[0001] Die Erfindung bezeichnet eine Endlagendämpfung einer druckmittelbetriebenen Vorrichtung,
               insbesondere eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders.
 
            [0002] Nach der IPC (Internationale Patentklassifikation) werden druckmittelbetriebenen
               Vorrichtungen in der IPC F15B15/00 klassifiziert, wobei Einzelheiten zum Verzögern
               des Hubs in der IPC F15B15/22 erfaßt sind. Eine Verzögerung oder Dämpfung des Hubs
               eines Kolbens in einem Zylinder kann über das Druckmittel selbst erfolgen. Dabei wird
               über einen entsprechenden Gegendruck auf den Kolben die Dämpfungskraft erzielt, welche
               vorzugsweise proportional zur Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens ist. Neben einem
               aktiv geführten (gesteuerten) Druckmittel bietet sich als passive Variante ein gedrosselter
               Druckmittelfluß an, bei dem das Druckmittel eine Drossel durchquert. Dabei besteht
               näherungsweise ein proportionaler Zusammenhang zwischen des die Drossel durchströmenden
               Druckmittelvolumens und der Druckdifferenz beiderseits der Drossel. Der Proportionalitätsfaktor
               als Kennwert wird wesentlich durch die Geometrie der Drossel bestimmt.
 
            [0003] Die gewünschte Drosselung soll erst bei Annäherung an die Endlage wirken. Entsprechend
               muß sich der Strömungszustand abhängig von der Lage des Kolbens im Zylinder, insbesondere
               bezüglich der Endlage, verändern. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erzielt werden.
 
            [0004] Eine Möglichkeit besteht in der Veränderung der Auslaßöffnung, bsw. indem nach der
               Druckschrift DE 2206410 dessen wirksamer Querschnitt durch Einfahren eines Kolbenansatzes
               verringert wird. Nach der Druckschrift DE1925166A1 ist eine ähnlich wirkende Lösung
               bekannt, bei welcher von mehreren parallel geschalteten Auslaßöffnungen ein Teil durch
               den Kolben selbst verdeckt wird.
 
            [0005] Bei einer geeigneten Anordnung und/oder Dimensionierung lassen sich verschiedene
               Dämpfungsfunktionen realisieren.
 
            [0006] Eine andere Möglichkeit besteht in der Ausbildung eines Dämpfungsraumes, welche bezüglich
               der Bewegungsrichtung des Kolben hinter der eigentlichen Auslaßöffnung angeordnet
               ist. Das sich in diesem Dämpfungsraum befindliche Druckmittel kann nur gedrosselt
               in die eigentliche Auslaßöffnung entweichen, wenn der Kolben in diesen Dämpfungsraum
               eintaucht.
 
            [0007] Eingeschränkt auf die letztere Möglichkeit sind eine Vielzahl von Ausführungen bekannt,
               bei denen die Drossel über spezielle Kanäle mit der Auslaßöffnung verbunden im Kolben
               oder im Zylinder angeordnet ist. Ebenfalls vorbekannt ist die Nutzung des sich zwischen
               dem Kolben und dem Zylinder ausbildenden Freiraumes zur Drosselung.
 
            [0008] Nach der Druckschrift DEGM6943765 wird die Drossel selbst durch den ringförmigen
               Spalt zwischen dem Kolben und dem Zylinder ausgebildet und bleibt bezüglich der Eintauchtiefe
               in ihrem Kennwert konstant.
 
            [0009] Eine nach der Druckschrift US4425836 vorbekannte Lösung verwendet eine helixartige
               Vertiefung auf der Mantelfläche des Kolbens als Drossel. Durch die Kolbenlage im Dämpfungsraum
               verändert sich entsprechend die wirksame Länge der den Kennwert bestimmenden Drosselgeometrie,
               wodurch dieser linear zur Eindringtiefe zunimmt. Nachteilig ist die zwingend lineare
               Kennwertzunahme, es sei denn, man realisiert konstruktiv aufwendig Helixstrukturen
               mit veränderlichem Steigungswert und/oder Querschnitt.
 
            [0010] Aus der Druckschrift US4207800 ist ebenfalls die Verwendung eines speziellen Dämpfungselementes
               bekannt, welcher zwischen dem Kolben und dem Zylinder angeordnet und als ein Ring
               (Kolbenring) ausgebildet ist. Es weist an einer Stirnseite eine Vielzahl radiale offene
               Kanäle auf, ist axial etwas verschiebbar und liegt bei Drosselung an der gegenüberliegenden
               Ringnut des Kolbens an, wodurch das Druckmittel die radialen Drosselkanäle durchströmt
               sowie unterhalb und hinter dem Drosselring zur Auslaßöffnung gelangt. Der Vorteil
               einer derartigen modularen Lösung liegt in der einfachen Austauschbarkeit dieses Drosselringes.
               Der Nachteil dieser Lösung liegt in dem bezüglich der Eintauchtiefe konstanten Kennwert
               der Drossel.
 
            [0011] Des Weiteren ist aus der Druckschrift DD 105 493 A eine ausfahrseitige Endlagenbremse
               für hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder mit Scheibenkolben nach dem Prinzip
               der wegabhängigen Drosselung des austretenden Fluids mittels Blende bekannt, die aus
               einer ringförmigen, an einer Stelle gesprengten Drosselblende mit axialen Nuten am
               Innenmantel mit Fortsetzung auf der dem Kolben zugewandten Planfläche besteht und
               in einer Nut der Kolbenstange sitzt. Bei Bremsbeginn taucht die Drosselscheibe in
               eine Buchse ein und drosselt den Querschnitt für den Austritt des Fluids durch entsprechend
               geschliffene axiale Nuten im Innenmantel der Buchse wegabhängig, wobei das Fluid über
               diese Nuten und den Axialspalt zwischen Kolbenstange und Drosselblende fließt. Die
               Nachteile dieser Lösung bestehen insbesondere in der nur sehr aufwändig herzustellenden
               Drosselscheibe sowie der Schwächung der Kolbenstange durch die Nut zur Aufnahme der
               Drosselscheibe.
 
            [0012] Die Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Endlagendämpfung der oben bezeichneten
               Art zu entwickeln, wobei durch eine konstruktiv einfache Lösung ein beliebiger stetiger
               Kennwertverlauf der Drossel bezüglich der Eintauchtiefe realisierbar und dieser Kennwertverlauf
               einfach veränderbar ist.
 
            [0013] Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte
               Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
 
            [0014] Die Erfindung besteht in der Benutzung des vorhandenen Spaltes eines Kolbenringes
               als Drosselelement und der Veränderung dessen wirksamer Öffnung in Abhängigkeit von
               der Eintauchtiefe über die durch eine spezielle Buchse vorgegebene Änderung des Zylinderinnendurchmessers.
 
            [0015] Der Kolbenring weist den kleinsten Abstromquerschnitt auf, wenn er innerhalb des
               Zylinderrohres geführt wird, oder sich in der Endlage der Dämpfungsbuchse befindet.
               Damit ist dem Prinzip involviert, daß die konische Dämpfungsbuchse in der Endlage
               dem Kolbendurchmesser zu entsprechen hat. Die Konizität der Dämpfungsbuchse ist nur
               so groß, daß die Stirnfläche derselben durch die Stirnfläche des Zylinderrohres erfaßt
               wird, wodurch beim Anzug der Verschlußteile, die Dämpfungsbuchse oder im Falle der
               Anwendung beim Differentialarbeitszylinder die Buchsen fest verspannt werden. Bei
               der Bewegung des Arbeitskolbens in Richtung zur Endlage springt der mitgeführte Kolbenring
               im Bereich des größten Durchmessers der Dämpfungsbuchse infolge seiner inneren Eigenspannung
               radial auf und versperrt die für den Abfluß vorgesehenen Radialbohrungen, wodurch
               der oben beschriebene Abstrom erzwungen ist. Im Fortlauf der Bewegung innerhalb der
               Dämpfungsbuchse wird der Kolbenringspalt, bis zum kleinsten Abstromquerschnitt hin,
               geschlossen. Infolge der radialen Flexibilität des Kolbenringes und der Konizität
               der Dämpfungsbuchse wird diese bewegte Zustellung des Abflußquerschnittes erreicht.
               Die Dämpfung ist progressiv in Abhängigkeit vom Kegelwinkel der Dämpfungsbuchse.
 
            [0016] Das Grundprinzip ist wie bei allen Dämpfungsarten durch die mathematische Beziehung

 gegeben.
 
            [0017] Der Gegendruck ist wie folgt bestimmt:

 
            [0018] In den aufgeführten Formeln bedeuten:
               
               
p = Auslaufgegendruck
               PBr = Bremsdruck
               m = vom Kolben bewegte Masse
               ρ= Druckmitteldichte
               v = Kolbengeschwindigkeit bei Bremsbeginn
               FBr = Bremskraft
               s = Bremsweg
               ADr = Drosselquerschnitt
               A2 = Kolbenquerschnitt
 
            [0019] Die Austauschbarkeit des Kolbenringes und der konischen Dämpfungsbuchse ermöglicht
               auf einfache Weise die Änderung der Dämpfungscharakteristik, wodurch es problemlos
               möglich ist, spezielle Anforderungen im Anwendungsfalle zu berücksichtigen. Die Konizität
               der Dämpfungsbuchse ist vorzugsweise in den Grenzen von Kegelwinkel tanα
min = 0, 01 bis Kegelwinkel tanα
max = 0,04 vorgesehen. Die Länge des Konusses der Dämpfungsbuchse bestimmt die Länge
               des Dämpfungsweges. Der Dämpfungsweg selbst ist Bestandteil des Gesamthubes.
 
            [0020] In den genannten vorbekannten Fällen ist meist eine aufwendige Fertigungstechnik
               erkennbar, zudem ist das den Drosselquerschnitt tragende Element in seinem Querschnittswert
               vorbestimmt, während es im Falle der vorliegenden Erfindung sich im Fortlauf der Kolbenbewegung
               ändert. Das Neue der erfindungsgemäßen Lösung ist somit durch den im bewegten System
               angeordneten Durchflußquerschnitt charakterisiert, der seinen Wert innerhalb der Dämpfungsstrecke
               bis zum Endanschlag ändert, wodurch infolge der leichten Austauschbarkeit der dämpfungsbestimmenden
               Teile jede gewünschte Dämpfungscharakteristik vorgegeben werden kann. Auf diese Weise
               ist eine Lösung vorgegeben, die einfach in der Herstellung, flexibel in der dem Anwendungsfall
               gemäßen Dämpfungscharakteristik ausrüstbar und in seiner Wirksamkeit unabhängig von
               der fluidischen Substanz als Druckmittelträger ist.
 
            [0021] Die Erfindung soll im Weiteren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
               Hierbei zeigen:
               
               
                  - Fig. 1 einen Differentialarbeitszylinder mit Dämpfungsbuchsen in den Endlagen
- Fig. 2 einen Ausschnitt des Dämpfungsraumes im Verschlußteil
- Fig. 3 einen Kolbenring
- Fig. 4 eine Dämpfungsbuchse
 
            [0022] Fig. 1 zeigt in Verbindung mit dem Ausschnitt nach Fig. 2, der Einzelheit Kolbenring
               nach Fig. 3 und der Einzelheit Dämpfungsbuchse nach Fig. 4 einen Differentialarbeitszylinder,
               welcher in den Hubendlagen mit Dämpfungsbuchsen 1 versehen ist, die als Bestandteil
               des Hubes 2, den Kolben 3 im Endlagenbereich führen. Der Kolben 3 trennt durch Abdichtung
               vermittels einer Kolbendichtung 4 den Arbeitsraum des Differentialarbeitszylinders
               in die Teile Kolbenraum 5.1 und Ringkolbenraum 5.2. Zudem ist der Kolben 3 mit Kolbenringen
               6 versehen, die in Nutungen 7 des Kolbens 3 gehalten werden, deren Eigenspannungsverhalten
               es ermöglicht, daß sie sich gering über den Kolbendurchmesser hinaus ausdehnen. Der
               Kolbenring 6 ist aus diesem Grunde so gewählt, daß er die kleinste Spaltweite 8 dann
               aufweist, wenn er im Zylinderrohr 9 geführt wird. Innerhalb eines Dämpfungsbereiches
               10 wird der Kolbens 3 im Fortlauf der Bewegung infolge seines Eigenspannungsverhaltens
               radial bis auf einen größten Konusinnendurchmesser 11 der Dämpfungsbuchse 1 aufgeweitet.
               Der Kolbenring 6 ist daher im entspannten Zustand immer größer als der größte Konusinnendurchmesser
               11, um längst des Hubes 2 an allen Innendurchmessern spannungssicher anzuliegen. In
               diesem Bereich der Dämpfungsbuchse 1 sind Radialbohrungen 12 vorgesehen, die das Druckmittel
               in Längsnuten 13 leiten, wo es über einen Ringkanal 14 zum Abflußanschluß 15 gelangt.
               Überfahrt der Kolbenring 6 die Position der Radialbohrungen 12 wird die vor dem Kolben
               3 befindliche Druckmittelmenge nur noch über die Spaltweite 8 des Kolbenringes 6 abgeführt,
               wodurch die Dämpfung einsetzt, die sich im Fortgang der Bewegung des Kolbens 3 auf
               die Endlagen zu infolge der Wirkung eines Innenkonusses 16 als Dämpfung mit progressiven
               Charakter ergibt. Das über die Spaltweite 8 abfließende gedrosselte Druckmittel gelangt
               über die Radialbohrungen 12 und Längsnuten 13 in den Ringkanal 14 und auf diese Weise
               zum Abflußanschluß 15. Um die Gewähr für den Druckaufbau im Differentialarbeitszylinder
               zu haben, sind die Verschlußteile 17.1 und 17.2 jeweils mit einer Dichtung 18 versehen.
               Die Dämpfungsbuchse 1 wird durch Verschraubung über ein Gewinde 19 verspannt, wobei
               sich eine Stirnfläche 20 des Zylinderrohres 9 gegen eine Dämpfungsbuchsenstirnfläche
               21 drückt und dieselbige mit einer Außenstirnfläche 22 gegen eine Innenfläche 23 des
               Verschlußteiles 17.1. Durch die geringe Rauhtiefe dieser Flächen ist dafür gesorgt,
               daß der Druckmittelstrom nicht über diesen Weg in den Abflußanschluß 15 gelangt, um
               den notwendigen Gegendruck im Ringkolbenraum 5.2 zu erhalten.
 
            [0023] Verwendete Bezugszeichen
               
               
                  - 1
- Dämpfungsbuchse
- 2
- Hub
- 3
- Kolben
- 4
- Kolbendichtung
- 5.1
- Kolbenraum
- 5.2
- Ringkolbenraum
- 6
- Kolbenring
- 7
- Nutung
- 8
- Spaltweite
- 9
- Zylinderrohr
- 10
- Dämpfungsbereich
- 11
- Konusinnendurchmesser
- 12
- Radialbohrung
- 13
- Längsnut
- 14
- Ringkanal
- 15
- Abflußanschluß
- 16
- Innenkonus
- 17.1
- Verschlußteil I
- 17.2
- Verschlußteil II
- 18
- Dichtung
- 19
- Gewinde
- 20
- Stirnfläche
- 21
- Dämpfungsbuchsenstirnfläche
- 22
- Außenstirnfläche
- 23
- Innenfläche
 
          
         
            
            1. Endlagendämpfungsvorrichtung einer druckmittelbetriebenen Vorrichtung, bei welcher
               der Hub (2) eines Kolbens (3) in einem Zylinder (9) verzögert wird, indem innerhalb
               eines Dämpfungsbereiches (10) durch Drosselung des verdrängten Druckmittels ein Gegendruck
               erzeugt wird, bevor es über Kanäle in den Abflußanschluß (15) entweicht, wobei ein
               in Nutungen (7) des Kolbens (3) gehaltener, gespaltener Kolbenring (6) zur Drosselung
               verwendet wird,
               
dadurch gekennzeichnet,
               
               
• dass der Zylinder (9) in den Hubendlagen mit Dämpfungsbuchsen (1) versehen ist,
                  die als Bestandteil des Hubes (2) den Kolben (3) im Endlagenbereich führen,
               
               • dass das Eigenspannungsverhalten des Kolbenringes (6) es ermöglicht, diese über
                  den Kolbendurchmesser hinaus auszudehnen, und der Kolbenring (6) sich infolge seines
                  Eigenspannungsverhaltens radial bis auf einen größten Konusinnend urchmesser (11)
                  aufgeweitet,
               
               • dass ein Innenkonus (16) der Dämpfungsbuchse (1) eine Dämpfung mit progressiven
                  Charakter ergibt,
               
               • dass die kleinste Spaltweite (8) des Kolbenringspaltes des Kolbenringes (6) im Zylinderrohr
                  (9) erzielt wird
               
               • und dass im Bereich der Dämpfungsbuchse (1) Radialbohrungen (12) vorgesehen sind,
                  die das Druckmittel in Längsnuten (13) leiten, wo es über einen Ringkanal (14) zum
                  Abflußanschluß (15) gelangt.
  
            2. Endlagendämpfung einer druckmittelbetriebenen Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
               dass das über die Spaltweite (8) abfließende gedrosselte Druckmittel über die Radialbohrungen
               (12) und Längsnuten (13) in den Ringkanal (14) und auf diese Weise zum Abflußanschluß
               (15) gelangt.
 
            3. Endlagendämpfung einer druckmittelbetriebenen Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch
               2, 
dadurch gekennzeichnet,
               
               
dass die Dämpfungsbuchse (1) durch Verschraubung über ein Gewinde (19) verspannt wird,
                  wobei sich eine Stirnfläche (20) des Zylinderrohres (9) gegen eine Dämpfungsbuchsenstirnfläche
                  (21) drückt, und dieselbige mit einer Außenstirnfläche (22) gegen eine Innenfläche
                  (23) des Verschlußteiles I (17.1) und
               
               dass durch die geringe Rauhtiefe dieser Flächen {(20), (21), (22), (23)} der Druckmittelstrom
                  nicht über diesen Weg in den Abflußanschluß (15) gelangt.
  
          
         
            
            1. End position damping device of a device actuated by a pressure medium, wherein the
               stroke (2) of a piston (3) in a cylinder (9) is slowed, in that a counter pressure
               is produced within a damping region (10) by throttling of the displaced pressure medium
               before it escapes via ducts into the discharge connection (15), wherein a split piston
               ring (6) held in grooves (7) in the piston (3) is used for the throttling effect,
               
characterised in that,
               
               
• the cylinder (9) is provided in the stroke end positions with damping bushings (1)
                  which, as a part of the stroke (2), guide the piston (3) in the end position region,
               
               • the behaviour of the piston ring (6) owing to inherent tension makes it possible
                  to expand it beyond the piston diameter, and the piston ring (6), as a result of its
                  behaviour owing to inherent tension, widens radially to a maximum internal tapered
                  diameter (11),
               
               • an internal taper (16) in the damping bushing (1) produces damping of a progressive
                  nature,
               
               • the smallest gap width (8) in the piston ring gap of the piston ring (6) is achieved
                  in the cylinder pipe (9)
               
               • and that in the region of the damping bushing (1) radial bores (12) are provided
                  which channel the pressure medium into longitudinal grooves (13) wherein it arrives
                  via an annular duct (14) at the discharge connection (15).
  
            2. End position damping of a device actuated by a pressure medium according to claim
               1,
               characterised in that,
               the throttled pressure medium flowing out via the gap width (8) passes via the radial
               bores (12) and longitudinal grooves (13) into the annular groove (14) and in this
               way to the discharge connection (15).
 
            3. ' End position damping of a device actuated by a pressure medium according to claim
               1 or
               claim 2, 
characterised in that
               
               the damping bushing (1) is clamped by screwing by means of a thread (19), wherein
                  an end face (20) of the cylindrical pipe (9) is pressed against an end face (21) of
                  the damping bushing, and this damping bushing is pressed with one outer end face (22)
                  against an inner surface (23) of the closure part I (17.1) and
               
               by reason of the low surface roughness of these surfaces {(20), (21), (22), (23)}
                  the pressure medium flow does not reach the discharge connection (15) via this path.
  
          
         
            
            1. Amortisseur de fin de course d'un dispositif entraîné par un agent sous pression,
               dans lequel la course (2) d'un piston (3) dans un cylindre (9) est ralentie en engendrant
               une contre-pression à l'intérieur de la zone d'amortissement (10), par étranglement
               de l'agent de pression refoulé avant qu'il ne s'échappe à travers des canaux reliés
               au raccord de sortie (15), l'étranglement étant produit par une bague (6) montée dans
               une gorge (7) du piston (3),
               
caractérisé en ce que
               
               - le cylindre (9), au niveau des fins de course, est équipé de douilles d'amortissement
                  (1) qui assurent le guidage du piston (3) dans les zones de fin de course,
               
               - la bague de piston (6) a un comportement propre sous tension qui lui permet de s'expanser
                  au-delà du diamètre du piston et de ce fait d'atteindre radialement un plus grand
                  diamètre (11) interne d'un cône,
               
               - un cône intérieur (16) de la douille d'amortissement (1) assure un amortissement
                  à caractère progressif,
               
               - la largeur (8) de la fente de la bague de piston (6) atteint sa valeur la plus faible
                  quand la bague 'est à l'intérieur du tube (9) du cylindre,
 dans la zone de la douille d'amortissement (1) il est prévu des perçages radiaux
               (12) qui amènent l'agent de pression dans des rainures longitudinales (13) et de là,
               par un canal circulaire (14) au raccord de sortie (15). 
 
            2. Amortisseur de fin de course selon la revendication 1,
               caractérisé en ce que
               l'agent de pression dont l'écoulement est étranglé par la largeur de la fente (8)
               passe ensuite à travers les perçages radiaux (12) et les rainures longitudinales (13)
               dans le canal annulaire (14) et de cette manière parvient au raccord de sortie (15).
 
            3. Amortisseur de fin de course selon la revendication 1 ou 2,
               
caractérisé en ce que
               
               - la douille d'amortissement (1) est serrée par vissage sur un filetage (19), une
                  face frontale (20) du tube de cylindre (9) étant en pression contre une face frontale
                  (21) d'une double d'amortissement qui est elle-même en pression par une face frontale
                  externe (22) sur une portée interne (23) de la pièce de fermeture (17, 1), et
               
               - la faible profondeur de rugosité des portées (20, 21, 22, 23) est telle que le courant
                  de l'agent de pression n'emprunte pas ce chemin pour gagner le raccord de sortie (15).