationär angeordnete Verteilerblöcke (10,13,16) mit jeweils wenigstens einem Ausgang zugeordnet sind, von welchem Ausgang (12,15,18) die Druckluft über jeweils eine flexible Druckleitung (19) einem Eingang (4) der Einzelblasdüse (3) des Blasdüsenblockes (2) zugeführt wird.
Um eine Luftführung mit kurzen, überkreuzungsfreien Druckleitungen zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der oder die Verteilerblöcke (10,13,16) so angeordnet sind, daß sie den Blasdüsenblock (12) unabhängig von der Stellung der Weblade (5) wenigstens teilweise umgeben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Schußfadeneintragsvorrichtung für eine Luftdüsenwebmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Bei den für Luftdüsenwebmaschinen bekannten Schußfadeneintragsvorrichtungen wird der Hauptblasdüsenblock, der aufder Weblade angeordnet ist, über flexible Druckleitungen mit Druckluft versorgt. Die Luftversorgung der Einzelblasdüsen erfolgt über Verteileranordnungen, die fest am Maschinenrahmen angeordnet und über die besagten Druckleitungen mit den einzelnen Blasdüsen verbunden sind. Da der Hauptblasdüsenblock auf der Weblade angeordnet ist und folglich die oszillierenden Schwenkbewegungen zusammen mit der Weblade ausführt, müssen die Druckleitungen zwischen Verteilerblock und Hauptblasdüseblock eine gewisse Länge aufweisen, damit bei jeder Stellung der Weblade eine störungsfreie Luftzufuhr zum Hauptblasdüsenblock sichergestellt ist. Dabei kann sich z.B. durch Knicken der flexiblen Druckleitungen zeitweilig deren Querschnitt bei jeder Bewegung der Weblade ändern, wobei mitjeder Querschnittsveränderung ein entsprechender Verschleiß einhergeht. Zudem war es bisher aufgrund der relativ langen Druckleitungen und der begrenzten Platzverhältnisse schwierig, die Druckleitungen überkreuzungsfrei zu führen und sie gleichzeitig möglichst kurz zu halten. Bei einer gewissen Länge der Druckleitungen besteht jedoch das Problem, daß sich der Druckaufbau bis zum Hauptblasdüsenblock verzögert bzw. ein Druckverlust auftritt, der durch Vergrößerung des Durchmessers der Druckleitungen oder durch steuerungstechnische Maßnahmen korrigiert werden muß.

[0003] Ein System mit verbesserter Luftzufuhr zum Hauptblasdüsenblock ist in der EP 619 391 B1 beschrieben. Hierbei werden die Druckleitungen zwischen dem Verteilerblock und dem Hauptblasdüsenblock kurz gehalten, indem der Verteilerblock etwa mittig zwischen den Endpositionen der Bewegung der Weblade angeorndet ist mit welcher Weblade der Hauptblasdüsenblock die Schwenkbewegung ausführt. Dadurch kann die mechanische Beanspruchung der Leitungen und der Druckverlust verringert werden. Bei einem Hauptblasdüsenblock mit einem Vorblasdüsenblock ist es jedoch nach wie vor schwierig, die Vielzahl der einzelnen Druckleitungen auf kürzestem Weg überkreuzungsfrei und ohne Knickstellen zwischen dem Verteilerblock und den betreffenden Blasdüsenblöcken zu führen.

[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Schußfadeneintragsvorrichtung für Luftdüsenwebmaschinen der eingangs beschrieben Art zu verbessern.

[0005] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

[0006] Die Erfindung beruht darauf, daß der oder die Verteilerblöcke so angeordnet sind, daß sie den Hauptblasdüsenblock unabhängig von der Stellung der Weblade wenigstens teilweise umgeben.

[0007] Dadurch, daß die Eingänge für die Einzelblasdüsen des Hauptblasdüsenblockes vorteilhaft verteilt über den Umfang des Hauptblasdüsenblockes angeordnet sind und die Ausgänge des Verteilerblocks erfindungsgemäß direkt gegenüber dem zugeordneten Eingang angeordnet werden können, ergibt sich der Vorteil, daß die Länge der Druckleitungen zwischen dem Ausgang und dem Eingang aufein Minimum reduziert werden kann. Außerdem ist es möglich, die Druckleitungen in einfacher Weise überkreuzungsfrei zu führen, so daß die einzelnen Leitungen im Webbetrieb nicht aneinander reiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verteilerblöcke alle Druckleitungen im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, so daß die Verzögerungszeiten für den Druckaufbau bis zum Hauptblasdüsenblock gleich groß sind.

[0008] In einer ersten Ausführungsform sind mehrere einzelne Verteilerblöcke vorhanden, die etwa L-förmig oder U-förmig um den Hauptblasdüsenblock angeordnet sind. Dabei können die einzelnen Verteilerblöcke in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Weblade angeordnet sein, oder aber in Richtung der Längsachse der Weblade räumlich zueinander versetzt sein. Die versetzte Anordnung bietet zum Beispiel beim Einsatz einer sogenanntenTandemanordnung von Vordüse und Hauptdüse den Vorteil, daß beide Düsen über relativ kurze Druckleitungen mit Druckluft versorgt werden können.

[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verteilerblock als Kreisbogen oder U-förmig ausgebildet, wobei die Ausgänge in gleichmäßigen oder veränderlichen Abständen zueinander aufdem Kreisbogen oder der U-Form des Verteilerblocks angeordnet sind.

[0010] In bekannter Weise ist jedem Ausgang des Verteilerblocks ein steuerbares Ventil zugeordnet, so daß die Luftzufuhr zu jeder Einzelblasdüse geregelt werden kann.

[0011] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher beschreiben. Es zeigt:
Figur 1:
die Vorderansicht der Schußfadeneintragsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
Figur 2:
die Vorderansicht der Schußfadeneintragsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
Figur 3:
die Vorderansicht der Schußfadeneintragsvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform; und
Figur 4:
die Draufsicht aufeine Ausführungsform mit räumlich versetzen Verteilerblöcken.


[0012] In Figur 1 ist ein Hauptblasdüsenblock 2 dargestellt, welcher mehrere, im Beispiel insgesamt acht, Einzelblasdüsen 3 aufweist, die in zwei Reihen zuje vier Düsen nebeneinander angeordnet sind. Jeder Einzelblasdüse 3 ist ein Eingang 4 zugeordnet, über den die Düse mit Druckluft versorgt wird. Um eine gute Zugänglichkeit zu den Eingängen 4 zu gewährleisten, sind diese in geeigneter Weise über den Umfang des Hauptblasdüsenblockes 2 verteilt angeordnet.

[0013] Der Hauptblasdüsenblock 2 ist mittels nicht dargestellten Verbindungselementen fest mit der Weblade 5 verbunden, die hier nur schematisch angedeutet ist. Im Betrieb der Webmaschine bewegt sich die Weblade 5 um die Längsachse 6 abwechselnd zwischen zwei Endpositionen 8,9, nämlich zwischen der Schußfadeneintragsposition 8 und der Schußfadenanschlagsposition 9 hin und her. Die Bewegungsrichtung ist durch den Doppelpfeil 7 angedeutet. Zusammen mit der Weblade 5 bewegt sich auch der Hauptblasdüsenblock 2 zwischen den Endpositionen 8, 9 hin und her.

[0014] Die Schußfadeneintragsvorrichtung 1 umfasst ferner mehrere Verteilerblöcke 10, 13 und 16, die außerhalb des Arbeitsbereiches der Weblade 5 etwa U-förmig um den Hauptblasdüsenblock 2 angeordnet sind. Durch diese Verteilerblöcke 10, 13, 16 werden die Einzelblasdüsen 3 mit Druckluft versorgt.

[0015] Jeder Verteilerblock 10, 13, 16 besitzt eine Hauptluftzufuhr 11, 14 und 17 über welche er mit Druckluft versorgt wird. Die Druckluft strömt in einem Kanal innerhalb des Verteilerblockes 10, 13, 16 und wird aufmehrere Ausgänge 12, 15 und 18 verteilt. Jeder Ausgang 12, 15, 18 ist über ein Ventil, z.B. ein Magnetventil, individuell ansteuerbar. Im vorliegenden Beispiel sind die Ausgänge 12, 15, 18 der Verteilerblöcke 10, 13, 16 in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Es sind jedoch auch zweireihige Anordnungen denkbar.

[0016] Die Ausgänge 12, 15, 18 der Verteilerblöcke 10, 13, 16 sind jeweils über eine flexible Druckleitung 19 mit einem zugeordneten Eingang 4 der Einzelblasdüsen 3 verbunden. Jeder Eingang 4 der Einzelblasdüsen 3 wird erfindungsgemäß von demjenigen Verteilerblock versorgt, dessen Ausgang dem Eingang der Düse möglichst direkt gegenüber liegt, d.h. die Eingänge 4 im oberen Bereich des Hauptblasdüsenblockes 2 werden vom oberen Verteilerblock 13 versorgt, während z.B. die Eingänge 4 im linken Bereich des Hauptblasdüsenblockes 2 vom linken Verteilerblock 10 versorgt werden. Dadurch kann die Länge der Druckleitungen 19 sehr kurz gehalten werden, wobei man sich bei der Längenbemessung an jeweils der dem entsprechenden Verteilerblock 10, 13, 16 entfernt liegenden Endstellung 8 oder 9 der Weblade 5 orientiert.

[0017] Wird gemäß Figur 4 eine sogenannte Tandem-Düsenanordnung verwendet, bestehend aus einer Vordüse 29 und einer Hauptdüse 28, so ist es vorteilhaft, die einzelnen Verteilerblöcke 30, 31 in Richtung der Längsachse 6 der Weblade 5 räumlich versetzt anzuordnen. Der Verteilerblock 30 dient dabei zur Versorgung der Vordüse 29 und der Verteilerblock 31 zur Versorgung der Hauptdüse 28. So kann die Länge der einzelnen Druckleitungen 32 kurz gehalten werden. Es kann ferner vorgesehen sein, einen weiteren Verteilerblock gegenüber dem Verteilerblock 31 direkt neben den Blasdüsen 28, 29 anzuordnen, und zwar derart, wie es in Figur 1 gezeigt ist.

[0018] Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schußfadeneintragsvorrichtung. Dabei wird lediglich ein Verteilerblock 20 verwendet, der in Form eines Kreisbogens um den Hauptblasdüsenblock 2 angeordnet ist. Der Verteilerblock 20 besitzt eine Hauptluftzufuhr 21. Der Verteilerblock 20 verteilt die zugeführte Druckluft aufmehrere Ausgänge 22, die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen zueinander aufdem durch den Verteilerblock 20 gebildeten Kreisbogen angeordnet sind. Somit gibt es für jeden Eingang 4 der Einzelblasdüsen 3 des Hauptblasdüsenblockes 2 mindestes einen Ausgang 22 des Verteilerblocks 20, der diesem Eingang 4 in einer der beiden Endpositionen 8,9 der Weblade 5 am nächsten liegt. Vorzugsweise wird genau dieser Ausgang 22 über eine flexible Druckleitung 23 mit dem zugeordneten Eingang 4 der Einzelblasdüse 3 verbunden. Dadurch kann die Länge der Druckleitungen 23 sehr kurz gehalten werden, wobei man sich bei der Längenbemessung wiederum anjeweils der dem gewählten Ausgang 22 entfernt liegenden Endposition 8 oder 9 der Weblade 5 orientiert.

[0019] Schließlich ist in Figur 3 eine weitere Ausführung der Schußfadeneintragsvorrichtung dargestellt. Es ist ein einziger Verteilerblock 24 vorhanden, der von einer Hauptluftzufuhr 25 gespeist wird und aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelelementen besteht. Dadurch wird eine annähernd kreisbogenförmige Ausbildung des Verteilerblocks 24 erreicht. Die Ausgänge 26 zur Luftversorgung des Hauptblasdüsenblockes 2 können beliebig und in geeigneter Weise auf die Einzelelemente verteilt sein. Im Beispiel sind im oberen Bereich des Verteilerblocks 24 vier Ausgänge 26 und in den beiden Seitenbereichen jeweils zwei Ausgänge 26 vorgesehen. Zur Luftversorgung des Hauptblasdüsenblockes 2 werden nun in oben beschriebener Weise den Eingängen 4 der Einzelblasdüsen 3 möglichst die nächstliegenden Ausgänge 26 des Verteilerblocks 24 zugeordnet und über eine Druckleitung 27 verbunden, wobei auch bei der Längenbemessung der Druckleitungen 27 wie in den Beispielen gemäß Figur 1 und Figur 2 verfahren wird.

ZEICHNUNGS-LEGENDE



[0020] 
1
Schußfadeneintragsvorrichtung
2
Hauptblasdüsenblock
3
Einzelblasdäse
4
Eingang
5
Weblade
6
Achse
7
Bewegungsrichtung
8
Endposition
9
Endposition
10
Verteilerblock
11
Hauptluftzufuhr
12
Ausgang
13
Verteilerblock
14
Hauptluftzufuhr
15
Ausgang
16
Verteilerblock
17
Hauptluftzufuhr
18
Ausgang
19
Druckleitung
20
Verteilerblock
21
Hauptluftzufuhr
22
Ausgang
23
Druckleitung
24
Verteilerblock
25
Hauptluftzufuhr
26
Ausgang
27
Druckleitung
28
Hauptblasdüse
29
Vordüse
30
Verteilerblock
31
Verteilerblock
32
Druckleitung



Ansprüche

1. Schußfadeneintragsvorrichtung für eine Luftdüsenwebmaschine umfassend wenigstens einen auf einer Weblade angeordneten und mit dieser mitbeweglichen Blasdüsenblock, welcher wenigstens eine Einzelblasdüse aufweist, Einrichtungen zum Zuführen von Druckluft zu dem Blasdüsenblock, dem ein oder mehrere stationär angeordnete Verteilerblöcke zugeordnet sind, die jeweils wenigstens einen Ausgang enthalten, von welchem Ausgang die Druckluft über jeweils eine flexible Druckleitung dem Eingang der Einzelblasdüse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerblöcke (10,13,16; 20; 24) den Hauptblasdüsenblock (2) unabhängig von der Stellung der Weblade (5) wenigstens teilweise umgeben.
 
2. Schußfadeneintragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Verteilerblöcke (10,13,16) vorhanden sind, die etwa L-förmig oder U-förmig um den Hauptblasdüsenblock (2) angeordnet sind.
 
3. Schußfadeneintragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verteilerblöcke (10,13,16) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse (6) der Weblade (5) angeordnet sind.
 
4. Schußfadeneintragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verteilerblöcke (30,31) in Richtung der Längsachse (6) der Weblade (5) räumlich zueinander versetzt angeordnet sind.
 
5. Schußfadeneintragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (20) als Kreisbogen oder U-förmig ausgebildet ist, an welchem die Ausgänge (22) in regelmäßigen oder veränderlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
 
6. Schußfadeneintragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (24) aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelelementen besteht, und die Ausgänge (26) beliebig aufdie Einzelelemente verteilt angeordnet sind.
 
7. Schußfadeneintragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgang (12,15,18; 22; 26) des Verteilerblocks (10,13,16; 20;24) mit einem steuerbaren Ventil in Verbindung steht.
 
8. Schußfadeneintragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (4) für die Einzelblasdüsen (3) des Hauptblasdüsenblockes (2) verteilt am Umfang des Hauptblasdüsenblockes angeordnet sind.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht